Fragerunde rund ums Training (mit Shao)

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vor 11 Stunden, Mainflow schrieb:

Kann in der Zwischenzeit empfehlen aich mal Squat university anzuschauen. Der bietet viel an, was du suchst. Yoga. Selbst ChatGPT kann man als Hilfe und Werkzeug ranziehen, wenn es um konkrete Dinge geht, wie organisatorisches und planen. Dem kannst du bescheuerte Fragen stellen und prĂ€sentiert sie trotzdem informativ. Aber immer mit Vorsicht genießen. Meditierst du? Ich glaube auch, du bist ein Mensch, der eine sehr genaue Struktur braucht, damit du es gut hinbekommen kannst. Ich schlage da genau in die Kerbe. WĂ€re ne Möglichkeit...😂

Möge die NeurodiversiditÀt mit dir sein!

Danke. Schön wĂ€re es eben jemand vor Ort zu haben der wirklich in der Praxis drĂŒber schaut. Ich hinterfrage sehr viel und will möglichst effizient trainieren ohne unnötige Übungen im Plan. Zb habe ich gelesen dass Frauen nicht die schrĂ€gen Bauchmuskeln trainieren sollen, da die schlanke Taille sonst verschwindet und durch die Bemuskelung gerade wird.

Meditation gibt’s ab und zu. Yoga weniger. Beim Sport will ich mich auspowern und den Körper krĂ€ftig halten.

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Yoga ist gut fĂŒr die Koordination und die richtigen Atemtechniken. Vasalvamanöver ist dir ein Begriff?

Die Rumpfmuskulatur wird sowieso immer beansprucht. So bleibst du auch stabil bei den Übungen.

 

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vor 13 Stunden, Mainflow schrieb:

Yoga ist gut fĂŒr die Koordination und die richtigen Atemtechniken. Vasalvamanöver ist dir ein Begriff?

Die Rumpfmuskulatur wird sowieso immer beansprucht. So bleibst du auch stabil bei den Übungen.

 

Nein, sagt mir nichts. Ich bin nicht der Yogatyp. Wie steht das in Verbindung mit Krafttraining?

Okay, da ich ohnehin lieber mit freien Gewichten trainiere sollte das kein Problem sein. 

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Am 4.9.2024 um 21:27 , Soulcat schrieb:

Danke. Schön wĂ€re es eben jemand vor Ort zu haben der wirklich in der Praxis drĂŒber schaut. Ich hinterfrage sehr viel und will möglichst effizient trainieren ohne unnötige Übungen im Plan. Zb habe ich gelesen dass Frauen nicht die schrĂ€gen Bauchmuskeln trainieren sollen, da die schlanke Taille sonst verschwindet und durch die Bemuskelung gerade wird.

Meditation gibt’s ab und zu. Yoga weniger. Beim Sport will ich mich auspowern und den Körper krĂ€ftig halten.

Mach dir da ehrlich gesagt nicht zu viele Gedanken. Nimm einfach einen Trainingsplan, der dir Spaß macht und zu deinem Trainingsrhythmus passt – ob 4-, 5- oder 6-mal pro Woche, hĂ€ngt ganz von deiner Motivation und Zeit ab. Bei 6 Trainingstagen wĂ€re zum Beispiel ein Push-Pull-Legs-Split mit einem Ruhetag dazwischen sinnvoll, bei 5 Trainingstagen könnte ein Push-Pull-Legs/Upper-Lower-Split gut passen. GrundĂŒbungen sollten auf jeden Fall Bestandteil des Plans sein, damit kannst du direkt loslegen. 

Ich kenne es besonders von Frauen, dass sie sich viel zu viele Gedanken machen und immer einen Coach wollen, der alles erklĂ€rt. Das ist oft gar nicht nötig, weil der durchschnittliche Trainer im Fitnessstudio selbst nicht immer den Durchblick hat. Der wichtigste Schritt ist einfach anzufangen. Mit der Zeit entwickelst du ohnehin ein besseres KörpergefĂŒhl, lernst, auf deinen Körper zu hören, und kannst dir bei Bedarf Videos zur richtigen AusfĂŒhrung anschauen. Auf YouTube kann ich dir Athletic Aesthetics ans Herz legen, der heißt mittlerweile, glaube ich, Flo Tyson Fitness. Der Typ hat echt Ahnung von der richtigen Technik und hat mir am Anfang auch sehr geholfen.

Lustigerweise ist es bei den typischen MĂ€nnern im Fitnessstudio oft das Gegenteil: Sie fangen ohne Plan an, haben keine Ahnung von Technik aber versuchen trotzdem maximal Gewicht zu ballern😂😂😂. Der beste Ansatz ist wohl ein Mittelweg: Ein bisschen Plan haben, sich Videos anschauen, und im Zweifel die eigene AusfĂŒhrung filmen und vergleichen. Es muss nicht immer alles perfekt sein, jeder hat schließlich eine andere Anatomie. Aber die Form sollte natĂŒrlich auch nicht nach einem Bandscheibenvorfall aussehen.

Als AnfĂ€nger wĂŒrde ich dir auch raten, das Vasalvamanöver erstmal zu lassen. Dabei atmest du tief ein, spannst Bauch und Rumpf an, hĂ€ltst die Luft an und gehst in die Hocke fĂŒr eine Kniebeuge. Beim Hochgehen presst du dann die Luft heraus, was fĂŒr mehr StabilitĂ€t sorgt. Aber das ist am Anfang nicht so wichtig, weil du dich erstmal auf die Koordination konzentrieren und nicht direkt maximale Gewichte bewegen solltest.

Bauchmuskeln kannst du ĂŒbrigens in jeder Trainingseinheit mit einbauen, das mache ich auch 5 SĂ€tze am Ende jeder Einheit. Die Sorge um eine breitere Taille ist aus meiner Sicht Quatsch. Ich hebe jetzt schon seit 1-2 Jahren schwer (Kreuzheben) und trainiere meinen Bauch seit 3 Jahren nach jeder Einheit, und meine Taille ist bei einem Ă€hnlichen Körperfettanteil um nur 1,5 cm gewachsen. Laut manchen Leuten soll auch schweres Heben die Taille verbreitern, war bei mir nicht der Fall, und habe dies auch bei keinem beobachten können der von Natur aus eine schmale Taille hat. Klar wenn du ne KĂŒhlschranktaile hast und geringen KFA, kannste net erwarten die wegtrainieren oder diĂ€ten zu können, das ist nicht möglich, da könnte man dran arbeiten, die Schultern zu verbreitern, um optisch, durch das Schulter- Tailen VerhĂ€ltnis, dies so erscheinen zu lassen.
 

Meine Taile war zu Beginn bei 69 cm, jetzt sind es 70,5 cm bei ca. 8-9 % Körperfett. Solange du genetisch von Natur aus eine schmale Taille hast, wird sie sich auch durch Bauchtraining nicht extrem verĂ€ndern. 😉 

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vor 1 Stunde, IronPumper schrieb:

Laut manchen Leuten soll auch schweres Heben die Taille verbreitern

ja bei mir, hab ne Zeitlang ĂŒber 250kg Kreuzheben gemacht -ok bin jetzt ned mehr lean aber drauf geschissen solange die V-Form da ist.

 

bearbeitet von DirtyRabbit
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vor 30 Minuten, DirtyRabbit schrieb:

ja bei mir, hab ne Zeitlang ĂŒber 250kg Kreuzheben gemacht -ok bin jetzt ned mehr lean aber drauf geschissen solange die V-Form da ist.

 

Bro đŸ„Č, du wĂŒrdest mich aufessen zum FrĂŒhstĂŒck😂😂😂, aber ich wollt grad sagen wenn du hart cutten wĂŒrdest, wĂ€re safe bei dir auch optisch, die Schulter-Taile krass, also wĂŒrde auch ziemlich schmal rĂŒberkommen.

Denke, vor allem bei einer Frau sollte das keine Probleme geben.

Hast du eig. mal kein Bock auf Wettkampf gehabt? Weil Fundament wÀre ja safe da.

bearbeitet von DirtyRabbit

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Gerade eben, IronPumper schrieb:

Hast du eig. mal kein Bock auf Wettkampf gehabt?

nee hab mich immer beim Fußball oder im Rotlicht geprĂŒgelt lieber...lol wie sich das anhört 😂

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vor 1 Minute, IronPumper schrieb:

Denke, vor allem bei einer Frau sollte das keine Probleme geben.

ne merk kein Unterschied von lean zu aktuell die Bilder oben was Frauen betrifft außer das noch die ĂŒ30 Omas mehr glotzen als frĂŒher mit 25

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vor 14 Minuten, DirtyRabbit schrieb:

nee hab mich immer beim Fußball oder im Rotlicht geprĂŒgelt lieber...lol wie sich das anhört 😂

Hab immer gedacht spĂ€testens wenn man so ein Tier ist kommt keiner dumm 😂, gut Rotlicht haste auch fast nur so Kaliber Richung Kallbach usw.

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Wie pflegst du Resistance BĂ€nder? Benutzt man da Talkum-Puder (z.B. in Babypuder) und ist das sicher fĂŒr die Gesundheit?

Kannst Du einen Hersteller empfehlen?

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Am 7.9.2024 um 20:54 , IronPumper schrieb:

Mach dir da ehrlich gesagt nicht zu viele Gedanken. Nimm einfach einen Trainingsplan, der dir Spaß macht und zu deinem Trainingsrhythmus passt – ob 4-, 5- oder 6-mal pro Woche, hĂ€ngt ganz von deiner Motivation und Zeit ab. Bei 6 Trainingstagen wĂ€re zum Beispiel ein Push-Pull-Legs-Split mit einem Ruhetag dazwischen sinnvoll, bei 5 Trainingstagen könnte ein Push-Pull-Legs/Upper-Lower-Split gut passen. GrundĂŒbungen sollten auf jeden Fall Bestandteil des Plans sein, damit kannst du direkt loslegen. 

Ich kenne es besonders von Frauen, dass sie sich viel zu viele Gedanken machen und immer einen Coach wollen, der alles erklĂ€rt. Das ist oft gar nicht nötig, weil der durchschnittliche Trainer im Fitnessstudio selbst nicht immer den Durchblick hat. Der wichtigste Schritt ist einfach anzufangen. Mit der Zeit entwickelst du ohnehin ein besseres KörpergefĂŒhl, lernst, auf deinen Körper zu hören, und kannst dir bei Bedarf Videos zur richtigen AusfĂŒhrung anschauen. Auf YouTube kann ich dir Athletic Aesthetics ans Herz legen, der heißt mittlerweile, glaube ich, Flo Tyson Fitness. Der Typ hat echt Ahnung von der richtigen Technik und hat mir am Anfang auch sehr geholfen.

Lustigerweise ist es bei den typischen MĂ€nnern im Fitnessstudio oft das Gegenteil: Sie fangen ohne Plan an, haben keine Ahnung von Technik aber versuchen trotzdem maximal Gewicht zu ballern😂😂😂. Der beste Ansatz ist wohl ein Mittelweg: Ein bisschen Plan haben, sich Videos anschauen, und im Zweifel die eigene AusfĂŒhrung filmen und vergleichen. Es muss nicht immer alles perfekt sein, jeder hat schließlich eine andere Anatomie. Aber die Form sollte natĂŒrlich auch nicht nach einem Bandscheibenvorfall aussehen.

Als AnfĂ€nger wĂŒrde ich dir auch raten, das Vasalvamanöver erstmal zu lassen. Dabei atmest du tief ein, spannst Bauch und Rumpf an, hĂ€ltst die Luft an und gehst in die Hocke fĂŒr eine Kniebeuge. Beim Hochgehen presst du dann die Luft heraus, was fĂŒr mehr StabilitĂ€t sorgt. Aber das ist am Anfang nicht so wichtig, weil du dich erstmal auf die Koordination konzentrieren und nicht direkt maximale Gewichte bewegen solltest.

Bauchmuskeln kannst du ĂŒbrigens in jeder Trainingseinheit mit einbauen, das mache ich auch 5 SĂ€tze am Ende jeder Einheit. Die Sorge um eine breitere Taille ist aus meiner Sicht Quatsch. Ich hebe jetzt schon seit 1-2 Jahren schwer (Kreuzheben) und trainiere meinen Bauch seit 3 Jahren nach jeder Einheit, und meine Taille ist bei einem Ă€hnlichen Körperfettanteil um nur 1,5 cm gewachsen. Laut manchen Leuten soll auch schweres Heben die Taille verbreitern, war bei mir nicht der Fall, und habe dies auch bei keinem beobachten können der von Natur aus eine schmale Taille hat. Klar wenn du ne KĂŒhlschranktaile hast und geringen KFA, kannste net erwarten die wegtrainieren oder diĂ€ten zu können, das ist nicht möglich, da könnte man dran arbeiten, die Schultern zu verbreitern, um optisch, durch das Schulter- Tailen VerhĂ€ltnis, dies so erscheinen zu lassen.
 

Meine Taile war zu Beginn bei 69 cm, jetzt sind es 70,5 cm bei ca. 8-9 % Körperfett. Solange du genetisch von Natur aus eine schmale Taille hast, wird sie sich auch durch Bauchtraining nicht extrem verĂ€ndern. 😉 

Danke fĂŒr den Input. Ich trainiere total gerne intuitiv aber ich hĂ€tte gerne mehr Wissen. Dachte es lĂ€sst sich mit dem PT vermeiden dass ich mir nicht erst zig YouTube Videos angucken muss und dann wieder raus filtern was fĂŒr mich brauchbar ist. Vom Plan her kommt eher Ganzkörper Training fĂŒr mich in Frage. Da hast du wohl recht mit den Frauen. Mein Eindruck ist viele trauen sich nicht in den Freihantelbereich. Ich finde es gut wenn Frauen auch den OK trainieren und schöne Arme haben.

Gute Idee ĂŒbrigens die Taille mal zu messen, hab jetzt nicht nicht den Eindruck dass ich breiter geworden bin. Bin eher Typ Sanduhr. Hatte das bei einer Fitness Influencerin aufgeschnappt.

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vor 11 Stunden, Soulcat schrieb:

Bin eher Typ Sanduhr.

evil-laugh-rub-hands.gif

  • HAHA 4

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vor 11 Stunden, Soulcat schrieb:

Guteï»ż Idee ĂŒbrigens die Taille mal zu messen, hab jetzt nicht nicht den Eindruck dass ich breiter geworden bin. Bin eher Typ Sanduhï»żr. Hatte das bei einer Fitness Influencerin aufgeschnappt.

Ja, das mit dem Messen ist sehr gut um den Überblick zu behalten, da kannste dann auch ein ResĂŒmee draus ziehen, ob deine Taille zum Beispiel beim Bauchtraining wĂ€chst oder gleich bleibt ist.

BezĂŒglich YouTube Videos wĂŒrde mir einen YouTuber raussuchen und von dem dann vieles anschauen, da dort auch so viele verschiedener Meinung sind, einfach den nehmen der sympathisch und kompetent wirkt.

Klar ne ausgeglichene physique ist die beste, ist genau das selbe wenn MĂ€nner keine Beine trainieren, sieht halt ab nem gewissen Niveau affig aus.

 

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vor 19 Stunden, IronPumper schrieb:

Ich kenne es besonders von Frauen, dass sie sich viel zu viele Gedanken machen und immer einen Coach wollen, der alles erklĂ€rt. Das ist oft gar nicht nötig, weil der durchschnittliche Trainer im Fitnessstudio selbst nicht immer den Durchblick hat. Der wichtigste Schritt ist einfach anzufangen. Mit der Zeit entwickelst du ohnehin ein besseres KörpergefĂŒhl, lernst, auf deinen Körper zu hören, und kannst dir bei Bedarf Videos zur richtigen AusfĂŒhrung anschauen. Auf YouTube kann ich dir Athletic Aesthetics ans Herz legen, der heißt mittlerweile, glaube ich, Flo Tyson Fitness. Der Typ hat echt Ahnung von der richtigen Technik und hat mir am Anfang auch sehr geholfen.

 

Flo ist ganz kompetent, hab öfter in seinem damaligen Garagengym Seminare gehalten. Wichtig nur: Tu das, was er sagt. Nicht das, was er selber tut. Er hat irgendwie einen Hang so schnell Gas zu geben, dass er sich leider oft verletzt hat. 

Eine der wichtigsten Sachen im Game bleibt aber, eigentlich NICHT stĂ€ndig Content zu konsumieren. Meiner Erfahrung nach ist es so, und ich kenne viele der Youtuber inzwischen persönlich, das viele polarisieren, mal Content von anderen klauen, aber die wenigsten betreuen Kunden. Andere GrĂŒnden ne Firma und schreiben aus meinen beiden BĂŒchern ab, auch schon erlebt. Der Witz ist, dass sie einen dann verlinken und fragen ob man nicht Linktausch machen will.

Der Grund weniger Content zu konsumieren ist: Der bringt dich meist nicht weiter. Es gibt viele GrĂŒnde sich Dinge anzusehen, aber eine Kniebeuge ist eine Kniebeuge. 

Stange ĂŒber der Mitte der FĂŒĂŸe, gleichmĂ€ĂŸige Bewegung von Knie und HĂŒfte, Anthropometrie bestimmt Start und Endposition. 

Keine 10.000 Hacks, keine sonstigen Sachen. 

Damit macht man aber nicht wirklich viel fĂŒr Folliower, deswegen braucht es da etwas mehr an Drama.

 

 

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vor 2 Stunden, Shao schrieb:

Flo ist ganz kompetent, hab öfter in seinem damaligen Garagengym Seminare gehalten. Wichtig nur: Tu das, was er sagt. Nicht das, was er selber tut. Er hat irgendwie einen Hang so schnell Gas zu geben, dass er sich leider oft verletzt hat. 

Eine der wichtigsten Sachen im Game bleibt aber, eigentlich NICHT stĂ€ndig Content zu konsumieren. Meiner Erfahrung nach ist es so, und ich kenne viele der Youtuber inzwischen persönlich, das viele polarisieren, mal Content von anderen klauen, aber die wenigsten betreuen Kunden. Andere GrĂŒnden ne Firma und schreiben aus meinen beiden BĂŒchern ab, auch schon erlebt. Der Witz ist, dass sie einen dann verlinken und fragen ob man nicht Linktausch machen will.

Der Grund weniger Content zu konsumieren ist: Der bringt dich meist nicht weiter. Es gibt viele GrĂŒnde sich Dinge anzusehen, aber eine Kniebeuge ist eine Kniebeuge. 

Stange ĂŒber der Mitte der FĂŒĂŸe, gleichmĂ€ĂŸige Bewegung von Knie und HĂŒfte, Anthropometrie bestimmt Start und Endposition. 

Keine 10.000 Hacks, keine sonstigen Sachen. 

Damit macht man aber nicht wirklich viel fĂŒr Folliower, deswegen braucht es da etwas mehr an Drama.

 

 

Krass, dann biste ja ein ziemlich Bekannter in der Szene, coachst du dann auch selber und auch aktiv auf Social Media Plattformen?

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vor 1 Stunde, IronPumper schrieb:

Krass, dann biste ja ein ziemlich Bekannter in der Szene, coachst du dann auch selber und auch aktiv auf Social Media Plattformen?

Ich bin im Sportbereich nahezu nicht mehr aktiv auf Social Media Plattformen und bin vom reinen sportlichen Training als Coach weg. Das war ein zum Beruf gewordenes Hobby zwischen zwei UnternehmensgrĂŒndungen und irgendwie sind mehr als ein Jahrzehnt als Trainer und Autor zweier BĂŒcher daraus geworden. GegenwĂ€rtig bin ich allerdings wieder zurĂŒck in meinem ursprĂŒnglichen Bereich, ich gebe vor allem Coaching im High Performance Bereich fĂŒr alle Unternehmer, FĂŒhrungskrĂ€fte, Sportler und andere, wie bspw. akademische High Performer. HauptsĂ€chlich Mentaltraining, Biohacking, Performance/Leadership und Coaching.

Im Sportbereich bilde ich Trainer aus, als Co-GrĂŒnder und Ausbildungsleiter der Deutschen Kraft- und Konditionstrainer Akademie (DKKA). 

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vor 8 Stunden, Shao schrieb:

Ich bin im Sportbereich nahezu nicht mehr aktiv auf Social Media Plattformen und bin vom reinen sportlichen Training als Coach weg. Das war ein zum Beruf gewordenes Hobby zwischen zwei UnternehmensgrĂŒndungen und irgendwie sind mehr als ein Jahrzehnt als Trainer und Autor zweier BĂŒcher daraus geworden. GegenwĂ€rtig bin ich allerdings wieder zurĂŒck in meinem ursprĂŒnglichen Bereich, ich gebe vor allem Coaching im High Performance Bereich fĂŒr alle Unternehmer, FĂŒhrungskrĂ€fte, Sportler und andere, wie bspw. akademische High Performer. HauptsĂ€chlich Mentaltraining, Biohacking, Performance/Leadership und Coaching.

Im Sportbereich bilde ich Trainer aus, als Co-GrĂŒnder und Ausbildungsleiter der Deutschen Kraft- und Konditionstrainer Akademie (DKKA). 

Quasi Lifestyle Optimierung durch ErnĂ€hrung, Sport und auch Verbesserung der Performance, also wo man auch mehr Geld verdienen kann 😂 als nur mit reinem Bodybuilding als Coach. Respekt, stark!

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Mein Fokus ist inzwischen fast komplett mental, auch wenn da einiges an Biologie mit reinspielt. VerstĂ€ndnis von Sport in meinem Areal hab ich aus meiner Sicht inzwischen ausreichend durchgespielt. Das ist zwar sicher noch nicht zuende erforscht, aber sagen wir, mir fĂ€llt nix mehr ein, was ich fĂŒr meine eigenen Anwendungen noch groß lernen könnte. 

Der mentale Bereich und seine neuronalen Korrelate sind genauso wissenschaftlich wie auch in der praktischen Anwendung allerdings noch komplett wilder Westen, daher spannend 😉 Dazu kommt vielleicht auch noch der Faktor, dass ich eigentlich Psychologe bin, obwohl ich inzwischen nicht mehr sicher bin in welchem Bereich ich mir am meisten angeeignet habe 😂

 

 

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vor einer Stunde, Shao schrieb:

Mein Fokus ist inzwischen fast komplett mental, auch wenn da einiges an Biologie mit reinspielt.

Gibt es da BĂŒcher zum Thema, die du empfehlen wĂŒrdest?

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vor einer Stunde, Shao schrieb:

Mein Fokus ist inzwischen fast komplett mental, auch wenn da einiges an Biologie mit reinspielt. VerstĂ€ndnis von Sport in meinem Areal hab ich aus meiner Sicht inzwischen ausreichend durchgespielt. Das ist zwar sicher noch nicht zuende erforscht, aber sagen wir, mir fĂ€llt nix mehr ein, was ich fĂŒr meine eigenen Anwendungen noch groß lernen könnte. 

Der mentale Bereich und seine neuronalen Korrelateï»ż sind genauso wissenschaftlich wie auch in der praktischen Anwendung allerdings noch komplett wilder Westen, daher spannend 😉 Dazu kommt vielleicht auch noch der Faktor, dass ich eigentlich Psychologe bin, obwohl ich inzwischen nicht mehr sicher bin in welchem Bereich ich mir am meisten angeeignet habe 😂

 

 

Das geht jetzt aber nicht in die Richtung wie bei Leo & Longevity und zum teil Tony huge, wo dann zur Leistungssteigerung auf neurologischer Ebene, wo zum Beispiel verschiedene Cholin Formen eingenommen werden und noch mit Acetylcholinesterasehemmern, wie von Ginko Biloba, Huperzin A, teils auch Berberin bis zu Donepezil gearbeitet wird um die Kognitiven Funktionen zu „enhancen“, oder?

Sehr interessanter Werdegang đŸ‘đŸœ, find das Thema Biohacking auch sehr interessant, nur leider kommt es in Deutschland sehr kurz. Einerseits ist das ja der Sinn oder, sich immer weiterzubilden und irgendwann wie du schon sagtest bist du in einem gewissen Bereich 80-90% gelehrt und der Rest ist halt nice to know, aber spielt in der Praxis auch keine Rolle mehr und dann kommt der nĂ€chste Bereich, wo man von null wieder anfĂ€ngt.

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vor 5 Stunden, IronPumper schrieb:

Das geht jetzt aber nicht in die Richtung wie bei Leo & Longevity und zum teil Tony huge, wo dann zur Leistungssteigerung auf neurologischer Ebene, wo zum Beispiel verschiedene Cholin Formen eingenommen werden und noch mit Acetylcholinesterasehemmern, wie von Ginko Biloba, Huperzin A, teils auch Berberin bis zu Donepezil gearbeitet wird um die Kognitiven Funktionen zu „enhancen“, oder?

Sehr interessanter Werdegang đŸ‘đŸœ, find das Thema Biohacking auch sehr interessant, nur leider kommt es in Deutschland sehr kurz. Einerseits ist das ja der Sinn oder, sich immer weiterzubilden und irgendwann wie du schon sagtest bist du in einem gewissen Bereich 80-90% gelehrt und der Rest ist halt nice to know, aber spielt in der Praxis auch keine Rolle mehr und dann kommt der nĂ€chste Bereich, wo man von null wieder anfĂ€ngt.

Ich bin nicht ĂŒberzeugt, dass die meisten Supplemente wirklich so vielversprechend sind, daher nein. Der meiste Kram ist eher nen Shot in the dark und es mag amĂŒsieren, aber inzwischen nehme ich selbst außer D3, Fischöl, Kreatin und B2 quasi gar nichts mehr. Ashwaghanda in Stresszeiten. Wenn man richtig Geld ĂŒberhat, kann man sowas probieren, aber das ist fĂŒr mich nicht der Teil, der am effektivsten ist. Ist ungefĂ€hr wie Steroide bei jemandem, der nicht trainiert, funktioniert am Anfang sicher irgendwo, aber ist massiv begrenzt.

Biohacking nutze ich nur als Wort, weil mir nix anderes einfÀllt, als das zu beschreiben. Meist geht es eher um Dinge wie Workplace Design, Stressthemen, zu lernen wie man seinen gegenwÀrtigen Zustand ein wenig beeinflussen kann, wie man tatsÀchlich lernt, in bestimmten Dingen besser zu werden, Blockaden loswerden die im Weg stehen... Schlaf, Stress, Grundlagen ErnÀhrung sind immer wieder drin. 

Wenn Andrew nicht soviel Quatsch reden wĂŒrde, wĂŒrde ich sagen "Ähnlich Huberman" aber in letzter Zeit bin ich nicht mehr so wirklich ĂŒberzeugt von vielen Sachen. Immerhin hat er sich korrigieren lassen als es um Cannabinoide und ihre Wirkung ging. 

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Am 1.9.2024 um 14:52 , Shao schrieb:

Wirdï»ż besser, dauert aber einige Monate. TatsĂ€chlich wĂŒrde ich sogar empfehlen, noch DEUTLICH mehr Cardio zu ballern, und zwar so 4-5x die Woche, mit 2-3 Einheitenï»ż Norwegian oder Hickson 6x5, die restlichen Tempo Training. Das ist als Pro Athleï»żt dann nicht mehr unbedingt machbar, am Anfang die Hölle, aber man gewöhnt sich auchï»ż dran.Â ï»ż

Hast du eine Empfehlung um als Bodybuilder nebenbei seine VO2max zu erhöhen, ohne grossartig die Regeneration zu fickem? Also wie genau fÀngt man mit Cardio an, wenn man praktisch kein Cardio macht?

 

~550 MET-Minutes

30 minutes steady state @ RPE6/Zone 2, 3x/wk

30 minutes intervals 30s @ RPE 9-10/rest 90s 1x/wk 

 

Das hatte ich mir vorgenommen jetzt. 

bearbeitet von RyanStecken
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vor 1 Stunde, RyanStecken schrieb:

Hast du eine Empfehlung um als Bodybuilder nebenbei seine VO2max zu erhöhen, ohne grossartig die Regeneration zu fickem? Also wie genau fÀngt man mit Cardio an, wenn man praktisch kein Cardio macht?

 

~550 MET-Minutes

30 minutes steady state @ RPE6/Zone 2, 3x/wk

30 minutes intervals 30s @ RPE 9-10/rest 90s 1x/wk 

 

Das hatte ich mir vorgenommen jetzt. 

 

Ich hab den Umstieg vor ~3 Jahren gemacht, genau mit deinem Ansatz. Ging komplett in die Hose.
Endergebnis war, dass ich schwach (keine Energie mehr fĂŒr Krafttraining) und mĂŒde (lange Erholungszeiten nach dem Cardio) war.

Hab mir dann mal angeschaut, wie Radfahrer trainieren und die Standard-LektĂŒre gelesen (Friel, Coggan, Seiler etc.).

Hab mir dafĂŒr einen Herzfrequenzsensor gekauft und erstmal gesehen, dass ich viel zu angestrengt und ungleichmĂ€ĂŸig gefahren bin.
Das sind die Radfahrer, die den Berg hochsprinten mit 95% HFmax und dann hinten runterrollen ohne Pedalieren, weil sie erstmal wieder Luft benötigen.

Paar Ideen:
- grĂ¶ĂŸter Fehler: easy is too hard, hard is too easy
- easy: ~80-95% der Zeit, hard: Rest
- Bodybuilding Mindset a la "Go hard or go home" muss als Cardio-AnfÀnger weg
- Training wird wie Meditation

Ich wĂŒrde in deinem Fall mit einem Fahrrad (Hauptsache leichte Übersetzung, ansonsten Ausstattung egal) und einem Herzfrequenzsensor im Bereich 50-70% HFmax, d.h. RPE 2-4, nicht RPE 6, etwa 3-4mal pro Woche 30-60 Minuten fahren. LĂ€sst sich vor allem auch super in den Alltag integrieren. Je flacher die Strecke, desto einfacher das Einhalten der Zonen.

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Am 10.9.2024 um 16:43 , Shao schrieb:

Ich bin nicht ĂŒberzeugt, dass die meisten Supplemente wirklich so vielversprechend sind, daher nein. Der meiste Kram ist eher nen Shot in the dark und es mag amĂŒsieren, aber inzwischen nehme ich selbst außer D3, Fischöl, Kreatin und B2 quasi gar nichts mehr. Ashwaghanda in Stresszeiten. Wenn man richtig Geld ĂŒberhat, kann man sowas probieren, aber das ist fĂŒr mich nicht der Teil, der am effektivsten ist. Ist ungefĂ€hr wie Steroide bei jemandem, der nicht trainiert, funktioniert am Anfang sicher irgendwo, aber ist massiv begrenzt.

Biohacking nutze ich nur als Wort, weil mir nix anderes einfÀllt, als das zu beschreiben. Meist geht es eher um Dinge wie Workplace Design, Stressthemen, zu lernen wie man seinen gegenwÀrtigen Zustand ein wenig beeinflussen kann, wie man tatsÀchlich lernt, in bestimmten Dingen besser zu werden, Blockaden loswerden die im Weg stehen... Schlaf, Stress, Grundlagen ErnÀhrung sind immer wieder drin. 

Wenn Andrew nicht soviel Quatsch reden wĂŒrde, wĂŒrde ich sagen "Ähnlich Huberman" aber in letzter Zeit bin ich nicht mehr so wirklich ĂŒberzeugt von vielen Sachen. Immerhin hat er sich korrigieren lassen als es um Cannabinoide und ihre Wirkung ging. 

Stimm ich dir auf alle FĂ€lle zu, Basics wie ErnĂ€hrung usw. mĂŒssen auch dabei sitzen, damit Fundament gelegt ist, hatte aber tatsĂ€chlich eine leichte aktive Wirkung verspĂŒrt gehabt mit dieser Kombi, muss aber auch sagen hatte Nikotin Pouches „snus“ auch 1-3 Minuten drinnen um die Wirkung zu verstĂ€rken, war top fĂŒr die Vorbereitung der Uni PrĂŒfungen, hat mir gefĂŒhlt nochmal so 10-20% boost gegeben, sie gesagt ErnĂ€hrung usw. sollte da sitzen mit NĂ€hrstoffreichen Lebensmittel wie Rinderleber, Rinderherz, GemĂŒse, Obs ( in Maßen, Roastbeef, Fisch usw. Sollte man als Voraussetzung dafĂŒr setzen, damit auch dein Gehirn normal arbeiten kann.

Mindset find ich sehr schwer in der Hinsicht zu beeinflussen, da wĂ€re es mal interessant wie du das machstđŸ€”?

Ja Huberman hat manchmal sehr gute AnsÀtze, vor allem, die auch mal unkonventionell sind, aber wie du sagst manchmal auch Mist dabei

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Am 11.9.2024 um 04:34 , RyanStecken schrieb:

Hast du eine Empfehlung um als Bodybuilder nebenbei seine VO2max zu erhöhen, ohne grossartig die Regeneration zu fickem? Also wie genau fÀngt man mit Cardio an, wenn man praktisch kein Cardio macht?

 

~550 MET-Minutes

30 minutes steady state @ RPE6/Zone 2, 3x/wk

30 minutes intervals 30s @ RPE 9-10/rest 90s 1x/wk 

 

Das hatte ich mir vorgenommen jetzt. 

Das kommt komplett darauf an, wie tough du bist.

Generell ist es so, dass man sich an alles gut gewöhnen kann. Mein persönlicher Ansatz im Moment wird saian schocken, denn der liegt im Bereich jenseits von gut und böse, aber ich mach halt auch nix anderes. 

Merk dir fĂŒr Cardio folgendes:

Wir adaptieren grundsĂ€tzlich an die Belastung, relativ spezifisch, daher ist entscheidend, welche Art von Adaption wir wollen. Es gibt keine "Grundlagenausdauer" in dem Sinne. Es gibt dein Herz und seine linke Herzkammer, es gibt die Beschaffenheit deines Blutes fĂŒr den Sauerstofftransport, es gibt deine Durchblutung und Kapillarisierung der jeweiligen Muskulatur, es gibt Mitochondrien, die Energie erst erzeugen, es gibt PufferkapazitĂ€ten und dazu kommt am Ende noch, dass es zusĂ€tzlich noch den mentalen Aspekt gibt. 

Als Beispiel: Ich stehe im Moment morgens auf und es fĂŒhlt sich an, als hĂ€tte mich nen Truck ĂŒberfahren und ich wache aus dem Koma auf. Das ist okay, nach 30 Min geht der Tag los und alles ist gut. Aber es ist nicht wirklich angenehm. Meine Leistung ist aber okay, meine HerzfrequenzvariabilitĂ€t wird tĂ€glich ĂŒberwacht und ist okay und ich bin gesund. Es ist einfach ein Anzeichen akkumulierter Belastung. Aber es ist mental anstrengend.

Der erste Ansatz im ganzen Cardio Game ist die Frage, wie schlecht die Ausgangslage ist. Wenn du im Moment eben es nur mit MĂŒh und Not schaffst, die 30 min in Zone 2 vollzukriegen, alright. Dann ergibt es Sinn, durchaus hĂ€rter zu fahren und erstmal damit zu beginnen, bei einer stabilen Belastung deine "NehmerqualitĂ€t" zu erhöhen. Beim Laufen wĂŒrden wir sagen "Lauf los, bis du grade nimmer richtig kannst, geh danach ein wenig, starte das Laufen wieder." Das ist eine Form von "Beginner Intervall" die am Ende nur dazu dient, dich erstmal dran zu gewöhnen.

FĂŒr dein Training selbst, ist die entscheidende Frage, WARUM du eigentlich Cardio machen willst. Tabata, HIIT, lange Intervalle, kurze Intervall, LISS bringen alle irgendwo Adaptionen fĂŒr den Ausdauerbereich. Teils die gleichen, teils verschiedene und haben alle ihre Einsatzgebiete.

Welche fĂŒr dich sinnvoll sind, ist abhĂ€ngig davon, wie gut deine Recovery ist, wie gut du das ganze wegsteckst, was dein endgĂŒltiges Ziel ist.

 

Mein Ansatz, mit AnfĂ€ngern ist zuerst meist ein wenig Staying Power aufzubauen und erstmal dafĂŒr zu sorgen, dass sie sich an "anstrengen" gewöhnen. Im nĂ€chsten Schritt machen wir, was sinnvoll fĂŒr sie ist. Das kann LISS sein, das kann intensives Intervall Training sein. Das kann Training sein, das "langweilig" ist, mit sehr niedriger IntensitĂ€t um vor allem lange auf dem Rad zu sitzen und Kcal Verbrauch zu maximieren oder aber Training das einer meiner Sportler mal als "Kontrolliertes Ersticken bei maximaler Atemfrequenz" genannt hat. Es kommt wirklich drauf an, was du als Endziel definierst. 

Und wie du auf Training reagierst. Je besser du geeignet bist fĂŒr Ausdauertraining, desto besser reagierst du auch genetisch auf Low Intensity Reize. Je schlechter du dafĂŒr geeignet bist, desto mehr musst du auf intensive Reize setzen, da die anderen Pathways nicht gut reagieren.

Cardio hat einen HAUFEN Signalwege, Ausdauersportler maximieren erstmal die Reize auf allen. FĂŒr dich kommts halt drauf an: Quo vadis, wo solls hingehen?

Zitat

Paarï»żÂ Ideen:
- grĂ¶ĂŸter Fehler: easy is too hard, hard is too easy
- easy: ~80-95% der Zeit, hard: Rest
- Bodybuilding Mindset a la "Go hard or go home" muss als Cardio-AnfÀnger weg
- Training wird wie Meditation

Bei diesem Ansatz gebe ich unseren Trainern immer mitzubedenken, dass nahezu alle dieser Studien, inklusive denen von Seiler und co., an Ausdauersportlern gemacht wurden. Diese 80-90% aus dem polarisierten Ansatz beziehen sich auf Trainingsvolumina 10h+ die Woche. Selbst das, was noch als AnfÀnger Milage gilt, liegt bei 5-6h, wobei 10-20% davon immer noch 36-72 Minuten Intervalle sind. Entscheidend ist wie oben beschrieben eher die Recovery Ability und die FÀhigkeit, unter Fatigue abzurufen, was nicht ganz so einfach ist. 

Ich gehe bei dem Ansatz aus vielen GrĂŒnden mit fĂŒr fortgeschrittene Athleten. Kann da gerne ins Detail, wieso das auch Sinn ergibt, aber eben fĂŒr die meisten, insbesondere anderen Amateursportlern kein zwingender Ansatz ist. 

Dazu kommt dann noch witzigerweise, dass man unter AnfĂ€ngern noch das Thema hat, dass man mit der Herzfrequenz meistens die relative IntensitĂ€t ĂŒberschĂ€tzt, da die HFReserve kleiner ist als bei Sportlern mit niedrigerem Ruhepuls. 

 

 

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