Auf dem Trödelmarkt gesehen, aber nicht angesprochen

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Hallo, habe mal eine Frage zu einer bestimmten Situation, ob ihr da Tipps habt oder Chancen gesehen hättet was daraus zu machen.

Wie der Titel schon sagt, habe ich die Dame leider nicht angesprochen. Ich frage mich, was man hätte tun können.

Entweder war die Situation wirklich blöd oder ich rede es mir nur als Ausrede ein:

War auf dem Trödelmarkt mit meinem Vater unterwegs, da kam Sie, eine blonde HB7, mir entgegen und schaute mich direkt an.

Problem war, sie war unterwegs mit kompletten Anhang, Mutter, Tante und Schwester, so setze ich mir das jedenfalls zusammen.

Ich sagte dann zu meinem Dad "Warte mal kurz, ich will noch mal schnell was gucken" als Vorwand, und ging zum Stand wo sie gerade waren.

Da stand ich also mit den 4en, an einem Stand mit Damenbekleidung. Sie unterhielten sich über eine PRADA Jacke, ich hab keinen Einstieg gesehen. Stattdessen hat sich in mein Hirn gesetzt wie blöd es ist mit den 4en am Stand zu kramen wo es nur Frauensachen gibt.

Später gingen Tante und Mutter schon vor und ich stand nur noch da mit dem HB und ihrer vermutlich kleinen Schwester. Dennoch habe ich keinen passenden Opener gefunden am Stand mit Damenbekleidung.

Was mich außerdem rausgebracht hat, war die Tatsache, dass selbst wenn ich sie anspreche, ja ein paar Meter weiter ihre Mutter irgendwo rumschwirrt und es ja mitbekommen würde und dazu mein Vater ja auch auf mich wartete und das Szenario beobachten konnte.

Wäre es wirklich möglich gewesen aus dieser Situation etwas vernünftiges zu machen, bestenfalls mit Number Close oder war die Situation wirklich ungünstig, um nicht zu sagen aussichtslos?

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Gerade die Mutter wird genug soziale Kompetenz beweisen, und ihrer Tochter (wie alt seid ihr beide?) in der Situation Freiräume geben.

Ein einfaches "Hi, wie heißt du, ich will dich kennenlernen" wäre drin gewesen.

Warum erwähnst du deinen Vater? Hätte er dich als schlechteren Menschen angesehen, wenn du ihm sagst "Ich finde das Mädel dort interessant, Ich komm gleich wieder"?

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"Hey, meine Schwester, die etwa genau so groß ist wie du, wünscht sich auch so eine Jacke - was muss ich tun um dich davon zu überzeugen, sie mir zu überlassen?"

Mir hat mal jemand etwas ähnliches gesagt, als ich ein Descartes-Buch in der Hand hielt, welches ich schon lange mal wollte.

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Dich haben ja hauptsächlich ihre Eltern verunsichert.

Ob du das jetzt glaubst oder nicht:

Die fangen höchstens das Grinsen an. Und um Ihren Vater kümmert sich dann schon ihre mutter und zerrt ihn weg, wenn er das nicht kapiert ;-)

"Hey, meine Schwester, die etwa genau so groß ist wie du, wünscht sich auch so eine Jacke - was muss ich tun um dich davon zu überzeugen, sie mir zu überlassen?"

Mir hat mal jemand etwas ähnliches gesagt, als ich ein Descartes-Buch in der Hand hielt, welches ich schon lange mal wollte.

Den find ich cool. Betrachte das als geklaut :good:

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Gast Dudeism

"Hey, meine Schwester, die etwa genau so groß ist wie du, wünscht sich auch so eine Jacke - was muss ich tun um dich davon zu überzeugen, sie mir zu überlassen?"

Mir hat mal jemand etwas ähnliches gesagt, als ich ein Descartes-Buch in der Hand hielt, welches ich schon lange mal wollte.

Hast du ihm das Buch überlassen? Und was musste er dafür tun?

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Gerade die Mutter wird genug soziale Kompetenz beweisen, und ihrer Tochter (wie alt seid ihr beide?) in der Situation Freiräume geben.

Ein einfaches "Hi, wie heißt du, ich will dich kennenlernen" wäre drin gewesen.

Warum erwähnst du deinen Vater? Hätte er dich als schlechteren Menschen angesehen, wenn du ihm sagst "Ich finde das Mädel dort interessant, Ich komm gleich wieder"?

Ich bin 29, sie war so Anfang 20.

So ein direktes "Hey ich will dich kennenlernen" habe ich ehrlichgesagt noch nie ausprobiert und setzt meiner Meinung nach ein vernünftiges Inner Game voraus, was bei mir leider aktuell nicht der Fall ist, muss ich gestehen. Dann kommt eine solche Aussage auch wenig authentisch rüber, würde ich mal behaupten.

Wenn dann probiere ich es immer über Umwege, sprich einen Aufhänger wie hier "Kannst du die Jacke bitte mal anprobieren, meine Schwester hat in etwa die gleiche Größe wie du."

bearbeitet von Jefferson85

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Gerade die Mutter wird genug soziale Kompetenz beweisen, und ihrer Tochter (wie alt seid ihr beide?) in der Situation Freiräume geben.

Ein einfaches "Hi, wie heißt du, ich will dich kennenlernen" wäre drin gewesen.

Warum erwähnst du deinen Vater? Hätte er dich als schlechteren Menschen angesehen, wenn du ihm sagst "Ich finde das Mädel dort interessant, Ich komm gleich wieder"?

Ich bin 29, sie war so Anfang 20.

So ein direktes "Hey ich will dich kennenlernen" habe ich ehrlichgesagt noch nie ausprobiert und setzt meiner Meinung nach ein vernünftiges Inner Game voraus

[...]

Wie kommst du auf so nen Quatsch

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Wenn dann probiere ich es immer über Umwege, sprich einen Aufhänger wie hier "Kannst du die Jacke bitte mal anprobieren, meine Schwester hat in etwa die gleiche Größe wie du."

Ich versteh den Sinn nicht ganz. Willst du deiner Schwester eine neue Jacke kaufen, oder ihre Nummer?

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Du - sowie 98 % aller Männer - haben generell ein Problem damit ihr romantisches Interesse sichtbar zu kommunizieren. Es war nicht dieses eine Szenario, das ultra schräg und seltsam wirkte. Es sind quasi alle Szenarien, in denen du Frauen im Alltag begegnest.

In den meisten Fällen wirst du hübsche Frauen dort finden, wo andere Leute deine Avance beobachten oder sogar überhören können. Auch wenn sie sehr viel gleichgültiger sind, als man animmt. Die meisten Menschen sind komplett mit sich selbst beschäftigt; wie wirke ich auf andere, wer guckt mich gerade an, sehe ich gut aus, habe ich einen Popel an der Nase hängen, ist mein Reissverschluss zu, bin ich attraktiv genug, was denken diese oder jene Leute gerade von mir, hat dieser Mann mich gerade angeguckt, hat diese Frau mich wahrgenommen, etc.

Es geht nicht um eine bestimmte Situation. Wenn du diesen Mindfuck abstellen willst, musst du quasi im Ozean des Mindfucks baden gehen a.k.a. swim with the sharks a.k.a glorious combat, where true heroes are forged.

Die einzige wahrlich effektive Metheode den Mindfuck abzustellen und dich zu rekalibrieren (hier: es ist nicht [mehr] komisch, dass ganz Deutschland sieht, hört und merkt, dass ich ohne Ende auf dieses geile Weib abfahre und genau mitbekommt, dass ich total hübsch finde, bzw. dass sie mir einen Korb gibt), ist dich genau diesen Szenarien auszusetzen.

Suche die Scham in dir, spring in das beschämende, mind-fickende Haibecken. Sag einer Frau die an dir vorbeigeht 'OMG....ich liebe dich. Nein wirklich, du bist fucking hot, ich will dich.'

Mach es albern, mach es spaßig, mach es bewusst, mach es ernsthaft. Aber setz dich diesen Situationen aus.

Du wirst dir jetzt - wahrscheinlich - nicht einmal vorstellen können, wie es sich anfühlen würde, wenn du keine Angst vor Be- sowie Verurteilung hättest. Wenn es dir komplett egal ist, was irgendjmd. davon hält, dass du auf eine Frau stehst, sie angräbst, sie dir einen Korb gibt oder du gerade irgendwie aufgefallen bist. Du kannst dir das nicht einmal vorstellen, weil das im Augenblick nicht Teil deiner Realität ist. Dein Verständnis wie sich sowas anfühlen würde - Freiheit - wird stattdessen komplett von deinen Ängsten und bisherigen Wertevorstellungen dominiert.

Eine hübsche Frau vor Publikum oder sogar Familienmitgliedern anzusprechen = peinlich. Menschen die das mitbekommen und sehen wie ich scheitere (korb) werden mich auslachen und ich bin ein kleiner, erbärmlicher, schwacher Mann. Menschen werden denken 'Der kleene glaubt doch nicht ernsthaft, dass er - so unsicher, ängstlich und seltsam wie er ist - bei so einer Frau und mit so einer Masche landen könnte. Wie unglaublich super peinlich ist das bitte. (und ein ganzes Stadion gröhlt und zeigt mit dem Finger auf dich)

Usw. usf. All das ist die Programmierung: Wenn ich zeige wer ich wirklich bin und was/wer mir gefällt, bin ich schwach und erbärmlich. Das bin nicht ich. (oh doch Freund...das bist du hehe. Der Kollege existiert in dir und wartet...)

Du wirst erst verstehen können, dass dies tatsächlich ein verdammtes Programm in deinem Kopf ist dass dich durchfickt, wenn du hinter der Betonmauer stehst. Und zwar so lange, bis du dich dort zu Hause fühlst. Will heißen, du zeigst wer du bist und wer dir gefällt, egal in welchem Kontext. Und zwar so lange, bis das natürlich und selbstverständlich für dich ist. Und das geht nur, wenn du dich genau dort aufhälst. Mit dort meine ich derartige Situationen.

Das ist der Grund, warum man am Anfang vergebens auf die perfekte Ansprechsituation wartet. Man verhandelt quasi und versucht diesen Mindfuck zu bedienen und den falsch verstandenen und programmierten Selbstwert zu erhalten. Dieser Selbstwert - das Ego - wird immer und die ganze Zeit auch die winzigsten Gründe finden, warum du es nicht tun solltest.

Du musst dein Ego tatsächlich dominieren.

Wenn du in Hannover wärst, würde ich dir zeigen, was passiert, wenn du in einen Designerklamottenladen läufst der gerade super voll ist und der extrem hübschen Kassiererin vor 1000 leuten sagst 'Ich will nichts kaufen und mich auch nicht beraten lassen....aber ich will dich kennenlernen. Du bist voll hübsch und ich konnte nicht einfach an dir vorbeilaufen. Hi.'

Das habe ich letzten Samstag gemacht und so ziemlich genau das Gleiche gesagt.

Das ist ein extremes Beispiel und wird dich wahrscheinlich zunächst abschrecken. Aber es ist sogar gut, wenn sich selbst die schlimmsten Ängste bewahrheiten und du z.B. physisch/panisch/schockartig reagierst, zitterst, rot wirst, stotterst oder was auch immer. Denn dann realisierst du, dass absolut überhaupt gar nichts passiert. Das kannst du dir nicht erklären. Du musst der leben und erleben. Bei den meisten Menschen setzt der Körper derartige Szenarien mit Notfallsituationen gleich in denen du tatsächlich sterben könntest. Der Körper reagiert auf dieinen Geist, der erklärt 'Houston, we have a problem.'

Lass deinen Körper also reagieren, zeig ihm was in der Realtität wirklich passiert, wenn du so etwas machst. Gar nichts. Nichts, was dir irgendwie gefährlich werden könnte. Erst dann, wird auch dein Körper beginnen sich zu rekalibrieren. Erst dann weiss dein Körper, dass dies überhaupt gar keine Notfallsituation ist und du nicht in Lebensgefahr schwebst.

Die Frau die ich in dem Laden ansprach reagierte völlig überrascht und es war ihr unangenehm. Ein paar Typen neben ihr rissen die AUgen auf, eine ältere Verkäuferin hörte auf zu kassieren, richtete ihre Brille und guckte mich mit großen Augen an, der halbe gefühlte Laden war wie erstarrt und guckte mich an.

So the fuck what? Das war wirklich einfach nur lustig und ich musste ohne Ende grinsen. Sie sagte 'Ähm....ne lieber nicht,' ich grinste, sagte 'sieh's als Kompliment...du bist sehr attraktiv' ging aus dem Laden und sagte zu einer Frau an der ich vorbeiging 'ich liebe deine Locken....sieht toll aus.'

Wenn ich dir jetzt sage, dass ich vor ein paar Jahren - als ich das erste Mal eine hübsche fremde Frau ansprach die sogar komplett alleine rumstand - genau so reagierte wie ich das oben beschrieb, wirst du mir wahrscheinlich nicht glauben. Ich wurde rot, konnte nicht sprechen und fühlte mich für ein paar Sekunden so unwohl, dass ich einfach nur sterben oder mich auflösen wollte.

Das war der Mindfuck-Programmierungs-Block, der mir ein Leben lang sagte, dass ich keine Frauen ansprechen darf, da ich keine Körbe von hübschen Frauen kriegen darf, da ich dann nichts wert bin und mich die ganze Welt auslacht, was nicht sein darf.

Aber genau so war es. Gott - ich bin Agnostiker also verzeih mir Gott - ist mein Zeuge, aber so war es.

Der Sprung von 'ich kann nicht einmal eine Frau die alleine rumsteht und nett aussieht ansprechen,' zu 'die Frau da vorne ist heiss und zum GLück ist da auch ein fettes Publikum....das ist noch geiler und aufregender,' ist letztendlich nur ein permanentes Baden an der Grenze deiner Comforzone. Mehr noch. Schwimm ins tiefe Becken und bleib dort.

Der Mensch ist so ein krasses Gewohnheitstier, dass dir selbst das Ansprechen einer extrem heissen Frau vor Publikum bald völlig normal vorkommen wird. Glaub es.

Das menschliche Gehirn ist zu unglaublichen Sachen fähig und ich gehe davon aus, dass die meisten Menschen sich in diesen Dingen nie weiterentwickeln werden, weil sie aussschließlich und immer wieder ihre Ängste bedienen und der Programmierung vertrauen. Sie hinterfragen nicht, warum sie dies oder das nicht machen wollen und vor allem, warum sie sich bei bestimmten Dingen überhaupt nicht wohl fühlen. Gefühle werden dann zur subjektiven und - noch viel wichtiger - emotionalen Realität. Emotionale Realtität, also das was man fühlt, wird fast nie infrage gestellt. Wenn ich fühle das etwas nicht gut/richtig/cool/angenehm ist, dann kann es auch nicht gut/richtig/angenehm sein. Man setzt sich also überhaupt nich (mehr) mit dieser Realität auseinander.

Da es niemanden gibt der dir sagt, dass es komplett andere Realitäten gibt, die du auf jeden Fall und erfolgreich zu deiner eigenen Realität machen kannst. Was real ist und existiert ist unumstößlich. Pack diese Realität dir dir nicht gefällt mit eiserner Hand, sag 'FUCK YOU MODDERCUNT' und erschaffe eine komplett andere Realität.

Dann kannst du dich tatsächlich neu erfinden. Etwas das rückblickend gar nicht schwer war, aber am Anfang der Reise schier unmöglich erscheint.

Erscheint dir das erst einmal normal, dann kannst du Dinge tun, die auf andere Leute extrem selbstbewusst wirken und sie werden fragen 'How the fuck can you do that????'

Und du sagst, weisse fette Haie. Ich bin eine Weile mit hungrigen weissen fetten Haien geschwommen die sich dann in Meerjungfrauen verwandelten (was vorher extrem und angsteinflößend war ist jetzt normal und selbstverständlich = Rekalibrierung).

Wenn du dich jetzt fragst wie oft und lange du dich solchen Situationen aussetzen musst, gibt es keine klare Antwort.

So lange, bis du keine Angst mehr hast und einfach nur noch freudig aufgeregt bist. So wie bei jeder Frau, auf die du wirklich stehst.

Vielleicht musst du 10 Mal - zunächst - super peinliche Sachen machen, vielleicht 100 Mal. Aber nach diesen 100 Aktionen wirken diese Sachen gar nicht mehr wirklich krass. Dein subjetkives Verständnis, deine Einstellung, dein Ego haben sich bereits verändert. Das geht so fließend, dass man es meist gar nicht wirklich merkt. Man blickt dann nur ungläubig zurück.

Um es kurz zu machen: Wenn du den Rest deines Lebens nicht mehr denken willst 'Fuck...das ist jetzt voll komisch, weil....' dann musst du das genau dann machen, wenn es sich super komisch anfühlt. Mach derartige Kontexte zu einer normalen Sache für dich.

A good trick is better than magic. Ob das jetzt ein Trick oder tatsächlich Magie ist muss man selbst entscheiden ;-)

Good luck buddy

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