Immer spielen, egal wo... Report von weareyoung

123 Beiträge in diesem Thema

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Starke Oneitis mein Freund. Sie hatte dich von Anfang an, an der Angel. Krass wie Rarität eine Anziehung auf die andere Person ausüben kann. Ein Phänomen. Ich hatte auch mal so eine Spanerin. Das sind die Südländer, manche können uns dermaßen den Kopf verdrehen. Das haben die echt drauf! Ich habe auch daraus gelernt. Du hättest ihr früher Kontra geben müssen, dominanter und selbstbewusster auftreten. Ihr Grenzen aufzeigen. Und auch die Rare- bzw Eifersuchkarte ausspielen. Mich würde es dennoch brennend interessieren warum sie sich nicht mehr gemeldet hat.

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Italienerinnen sind gefährlich - vor allem wenn man sie (zwangsweise durch knappe 1000 km) vermisst.

Mir gings ähnlich und es hat genau so geendet wie bei dir - viel Schreierei (das können die, die Intaliener..)

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Feldberichterstattung:

Es war hier etwas still, da mir zwischendurch Zeit und Muße fehlten, einiges zu verschriften.

Das Motto lautet heute:

Der Jäger wird zum Gejagten…

Es ist Juni. Ein Kumpel feiert seinen 30. Geburtstag und richtet dazu eine große Party an einer Wald- und Jagdhütte aus. Der eigentliche Platz ist etwas diffizil zu finden, präsentiert sich dann aber als perfekte Lokation, da auf der Waldlichtung viel Platz vorhanden ist, es Feuerstellen und einen großen gemauerten Grill gibt sowie das Wetter sich uns von seiner besten Seite zeigt.

Das Publikum besteht zum Teil aus Freunden und Bekannten aus der Szene und weiteren Bekannten des Gastgebers.

Ich komme gegen 19 Uhr an und parke mein kleines Schätzchen ein. Da ich mich nicht nur an Wasser und Apfelsaftschorle festhalten wollte, richtete ich die hintere Bank gleich als Bett ein und zog auch zum Schutz gegen die Sonne gleich die Vorhänge zu. Andere waren teils mit Wohnmobilen angereist oder bauten am Rande der Lichtung Zelte für die Nacht auf. Heimfahren wollte heute keiner.

Die Party konnte also starten. Ich begrüßte die ersten mir bekannten Gäste, ging den Gastgeber suchen und überbrachte die gesellschaftlich erwarteten Glückwünsche.

Hier ereigneten sich die ersten lustigen Gegebenheiten. Ich hatte Jeans und kurzärmliges Hemd an und so "zivil" kannten mich bis dahin nur wenige der Gäste aus der Szene. Einige mussten zwei oder dreimal schauen oder konnten erst aus dem Kontext wie ich mit anderen umging oder sprach erkennen, wer ich denn bin. Die allgemeine Erheiterung war grossartig.

Ein paar Dämpfer gab es, als mich der ein oder andere ansprach: „Bist du allein da?“

Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Es gab ein paar Austausche wegen der kürzlichen Vorkommnisse in Leipzig und vom ein oder anderen ein Schulterklopfen. Ich wollte mich davon aber nicht wieder runterziehen lassen oder mir die Partystimmung versauen.

Ich begrüßte eine Freundin [sabine] mit heftiger Umarmung und Küsschen, und schüttelte einer Freundin [Vanessa] von ihr die Hand. Im ersten Moment war ich wegen ihrer Distanz verwundert, dachte mir aber nichts weiter dabei. Ich hatte sie ein paar Mal auf Veranstaltungen und Events gesehen, auch mit ihr schon gesprochen und angestoßen, darüber hinaus aber keinen intensiveren Kontakt oder Gespräche gehabt. Sie ist Ende 30, schlank und sportlich, kurze Haare und ca. 1,70m groß.

Abendessen vom Grill, verschiedene Salate von allen, Bier und Lagerfeuer, Gespräche, gute Laune und viel Gelächter später, sitze ich mit einem Kumpel [Andreas] redend auf einer Bank zwischen der Hütte und dem Lagerfeuer, etwas abseits, nicht im großen Geschehen involviert. Er geht zur Getränkerückgabe und soll anschließend neues Bier mitbringen.

Auf einmal steht Vanessa vor mir und fragt: „Hey, kann ich mich zu dir setzen? Am Feuer ist es mir zu warm.“ – „Ja klar, Andreas holt grade was zu trinken, hast du noch was.“ – sich hinsetzend – „Ja, hab noch.“

Sie setzt sich, schaut zum Feuer und nippt an ihrem Bier.

Vanessa beginnt mit: „Toll hier, oder?“ – „Ja, es ist massig Platz vorhanden, es gibt Strom und fließend Wasser. Hier könnte man ein ganzes Wochenende feiern oder auch mal ne kleine Con machen.“ - „Ja, was Kleines. Horror oder Zombie als Thema.“ – „Genau, wie in den schlechten Horrorfilmen. Die Hütte ist auf einem alten Indianerfriedhof gebaut, und die Toten wollen sich für die Schändung ihrer Gräber rächen. Alle Frauen müssen in Spitzenunterwäsche und nur mit einer Taschenlampe die Hütte in der Nacht verlassen und draußen Quests lösen.“ – „Das würde dir wieder gefallen.“ – „Ja! Mir und den anderen Männern.“

Ich ernte einen Schubs gegen meinen Oberarm. Wir lachen. Es ist nicht die Spiegelung des Feuers was da in ihren Augen funkelt. Hier kommen mir zum ersten Mal Zweifel an der Situation.

Vanessa: „Ich muss mich übrigens für vorhin ungemein bei dir entschuldigen [verbunden mit ihrer Hand auf meinem Oberschenkel].“ – „Wieso?“ – „Ich habe dich so nicht erkannt, und du hast Sabine begrüßt und ich wusste nicht wer du bist.“ – „Da bist du nicht die Einzige.“ – verbunden mit meinem arroganten Grinsen – „Ich wusste gar nicht was ich tun soll, ich dachte mir nur so: Wow, was kommt da für ein krass attraktiver Mann auf uns zu. – und wusste nicht, dass du das bist. Sabine hat mich erst aufklären müssen, dass du im richtigen Leben immer so aussiehst.“

Ich überspiele ihr Kompliment mit Beispielen von anderen Gästen, die mich auch nicht gleich erkannt haben. Ich weiß in diesem Moment nicht so richtig mit ihr umzugehen. Bilde ich mir das gerade ein, oder spielt sie mich?

Andreas kommt mit dem Bier zurück, sieht Vanessa neben mir, mir zugewandt und ihre Hand auf meinem Oberschenkel. Ich habe meine Hände an der hinteren Kante der Sitzfläche und lehne mich zurück. Als Andreas mit dem Bier kommt, greife ich zu, Vanessa zieht ihre Hand weg und Andreas murmelt etwas von „Ich muss g’schwind zu Micha.“ – Welchen Micha meint er jetzt???

Nun habe ich zwei Bier und ein flaues Gefühl im Magen. Interpretiere ich die Situation gerade richtig oder steuere ich gerade auf den nächsten Fauxpas zu? Die Geschichte mit Karin blockiert mich gerade.

Sabine kommt vorbei und setzt sich zu uns. Nach ein wenig Smalltalk entziehe ich mich erstmal der Situation unter dem Vorwand zur Getränkerückgabe zu gehen.

Unterwegs treffe ich auf Bekannte und nutze die Situation und die Zeit um mit ihnen zu sprechen. Wir bewegen uns etwas durch die Szenerie, gehen in die Hütte und greifen noch mal zum Grillgut und Kartoffelsalat.

Während ich esse taucht Vanessa auf, besorgt sich eine Gabel und klaut meinen Kartoffelsalat. Auch von meinem Fleisch will sie etwas haben, was ich ihr mit den Worten: „Komm nicht zwischen den Nazgûl und seine Beute!“ verwehre. Erst zickt sie, geht dann aber selber los.

Gut, dann testen wir mal. Ich rufe ihr hinterher: „Wenn du schon gehst, bringt mir bitte noch ein Stück von dem Schweinhals mit.“

Sie kommt mit ihrem Teller wieder und will mir mein Stück zuerst nicht geben. Sie will etwas dafür haben: „Was bekomme ich von dir dafür.“ – „Einen Kuss auf den nackten Bauch.“ –„Ok!“ Sie stellt sich hin und zieht ihr Oberteil nach oben und streckt mir ihren Bauch entgegen.

Sie bekommt ihre Belohnung.

Ich entziehe mich ihr im Anschluss des Essens wieder, indem ich nach dem wegbringen meines Geschirrs mit einem Bekannten nach draußen gehe und dort abseits mit ihm rede.

Als wir wieder ins Geschehen zurück kommen, steht Vanessa wieder neben mir und lehnt sich plötzlich an mich an: „Das warme Wetter macht mich ganz müde, ich muss mich in deinen Armen erstmal ausruhen.“ Sie nimmt meinen linken Arm, legt ihn sich um die Schulter und lehnt sich an mich.

Ich lasse meinen Arm einfach so hängen und gehe nicht aktiv mit. Sie will was von meinem Bier. „Dann gehst du aber das nächste holen.“ Sie nimmt es sich, trinkt es aus und grinst.

Ich dreh sie um, gehe ihr einen Klaps auf den Po und schicke sie los. Während sie weg geht, dreht sie sich zu mir um und streckt die Zunge raus.

Sie kommt mit zwei Bier wieder und verwickelt mich in Gespräche zu vergangenen und zukünftigen Veranstaltungen, verschweigt aber das WGT. Sie fragt was ich eigentlich beruflich mache und fragt mich dazu aus. Die ganze Zeit berührt sie mich an Armen, Händen und am Oberschenkel, da wir uns mit der Bank zwischen unseren Beinen gegenüber sitzen, bis sie sich im Gespräch umdreht, an mich heranrutscht, sich gegen meine Brust lehnt und sich selbst in meine Arme legt.

Ich agiere immer noch defensiv, auch wenn mir sowie allen Bekannten um uns herum, die Lage vollkommen klar ist.

Eher als Probe, da sie ja abschätzen konnte was ich schon getrunken hatte, fragt sie: „Fährst du heute noch heim?“ – „Nein, ich bin mit meinen Bus da und schlaf da drin.“ – „Du hast einen eigenen Bus? Ford, VW, Mercedes?“ – „VW, T5.“ – „Ohh, toll! Darf ich den mal sehen? Bitte zeig ihn mir mal. Komm lass uns gehen. Wo steht der?“

Meine Gedanken zu diesem Zeitpunkt: Du kleines Luder. Du willst es wohl unbedingt. Na dann. Du kannst es haben.

„Klar, kommt mit. Nimm dein Bier mit.“ Wir stehen auf, ich nehme sie an der Hand und gehe mit ihr in Richtung der Autos.

Als wir ankommen und ich aufsperre, steht sie schon an der Schiebetür und schaut durchs Fenster ins Innere, als ich sie an der Hüfte packe, umdrehe und gegen die Tür drücke.

Ich schaue ihr eine Sekunde tief in die Augen bis sie sagt: „Na endlich!“

Wir küssen uns, sie ist schon auf vollen Touren. Ich öffne die Schiebetür, schiebe Vanessa mit leichtem Druck hinein, schließe die Tür von innen und richte noch die Vorhänge her.

Wir liegen auf der Liegefläche und küssen weiter. Keine zwei Minuten später sind wir nackt und ich hole Kondome aus dem Handschuhfach und nehme mir Vanessa.

Sie ist angenehm laut und aktiv und wir stellen uns gut aufeinander ein.

Im Anschluss liegt sie in meinem Arm und sagt mit der gleichen Arroganz, welche sie in ihrem Handeln schon den gesamten Abend zeigte: „Zwischendrin dachte ich mal, du kapierst es gar nicht.“ – „Wieso jetzt, wieso ich, wieso warst du so aggressiv und stürmisch?“ – „Sonst warst du immer mit der da, mit der du dich in Leipzig gestritten hast. Heute war das erste Mal das ich dich allein treffe und du in zivil genauso geil bist wie sonst im Kostüm.“

Das war ein Tiefschlag und ein Lob… der Tiefschlag auf Karin wirkte nach.

„Ich musste nun also schnell sein, ehe du dir eine andere suchst oder mir eine andere zuvor kommt. Daher war ich so, wie sagtest du, aggressiv.“ – „Du bist also der Puma und ich die Beute.“ – Sie richtet sich auf, stützt sich auf einem Arm ab und schlägt mir mit der anderen Hand auf die Brust: „Hey, ich bin noch keine 40 und du bist keine 20 mehr.“

Ich pack sie mir und dreh sie auf den Rücken, halte ihre Arme fest und sage: „Ich fühl mich aber ein bisschen wie dein Toyboy, dein Spielzeug. Nur benutzt für deinen Spaß.“ – „Ein Spielzeug steht mir aber öfter zur Verfügung. Kannst du das auch mein kleiner Toyboy?“

Ich lasse das natürlich nicht auf mir sitzen, und unter wildem Raufen, Küssen und einzelnen Bissen startet Runde 2.

Als wir dann wieder zu den anderen gehen, grinst Sabine schon bis über beide Ohren, da Vanessa mich an der Hand genommen hat und wir so zurück gehen.

Dieses Mädchending legen Frauen wohl nie ab, denn Vanessa und Sabine verziehen sich erstmal. Ich werfe mich wieder ins Getümmel und wir feiern weiter. Als wir gegen 3 ins Bett gehen, legen wir Runde 3 ein und beenden unser kennenlernen mit einer schön gelöffelten Runde 4 nach dem Aufwachen.

Lektion: Mal gejagt zu werden ist auch ganz schön. Fühlt sich aber komisch an. Wenn das öfter passiert, werde ich mich wohl daran gewöhnen. Hier war es kein Problem, da ich sie attraktiv finde, während ich Zeichen von Frauen die ich nicht attraktiv finde völlig ignoriere.

Schön war ihre Aktivität und diese Klarheit, welche ich durch ihr Handeln so schnell hatte.

bearbeitet von weareyoung
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Vielen Dank für deine bisherigen Beiträge. Das wird alles sehr authentisch und reflektiert.

Ich kann mir sowohl anhand des Schreibstils, als auch dessen Inhalt gut vorstellen, was für eine Art Aura du um dich herziehst, die dich für Frauen interessant macht.

Du wechselst in meinen Augen sehr häufig die Location und springst zwischen Target, Freunden, Bekannten etc. hin und her. Machst du dies aus Gamegründen oder einfach, weil du tatsächlich die Leute wiedersehen/kennenlernen möchtest? Wäre es dir im zuletzt geposteten Beitrag denn egal gewesen, wenn Madame sich jemand anderen in der Zwischenzeit geangelt hätte? Ich gehe davon aus, dass du aufgrund deiner Art und ihres Invests nicht davon ausgehst, dass es so kommt, auszuschließen ist dies jedoch nicht. Würdest du in diesem Fall mit einer "Trotzreaktion" von dir selber rechnen?

- Selber Invest beim Target

- In Konkurrenz setzen, sodass sie wieder ankommt

- Tatsächlicher Target Switch

- Abend ohne Frauen genießen

Natürlich ist es immer situationsabhängig. Ich habe das Problem, dass Ich nicht zuviel Invest zeigen möchte und die Distanz suche, aber dann den Sprung nicht zurück schaffe. Frau innitiert vermutlich aufgrund zu wenig Attraction nicht richtig. Ich dagegen warte auf ihre Reaktion und investiere in Form eines Negs, Augenkontaktes oder Klaps. Reaktion ist zwar durchaus positiv, aber ich hab das Gefühl dann Needy zu sein, wenn ich diese erneute Annährung häufiger mache.

Das ist ähnlich im Text oder Clubgame.

Bei einem Date läuft alles glatt. Sobald Ablenkung für die Frau da ist und die Attraction auch von anderen Seiten auf die Frau einprasselt, bekomme ich Probleme mit diesem Game.

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Du wechselst in meinen Augen sehr häufig die Location und springst zwischen Target, Freunden, Bekannten etc. hin und her. Machst du dies aus Gamegründen oder einfach, weil du tatsächlich die Leute wiedersehen/kennenlernen möchtest? Wäre es dir im zuletzt geposteten Beitrag denn egal gewesen, wenn Madame sich jemand anderen in der Zwischenzeit geangelt hätte?

Ich wollte mit den Personen reden und Zeit mit ihnen verbringen.

Man muss den Abend auch in zwei Abschnitte einteilen.

1. Abschnitt

Ankommen, Gespräch mit Andreas, erster Angriff von Vanessa. Vor der "Kuss auf den Bauch" Aktion.

2. Abschnitt

Nach der dem "Kuss auf den Bauch"

Im ersten Abschnitt, war ich mir unsicher, gepaart mit Gedanken an das was davor war, und konnte ihre Reaktion nicht einschätzen. War das tatsächlich riesiger Invest oder einfach nur übertriebene Höflichkeit oder wollte sie damit nur etwas aus mir rauslocken - ein fishing for compliments mit großem Köder? Daher ging ich darauf auch gar nicht ein.

Hätte sie sich dann einen anderen genommen, hätte ich nicht weiter darüber nachgedacht und für mich als übertriebene Aktion ihrerseits abgetan.

Nach dem "Kuss auf den Bauch" waren mir ihre ZIele klar, da habe ich mich absichtlich entzogen um sie zu testen. Ich kann dir nicht antworten, ob ich dann bei Konkurenz aktiver geworden wäre oder es auf sich beruhen gelassen hätte. Darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht. Meine grandiose Selbstüberschätzung, gepaart mit Alkohol, ging wohl davon aus, dass sie schon kommen wird. Wäre sie nicht, hätte mir das aber auch nichts ausgemacht.

Würdest du in diesem Fall mit einer "Trotzreaktion" von dir selber rechnen?

- Selber Invest beim Target

- In Konkurrenz setzen, sodass sie wieder ankommt

- Tatsächlicher Target Switch

- Abend ohne Frauen genießen

In diesem Fall und bei dieser Frau, wäre es mir egal gewesen. Ich hatte nicht das Bedürfnis und nicht das Ziel an diesem Abend Sex mit einer Frau zu haben oder eine kennenzulernen, da es sich hier um meinen erweiterten Bekanntenkreis handelte.

Etwas anderes wäre es gewesen, wenn ich mir eine Frau ausgesucht hätte und diese unbedingt hätte haben wollen. Da wäre der ein oder andere deiner Reaktionsvorschläge möglich.

In diesem Kreis der Personen, wäre ein Targetswitch aber nicht zielführend, da die potentiellen Sexpartnerinnen dann nicht aktiver würden, wenn ich sie in Konkurenz setze. Sie würden sich zurückziehen, wenn ich aktiv mit einer anderen spielen würde. Vanessa ist dafür das beste Beispiel. Sie wurde erst aktiv, als ich ohne weibliche Begleitung auftrat. Dann aber übertrieben direkt, da sie nach ihren eigenen Worten, nur ein kleines Zeitfenster für eine erfolgreiche Operation vermutete.

Natürlich ist es immer situationsabhängig. Ich habe das Problem, dass Ich nicht zuviel Invest zeigen möchte und die Distanz suche, aber dann den Sprung nicht zurück schaffe. Frau innitiert vermutlich aufgrund zu wenig Attraction nicht richtig. Ich dagegen warte auf ihre Reaktion und investiere in Form eines Negs, Augenkontaktes oder Klaps. Reaktion ist zwar durchaus positiv, aber ich hab das Gefühl dann Needy zu sein, wenn ich diese erneute Annährung häufiger mache.

Das ist ähnlich im Text oder Clubgame.

Bei einem Date läuft alles glatt. Sobald Ablenkung für die Frau da ist und die Attraction auch von anderen Seiten auf die Frau einprasselt, bekomme ich Probleme mit diesem Game.

Das was hier Negs genannt wird, setze ich nie ein. Ist nicht mein Werkzeug, würde bei meiner Zielgruppe auch nicht funktionieren. Ich bin direkt und formuliere mein Interesse an einer Frau.

Bei dieser Frau, habe ich alles laufen lassen, weil ich mir sicher war. Ich hätte aber keine eigenen Aktionen gestartet, wenn sie nicht so offensiv gewesen wäre. Ich war zum damaligen Zeitpunkt noch mit Eigenpflege beschäftigt.

bearbeitet von weareyoung

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Feldberichterstattung:

Das Motto lautet:

Online-Game

Ich hatte OKC für mich entdeckt, dort einen Account angelegt und über ein paar Wochen Fragen beantwortet.

Eigentlich wollte ich dieses Onlinezeug für meine Termine in Italien haben, um mir von D aus Dates mit ein paar Italienerinnen z.B. in Mailand oder Turin zu arrangieren. Eigentlich… denn es kam anders als von mir erwartet.

  1. Die Auswahl ist sehr begrenzt.
  2. Ich hatte keinen Erfolg. Gar keinen! Es gab kaum Rückmeldungen, wenn doch verlief es dann immer recht schnell im Sande und es gab NULL Dates.

Also habe ich das erstmal wieder gelassen.

Und wieder neu gestartet… Und es wieder gelassen weil ich kein Date hinbekommen habe.

Den Kontext: Deutscher, geschäftlich in Norditalien unterwegs, will vorab Dates ausmachen - haben die Damen scheinbar immer als „will nur DAS EINE“ interpretiert.

Damit lagen sie zwar richtig, was aber nun mein eigentliches Problem war. Ich habe also vollumfänglich versagt.

Ich habe dann irgendwann mein Profil geändert und habe auch mal in meinem Umkreis durchgeklickt.

Ein paar Frauen angeschrieben und bin immer wieder vor leeren oder nichtssagenden Profilen gestanden. Was macht man da? Wieso sind Profile nicht ausgefüllt oder Fragen nicht beantwortet?

Auch hier waren meine Versuche nicht wirklich erfolgreich. Ein paar Rückmeldungen kamen, verliefen aber irgendwie immer gleich.

Auffallend war, dass die meisten Frauen nicht fähig oder willens sind, eine Konversation aktiv mitzugestalten. Als Hobbies wurden genannt: Kino/Filme, Fernsehen, Bücher lesen, mit Freunden etwas unternehmen.

Grundlegende soziale Interaktion und passives wahrnehmen von Fiktionen sind also Hobbies.

Mit einer Krankenschwester hatte ich mich getroffen, da ich sie tatsächlich auf dem Schriftweg begeistern konnte. Sie war im Gothic Bereich unterwegs und hier fanden wir Gemeinsamkeiten. Das Date war dann recht ernüchternd. Ich fand einfach kein Thema mit ihr. Ausschlaggebend für mich war, dass ich ihr von einem Wechsel innerhalb meines Arbeitsgebers erzählt habe und ich mich darauf ja auch bewerben müsse. Sie fragte mich ernsthaft, wieso ich mich bewerbe oder einen anderen Job suche, wenn ich doch einen Job habe.

Ich kam zu der Auffassung, einfach zu steif für manche Frauen zu sein. Zumindest in der reinen schriftlichen Konversation. Ich führe allerdings auch keine belanglose Unterhaltung, sondern klopfe ein paar mir wichtige Punkte ab. Ausbildung, Beruf, grobe moralische Werte (daher OKC) und Vorstellungen.

Also stellte ich die Filter auf „university“ und „post-grad“ und schrieb ab da nur noch Frauen mit höherer Bildung an.

Jetzt hatte ich zwar weniger Auswahl, aber eine Erstantwortquote von 40%. Daraus entstanden dann Konversationen, die mal aus einer Nachricht am Tag, mal aus 30 Nachrichten pro Tag bestanden. Je nachdem wie die Konversation lief, schlug ich erst einen Bildertausch per Mail vor (Ganzkörperfoto) oder wollte gleich ein Date ausmachen. Laufzeit bis dahin ca. 2 – 5 Tage.

Termine zu finden war mit allen Damen natürlich nicht leicht. Meist war es auch von meiner Seite aus erst in der folgenden Woche möglich.

Die Chemikerin, 30, 1,70m, schlank.

Wir trafen uns in einem Cafe in der Innenstadt und setzten uns unter einen großen Sonnenschirm. Gutes Gespräch, wir lachten und sprachen über Auslandserfahrungen. Sie war nach dem Studium für einen Energieerzeuger im Bereich Kohlenwasserstoffe unterwegs.

Irgendwann kamen wir auf Onlinedating und Beziehungen. In diesem Zusammenhang äußerte sie: „Wir haben so viele Bereiche in unserem Leben, in denen wir uns mit so vielen gleichzeitigen oder wechselnden Partnern umgeben. Wir wechseln den Arbeitgeber, wir haben verschiedene Freunde, wir kaufen mal hier und mal dort ein. Wieso begrenzen die Menschen sich dann ausgerechnet beim Sex auf immer die gleiche Person?"

Gut hingeworfen den Knochen, Madame.

Ich antwortete: „Es gibt keine Notwendigkeit der Monogamie mehr, insbesondere durch die Emanzipation der Frau und ihrer Freiheit ökonomischer und gesellschaftlicher Art. Wenn eine Frau keine Kinder und keine Familie will, muss sie sich niemals binden. Oft ist es ja ausgerechnet der mangelnde oder sich qualitativ und quantitativ verschlechternde Sex in einer monogamen Beziehung, welcher diese dann zum scheitern bringt. Würde man Liebe, was besser Geborgenheit und Vertrautheit, Verlässlichkeit und Schutz genannt werden sollte, von Sex trennen und die vielen Gelegenheiten der emotionalen Höhenflüge, vulgo Schmetterlinge im Bauch, mit Sex verbinden, wären alle glücklicher und zufriedener.“

Wir entspannten dann einen Austausch um Polygamie und Polyamorie und schauten uns irgendwann an. „Nur mit uns wird das nichts.“ – „Ne, und dir geht es so wie mir, oder? Es fehlt die Attraktivität.“ – „Ja.“

Es war schon nach 22 Uhr, wir entschieden noch eine Runde zu bestellen und uns weiter zu unterhalten. Wir teilten die Rechnung, verabschiedeten uns und wünschten dem Gegenüber alles Gute.

bearbeitet von weareyoung

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Servus weareyoung,

ich bin absolut begeistert von deinen Berichten. Du schreibst nicht nur unterhaltsam, sondern man kann wenn man nicht nur an Unterhaltung interessiert ist auch aus jedem Text etwas mitnehmen.

Mir gefällt deine reflektierende Art besonders. Du spielst zielorientiert, mit klaren Prinzipien und einer auf der einen Seite sinnvollen, analytischen, auf der anderen Seite emotionalen, gefühlvollen Art. Damit bist du für mich persönlich ein echtes Vorbild und lieferst mir indirekt Anregungen mir selbst über bestimmte Verhaltensweisen Gedanken zu machen. Dankeschön und weiterhin viele glückliche Stunden dir!

Grüße

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Feldberichterstattung:

Das Motto lautet:

Gesprächsführung – there's a difference between online and real life

IwmM, 27, 160cm, sportlich

Ich sitze am Flughafen, Tramezzini und Rotwein vor mir und habe noch 1 ½ Stunden bis zum boarding. Ich klicke mich mal wieder durch OKC. Bilder passen, aber das Profil ist leer.

Ich haue meinen Opener für leere Profile raus und klicke weiter.

In ihrer Antwort gibt sie Nachlässigkeit als Grund für das leere Profil an.

WAY: „Bist du auch in anderen Dingen so nachlässig? Stell Dir vor, du hast ein Date und findest ihn so geil, dass du ihn gleich mit heim nehmen willst und aus Nachlässigkeit hast du deine Beine nicht rasiert. ;-)

Sie: „Das ist dann doch viel natürlicher und animalischer. ;-)

WAY: „Nein, das ist 70er Jahre… Ein No-Go! ;-) Du siehst gar nicht aus wie ein Waldkindergarten - free hair -Woodstock Verschnitt.“

Sie: „haha… Dann kannst du doch meine Beine rasieren. ;-p“

WAY: „Danke für das Angebot, aber das ist absolut nicht mein Fetisch.“

Sie: „Ach schade, dabei würde ich doch so gern einen Mann vor mir knien sehen.“

WAY: „Der alte kleine Mädchentraum, der Mann kniend mit dem Diamantring in der Hand… Auch das ist nicht mein Ding.“

Sie: „Was ist denn dein Ding?“

WAY: „Kleinen frechen Mädchen Benehmen beibringen. ;-p“

Sie: „Da ist Hopfen und Malz verloren.“

WAY: „Das sehen wir noch… Ein wenig Strenge hat noch keiner geschadet. Was hast du studiert.“

Sie: „Medienpädagogik. Und du?“

WAY: „Ach, IwmM also… ;-p“

Sie: „Bitte was??? IwmM?“

WAY: „Irgendwas mit Medien.“

Sie: „SO frech war noch keiner… „

WAY: „Kleines, irgendwann ist immer das erste Mal… und du solltest in deinem Alter deine ersten Male auch schon lange hinter dir haben.“

Sie: „Provozierst du alle Frauen die du kennenlernen willst?

WAY: „Immer und ständig. Damit fischt man sich jene Frauen raus, die Feuer haben… Mit denen macht es nämlich am meisten Spaß.“

Sie: „Ich bin 100% ungarisches Feuer. Mal sehen ob du dir da nicht die Finger verbrennst.“

WAY: „Werden wir sehen… So entstehen doch gebrannte Kinder, jene die das Feuer scheuen, oder? ;-p“

Sie: „Haha…“

WAY: „Lass uns Bilder tauschen. Schick mir ein Ganzkörperfoto auf [E-Mail]. Ich sitze hier am Flughafen und habe gleich boarding. Ciao“

Ich schalte ab und nehme meinen Flieger.

Als ich nach der Landung wieder online gehe, habe ich eine E-Mail mit drei Bildern und dem Kommentar: „Eines habe ich gerade eben für den Herrn gemacht. Welches wohl… hihi.“

Tatsächlich, laut Timestamp war das Selfie aus dem Fitnessstudie kurz vor versenden der E-Mail gemacht wurden.

Passt… dunkle große Locken, braune Augen, sportlich und handlich klein (1,60cm). Mal schauen ob da wirklich ungarisches Feuer drin steckt…

Meine Bilder gefallen ihr auch, wir plaudern etwas über mein Hobby und ich lasse mir ihre Nummer geben. Abends rufe ich sie an und wir reden etwas über Ungarn, den Plattensee, Palatschinka und wo ich war, da ich mit dem Flugzeug zurück kam. Ich gebe ihr eine kleine Übersicht über meinen Job und nach 20 Minuten machen wir ein Date für Sonntagabend aus. Ich nenne ihr die Lokalität sowie Uhrzeit und bitte Sie ggf. per SMS etwaige Änderungen mitzuteilen.

Sie kommt pünktlich, ich möchte sie umarmen, aber sie hält mir nur ihre Hand hin. Ich grinse sie an und sage: „Wie förmlich.“

Wir gehen hinein, setzen uns über Eck, aber sie ist zu weit weg. Ich sage ihr noch, sie solle etwas näher rücken, dann brauchen wir nicht so laut zu reden. Ich frage sie nach ihrem Wochenende… „Ach, das war nicht aufregend, ich habe eigentlich nichts gemacht.“

Ich erzähle über ein Party am Abend vorher, das ich in meinem Alter länger zur Regeneration benötige… Sie sitzt nur da und schaut mich an.

Ich fange also an und versuche ein Gespräch aufzubauen, als ich von italienischem Essen rede, bringt sie sich endlich ein. Sie koche und backe unheimlich gerne. Ich nehme ihre Hand und schiebe ihre Bluse am Arm etwas nach oben: „Sieht man dir nicht gar nicht so an.“ – „Ich bezahle dafür ja auch mit Sport und viel laufen.“ – „Toll, viel mehr Menschen sollten auf ihren Körper und ihr Äußeres achten.“

Sie zieht ihren Arm aber wieder weg.

Wir unterhalten uns dann doch recht angeregt über gesundes Essen, Bio-Fleisch, Bio-Gemüse, kochen, braten, grillen. Ich werfe ein, sie müsse doch mal ein ungarisches Gulasch für mich kochen, und sie beginnt über das Rezept ihrer Oma zu sprechen. Danach bleibt sie wieder stumm.

Ich finde einfach keinen Punkt um mit ihr in einen Fluss zu kommen, sie sitzt immer noch weit weg, ich will ihr Bilder auf dem Handy zeigen, da lehnt sie sich etwas zu mir, geht dann aber wieder weg.

Nach 1 ½ Stunden beende ich es und wir teilen uns die Rechnung. Draußen reicht sie mir wieder die Hand und ich sage noch: „Schönen Abend, bis zum nächsten Mal.“ – „Dir auch, aber ich glaube eher nicht.“ - Ich trage es wie ein Mann und verabschiede mich. Zwei Tage später kommt eine E-Mail von ihr, in welcher sie mir miteilt, mit mir wohl nicht auf einer Wellenlänge zu sein, wünsche mir aber Alles Gute für die Zukunft -> „Dir auch Kleines, ciao!“

Sie zeigte online ein zum realen Treffen völlig konträres Verhalten. Selbst am Telefon war sie locker drauf und wir konnten uns die Bälle hin und her spielen.

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Und was wurde aus Katrin?

Karin. Nichts mehr. Es gab zwar noch einmal einen Anruf als sie betrunken war, aber wir haben uns nicht mehr gesprochen und auch nirgendwo getroffen. Wie sie sich bei einem zufälligen Treffen auf einem Event verhalten wird, kann ich nicht beurteilen. Ich bin und bleibe ihr gegenüber offen, will aber natürlich eine Aussprache.

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Feldberichterstattung:

Das Motto lautet:

Mir kennât älles, außer Hochdeitsch

Katja, 30, 170cm, weiblich

Ich klickte mich mal wieder durchs OG und ihre Bilder weckten mein Interesse.

Seien wir ehrlich: Vorrangig fand ich die Ratio ihres Brustumfanges zur Taille interessant, welche ich aufgrund eines Bildes mir ausmalte.

Ich nahm Bezug auf ihre Angabe House of Cards zu mögen und fragte sie, was den Reiz der Serie für sie ausmache.

Es überraschte mich wenig, als sie Kevin Spacey und die Off-Kommentare lobte, bei welchen er sich direkt an den Zuschauer wendet und seine Gedanken preisgibt.

Sie hatte BWL studiert, sich in Richtung HR orientiert und dann berufsbegleitend den HR Master gemacht.

Katja: „Ich bin nach meinem Bachelor in den Großraum Stuttgart gezogen, eigentlich komme ich aus [kleines Kuhkaff auf der schwäbischen Alb]“

WAY: „[Kuhkaff] bei [nächst größerer Stadt]? Du bischt von d’r Alb’ra? Ich stamme aus [weiteres Kuhkaff uff d’r Alb]“

[Erklärung: Im hiesigen Sprachgebrauch gibt es das Sprichwort der drei Geißeln der Menschheit: „Cholera, Lepra und von der Alb’ra.“ Die Bewohner der schwäbischen Alb werden oft als hinterwäldlerische Bauern dargestellt, ähnlich wie man den Allgäuern oder Bewohnern des bayrischen Waldes eine distanzierte Beziehung zu Zivilisation und Kultur nachsagt.]

Katja: „Hanoi, kennet mir uns w’möglich?“

WAY: „I denk net, müsset mir prüfe ob uns’r Grossvädr G’schwister gwä si? It des mir dei Bronnawiesle mäha und denn viel z’nah beinander sin. ;-)

Katja: „haha… hanoi, des derf net sei… wa schaffesten du?“

WAY: „I tu den liebe lange Tag Projektle verschaffe ond guck danach des mai Bube dun was man ehna heisst.“

Katja: „Haja, des isch au wichtig, on i tu gucke des mir die richtige Büble einstellet. Aber monchesmal macht man au ä Fählgriff, da sin denne au widder welche dabei, die hends schaffa au nit r’funde.“

WAY: „Ha natürlich, des sind au oft koi Gute. Ab’r wenn du in Sturrgard schaffa tuscht, dann sott mer ôs mol nachem schaffa treffe ond en viertele schloddza. Bischt eher rot od’r weiß?“

Katja: „Ha, des kennet mer tue. I mags eher rot.“

WAY: „Haja, des mit’em Woi bascht, ich mag den roten au lib’r. Jetzt tuet mir noch ä paar Bilderle übers elektronische Briefle dausche, ond denn treffe mir uns am Dorschdich in nem Bäsa, i muss mal gucke welch’r scho offe hat. Schickst mir die Bilderle auf [E-Mailadresse].“

Katja: „Isch onderwegs, i hän dir au mei Nommer von der Handquetsch neig’schriebe. Meldscht di doa, denn machet mer ä Zeit aus.“

Nach dieser Kommunikation bin ich von ihr begeistert, natürlich weil sie fähig ist, einfach mal so Blödsinn zu schreiben.

Am nächsten Tag suchte ich eine Weinstube raus und schrieb ihr die Adresse, verbunden mit der Frage, ob es ihr dort um 18 Uhr passt. Läuft…

Ich bin ein bisschen früher dort und warte außerhalb an meinem Auto, als sie in ihrer A-Klasse vorfährt. Daran und am Kennzeichen konnte ich das Flottenmanagement erahnen und sprach sie nach einer Umarmung darauf an: „Nu wisset mer au, wod schaffst.“ – „Haja, des g’hört zom Paket.“ – „Lass uns bei dem schönen Wetter draußen sitzen, schön das es geklappt hat.“

Ihre Figur hält die Versprechen ihrer Bilder. Ein schöne weibliche Figur mit großen Brüsten, einer schönen Taille und einem Po der mir Ideen in den Kopf treibt. Sie wird sicherlich belastbar sein. ;-)

Wir einigen uns darauf eher Hochdeutsch mit nur wenig Dialekt zu sprechen, erzeugen aber beide durch unser vorheriges Schreiben sehr viel gute Stimmung. Wir sitzen nebeneinander und ich berühre sie von Anfang an mit meinem Bein an ihrem, erst nur leicht und da sie sich nicht entzieht, baue ich mehr Nähe auf, bis ich diese immer mal wieder unterbreche, weil ich mich anders hinsetze. Wir haben unsere Weinschorle und stoßen an.

Katja: „Weißt du, allein wegen deinem Schreiben wollte ich dich kennenlernen. Du bist darin ein Novum. Mit dir wirkte das überhaupt nicht platt, sondern gelöst und locker. Bei „Bronnawiesle mäha“ bin ich z’samme broche. Normalerweise antworte ich Männer da nicht mehr, die mir gleich mit Sex ins Haus fallen.“ – Diesen Satz unterstreicht sie gestikulierend mit ihrem Ziegefinger. – „Aber das war toll.“ – „I bin halt au was b’sondres ond a Käppsele.“ – „Du hast noch nicht alle Stufen genommen.“

Wir lachen, ich lege meinen Arm um sie und streichele mit der Hand ihren Oberarm. So reden wir weiter, während meine andere Hand teils auf ihrem Oberschenkel ruht. Irgendwann stellt sie die Frage, was ich denn will oder suche, insbesondere auch im OG. Ich antworte ihr mit meinem Standard: „Ich möchte hübsche und auch beruflich erfolgreiche Frauen kennenlernen, mit ihnen Sex haben und zusammen sehen wohin die Reise führen kann.“

Sie wollte gerade von ihrer Schorle trinken und räuspert sich nach meiner Antwort etwas, worauf ich sage: „Nicht verschlucken.“ Und prompt fängt sie an zu lachen und prustet alles wieder ins Glas, worauf ich nun völlig im Lachen versinke. Sie nimmt es gelassen, holt Taschentücher und macht sich und den Tisch erstmal sauber.

Ich antworte ihr weiter: „Lass uns kennenlernen, du bist ein ganz süßes Ding.“ – dabei streich ich ihr mit dem Zeigefinger sanft über die Nasenspitze, was sie wohl kitzelt, weil sie anschließend mit dieser wackelt und sich dann selber darüber streicht – „Gehen wir mal Schritt für Schritt gemeinsam und sehen was draus werden kann, ohne irgendwas zu projizieren.“ – „Klingt gut…“ – Ich gehe mit meinem Oberkörper näher zu ihr heran, hebe mit der Hand leicht ihr Kinn und küsse sie.

Wir reden nun über unsere Heimatdörfer, wir reden über Bildungsaufstieg, über Geschwister… zwischendrin kommentiere ich die Frage nach Grundbesitz mit: „Liebe vergeht, Hektar besteht.“ – was uns wieder lauthals lachen lässt.

Sie schlägt von sich aus vor: „Sollen wir noch was essen gehen? Wenn wir hier die Straße runter und dann zwei km in Richtung Innenstadt fahren, da gibt es einen guten Rostbraten.“

  • Liebe Damen hier: Das wollen wir hören… Mit Speck fängt man Mäuse, mit Rostbraten einen Schwaben.

Meine Mimik, welche ich wohl in dem Moment hatte, da ich mir innerlich dachte „Braves Mädchen, schau nur das ich was Gutes zu essen bekomme...“ brachte Katja zum lachen, bis sie sagte: „Das gefällt dir, gell.“ – „Ja, du bist ein braves Mädchen, du gefällst mir. Auf, lass uns gehen.“

Wir gehen essen, reden über alles Mögliche, von Beruf, Heimat, Menschen, Reisen, Hobbies und Zukunft. Wir berühren uns die ganze Zeit und tauschen Küsse aus.

Hier treffe ich aber schon eine Entscheidung: Wie reagiert eine Frau, die augenscheinlich angetan ist, ihre Hand wieder in meine Hand legt, nachdem sie damit gestikuliert hat und die nachdem sie auf der Toilette war, ihr Bein wieder gegen meines drückt, auf eine sanfte Aufschiebung?

Als wir gehen, stehen wir auf dem Parkplatz an ihrem Auto, ich ziehe sie zu mir her, nehme sie in beide Arme, während sie ihre Arme um mich legt. Wir küssen uns wieder, ich streiche mit einer Hand über ihren Rücken und mit der anderen über ihren Po.

In dieser Umarmung steht sie vor mir, lächelt, schaut mich an und fragt: „Sollen wir noch was machen?“ – „Wir haben heute so viel über den anderen erfahren und es waren tolle Stunden mit dir. Lass uns mit diesen tollen Erlebnissen jeder in sein zuhause gehen.“ – Ihr Lächeln verschwindet, ein fragender Blick – „Kleines, lass uns die Schritte langsam machen. Du bist süß und ich freue mich auf unser nächstes Treffen.“

Ihren Blick und ihre Mimik interpretiere ich als „WTF???“

Sie drückt sich an mich, küsst mich und ist sehr aktiv mit ihrer Zunge, sie drückt ihren Unterleib an mich, ich knete ihren Po nun mit beiden Händen, sie saugt an meiner Zunge, sie beißt. Natürlich erregt mich das, was sie wiederum sagen lässt: „Aha, machen wir also doch noch was.“ – „Ich bin nicht Sklave meines Geschlechts. Ich habe einen freien Willen. Freu dich auf unser nächstes Treffen.“ – „Wieso warten?“ – „Ich bin kein Mann für eine Nacht.“ – „Wer sagt da es nur eine Nacht sein soll. Wenn du gut bist, kann es auch mehr werden.“ – „Da freue ich mich auch drauf, aber nicht mehr heute Abend. Der Tag war lang und unser Treffen auch viel länger als geplant. Ich bin müde, muss morgen früh raus und habe einen langen Tag vor mir. Ich habe am Samstag noch nichts vor, da sehen wir uns und können gemeinsam aktiv sein.“ – Wieder schaut sie mich mit diesem Blick an, der wirkt als wäre sie sich nicht im Klaren über mein Verhalten. – „Du meinst das ernst?“ – „Ja! Samstag steht.“ – ein etwas pikiertes „Ja gerne. Machen wir halt was.“ – „Gut, nimm deine schönen Gedanken heute Abend mit ins Bett.“

Ich ziehe sie wieder an mich heran, küsse sie, halte dabei ihren Kopf, knete ihren Po bis ich mich losreiße und zu meinem Auto gehe.

Katja ruft: „Du gehst jetzt wirklich, oder?“ – „Ja, wir sehen uns Samstag.“ Ich sehe wie sie den Kopf schüttelt und in ihr Auto steigt.

Wir winken noch und fahren beide los.

Ich hatte hier hoch gepokert und war mir in meiner Arroganz sicher, dass sich dies nicht negativ auswirken würde. Meine Wirkung auf sie war groß genug, dass das nicht ohne Sex für mich ausgehen würde. Es hat sich aber auch nicht positiv ausgewirkt. Zumindest nicht bei ihr.

Nach ein paar Wochen alberten wir rum und kamen auf diese Begebenheit zu sprechen. Auf meinen Einwand: „Aber deine Vorfreude auf mich hat es doch noch besser gemacht.“ – entgegnete sie – „Blödsinn! Wenn ich Sex mit dir will, dann will ich den jetzt, nicht in zwei Tagen.“

Am Tag nach unserem Date rief ich sie vor dem Training an um ihr eigentlich vorzuschlagen mit ihr Essen zu gehen und dann was in der Stadt zu unternehmen. Aber dazu kommt es nicht. Sie hatte beschlossen für uns zu kochen und ich solle zu ihr kommen, danach sehen wir was wir machen.

Innerlich fühle ich mich nun 20 cm größer und überlegte ob ich hier nicht doch zu sehr mit dem Feuer spielte. Aber ich hielt dieses Aufschieben für gut und eines Experimentes würdig.

Da das Wetter gut war, rief ich sie am Samstagmittag an: „Hast du einen Balkon?“ – „Ja, nach Süden.“ – „Gut, dann komm ich schon gegen drei zu dir, bringe Wein mit und wir setzen uns in die Sonne, später kann ich dir dann beim schnippeln helfen.“ – „Ja, gute Idee, mach das.“ Sie diktierte mir noch ihre Adresse und ich begann mich fertig zu machen, packte drei Flaschen Rotwein, Kondome sowie Klamotten ein und machte mich auf den Weg.

Im Flur empfing sie mich mit Küssen und drückte sich an mich, sie rieb sich an mir, ich drückte sie gegen die Wand, rieb meinen Kameraden an ihr… und ohne diese Küsse zu unterbrechen landeten wir in ihrem Schlafzimmer, zogen uns aus und hatten Sex.

Als sie in meinem Arm liegt, schaut sie mich an und fragt: „Warum grinst du so dreckig?“ – „hmm… nur so.“ – ein pikiertes: „Das musste jetzt sein.“ folgte – „Ich fühl mich nur so ein bisschen benutzt, wie ein Stück Fleisch.“ – jetzt grinste sie mich dreckig an – „Tja, leb damit.“ – „Ich habe auch Gefühle und du benutzt mich hier nur für deine Befriedigung.“ – Sie setzte sich nun wieder auf mich und drückte mir ihre großen Brüste ins Gesicht. – „Ohh, du armer kleiner Junge, du hast Gefühle und ich benutze dich nur... wie schlecht es dir geht.“ – und das alles mit einem Unterton in der Stimme, in dem sie sich als Femme fatale oder als dominante Frau sah. Sie drückte sich wieder an mich, ihre Brüste auf meine Brust und in mein Gesicht, sie strich mit ihren steifen Brustwarzen über meine Nase, meine Wange, mein Kinn und meine Lippen, was ich mit küssen, lecken, saugen und beißen eben jener verband.

Damit sie sich aber bewusst wurde, dass ich ihr diese Position nur in Ausnahmen gestattete, musste nun das Gegenteil folgen: Ich packte sie, richtete mich auf und warf sie auf den Rücken. Ich griff ein neues Kondom und schaute sie an: „Jetzt machen wir das richtig, Kleines!“

Ich drückte ihre Beine hoch, streifte das Kondom über und drang langsam in sie ein. Mit jedem Stoss lies sie mich tiefer, bis ihr Widerstand ganz verschwunden war und sie mir freie Hand gab.

Wir verbrachten den Nachmittag auf ihrem Balkon und redeten weiter, bis wir gemeinsam das Essen vorbereiten und abends unser kennenlernen auf allen Ebenen fortsetzten.

Hier sollte nun ein Fazit stehen, dass ich die Pflege des Dialekts schätze und man so schnell Gemeinsamkeiten aufbauen kann, dass ein hinhalten und abwarten ohne positive Auswirkung ist und Frauen die ihre eigene Sexualität kennen, einfach wunderbar zu vögeln sind.

Als ich diese Feldberichterstattung ins Unreine geschrieben hatte, kam ich in eine Zeit in der ich beruflich viel unterwegs war, die Beziehung zwischen Lisa und mir sich festigte und Katja ebenso in mein Leben trat.

Es entwickelte sich zu einer aufwendigen, teils belastenden aber im Nachhinein lehrreichen Erfahrung.

bearbeitet von weareyoung
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Dein Schreibstil ist toll, lässt sich richtig gut lesen.

Auch stark, wie Du Deinen Frame allen Widrigkeiten zum Trotz gehalten hast.

Ich feiere diesen Thread einfach und lerne echt einiges daraus.. mehr davon! :)

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kann mich lullaby nur anschließen!

Dein Schreibstil ist super!

Bis auf die Geschichte als du Karin bei der Party unerwarteterweise getroffen hast, läufts bei dir ja mal ohne Probleme. Mach weiter so

ich warte schon auf den nächsten Beitrag.

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Katja und Lisa, was für eine Geschichte!

Danke für die Einblicke, sehr unterhaltsam und auch einiges zum Reflektieren dabei.

Grüße!

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Ich hatte vor einigen Monaten eine Antwort auf den BDSM Themenstrang von Herzdame gepostet, dabei aber nicht auf den Forenbereich geachtet. Herzdame sicherte mir damals den Beitrag, ehe sie ihn löschte, damit dieser nochmals verwendet werden kann.

Ich beziehe mich darin auf die Unterschiede meiner Interpretation und Spielweise des D/s ggü. Herzdame.

*************************

Ich möchte meine Seite präsentieren, die ich nach all den Jahren, so glaube ich, nun relativ scharf sehen kann.

Ich nehme mir Beispiele von Herzdame dazu, um meine Position zu erklären.

Ich wirke oft arrogant auf Menschen. Ich wirke oft wenig emotional und stark zielorientiert. Beruflich äußert sich dies darin, dass ich kaum oder gar keinen Smalltalk halte, sondern diesen nur als Mittel bei Kunden oder Interessenten einsetze, da dieses Werkzeug mir nützlich zur Erreichung meiner Ziele erscheint. Dies muss ich nicht einsetzen, wenn mein Gegenüber mich akzeptieren muss (Kollegen) oder auf mich angewiesen ist (Partner). Ich trenne strickt zwischen Beruf und Privatleben. Mein Leben ist, bis auf Mario,  niemanden in meinem beruflichen Umfeld bekannt.

Mir sagten schon sehr viele Menschen, im privaten wie beruflichen Bereich, dass ich scheinbar eine starke Energie besitze, welche aber eine immense Polung aufweißt. Ich stoße Menschen entweder mit Wucht ab, oder ich wirke auf Menschen für sie unglaublich anziehend. Eine Freundin sagte mir vor Jahren, ich würde eine tiefe, erst kaum spürbare, aber immer stärker werdende Energie in mir haben, welche sie unweigerlich anzieht. Diese Energie sitze tief und sei sehr komprimiert. Diese ströme nicht nach außen, sondern absorbiere ihre Umgebung. Sie kann sich mir nicht entziehen und fühlt sich auf allen Ebenen zu mir hingezogen. Sie sagt, sie spüre wenn ich in der Nähe wäre, ohne dass sie mich sieht.

Ich selber bin nicht sadistisch. Alle meine Neigungstests ergeben einen sehr hohen dominanten Anteil, aber einen verschwindend bis nicht vorhandenen Anteil an Sadismus.

Ich empfinde keine sexuelle Erregung daran, einer Partnerin Schmerzen zuzufügen. Ich habe spätestens dann Bedenken oder beende gewünschte Schläge, wenn sie der Ästhetik meiner Partnerin schaden, wie z.B. starke Rötungen oder Striemen.

Das sadistischste Element, welches ich jemals eingebracht habe, war während der Sessions mit einer alternativ/grün eingestellten Partnerin, verschiedene Alben der Böhsen Onkelz laufen zu lassen. Dies hat mich zwar sexuell nicht erregt, aber ihr ihre Ausgeliefertheit unter meinen Willen vor Augen geführt.

Herzdame äußerte einmal, dass tiefe Fallen lassen zu genießen. Verantwortung abzugeben und sich dadurch aller Last an Abwägung, Evaluierung und Entscheidung entledigen zu können. Dies entspricht den 24/7 bzw.  TPE und erfordert eine sehr hohe Verantwortung des führenden und dominanten Parts. Das dazu notwendige Vertrauen zwischen den agierenden Partnern, muss aus meiner Sicht sehr hoch sein und auf einer enorm festen Basis ruhen.

Dies entspricht einer Spielart, die nicht meine ist. Ich bespreche mit meinen Partnerinnen alles was ich gerne machen möchte und lasse mir von ihr sagen, was sie nicht will. Diese Grenzen überschreite ich nicht. Wenn sie möchte, dass ich eine ihrer Grenzen teste, tue ich dies gerne, so lange es in meinem Wohlbefinden keine Störung auslöst. (Verletzungen, würgen, NS, KV, starkes Spanking, insbesondere nicht auf Genitalien oder Brüste), 

Ein Beispiel auf Herzdame bezogen wäre hierbei, dass sie einmal den Gedanken geäußert hatte, eine niedrigere Bildung erlangen zu wollen und einen niedriger angesehen Beruf zu ergreifen, sich also damit nicht selbst zu verwirklichen, sondern dies für einen dominanten Partner zu tun und die Sorge hatte, diesen aufgrund deren niedrigerer Bildung und Berufsausübung, zu bedrohen weil eben jener sich durch ihre berufliche Position angegriffen fühlen würde, wenn das kleine Spielstück, einen Masterabschluss irgendeiner Richtung vorzuweisen hätte.

Ich begrenze alle Sessions nur auf den sexuellen Bereich. Ich habe kein Interesse und keine sexuelle Erregung dabei, einer Partnerin außerhalb dieser sexuellen Gemeinsamkeiten, Forderungen zu stellen oder sie (i.S. D/s) zu führen.

Es erregt und befriedigt mich nicht.

Ich verlange im „normalen“ Leben eine hohe Dominanz und klare Zielverfolgung von meinen Partnerinnen.

Für mich entsteht, gerade durch Dominanz, die Befriedigung daraus, die Erregung meiner Partnerin währenddessen zu spüren. Wenn ich in ihren Augen, ihrer Mimik, ihrer Atmung und ihrem Stöhnen spüren kann, wie sehr sie gerade genießt, was ich tue und was ich mit ihr tue, sorgt dies bei mir für Befriedigung. Es ist dann gar nicht mehr die Intensität der Reibung bei OV, GV oder AV, sondern die Lust die meine Partnerin dabei empfindet, weil ich das eine oder das andere gerade mit ihr mache.

Eine Partnerin liebte ihren eigenen Saft. Wir steigerten uns dadurch, dass ich ihr zuschaute wie sie es sich selbst machte und dabei ihre Finger oder ein Spielzeug ableckte, um dann die Phasen zu steigern, wo ich ihr genau das ablecken verbot. Es gab dann Sessions, in denen sie sich mit einem vaginalen und einen analen Dildo befriedigte während ich ihr gegenüber saß, sie aber erst sehr intensiv kam, als ich ihr erlaubte den Vaginaldildo abzulecken.

Wenn ich sie fingerte oder mit einem Dildo befriedigte, dann lies ich diese auch von ihr ablecken. Ich fickte sie und lies sie ihren Saft von meinem Schwanz lecken und steigerte mich mit ihr wieder, indem sie für sie extrem intensive Orgasmen erlebte, als sie endlich ihren Saft von meinem Schwanz lutschen durfte, was dann bei mir oft zu zeitgleichen Samenergüssen führte.

Eine andere Partnerin war besessen darauf angespritzt zu werden und schlucken zu dürfen. Auch hier war es wieder das verweigern, oder das hinauszögern. Ich lenkte mich sichtbar und absichtlich von ihr ab, während sie vor mir kniete und sich die größte Mühe machte, ihre Belohung zu bekommen… Je mehr ich ihr dies verweigerte, desto öfter kam sie dabei, weil sie sich selber fingerte oder kam sehr intensiv, wenn ich dann am Ende doch explodierte und sie endlich meinen Orgasmus spürte und schmeckte. Ganz wild wurde sie, wenn ich ihr sagte, dass sie nicht gut bläst, dass sie meinen Schwanz gar nicht wertschätzt, dass sie sich keine Mühe gibt und heute keine Belohung bekommen wird.

Eine weitere Partnerin benötigte gleichzeitige harte vaginale und anale Stimulation, um zu ihren Orgasmen zu kommen. Bei ihr triggerte ich zudem mit Dirty Talk und dem Ankündigen meiner Schritte sehr viel… nur um dann das Gegenteil meiner Ankündigung zu tun. Auch hier war es eine Spielart, etwas hinauszuzögern und ihr meinen Willen aufzuzwingen.

Ich würde mich nicht als BDSMler einschätzen, ich finde manches daraus durchaus reizvoll und denke, dass maximal eine dominante Ader in mir den Weg vorgibt.

Wenn eine Partnerin submissiv spielen kann, und mir damit ihre Freude zeigt, habe ich größte Genugtuung dadurch, ihre Lust zu befriedigen. Das ist oft hart, ich benutze Frauen und „zwinge“ ihnen in Teilen meinen Willen auf, weiß aber durch Gespräche und Erfahrungen mit ihnen, dass ich ihnen gerade genau das gebe, was sie wollen.

Darum bin ich ein Stück weit traurig, dass es mit Lea nicht weiterging, denn ich hatte die große Hoffnung mich mit ihr ungemein einspielen und vieles exponentiell hätte steigern können.

Mein Ziel war und ist es, meinen Partnerinnen ein unglaubliches Vergnügen zu bereiten. Ich suche die Punkte, die sie in den Himmel katapultieren und erlaube ihnen im Rahmen meiner gespielten Dominanz, diese Punkte auszuleben. Ich will, dass meine Partnerinnen den größten Spaß ihres Lebens haben und diese Sachen mit mir ausleben können.

Ich will nicht, dass eine Partnerin etwas für mich tut, um mir zu gefallen. Ich merke schnell, wenn sie etwas nur für mich tut, selber dabei aber keine Erregung verspürt oder es nicht ihrer Befriedigung dient. Dies führt zu Desinteresse meinerseits und sofort macht es mir keinen Spaß mehr, da mein Kopf nun weiß, dass sie es nicht aus Geilheit für sich tut.

Denn ich weiß, dass mein Lohn sein wird, dass sie sich mir dann völlig hingeben und in ihrer Geilheit, außer Atem, völlig mitgerissen ein gepresstes, meist leises, abgehacktes: „Be…nutz…mich!“ ausstoßen.

 

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vor 2 Stunden schrieb weareyoung:

Fazit: Man(n) muss nicht um jeden Preis spielen.

Wieso? Hast Du doch ;).

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