Wann auf komplizierteres Periodisierungsschema wechseln?

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Was würde nun passieren wenn der Plan einfach so weiter gemacht wird?

Erstmal würde es in unnötigen nicht geschafften Wiederholungen enden, in schlechter Technik und dann vielleicht sogar in schlechter werdenden Leistungen.

Nicht geschaffte Wiederholungen bringen nichts und schaden dem Athleten sogar.

Psychisch kommt nicht jeder damit klar Reps zu failen, weiter fehlt es an dem eigentlich geplantem Volumen.

so much this

Tfw Wahrheit

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Was würde nun passieren wenn der Plan einfach so weiter gemacht wird?

Erstmal würde es in unnötigen nicht geschafften Wiederholungen enden, in schlechter Technik und dann vielleicht sogar in schlechter werdenden Leistungen.

Nicht geschaffte Wiederholungen bringen nichts und schaden dem Athleten sogar.

Psychisch kommt nicht jeder damit klar Reps zu failen, weiter fehlt es an dem eigentlich geplantem Volumen.

Hm blöde Frage, aber was bleiben einem denn für Alternativen?

Ich meine komplexe Periodisierung, schön und gut. Aber welcher normal sterbliche investiert denn so viel Hirnschmalz in sein Training?

Dazu kommt noch dass bei den meisten Programmen (die ich kenne) meistens 3-4 mal die Woche, absolut getime't, trainiert werden sollte.

Als Student vielleicht gut möglich. Als Vollzeit Arbeiter auch vielleicht noch irgendwie so lange Single. Aber lass mal ne Frau in dein Leben treten, und nen großen SC, dann hat man einfach keinen Bock mehr.

Lange Rede kurzer Sinn:

Ich denke dass sich die herkömmlichen Programme, den komplexen durchsetzen, liegt daran dass Sie einfach leichter umsetzbar sind. Und der langsamere Fortschritt, ist meist ein Preis der gerne bezahlt wird.

... Meiner Meinung nach natürlich.

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Ein "komplexes" Programm dauert nicht länger als die meisten Anfängerpläne im späteren Stadium und es wird auch selten mit Uhr getimed. Der Grund für die Programme ist ja, dass man das nötige Volumen in einer Woche/Monat/whutever unterkriegen will (ohne dafür 3-4h pro TE im Gym zu hängen).

Du stellst dir jetzt unter Periodisierung was unheimlich kompliziertes vor, oder?

Heißt nix anderes, als dass es unterschiedliche Einheiten mit unterschiedlichem eher mittel- bis langfristigem Ziel gibt. Eine Texas Method ist in dem Sinne also bereits periodisiert (wenn auch nur über eine Woche). Genau wie alle anderen Intermediate-Programme,

Ich tippe, du verwechselst es mit Blockperiodisierung. Die ist aber imho auch eher in der Planungsphase aufwendig als beim tatsächlichen durchführen.

Heimdallr zielt vermutlich auf ne Periodisierung der Fortschritte über 2-4 Wochen ab.

Und ja, das kriegen auch jede Menge Vollzeitberufstätige mit Familie hin. Wer dann "einfach keinen Bock" mehr hat, der muss das Training eh ganz bleiben lassen.

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Ja gut, dass man das als Familienvater hinbekommt ist mir schon klar.

Ich rede aber von dem Durchschnitts jungen Mann, dessen größte Frage ist, wo er sein Ding am Wochenende reinschieben soll.

Unter Periodisierung verstehe ich eben sowas wie 5/3/1.

Allein solche mehrwöchigen Planungen kämen für die meisten Leute nicht in Frage. Woher soll man(n) denn wissen ob man in 3 Wochen Zeit für so viel Training hat? Als Gründe kannst du die üblichen Sachen nehmen, wie Frauen, Moped fahren, Grillen whatever.

Ich denke daran scheitert es eben.

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Dann haste eben keinen Erfolg.

Nicht schlimm.

Hat schon seine Gründe, warum die meisten erfolgreichen Naturals Prioritäten setzen. ;)

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Auch ein normales Anfängerprogramm ist periodisiert.

Hier ging es um ein Fallbeispiel mit einem Wettkampfsportler im Kraftdreikampf.

Die Voraussetzungen stimmten, wenn du irgendwo hin willst musst du die Schritte dahin gehen.

Edit: allgemein musst du über einer bestimmten Schwelle mehr Einsatz bringen ist überall so.

bearbeitet von Heimdallr
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Auch ein normales Anfängerprogramm ist periodisiert.

Hier ging es um ein Fallbeispiel mit einem Wettkampfsportler im Kraftdreikampf.

Die Voraussetzungen stimmten, wenn du irgendwo hin willst musst du die Schritte dahin gehen.

Edit: allgemein musst du über einer bestimmten Schwelle mehr Einsatz bringen ist überall so.

Ja natürlich, das steht natürlich außer Frage.

Wollte aber nur mal die Gedanken in den Raum bringen weshalb solche Konzepte wenig Anklang im Mainstream finden.

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Die finden wenig Anklang, weil die Leute dumm sind. Früher dachte ich auch, die Leute würden gerne, haben aber zu wenig Zeit.

Nach 36 Jahren Lebenserfahrung kann ich sagen: Die Menschen sind einfach dumm. Lieber Bro-Split und sich so rischtisch, aber so RISCHTISCH zerstören, als sich mal 2 Stunden am WE einen Plan über das Training zu machen und dann umzusetzen. Trainierst Du 12 Jahre hart und isst genug, wirst Du auch entsprechend aussehen. Aber 12 Jahre will niemand auf seinen Körper warten.

Als Wettkämpfer im KDK machst Dir immer auch andere Gedanken um den Sport als als einer, der Optik haben will - pauschalisiert für die Mehrheit in beiden Lagern gesprochen.

Guck Dir die Optik-Fraktion hier an: LAH, IC, Cobrah....die einzigen, die aus der Optikecke mal brauchbaren Content bringen und versuchen mit Verstand zu planen sind fgt, ALC (der Giftzwerg), Mike, Monsun und vlt noch ein, zwei, die ich vergessen habe. Die letzteren sind absolute Ausnahmen: Geh in ein beliebiges Fitnesstudio deiner Wahl, um das bestätigt zu bekommen.

Ja, es ist ein KDK vs. Optik Post, weil die einen eben halt einen Wettkampfsport machen und du für einen Wettkampfsport trainieren musst, das heißt planen. Die anderen machen halt Sport, um körperlich vermeintlich gut auszusehen.

Btt: Mehr gibt es eigentlich nicht zu dem Post von Heimi beizutragen, weil er einfach mal krass abschließend ist.

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Gast

Vorweg gehe ich davon aus, dass der Athlet berechtigterweise auf die TM gegangen ist bzw. gegangen worden ist. Dies ist in vielfacher Hinsicht eine relevante Information.

Zunächst ganz allgemein ein Problem: Abzüglich der Eingewöhnungsphase ist er noch nicht lange drauf und selbst wenn man die weggelassen hätte, sind 7 Wochen kein Zeitraum, nach dem man das Programm wechselt. TM nach 7 Wochen abbrechen ist wie Madcow vor Beendigung des ersten Zyklus abbrechen. Smolov vorzeitig abbrechen, okay. Aber nicht Texas Method, welche echt niedervolumig ist, nicht nur absolut gesehen, sondern auch relativ zu dem Volumen, was dieser spezifische Athlet normalerweise gewohnt ist.

Nun zu der spezifischen Situation: Der Athlet äußerte den Wunsch, das Programm zu wechseln, weil der 5RM (es war erst der zweite oder dritte Rekord, der gesetzt wurde, wenngleich die vorherigen Rekorde nach einem Tapering gesetzt wurden) am ID schwer war. Er scheiterte nicht. Er schätzte es nicht einmal als @10 ein, sondern @9.5. Die Wiederholung war lediglich langsam und weniger explosiv. Ist Geschwindigkeitseinbruch ein Abbruchkriterium? Für jemanden, der erst wenige Wochen auf einem Intermediateprogramm ist, sicherlich nicht. Das Ziel eines Intermediateprogramms ist nicht, dass der Lifter seine Wettkampftechnik verfeinert - dann würden wir auch nicht mit Fives trainieren. Das Ziel eines Intermediateprogramms ist, dass der Lifter stärker wird. Wie wird man stärker? Durch mehr Muskeln. Gewichtszuwachs. Wie oben geschrieben gehe ich davon aus, dass der Trainee berechtigterweise die TM (in ihrer klassischen Variante, nicht als Framework ala Lascek auch im fortgeschrittenen Bereich) fährt und damit ist axiomatisch noch gut Luft nach oben. Nun, die Muskeln scheren sich recht wenig darüber, wie schnell das Gewicht auf dem Rücken hochgeht. Die interessieren sich mehr dafür, wie das Körpergewicht hochgeht.

Aber es ist auch ein relevanter Skill, lange gegen ein gefühlt viel zu schweres Gewicht anzugehen, welches sich nicht mehr explosiv bewegen lässt, und die Form dabei zu halten. Vielleicht ist das mehr ein psychologischer Skill, als ein KDK-spezifischer, aber Hartnäckigkeit ist eine bestimmende Variable bei Erfolg, immer, überall, insbesondere im Iron Game. Das kann man lieber bei kleinen Gewichten üben, als bei großen und weil unser Lifter berechtigterweise auf der TM ist, sind die Gewichte klein. Schlechte Technik ist natürlich nach wie vor ein Nogo, aber man muss eben ein wenig mehr Leeway am ID geben. Dafür hat man den vergleichsweise leichten Montag als Techniktraining. Aber das ist bei Kraftsport ein wenig wie bei anderen Sportarten. Dort sagt man auch, dass die während SS halt die Fresse halten sollen. Bei Kraftsport muss man halt ein Intermediateprogramm vor die Wand fahren, um sich ausgedehnte Techniktraining- und Volumenakkumulationsblöcke zu verdienen.

Zurück zum Körpergewicht: Der Trainee hat noch keinen signifikanten Zuwachs an Masse über die Periode gehabt. Insbesondere heißt es, dass er keinen signifikanten Überschuss gefahren hat und somit noch regenerative Kapazitäten offen sind. Das Argument, dass der Lifter die Erschöpfung nach einem Microzyklus nicht vollständig abbaut, ist aus dem selben Grund nil, wie bei einem Novice, welcher auf ein fortgeschritteneres Programm wechseln will, weil seine Beuge bei BW steckt, er aber einfach wie ein Vogel isst. TM ist kein Programm, welches man auf Erhaltungskalorien durchführt. TM ist kein Programm, welches man auf einem moderaten Überschuss durchführt. TM ist kein Programm, auf dem man jedes Wochenende bis in die Puppen feiern geht. Das steht aber auch überall, insbesondere bei Rip himself.

Zuletzt: Gescheiterte Wiederholungen schaden dem Lifter nicht. Nicht auf diesem Level. Man möchte sie vermeiden, weil sie regenerativ echt teuer sind und scheitern generell ungeil ist. Ob er damit psychologisch klar kommt oder nicht, die Frage stellt sich nicht. Für einen Athleten einer anderen Sportart ist das eine andere Frage, dort sollte beim Coaching berücksichtigt werden, dass er nicht durch das Training runtergezogen wird. Für einen Eisenstemmer gehören gescheiterte Wiederholungen dazu. Kommt er darauf nicht klar, soll er Minigolf oder MMA oder so nen Quatsch machen, irgendwo, wo man in den Arm genommen wird.

Zur Regeneration: Auf dem Niveau ist 5@10 auch nicht so teuer, wie bei einem weiter fortgeschrittenen Lifter. Das Volumen ist was in die Regeneration schneidet, gefolgt von gescheiterten Versuchen, dann kommt erst ein ganzes Stück weiter der ID selbst. Für einen Deload ist es also sinnvoller, kurzzeitig das Volumen, als das Gewicht zu reduzieren. Ein Deload ist sinnvoll, weil der Athlet offensichtlich noch nicht alle regenerativen Register gezogen hat, es also zu früh wäre das Programm zu wechseln.

Aber auch darüber hinaus denke ich, dass Texas Method ein sinnvolles Framework ist, auch wenn man residuelle Erschöpfung von Woche zu Woche akkumuliert. Overreaching ist nicht etwas, was man vermeiden will, sondern etwas, was im Training angestrebt wird, um die Superkompensation zu nutzen. Auf dem Level kann man die Erschöpfung auch noch sehr gut innerhalb einer Woche reduzierten Volumens abbauen.

Das Verhältnis von VD und ID zueinander habe ich noch nicht betrachtet. Es kann sein, dass der Athlet einfach viel Volumen braucht und der Volume Day noch zu leicht ist. Anyway, es gibt da halt zwei Optionen:

1) der Lifter macht eine Woche reduziertes Volumen und trainiert, schläft und isst danach weiter, wie vom Programm vorgesehen

2) man gesteht sich ein, dass der Lifter von vornherein nicht für die TM geeignet war, sei es mangels Eier, Psychologie oder einfach, weil er schon eine zu hohe Volumentoleranz hat und da mit der TM keine schnellen Gainz mehr zu erwarten hat

Als persönliche Einschätzung hätte ich den Lifter, hielte er sich an das Programm, am Ende bei 2+BW für fives auf mit 85-90kg BW gesehen, daher plädiere ich eben für 1), weil das alles Faktoren sind, die ein Wettkampfsportler kontrollieren können muss und er auch mit deutlich suboptimalen Voraussetzungen schon ziemlich weit kam.

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"Brauchbarer Content" hin oder her...ich bin seit 13 Jahren leidenschaftlich dabei.

Von dir lass ich mich nicht in die klassische Pumper-Ecke schieben, nur weil ich keine Excel-Tabellen führe und mit Block und Bleistift im Studio rumpimmel.

Du, mit deinen 36 Jahren solltest wissen, dass sich im Leben kaum was "planen" lässt.

Krankheit hier, Schmerzen da, Tagesform, Stress auf Arbeit, Familie...gibt soviele Faktoren im Leben.

Wir sind alle nur Menschen (und Hobbysportler).

Ich brauch nur in die Threads und Logs hier schauen....ich lese ständig davon, wie Leute wieder nen Gang zurück schalten etc. Gründe mal außen vor.

Zwei Schritte vorwärts, einer zurück.

Ich trainiere meinen Körper nach einem "Plan", aber wähle bei Reps, Gewicht und Wdhl. alles größtenteils nach Gefühl...und komme damit bisher gut zu Recht.

Progression ist schön und gut, aber nach meiner Erfahrung nur zu einem gewissen Maß möglich.

Tagesform ist immer der Entscheidende Punkt bei mir.

Der Thread Titel sagt schon alles "Wann auf komplizierteres...".

Hier in diesem Forum hab ich sehr oft das Gefühl, das alles ver-kompliziert wird!

In einem anderen Thread wurde argumentiert, dass ich gerade wegen meines undurchdachten Trainings jetzt aktuell körperlich angeschlagen bin...machen wir uns nix vor:

Ich pumpe seit 13 Jahren ! Früher oder später hätten sich meine Knochen, Sehnen und Bänder eh gemeldet.

Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass das mehr oder weniger allen blüht...ob Kraftsportler oder nicht.

bearbeitet von LastActionHero

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Gast Psycho Dad

Was labersch du? Ich versteh echt nicht nicht was du ausssagen willst? Eventuell will jemand mit einem "komplizierteren" Plan das was du in 13 Jahren erreicht hast in 5 Jahren erreichen? Oder in 11einhalb.

Oder er will gar nicht erreichen was du erreicht hast, sondern einfach nur innerhalb 2 Jahren 2xBW beugen.

bearbeitet von Psycho Dad

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Kleinkrieg bitte nicht in diesem Thread austragen. :D

Das hier ist kein BB vs KDK Thread, die Diskussion ist eh retarded.

Vorweg gehe ich davon aus, dass der Athlet berechtigterweise auf die TM gegangen ist bzw. gegangen worden ist. Dies ist in vielfacher Hinsicht eine relevante Information.

Zunächst ganz allgemein ein Problem: Abzüglich der Eingewöhnungsphase ist er noch nicht lange drauf und selbst wenn man die weggelassen hätte, sind 7 Wochen kein Zeitraum, nach dem man das Programm wechselt. TM nach 7 Wochen abbrechen ist wie Madcow vor Beendigung des ersten Zyklus abbrechen. Smolov vorzeitig abbrechen, okay. Aber nicht Texas Method, welche echt niedervolumig ist, nicht nur absolut gesehen, sondern auch relativ zu dem Volumen, was dieser spezifische Athlet normalerweise gewohnt ist.

Nun zu der spezifischen Situation: Der Athlet äußerte den Wunsch, das Programm zu wechseln, weil der 5RM (es war erst der zweite oder dritte Rekord, der gesetzt wurde, wenngleich die vorherigen Rekorde nach einem Tapering gesetzt wurden) am ID schwer war. Er scheiterte nicht. Er schätzte es nicht einmal als @10 ein, sondern @9.5. Die Wiederholung war lediglich langsam und weniger explosiv. Ist Geschwindigkeitseinbruch ein Abbruchkriterium? Für jemanden, der erst wenige Wochen auf einem Intermediateprogramm ist, sicherlich nicht. Das Ziel eines Intermediateprogramms ist nicht, dass der Lifter seine Wettkampftechnik verfeinert - dann würden wir auch nicht mit Fives trainieren. Das Ziel eines Intermediateprogramms ist, dass der Lifter stärker wird. Wie wird man stärker? Durch mehr Muskeln. Gewichtszuwachs. Wie oben geschrieben gehe ich davon aus, dass der Trainee berechtigterweise die TM (in ihrer klassischen Variante, nicht als Framework ala Lascek auch im fortgeschrittenen Bereich) fährt und damit ist axiomatisch noch gut Luft nach oben. Nun, die Muskeln scheren sich recht wenig darüber, wie schnell das Gewicht auf dem Rücken hochgeht. Die interessieren sich mehr dafür, wie das Körpergewicht hochgeht.

7 Wochen sind ein sehr guter Zeitraum

2-3 Woche Eingewöhnung dann hast du 4-5 Wochen steigern. 4-6 wochen bis zu Deload oder ne Laständerung ist nen ganz normales Verfahren.

Der Athlet hat vorher schon komplexere Programme gemacht. Das Ziel eins Programmes ist nicht fest vorgegeben. Du legst ein Ziel fest un plannst entsprechend. Wenn dein Ziel hier Muskelaufbau ist dann wäre die TM sogar die allerletzte Wahl. srs.


Aber es ist auch ein relevanter Skill, lange gegen ein gefühlt viel zu schweres Gewicht anzugehen, welches sich nicht mehr explosiv bewegen lässt, und die Form dabei zu halten. Vielleicht ist das mehr ein psychologischer Skill, als ein KDK-spezifischer, aber Hartnäckigkeit ist eine bestimmende Variable bei Erfolg, immer, überall, insbesondere im Iron Game. Das kann man lieber bei kleinen Gewichten üben, als bei großen und weil unser Lifter berechtigterweise auf der TM ist, sind die Gewichte klein. Schlechte Technik ist natürlich nach wie vor ein Nogo, aber man muss eben ein wenig mehr Leeway am ID geben. Dafür hat man den vergleichsweise leichten Montag als Techniktraining. Aber das ist bei Kraftsport ein wenig wie bei anderen Sportarten. Dort sagt man auch, dass die während SS halt die Fresse halten sollen. Bei Kraftsport muss man halt ein Intermediateprogramm vor die Wand fahren, um sich ausgedehnte Techniktraining- und Volumenakkumulationsblöcke zu verdienen.

Wat? Du überschätzst das maßlos. Das sind Sachen die man gezielt in einer Intensivierungsphase vor einem Wettkampf übt und nicht in der Offseason. Der mentale Einsatz ist ünnötig hoch sorgt für Frust und geringe Motivation.

Grinden öffnet schlechter Technik tür und Tor, kenne ungefähr keinen der mit ständigem grinden gute Technik erreicht hat.

Wat? man muss überhaupt nichts vor die Wand fahren. Wüsste nicht was das bringen soll. Das ist dumpfe Tough Guy Attitüde.

Zurück zum Körpergewicht: Der Trainee hat noch keinen signifikanten Zuwachs an Masse über die Periode gehabt. Insbesondere heißt es, dass er keinen signifikanten Überschuss gefahren hat und somit noch regenerative Kapazitäten offen sind. Das Argument, dass der Lifter die Erschöpfung nach einem Microzyklus nicht vollständig abbaut, ist aus dem selben Grund nil, wie bei einem Novice, welcher auf ein fortgeschritteneres Programm wechseln will, weil seine Beuge bei BW steckt, er aber einfach wie ein Vogel isst. TM ist kein Programm, welches man auf Erhaltungskalorien durchführt. TM ist kein Programm, welches man auf einem moderaten Überschuss durchführt. TM ist kein Programm, auf dem man jedes Wochenende bis in die Puppen feiern geht. Das steht aber auch überall, insbesondere bei Rip himself.

Kommt bei mir nicht an was du meinst. Auch wenn Rip das nicht wahrhaben will, aber du kannst auch deine Kraft steigern ohne Fett zu werden ohne überhaupt zuzunehmen. Been there done that.

Für Muskelzuwachs ist die TM mMn ein suboptimales Programm. Ich habe größere Erfolge mit anderen Plannungen gehabt, ist auch logisch wenn man sich das Programm anschaut und dann mal mit der Evidenz abgleicht.

Zuletzt: Gescheiterte Wiederholungen schaden dem Lifter nicht. Nicht auf diesem Level. Man möchte sie vermeiden, weil sie regenerativ echt teuer sind und scheitern generell ungeil ist. Ob er damit psychologisch klar kommt oder nicht, die Frage stellt sich nicht. Für einen Athleten einer anderen Sportart ist das eine andere Frage, dort sollte beim Coaching berücksichtigt werden, dass er nicht durch das Training runtergezogen wird. Für einen Eisenstemmer gehören gescheiterte Wiederholungen dazu. Kommt er darauf nicht klar, soll er Minigolf oder MMA oder so nen Quatsch machen, irgendwo, wo man in den Arm genommen wird.

Wat? Deine Begründung stinkt gewaltig. Du hast kein einziges logische Argument unter deine Aussage. Darunter ist wieder die gleiche Tough Guy Attitude wie oben.

Kraftsportler sind genauso Menschen wie andere auch..

Warum schaden sie auf diesem Level nicht? Ist es nicht gerade das Level wo sie am meisten schaden?

Relativer Anfänger im Sport, unerfahrenheit unter hohen Lasten, jede Wiederholung schafft Sicherheit.

Zur Regeneration: Auf dem Niveau ist 5@10 auch nicht so teuer, wie bei einem weiter fortgeschrittenen Lifter. Das Volumen ist was in die Regeneration schneidet, gefolgt von gescheiterten Versuchen, dann kommt erst ein ganzes Stück weiter der ID selbst. Für einen Deload ist es also sinnvoller, kurzzeitig das Volumen, als das Gewicht zu reduzieren. Ein Deload ist sinnvoll, weil der Athlet offensichtlich noch nicht alle regenerativen Register gezogen hat, es also zu früh wäre das Programm zu wechseln.

Zur Klarstellung, mit einem Deload meine ich meistens nicht einen Riplon Deload. Hier auch nicht.

Warum sollte ein 5@10 hier nicht viele Ressourcen brauchen? Ich meines ist ja schon ersichtlich das zu viel Erschöpfung in der Woche aufgebaut wird. Wie sähe der Wochenverlauf in deiner Vorstellung aus?

Aber auch darüber hinaus denke ich, dass Texas Method ein sinnvolles Framework ist, auch wenn man residuelle Erschöpfung von Woche zu Woche akkumuliert. Overreaching ist nicht etwas, was man vermeiden will, sondern etwas, was im Training angestrebt wird, um die Superkompensation zu nutzen. Auf dem Level kann man die Erschöpfung auch noch sehr gut innerhalb einer Woche reduzierten Volumens abbauen.

Je nachdem wo du in deinem Training stehst stimmt das. Btw sieht eine gute geplanten Overreaching Phase eben nicht so aus: mach 12 Wochen Tm bist nichts mehr geht.

Jetzt ist der Athlet an der Grenze wo das eben fraglich ist. Wir können hier nur rumraten.

Das Verhältnis von VD und ID zueinander habe ich noch nicht betrachtet. Es kann sein, dass der Athlet einfach viel Volumen braucht und der Volume Day noch zu leicht ist. Anyway, es gibt da halt zwei Optionen:

1) der Lifter macht eine Woche reduziertes Volumen und trainiert, schläft und isst danach weiter, wie vom Programm vorgesehen
2) man gesteht sich ein, dass der Lifter von vornherein nicht für die TM geeignet war, sei es mangels Eier, Psychologie oder einfach, weil er schon eine zu hohe Volumentoleranz hat und da mit der TM keine schnellen Gainz mehr zu erwarten hat

Als persönliche Einschätzung hätte ich den Lifter, hielte er sich an das Programm, am Ende bei 2+BW für fives auf mit 85-90kg BW gesehen, daher plädiere ich eben für 1), weil das alles Faktoren sind, die ein Wettkampfsportler kontrollieren können muss und er auch mit deutlich suboptimalen Voraussetzungen schon ziemlich weit kam.

Die Zuwächse bei den Anderen Übungen zeugen vom Gegenteil.

Powerlifting ist ein Gewichtsklassensport, solche Fressorgien kannst du halt machen und dich dann Oldschool fühlen, am Ende hast du dann aber trotzdem Mist gebaut und bist viel zu Fett geworden.

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Nun zu der spezifischen Situation: Der Athlet äußerte den Wunsch, das Programm zu wechseln, weil der 5RM (es war erst der zweite oder dritte Rekord, der gesetzt wurde, wenngleich die vorherigen Rekorde nach einem Tapering gesetzt wurden) am ID schwer war. Er scheiterte nicht. Er schätzte es nicht einmal als @10 ein, sondern @9.5. Die Wiederholung war lediglich langsam und weniger explosiv. Ist Geschwindigkeitseinbruch ein Abbruchkriterium? Für jemanden, der erst wenige Wochen auf einem Intermediateprogramm ist, sicherlich nicht. Das Ziel eines Intermediateprogramms ist nicht, dass der Lifter seine Wettkampftechnik verfeinert - dann würden wir auch nicht mit Fives trainieren. Das Ziel eines Intermediateprogramms ist, dass der Lifter stärker wird. Wie wird man stärker? Durch mehr Muskeln. Gewichtszuwachs. Wie oben geschrieben gehe ich davon aus, dass der Trainee berechtigterweise die TM (in ihrer klassischen Variante, nicht als Framework ala Lascek auch im fortgeschrittenen Bereich) fährt und damit ist axiomatisch noch gut Luft nach oben. Nun, die Muskeln scheren sich recht wenig darüber, wie schnell das Gewicht auf dem Rücken hochgeht. Die interessieren sich mehr dafür, wie das Körpergewicht hochgeht.

Jain. Ich würde eher bevorzugen, wenn derjenige eine Zeit lang weit mehr Volumen in seinem Programm hat und NICHT jede Woche testet. Das Testing jede Woche ist aus meiner Sicht verschwendete Zeit.

Bei Kraftsport muss man halt ein Intermediateprogramm vor die Wand fahren, um sich ausgedehnte Techniktraining- und Volumenakkumulationsblöcke zu verdienen.

Ich finde Volumenakkumulationsblöcke am Ende der Anfängerphase sind hingegen der richtige Weg. Die meisten haben nichtmal Work capacity. und die baut man nicht mit einem Mal 5x5 die Woche auf. Da reden wir von linearer/wellenförmiger Periodisierung und Reps im Bereich 30-40+ und Cardio.

Zuletzt: Gescheiterte Wiederholungen schaden dem Lifter nicht. Nicht auf diesem Level. Man möchte sie vermeiden, weil sie regenerativ echt teuer sind und scheitern generell ungeil ist. Ob er damit psychologisch klar kommt oder nicht, die Frage stellt sich nicht. Für einen Athleten einer anderen Sportart ist das eine andere Frage, dort sollte beim Coaching berücksichtigt werden, dass er nicht durch das Training runtergezogen wird. Für einen Eisenstemmer gehören gescheiterte Wiederholungen dazu. Kommt er darauf nicht klar, soll er Minigolf oder MMA oder so nen Quatsch machen, irgendwo, wo man in den Arm genommen wird.

Ich versuche sie zu vermeiden, weil sich Intermediate Athleten einfach so drecks schnell verletzen, wenn sie ständig am Limit sind. Das, was man Anfängern antut, ist für Intermediates ne harte Nummer.

Du, mit deinen 36 Jahren solltest wissen, dass sich im Leben kaum was "planen" lässt.

Krankheit hier, Schmerzen da, Tagesform, Stress auf Arbeit, Familie...gibt soviele Faktoren im Leben.

Wir sind alle nur Menschen (und Hobbysportler).

Ich brauch nur in die Threads und Logs hier schauen....ich lese ständig davon, wie Leute wieder nen Gang zurück schalten etc. Gründe mal außen vor.

Zwei Schritte vorwärts, einer zurück.

Ich trainiere meinen Körper nach einem "Plan", aber wähle bei Reps, Gewicht und Wdhl. alles größtenteils nach Gefühl...und komme damit bisher gut zu Recht.

Progression ist schön und gut, aber nach meiner Erfahrung nur zu einem gewissen Maß möglich.

Tagesform ist immer der Entscheidende Punkt bei mir.

Ein gutes Programm bedenkt :

a) Das Leben --> Wiedereinstiege etc.

b) Tagesform --> Nicht umsonst geht vieles inzwischen in die Richtung Autoregulation des Trainings

Der Thread Titel sagt schon alles "Wann auf komplizierteres...".

Hier in diesem Forum hab ich sehr oft das Gefühl, das alles ver-kompliziert wird!

Muss zugeben, ich halte Periodisierung nicht für kompliziert. Entweder ich wechsele meine Gewichte jeden Monat, jede Woche oder jedes Training. Das wars, periodisiert.

Das Einzige, was komplex ist, ist eine wirklich gute gleichläufige Periodisierung oder Blockperiodisierung, wenn man Eigenschaften miteinander unter einen Hut bringen muss. Aber Kraftsport alleine periodisieren ist wirklich nicht kompliziert.

In einem anderen Thread wurde argumentiert, dass ich gerade wegen meines undurchdachten Trainings jetzt aktuell körperlich angeschlagen bin...machen wir uns nix vor:

Ich pumpe seit 13 Jahren ! Früher oder später hätten sich meine Knochen, Sehnen und Bänder eh gemeldet.

Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass das mehr oder weniger allen blüht...ob Kraftsportler oder nicht.

Statistisch gesehen haben Kraftsportler weniger Schäden an Knochen, Sehnen und Bändern als die Normalo Fraktion. Und zwar ca. 60% weniger.

Blüht einem das Alter? Ganz sicher. Kraftsport, korrekt ausgeführt, vermeidet dies allerdings. Die Verletzungsrate steigt übrigens im Powerlifting von Raw Amateuren zu Equipped Monstern um das 200fache. Und ist dann immer noch nur so hoch wie beim Fussball. Im Bodybuilding ist sie extrem niedrig, noch niedriger als Powerlifting.

Daher würde ich die Hand eher aus dem Feuer nehmen. Dem Großteil gehts gut mit dem Kram. Können ja nicht alle Probleme haben wie wir. Wobei meine Verletzung nichtmal vom Kraftsport stammt sondern einfaches Pech ist.

Oder er will gar nicht erreichen was du erreicht hast, sondern einfach nur innerhalb 2 Jahren 2xBW beugen.

Wenn wir mal die irren Outlier rausnehmen und die, die einfach nur 1-2x sich die Woche betätigen wollen. Dann schaffen das eigentlich auch rein rechnerisch 80%, allerdings mit dem Zusatz, rechnerisch. 1RMs sind für Hobbygänger einfach unnötig.

Je nachdem wo du in deinem Training stehst stimmt das. Btw sieht eine gute geplanten Overreaching Phase eben nicht so aus: mach 12 Wochen Tm bist nichts mehr geht.

Overreaching Templates gibt es von Pendlay. Das nennt man Hormonal Fluctation Training und basiert auf gezielten Be- und Entlasungsphasen. Belastungsphasen können dabei 2-3x dabei auch 5x5 @80% darstellen plus accessory work. Dabei gehst du richtig ein, machst es aber auch nur 2 Wochen.

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Wieso ist der Athlet denn dann überhaupt auf TM?

Viele sehen die TM als logischen Nachfolger von Starting Strength. Ich habe als 5x5 Programm schon immer eher Madcow bevorzugt und finde Madcow auch vom Assistance Volumen nicht sooo optimal, da ginge noch was.

Grund dafür ist das höhere Trainingsvolumen mit niedrigeren Gewichten und das verringerte Monstervolumen am Volume Day bei Madcow.

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Volume Day bei Madcow?

Alle Tagen haben ein sehr ähnliches Volumen bei Madcow.

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Wieso ist der Athlet denn dann überhaupt auf TM?

Viele sehen die TM als logischen Nachfolger von Starting Strength. Ich habe als 5x5 Programm schon immer eher Madcow bevorzugt und finde Madcow auch vom Assistance Volumen nicht sooo optimal, da ginge noch was.

Grund dafür ist das höhere Trainingsvolumen mit niedrigeren Gewichten und das verringerte Monstervolumen am Volume Day bei Madcow.

Ja war bei mir persönlich auch so. Hab nie SS gemacht, aber den WKM, danach kam für mich eigentlich nur Madcow oder TM in Frage.

Madcow hab ich probiert, ich stehe aber einfach nicht drauf jeden Satz anderes Gewicht zu bewegen. Und die ständige herumrechnerei. Ne echt nich.

Dazu kommt noch dass Madcow ursprünglich als Natural Bodybuilding Programm designt wurde, das öfters resettet werden muss/soll.

War mir persönlich zu doof.

Da ist die TM praktisch doch besser umsetzbar.

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Gast Psycho Dad

Lüg nicht, du hast das 360 Grad Paket gemacht.

#neverforget

bearbeitet von Psycho Dad

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Gast

7 Wochen sind ein sehr guter Zeitraum

2-3 Woche Eingewöhnung dann hast du 4-5 Wochen steigern. 4-6 wochen bis zu Deload oder ne Laständerung ist nen ganz normales Verfahren.

Laständerung ist ja genehmigt, es stand ein Programmwechsel im Raum. Programmwechsel nach 6 Wochen legt halt nahe, dass das Programm von vornherein falsch war oder der Athlet ADD hat, letzteres ist kein Argument.

Wat? man muss überhaupt nichts vor die Wand fahren. Wüsste nicht was das bringen soll. Das ist dumpfe Tough Guy Attitüde.

Maximale Steigerung? Der Witz an der TM ist doch, dass man 2,5kg jede Woche drauflegt, erst auf den 5RM, später auf den 3RM. Das geht halt nur begrenzt lang, auch wenn man da am ID rumwackelt und Deloads zwischenschiebt.

Zurück zum Körpergewicht: Der Trainee hat noch keinen signifikanten Zuwachs an Masse über die Periode gehabt. Insbesondere heißt es, dass er keinen signifikanten Überschuss gefahren hat und somit noch regenerative Kapazitäten offen sind. Das Argument, dass der Lifter die Erschöpfung nach einem Microzyklus nicht vollständig abbaut, ist aus dem selben Grund nil, wie bei einem Novice, welcher auf ein fortgeschritteneres Programm wechseln will, weil seine Beuge bei BW steckt, er aber einfach wie ein Vogel isst. TM ist kein Programm, welches man auf Erhaltungskalorien durchführt. TM ist kein Programm, welches man auf einem moderaten Überschuss durchführt. TM ist kein Programm, auf dem man jedes Wochenende bis in die Puppen feiern geht. Das steht aber auch überall, insbesondere bei Rip himself.

Kommt bei mir nicht an was du meinst. Auch wenn Rip das nicht wahrhaben will, aber du kannst auch deine Kraft steigern ohne Fett zu werden ohne überhaupt zuzunehmen. Been there done that.

Für Muskelzuwachs ist die TM mMn ein suboptimales Programm. Ich habe größere Erfolge mit anderen Plannungen gehabt, ist auch logisch wenn man sich das Programm anschaut und dann mal mit der Evidenz abgleicht.

Klar kann man das, aber nicht auf der TM. Das Essen gehört da zum Programm. Ob das so klug ist, sei mal dahingestellt. :D

Wenn Du andere Planungen hast, die mir in 12-26 Wochen 20-40kg auf Reps auf die Beuge packen, bin ich gespannt. Das sehe ich in keinem anderen realistischen nicht-autoregulativen Cookiecutterprogramm, außer vielleicht Bill Starr 5×5, aber TM ist ja die leichte Version davon, weil man eben sich Volumen spart und nur einen neuen PR aufstellen muss. TBH war mir bis letzte Woche auch nicht das Brazilian Dings bekannt, vielleicht ist das tatsächlich brauchbar, aber da habe ich noch keine Erfahrung mit gesammelt. Weil darum geht es ja, so schnell wie möglich, so viel wie möglich auf die Beuge packen. Sonst macht man keine TM.

Zuletzt: Gescheiterte Wiederholungen schaden dem Lifter nicht. Nicht auf diesem Level. Man möchte sie vermeiden, weil sie regenerativ echt teuer sind und scheitern generell ungeil ist. Ob er damit psychologisch klar kommt oder nicht, die Frage stellt sich nicht. Für einen Athleten einer anderen Sportart ist das eine andere Frage, dort sollte beim Coaching berücksichtigt werden, dass er nicht durch das Training runtergezogen wird. Für einen Eisenstemmer gehören gescheiterte Wiederholungen dazu. Kommt er darauf nicht klar, soll er Minigolf oder MMA oder so nen Quatsch machen, irgendwo, wo man in den Arm genommen wird.

Wat? Deine Begründung stinkt gewaltig. Du hast kein einziges logische Argument unter deine Aussage. Darunter ist wieder die gleiche Tough Guy Attitude wie oben.

Kraftsportler sind genauso Menschen wie andere auch..

Warum schaden sie auf diesem Level nicht? Ist es nicht gerade das Level wo sie am meisten schaden?

Relativer Anfänger im Sport, unerfahrenheit unter hohen Lasten, jede Wiederholung schafft Sicherheit.

Die Schaden nicht in dem Sinn, dass da nicht viel passieren kann. Kleine Formpatzer machen sich bei den Gewichten einfach noch nicht bemerkbar, weil die Gewichte niedrig sind. Zudem ist Form bei hohen Gewichten relativ zum Körpergewicht die relevante Frage. Ein 83kg Lifter kann mit 120-150kg so lange Deadlift üben wie er will, dort gehen Sachen ganz anders durch, als bei einem Lift mit 180-200kg, einfach weil sich der Schwerpunkt in dem Bereich noch spürbar verschiebt. Bei einem weiter Fortgeschrittenen Lifter eben nicht mehr. Mir fällt auch direkt ein Lifter ein, der eine wunderschöne Hebetechnik bei Volumengewichten hat, aber bei dem das ständig bei hohen Gewichten auseinander fällt. :D

Beuge ist da nicht minder anfällig. Tatsächlich kam mein letztes Problem mit der Beugetechnik aus der Gewohnheit von zu leichten Lifts, weil wer filmt schon seinen Lightday? :D

Weiß nicht was daran tough guy attitude ist. Ich seh da keinen Unterschied dazu, wie wenn jemand einen Torschuss daneben setzt, durch eine Klausur fällt oder eine Suppe versalzt. Klar, man kann da weinen. Aber wenn das einen zum Weinen bringt, wäre eine Karriere als (Hobby-)Fußballer, Student oder Koch nicht meine Empfehlung.

Zur Regeneration: Auf dem Niveau ist 5@10 auch nicht so teuer, wie bei einem weiter fortgeschrittenen Lifter. Das Volumen ist was in die Regeneration schneidet, gefolgt von gescheiterten Versuchen, dann kommt erst ein ganzes Stück weiter der ID selbst. Für einen Deload ist es also sinnvoller, kurzzeitig das Volumen, als das Gewicht zu reduzieren. Ein Deload ist sinnvoll, weil der Athlet offensichtlich noch nicht alle regenerativen Register gezogen hat, es also zu früh wäre das Programm zu wechseln.

Zur Klarstellung, mit einem Deload meine ich meistens nicht einen Riplon Deload. Hier auch nicht.

Warum sollte ein 5@10 hier nicht viele Ressourcen brauchen? Ich meines ist ja schon ersichtlich das zu viel Erschöpfung in der Woche aufgebaut wird. Wie sähe der Wochenverlauf in deiner Vorstellung aus?

Deload würde ich halt immer nur Volumen runterfahren, niemalsnicht Gewicht, solange Du noch nicht autoreguliert bist. 3×5 am Montag, 1×3 am Freitag oder so, wäre eine passable Deloadwoche in der TM, ggf. steigert man dann auch ersteinmal langsam wieder das Volumen, während man versucht die Diskrepanz zwischen VD und ID zu erhöhen.

Aber auch darüber hinaus denke ich, dass Texas Method ein sinnvolles Framework ist, auch wenn man residuelle Erschöpfung von Woche zu Woche akkumuliert. Overreaching ist nicht etwas, was man vermeiden will, sondern etwas, was im Training angestrebt wird, um die Superkompensation zu nutzen. Auf dem Level kann man die Erschöpfung auch noch sehr gut innerhalb einer Woche reduzierten Volumens abbauen.

Je nachdem wo du in deinem Training stehst stimmt das. Btw sieht eine gute geplanten Overreaching Phase eben nicht so aus: mach 12 Wochen Tm bist nichts mehr geht.

Jetzt ist der Athlet an der Grenze wo das eben fraglich ist. Wir können hier nur rumraten.

Ja, ab einem gewissen Level ist das eben kein viable Approach mehr. Mein Punkt ist eben: Wenn man die TM macht, dann macht man die, weil das noch funktioniert. Und 12 Wochen sind da sicher drin, vielleicht auch 26. Darüber hinaus natürlich nicht.

Das Verhältnis von VD und ID zueinander habe ich noch nicht betrachtet. Es kann sein, dass der Athlet einfach viel Volumen braucht und der Volume Day noch zu leicht ist. Anyway, es gibt da halt zwei Optionen:

1) der Lifter macht eine Woche reduziertes Volumen und trainiert, schläft und isst danach weiter, wie vom Programm vorgesehen

2) man gesteht sich ein, dass der Lifter von vornherein nicht für die TM geeignet war, sei es mangels Eier, Psychologie oder einfach, weil er schon eine zu hohe Volumentoleranz hat und da mit der TM keine schnellen Gainz mehr zu erwarten hat

Als persönliche Einschätzung hätte ich den Lifter, hielte er sich an das Programm, am Ende bei 2+BW für fives auf mit 85-90kg BW gesehen, daher plädiere ich eben für 1), weil das alles Faktoren sind, die ein Wettkampfsportler kontrollieren können muss und er auch mit deutlich suboptimalen Voraussetzungen schon ziemlich weit kam.

Die Zuwächse bei den Anderen Übungen zeugen vom Gegenteil.

Powerlifting ist ein Gewichtsklassensport, solche Fressorgien kannst du halt machen und dich dann Oldschool fühlen, am Ende hast du dann aber trotzdem Mist gebaut und bist viel zu Fett geworden.

Naja, ne Pipibench erfordert halt keine nennenswerte Regeneration. :D Im Gegenteil, es zeigt sich ja immer wieder, dass gerade OK total undertrained ist.

Fett werden ist scheißegal. Auf dem Level sind Abzz nur für Internetpunkte. Relativkraft wird erst wichtig, wenn man kompetetiv ist und bis dahin hat man genug Zeit mit fortgeschrittenen und besser geplanten Programmen, bei denen die Progression eben nicht mehr von einem Überschuss abhängt.

Zuletzt: Gescheiterte Wiederholungen schaden dem Lifter nicht. Nicht auf diesem Level. Man möchte sie vermeiden, weil sie regenerativ echt teuer sind und scheitern generell ungeil ist. Ob er damit psychologisch klar kommt oder nicht, die Frage stellt sich nicht. Für einen Athleten einer anderen Sportart ist das eine andere Frage, dort sollte beim Coaching berücksichtigt werden, dass er nicht durch das Training runtergezogen wird. Für einen Eisenstemmer gehören gescheiterte Wiederholungen dazu. Kommt er darauf nicht klar, soll er Minigolf oder MMA oder so nen Quatsch machen, irgendwo, wo man in den Arm genommen wird.

Ich versuche sie zu vermeiden, weil sich Intermediate Athleten einfach so drecks schnell verletzen, wenn sie ständig am Limit sind. Das, was man Anfängern antut, ist für Intermediates ne harte Nummer.

Aber das setzt schon irgendwo Formbreakdown voraus, oder nicht? Ich seh halt nicht, wie man sich sonst verletzen sollte.

aher würde ich die Hand eher aus dem Feuer nehmen. Dem Großteil gehts gut mit dem Kram. Können ja nicht alle Probleme haben wie wir. Wobei meine Verletzung nichtmal vom Kraftsport stammt sondern einfaches Pech ist.

Oder er will gar nicht erreichen was du erreicht hast, sondern einfach nur innerhalb 2 Jahren 2xBW beugen.

Wenn wir mal die irren Outlier rausnehmen und die, die einfach nur 1-2x sich die Woche betätigen wollen. Dann schaffen das eigentlich auch rein rechnerisch 80%, allerdings mit dem Zusatz, rechnerisch. 1RMs sind für Hobbygänger einfach unnötig.

Ich mein klar, Du hast irgendwie Recht und gerade bei späteren Programmen ist es das sinnvollste Tool um Progress zu messen. Aber so als Lifter. Also wenn man Eisen mag. Da interessiert sich niemand für den rechnerischen 1RM. :D

Anyway. Quintessenz scheint ja zu sein, dass TM nicht so die geilste Wahl ist. Ist nach ~SS schon der Zeitpunkt für längere Periodisierungen? Shao sagt ja. Ich finde das ein wenig unbefriedigend, dass da zwischen Progress von Tag zu Tag und Progress über mehrere Monate so kein gescheites Kontinuum existiert, zumindest auf Seite der Cookiecutterprogramme ohne Autoregulation. Bzw. auf der Seite der konkurrenten Periodisierung, wo man noch nicht HT und Kraft trennt. OK, Pat hat da was schönes mit 5/3/1, aber da muss man auch schon massiv Assistancevolumen (say BBB) zu fahren. Ist das the way to go?

Korinthenscheißerei: Ist natürlich auch die Frage, wieso TM so böse ist, aber APRE scheinbar der Shit. Weil da hat man ja nicht nur einen Satz @9.5-10, sondern direkt zwei, sofern man es wie in Supertraining beschrieben ausführt. Zumal es ein wenig übertrieben ist, das autoregulativ zu nennen, es ist im Endeffekt nur ein Progressionsschema. Autoregulation, die meine Tagesform beim letzten Training, nicht beim jetzigen Training, berücksichtigt, ist keine echte Autoregulation.

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Wenn Du andere Planungen hast, die mir in 12-26 Wochen 20-40kg auf Reps auf die Beuge packen, bin ich gespannt. Das sehe ich in keinem anderen realistischen nicht-autoregulativen Cookiecutterprogramm, außer vielleicht Bill Starr 5×5, aber TM ist ja die leichte Version davon, weil man eben sich Volumen spart und nur einen neuen PR aufstellen muss. TBH war mir bis letzte Woche auch nicht das Brazilian Dings bekannt, vielleicht ist das tatsächlich brauchbar, aber da habe ich noch keine Erfahrung mit gesammelt. Weil darum geht es ja, so schnell wie möglich, so viel wie möglich auf die Beuge packen. Sonst macht man keine TM.

Kannte es bis letztes Jahr auch nicht, habe es dann in der Praxis getestet, für wirklich nützlich befunden und dann haben einige Trainees mit dieser ganz linearen Form der Programmierung wirklich beachtliche, ihre bisherigen Plateaus brechende Erfolge erzielt. Beispielsweise kam ein Kollege von seiner Bench einfach nicht weiter bei 125kg, nach einem Monat wellenförmigem Training im Stil der Joao Studie waren wir bei 130, jetzt nach drei Monaten und Diät (!) sollten die 135 auch fallen. Wir haben da aber abseits vom Protokoll mit steigenden Prozenten in einem Mesozyklus experimentiert, d.h. mit 60% im 10x6 Mikrozyklus angefangen und dann wurde beim vierten Mal der 10x6 Mikrozyklus mit dann 70% ausgeführt. Auf diese Weise hatten wir auch steigende Progression der Belastungen innerhalb des Programms. Das führte dann aber dazu, dass die späteren 6x4 Mikrozyklen auf 6x3 reduziert werden mussten, da paused 6x4 mit 87,5% einfach nicht mehr möglich war. Vor allem auf Diät. Ein anderer Irrer hat das Volumen halbiert und dafür TÄGLICH trainiert mit ALLEN Übungen. Squat, Bench, Deadlift, Press, Rudern. Völlig Irre. Zuviel wurde es ihm erst am Ende von Monat 3.

Die Idee hinter vielen Programmen ist denke ich "Ich will viel drauf packen, deswegen muss ich jede Woche drauf legen" und dann benutzt man steigende Intensität als einziges Trainingstool im Endeffekt.

Die Schaden nicht in dem Sinn, dass da nicht viel passieren kann. Kleine Formpatzer machen sich bei den Gewichten einfach noch nicht bemerkbar, weil die Gewichte niedrig sind. Zudem ist Form bei hohen Gewichten relativ zum Körpergewicht die relevante Frage.

Das sagst du übrigens schon jemandem, der gerade durch Knie OPs durch ist, nachdem er in der Texas Method war. Nur, damit man da mal die Realität der Aussage ins Licht rückt. :D

Weiß nicht was daran tough guy attitude ist. Ich seh da keinen Unterschied dazu, wie wenn jemand einen Torschuss daneben setzt, durch eine Klausur fällt oder eine Suppe versalzt. Klar, man kann da weinen. Aber wenn das einen zum Weinen bringt, wäre eine Karriere als (Hobby-)Fußballer, Student oder Koch nicht meine Empfehlung.

Die Tough Guy Attitude ist das man ständig am Limit trainiert und viel drauf legen muss und jede mögliche Steigerung mitnimmt.

Hier im Gegenteil das, was ein olympischer Coach mal gesagt hat:

"“A body under recovery will always seek homeostasis. So it is always better to undertrain than to overtrain. You will still supercompensate, but not to the degree. Once you overtrain, your body will plummet and fight to retain a balance. Smaller CNS demands over a longer period of time result in more acceptance and greater improvement. While the rush to get more done leads to uncertainty down the road.”"

Dieser Coach heisst Charlie Francis und hat mehr Goldmedallisten produziert als jeder andere Leichtathletik Coach.

Es geht eben denke ich um diese Frage: Als Anfänger ist das PR jagen das Beste, was man tun kann. Aber sobald man den Anfänger Bereich verlässt, was ist dann die beste Vorgehensweise? Und warum?

Deload würde ich halt immer nur Volumen runterfahren, niemalsnicht Gewicht, solange Du noch nicht autoreguliert bist. 3×5 am Montag, 1×3 am Freitag oder so, wäre eine passable Deloadwoche in der TM, ggf. steigert man dann auch ersteinmal langsam wieder das Volumen, während man versucht die Diskrepanz zwischen VD und ID zu erhöhen.

Deload würde ich direkt massiv beides zurückfahren. In einem Taper, der für ein Peaking da ist, ganz sicher nicht, aber ein Deload hat nicht den Sinn eines Peaks.

Fett werden ist scheißegal. Auf dem Level sind Abzz nur für Internetpunkte.

Für Leute, die eben auf solche Dinge nicht scheissen, nicht. Wenn du dich fragst, was Tough Guy Attitüde ist: Das.

Aber das setzt schon irgendwo Formbreakdown voraus, oder nicht? Ich seh halt nicht, wie man sich sonst verletzen sollte.

Nein, bei perfekter Form. Einfach durch Überlastungserscheinungen, die nicht erholt werden. Selbst bei perfekter Form werden Menschen sich verletzen. Relativ selten, aber es passiert.

Die wenigsten Läufer verletzen sich durch schlechte Laufform sondern schlicht durch Überlastungserscheinungen.

Ich mein klar, Du hast irgendwie Recht und gerade bei späteren Programmen ist es das sinnvollste Tool um Progress zu messen. Aber so als Lifter. Also wenn man Eisen mag. Da interessiert sich niemand für den rechnerischen 1RM. :D

Anyway. Quintessenz scheint ja zu sein, dass TM nicht so die geilste Wahl ist. Ist nach ~SS schon der Zeitpunkt für längere Periodisierungen? Shao sagt ja. Ich finde das ein wenig unbefriedigend, dass da zwischen Progress von Tag zu Tag und Progress über mehrere Monate so kein gescheites Kontinuum existiert, zumindest auf Seite der Cookiecutterprogramme ohne Autoregulation. Bzw. auf der Seite der konkurrenten Periodisierung, wo man noch nicht HT und Kraft trennt. OK, Pat hat da was schönes mit 5/3/1, aber da muss man auch schon massiv Assistancevolumen (say BBB) zu fahren. Ist das the way to go?

Ich hab die TM auch im Buch, weil sie ein sinnvolles Programm ist. Aber so wie beschrieben warne ich eben auch davor, dass sie schnell zu Überlastung führen kann.

Wenn es dir nur um Erhöhungen der Gewichte geht, dann kannst du aus meiner Sicht Progression einfach ANNEHMEN und die Gewichte die du in einem Hypertrophie Programm benutzt, ebenso jede Woche anpassen. Die 5x5 Montag, 5x10 Freitag Texas Method ist ebenso interessant. Ein anderer Punkt ist denke ich, dass du auch Folgendes machen könntest: Periodisierung, bei der du nun 6-8 Wochen Volumentoleranz aufbaust und dann dann 8-10 Wochen die Texas Method ballerst und dann Retour. DAS ist aus meiner Sicht einer der nützlichsten Approaches. D.h. eine Volume Phase und eine Strength Phase. So steht auch die Science.

Korinthenscheißerei: Ist natürlich auch die Frage, wieso TM so böse ist, aber APRE scheinbar der Shit. Weil da hat man ja nicht nur einen Satz @9.5-10, sondern direkt zwei, sofern man es wie in Supertraining beschrieben ausführt. Zumal es ein wenig übertrieben ist, das autoregulativ zu nennen, es ist im Endeffekt nur ein Progressionsschema. Autoregulation, die meine Tagesform beim letzten Training, nicht beim jetzigen Training, berücksichtigt, ist keine echte Autoregulation.

Ich hab es beides getestet und finde "To failure" ist zu krass. Daher ist meine Interpretation und Anweisung auch, dass die letzte Rep die letzte sein sollte, bei der man sich vorstellen kann, dass da noch eine drin wäre.

Aber definitiv berücksichtigt das die Tagesform. Wenn dir das Ganze in den Safety Rails landet oder der Spotter entsprechend deine Stange fangen muss, ist relativ klar, dass du reduzieren musst.

Es ist auch nicht unbedingt "Der Shit." sondern eine Trainingsform, bei der sich aus irgendeinem Grund bisher Verletzungen doch relativ in Grenzen gehalten haben. Es gilt aber auch bei mir die Maßgabe, dass alle 4-6 Wochen IN JEDEM FALL nen vollständiger Deload mit reduziertem Volumen UND reduzierter Intensität stattfinden muss. Vielleicht ist das der entscheidende Punkt, der bei der Texas Method alles verändern würde? Möglich wärs. Dann würden wir in Richtung HFM Training kommen.

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