Zeitaufwand während Studium / Prioritäten setzen

40 Beiträge in diesem Thema

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Ich habe auch mal vor langer Zeit Physik studiert, weil es mich wirklich interessiert hat. Nebenbei immer Software entwickelt, weil das meine zweite Leidenschaft war. Insofern war dann auch recht klar, dass ich beruflich eher im zweiten Bereich tätig sein wollte. Wäre natürlcih was anderes gewesen, wenn mir die Nasa die Leitung ihres neuen Raumfahrtprogramms übertragen hätte :-) An der Uni wäre mir vieles wohl zu langweilig (weil zu langwierig) geworden, auch wenn es da sicher einige Interessante Bereiche gibt (aber in DE ist das jetzt nicht die entspannendste Karrieoption). Aber letztendlich passe ich vermutlich auch nicht so in den akademischen Bereich, sondern mehr zu irgendwelchen praktischen Problemlösungen. Das ist ja auch, wo Physiker in der Wirtschaft gerne eingesetzt werden.

Da ich die physikalsichen Sachen zwar prinzipiell gerne verstehe, aber jetzt nicht den mathematischen Anspruch habe, Pfadintegrale und Metriken in der allgemeinen Relativitätstheorie zu berechnen, war das Hauptstudium eigentlich recht locker. Die Praktika brauchen vielleicht ein bisschen Zeit (und sind ein guter Charktertest, ob man die Messwerte dann so hinfriemelt wie sie sein sollten, oder Integrität bewahrt und dann in der Auswertung nur nach Fehlerquellen sucht).

Während des Studium habe ich eigentlich nicht viel Party gemacht, war mit den Software-Nebentätigkeiten meist gut ausgelastet. Dafür habe ich jetzt so langsam den Lebenstil, der mir gefällt. War letzte Woche mit 3 Mädels auf Reittour in Spanien und habe mit ihnen Champagner im Whirpool geschlürft... At its keep getting better very year!

Also eigentlich ist das Leben schon geil. Habe nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben, auch wenn in meiner Jungend jetzt nicht so viel los war.

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Gast ImWithNoobs

Gleichzeitig erwirbt man m.H. des Studiums keinen einmaligen Skill, sondern konkurriert mit Ings, Mathematikern, Informatikern, BWLlern etc..

Anders als in nutzlosen Studiengängen wie BWL lernt man halt denken. Das klingt erstmal lächerlich, aber wenn man sich mit richtiger Mathematik beschäftigt merkt man erstmal wie dumm man eigentlich ist. Und Physik ist halt je nachdem wie mans ausrichtet ein halbes bis 2/3 Mathestudium.

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Keine Frage, nur handelt es sich dabei um keine Fähigkeit, die exklusiv im Physikstudium erworben wird. Weiterhin ist es sicher toll extrem abstrakt und gleichzeitig streng logisch denken zu können und intellektuell an seine Grenzen zu stoßen, nur scheint es für viele auch gut bezahlte Jobs nicht so nützlich oder zumindest nicht zwingend notwendig zu sein. Ich kann die Faszination nachvollziehen, aber eher als Selbstzweck. Setzt man Aufwand und Nutzen (in Geld) ins Verhältnis, schneidet BWL sicher besser ab.

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Gast Idioteque

Die meisten studieren Physik nicht wegen der Berufsaussichten, die nicht gerade schlecht sind. Viel mehr ist das den meisten nicht so wichtig.

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Gleichzeitig erwirbt man m.H. des Studiums keinen einmaligen Skill, sondern konkurriert mit Ings, Mathematikern, Informatikern, BWLlern etc..

Anders als in nutzlosen Studiengängen wie BWL lernt man halt denken. Das klingt erstmal lächerlich, aber wenn man sich mit richtiger Mathematik beschäftigt merkt man erstmal wie dumm man eigentlich ist. Und Physik ist halt je nachdem wie mans ausrichtet ein halbes bis 2/3 Mathestudium.

Finde ich immer fragwürdig das man BWL als nutzlos hinstellt. Finde ich nicht. Hab a selbst BWL u Mathe studiert u in meinem Unternehmen brauchen wir keinen einzigen Physiker aber doch inzwischen 2 der nutzlosen BWLer.

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Keine Frage, nur handelt es sich dabei um keine Fähigkeit, die exklusiv im Physikstudium erworben wird. Weiterhin ist es sicher toll extrem abstrakt und gleichzeitig streng logisch denken zu können und intellektuell an seine Grenzen zu stoßen, nur scheint es für viele auch gut bezahlte Jobs nicht so nützlich oder zumindest nicht zwingend notwendig zu sein. Ich kann die Faszination nachvollziehen, aber eher als Selbstzweck. Setzt man Aufwand und Nutzen (in Geld) ins Verhältnis, schneidet BWL sicher besser ab.

Ist halt die Frage was man im Unternehmen braucht! Bwler braucht jedes größere Unternehmen. Zumal es auch mehr und mehr auf Softskills ankommt. Der Bewerber muss ins Unternehmen passen. Überhebliche Leute passen bei uns sicher nicht rein. Besonders keine Leute, die noch nichts geleistet haben, aber ne große Fresse haben. Praktika sind für mich als Chef am wichtigsten. Der gute Studienabschluss ist die Mindestvoraussetzung. Wir haben als Vertriebschef ein promovierten Informatiker. Darauf braucht der sich aber nichts einbilden. Wir haben ja explizit einen promovierten Vertriebschef gesucht. Also war hier der Dr. Mindestvoraussetzung. Der kostet uns aber auch gut Geld....aber er bringt es auch ein.

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Gast ImWithNoobs
Überhebliche Leute passen bei uns sicher nicht rein.

Wenn man BWL studiert kann man sich vor allem mal drauf einstellen, dass die Unternehmen überheblich sind. Einem BWLer wird auf dem Arbeitsmarkt einfach keinerlei Respekt entgegen gebracht. Das fängt schon bei den lächerlichen Formulierungen in den Stellenanzeigen an.

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Hab ich so nicht erlebt, aber ich bin ja auch selbständig. Mein Bruder ist promovierter Chemiker u dort wo er arbeitet werden alle nicht gut behandelt und raus geworfen von einem Tag auf den anderen. Wundert mich das du dich so für den Arbeitsmarkt für Bwler intetessierst wo diese doch so doof sind. Die die unter meinen Freunden die als Angestellte arbeiten das meiste verdient hat nen Fh Diplom in Bwl.

Für die promovierten Physiker und Chemiker wars im Berliner Raum gar nicht so leicht nen Job zu finden. Ich behandel alle Angestellten gut denn ich will das sie sich wohlfühlen und gut und gerne arbeiten. Dieses Schlechtmachen von anderen Studienrichtungen bzw. das deklassieren von Leuten ohne Diplom kenn ich eher von Studenten. Wenn man selbt was erreicht hat im Leben dann hat man sowas nicht nötig. Es ist eher die Angst vielleicht trotz Mint nicht den Job zu finden? So leicht ist es als Naturwissenschaftler nämlich auch nicht. Wie gesagt hat mein Bruder nen Dr. in Chemie und hat lange gesucht! Seine Frau arbeitet als Leiterin der Finanzabteilung bei Vattenfall (Bwl) und verdint deutlich mehr als er.

Erreiche erstmal selbst etwas, dann musst du nicht mehr ängstlich sein und andere runter putzen.

Noch ein Tip: arbeitet während des Studiums im Unternehmen und sammelt praktische Erfahrungen. Das erleichtert den Jobeibtritt ungemein.

bearbeitet von Peterpan81

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Für die promovierten Physiker und Chemiker wars im Berliner Raum gar nicht so leicht nen Job zu finden. ... Wie gesagt hat mein Bruder nen Dr. in Chemie und hat lange gesucht!

In Chemie und Bio braucht man wohl einen Doktor, um in seinem Fach einen guten Job zu bekommen. Physik eventuell auch (wobei, wenn man an der Uni bliebt, das ja eh Standard ist). Das bedeutet aber auch in der Regel 5 weitere Jahre an der Uni. Das ist eine lange Zeit und man ist teilweise weit weg von den ueblichen Arbeitsablaeufen in der Wirtschaft. Man kann danach also entweder versuchen einen Job zu finden, der zum Thema der Doktorarbeit passt, oder man gilt als ueberqualifiziert und weltfremd fuer allgemeinere Aufgaben. Zumindest ist mein Eindruck, dass man bei den harten Wissenschaften genau ueberlegen sollte, was man machen will. Aber das, was einem derzeit Spass macht ist immer ein guter Ratschlag.

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Gast ImWithNoobs

Hab ich so nicht erlebt, aber ich bin ja auch selbständig. Mein Bruder ist promovierter Chemiker u dort wo er arbeitet werden alle nicht gut behandelt und raus geworfen von einem Tag auf den anderen. Wundert mich das du dich so für den Arbeitsmarkt für Bwler intetessierst wo diese doch so doof sind. Die die unter meinen Freunden die als Angestellte arbeiten das meiste verdient hat nen Fh Diplom in Bwl.

Für die promovierten Physiker und Chemiker wars im Berliner Raum gar nicht so leicht nen Job zu finden. Ich behandel alle Angestellten gut denn ich will das sie sich wohlfühlen und gut und gerne arbeiten. Dieses Schlechtmachen von anderen Studienrichtungen bzw. das deklassieren von Leuten ohne Diplom kenn ich eher von Studenten. Wenn man selbt was erreicht hat im Leben dann hat man sowas nicht nötig. Es ist eher die Angst vielleicht trotz Mint nicht den Job zu finden? So leicht ist es als Naturwissenschaftler nämlich auch nicht. Wie gesagt hat mein Bruder nen Dr. in Chemie und hat lange gesucht! Seine Frau arbeitet als Leiterin der Finanzabteilung bei Vattenfall (Bwl) und verdint deutlich mehr als er.

Erreiche erstmal selbst etwas, dann musst du nicht mehr ängstlich sein und andere runter putzen.

Noch ein Tip: arbeitet während des Studiums im Unternehmen und sammelt praktische Erfahrungen. Das erleichtert den Jobeibtritt ungemein.

Ich habs eben so erlebt, dass man mit einem Wiwi Studium ein Haufen Dreck wert ist. Ich muss ehrlich auch sagen, dass ich da nix mit Substanz gelernt habe.

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Dann such dir nen Ag der dich besser behandelt. Verstehe auch nicht wieso ich als Chef da differenzieren sollte?

Sind alles Leute die ich mir kaufe, weil ich deren Kenntnisse u Fähigkeiten brauche. Von der Putzfrau über meine Assistenz bis zum promovierten Vertriebschef. Ersetzbar sind alle. Ich bezahle sie nicht zum Selbstzweck, sondern weil sie alle für mich wichtig sind! Wären sies nicht, dann würde ich sie nicht anstellen und von MEINEM GELD bezahlen. Glaub es gibt da nen großen Unterschied zwischen Unternehmen, die durch Eigentümer geführt werden und die durch angestellte Manager geführt werden.

Brauche ich ne Putzfrau stell ich sie ein, brauche ich nen Physiker stelle ich einen ein, bbrauch ich nen Bwler stell ich einen ein. Verstehe den Unterschied da nicht. Mir ist zb nen guter Controller, der mich bei den Finanzen unterstützt wichtiger als Informatiker x. Stimmen die Finanzen nicht, dann kann das den Bestand des Unternehmens gefährden. Deswegen geben wir den Bereich auch nicht komplett ab! Immerhin ist es die Hauptaufgabe meines Untetnehmens Gewinne zu erwirtschaften.

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Dann such dir nen Ag der dich besser behandelt. Verstehe auch nicht wieso ich als Chef da differenzieren sollte?

Sind alles Leute die ich mir kaufe, weil ich deren Kenntnisse u Fähigkeiten brauche. Von der Putzfrau über meine Assistenz bis zum promovierten Vertriebschef. Ersetzbar sind alle. Ich bezahle sie nicht zum Selbstzweck, sondern weil sie alle für mich wichtig sind! Wären sies nicht, dann würde ich sie nicht anstellen und von MEINEM GELD bezahlen. Glaub es gibt da nen großen Unterschied zwischen Unternehmen, die durch Eigentümer geführt werden und die durch angestellte Manager geführt werden.

Brauche ich ne Putzfrau stell ich sie ein, brauche ich nen Physiker stelle ich einen ein, bbrauch ich nen Bwler stell ich einen ein. Verstehe den Unterschied da nicht. Mir ist zb nen guter Controller, der mich bei den Finanzen unterstützt wichtiger als Informatiker x. Stimmen die Finanzen nicht, dann kann das den Bestand des Unternehmens gefährden. Deswegen geben wir den Bereich auch nicht komplett ab! Immerhin ist es die Hauptaufgabe meines Untetnehmens Gewinne zu erwirtschaften.

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Mir ist es auch vollkommen egal ob du Physik, Chemie oder Mathematik studiert hast. Wichtig ist ob du Erfahrungen auf dem Gebiet hast für das wir jemanden suchen! Und ins Team passt. Einer meiner Angestellten hat sich mehrfach abfällig über unser Putzfrau geäußert. Hat 3 Wochen gedauert bis er zu mir kam weil bei ihm nicht mehr geputzt wurde.

Heute redet er anders:-)

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Gast Glukosesirup

Was habt ihr daran:

Vielen Dank für die ausgiebige Diskussion über den Arbeitsmarkt für Physiker. Das reicht nun aber aus.

Ich wünsche mir Meinungen zu meiner Ausgangsfragestellung. Danke

nicht verstanden?

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Ich hab für mein Studium ca 30h pro Woche investiert. War aber auch nur Mathe u nicht Physik. Hab viel zu Hause gemacht. Achte auch als Chef darauf nicht mehr als 40 h pro Woche zu arbeiten. Aber meine Produktivität nimmt nach 8h auch extrem ab. Wichtig ist was am Ende dabei raus kommt. Nur weil man viel Zeit aufwendet heißt das nicht, das viel bei rum kommt.

Bezüglich deines Studiums:

Du brauchst so viel Zeit wies eben dauert. Wenn andere mit weniger Aufwand zum gleichen Ergebnis kommen hilfts dir auch nicht!

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