32 Beiträge in diesem Thema

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Grüß Gott,

ich überlege gerade, wie und vor allem wo ich am besten sparen soll. Zur Zeit bekomme ich 422 € Bafög und habe monatlich nur ca 35€ Fixkosten. 20 € Fittie und 15€ Sprit. Durch Praktika kommen jährlich ca 1-2k dazu. Also könnte ich monatlich locker 350€ sparen. DIe Frage ist jetzt nur wohin mit dem Geld? Lohnt es sich überhaupt mit so wenig und noch weniger Ahnung? Habe auch angefangen Ramit Sethis Buch zu lesen, komm nur grad nicht wirklich dazu es weiterzulesen. Jedenfalls sagt er ja auch, wie so viele andere, dass man gar nicht früh genug damit anfangen kann.

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Ja dann spar halt die € 350 im Monat. Du wirst sie früh genug brauchen, wenn du ein neues Auto, ne Wohnung oder sonst was anschaffen willst.

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Lohnt es sich überhaupt mit so wenig und noch weniger Ahnung?

Da würde ich ansetzen. Erst einmal Wissen aneignen.

Womit möchtest du denn Geld verdienen? Arbeit? Ein Buch? Aktien?

Was auch immer, eigne dir Wissen an. Richtiges Wissen. Solche "How to be rich" Bücher sind recht nett, aber reich wird man dadurch nicht wie ich persönlich finde. Also wenn es bspw um Aktien geht, dann in das Thema einarbeiten. Sowas geht nicht von heute auf Morgen. Da brauchst du viel Zeit und Geduld für.

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Erstmal würde ich dir raten, 3.000€ - 5.000€ auf einem Tagesgeldkonto (Evtl bei den Eltern parken wegen Bafög) herumliegen zu haben. Irgendwann willst du sicher mal Ausziehen, das kostet Geld. Und wenn du dann ausgezogen bist und auf eigenen Beinen stehst, wirst du ein solches Finanzpolster brauchen.

Wenn das voll ist, machst du ein weiteres Konto auf, wo du für Investitionen sparst. Wenn du was mit kleinen Beträgen machen willst, schau dich an der Börse um.

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Vermögen aufbauen indem man paar Euros zur Seite legt? Davon wirst du nicht ruhig, höchstens wenn du schon recht viel verdienst. Empfiehlt Ramit Sethi wirklich Geld zu sparen? Er ist nämlich sicherlich nicht damit reich geworden.

Wenn du richtig Geld verdienen willst gibt es dafür genügend Quellen online, natürlich muss man dafür die richtige finden. Diese "How to get rich"-Bücher helfen schon, sie sind aber halt was für Leute, die es auch wirklich wollen, denn solche Leute finden immer einen Weg. Wenn dir das nicht so wichtig ist hilft dir das auch nicht weiter weil du lieber ne schnelle, einfache Lösung ohne großen Aufwand suchst.

Aber was willst du überhaupt damit erreichen? Für die Rente vorsorgen? Dann fang ruhig an zu sparen. Ansonsten würde ich wie gesagt nach Wegen suchen mehr Geld zu verdienen und unabhängig zu werden. Die gibt's reichlich aber man muss halt aktiv danach suchen. Ich könnte dir den wohl besten Businesskurs den es gibt empfehlen, der dir alles beibringt was du brauchst um ein profitables Unternehmen auf die Beine zu stellen, aber das erfordert halt auch viel Arbeit und Überwindung und ist wirklich nichts für jeden.

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Wie RealGentleman schon richtig sagte, du brauchst Wissen und Bildung über Finanzen und Geld! Wenn du das hast, dann wirst du auch Möglichkeiten sehen und finden was du mit den 350 € monatlich machen kannst! Ich würde die ersten 350 € die du über hast in gute Bücher investieren, die du auch günstig gebraucht bekommst und mich in die Thematik einarbeiten, dann wirst du wissen was du mit deinem Geld anfangen kannst!

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Tgeld ansparen.

Wenn mal 10k drauf sind, liest du dir Gerd Kommer durch, stellst fragen in bekannten Finanforen und weisst, was du mit ETfs machen kannst.

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Gast

Fuck, ich kann ja gar nicht über 5000 sparen, ganz vergessen.

Natürlich kannst du das, darf halt keiner wissen: steck es halt unter die Matratze oder in die Keksdose. Bei den derzeitigen Zinsen ist das im Vergleich zum Tagesgeldkonto kein großer Verlust. Und du bist so flexibel wie es nur geht mit deiner Kohle.

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investier das geld in dich -> buecher, karrierefortbildung, supplemente, pu seminare, filmequipment, reisen, vegas, springbreak wasauchimmerdirhilftmusstduselberwissen

wuerde waehrend dem studium auf keinen fall sparen sondern so viele erfahrungen wie moeglich sammeln. es ist gut, wenn du jung und broke bist, solang du das geld nicht blind aus dem fenster wirfst (konsumgueter) sondern in dich investierst (Erfahrungen, wissen, equipment). die erfahrungen zahlen sich dann spaeter aus :)

bearbeitet von saubererboy95

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Gast

wuerde waehrend dem studium auf keinen fall sparen

und dann nach dem Studium den ersten Drecksjob annehmen müssen, der sich anbietet?

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Gast Dobadoo

Schließe mich dem Tipp an während des Studiums nicht zu sehr zu sparen. Zwischen 1000 bis 2000 sollte man auf der hohen Kante haben, alles andere sollte man lieber in die eigene Entwicklung stecken.

Ich habe mehr gespart und im nachhinein ärgere ich mich darüber. Es war damals eine Einschränkung das Geld beseite zu legen und jetzt nach dem Studium kann ich ohne Probleme das doppel- bis dreifache sparen. Oder um es anders zu sagen, die Peanuts waren die Einschränkungen nicht wert.

bearbeitet von Dobadoo

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Gast Decadence

Schließe mich dem Tipp an während des Studiums nicht zu sehr zu sparen. Zwischen 1000 bis 2000 sollte man auf der hohen Kante haben, alles andere sollte man lieber in die eigene Entwicklung stecken.

Ich habe mehr gespart und im nachhinein ärgere ich mich darüber. Es war damals eine Einschränkung das Geld beseite zu legen und jetzt nach dem Studium kann ich ohne Probleme das doppel- bis dreifache sparen. Oder um es anders zu sagen, die Peanuts waren die Einschränkungen nicht wert.

Auch Kleinvieh macht Mist. Wenn man intelligentes Moneymanagement betreibt, dann kann man auch als Student sparen. So ein Bullshit zu behaupten erst später anzufangen. Längere Durststrecken / unvorhersehbare Ereignisse können jederzeit auftreffen. Außerdem was meinst du mit "eigener Entwicklung". Lieber das Geld im Club versaufen?

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Dieser Thread hat mein Interesse für Finanzen, Investieren,Aktien alles was damit zusammen hängt geweckt. Ich habe aber absolut keine Ahnung darüber. Aktien, Rendite usw

sind alles Basics die ich noch nicht verstehe. Kann jemand ein leicht lesbares Buch über die Basics empfehlen, kein Ratgeber, aber dennoch Basiswissen sachlich und differenziert vermittelnd?

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Denk dran das es Prozente gibt wenn du schnell das Bafög zurück zahlst usw. ;)

Das ist das einzige wo du was "gutmachen" kannst.

Aber als ernsthafter Rat, leg dir mal ein Leben zu.

35 Euro Fixkosten?

Kein Klamotten? Keine Partys? Kein Bier Mittwochs?

Dafuq...

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Schließe mich dem Tipp an während des Studiums nicht zu sehr zu sparen. Zwischen 1000 bis 2000 sollte man auf der hohen Kante haben, alles andere sollte man lieber in die eigene Entwicklung stecken.

Ich habe mehr gespart und im nachhinein ärgere ich mich darüber. Es war damals eine Einschränkung das Geld beseite zu legen und jetzt nach dem Studium kann ich ohne Probleme das doppel- bis dreifache sparen. Oder um es anders zu sagen, die Peanuts waren die Einschränkungen nicht wert.

Auch Kleinvieh macht Mist. Wenn man intelligentes Moneymanagement betreibt, dann kann man auch als Student sparen. So ein Bullshit zu behaupten erst später anzufangen. Längere Durststrecken / unvorhersehbare Ereignisse können jederzeit auftreffen. Außerdem was meinst du mit "eigener Entwicklung". Lieber das Geld im Club versaufen?

Schließe mich Dobadoo an. Es geht hier nicht nur um die Sauferei, sondern vielmehr um Lebensunterhaltungskosten, Klamotten, Besuche in Restaurants mit Freunden, Kurzurlaube etc. Klar kannst du auf vieles verzichten und jeden Euro fünf mal umdrehen. Jeder wie er kann. Als Student hatte ich auch die Chance 300 € monatlich beiseite zu legen. Das hätte meinen Lebensstil jedoch deutlich eingeschränkt. Nach dem Studium konnte ich das dreifache im Monat zurücklegen, ohne mich großartig einzuschränken. Also bevor du hier mit irgendwelchen Floskeln a la "Auch kleinvieh macht Mist" kommst, betrachte es auch mal aus einer anderen Sichtweise! Ich glaube den fett markierten Part im Zitat hast du nämlich nicht verstanden.

bearbeitet von j.o.

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Selbst wenn er es versäuft und dadurch unvergessliche Abende hat - so hat er wenigstens was erlebt...

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Gast Decadence

Dieser Thread hat mein Interesse für Finanzen, Investieren,Aktien alles was damit zusammen hängt geweckt. Ich habe aber absolut keine Ahnung darüber. Aktien, Rendite usw

sind alles Basics die ich noch nicht verstehe. Kann jemand ein leicht lesbares Buch über die Basics empfehlen, kein Ratgeber, aber dennoch Basiswissen sachlich und differenziert vermittelnd?

Lern am besten erstmal wie die Wirtschaft funktioniert. Beispielsweise die "Für Dummies" Reihe bietet sich hierzu an. Nebenher kannst du auf jeden Fall regelmäßig in der Zeitung den Finanzteil aufschlagen und wenn du der Meinung bist, dass du die Zusammenhänge auch nur annähernd verstanden hast (es ist ein sehr komplexes Thema), dann kannst du dich auch über Aktien, Derivate, Indizes, Optionen, ETF's etc. informieren. Ist auf jeden Fall sehr interessant!

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Börse für Dummies :D

Finde die Bücher top, um einen kleinen, einfachen Überblick über ein Thema zu erlangen.

Wenn man dann merkt: "Hey das Thema ist toll", kann man sich auch Fachbücher kaufen.

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Ich würd auch empfehlen nicht großartig zu sparen. Ein paar tausend Euro auf der Seite zu haben für unvorhergesehens ist ganz sinnvoll und beruhigt. Aber darüber? Investier das Geld in dich selbst, da hast du die beste Rendite. Das heißt Reisen, Sport, Gesundheit, Wohnqualität, hochwertiges Essen, Weiterbildung, Bücher, usw.

Mit Sparen kannst du kein Vermögen aufbauen. Vermögend wird man grob geschätzt zu 98 % durch Erbschaften oder durch sehr erfolgreiche Unternehmensgründung. Börse ist theoretisch möglich und verlockend, aber fast alle Privatanleger verlieren langfristig gesehen Geld beim Versuch sich reich zu zocken. Aktien sind zwar prinzipiell eine sehr gute Geldanlage, aber es ist naiv zu erwarten, damit von einem sehr geringen Niveau aus ein Vermögen aufbauen zu können.

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Naja es ist ja auch die Frage, wie der TE Vermögen definiert.

Reichtum? Finanzielle Unabhängigkeit?

Hast du denn ein Ziel oder willst du dir erstmal nur ein Sicherheitspolster aufbauen?

Und nicht großartig zu sparen finde ich persönlich einen ganz schlechten Rat.

Man sollte versuchen immer einen gewissen Betrag auf der hohen Kante zu haben, falls mal etwas passiert: Auto kaputt, Anwaltskosten wegen XY, Umzug etc.

Und diese Geschichten sollten einen nicht aus der Bahn werfen.

Vielleicht will der TE auch irgendwann ein Haus bauen. Dafür muss er bei jeder seriösen Bank einen gewissen Anteil an Eigenkapital haben.

Noch anzumerken: Bin kein regulärer Student und kann das daher nur aus Arbeitnehmersicht darstellen ;-)

bearbeitet von Somewhere87

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Gast Psycho Dad

Aber als ernsthafter Rat, leg dir mal ein Leben zu.

35 Euro Fixkosten?

Kein Klamotten? Keine Partys? Kein Bier Mittwochs?

Dafuq...

+1

Schmeiß die Hälfte von dem Geld auf ein Tagesgeldkonto, damit du bald Kapital hast um in ein eigenes Leben durchzustarten. Eigene Wohnung, Möbel, usw. sind in der Anschaffung teuer. Die andere Hälfte nimmst du, um dir jetzt schon ein eigenes Leben zu schaffen. Hast du überhaupt keine Ausgaben? Was machst du die ganze Zeit? Selbst mit Freunden im Park ne Kiste Bier zu trinken kostet etwas. Kino kostet auch, evtl. mal reisen ebenso, Klamotten, hin und wieder auswärts essen (und wenn es nur ein Döner ist) und nicht nur bei Mutti, evtl. selbst mal Nahrung einkaufen, sogar Whey und Kreatin kostet Moneten.

50€ oder so kannst du ja monatlich in nen EFT-Sparplan versenken, damit du schon mal ein bisschen bei Seite hast, aber Vermögen aufbauen ohne auf eigenen Beinen zu stehen ist irgendwie widersprüchlich.

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Echtes vermögen würde ich bei dem Einkommen während der Studizeit auch nicht, dafür ist die Zeit zu schön und das Einkommen danach zu hoch. Was zu Studizeiten richtig weh tut, merkt man danach nicht mal richtig.

Vermögen aufbauen indem man paar Euros zur Seite legt? Davon wirst du nicht ruhig, höchstens wenn du schon recht viel verdienst. Empfiehlt Ramit Sethi wirklich Geld zu sparen? Er ist nämlich sicherlich nicht damit reich geworden.

Dem würde ich allerdings widersprechen. Nach dem Studium zieht man oftmals um, meist das erste mal in eine richtige Wohnung und raus aus der WG. 5-10.000€ können da schnell mal drauf gehen. Es ändert sich vieles und man landet evtl. auch ganz woanders, als man eigentlich gedacht hätte.

Man kann natürlich auch erst mal alles billig und second hand kaufen, habe ich damals auch gemacht. Aber abgesehen von der Arbeit ist zwei mal kaufen immer teurer als direkt am Anfang was vernünftiges zu kaufen. Konnte es mir aber auch nicht leisten, weil ich mein Geld in ein Auslandssemester und Reisen gesteckt habe. Aber auch dafür war die Sparerei und einige Entbehrungen wert.

Ein gewisses, schnell verfügbares Polster auf dem Tagesgeldkonto beruhigt und schafft Flexibilität und mehr Möglichkeiten.

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