Fragerunde rund ums Training (mit Shao)

2262 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

vor 35 Minuten, Shao schrieb:

 

Die generelle Regel ist: Ist es über dem Hals: okay. Ist im oder unter dem Hals: Nicht okay.

Krafttraining hat weniger Risiko als Ausdauertraining für eine Verschleppung, aber das Risiko existiert. Eine weitere Frage ist aber, ob du dich krank im Gym befinden solltest. Wäre es meines, würde ich dich eiskalt hochkant rauskegeln, wenn du mir die Geräte vollschniefst 😄

 

Danke. Interessant ist die Einordnung, dass Ausdauertraining im Zweifel risikoreicher ist. Gilt das auch für Fahrradfahren mit moderater Anstrengung? Ich fahre jeden Tag 25km mit dem E-Bike. Der Motor ist auch auf höchster Stufe nur mäßig stark. Ich schätze mal im Schnitt damit eine gute Stunde im G1-Bereich jeden Tag.

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vor 4 Stunden, Zoidberg79 schrieb:

Danke. Interessant ist die Einordnung, dass Ausdauertraining im Zweifel risikoreicher ist. Gilt das auch für Fahrradfahren mit moderater Anstrengung? Ich fahre jeden Tag 25km mit dem E-Bike. Der Motor ist auch auf höchster Stufe nur mäßig stark. Ich schätze mal im Schnitt damit eine gute Stunde im G1-Bereich jeden Tag.

Ja, leider schon. Es geht am Ende um die Erhöhung des Herzschlags und die tiefe Atmung über längere Zeit.

  • TRAURIG 1

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Am 9.1.2024 um 14:04 , Shao schrieb:

Moin, kann man vermutlich so machen. Anregungen: 

Hab jetzt mal so nen Rücken Tag gemacht und auch so nen Armtag.. irgendwie isses das nicht. Training ist kurz und knapp, hohes Volumen, kurze Pausen, guter Pump und alles schön und gut. Aber mir fehlt einfach das Gefühl das einem die Augen gleich ausm Schädel platzen bei den schweren Wiederholungen. Außerdem fühlt es sich an als würd der Muskel verschwinden wenn man den dann ne Woche nicht mehr nutzt. Außerdem hab ich mich komplett an das tägliche Kniebeugen bei Starting Strength gewöhnt. Will das auch nicht mehr missen. Also wär mir in der Tat ein Leg-Day die Woche zu wenig.

Hab mir jetzt überlegt alternierend schwer und leicht zu beugen. Vielleicht so wie die Texas Method plus bisschen Arme und andere Spielchen als Bonus.

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Am 16.1.2024 um 22:22 , brokeboy schrieb:

Hab jetzt mal so nen Rücken Tag gemacht und auch so nen Armtag.. irgendwie isses das nicht. Training ist kurz und knapp, hohes Volumen, kurze Pausen, guter Pump und alles schön und gut. Aber mir fehlt einfach das Gefühl das einem die Augen gleich ausm Schädel platzen bei den schweren Wiederholungen. Außerdem fühlt es sich an als würd der Muskel verschwinden wenn man den dann ne Woche nicht mehr nutzt. Außerdem hab ich mich komplett an das tägliche Kniebeugen bei Starting Strength gewöhnt. Will das auch nicht mehr missen. Also wär mir in der Tat ein Leg-Day die Woche zu wenig.

Hab mir jetzt überlegt alternierend schwer und leicht zu beugen. Vielleicht so wie die Texas Method plus bisschen Arme und andere Spielchen als Bonus.

Im Zweifel kannst immer noch Crossfit mässiges Cardio ans Ende hängen 😉

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Ich hatte gerade mein Ad(H)S Unterzugangsschlussgespräch, das irgendwie alles in allem unbefriedigend war. Nicht weil ich gehofft habe "positiv" zu sein, sondern weil ich gefühlt kein bisschen schlauer bin als davor. Vielmehr wurde mir ein depressives Syndrom diagnostiziert und ich solle mal ein paar Wochen Bupropion nehmen. Frage hierzu - Nebenwirkungen sind unter anderem Kopfschmerzen und ich habe Anfang Februar ein paar wichtige Termine, bei denen ich performen muss. Kann ich das trotzdem testen und bei Nebenwirkungen wieder absetzen, oder hält das länger an? Hab hier auch die Resultate von PHQ, WURS-K, CAARS etc. Die generelle Aussage hierzu, lag in der Kindheit wohl ziemlich sicher vor, mittlerweile auf der Trennlinie sozusagen.

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@Shao Ich habe gerade ein ca. 7 Jahre alten Artikel von dir zum Thema Dexa scan gelesen. Ich würde gerne mal meinen FFMI bestimmen (nicht mit umfängen messen). Ist da DEXA immer noch der beste weg was Preis/Leistung angeht? Du hattest in dem Beitrag auch was von Ultraschall geschrieben.

Falls es Dexa ist: Wie finde ich denn jemand wo ich das machen kann. Wenn ich danach google geht es zumeist rein um die Knochendichte. Aber das reicht mir ja nicht.

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Ist der RMSSD-Wert (gemessen mit Polar H10) anfällig für Messfehler? Bzw. sind diese Schwankungen ok?

Getestet wurden nur 3-4 verschiedene Atemfrequenzen zwischen 5,8-6,3 BPM. 

20240211-092309.jpg
 

 

bearbeitet von gntk
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Am 23.1.2024 um 16:36 , Pathoc schrieb:

Ich hatte gerade mein Ad(H)S Unterzugangsschlussgespräch, das irgendwie alles in allem unbefriedigend war. Nicht weil ich gehofft habe "positiv" zu sein, sondern weil ich gefühlt kein bisschen schlauer bin als davor. Vielmehr wurde mir ein depressives Syndrom diagnostiziert und ich solle mal ein paar Wochen Bupropion nehmen. Frage hierzu - Nebenwirkungen sind unter anderem Kopfschmerzen und ich habe Anfang Februar ein paar wichtige Termine, bei denen ich performen muss. Kann ich das trotzdem testen und bei Nebenwirkungen wieder absetzen, oder hält das länger an? Hab hier auch die Resultate von PHQ, WURS-K, CAARS etc. Die generelle Aussage hierzu, lag in der Kindheit wohl ziemlich sicher vor, mittlerweile auf der Trennlinie sozusagen.

Wie ging es weiter bisher? Wie sehen die Unterlagen selbst aus?

Und wieso, wenn man sagt, es lag vor, aber nun ist man auf der Trennlinie, schließt man die ADHS aus? 

Warum gibt man Bupropion? Ist die Depression als einzeln stehende Problematik diagnostiziert worden? Oder hat man festgestellt, dass diese im Zusammenhang mit den ADHS Erfahrungen durch Aussenwirkung und Frustration entstanden ist?

Am 9.2.2024 um 17:07 , LionMade schrieb:

@Shao Ich habe gerade ein ca. 7 Jahre alten Artikel von dir zum Thema Dexa scan gelesen. Ich würde gerne mal meinen FFMI bestimmen (nicht mit umfängen messen). Ist da DEXA immer noch der beste weg was Preis/Leistung angeht? Du hattest in dem Beitrag auch was von Ultraschall geschrieben.

Falls es Dexa ist: Wie finde ich denn jemand wo ich das machen kann. Wenn ich danach google geht es zumeist rein um die Knochendichte. Aber das reicht mir ja nicht.

Es gibt inzwischen eine iPhone App die per AI und zwei Fotos in bestimmten Posen eine sehr gute Schätzung vornimmt, sofern man im "Normalbereich" liegt. Heisst "Spren."

 

Ansonsten gibt es eine Klinik in Minden, die DEXA macht, sonst bin ich überfragt, ist in Deutschland sehr Mangelware. Die GERÄTE können das alle, aber man muss dazu die FIrmware updaten im DXA-Röntgengerät. Dazu gibt es keinerlei ökonomischen Druck, Radiologie Praxen sind so voll, dass das nur Privatpraxen oder Interessierte machen, ansonsten sind die eh Oberkante voll und brauchen es nicht um Geld zu drucken. 

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vor 12 Stunden, Shao schrieb:

Wie ging es weiter bisher? Wie sehen die Unterlagen selbst aus?

Und wieso, wenn man sagt, es lag vor, aber nun ist man auf der Trennlinie, schließt man die ADHS aus? 

Warum gibt man Bupropion? Ist die Depression als einzeln stehende Problematik diagnostiziert worden? Oder hat man festgestellt, dass diese im Zusammenhang mit den ADHS Erfahrungen durch Aussenwirkung und Frustration entstanden ist?

Es gibt inzwischen eine iPhone App die per AI und zwei Fotos in bestimmten Posen eine sehr gute Schätzung vornimmt, sofern man im "Normalbereich" liegt. Heisst "Spren."

 

Ansonsten gibt es eine Klinik in Minden, die DEXA macht, sonst bin ich überfragt, ist in Deutschland sehr Mangelware. Die GERÄTE können das alle, aber man muss dazu die FIrmware updaten im DXA-Röntgengerät. Dazu gibt es keinerlei ökonomischen Druck, Radiologie Praxen sind so voll, dass das nur Privatpraxen oder Interessierte machen, ansonsten sind die eh Oberkante voll und brauchen es nicht um Geld zu drucken. 

Stark, danke. Hab nur "Leider" kein Apple:D

Ja, letzteres hatte ich vermutet, ist halt absolute Nische sowas.

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Am 12.2.2024 um 01:06 , LionMade schrieb:

Stark, danke. Hab nur "Leider" kein Apple:D

Ja, letzteres hatte ich vermutet, ist halt absolute Nische sowas.

Die Android App kommt wieder, hatte aber massive Probleme. Ich hab sie amüsanterweise noch und sie funktioniert...

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vor 5 Minuten, Shao schrieb:

Die Android App kommt wieder, hatte aber massive Probleme. Ich hab sie amüsanterweise noch und sie funktioniert...

Mega, kennst du die Leute dahinter oder woher hast du Insights? Teste das dann mal aus wenns die wieder gibt.

Aber schon spannend was man mit so ner "einfachen" KI in der Praxis machen kann. Und zeigt auch mal wieder wie ähnlich die Menschen sich doch physisch sind, also was das grundlegende Schema angeht.

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Am 11.2.2024 um 12:23 , Shao schrieb:

Wie ging es weiter bisher? Wie sehen die Unterlagen selbst aus?

Und wieso, wenn man sagt, es lag vor, aber nun ist man auf der Trennlinie, schließt man die ADHS aus? 

Warum gibt man Bupropion? Ist die Depression als einzeln stehende Problematik diagnostiziert worden?

Gar nicht, für das Institut ist die Diagnose ja abgeschlossen. Ich wurde damals mit dem Bogen (ohne den Bericht über die Depression - welcher ja im Falle der gestellten Diagnose ja wohl das einzig relevante gewesen wäre), einem Rezept für Bupropion, der Empfehlung eine Therapie zu machen und einem Termin 4Wochen (sind jetzt 9Wochen wegen Terminmangel) um zu schauen, wie das Bupropion anschlägt/ich darauf reagiere abgespeist. Was ich super bedenklich finde ist, dass es wohl in etwa "die" Anlaufstelle in meiner Stadt ist, welche nicht zu der kleineren Deutschlands gehört.

Die 2x max. 30 Minuten Gespräche am Anfang und Ende des Untersuchungszyklus waren auch nicht mit der gleichen Ärztin, wie die Psychologin, die Tests durchgeführt hat und die Depression diagnostiziert.

Am 11.2.2024 um 12:23 , Shao schrieb:

 

Warum gibt man Bupropion? Ist die Depression als einzeln stehende Problematik diagnostiziert worden? Oder hat man festgestellt, dass diese im Zusammenhang mit den ADHS Erfahrungen durch Aussenwirkung und Frustration entstanden ist?

 

Das ist mir halt auch ein komplettes Rätsel. Genau diesen Punkt habe ich x-mal gelesen, kam aber nicht einmal zur Sprache und ist der Punkt, welcher für mich selbst auch am plausibelsten klingt. Weil am meisten frustriert bin ich, wenn ich einen ganzen Tag über den gleichen 20 Seiten sitze und nicht verstehe, weil ich "keine Sekunde gerade aus denken kann", oder wenn ich 100+ Stunden für eine Klausur gelernt habe und wirklich super vorbereitet bin und dann trotzdem nur mittelmäßige Ergebnisse habe, weil am Tag der Klausur einfach nichts ging. Die Ärztin konnte mir natürlich auch nicht viel mehr sagen, da die besagte Psychologin nicht da war und die den Bericht zur Depression nicht vorlag, nur die Diagnose. Ich hatte damals auch verlangt mir den nachzuschicken, ist bis heute nicht angekommen. Habe auch schon nachgehakt.

Bin auch super frustriert von dem ganzen Prozedere, eigentlich 160 € ausgegeben und fühle mich weder gut betreut noch wirklich erkenntnisreicher.

Hast du eventuell einen Typ, wie ich weiter vorgehen sollte?

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Hab zwei Fragen:

1. Wir würdest du einen Trainingsplan bauen, wenn das Ziel ist, dass man in 6 Monaten so viele Klimmzüge wie möglich am Stück schaffen soll?

2. Wie wichtig ist Cardio für reines Hypertrophie-Training? Also rein für Erholung work capacity?

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vor 5 Stunden, LionMade schrieb:

Mega, kennst du die Leute dahinter oder woher hast du Insights? Teste das dann mal aus wenns die wieder gibt.

Aber schon spannend was man mit so ner "einfachen" KI in der Praxis machen kann. Und zeigt auch mal wieder wie ähnlich die Menschen sich doch physisch sind, also was das grundlegende Schema angeht.

Ja, wir haben eine andere App von denen sehr stark genutzt, und als sie das angekündigt haben, bin ich denen, weil ich es interessant fand, so tierisch auf die Eier gegangen, bis man mich in die Early Testphase mit Bekannten hereingelassen hat 😄

Effekt war natürlich, dass mich die KI dick genannt und mit der Realität konfrontiert hat, aber gut, damit muss man dann leben. 

 

vor 4 Stunden, Pathoc schrieb:

Gar nicht, für das Institut ist die Diagnose ja abgeschlossen. Ich wurde damals mit dem Bogen (ohne den Bericht über die Depression - welcher ja im Falle der gestellten Diagnose ja wohl das einzig relevante gewesen wäre), einem Rezept für Bupropion, der Empfehlung eine Therapie zu machen und einem Termin 4Wochen (sind jetzt 9Wochen wegen Terminmangel) um zu schauen, wie das Bupropion anschlägt/ich darauf reagiere abgespeist. Was ich super bedenklich finde ist, dass es wohl in etwa "die" Anlaufstelle in meiner Stadt ist, welche nicht zu der kleineren Deutschlands gehört.

 Die 2x max. 30 Minuten Gespräche am Anfang und Ende des Untersuchungszyklus waren auch nicht mit der gleichen Ärztin, wie die Psychologin, die Tests durchgeführt hat und die Depression diagnostiziert.

War das zufällig in Aachen an der Uniklinik? Da habe ich etwas Ähnliches erlebt. 

 

Zitat

Das ist mir halt auch ein komplettes Rätsel. Genau diesen Punkt habe ich x-mal gelesen, kam aber nicht einmal zur Sprache und ist der Punkt, welcher für mich selbst auch am plausibelsten klingt. Weil am meisten frustriert bin ich, wenn ich einen ganzen Tag über den gleichen 20 Seiten sitze und nicht verstehe, weil ich "keine Sekunde gerade aus denken kann", oder wenn ich 100+ Stunden für eine Klausur gelernt habe und wirklich super vorbereitet bin und dann trotzdem nur mittelmäßige Ergebnisse habe, weil am Tag der Klausur einfach nichts ging. Die Ärztin konnte mir natürlich auch nicht viel mehr sagen, da die besagte Psychologin nicht da war und die den Bericht zur Depression nicht vorlag, nur die Diagnose. Ich hatte damals auch verlangt mir den nachzuschicken, ist bis heute nicht angekommen. Habe auch schon nachgehakt.

Bin auch super frustriert von dem ganzen Prozedere, eigentlich 160 € ausgegeben und fühle mich weder gut betreut noch wirklich erkenntnisreicher.

Hast du eventuell einen Typ, wie ich weiter vorgehen sollte?

Das ist nicht ganz einfach. Generell wäre natürlich erst mal der komplette Bericht interessant, der kam bei mir per Post und war eigentlich ganz stabil.

Für dich ist natürlich interessant, was kannst du erst mal ohne jegliche Hilfe machen, damit du handlungsfähig bist. Und dann die Frage, was man als Nächstes macht und was im Bericht steht. Wenn man den hat, kann man sich den ja noch mal ansehen und im Zweifel damit zu einem anderen Spezialisten und mit dem darüber reden. So wie ich das auch gemacht habe.

Der Bericht sollte ja eine Zusammenfassung der Anamnese enthalten, eine Zusammenfassung der Differenzialdiagnostik (Welche Tests wurden gemacht, was war auffällig, was nicht, welche weiteren Diagnosen wurden gezielt ausgeschlossen?) und dann die komplette Computer Test Batterie mit Skalen, in welchem Perzentil du abgeschlossen hast, dazu noch eine Würdigung der Leistungen und was daraus abgeleitet wurde. Im letzten Teil des Berichtes müsste dann eine zusammenfassende Würdigung deines Falls und Gründe für die jeweilige Befundung stehen. Zumindest, wenn man nach den geltenden Regeln geht, wie so ein Bericht geschrieben wird.

Diagnostik und Behandlung sind bei mir auch komplett verschiedene Praxen beispielsweise. Daher ist so was immer nötig, damit der behandelnde Arzt ne Ahnung hat worum es eigentlich geht. Ich habe den Bericht aber per Post in die Hand gedrückt bekommen, mit "Bringen sie den halt selbst vorbei, wir können den Doktor so und so empfehlen."

 

vor 1 Stunde, RyanStecken schrieb:

Hab zwei Fragen:

1. Wir würdest du einen Trainingsplan bauen, wenn das Ziel ist, dass man in 6 Monaten so viele Klimmzüge wie möglich am Stück schaffen soll?

2. Wie wichtig ist Cardio für reines Hypertrophie-Training? Also rein für Erholung work capacity?

1. Kommt drauf an, wie viele du jetzt schon schaffst. Generell ginge es darum, möglichst viele Klimmzüge zu machen, also Sätze zu schaffen, bei denen du nicht ganz fatiguest, mit denen du insgesamt Volumen nach oben ziehst. Vor Tagen, an denen du dich dann länger erholst, würde man dann Sätze am Max machen und immer wieder testen. 

Also Beispiel, du schaffst 13 Klimmzüge, dann würde ich aufsteigend immer mehr Sätze mit 8-9 WDH ansetzen, mit ausreichenden Pausen. Optimal wäre direkt mit 4-5x die Woche einzusteigen, ABER: Das ist ein wunderbarer Weg, sich zu überlasten. Daher würde ich mit 2-3 Sätzen, 2x die Woche anfangen, dann mit 10-15 % Volumen alle 2-3 Wochen steigern. Bis man auf so oft wie möglich die Woche kommt. Wenn man schon öfter zieht, dann entsprechend die 10-15% pro Monat steigern und/oder mit mehr Minisätzen arbeiten um sich ranzutasten. 

Wenn man drei Tage dazwischen hat, sollten schon 1-2 Testsätze mit Max WDH drin sein. Generelle Regel: Keine Klimmis nach dem Kreuzheben, das senkt deine Leistung und damit Motivation ordentlich. 

Wenn du bereits ca. 20 schaffst, könnte man mit Zusatzgewicht zusätzlich zu den High Rep Sätzen arbeiten. Das ist aber komplexer, da müsste ich erstmal drüber nachdenken und testen was ein Ellbogen sagt, die meckern öfters wenns schwer wird.

 

Zu 2. Du fühlst dich besser, lebst länger, erholst dich besser und Plateaus sind einfacher zu überwinden. Aber "wichtig" ist es am Ende gar nicht. Es hilft, aber es hat keine sagen wir mal, Schlüsselrolle. Je besser du aufgestellt bist, desto besser erholst du dich vom Training. Aber schau dir an wieviele Bodybuilder "No cardio" leben. Geht also auch. 

 

 

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vor 58 Minuten, Shao schrieb:

War das zufällig in Aachen an der Uniklinik? Da habe ich etwas Ähnliches erlebt. 

 

Das ist nicht ganz einfach. Generell wäre natürlich erst mal der komplette Bericht interessant, der kam bei mir per Post und war eigentlich ganz stabil.

Für dich ist natürlich interessant, was kannst du erst mal ohne jegliche Hilfe machen, damit du handlungsfähig bist. Und dann die Frage, was man als Nächstes macht und was im Bericht steht. Wenn man den hat, kann man sich den ja noch mal ansehen und im Zweifel damit zu einem anderen Spezialisten und mit dem darüber reden. So wie ich das auch gemacht habe.

Der Bericht sollte ja eine Zusammenfassung der Anamnese enthalten, eine Zusammenfassung der Differenzialdiagnostik (Welche Tests wurden gemacht, was war auffällig, was nicht, welche weiteren Diagnosen wurden gezielt ausgeschlossen?) und dann die komplette Computer Test Batterie mit Skalen, in welchem Perzentil du abgeschlossen hast, dazu noch eine Würdigung der Leistungen und was daraus abgeleitet wurde. Im letzten Teil des Berichtes müsste dann eine zusammenfassende Würdigung deines Falls und Gründe für die jeweilige Befundung stehen. Zumindest, wenn man nach den geltenden Regeln geht, wie so ein Bericht geschrieben wird.

Diagnostik und Behandlung sind bei mir auch komplett verschiedene Praxen beispielsweise. Daher ist so was immer nötig, damit der behandelnde Arzt ne Ahnung hat worum es eigentlich geht. Ich habe den Bericht aber per Post in die Hand gedrückt bekommen, mit "Bringen sie den halt selbst vorbei, wir können den Doktor so und so empfehlen."

Nein, NPZ Hamburg. Okay, dann werde ich jetzt in erster Instanz nochmals versuchen an den kompletten Bericht zu kommen.

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vor 10 Stunden, RyanStecken schrieb:

Hab zwei Fragen:

1. Wir würdest du einen Trainingsplan bauen, wenn das Ziel ist, dass man in 6 Monaten so viele Klimmzüge wie möglich am Stück schaffen soll?

2. Wie wichtig ist Cardio für reines Hypertrophie-Training? Also rein für Erholung work capacity?

Also ich kann dir sagen wie ich meine Anzahl gesteigert habe. Durch Pyramidentraining. Angenommen du schaffst 10 dann machst du in einer Einheit Wiederholungen in der Reihenfolge: 1,2,3,4,5,6,7,8,9,10,9,8,7,6,5,4,3,2,1 (sind dann insgesamt 100 Klimmzüge pro Einheit) (evtl wirst du es dann aber nicht bis zur 10 schaffen, ist aber kein Problem). Mach das mal 1-2 Monate und probiere wie viele du danach am Stück schaffst…

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vor 9 Stunden, Pathoc schrieb:

versuchen an den kompletten Bericht zu kommen

Du hast ein Recht darauf, diesen zu erhalten. Ich würde da einfach anrufen und fragen, ob sie den erstellen können, für deine Unterlagen, aus Interesse und zur zukünftigen Vorlage bei anderen Ärzten. Die werden dann eventuell mit dir diskutieren weil das Extraarbeit ist, "was wie warum brauchen sie doch so ein quatsch etcetc" aber die wissen genau, dass sie das rausgeben müssen, von daher werden sie einlenken.

Depression hat soweit ich das verstanden habe, relativ 'harte' Kriterien (im Sinne von: Es gibt eine relativ klare Trennline). Will mich da aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, da ich generell nicht viel darüber weiß.

bearbeitet von zaotar
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vor 15 Stunden, RyanStecken schrieb:

1. Wir würdest du einen Trainingsplan bauen, wenn das Ziel ist, dass man in 6 Monaten so viele Klimmzüge wie möglich am Stück schaffen soll?

1. Klimmzüge relativ am Anfang des Trainings durchführen

2. Sobald sich ein Plateau einstellt: mit Gewichtsweste trainieren

Alternativ kannst du das Prinzip Greasing the Groove anwenden:

Greasing the Groove (freeletics.com)

So kann man bei Übungen sein max. auf ca. 10 Wdh. steigern.

bearbeitet von Ladykiller1
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Ist vorgebeugtes Langhantel-Rudern für Rückendichte und Rückenstecker wirklich so viel besser oder geht auch einfach einarmiges KH-Rudern aufgestützt auf der Flachbank und zusätzlich ein paar Hyperextensions?

Würde mein Rückentraining zukünftig gerne so gestalten:

Latzug breit im OG

Rudern eng am Kabelzug

Tbar Rudern brustgestützt

Einarmiges KH-Rudern

Hyperextensions

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vor 4 Stunden, Ladykiller1 schrieb:

1. Klimmzüge relativ am Anfang des Trainings durchführen

2. Sobald sich ein Plateau einstellt: mit Gewichtsweste trainieren

Alternativ kannst du das Prinzip Greasing the Groove anwenden:

Greasing the Groove (freeletics.com)

So kann man bei Übungen sein max. auf ca. 10 Wdh. steigern.

ISt das nicht vonm gleiczhen Typen der das Pavel Fighter Pullup Programm gemacht hat.

@Shao hast du einen Erfahrungswert ob das "Pavel Fighter Pullup Programm" funktioniert. Ist, glaube ich, auch im Forum hier erwähnt.

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Am 13.2.2024 um 15:47 , LionMade schrieb:
Am 13.2.2024 um 15:40 , Shao schrieb:

Die Android App kommt wieder, hatte aber massive Probleme. Ich hab sie amüsanterweise noch und sie funktioniert...

Mega, kennst du die Leute dahinter oder woher hast du Insights? Teste das dann mal aus wenns die wieder gibt.

https://www.google.com/search?q=spren+apk

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Am 13.2.2024 um 20:20 , Shao schrieb:

 

Zu 2. Du fühlst dich besser, lebst länger, erholst dich besser und Plateaus sind einfacher zu überwinden. Aber "wichtig" ist es am Ende gar nicht. Es hilft, aber es hat keine sagen wir mal, Schlüsselrolle. Je besser du aufgestellt bist, desto besser erholst du dich vom Training. Aber schau dir an wieviele Bodybuilder "No cardio" leben. Geht also auch. 

  

 

Wie kann zusätzliches Cardio-Training bei vier Hypertrophie-Einheiten pro Woche optimal integriert werden, um die von dir erwähnten Vorteile zu nutzen, ohne die Hypertrophie zu beeinträchtigen?

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Am 14.2.2024 um 14:58 , smallPUA schrieb:

ISt das nicht vonm gleiczhen Typen der das Pavel Fighter Pullup Programm gemacht hat.

@Shao hast du einen Erfahrungswert ob das "Pavel Fighter Pullup Programm" funktioniert. Ist, glaube ich, auch im Forum hier erwähnt.

Habs noch nie probiert und keine Ahnung, was drin vorkommt... 

 

Am 16.2.2024 um 10:09 , Ibo schrieb:

Wie kann zusätzliches Cardio-Training bei vier Hypertrophie-Einheiten pro Woche optimal integriert werden, um die von dir erwähnten Vorteile zu nutzen, ohne die Hypertrophie zu beeinträchtigen?

Kommt auf die Intensität der Einheiten an. Lower Intensity Einheiten kann man nahezu immer reinbauen, high intensity besser am Anfang der Trainingswoche gefolgt von Hypertrophie, lower intensity,  lange Einheiten (über 50 min ca.) optimal am Ende einer Trainingswoche. Wann eine Trainingswoche anfängt, ist dann die Sache der Person und Planung.

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Am 16.2.2024 um 16:13 , LionMade schrieb:

Hilft nicht, da man trotzdem ein Einladungscode braucht. 

Dem könnte man Abhilfe schaffen, wenn man zusammengeschrieben level up 100 eingibt. Keine Ahnung ob der noch geht, ehrlich gesagt.

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