Schulterschmerzen - Therapieansätze, Fragen, Tipps

8 Beiträge in diesem Thema

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Hi Freunde des Sports...

es gab mal einen ähnlichen Thread, den ich leider nicht mehr gefunden habe.

War auch glaub ich nicht mein Thread, sodass ich hier mal nen neuen aufmache. Vielleicht hilft es ja später auch mal anderen, die ähnliche Probleme haben.

Um mein Problem nochmal zu schildern:

Ende November 2014 kam es plötzlich zu Schmerzen in meiner linken Schulter, nach einem gescheiterten Maximal-Versuch im Benchpress.

Bis zu diesem Tag hatte ich nie Probleme mit meinen Schultern oder ähnlichem.

Ob's nur am Bench lag oder auch andere Faktoren mit einwirken, will ich nicht ausschließen. Aber Auslöser war definitiv der BP.

Das ist nun 5 Monate her.

Inzwischen schränkt mich meine Schulter im Alltag nicht mehr ein und ich kann auch wieder drauf liegen und schlafen.

Am Anfang war das nicht möglich, selbst das Jacke und Shirt anziehen tat weh, ganz zu schweigen vom Rucksack umhängen.

Aktuell kommt der Schmerz lediglich nach einer schweren Oberkörper Einheit zurück, oder wenn ich mal unsauber trainiert habe (was inzwischen sehr selten noch vorkommt, wenn überhaupt)...hält dann 1-2 Tage an und "versiebt" wieder.

Was habe ich für die Schulter bisher getan und was werde ich noch tun ?

- MRT

- 2 Kortison Spritzen ins Schulterdach

- 6 Stunden Physio im Dezember

- bei akuten Problemen Schulter massiert (klassisch und auch Trigger-Point mit Golf/Lacrosse-Ball), gedehnt und mit Pferdebalsam eingerieben

- 2-3 mal die Woche Mobility Training mit Tera-Bändern inkl. Rotatoren (mache das als Warm-Up vor dem eigentlichen Oberkörper Workout)

- weglassen von Übungen, die schmerzen

- Ende der Woche beginne ich, hochdosierte Enzyme zu nehmen (ähnlich Wobenzym, mit hochdosiertem Bromelain etc.)

- in kürze einen Physiotherapeuten mit einbinden

Was hat sich verändert? (in Klammer stehen evtl. Fragen dazu)

- ich trainieren leichter, dafür aber sauberer, langsamer und mit mehr Wdhl. und teils Intensitätstechniken wie MV, RP-Sätze etc.

- Ich konnte relativ früh wieder Seitheben machen (in 90% der Fälle ohne Schmerzen beim oder nach dem Training, wobei diese Übung doch als Schulterkiller gilt ?)

- ich kann Benchpress an der Maschine machen (ähnelt das nicht dem freien Bankdrücken?)

- habe sämtliche Überkopf-Druck-Übungen rausgeschmissen

Seit gestern habe ich wieder mit einem 2er Push/Pull begonnen...4 Einheiten die Woche, zwei schwer, zwei leicht.

Aus Neugier hab ich mir dann Kurzhanteln geschnappt und Schulterdrücken versucht....mit 15 Kg ^^ was bereits "gezwickt" hat. Die 20 Kg danach führten dann zu Schmerzen. Nicht so stark, dass ich den Satz nicht ausführen konnte.

Aber so stark, dass dadurch die Kontraktion litt und auch die Konzentration...die "Muscle-Mind-Connection" war voll im Arsch.

Gestriger Abend und heute morgen hab ich dann auch direkt die Schulter gespürt...jedoch nicht einschränkend im Alltag etc.

Fragen:

1) Ist es normal, dass die Schulter derart lange braucht, um zu verheilen ?

2) Kann ich noch mehr (aktiv) zur Regeneration beitragen ?

3) Sollte ich Übungen, die zwar "zwicken", dennoch ausführen um wieder "reinzukommen"? (Natürlich erstmal leicht, sauber und vorsichtig!)

bearbeitet von LastActionHero

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Natürlich können Schulterprobleme lange anhalten wenn sie nicht behandelt werden.

Da du ja im MRT warst, welche Diagnose wurde gestellt?

Kortisonspritze ohne vorherige Physiotherapie und generell keine Physiotherapie im direkten Anschluss? Das ist Mist und kostet dem Gesundheitswesen unnötig Geld. Wahrscheinlich würde der Arzt jetzt am Liebsten direkt operieren...

Mache keine Übung, bei der du etwas merkst. Nicht den Schmerz unterdrücken und sagen: Irgendwie geht das schon. Lass es sein, such dir Alternativübungen wenn du nicht pausieren willst.

Gründliches Aufwärmen vor dem Training, vor allem die Außenrotatoren.

Und endlich zum Physio gehen. Hätte man aber schon vor 5 Monaten machen sollen. Ferndiagnosen via Internet sind Mist.

bearbeitet von Oronil

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Fragen:

1) Ist es normal, dass die Schulter derart lange braucht, um zu verheilen ?

2) Kann ich noch mehr (aktiv) zur Regeneration beitragen ?

3) Sollte ich Übungen, die zwar "zwicken", dennoch ausführen um wieder "reinzukommen"? (Natürlich erstmal leicht, sauber und vorsichtig!)

1) Ich kann Dir das gut nachempfinden, hab selbst Probleme mit der Schulter, was auf eine Überlastung durchs Studio kam. Ja dauert ewig bzw., wenn Du Pech hast, wirst Du das nicht mehr los. Alle denkbaren Ärzte aufgesucht (Zeitverschwendung) Ok, Urologe fehlt noch. Lasertherapie gemacht, was man natürlich selbst bezahlt. Lass es!

2) Mir hilft immer ein Tag frei nach dem Training. Zeiten mit 5x-6x pro Woche sind seitdem vorbei. Wenn Du wirklich Schmerzen hast, dann defintiv mal 2 WochenTrainingspause und dann rantasten. Manche Übungen gehen einfach nicht mehr. Gibt aber immer Alternativen, ist wie im PU-Sinn. ;)

3) Kommt drauf an, was Du unter zwicken verstehst. Leicht ja, sonst nein.

Wie mein Vorposter schon schrieb: Erwärmung - Das Wichtigste! Habe ich früher auch nicht gemacht, so nach dem Motto --- Kinderkram, braucht kein Mensch.

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Seitdem die Probleme bestehen, trainiere ich eher selten auf zwei aufeinanderfolgenden Tagen.

Das mache ich höchstens, wenn ich mal frei habe und mein Schultergürtel sich gut anfühlt.

Warm-Up mache ich ebenfalls jedesmal am Anfang und teils auch zwischen den Sätzen, wenn ich merke, dass ich mehr benötige.

Ganz vergessen zu erwähnen (hab ich im ersten Post entsprechend ergänzt): ich habe im Dezember 2014 sechs Stunden ReHa für die Stunden absolviert.

War eine Mischung aus manueller Therapie (Massagen, Dehnen etc.) und Übungen, die ich eh schon kannte und auch mache. Also nichts neues :-S

bearbeitet von LastActionHero

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Welche Diagnose hat der Arzt ohne MRT gestellt?

Welche Diagnose hat der Arzt mit MRT gestellt?

Welche Diagnose hat der Physiotherapeut gestellt?

Keine Therapie oder Behandlung ohne Diagnose.

bearbeitet von Oronil
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Hier der Befund...

http://www.directupload.net/file/d/3964/zsx7ncib_jpg.htm

Der behandelnde Arzt fand den Befund schlimmer, als es tatsächlich ist.

Aber in Ärzte hab ich mein Vertrauen in den letzten Jahren eh verloren (auch wenn der Arzt sehr sympathisch war, sicherlich nen guten Job gemacht hat etc.).

Wenn ich den Befund und die verw. Fachwörter mit dem Internet abgleiche, hätte ich wohl schon längst unterm Messer liegen sollen !? ^^

Ich war übrigens bei folgendem Arzt www.sporttrauma-koeln.de, der wenn man Schulterspezialist Köln eingibt, ganz weit oben steht.

bearbeitet von LastActionHero

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Waren 165 Kg bei Flachbank...

PS: Ich brauch keine Schelle...mir ist inzwischen bewusst, wie kacke, dumm und scheisse das war/ist.

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