Fragerunde rund ums Training (mit Shao)

2283 Beiträge in diesem Thema

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Am 8.5.2022 um 17:09 , RyanStecken schrieb:

Schon gelesen…

Was denkst du denn über Dopamine-Detox usw? Also im Sinne von dass man Aktivitäten verringert, die die Rezeptorenanpassung negativ beeinflussen. 

 

Kann sicher sinnvoll sein, auch wenn der Mechanismus wohl völlig anders ist. 

Ich würde es allerdings im Extrem nur bis zu ~30 Tagen machen und dann sehen, welches sinnvolle Level man über die Tage schaffen kann. 

 

vor 6 Stunden, Jingang schrieb:

Was ist die Denke hinter den 30-40min? "Körper ist jetzt wach, höchtmöglichen Energiefüllstand messen"?

Edit: Macht es Sinn, EliteHRV Kontext zu geben (Trainings-Sessions..) für die Berechnung der Readiness?

Die Denke ist für mich, dass meine Schlafqualität und Aufwachzustand nicht dazwischen kommen und ich nach dem Aufstehen einfach zu verpeilt bin, direkt ne Messung zu machen. Optimal wäre es wohl, aber ich hab dazu einfach keine Lust.

 

EliteHRV berechnet Readiness NUR aus dem HRV Wert, der Rest ist  dem Programm egal. Selbst die eigenen Readiness Werte die interessant sind, muss man aus den Trends und Details selbst raussuchen.

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Es geht dir ja bei Koffein um eine konkrete Nebenwirkung (Blutdruckerhöhung), aber ist der Wechsel auf LDX dafür wirklich sinnvoll? 

Und würdest du sagen, dass Koffein und LDX (in therapeutischer Dosis täglich) sich allgemein kaum was nehmen in Bezug auf langfristige Nebenwirkungen? 

Ich will jetzt mal nen Koffein-Entzug durchziehen und gleichzeitig wieder mit LDX anfangen. LDX wirkt nicht auf Adenosinrezeptoren und verhindert somit den Abbau der Koffeintoleranz oder?

bearbeitet von gntk

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vor 3 Stunden, gntk schrieb:

Es geht dir ja bei Koffein um eine konkrete Nebenwirkung (Blutdruckerhöhung), aber ist der Wechsel auf LDX dafür wirklich sinnvoll? 

Und würdest du sagen, dass Koffein und LDX (in therapeutischer Dosis täglich) sich allgemein kaum was nehmen in Bezug auf langfristige Nebenwirkungen? 

Ich will jetzt mal nen Koffein-Entzug durchziehen und gleichzeitig wieder mit LDX anfangen. LDX wirkt nicht auf Adenosinrezeptoren und verhindert somit den Abbau der Koffeintoleranz oder?

Für mich ist der aus vielen Gründen sinnvoll, es ist aber auch kein perfektes Mittel. Ich sehe aber nicht, wo ich von Koffein auf LDX wechsle, da mir Koffein für meine Aufmerksamkeit wirklich 0.0 bringt.  

Was Nebenwirkungen angeht: KOffein ist generell relativ nebenwirkungsfrei abseits des Blutdrucks und ansonsten eher positiv bewertet. Bei LDX musst du eben auf die typischen Sachen achten, wie Blutwerte, Blutdruck usw., das macht man in der ADHS Therapie eigentlich aber immer. Ansonsten achtet man auf die komplette Liste der möglichen Nebenwirkungen und guckt ob die auftreten. Bei mir: 0.0. Daher problemlos. Bei wirklich wirksamen Dosen Ritalin hingegen hatte ich durchaus ein paar spannende Sachen, sowas wie Stimmungsschwankungen wenn die Wirkung nachlässt, massive Irritierbarkeit die ich sonst nicht von mir kannte usw. 

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Weißt du, ob es fürs Resonance Breathing nötig ist (bzw. sich der Aufwand lohnt), seine individuelle Resonance Breathing Frequency zu bestimmen? 

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vor 10 Stunden, gntk schrieb:

Weißt du, ob es fürs Resonance Breathing nötig ist (bzw. sich der Aufwand lohnt), seine individuelle Resonance Breathing Frequency zu bestimmen? 

 

Bisher hab ich mir die Forschung dazu angesehen und finde sie eher inkonklusiv. Was ich gemacht habe, ist generell die Trainings mit verschiedenen Kadenzen zu machen über 1-2 Wochen und zu sehen, bei welcher wir entweder einen HRV Push oder die höchsten HRV/rMSSD Werte am Ende sehen. Das hat ganz gut funktioniert.

 

 

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Könntest du das bitte noch beantworten? -> Ich will jetzt mal nen Koffein-Entzug durchziehen und gleichzeitig wieder mit LDX anfangen. LDX wirkt nicht auf Adenosinrezeptoren und verhindert somit den Abbau der Koffeintoleranz nicht oder?

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vor 1 Stunde, gntk schrieb:

Könntest du das bitte noch beantworten? -> Ich will jetzt mal nen Koffein-Entzug durchziehen und gleichzeitig wieder mit LDX anfangen. LDX wirkt nicht auf Adenosinrezeptoren und verhindert somit den Abbau der Koffeintoleranz nicht oder?

Nein, die haben nix miteinander zu tun, richtig.

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Hat hier jemand Erfahrungen, in welche Richtung ich mein Heimtraining optimieren kann?

Der Ausgangspunkt: Ich arbeite selbstständig im Homeoffice... aufgrund von Verspannungen & mangelnder Sportlichkeit habe ich in den letzten Jahren mein Umfeld umgekrempelt und verbringe einen Großteil der 8 Stunden in Bewegung. Beim Arbeiten am Stehtisch gehe ich meist auf meinem Laufband (4-6h) und gönne mir regelmäßig kleine Pausen, in denen ich z.B. mehrere Pull-Up-Sets, Kettlebelll-Squats, Yoga oder ein paar Minuten Calisthenics mache.

Am Abend fühle ich mich meistens angenehm ausgepowert ohne wirklich trainiert zu haben - für mich persönlich hat dieser spielerische, unmethodische Zugang mit verteilter Bewegung über den Tag deutlich mehr Lebensqualität gebracht als 1h Hardcore-Pumpen im Gym. Ich bin mental fit, nur mehr selten lethargisch und habe keine Verspannungen durch stundenlanges Sitzen mehr.

Jetzt zu meiner Frage: Ich möchte die viele Bewegung beibehalten, aber methodischer trainieren und etwas breiter werden. Gibt es Trainigspläne für zuhause, die wenig Equipment benötigen und genau auf solche über den Tag verteilten, kurzen Sessions abzielen? Sie sollten flexibel genug für zusätzliche Dehnübungen, wochenlanges Reisen und Bewegung in der Freizeit sein.

Würde zusätzliches Langhantel-Training im Gym deutliche Vorteile bringen? Bis zur Pandemie habe ich SS fast bis zum Ende durchgezogen (bei fast allen Übungen nach 2 Deloadings nur mehr kleine Steigerungen möglich). Allerdings war es zeitlich unflexibel und belastend - bei Ausflügen mit Freunden hat mir oftmals die Power gefehlt oder ich hatte mental immer Druck, mich nicht zu sehr zu verausgaben, um weiter Progress bei den Gewichten zu haben. So Hardcore würde ich nicht wieder trainieren wollen, 1-2x Sessions pro Woche lass ich mir aber noch einreden, wenn die als Ergänzung wirklich viel bringen.

Vielen Dank fürs Lesen, ich freu mich auf eure Ratschläge!

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Am 21.5.2022 um 10:49 , randolph schrieb:

Hat hier jemand Erfahrungen, in welche Richtung ich mein Heimtraining optimieren kann?

Der Ausgangspunkt: Ich arbeite selbstständig im Homeoffice... aufgrund von Verspannungen & mangelnder Sportlichkeit habe ich in den letzten Jahren mein Umfeld umgekrempelt und verbringe einen Großteil der 8 Stunden in Bewegung. Beim Arbeiten am Stehtisch gehe ich meist auf meinem Laufband (4-6h) und gönne mir regelmäßig kleine Pausen, in denen ich z.B. mehrere Pull-Up-Sets, Kettlebelll-Squats, Yoga oder ein paar Minuten Calisthenics mache.

Am Abend fühle ich mich meistens angenehm ausgepowert ohne wirklich trainiert zu haben - für mich persönlich hat dieser spielerische, unmethodische Zugang mit verteilter Bewegung über den Tag deutlich mehr Lebensqualität gebracht als 1h Hardcore-Pumpen im Gym. Ich bin mental fit, nur mehr selten lethargisch und habe keine Verspannungen durch stundenlanges Sitzen mehr.

Jetzt zu meiner Frage: Ich möchte die viele Bewegung beibehalten, aber methodischer trainieren und etwas breiter werden. Gibt es Trainigspläne für zuhause, die wenig Equipment benötigen und genau auf solche über den Tag verteilten, kurzen Sessions abzielen? Sie sollten flexibel genug für zusätzliche Dehnübungen, wochenlanges Reisen und Bewegung in der Freizeit sein.

Würde zusätzliches Langhantel-Training im Gym deutliche Vorteile bringen? Bis zur Pandemie habe ich SS fast bis zum Ende durchgezogen (bei fast allen Übungen nach 2 Deloadings nur mehr kleine Steigerungen möglich). Allerdings war es zeitlich unflexibel und belastend - bei Ausflügen mit Freunden hat mir oftmals die Power gefehlt oder ich hatte mental immer Druck, mich nicht zu sehr zu verausgaben, um weiter Progress bei den Gewichten zu haben. So Hardcore würde ich nicht wieder trainieren wollen, 1-2x Sessions pro Woche lass ich mir aber noch einreden, wenn die als Ergänzung wirklich viel bringen.

Vielen Dank fürs Lesen, ich freu mich auf eure Ratschläge!

Zitat

 

https://rosstraining.com/blog/2020/03/never-gymless-for-1/

 

Das Buch hier dürfte dir erst mal ohne zu viel Equipment einiges bieten.

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Zuallererst ich finde es toll dass jemand Ross kennt (wobei das bei dir zu erwarten ist) er hat Never Gymless geschrieben lange bevor BWE Training ein kommerzialisierter Mainstreamtrend wurde. 

Ich bin total untrainiert und fange mit BWE Training an und merke bei den Klimmzüge dass mein Rücken total schwach ist. Sogar die scapular pulls sind anstrengend. Meine Frage ist lohnt es sich die Rotatorenmanschetten zu trainieren obwohl ich  kein Rehab brauche? Irgendwie habe ich das Gefühl dass es beim Klimmzug länger dauern kann wenn man irgendwo einen unterentwickelten Muskel hat.

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vor 10 Stunden, Stone Cold schrieb:

 

Zuallererst ich finde es toll dass jemand Ross kennt (wobei das bei dir zu erwarten ist) er hat Never Gymless geschrieben lange bevor BWE Training ein kommerzialisierter Mainstreamtrend wurde. 

Bald sinds fast 18Jahre, als ich mit ihm das erste Mal geschrieben habe, habe damals seinen Kram, als er gerade seinen Underground Warrior Guide geschrieben hatte, für meine China Vorbereitung genutzt.

Mein erster Trainingsguide hier war auch noch sehr rein von seinen funktionalen Aspekten inspiriert, später habe ich dann noch einiges gefunden, wo man sagen kann, okay, da lag er auch daneben oder war Unterkomplex, aber so ist das vermutlich mit jedem der eigenen Helden irgendwann. 

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vor 11 Stunden, Stone Cold schrieb:

Ich bin total untrainiert und fange mit BWE Training an und merke bei den Klimmzüge dass mein Rücken total schwach ist. Sogar die scapular pulls sind anstrengend. Meine Frage ist lohnt es sich die Rotatorenmanschetten zu trainieren obwohl ich  kein Rehab brauche? Irgendwie habe ich das Gefühl dass es beim Klimmzug länger dauern kann wenn man irgendwo einen unterentwickelten Muskel hat.

Deine Frage ist bißchen schwer rauszulesen. Ich nehme an, du willst Klimmzüge machen? 2 Möglichkeiten:

1/ schwache Muskel extra trainieren, später "einbauen". Hast du scheinbar keinen Bock zu (wobei das nach Mindset klingt)
2/ komplexe Bewegung extrasauber (Video, Auskenner guckt zu) über gesamten ROM ausführen, so "leicht", wie die schwächsten Muskel erlauben (beim Klimmzug Widerstandsband oder so ein Gegengewichtsturm). Mehr Spaß, aber Risiko, daß du eine abgefälschte Bewegung ausführst.

 

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vor 1 Stunde, Jingang schrieb:

Deine Frage ist bißchen schwer rauszulesen. Ich nehme an, du willst Klimmzüge machen? 2 Möglichkeiten:

1/ schwache Muskel extra trainieren, später "einbauen". Hast du scheinbar keinen Bock zu (wobei das nach Mindset klingt)
2/ komplexe Bewegung extrasauber (Video, Auskenner guckt zu) über gesamten ROM ausführen, so "leicht", wie die schwächsten Muskel erlauben (beim Klimmzug Widerstandsband oder so ein Gegengewichtsturm). Mehr Spaß, aber Risiko, daß du eine abgefälschte Bewegung ausführst.

 

 

Ich versuche beides zu machen also inverted rows und scapula pulls.

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Am 27.5.2022 um 06:42 , Stone Cold schrieb:

 

Zuallererst ich finde es toll dass jemand Ross kennt (wobei das bei dir zu erwarten ist) er hat Never Gymless geschrieben lange bevor BWE Training ein kommerzialisierter Mainstreamtrend wurde. 

Ich bin total untrainiert und fange mit BWE Training an und merke bei den Klimmzüge dass mein Rücken total schwach ist. Sogar die scapular pulls sind anstrengend. Meine Frage ist lohnt es sich die Rotatorenmanschetten zu trainieren obwohl ich  kein Rehab brauche? Irgendwie habe ich das Gefühl dass es beim Klimmzug länger dauern kann wenn man irgendwo einen unterentwickelten Muskel hat.

Generell lohnt es sich immer, ja. Nimm dir zwei Übungskomplexe, wie bspw. YTWL und den Joe DeFranco Shoulder 2.0 und hau eins davon an jede Trainingseinheit. Dauert maximal 5 min, YTWL startet man sogar mit gerade mal nem Kilo und dann ballert man einfach durch. In einem Jahr gehts der Schulter muskulär besser mit wenig Gewichtseinsatz und Verletzungsrisiko ist deutlich stabiler als vorher.

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Hey @Shao

hast du einen Tipps gegen einen Beckenschiefstand? Ich hab wohl einen leichte inklusive abgeleiteten Beschwerden (Rücken, Nacken, Atlas, ggf Schulter).  
 

Danke dir!

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vor 19 Stunden, Zoidberg79 schrieb:

Hey @Shao

hast du einen Tipps gegen einen Beckenschiefstand? Ich hab wohl einen leichte inklusive abgeleiteten Beschwerden (Rücken, Nacken, Atlas, ggf Schulter).  
 

Danke dir!

Ist das funktional bedingt? Wo kommt der her? Reelle im MRT gemessene Beinlängendifferenz? Skoliose? 

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vor 7 Stunden, Shao schrieb:

Ist das funktional bedingt? Wo kommt der her? Reelle im MRT gemessene Beinlängendifferenz? Skoliose? 

Erstmal nur vom Personaltrainer „per Hand“ gemessen. Ich hab in letzter Zeit einseitige Rückenschmerzen. Ich lasse jetzt beim Orthopäden eine 4D-Analyse machen. Ich melde mich danach nochmal, dann kann ich hoffentlich deine Frage beantworten.

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vor 18 Stunden, Zoidberg79 schrieb:

Erstmal nur vom Personaltrainer „per Hand“ gemessen. Ich hab in letzter Zeit einseitige Rückenschmerzen. Ich lasse jetzt beim Orthopäden eine 4D-Analyse machen. Ich melde mich danach nochmal, dann kann ich hoffentlich deine Frage beantworten.

Das ist gelinde gesagt, schlicht unmöglich das zu tun. Mit ein wenig Manipulation kannst du dir das Becken und die Beinlänge um einige Zentimeter hoch und runter schieben. Daher Vorsicht mit solchen Aussagen.

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Ich mach Grundübungen mit für mich subjektiv schweren Gewichten. Die Sätze haben 5 Wiederholungen. Nach dem Kreuzheben habe ich die nächsten Tage ein schmerzhaftes Ziehen im unteren Rücken, wenn ich mich rund mache. Muskelkater ist es nicht. Nach dem Aufwärmen und Dehnen ist es dann aber wieder in Ordnung und ich kann auch schmerzfrei mit gestreckten Beinen meine Fußspitzen berühren. Kreuzheben mache ich 1x5 mit momentan 150kg, aber da pfeift's aus jedem Loch. Von Außen betrachtet ist die Ausführung relativ sauber. Spüre es krass in den Glutes. Ich glaube meine Rumpfmuskulatur schafft es bei solchen Gewichten nicht, meinen Rücken ausreichend zu stabilisieren. Soll ich lieber im Gewicht runtergehen oder soll ich mir einen Gürtel zulegen? Ich denke mit Gürtel und Zughilfen würde ich nochmal 10-20kg mehr schaffen. Wollte aber erstmal auf alle Gadgets verzichten. Aber vielleicht wäre es nun sinnvoll einen Gürtel zu holen? Was meint ihr? Wäre für Ratschläge dankbar.

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vor 13 Stunden, brokeboy schrieb:

 

vor 13 Stunden, brokeboy schrieb:

Kreuzheben habe ich die nächsten Tage ein schmerzhaftes Ziehen im unteren Rücken, wenn ich mich rund mache.

Hört sich nach "zu schwacher" Rumpfmuskulatur an. Rundest Du beim heben ein? 

Hast du Reinespuren am Schienbein von der Stange? Nein? Dann sowieso falsch ausgeführt wie ein großteil der trainierenden- > Stange wird am bein entlang nach oben geführt. 

Kein Gürtel und keine Zughilfen

 

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vor 16 Stunden, brokeboy schrieb:

Ich mach Grundübungen mit für mich subjektiv schweren Gewichten. Die Sätze haben 5 Wiederholungen. Nach dem Kreuzheben habe ich die nächsten Tage ein schmerzhaftes Ziehen im unteren Rücken, wenn ich mich rund mache. Muskelkater ist es nicht. Nach dem Aufwärmen und Dehnen ist es dann aber wieder in Ordnung und ich kann auch schmerzfrei mit gestreckten Beinen meine Fußspitzen berühren. Kreuzheben mache ich 1x5 mit momentan 150kg, aber da pfeift's aus jedem Loch. Von Außen betrachtet ist die Ausführung relativ sauber. Spüre es krass in den Glutes. Ich glaube meine Rumpfmuskulatur schafft es bei solchen Gewichten nicht, meinen Rücken ausreichend zu stabilisieren. Soll ich lieber im Gewicht runtergehen oder soll ich mir einen Gürtel zulegen? Ich denke mit Gürtel und Zughilfen würde ich nochmal 10-20kg mehr schaffen. Wollte aber erstmal auf alle Gadgets verzichten. Aber vielleicht wäre es nun sinnvoll einen Gürtel zu holen? Was meint ihr? Wäre für Ratschläge dankbar.

Gürtel reduzieren keine Verletzungsgefahr, sie steigern Leistung. Wenn Leistungssteigerung nicht dein einziger Gedanke ist, ist Training ohne Gürtel und Zughilfen intelligenter.

Was bei dir da passiert, ist ohne Video und Begutachtung schlicht nicht möglich zu sagen, ohne das zu sehen, halte ich jegliche Beurteilung für problematisch. 

Generell ist es nicht nötig, permanent am Limit zu trainieren. Wenn du deine lineare Progression abschließt und an einem solchen Punkt ankommst, reduzierst du optimalerweise das Gewicht und erhöhst mit der Zeit das Volumen, in dem du dich wieder hoch steigerst. Aber ohne Video: Keine Aussage.

vor 5 Stunden, DirtyRabbit schrieb:

Hast du Reinespuren am Schienbein von der Stange? Nein? Dann sowieso falsch ausgeführt wie ein großteil der trainierenden- > Stange wird am bein entlang nach oben geführt. 

Nein, diesen Hardcore Macho Bullshit aus dem KDK muss man nicht mitmachen. Es ist nicht nötig, Narben und Blut oder auch nur Abschürfungen vom Kreuzheben zu haben. Ein nahes am Bein ziehen reicht völlig aus, diese Millimeter stören in 99% nur die Konzentration des Trainierenden und dienen dem Angeben, wie Hardcore man ist. Von meinen 300 kg+ Hebern hat keiner solche Spuren. Aus gutem Grund.

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vor 18 Minuten, Shao schrieb:

Nein, diesen Hardcore Macho Bullshit aus dem KDK muss man nicht mitmachen. Es ist nicht nötig, Narben und Blut oder auch nur Abschürfungen vom Kreuzheben zu haben. Ein nahes am Bein ziehen reicht völlig aus, diese Millimeter stören in 99% nur die Konzentration des Trainierenden und dienen dem Angeben, wie Hardcore man ist. Von meinen 300 kg+ Hebern hat keiner solche Spuren. Aus gutem Grund.

ok hab ich auch nicht, war vllt. etwas melodramatisch ausgedrückt aber es ist doch so je enger geführt wird umso besser die Hebelwirkung oder nicht? Bei mir ist es zumindest so. generell muss ich auch sagen das ich besser hebe wenn ich die Gewichte zu mir ranrolle unmittelbar vorm heben und nicht aus "ruhender" Position. Hast Du da zufällig eine Erklärung für?

Quasi wie hier

 

bearbeitet von DirtyRabbit

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vor 58 Minuten, DirtyRabbit schrieb:

ok hab ich auch nicht, war vllt. etwas melodramatisch ausgedrückt aber es ist doch so je enger geführt wird umso besser die Hebelwirkung oder nicht? Bei mir ist es zumindest so. generell muss ich auch sagen das ich besser hebe wenn ich die Gewichte zu mir ranrolle unmittelbar vorm heben und nicht aus "ruhender" Position. Hast Du da zufällig eine Erklärung für?

Quasi wie hier

 

Das Blöde an dieser Übertreibung ist, dass ich wirklich schon nicht wenige Kunden hatte, deren Schienbeine aufgrund dieses Tipps am Ende vernarbt waren.

Und mit vernarbt meine ich, dass ein Chirurg nach nem Schnitt und ner riesigen Metallplatte weniger Schaden hinterlässt als das. Also so wirklich 1.5cm pinke Landingstrips 😄 Gefolgt von Blut auf der Stange, was man am Ende abwaschen darf... besonders gut in der Mischung mit Chalk, wenn du dann ne Mischung aus Kreide, Flüssigkreide, Schweiss und gerinnendem Blut von der Stange kratzt 😄

Generell ist der optimale Zugpunkt über der Mitte der Füße, jeder Millimeter weiter vorn verändert die Last. Daher ist "ZIEMLICH NAH DRAN" schon nen guter Cue. Müsste dir da mal von einigen die Bilder zeigen, wie das sonst aussieht...

Also ja, generell so nah wie möglich dran, aber wir wollen keinen DNA Test auf der Stange veranstalten.

 

Was das Ranziehen angeht: Ist ne Kopfsache. Ich versuche das Leuten anfangs erstmal auszutreiben, weil es oft zu Einrundung und fehlerhaften Setups führt. Unter Strongmen ist es aber durchaus bekannt und normal. Hat wenig damit zu tun, dass sie sich in die korrekte Position ziehen, meist korrigiert die sich eh nochmal. Sondern vor allem damit, dass es Kopftechnisch schwieriger ist, aus dem Totpunkt zu ziehen. Wir nutzen daher auch oft Cues, wie "den Lommel aus der Stange ziehen", um bereits vor dem Start eine gewisse "Startkraft" zu haben. Für manche Athleten ist das mit Dynamik einfacher, aber das sind dann oft diejenigen, die größer sind und bereits deutlich stärker. Also Hafthor kann machen was er will, beispielsweise, bei Mariusz Pudzianowski habe ich es glaube auch gesehen, die deutschen Strongmen machen das fast alle. Viele von denen heben aber auch richtig hässlich, auch wenn sie verdammt viel verdammt hässlich heben 😄

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vor 45 Minuten, Shao schrieb:

Das Blöde an dieser Übertreibung ist, dass ich wirklich schon nicht wenige Kunden hatte, deren Schienbeine aufgrund dieses Tipps am Ende vernarbt waren.

Man könnte selbst darauf kommen das es scheiße aussieht mit kurzer Hose im Sommer so rumzulaufen aber ok.

vor 45 Minuten, Shao schrieb:

Mischung mit Chalk, wenn du dann ne Mischung aus Kreide, Flüssigkreide, Schweiss und gerinnendem Blut von der Stange kratzt 😄

Liquid Chalk ist bei uns im Studio nicht erlaubt, nur Kreide. Trotzdem kriegts selten jemand hin nach der Übung die Stange abzuwischen.

vor 45 Minuten, Shao schrieb:

die deutschen Strongmen machen das fast alle.

Bei Dennis Kohlruss oder Daniel Wildt sieht man es oft ja, denke hat sich einfach so eingebrannt im Laufe der Jahre. Wenn ich aufwärmsätze mach so bis 150kg roll ich nicht komischerweise, erst wenn ich weiß gleich gehts ab

 

Tipps um über das Maximum zu kommen? Ich hebe auf keinen Fall Sumo, da bin ich mega schwach oder zu blöd in der Technik.

Ich habe früher Standard mit Kreuzgriff gehoben, heute mit Zughilfen im Obergriff

 

Übrigens, mein #1 Motivationsclip

 

bearbeitet von DirtyRabbit

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vor einer Stunde, Shao schrieb:

Gürtel reduzieren keine Verletzungsgefahr, sie steigern Leistung. Wenn Leistungssteigerung nicht dein einziger Gedanke ist, ist Training ohne Gürtel und Zughilfen intelligenter.

Kannst du das vielleicht nochmal ausführen? Ich habe noch nie mit einem Gürtel trainiert, wollte es aber zukünftig vielleicht mal probieren. Wenn der Gürtel richtig getragen wird und entsprechend eng sitzt, dann soll er doch das aufbauen der Rumpfspannung bzw. des Drucks erleichtern/erhöhen. Dadurch müsste doch das verletzungsrisiko aufgrund zu geringet Spannung sinken?

Danke!

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