Laufen und Lernen, beste Tageszeit

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Hey,

Frage an alle Studenten!

Wie lange geht ihr laufen und um welche Tageszeit?

Wie lange braucht ihr nach dem Laufen (ca. 1 h 15 Minuten) um (wieder) richtig effektiv lernen zu können?

Ich selber bin ein Morgentyp und probiere im Moment, ob ich die 2 Stunden Vormittags nicht besser fürs Lernen nutzen sollte als Laufen zu gehen.

Das Training wäre dann Abends.

Gehe ca. 5 x die Woche.

Gibt es hier Leute die schon beides ausprobiert haben und mir von ihren Erfahrungen berichten möchten?

Mein Ziel ist, den Großteil der Arbeit Vormittags wegzukriegen, so 5-6 Stunden.

Danke um Vorraus!

bearbeitet von all€

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Hi,

erst laufen dann lernen.

Begründung: Nach dem Laufen ist das Gehirn voll mit Sauerstoff und vielen interessanten Botenstoffen, Hormonen und einfach gut drauf.

Andersrum weniger effektiv. Jedenfalls in meiner Erfahrung.

Ich laufe lieber vor der Arbeit bzw. in der Mittagspause. Gibt einen richtigen Kick, auch mental.

prokrastes

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Als ich noch in der Ausbildung war, bin bzw. musste ich auf Grund der Arbeitszeiten immer abends laufen gehen. Das hat mich in der Regel eher genervt, vor allem im Winter wenn es dann schon immer dunkel draußen war.

Seit dem ich studiere, gehe ich immer morgens schon laufen. Je nachdem wie ich aus dem Bett komme, so früh wie möglich. Die Stimmung draußen ist einfach eine ganz andere. Abgesehen davon geht es auch gar nicht anders, sobald es wieder wärmer draußen wird.

Wenn du dich nicht extrem verausgabst, solltest du direkt im Anschluss lernen, sodass du alles was du dir vornimmst schon zeitig erledigt hast. Ich habe aber auch schon die Erfahrung gemacht (nach Intervallläufen zum Beispiel), dass ich danach so fertig war dass einfach gar nichts mehr ging.

Also wenn du einen anstrengenderen Lauf (Intervalle, >1h) vor dir hast, würde ich diese entweder am Nachmittag/Abend machen.

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Hi, danke!

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ich so 2-3 Stunden nach dem Laufen zu erschöpft bin um stark konzentriert zu arbeiten. Selbst wenn ich nur einen lockeren Lauf mache, ohne Intervalle.

Darum hatte ich die Idee es mal Abends zu probieren. Normal laufe ich immer früh morgens.

Aber mit dem Sauerstoff und den Wohlfühlhormonen habt ihr absolut Recht. Man fühlt sich halt super + entspannt danach. Aber zu gechillt eben.

Wie lange lauft ihr denn so, bzw. wie viele km?

bearbeitet von all€

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Laufe in der Regel 10km und mache danach noch ein kurzes Bauchmuskelworkout. Unter der Woche morgens, weil ich nach einem anstrengenden Unitag nicht mehr die ganz große Lust aufs Laufe verspüre und meine Seminare eh eher nachmittags stattfinden. Am Wochenende laufe ich gerne nachmittags oder abends, vor allem sonntags gerne.

Letztlich ist das irgendwie, wie so vieles im Leben, eine Sache, die du für dich alleine ausprobieren musst. Wir haben alle unterschiedliche chronobiologische Rhythmen und individuelle Vorlieben. Manche haben das Laufen gerne hinter sich um den Rest des Tages entspannt zu sein, wieder andere brauchen das Laufen um runterzukommen, wenn der Tag anstrengend war. Dazu gesellt sich die Frage, wie ambitioniert man läuft. Laufe ich, um besser zu werden und höhere Leistungen zu vollbringen oder laufe bzw. jogge ich, um meinen Alltag zu bereichern.

Und nicht zu vergessen die Jahreszeit. Früh morgens im Winter laufen gehen ziehe ich zwar durch, wenn es stundenplanmäßig nicht anders passt, aber Spaß macht es mir dann eher nicht. Im Sommer dagegen ist es einfach nur endgeil früh zu schon abzuliefern.

Meine Konzentration im Anschluss an einen Lauf ist von diesem übrigens, behaupte ich mal, relativ unbeeinflusst. Schon gar nicht könnte ich einen Zeitraum nennen, der dafür nötig sei wieder klar denken zu können. Bei mir steht aber gute Laune und Entspannung in der Prioritätenliste auch deutlich vor Konzentration und Merkfähigkeit. Und nach dem Laufen bin ich immer gutgelaunt und entspannt.

bearbeitet von Kohlhaas
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Wenn ich früh laufe dann nicht länger als ne Stunde bzw. 10km. Mehr will ich auf nüchternen Magen auch nicht machen. Sobald es länger werden soll, frühstücke ich vorher ordentlich, warte noch mindestens zwei Stunden bis alles mehr oder weniger gut verdaut ist.

Ich laufe jetzt bestimmt jetzt schon seit 5 oder 6 Jahren, aber erst seit einem Jahr wirklich regelmäßig (seit dieser Zeit auch ab und an mal eine Veranstaltung) und sehe mich daher auch nicht wirklich als Experte und will dir daher auch keinen vom Pferd erzählen, aber benutzt du beim Laufen eine Pulsuhr?

Ich bin lange Zeit nur nach Gefühl gelaufen und habe den Puls nicht berücksichtigt und mich danach gewundert warum ich immer so durch war. Seitdem ich bei Läufen in denen es nicht groß auf Geschwindigkeit ankommt nur noch in niedrigeren Pulsbereichen laufe, bin ich danach definitiv ausgeruhter.

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Ich erledige immer zuerst alles für die Uni, bevor ich mich um Sport kümmere.

Habe dann zwar immer harte Motivationsprobleme, aber nützt ja nichts, wenn ich vor dem lernen Sport mache, bin ich danach viel zu platt um noch zu lernen.

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Arthur, so gehts mir auch.

Morgens laufen ist definitiv endgeil. Aber effektiv und konzentriert Lernen ist mir im Moment wichtiger als gechillt durch den Tag zu gehen.

Hast du vielleicht auch gemerkt, dass du konzentrierter und schneller lernst, wenn du morgens gleich lernst ohne zu laufen?

Wie intensiv läufst du?

Kidon, nein ich laufe einfach nach Gefühl. Danke für den Tipp, das werde ich berücksichtigen!

Was meinst du mit "niedrigem Pulsbereich?"

Kohlhaas, das finde ich interessant dass du sagst deine Konzentration ist realtiv unbeeinflusst. Läufst du eher intensiv mit Intervallen, oder mäßig?

Übrigens mache ich nach dem Laufen ca. 10 Minuten Krafttraining hinterher. (30 Klimmzüge,120 Liegestütze, Hantelheben für die Schultern.)

Vielleicht spielt das auch eine Rolle?

Ich gerate beim Laufen auch häufig ins Grübeln über verschiedene Dinge in meinem Leben, eben weils so lange dauert und das Hirn versucht sich irwie zu beschäftigen. Frauen, Studium, Erfolge, Misserfolge, Strategien, Analysen über Analysen....... :80:

Darum ist das vielleicht doch nicht der optimale Start in den Tag?

Wenn ich morgens aber gleich zu lernen beginne, dann habe ich diese ablenkenden Gedanken nicht gleich zum Tagesbeginn und bin voll fokussiert auf den Lernstoff.

Das war zumindest die Theorie, und mit ein Grund wieso ich dachte ich stell das Laufen mal um...

Auf jedem Fall ist denke ich eine starke mentale Komponente dabei.

bearbeitet von all€

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Intervalltraining mache ich relativ selten und wenn, dann außerplanmäßig nicht morgens. Aber mäßiges Laufen würde ich das auch nicht nennen. Im Schnitt so mit 11,5-12km/h, also nicht wirklich gemächlich. Konzentration ist bei mir definitiv ein Ding des Gemüts. Wenns mir schlecht geht, kann ich mich nicht konzentrieren, wenn ich happy bin, ist das kein Problem.

all€: Mach nicht aus allem eine Wissenschaft. Ich finde fast, dass du dir viel zu sehr den Kopf wegen sowas zerbrichst. Klar möchte jeder das Maximum aus sich rausholen, aber manche Dinge sind einfach auch von der Tagesform abhängig. Keep cool!

bearbeitet von Kohlhaas
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Bei mir ist's auch so, dass ich nach dem laufen eher kaputt und schlapp bin (mich aber gut fühle).

Lernen ist in diesem Zustand aber fast unmöglich, außer vielleicht auf dem Bett/Sofa liegen und ein wenig lesen.

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all€, schau mal hier:

laufberater.com (Training nach Puls auf der linken Seite)

Ist gut zusammengefasst wie ich finde.

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