Warum eigentlich immer Kraftsport?

150 Beiträge in diesem Thema

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Gast

Wenn man untersuchen würde was für die gesundheit am besten ist würde ich vermuten

das es eine Kombination verschiedener dinge ist also z.b.

Kraftsport + Gesunde Ernährung + Entspannungsverfahren + Soziale Interaktivität.

Nur wird das hier selten so empfohlen und das finde ich genau wie TE auch etwas verwunderlich.

Kraftsport + Gesunde Ernährung gehen im Sportforum Hand in Hand und wer anfängt, sich mit Kraftsport (oder irgendeinem Sport) zu beschäftigen wird schnell feststellen, dass Ernährung und Erholung ne riesige Rolle beim Erfolg spielen.

Wer sich nicht mal genug damit beschäftigt, um DAS rauszufinden, nimmt wohl keinen Sport ernst von daher: warum mehr Energie investieren um so eine Person zu beraten?

Und die soziale Interaktivität ist Grundbaustein dieses Forums, man kann also davon ausgehen, dass der Reiz dazu allen Mitgliedern hier schon gegeben ist. Muss also auch nicht nochmal extra erwähnt werden.

Wie Shao schon betont: Kraftsport = Einstieg. Selbst sollte man sich auch noch etwas informieren und eine Meinung bilden und nicht nur machen, was einem anonyme Leute im Internet empfehlen.

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Wenn man untersuchen würde was für die gesundheit am besten ist würde ich vermuten

das es eine Kombination verschiedener dinge ist also z.b.

Kraftsport + Gesunde Ernährung + Entspannungsverfahren + Soziale Interaktivität.

Nur wird das hier selten so empfohlen und das finde ich genau wie TE auch etwas verwunderlich.

Wenn man jetzt nur eine Sache für den allgemeinen gesundheitszustand rauspicken wollte bringt aus meiner sicht eine

gesunde Ernährung mehr als Kraftsport.

Da meine Likes aufgebraucht sind: Der Text gefällt mir.

Zum Thema Kraftsport: Einfach mal ein paar Wochen regelmäßig ausprobieren. Bei mir jedenfalls - und offenbar bei den meisten Usern hier - war der Effekt überzeugend: Sehr schnell verbessert sich das allgemeine Körpergefühl. In jeder Lebenslage, auch mental (!), fühlt man sich stärker und energiegeladener. Und die neuen McFit-Studios ("Home of Fitness") machen extrem viel Spaß für 20 Euronen pro Monat (Sandsäcke zum austoben, Langhantel-Kurse, etc. pp, alles was das Sportlerherz begehrt). Soll jetzt keine Werbung sein (es gibt mit Sicherheit auch viele andere sehr gute Studios), sondern zeigen, dass es auch auf das Gym ankommt. Ich habe zwei Jahre lang kaum das Studio betreten, aber mit der neuen Einrichtung macht es pervers viel Spaß.

bearbeitet von KommodoreB
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Gast

Wie meinst du das "Kraftsport = Einstieg"?

Der Kraftsport wird hier als Einstieg empfohlen, nicht mit dem Hintergrund der nächste Arnold Schwarzenegger o.ä. zu werden. Eigene sportliche Interessen können (und sollten) nebenbei weiterverfolgt werden. Im Kraftsport werden die Mechaniken erklärt (weswegen auch immer Starting Strength als Einstiegslektüre empfohlen wird) die sich dann übertragen lassen.

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Gast

Natürlich ist die (teilweise) sektenartige Anpreisung von Kraftsport bzw ´´Fitness´´ zu einem gewissen Teil auch dem momentanen Hype um dieses Thema geschuldet.

Wäre interessant der Frage nachzugehen, warum dieser Hype gerade jetzt zuschlägt. Er passt natürlich absolut zur Selbstdisziplinierungstendenz dieser Zeit (siehe: Disziplinargesellschaft). Man muss an sich arbeiten, seinen Körper bilden, seinen Geist bilden, sich perfektionieren und beständig weiterentwickeln. Eine Diskussion für sich, die ich vielleicht irgendwann mal aufwärmen werd', aber warum is' es der Fitness bzw. Karftsporthype, der allgemein plötzlich so dominant is' (und nicht etwa der Extremsport-Hype, der Karrierehype und so weiter?

Also, ein paar gute Erklärungen wurden ja schon geliefert (weitgehend voraussetzungslos, zeitlich flexibel und ihr habt schon Recht, dass Vereinssport vielleicht wirklich kein so geeigneter Anfang is' (wobei sicher auch das nicht ganz daneben is'; wenn man einigermaßen sportlich is', dann bringt das schon was).

Aber mal zum Thema: Warum wird es empfohlen: Weil niemand fragt "Wie werde ich der beste Schwimmer." Weil niemand fragt "Was ist das beste, was ich tun kann, um ein guter Taucher zu werden?"

Menschen wollen etwas für ihren Körper tun und die grundlegendste aller Adaptionen ist Kraft. Es geht NIE darum, nur Krafttraining zu machen. Wer sein Leben im Gym verbringen will, viel Spass. Ich trainiere dort, finde es gut sich gegenseitig anzustacheln, aber das heisst nicht dass ich dort mein Leben verbringe.

Die Frage ist, was ist das BESTE was ich für meinen Körper tun kann, abseits erstmal von besonderen Hobbies.

Weil die Männer in diesem Forum darauf bedacht sind, ihre Chancen bei Frauen zu maximieren (wozu ein guter Körper definitiv gehört) und dementsprechend viele Kraftsport betreiben.

Naja, nicht ganz. Oft is' die Frage nämlich gar nicht "was ist das Beste, was ich meinem Körper tun kann?" sondern die Frage is' eigentlich: "Wie komm' ich besser bei Mädels an?" Und Fitness in allen Ehren, aber manchmal is' gar nicht bekannt, ob der Threadersteller eine Kugel, ein Strich oder ein Dreieck is'.

Und manchmal is' die Frage auch gar nicht "wie komm' ich besser bei Mädchen an", sondern "Wie komm' ich bei der Uschi an?" ... und die Antwort is' sinngemäß: "Du hast keine Alternativen. Du hast Selbstwertpworbleme. Mach Kraftsport." Is' vielleicht aber auch tatsächlich eine falsche Beobachtung von mir bzw. übertriebene Verallgemeinerung von einzelfällen.

Und mal honestly,... ich check' grad das Gedisse nicht, weil ich was hinterfrage/kritisiere (ja, ich hab' meine Kritik ehr als nachfrage formuliert, weil ich weder mit einer Gegendogmatik kommen will noch grundsätzlich was gegen Kraftsport hab' ... okay, der Teil is' nicht ganz so richtig, ich find's nicht nur für mich öd', sondern hab' auch Vorurteile, aber zumindst intellektuell würd' ich sagen, dass es 'ne feine Sache is', nur nicht das Nonpluultra, als das es erscheint (und damit mein' ich Sport im Allgemeinen; und im Übrigen läuft's bei mir sexuell und Frauenmäßig besser denn je; obwohl ich weniger Sport mach' als überhaupt je zuvor - nicht, dass das je so wahnsinnig viel war).

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Warum Fitness nen Hype hat?

Weil 19,99€ Mc-Fit im Monat billiger sind als Fallschrimspringen oder Mt Everest-Besteigungen und einfacher machbar als eine steile Karriere.

Ein guter Hype ist natürlich immer auch zugänglich, sonst gäbe es keinen Hype.

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@Der Gelbe Frosch:

Was willst du denn bitte noch hören? Dir wurden jetzt viele (in meinen Augen) sehr überzeugende Argumente geliefert, aber das ist dir scheinbar nicht genug. Wahrscheinlich wäre es für dich auch nicht genug, wenn Kraftsport Krebs heilen könnte.

Kraftsport und Sport im Allgemeinen bringen viele gewichtige Vorteile mit sich und idR. keinen einzigen Nachteil (Wenn es für dich ein "Nachteil" ist, dass man Zeit investieren muss, bist du im falschen Forum gelandet.).

Soweit ich's verfolgen konnte, kommt das "Gedisse" daher, dass du stur die Ansicht vertrittst "(Kraft)Sport ist sinnlos/überbewertet" (zumindest scheint das der Kern deiner "Kritik" zu sein) und auf Gegenargumente nur antwortest a la "jaa guut, aber trotzdem.".

Du hast also Mädels am Start, ohne Sport zu machen. Cool story, bro. Und inwieweit hat das jetzt irgendwas mit Kraftsport zu tun?

Und was den "Hype" angeht: Da spielen sicherlich noch zig andere Faktoren eine Rolle, von gesell. Wandel bis Werbeindustrie usw. Hat aber eher weniger bzw. nur indirekt was damit zu tun, weshalb zu dem Sport hier in vielen Fällen geraten wird. (Falls das denn so ist)

bearbeitet von Normell
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Muskelmänner finde ich hässlich und nicht nur die völlig übertriebenen. Waschbärbäuche sind auch natürlich völlig indiskutabel. Am schönsten sind durch viel Bewegung in Alltag, Arbeit, abwechslungsreichen Aktivitäten geformte Körper. Ich möchte mich nicht an eine ertrainierte Fleischmauer anlehnen.

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Der Frosch hat hier wahrscheinlich ganz andere Threads mit den entsprechenden Antworten im Kopf als die anderen. Das ist viel zu wischiwaschi. Wenn man hier nicht jede Anfängerfrage und dazu die jeweiligen Antworten zzgl. den gegebengen Empfehlungen bezügl. Kraftspot Punkt für Punkt analysiert, wird das Erkenntnisstreben des TE auch nach weiteren 150 Seiten nicht gestillt sein. Ganz einfach deshalb, weil wir hier komplett verschiedene Auffassungen von dem Thema haben. Das Problem liegt in der Fragestellung. Der TE sucht sich hier einfach die Antworten raus, welche ihm taugen um seine Theorie bestätigt zu wissen. Wenn hier im Forum jemand über mangelndes Selbstbewußtsein schreibt ,werden ihm meistens tausend Tipps gegeben aber er sieht immer nur Kraftsp, Kraftsport,Kraftsport, weil er sich drauf eingeschossen hat.

Trotzdem sind die Vorteile eines Krafttrainings gegenüber anderen Sportarten doch so offensichtlich, das es fast lächerlich scheint, sie hier permanent runterzubeten. Und kommt doch bitte nicht immer mit diesen extremen Beispielen, ein professioneller Ausdauersportler sieht doch mindestens genauso krank aus wie ein Bodybuilder und ein Chefarzt, welcher gar keinen Sport treibt hat möglicherweise eine schlechtere Körperhaltung als der Harzer, welcher täglich 20 Minuten seine BWE's macht.

Und einen Fitnesshype sieht man doch nur, wenn man sich selbst damit beschäftigt, bei meiner Oma ist der Hype noch nicht angekommen und bei den meisten Fetten auch nicht.

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Muskelmänner finde ich hässlich und nicht nur die völlig übertriebenen. Waschbärbäuche sind auch natürlich völlig indiskutabel. Am schönsten sind durch viel Bewegung in Alltag, Arbeit, abwechslungsreichen Aktivitäten geformte Körper. Ich möchte mich nicht an eine ertrainierte Fleischmauer anlehnen.

Aus Interesse gefragt, weil du einen speziellen Geschmack zu haben scheinst:

Will heißen schlank/athletisch? Parkourler/Calisthneticer, mit wenig Fleisch eher Definition ist dein Typ? Statham wäre dir schon zuviel?

So:

http://verticaljumptraining.com/wp-images/parkour.jpg

Das wär dir schon zuviel? Zu stämmig?

http://intenseapexalphamale.com/wp-content/uploads/2014/04/warriormain.jpg

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Gast

Das Problem liegt in der Fragestellung. Der TE sucht sich hier einfach die Antworten raus, welche ihm taugen um seine Theorie bestätigt zu wissen. Wenn hier im Forum jemand über mangelndes Selbstbewußtsein schreibt ,werden ihm meistens tausend Tipps gegeben aber er sieht immer nur Kraftsp, Kraftsport,Kraftsport, weil er sich drauf eingeschossen hat.

Hm,... hab' mal in der Forumssuche "Kraftsport" eingegeben, um zu schaun', was so kommt und bin tatsächlich gar nicht auf Postings gekommen, wo's vorgeschlagen wird, wobei ich jetzt nicht grad geduldig "recherchiert" hab' (also grad mal die Ergebnisse der ersten Zwei Seiten angeguckt). Werd' mal schau'n wie ich das in Zukunft "wahrnehme", aber es wird zumindest viel über Sport geredet. Scheint irgendwie 'n wichtiger Aspekt zu sein.

Was willst du denn bitte noch hören? Dir wurden jetzt viele (in meinen Augen) sehr überzeugende Argumente geliefert, aber das ist dir scheinbar nicht genug. Wahrscheinlich wäre es für dich auch nicht genug, wenn Kraftsport Krebs heilen könnte.

Kraftsport und Sport im Allgemeinen bringen viele gewichtige Vorteile mit sich und idR. keinen einzigen Nachteil (Wenn es für dich ein "Nachteil" ist, dass man Zeit investieren muss, bist du im falschen Forum gelandet.).

Zeit wird investiert, und davon nicht so wenig. Wenn man keinen Spaß dran hat (und natürlich haben genügend Leute Spaß daran), dann is' es durchaus ein Nachteil.

Die Aufmerksamkeit eines Menschen wird stark auf Körper, v.a. auf seinen eigenen gerichtet. Kann ein Vorteil und ein Nachteil sein, es hat jedenfalls Implikationen. Wenn ich mit jemandem über Kraftsport rede, dann rede ich nicht mehr über Politik. Natürlich kann ich beides tun, aber je mehr ich über Sport rede, desto weniger Raum bleibt für Politik. Je mehr ich über mich selbst rede, desto weniger rede ich über andere. Und wenn wir im zwischengeschlechtlichen sind: Wenn Sport zum "Stadtdardthema" wird über das Männer reden, dann wird's eben genau das: Standard. Durchschnitt. Irgendwie langweilig. Und "Langsweilig" find' ich eigentlich in Ordnung, "spannend" und "besonders" sind Attribute, die absolut überbewertet werden; von Männern und ganz besonders von Frauen (kommt mir beim Plaudern so vor).

Sport erfordert Disziplin bzw. Selbstdisziplin. Eine Selbstdisziplin von der wir bzw. unser Körper durchaus profitieren - genauso wie die Krankenkassen (schätz' ich mal); aber Selbstdisziplinierung ist letztlich Disziplinierung, der Körperkult is' Konsequenz einer Ideologie, bei der wir uns immer mehr Selbst unterwerfen. "Unterwerfung" is' gar nicht so schlimm, sie fördert das Zusammenleben, ist durch dieses gefordert, stärkt das System (und das System ist ingesamt schon gut! Don't get me wrong!), und wenn wir uns selbst disziplinieren, dann is' das schon um Welten besser, als wen nwir tatsächlich auf die unsubtile, gewaltsame Weise dazu gezwungen werden.

Aber dennoch is' es eine Form der Unterwerfung, subtil, weil man natürlich die Freiheit hat, sich dagegen zu entscheiden - viele tun es, aber sie kommen damit nicht dem Imperativ der Zeit entgegen, die Leute schimpfen über sie, weil sie die Krankenkassen belasten, "fett sein" is' zwar immer noch uncool, aber viel schlimmer is' es nichts dagegen zu tun. Wir mögen den megafetten, ständig kranken Kerl, der sich abrackert (ob's was bringt oder nicht) mehr als den nur ein bisschen Dicken, der nichts tut; er unterläuft unsere Ideologie, er unterwirft sich nicht, und darum mögen wir ihn nicht.

Wie gesagt, ich hab' wenig Probleme mit Unterwerfung, weil ich sie wichtig finde, aber ich hab' halt auch keinen Bock, mich allem zu unterwerfen; und - und jetzt kommt mein Argument - Unterwerfung ist ein Zeichen der minder dominanten, Selbstdisziplinierung ist Unterwerfung und ist eigentlich überhaupt kein Zeugnis von Selbstsicherheit, von Selbstvertrauen, von Selbstbewusstsein. "Das System stabilisieren" kann durchaus gut sein. Aber letztlich ist es ein Zeugnis davon, Sklave des Systems zu sein (bevor die Frage auftaucht: nein, ich bete keinem Foucault nach; den hab' ich nie gelesen).

...deckt sich wunderbar mit all den anderen Unterwerfungsformen, und ja! Wahrscheinlich bin ich durchaus im falschen Forum, weil ich der Idee von "Personal Development" kritisch gegenüberstehe. Sie setzt die Veränderung und Entwicklung zum Imperativ, immer besser werden, voranschreiten; warum nicht einfach stehen bleiben und de Augenblick genießen? Und ich meine nicht "fünf Minuten Pause" sondern überhaupt. Augenblick verweile, denn du bist so schön. Zufriedenheit wird in dieser Ideologie zur Sünde, (echte) Bescheidenheit ebenso. Meine Persönlichkeit ist gut, wie sie ist; und sie wird sich mit den Erfahrungen, die ich im Leben noch mache, verändern. Aber nicht unbedingt "besser" werden. Und ich will nicht modellieren.

"Personal Development" unterstellt, dass es eine bessere Version von uns selbst gibt, wir also vielleicht mehr oder weniger shcon in Ordnung sind, aber besser sein könnten, UND SOLLTEN, und in dem Sinne sind wir immer vorangetrieben. Der Begriff "Personal Development" selbst is' schon von diesem Imperativ getragen, der durch die Forderung "besser zu werden" letztlich eine dauerhaft präsente Beleidigung ist, weil in einem "du könntest besser sein. Werde besser!" implizit steht: "du bist jetzt nicht so gut, wie du sein sollst, ergo nciht gut genug!"

Und was den "Hype" angeht: Da spielen sicherlich noch zig andere Faktoren eine Rolle, von gesell. Wandel bis Werbeindustrie usw. Hat aber eher weniger bzw. nur indirekt was damit zu tun, weshalb zu dem Sport hier in vielen Fällen geraten wird. (Falls das denn so ist)

...und ja, natürlich spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Und wie gesagt, ich hätte mich vielleicht anders ausdrucken können, aber ich habe keinen Bock auf "strukturierte Beiträge" mehr bzw. kein Interesse daran, von Anfang an zu wissen, was ich sagen will. Ich mag das Gemeinsame Nachenken, ich mag es, wenn durchaus Vorteile von Kraftsport genannt werden, und so weiter. Was mich halt schon ankotzt, is' das ganze Rumgetue "Schließen wir den Thread, weil ... gefällt mir nicht, dass der was hinterfragt" und "du hinterfragst, voll LSE, bist nur zu fauls ins Gym zu gehen, darum klappt's mit den Frauen nicht" (darauf war mein Kommentar bezogen - es läuft bei mir eh irgendwie, das hier is' kein Jammer- oder Heulthread, das is' ein Denkprozess; und auch wenn's für Fitnessfans nicht so aussieht, das is' ein Versuch dem Forum irgendwas zurückzugeben, weilich durchaus einiges hier gelernt hab. Und mir is' einfach nach Posten. So einfach um des Postens willen).

bearbeitet von Gast

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Hahaha, während du über Sport redest, redest du nicht über Politik...und während du über Politik redest, hast du keinen Sex und währed du Sex hast schreibst du keine Bücher ;) Du bist wahrscheinlich gerade dabei ein für Dich brauchbaren Weg zu finden, Konzepte wie Unterwerfung, Freiheit usw. sinnvoll in dein Leben zu integrieren. Dabei solltest du berücksichtigen, daß eine Orientierung an den von dir propagieren Werten und Idealen ebenfalls eine Art der Unterwerfung dastellen würde. Ich habe die Freiheit, nicht mit dir über Politik reden zu wollen auch habe ich die Möglichkeit mein Leben so auszurichten, daß ich es nicht wahrnehme als ein fürsorgliches Kollektiv, in dem jeder jederzeit für jeden anderen da ist. Ich darf mein Leben bis zu einem gewissen Grad selbst gestalten und dafür meine eigenen Prioritäten definieren.

Das man sich intensiv mit einer Sache beschäftigt, bedeutet noch lange nicht, das man diese Sache kompromisslos lebt. Inkongruenz ist menschlich, nur Maschinen sind 100% kongruent. Es gibt z.B.so viele saufende, rauchende, fette Ärtzte. Die müssten es eigentlich besser wissen.

Ich finde, daß du hier viel zu allgemeinernd argumentierst. Du redest von DEM System, DER Freiheit, DER Unterwerfung, DER Disziplin. Jerder einzelne muss seinen eigen Weg finden.

Andererseits stimme ich dir zu, daß das ständige Streben nach Verbesserung und Selbstoptimierung vieler hier im Forum und im Real Life teilweise fast Zombiehaft ;) wirkt. Wenn da Leute schreiben, daß sie schon gar nicht mehr darauf klar kommen, wenn ein Alter Bekannter mal einfach so anruft und Messages nur geschrieben werden um was wichtiges zu planen. Oder beim anbahnen eines Dates immer zu heucheln, daß man immer nen superstraffen Terminkalender hätte. Aussagen wie: "Nächsten Donnerstag zwisch 6 und halb sieben bin ich frei, lass uns dann mal auf einen Kaffe treffen!" sind hier ja standard. Glaube auch das in Sachen Karriere auch viele nur möglichst hoch kommen wollen, weil die Ladies drauf stehen. 300Stunden Woche, 4mal die Woche Sport, hier noch ein Seminar, da noch eine Weiterbildung und natürlich regelmäßige Meditation...Läuft ;)))

Wirkt schon teilweise ziemlich gruselig und distanziert.

Selbstentwicklung als Religion...Mein Gott bin ICH ! ;)

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Ganz genau, Stone Cold, der Parkourler wäre optimal (der kann mir gerne mal eine Nachricht tippen), der dadrunter viiiiel zu muskulös.

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An sich ist doch immer der Rat: "Geh in einen Sportverein, da kannst du neue Leute und Frauen kennenlernen. Zum Beispiel gemischtes Volleyball. Oder im sonstigen Vereinsleben."

Zu kennenlernen ist Kraftsport nicht wirklich geeignet. Weshalb deshalb immer der Verweis auf Krafttraining?

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Naja, nicht ganz. Oft is' die Frage nämlich gar nicht "was ist das Beste, was ich meinem Körper tun kann?" sondern die Frage is' eigentlich: "Wie komm' ich besser bei Mädels an?" Und Fitness in allen Ehren, aber manchmal is' gar nicht bekannt, ob der Threadersteller eine Kugel, ein Strich oder ein Dreieck is'.

Und manchmal is' die Frage auch gar nicht "wie komm' ich besser bei Mädchen an", sondern "Wie komm' ich bei der Uschi an?" ... und die Antwort is' sinngemäß: "Du hast keine Alternativen. Du hast Selbstwertpworbleme. Mach Kraftsport." Is' vielleicht aber auch tatsächlich eine falsche Beobachtung von mir bzw. übertriebene Verallgemeinerung von einzelfällen.

Seh ich einfach nicht. Kraftsport mag dir helfen bei deinem Selbstvertrauen, aber wenn dein Selbstvertrauen nur darauf beruht, Dinge hochzuheben, die schwer sind, dann wirst du davon nicht viel haben. Frauen interessiert es nicht, wieviel du hebst.

Muskelmänner finde ich hässlich und nicht nur die völlig übertriebenen. Waschbärbäuche sind auch natürlich völlig indiskutabel. Am schönsten sind durch viel Bewegung in Alltag, Arbeit, abwechslungsreichen Aktivitäten geformte Körper. Ich möchte mich nicht an eine ertrainierte Fleischmauer anlehnen.

Weil die auch so einfach zu unterscheiden sind und weil die meisten durch viel normale Bewegung im Alltag zu geformten Körpern kommen. Die Realität sieht anders aus, wer genetisch untervorteilt ist hat von Schwimmen, Kampfsport etc. relativ wenig. Bewege mich da seit mehr als 20 Jahren drin im Kampfsport und Kraftsport und das ist im Endeffekt die Realität, die ich vor mir sehe. Die meisten geben eher auf und sehen sich als "Nicht so sportlich" und sind dann eben raus.

Sport erfordert Disziplin bzw. Selbstdisziplin. Eine Selbstdisziplin von der wir bzw. unser Körper durchaus profitieren - genauso wie die Krankenkassen (schätz' ich mal); aber Selbstdisziplinierung ist letztlich Disziplinierung, der Körperkult is' Konsequenz einer Ideologie, bei der wir uns immer mehr Selbst unterwerfen. "Unterwerfung" is' gar nicht so schlimm, sie fördert das Zusammenleben, ist durch dieses gefordert, stärkt das System (und das System ist ingesamt schon gut! Don't get me wrong!), und wenn wir uns selbst disziplinieren, dann is' das schon um Welten besser, als wen nwir tatsächlich auf die unsubtile, gewaltsame Weise dazu gezwungen werden.

Wir sind zu gar nichts gezwungen, aber die Regeln der Realität gelten. Du gehst von Ideologie aus. Ich gehe davon aus, dass wir heutzutage nicht mehr in einer Umgebung leben, in der unsere Körper sich entwickelt haben und dadurch haben wir Vor- und Nachteile. Wir sind fauler geworden, leben zwar länger, werden aber oft krank. Durch das Verständnis der Funktion unserer Körper haben wir aber auch Methoden geschaffen, eben diesen Körper zu fordern und zu entwickeln.

Unser Körper braucht Reize, Stimuli. Krafttraining, Ausdauertraining, das ist ein Teil des Ganzen. Kunst, Kultur, Musik, Sex, Berührungen. Das sind andere Dinge. Wir haben Massagen geschaffen, weil sie sich gut anfühlen, aber auch weil sie lockern, Verbindung herstellen. Langhanteln wurden geschaffen weil sie eine Methode sind, mehr Last zu verwenden um unseren Körper zu reizen und ihn zu entwickeln.

Mehr ist es nicht. Es gibt keinen Zwang zum Kraftsport, ganz im Gegenteil sind zwar viele Menschen Mitglied im Fitnessstudio, aber wieviele machen wirklich "Kraftsport?"

Wie gesagt, ich hab' wenig Probleme mit Unterwerfung, weil ich sie wichtig finde, aber ich hab' halt auch keinen Bock, mich allem zu unterwerfen; und - und jetzt kommt mein Argument - Unterwerfung ist ein Zeichen der minder dominanten, Selbstdisziplinierung ist Unterwerfung und ist eigentlich überhaupt kein Zeugnis von Selbstsicherheit, von Selbstvertrauen, von Selbstbewusstsein. "Das System stabilisieren" kann durchaus gut sein. Aber letztlich ist es ein Zeugnis davon, Sklave des Systems zu sein (bevor die Frage auftaucht: nein, ich bete keinem Foucault nach; den hab' ich nie gelesen).

Ich möchte das mit einem "Wat?" kommentieren.

Wenn du Training deines Körpers in dieser Form damit interpretierst, Sklave eines Systems zu sein, habe ich auch keine Ahnung, worum es dir geht.

Kraftsport bedeutet Training deines Körpers. Stärke und Muskulatur bedeutet ganz im Gegenteil die Freiheit, lange zu leben, lange die Dinge zu tun, die dir wichtig sind und im Alter nicht an Atrophie an einem Rollator zu hängen.

...und ja, natürlich spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Und wie gesagt, ich hätte mich vielleicht anders ausdrucken können, aber ich habe keinen Bock auf "strukturierte Beiträge" mehr bzw. kein Interesse daran, von Anfang an zu wissen, was ich sagen will. Ich mag das Gemeinsame Nachenken, ich mag es, wenn durchaus Vorteile von Kraftsport genannt werden, und so weiter. Was mich halt schon ankotzt, is' das ganze Rumgetue "Schließen wir den Thread, weil ... gefällt mir nicht, dass der was hinterfragt" und "du hinterfragst, voll LSE, bist nur zu fauls ins Gym zu gehen, darum klappt's mit den Frauen nicht" (darauf war mein Kommentar bezogen - es läuft bei mir eh irgendwie, das hier is' kein Jammer- oder Heulthread, das is' ein Denkprozess; und auch wenn's für Fitnessfans nicht so aussieht, das is' ein Versuch dem Forum irgendwas zurückzugeben, weilich durchaus einiges hier gelernt hab. Und mir is' einfach nach Posten. So einfach um des Postens willen).

Du möchtest also diskutieren um des Diskutierens willen? :P

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An sich ist doch immer der Rat: "Geh in einen Sportverein, da kannst du neue Leute und Frauen kennenlernen. Zum Beispiel gemischtes Volleyball. Oder im sonstigen Vereinsleben."

Zu kennenlernen ist Kraftsport nicht wirklich geeignet. Weshalb deshalb immer der Verweis auf Krafttraining?

Dann kommen solche Sachen zustande:

Geh in den Volleyballverein.

- Macht mir keinen Spaß.

Dann halt Basketball.

- Macht mir keinen Spaß.

Badminton.

- Keinen Spaß.

Schwimmen.

- Bin wasserscheu.

Und das kaut man dann in jedem Thread durch bis man was gefunden hat, was dem Threadersteller taugt. Und wenn er dann im XY Verein ist wird er in genau dieser Sportart besser und fertig. Zwei Monate später kommt er dann an "Fußball macht mir soviel Spaß, ich möchte besser werden. Wie kann ich schneller, stärker etc werden?" und wo landen wir dann? Genau, im Fitnessstudio. Und diese sinnlosen Diskussionen ersparen sich die fähigeren Leute hier einfach und schlagen direkt die Basics vor, deren Ergebnisse sich später auf fast alle Sportarten übertragen lassen.

Und ich versteh auch gar nicht, warum hier ständig Argumente mit "Diese Muskelberge gefallen mir gar nicht" kommen. Ich glaub die meisten Leute (vor allem Frauen) denken, wenn man das erste mal ne Langhantel bewegt platzt plötzlich der ganze Körper auf vor lauter Muskeln. Leute wie der Typ auf dem Foto trainieren jahrelang extrem hart um sowas zu erreichen, das sind extreme Athleten. Das ist mit ein bisschen pumpen getan.

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Hahaha, während du über Sport redest, redest du nicht über Politik...und während du über Politik redest, hast du keinen Sex und währed du Sex hast schreibst du keine Bücher ;) Du bist wahrscheinlich gerade dabei ein für Dich brauchbaren Weg zu finden, Konzepte wie Unterwerfung, Freiheit usw. sinnvoll in dein Leben zu integrieren. Dabei solltest du berücksichtigen, daß eine Orientierung an den von dir propagieren Werten und Idealen ebenfalls eine Art der Unterwerfung dastellen würde.

Ne, eigentlich leb' ich mein Leben relativ unreflektiert. Ich denk' nicht drüber nach, wem ich mich persönlich unterwerfe und wo ich meine Freiheiten hab' und sowas. Hauptsächlich verbring' ich meine Freizeit mit Sachen, die mir Spaß machen und ansonsten guck' ich, dass ich irgendwie das Geld für Miete, Strom und Drogen (Musik) zusammenbekomm'; Uni schleppt sich dahin, aber hey: Freizeit is' leiwand.

Sich der "Freiheit" zu unterwerfen is' in genau der heutigen Gesellschaft eben das Zwiespältige. 'ne Freundin hat in einem Buch eine schöne Formulierung gefunden: "Wir geben der Universität die Autonomie, und dann implementieren wir Kontrollmechanismen, die kontrollieren, ob die Uni autonom auch wirklich das tut, was sie tun soll." Ersetz' einfach das Wort "Uni" durch "Mensch".

Klar hat jeder die Freiheit, weitgehend zu tun und zu lassen, was er will. Wir haben mehr Freiheit als je zuvor, und doch mehr Imperative, denen wir zu folgen haben. Mit "Ich hab' Foucault nicht gelesen" lieg' ich übrigens doch daneben, also die Einleitung zu "Überwachen udn Strafen" hab' ich gelesen (war nicht diszipliniert und interessiert genug, das weiter zulesen, und es is' ewig her); aber dort zeigt er auf, wie von der öffentlichen Hinrichtung von Kriminellen (also unerwünschtem Verhalten) zu weniger sichtbaren Formen der Hinrichtung übergegangen wird; erst war es die brutale, zeitaufwändige Vierteilung, bei der viel schief geht, dann die Guilliotine, die viel "sauberer und schneller" hingerichtet hat, und schließlich wurde die Hinrichtung ins Hinterzimmer verlegt, und nur noch wenige dürfen/müssen zuschauen. Viel weiter hab' ich nicht gelesen, aber ein schönes Beispiel is' auch der Diebstahl. Finden wir nicht leiwand. Jetzt kann man denen die Hand abhacken (straight) oder ihnen mit der Verdammnis drohen (subtiler) oder ihnen erklären, wie uncool das is' und ihnen ein schlechtes Gewissen machen (sehr subtil).

Wir haben viele Feiheiten, aber wenn jemand seine Freiheit dazu nutzt, nichts zu tun, dann kommt er in einen Konflikt mit dem Imperativ "aktiv" zu sein. Der Imperativ könnte verschieden artikuliert werden:

"Tu was, sonst kommen wir uns hauen dich!" -> Wenn ich stärker bin oder auf Schläge steh' oder denen nciht glaub' oder es mir schlicht das Risiko wert is' ... kann ich dennoch faul sein.

"Tu was, sonst musst du Strafe zahlen" -> Wenn ich will und es mir leisten kann, dann zah' ich halt mal de 40 Euro im Monat, dass die mich in Rueh lassen.

"Tu was, sonst wirst du früher sterben" -> ...da wird's schon schwieriger.

"Tu was, weil, das ist gut für dich" -> ...ich kan nder "Schlechtheit" hier nicht mehr entkommen. Ich kann nicht einfach so versteckt faulenzen, dass es keiner mitbekommen, ich kann nicht einfach 40 Euro zahlen und mir ein reines Gewissen kaufen, ich muss in dem Szenario aktiv sein, sonst bin ich schlecht für mich selbst.

"Tu was, weil du sonst der Allgemeinheit schadest",... ich werde zum schlechten Menschen. Die Schlechtheit wird omnipräsent.

..."Schlechtheit" sagt man heutzutage nicht. Man geht positiv mit den Dingen um und macht Versprechungen von einem besseren Leben. "Tu was, dann geht's dir besser",... so als ob es mir momentan irgendwie schlecht ginge. Ich meine: besser geht's doch immer irgendwie, oder nicht? "Tu was, dann wirst du attraktiver", "tu was, dann wirst dugebildeter", "tu was, dann wirst du reicher" oder besser noch - schön tautologisch "Tu was, dann wirst du aktiver".

Von "DER Freiheit" hab' ich kein explizites Bild bzw. hab' ich mir darüber jetzt keine genaue Vorstellung gemacht, von "DEM System" vielleicht schon eher. Ich mag keinen omnipräsenten Begriff von System, dieses Klassische "alles ist Teil des Systems" bringt nichts. Vielleicht geh' ich besser wirklich weg von dem doch sehr abstrakten und für mich selbst nicht geklärten Begriff wg und bleib' mal konkret bei den Imperativen, die Formuliert werden. Bzw. konkreter noch dem Imperativ zur Aktivität.

"Mach Karriere, weil die Ladys es mögen" is' ja schon nimmer ganz so neu. "Die Ladys" sind ja schon so ein Thema. Der allererste Thread, den ich damals, als ich hier hergekommen bin, gelesen hab', da ging's um einen Kerl, der meinte, er kann nicht mehr, weil er immernoch zu wenige Frauen hat - weniger nämlich als was weiß ich wer (irgendwelche Freunde von ihm). Aber warum zur Hölle interessiert's mich, wie viele Frauen mein Nachbar hat?

Das forum hier hat natürlich eine ganze Menge Imperative, die speziell hier gelten; Persönlichkeitsentwicklung steht da noch ein Stück weiter vorn, als in den meisten alltagen, weil ja die Leute, die hier herkommen zum Teil genau deshalb hier sind, weil sie unzufrieden mit sich selbst sind.

Und ich find's auch okay, sich zu verändern, wenn man meint, abnehmen zu wollen, abzunehmen (hey... was gut für die Krankenkassa is', is' gut für mich! Sollen sie doch machen). Nur is' der Imperativ dann doch ganz besonders stark, ergo die Beleidigung ganz besonders hart. "Du bist nicht gut genug! Es geht nämlich noch besser, und du sollt dein bestes Ich sein!" As you say - Arbeit, Sport, Weiterbildung und dazwischen Meditation zum Runterkommen. Die perfekte Woche. Der perfekte Mensch. Die perfekte Maschine, die eben doch 100% kongruent sein soll. Der fette, rauchende Arzt nämlich macht etwas falsch: er ist fett und er raucht. Und wenn er nicht "verbesserungsresistent" is', dann hat er wahrscheinlich ein schlechtes Gewissen dabei (oder er weiß es tatsächlich besser, davon hab' ich keine Ahnung).

Mein Gott bin ICH !

Das is' eben die Schwierigkeit. Als Gott, der sein eigener Schöpfer ist, musst du dir die Frage stellen, was du für einen Menschen haben willst, und es stellt sich dann schon die Frage, wieso du glaubst, dass genau dieser Mensch eine gute Schöpfung wäre.

Vielleicht ist ein Ausweg - wenn man denn eienen will (!!!) genau der, sich nciht als Gott zu verstehen, der sich selbst schöpft, sondern als Menschen, der keine Imperative formulieren muss bzw. an sich selbst richten muss. Der sich nicht sagen muss: "Du sollte so und so aussehen" oder auch "du sollst Gitarres spielen können" (Is' ja an sich nichts anderes)

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Ich vermute, die Leute die Kraftsport empfehlen haben nicht die soziale Kompetenz um in einem Sportverein mitzumachen und so während des Sportes und im Gemeinschaftsleben Kontakte zu knüpfen.

Soweit ich es verstehe lernt man im Fitnesscenter wenig Frauen kennen. Die Hoffnung ist, wenn ich erstmal körperlich trainiert bin dann kommen die Frauen fast von allein.

Der, der in der gemischten Volleyballgruppe im Verein mitmacht, bei Vereinskurzreisen und den Grillabenden dabei ist hat derweil schon viele Frauen kennengelernt. Und einen Kraftraum haben die meisten Sportverein auch.

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Gast

Und dann gibt es noch die Menschen, die ihr Leben nicht von Frauen abhängig machen und tatsächlich Dinge tun, weil sie ihnen Spaß machen.

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Gast _deleted_

Exhibitionistisch ausgebreitete Projektionen eigener Unsicherheiten die kein Schwein interessieren

Philosophie für 12-Jährige

08/15 Hausfrauengeschnacke was sie attraktiv finden

Doedelmann aka Elliot Rodgers des Kraftsports

Dieser Thread hat einfach alles

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Soweit ich es verstehe lernt man im Fitnesscenter wenig Frauen kennen.

Das absolute Gegenteil ist der Fall.

@anoroth: In einem PUA Forum geht es um das Kennenlernen von Frauen.

Nein, es geht darum eine Persönlichkeit zu entwickeln, die imstande ist, seine eigene Realität, seinen Wünschen anzupassen.

Ob das ein Harem voller Bräute ist, oder die Fähigkeit 200kg zu beugen ist dabei jedem selbst überlassen.

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Diese gut trainierten Männer sind in unserer Gesellschaft nicht die Alphamänner.

Heute zählen andere Werte. Bildung, Beruf, Einkommen, Vermögen, soziales Verhalten, charmantes Auftreten.

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