Frau verdient mehr als Mann - Problem?

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Hey,

nachdem ich ein bisschen über den Gehalts-Thread gestolpert bin wollte ich mal eine Frage an euch in den Raum werfen.

Wie kritisch seht ihr es, wenn die Frau mehr verdient als ihr?

Ich denke jetzt speziell an den Fall, dass es eben nicht nur ein kleiner Unterschied ist, sondern durchaus ein sehr großer. So als Größenordnung vielleicht mal das zwei- bis dreifache eures Gehalts.

Wäre das für euch ein Problem bzw ein Thema?

Würde euch das verunsichern oder das screening verändern?

Wann wäre der Zeitpunkt um euch das beim kennenlernen zu sagen?

Und bevor jetzt wilde Vermutungen kommen: Ich studiere noch.

Aber ich frage mich eben, ob tatsächlich gutes Selbstbewusstsein / Alpha sein auch über so große Unterschiede hinweg noch funktioniert.

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Wäre für mich kein Problem :) Kann doch nur von vorteil sein :P

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Sehe das auch nicht eng. Sei doch jedem jeder Euro gegönnt.

Einzige Einschränkung worauf ich allergisch reagiere: Wenn Mann/Frau drauf rum reitet und sich darüber profilieren muss.

Da bekomm ich irgendwie immer so einen Würgereiz.....

bearbeitet von -draco-
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Viele Männer kann sowas verunsichern. Dies hat etwas mit dem Selbstwertgefühl zu tun. Empfindet man sich selbst als weniger Wert als die Frau, kann dies zu entsprechenden Dramen/Konflikten führen, da die Frage aufkommt, warum die Frau mit so einem Typen wie mir überhaupt zusammen ist. Sie ist doch soviel besser als ich, was findet sie nur an mir? Und sie wartet doch bestimmt nur darauf, mich mit jemanden zu betrügen, der mehr Wert ist.

Diese Verunsicherung kann durch vieles ausgelöst werden. Beispielsweise wenn die Frau unglaublich gut aussieht, man sich selbst aber für weniger attraktiv hält. Oder die Frau beruflich sehr erfolgreich ist, man selbst aber weniger.

Bei einem guten Selbstwertgefühl sind solche Unterschiede egal. Mahatma Gandhi wäre es vermutlich ziehmlich egal gewesen, wie viel seine Frau verdient, dadurch wird sein Selbstwertgefühl nicht erschüttert. Bei einem instabilen Selbstwertgefühl kann es dadurch aber zu entsprechenden Problemen führen, da man Verlustängste besitzt und die Frage "Wieso ist sie eigentlich mit mir zusammen?" immer wieder aufkommt.

Mich persönlich würde ein größerer Gehaltsunterschied nicht verunsichern. Dafür ist das Selbstwertgefühl denke ich zu gut ausgeprägt, ich liebe meine Arbeit und bin in dem Bereich auch erfolgreich. Ein Problem wäre es nur, wenn die Dame den Gehaltsunterschied heraushängen lassen würde ("wie, du kannst dir keinen Porsche leisten???") oder es dadurch zu Konflikten bei gemeinsamen Aktivitäten kommen würde ("Ich will in kein 4-Sterne Hotel im Urlaub, wo kommen wir denn da hin? Und Business Class müssen wir auch fliegen, sonst bleibe ich zuhause!").

Zeitpunkt mir das zu sagen: Gar nicht. Ich bin an der Frau interessiert, was für einen Charakter diesen hat und nicht wieviel sie verdient.

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Gibt Männer die haben damit ein Problem.

Man könnte fast sagen wenn es kein Problem ist, dann kann man es fast in die Status Schublade schieben (Hypergamie?!).

Ich find es eigentlich recht spannend, da die Frauen sich meistens anders kleiden, ich steh auf so Business Outfits... :D

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Gast unpredictable

Ich würde kündigen und mich von ihr aushalten lassen.

bearbeitet von unpredictable
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Ist wie immer: Solange ich mit meinem Gehalt zufrieden bin, kann meine FB oder LTR verdienen, was sie will. Wer mit sich im Reinen ist, stresst sich über so nen Crap sicher nicht.

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Ich sehe das ganze schon durchaus problematisch. Die klassischen männlichen Rollenbilder sind ja schliesslich Versorger und unabhängier, entscheidungsfreudiger Macho. Beides ist schwierig, wenn die Frau den Grossteil des Geldes anschleppt. Entweder sie trifft dann auch die finanziellen Grossentscheidungen oder sie gibt das gönnerhaft ab (Geld oder Entscheidung). Beides nicht ideal, aber vielleicht ok, solange der Mann sich nicht durch etwas anderes klassisch männliches definitiert (erfolgreicher Sportler, klassischer Bad Boy Krimineller,...). Oder er übernimmt halt die weibliche Rolle.

Am besten klappt es dann aber vielleicht noch, wenn sie ihn grosszügig für seine sexuellen Leistungen und seinen riesen Penis bezahlt. Darauf reduziert werden schmeichelt dem männlichen Ego.

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Bei einem guten Freund habe ich immer wieder das Gefühl, dass er glaubt, seine Freundin nicht zu verdienen. Sie hält ihn gegen Monatsende fast komplett aus, weil er pleite ist und spielt auch optisch in einer ganz anderen Liga. Und wenn er anfängt, sich mit ihren Ex-Freunden zu vergleichen, wird ihm auch schon mal mulmig. Außerdem findet er es auch nicht cool, wenn sie von irgendeinem Orbiter VIP-Karten für Olympia bekommt, obwohl er natürlich mit eingeladen ist.

Trotzdem sind die beiden jetzt 2 Jahre zusammen und machen einen extrem glücklichen Eindruck. Außerdem kifft er nicht mehr und studiert jetzt was Sinnvolles, was ich ihr hoch anrechne.

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Mit steigender Entlohnung, steigt zu meist auch der eigene Anspruch / die eigenen Bedürfnisse.

Das kann zum Dilemma führen.

z.B. wenn es um gemeinsame Themen wie Urlaubsausgaben etc. geht. für den Einen ist ein 3 Sterne Hotel ausreichend, für den Anderen genügen 4 Sterne nicht.

Da ist es völlig gleich, welcher Part mehr Geld ran schafft.

Wenn keiner den Anderen mitfinanzieren, bzw wenn keiner sich vom Gegenüber aushalten lassen möchte,

wird sich auf lange Sicht entweder eine starkes Ungleichgewicht bezüglich des Auslebens der Interessen zwischen den Beiden, oder ein Einpendeln auf dem niedrigeren finanziellen Niveau etablieren. Beides kann zu beziehungskippenden Spannungen führen, muss aber nicht.

Themen wie aktives, den Partner finanzieren sollen à la, "...Du verdienst doch so viel, da kannst Du doch auch...",werden aussortiert, also der "Partner", bzw. Person welche es dank Screening nie zum Partner schafft - zumindest bei mir.

LeDe

bearbeitet von LeDe

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Ist mir doch Latte, solange ich ne Latte kriege. Viel wichtiger wäre die Frage, wie diese Person so wie Geld verdient, aber auch das muss nicht unbedingt ein Screeningpunkt werden.

Edit: Alles Gute nachträglich.

bearbeitet von Max--Power--

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Meiner Ansicht nach hängt das davon ab, wie das Gefälle zustande kommt.

Verdiene ich deshalb weniger, weil ich bewusst in einer schlechter bezahlten Branche arbeite, die mir aber gerade wichtig ist, dann sehe ich kein Problem, da es eine Frage von Abwägung und Entscheidung ist. Dann kann ich dazu stehen, dass ich lieber Tierarzt geworden bin, als Manager (nur ein Beispiel) und deshalb bloß die Hälfte verdiene. Lege ich bewusst mehr Wert auf Freizeit/Familie und überlasse das Geldverdienen der Frau, dann ist das ebenfalls eine Entscheidung, die ich so getroffen habe und zu deren Konsquenz (weniger Geld) ich stehen kann.

Hängt das Gefälle aber damit zusammen, dass meine Freundin mir intellektuell oder sozial überlegen ist, dann ist das ein Gefälle, das sich auch in die Beziehung übertragen wird. In dem Fall hätte ich damit ein Problem. Logischerweise auch andersrum, wenn ich der Überlegene wäre.

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Am besten sollte sie gleich viel verdienen.

Mehr auf keinen Fall.

Weil mein Ego damit nicht klar kommt. Hardwired.

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Wäre mir egal vom Selbstwert her, aber wie Lede sagt ist die Gefahr immer wenn einer deutlich mehr hat, das die gemeinsame Lebensplanung sehr schwer wird. Angefangen beim Urlaub bis hin zu Wohnung/Haus...

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Gast Lafar

Meine Freundin verdient 3,5 mal mehr als ich. Ich finds super und bin voll stolz auf sie. Das gibt mir den Ehrgeiz ebenso Gas zugeben und beruflich weiterzukommen und sie ist mir dabei behilflich. Find ich als eines unserer Perlenmomente in unserer Partnerschaft.

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Gast

Ich kenne eigentlich keinen Mann der damit ein Problem hat. Eher mit den Verhalten der Frau. Wenn die Frau reich ist und gerne teuer ausgeht, kann ein Typ, der nicht so viel verdient schnell aufgrund des Lifestyles auf der Strecke bleiben und das ist dann ein verständlicher Trennungsgrund, bzw. ein Grund die Frau zu meiden.

Ein guter Freund hat sich eine Weile mit einer sehr reichen Russin getroffen, allerdings konnte er mit ihrem Lifestyle nicht mithalten, für sie war es normal über ein Wochenende 5.000€ zu verballern.

bearbeitet von Swashbuckler

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Aber ich frage mich eben, ob tatsächlich gutes Selbstbewusstsein / Alpha sein auch über so große Unterschiede hinweg noch funktioniert.

Ein stabiler Selbstwert hängt nicht vom außen ab. Genau das zeichnet ihn aus. Entsprechend auch ein Frame. Diese Unterschiede existieren nicht.

Meine Freundin verdient mehr als ich. Manchmal nenne ich sie meine Sugarmama. Ansonsten ist das kein Thema.

Klar wenn man keine Balls hat und unzufrieden mit sich selbst ist aber sich nicht traut was zu ändern oder sich zu entscheiden ist das ein Problem.

Oder anders: Wenn ich Lücken in der Persönlichkeit durch Geld bzw. durch eine Partnerin die weniger verdient usw. kompensieren muss, ist es ein Problem. Sowas kannst du als gute Screeningmöglichkeit nehmen.

bearbeitet von maccheroni

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Gibt Männer die haben damit ein Problem.

Man könnte fast sagen wenn es kein Problem ist, dann kann man es fast in die Status Schublade schieben (Hypergamie?!).

Ich find es eigentlich recht spannend, da die Frauen sich meistens anders kleiden, ich steh auf so Business Outfits... :D

ich dachte immer ich wäre der einzige, zum glück hab ich jetzt nen gleichgesinnten gefunden!!! :rofl:

(Frauen in Business outfits sind aber auch verdammt scharf :-p )

Ich persönlich gönne meiner Frau/Freundin auch jeden Euro den sie mehr verdient als ich. Das wird in meinem Beruf extrem selten vorkommen, aber ich würde es ihr aus tiefstem Herzen gönnen.

Ich glaube meine Vorposter haben recht. Männer die ein Problem damit haben empfinden sich eventuell als weniger "Wertvoll" als die Frau.

Find ich persönlich dumm, da ich meine Freundin niemals nach Ihrem Verdienst bewerten würde. Für mich zählt der Mensch.

Ob 3000 Brutto oder 1500 brutto, vollkommen egal.

PS: verstehe es immer noch nicht wieso ein Bürofutzi wie ich mehr verdient als ein Elektriker oder eine Erzieherin, das ist skandalös meiner Meinung nach. War vor meiner jetzigen Bürotätigkeit jahrelang auf dem Neubau und hab von Fliesenlegen bis Leitungen legen / Schlitze schlagen alles durch. Nunja, Politik ist hier ja leider nicht das Thema hehe.

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Wäre das für euch ein Problem bzw ein Thema?

Nein.

Würde euch das verunsichern oder das screening verändern?

Nein, Weshalb? -->Will ich ihren Job ficken oder ihre Muschi???

Wann wäre der Zeitpunkt um euch das beim kennenlernen zu sagen?

Es ist nicht von Interesse - daher braucht man es auch nicht zu erwähnen.

Aus welchem Grund sollte man jemandem beim Kennenlernen erzählen wieviel man verdient?

Doch nur aus dem Grund sich profilieren zu wollen (müssen).

Es ist eine gänzlich unwichtige Information-->Das Spiel läuft über Emotionen - nicht über belanglose sekundäre Infos.

M O P A R

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Ich finde das Argument "Ich habe nichts dagegen, aber ... sie passt ihre Lebensverhältnisse an das Geld an und er kann dann nicht mithalten" ausgesprochen seltsam. Umgekehrt existiert die Konstellation ja seit einigen Jahrzehnten. Der Mann verdient mehr, passt seine Lebensverhältnisse an das Geld an, heiratet eine Frau, die weniger verdient ... und finanziert sie mit oder sie leisten sich getrennt Dinge.

Inzwischen scheinen die meisten Männer zu behaupten, dass das kein Problem für sie wäre und in einem zweier Universum scheint das auch okay, aber sollten die eigenen Eltern, vielleicht Geschwister, auf jeden Fall Kumpels und Arbeitskollegen mal erfahren, dass sie da einen Mann haben, dessen Frau mehr verdient, dann geht die Stichellei aber unter Garantie los. Und der Mann bekommt ein schlechtes Gewissen. Und/oder wird neidisch.

--> Konkurrenzkampf

--> Ehe/Beziehung zerbricht.

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