Fragerunde rund ums Training (mit Shao)

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Was siehst du denn anders als Wolfgang?

und warum empfiehlst du abgestütztes Rudern? :O

bearbeitet von Duojet

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Hallo Shao,

nach einer Reihe von unfreiwilligen Auszeiten/längerer inkonsistenter Pausen oder fehlgeschlagenen Periodisierungsphasen versuche ich es jetzt back to the basics mit dem

Anfängertrainingsplan aus Deinem Buch (vor allem um endlich mal eine "normale" Beuge zu erreichen).

Ich habe aber (ungeachtet des Planes) ein großes, immer wiederkehrendes Problem: Seit März reise ich beruflich sehr (sehr) viel und komme dadurch immer wieder aus dem Rythmus (10 Interkontinentalreisen sowie vier innereuropäische reisen in den letzten 5 Montaten ergo Jetlag, Schlafprobleme, kein/schlechtes Gym, übermüdung, Schwierigkeiten Periodsisierung/gewichtssteigerung beizubehalten oder zu monitoren, alleine schon durch pfund - kilo unterschiede und unbekanntes Gewicht der Langhantelstangen etc. pp.). Dazu kommt dann auch wenn ich wieder zu Hause bin eine phase völliger Übermüdung gekoppelt mit i.d.R. 10-13h Arbeitstagen.
Ich bekomme es zwar trotz allem hin wenigstens 2 mal pro Woche zu trainieren, bin aber völlig ratlos wie ich eine Form von Periodisierung angehen soll. Hatte mit dem Thema immmer schon Probleme aber jetzt kommt noch dazu dass ich stellenweise auf schlechte hotel-gyms ausweichen muss wo die Maschinen ganz andere sind, Übermüdung, etc. pp. Trete mehr oder weniger auf der Stelle.

Welche Ratschläge hättest Du hier? Bin wahnsinnig dankbar für jeden Rat!

Und: Wenn bspw. bei Deinem Anfängerplan nach einem Monat 3x/woche nun plötzlich 2 Wochen Pause oder nur komische Seilzugvariationen im Hotel drin sind, kann/sollte ich danach dann versuchen wieder die ursprüngliche Periodisierung weiterzumachen? Wie sinnvoll ist das?

Trainiere momentan mit:

Bank: 5x92,5

Presse: 5x52,5

Beuge: 77,5x5 (nach setback)

Deadlift: 110x5

Langhantel Rudern: 5x110 (ich weiss Du empfiehlst die gestützten Varianten, die nutze ich auch im normalen Plan, aber die Aussagekraft der Gewichte tendiert gegen null wenn man die genutzte Maschine nicht kennt)

Klimmzüge max: 11 @ 93kg Körpergewicht

Bin 29 und trainiere on/off seit mitlerweile 5 Jahren, bin aber nie weit über die oben genannten Werte hinaus gekommen.

Vielen Dank!

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Glaubst du, dass die Beintage in der GBR die Regeneration vom Oberkörper stark beeinträchtigen?

Ich mache deswegen:

OK

X

UK + Arme

X

OK

UK (nicht jede Woche)

X

UK also nur 1,5 mal pro Woche. Macht das Sinn?

Glaube 5x5 Squats und dann der ganze Volumenquatsch danach schleifen ganz schön.

Edit: Lyle sagt schon mal ja. Looool, my whole life was a lie.

bearbeitet von swoldier

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Was siehst du denn anders als Wolfgang?

und warum empfiehlst du abgestütztes Rudern? :O

In letzter Zeit haben sich an Differenzen klar herauskristallisiert: Top Position beim Military Press, Notwendigkeit und Nutzen der Kontrolle im letzten Stück des negativen Deadlifts.

Beim Rudern ist es so, dass die Kraftkurve nicht mit der Bewegungskurve zusammen hängt. Bei den meisten Übungen ist die Kraftkurve so angelegt, dass du in einer späteren Position mehr Kraft und einen besseren Angriffswinkel hast. Beim Rudern ist das nicht so. Die Kraftkurve flacht nach Hinten sogar ab. Um somit ein progressives Gewicht zu verwenden werden fast alle Athleten die Langhantelrudern benutzen, irgendwann ihren Rücken einsetzen müssen. Und das ist Schwachsinn. Dann nutze ich lieber direkt Croc Rows, T-Bar Rows oder Kabelrudern und habe das Problem gar nicht erst.

Ich habe aber (ungeachtet des Planes) ein großes, immer wiederkehrendes Problem: Seit März reise ich beruflich sehr (sehr) viel und komme dadurch immer wieder aus dem Rythmus (10 Interkontinentalreisen sowie vier innereuropäische reisen in den letzten 5 Montaten ergo Jetlag, Schlafprobleme, kein/schlechtes Gym, übermüdung, Schwierigkeiten Periodsisierung/gewichtssteigerung beizubehalten oder zu monitoren, alleine schon durch pfund - kilo unterschiede und unbekanntes Gewicht der Langhantelstangen etc. pp.). Dazu kommt dann auch wenn ich wieder zu Hause bin eine phase völliger Übermüdung gekoppelt mit i.d.R. 10-13h Arbeitstagen.

Ich bekomme es zwar trotz allem hin wenigstens 2 mal pro Woche zu trainieren, bin aber völlig ratlos wie ich eine Form von Periodisierung angehen soll. Hatte mit dem Thema immmer schon Probleme aber jetzt kommt noch dazu dass ich stellenweise auf schlechte hotel-gyms ausweichen muss wo die Maschinen ganz andere sind, Übermüdung, etc. pp. Trete mehr oder weniger auf der Stelle.

Welche Ratschläge hättest Du hier? Bin wahnsinnig dankbar für jeden Rat!

APRE Plan für diese Zeit benutzen, 10er Rep System. Schauen, dass du dort einfach autoreguliert die Maschinen auf diese Weise benutzt. Das funktioniert aus Erfahrung ganz gut. Du solltest einfach einen groben Ersatzplan für die Muskelgruppen haben und diesen dann umsetzen.

Und: Wenn bspw. bei Deinem Anfängerplan nach einem Monat 3x/woche nun plötzlich 2 Wochen Pause oder nur komische Seilzugvariationen im Hotel drin sind, kann/sollte ich danach dann versuchen wieder die ursprüngliche Periodisierung weiterzumachen? Wie sinnvoll ist das?

Bei 2 Wochen echter Pause würdest du um 10% die Gewichte senken müssen. Bei 2 Wochen Seilzugkram senkst du sie um 5% und steigst locker wieder ein.

Glaubst du, dass die Beintage in der GBR die Regeneration vom Oberkörper stark beeinträchtigen?

Glaube ich nicht unbedingt dran. Aber das Gefühl, wie es dir geht, kann es definitiv beeinträchtigen.

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Was siehst du denn anders als Wolfgang?

und warum empfiehlst du abgestütztes Rudern? :O

In letzter Zeit haben sich an Differenzen klar herauskristallisiert: Top Position beim Military Press, Notwendigkeit und Nutzen der Kontrolle im letzten Stück des negativen Deadlifts.

Beim Rudern ist es so, dass die Kraftkurve nicht mit der Bewegungskurve zusammen hängt. Bei den meisten Übungen ist die Kraftkurve so angelegt, dass du in einer späteren Position mehr Kraft und einen besseren Angriffswinkel hast. Beim Rudern ist das nicht so. Die Kraftkurve flacht nach Hinten sogar ab. Um somit ein progressives Gewicht zu verwenden werden fast alle Athleten die Langhantelrudern benutzen, irgendwann ihren Rücken einsetzen müssen. Und das ist Schwachsinn. Dann nutze ich lieber direkt Croc Rows, T-Bar Rows oder Kabelrudern und habe das Problem gar nicht erst.

ist schon so lang her, dass ich bei ihm war.

Keine Ahnung, was er zu Top Position bei MP sagt

Aber beim Kreuzheben empfiehlt er, soviel ich weiß, langsames ablassen. Das war mir schon immer ein Dorn im Auge :-D

Du meinst, den unteren Rücken einsetzen?

Sehe darin kein Problem, wenn man Körperspannung hat.

Vorallem die Athleten mit den besten Rücken haben immer viel gerudert. Coleman, Yates, Haney, Columbo, Arnie

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Sehe darin kein Problem, wenn man Körperspannung hat.

Vorallem die Athleten mit den besten Rücken haben immer viel gerudert. Coleman, Yates, Haney, Columbo, Arnie

Wer irgendwann wie was gemacht hat, ist wie gesagt kein besonders gute Argument. Die Frage ist: Geht es besser. Und ja, es geht eben besser indem man auch die entsprechenden Profile der Übung beachtet.

Deswegen sage ich auch, lieber Leg Curls und GHRs statt langsames Ablassen beim Deadlift: Das Belastungsprofil ist dementsprechend besser.

Keine Ahnung, was er zu Top Position bei MP sagt

Er schlägt eine dem Snatch ähnliche Endposition über dem Knöchel vor. Diese kann durchaus bei Gewichthebern nötig sein als "Catch Position" ist aber bei einem Military Press vollkommen unnötig. Das endete letztens in einer Diskussion in der Wolfgang dann ein Tutorial nach Rip angriff und darauf beharrte, dass es die richtige Position sei. Dann gab es ad hominems beider Seiten und es war insgesamt ganz amüsant.

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hab mir mal paar Gedanken drüber gemacht. Und T-Bar rudern mal ausprobiert. Der Pump war deutlich intensiver als beim LH-Rudern.

Die Kraftkurve beim LH-Rudern im Vergleich zum T-Bar Rudern dürfte doch fast die gleiche sein, oder nicht? Bin da, wie du vlt schon gemerkt hast, eher der Praktiker und mach das, was funktioniert. Aber da ich mit meinen Lats eh nicht so zufrieden bin, schadet was neues vlt nicht.

Wenn du vlt ein bisschen mehr dazu schreiben könntest, oder noch besser, mir n Link hinklatschen könntest, wäre es super :-)

bzgl. heben und mp: Da stimme ich dir absolut zu!

Diskussionen über gewisse Themen sind mit Wolfgang immer recht amüsant, war schon immer so und wird auch immer so bleiben :-D

Nichtsdestotrotz schätze ich sein enormes Wissen

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Hey Shao, hier wird ja immer wieder SS propagiert und mich würde interesssieren wie effektiv das ist.

Welche Endkraftwerte hältst du nach 3-4 Monaten Starting strenght für realistisch, Shao? (wenn die Ernährung einigeraßen passt)
Fiktive Ausgangslage: Ein 18 Jähriger, der zum ersten mal trainiert und zu beginn etwa 80 Kilogramm wiegt.

Liebe Grüße

bearbeitet von MrTrouble

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Hey Shao, hier wird ja immer wieder SS propagiert und mich würde interesssieren wie effektiv das ist.

Welche Endkraftwerte hältst du nach 3-4 Monaten Starting strenght für realistisch, Shao? (wenn die Ernährung einigeraßen passt)

Fiktive Ausgangslage: Ein 18 Jähriger, der zum ersten mal trainiert und zu beginn etwa 80 Kilogramm wiegt.

Liebe Grüße

Bezogen auf die Arbeitssätze:

Kniebeuge: Zwischen 105 und 145kg. Durchschnitt beendet es bei ca 120x5

Bank: Sehr variabel, kommt auf die Person an. Zwischen 80x5 und 105x5 hab ich bisher gesehen, von 120x5 gehört.

Kreuzheben: Zwischen 130x5 und 175x5 bisher gesehen. Ein Freak Trainee von mir hat direkt danach die Texas Methode bis 240 weiter gemacht.

Press. Nicht so variabel, ca. zwischen 60x5 und 75x5, sehr selten höher. Scheiss Lift.

Power clean: Hat fast jeder aufgegeben. Daher keine Werte.

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Nach 3 - 4 Monaten "Ja" zum Kreuzheben, aber die Bankdrück und Kniebeugenwerte (Beuge frei und unter 90 Grad) sind zu hoch, Frank ! "Von 120 x 5" gehört, das sind dann aber die Powerlifting Champs von morgen :D !

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Bei mir kommt es mit dem Kreuzheben locker hin, dem Bankdrücken auch, Press war ich leicht unter 60kg (hab aber auch straight Press gemacht und nicht dieses "Bounce" Ding a la Rip).

Kniebeugen sind für mich ein absolut leidiges Thema. Entweder sind es meine Hebel (lange Oberschenken) oder ich bin einfach ein Bewegungslegasteniker...

Mein Bruder ist jedenfalls auf 115kg geklettert in ein paar Monaten.

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Nach 3 - 4 Monaten "Ja" zum Kreuzheben, aber die Bankdrück und Kniebeugenwerte (Beuge frei und unter 90 Grad) sind zu hoch, Frank ! "Von 120 x 5" gehört, das sind dann aber die Powerlifting Champs von morgen :D !

du wirst es nicht glauben, aber ich kenn jemand, der 2014 mit dem Training angefangen hat und auf dem nächsten Wettkampf (GRAWA oder so) die 230 beugen will... :D

@Shao wäre cool, wenn du darauf noch eingehen könntest :)

hab mir mal paar Gedanken drüber gemacht. Und T-Bar rudern mal ausprobiert. Der Pump war deutlich intensiver als beim LH-Rudern.

Die Kraftkurve beim LH-Rudern im Vergleich zum T-Bar Rudern dürfte doch fast die gleiche sein, oder nicht? Bin da, wie du vlt schon gemerkt hast, eher der Praktiker und mach das, was funktioniert. Aber da ich mit meinen Lats eh nicht so zufrieden bin, schadet was neues vlt nicht.

Wenn du vlt ein bisschen mehr dazu schreiben könntest, oder noch besser, mir n Link hinklatschen könntest, wäre es super :-)

bzgl. heben und mp: Da stimme ich dir absolut zu!

Diskussionen über gewisse Themen sind mit Wolfgang immer recht amüsant, war schon immer so und wird auch immer so bleiben :-D

Nichtsdestotrotz schätze ich sein enormes Wissen

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Nach 3 - 4 Monaten "Ja" zum Kreuzheben, aber die Bankdrück und Kniebeugenwerte (Beuge frei und unter 90 Grad) sind zu hoch, Frank ! "Von 120 x 5" gehört, das sind dann aber die Powerlifting Champs von morgen :D !

Das ist so meine Erfahrung bisher gewesen. Ich selbst hatte das ja auch nach kurzer Zeit. Wirklich schwierig wird das Steigern erst danach. Auf diese Werte kommen, das ist relativ einfach. Aber auf dann die über 200kg Beuge/Heben und 140kg Drücken, da wirds dann tierisch interessant und schwieriger. Viel schwieriger als schnell mal bissel beugen und heben und am Anfang geht das.

Ist jetzt echt nichts Besonderes ;)

hab mir mal paar Gedanken drüber gemacht. Und T-Bar rudern mal ausprobiert. Der Pump war deutlich intensiver als beim LH-Rudern.

Die Kraftkurve beim LH-Rudern im Vergleich zum T-Bar Rudern dürfte doch fast die gleiche sein, oder nicht? Bin da, wie du vlt schon gemerkt hast, eher der Praktiker und mach das, was funktioniert. Aber da ich mit meinen Lats eh nicht so zufrieden bin, schadet was neues vlt nicht.

Wenn du vlt ein bisschen mehr dazu schreiben könntest, oder noch besser, mir n Link hinklatschen könntest, wäre es super :-)

Ja, sie ist im Endeffekt oft ähnlich, dafür bist du fixiert und hast keine Ausweichmöglichkeit. Cable Rows hingegen sind etwas besser, da die anfängliche Belastung bei einem Kabelzug immer etwas höher ist als die spätere Belastung.

Bei mir kommt es mit dem Kreuzheben locker hin, dem Bankdrücken auch, Press war ich leicht unter 60kg (hab aber auch straight Press gemacht und nicht dieses "Bounce" Ding a la Rip).

Kniebeugen sind für mich ein absolut leidiges Thema. Entweder sind es meine Hebel (lange Oberschenken) oder ich bin einfach ein Bewegungslegasteniker...

Mein Bruder ist jedenfalls auf 115kg geklettert in ein paar Monaten.

Es ist im Endeffekt der Regelfall. Aber der Regelfall ist dabei auch ein junger Spund. Für Leute 30+ und 40+ sowie 50+ gelten andere Regeln.

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Wenn man alles 100% richtig macht und einen guten Trainer hat geht das sicher, allerdings sieht die Realität aufgrund von Zwangspausen, falscher Technik oder Ernährung bei den meisten dann doch anders aus. Sieht man ja auch wenn man sich mal ein paar Anfängerlogs durchliest.

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Nach 3 - 4 Monaten "Ja" zum Kreuzheben, aber die Bankdrück und Kniebeugenwerte (Beuge frei und unter 90 Grad) sind zu hoch, Frank ! "Von 120 x 5" gehört, das sind dann aber die Powerlifting Champs von morgen :D !

Das ist so meine Erfahrung bisher gewesen. Ich selbst hatte das ja auch nach kurzer Zeit. Wirklich schwierig wird das Steigern erst danach. Auf diese Werte kommen, das ist relativ einfach. Aber auf dann die über 200kg Beuge/Heben und 140kg Drücken, da wirds dann tierisch interessant und schwieriger. Viel schwieriger als schnell mal bissel beugen und heben und am Anfang geht das.

Ist jetzt echt nichts Besonderes ;)

Das macht mich doch etwas nachdenklich, denn ich lifte und beuge nun seit ca. 4 Jahren größtenteils nach Wendler und schaffe es -Asche auf mein Haupt- bis heute nicht, 200Kg zu beugen/heben oder 140Kg zu drücken :(

bearbeitet von Ibo

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Wenn man alles 100% richtig macht und einen guten Trainer hat geht das sicher, allerdings sieht die Realität aufgrund von Zwangspausen, falscher Technik oder Ernährung bei den meisten dann doch anders aus. Sieht man ja auch wenn man sich mal ein paar Anfängerlogs durchliest.

Meine Erfahrung ist im Endeffekt anders. Da gibt es eine massive Diskrepanz zwischen dem was in den Logs ist und was ich erlebe. Ich vermute mal der Unterschied liegt darin, dass ich nur Leute beobachte, die auch Techniktraining und Einweisung und Korrektur von mir bekommen haben.

Squats lernt man ausreichend gut in einer Session, wenn man das mal macht. Zwangspausen, naja das kommt drauf an wieso. Bspw. die Arbeit kann schnell dazwischen funken, ja das passiert.

Das macht mich doch etwas nachdenklich, denn ich lifte und beuge nun seit ca. 4 Jahren größtenteils nach Wendler und schaffe es -Asche auf mein Haupt- bis heute nicht, 200Kg zu beugen/heben oder 140Kg zu drücken :(

Ich auch nicht. Aber ich muss dahingehend auch wieder selbst zugeben, nur 1-2x die Woche für mich selbst am Eisen zu sein und das eher sporadisch.

Die zweite Phase, die Intermediate Phase, ist von der Steigerung und Belastung her viel anspruchsvoller als eben die ersten Phasen. Das ist normal. Es ist ja auch kein Muss. Für Normalos halte ich es für völlig in Ordnung, wenn derjenige von der Kraft her sein doppeltes Körpergewicht beugt/hebt und ~ 1-1,2x sein Körpergewicht drückt für den Anfang. 1,4-1,5 wären Optimalwerte fürs Drücken, aber mein Gott.

Entscheidender ist in der zweiten Phase die schrittweise Erhöhung des Trainingsvolumens, aus meiner Sicht.

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Hab nach SS mit LBR begonnen, den ersten Cycle (7 Wochen) durchgezogen, mich aber im Laufe des 2. beim Kreuzheben verletzt. Verletzung scheint aber nun soweit abgeklungen, sodass ich gestern nach 4 Wochen Pause mit einem neuen Zyklus eingestiegen bin. Geplant sind jetzt 2 Cycles á 6-7 Wochen und danach auf einen Strength-Intermediate Plan (TM; 531 etc) umzusteigen. Ziel bewegt sich in Richtung Athletic Aesthetics, auf Meets oder sondergleichen ziele ich also nicht ab. Nebenbei fahre ich bis Jahresende einen lean bulk.

Macht diese Planung Sinn?

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Hab nach SS mit LBR begonnen, den ersten Cycle (7 Wochen) durchgezogen, mich aber im Laufe des 2. beim Kreuzheben verletzt. Verletzung scheint aber nun soweit abgeklungen, sodass ich gestern nach 4 Wochen Pause mit einem neuen Zyklus eingestiegen bin. Geplant sind jetzt 2 Cycles á 6-7 Wochen und danach auf einen Strength-Intermediate Plan (TM; 531 etc) umzusteigen. Ziel bewegt sich in Richtung Athletic Aesthetics, auf Meets oder sondergleichen ziele ich also nicht ab. Nebenbei fahre ich bis Jahresende einen lean bulk.

Macht diese Planung Sinn?

Dann kannst du theoretisch LBR auch erstmal fürn paar mehr Cycles machen. Dir ist ja erstmal egal, ob du die neuralen Zuwächse hast zum stärker werden und willst Tension und Fatigue. Kannst ruhig so 4-5 Cycles planen und mal nen halbes Jahr LBR prügeln ;)

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@ Spik : ich habe mal gespickt ... d.h., nach 3 - 4 Monaten bei Dir keine Progression mehr ? http://www.pickupforum.de/topic/143386-3jahre-training-0-ergebniss-trotz-ssgomadund-auch-bei-300kcal-uberschuss/

Thread Titel war bisschen überspitzt formuliert... im Thread steht schon drin, dass ich mit SS schon fortschritte gemacht habe, aber mit jeder Diät/Krankheit/Urlaub, sofort wieder auf Beginner Niveau zurück bin (wobei ich bei Squats ja nie weg war).

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Guten Abend Shao

Ich habe 3 Fragen an dich, die ohne grossen Aufwand zu beantworten sein sollten.

Bin gerade über folgenden Artikel gestolpert:

https://www.t-nation.com/training/craziest-training-method

Erstmal reisserischer Titel des Artikels + Quelle T-Nation.

Habe kaum Erfahrung mit Band Training, zumindest nicht in dieser Form. Hab mir das Beladen der Stange beim ersten Durchlesen auch anders vorgestellt, anstatt Stange + mehrere Bänder mit Gewichten einfach Stange + weniger % vom Arbeitsgewicht + ein Band mit Gewicht.

Hoffe das war verständlich ausgedrückt :D

Ok, nun zu den Fragen:

1) Ist dieses HBT (Hanging Band Training) überhaupt legit oder ist das eher so Poliquin-Stuff?

1.1) Wie würde sich ein Aufbau der Stange samt Bänder wie oben beschrieben (Stange + weniger Gewicht + ein Band samt weight) im Gegensatz zur "Grundversion" auswirken? Einfach weniger Oszillation und somit geringere Beanspruchung der stabilisierenden Muskulatur?

1.2) Ist dieses Training wirklich so gut dafür geeignet "versteckte" Schwächen in der Form aufzuzeigen?

2) bzgl versteckter Schwächen: Ich habe mal gehört, dass der Frontsquat der "wahrere" Squat ist.

Beim Backsquat kann man auch als absoluter Bewegungslegastheniker das Gewicht iwie hochwuchten während beim Frontsquat kleinste Fehler (mangelnde upper back tightness zB) gnadenlos aufgezeigt werden.

Legit diese Aussage?

3) Rack Work.

ZB 150% seines 1RM auflegen, entracken und halten.

Was hältst du von dieser Trainingsmethode, ab wann sollte man sie implementieren und wie lässt sich Rack Work in ein normales Workout einabauen? Einfach nach den Arbeitssätzen würde ich vermuten.

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Shao:

Massephase mit 5x5

Bin mir @Makros noch nicht ganz sicher. Bitte um Tipps/Verbesserungsvorschläge falls nötig!

Gewicht: ca 80-81kg

Grösse: 184cm

Trainday: 3K kcal, ca. 375 carbs, ca 225 prots, ca 67 fett

Wie soll ich das @Offday handhaben?

Klar, weniger kcal, aber eher ein LC-Day?

Danke für deine Posts

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Ok, nun zu den Fragen:

1) Ist dieses HBT (Hanging Band Training) überhaupt legit oder ist das eher so Poliquin-Stuff?

Ich habs schonmal gesehen, bin aber höchst skeptisch. Das Irre dabei ist, dass ich WEISS das es für den Unterkörper oft nichts an Kraft bringt. Studien an Oberkörper Trainings haben wiederum für instabiles Training positive Effekte gezeigt. Vermutlich ist das aufgrund der Komplexität des Schultergelenks so.

Wie gesagt, bin total skeptisch. Gibts auch mit dieser Bamboo Bench Bar etc.

1.1) Wie würde sich ein Aufbau der Stange samt Bänder wie oben beschrieben (Stange + weniger Gewicht + ein Band samt weight) im Gegensatz zur "Grundversion" auswirken? Einfach weniger Oszillation und somit geringere Beanspruchung der stabilisierenden Muskulatur?

1.2) Ist dieses Training wirklich so gut dafür geeignet "versteckte" Schwächen in der Form aufzuzeigen?

Würde weniger wackeln ;)

Ansonsten: Wie gesagt, keine Ahnung. Ich halte instabiles Training, wenn es nicht hochspezifisch ist, für kein besonders notwendiges Training.

2) bzgl versteckter Schwächen: Ich habe mal gehört, dass der Frontsquat der "wahrere" Squat ist.

Beim Backsquat kann man auch als absoluter Bewegungslegastheniker das Gewicht iwie hochwuchten während beim Frontsquat kleinste Fehler (mangelnde upper back tightness zB) gnadenlos aufgezeigt werden.

Legit diese Aussage?

Backsquat verzeiht Technikfehler eher, Frontsquat aktiviert dafür die Glutes nicht so wie der Backsquat.

3) Rack Work.

ZB 150% seines 1RM auflegen, entracken und halten.

Was hältst du von dieser Trainingsmethode, ab wann sollte man sie implementieren und wie lässt sich Rack Work in ein normales Workout einabauen? Einfach nach den Arbeitssätzen würde ich vermuten.

150% sind VIEL zuviel. 110-120% ist was man normalerweise benutzt. Der einzige Grund, sowas zu benutzen, ist wenn man auf ein Powerlifting Meet will und den Walkout üben. Damit man dann eben gechillt mit weniger auch beugen kann.

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4sets of 8 @ 60-65%?

6sets of 6 @ 70-75%?

8sets of 4 @ 80-85%?

Was würdest du empfehlen? Ist für Assistance work. (also 60 oder 65% ...)

bearbeitet von Alc

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