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Berlin und Hamburg sind im europäischen Vergleich immernoch sehr günstig und wenn ich für den QM unter 3000€ bezahle und das Zentrum innerhalb von 5-8 Min per Bahn erreichbar ist, dann werde ich immer Mieter finden, weiterer Aspekt ist die jährliche Zuzugsrate, Firmenstandort, Unis usw. dies ist in beiden Städten mehr als gegeben. Weiterhin ist Deutschland und wird es auch bleiben, ein sicherer Hafen auch in Krisen. Schau dir mal die Preise in Barcelona, Paris, London usw. an, die lachen über unsere Preise, deswegen wird es seit Jahren nachgeholt und es wird weiter gehen, da die Zinsen auf 2-3 Jahre so bleiben. Über die Anschlussfinanzierung mache ich mir keine Sorgen, warum? Nach dieser Phase,wird es zu einer Inflation kommen, sprich der Wert deiner Schulden wird effektiv 30-50% weniger sein als jetzt, dafür zahle ich lächerliche Zinsen und verdiene 5-8 % im 1. Jahr. Weiterhin, kann man auch auf die Anschlussfinanzierung pfeifen, wenn ich sowieso vorhabe dieses abzustossen, bzw. auch bei 5% Zinsen, werde ich jeden Monat mit einem dicken Plus rauskommen, da die Mieten in einer guten Lage und Großstadt weiter steigen. Weiterer Punkt, Mietpreisbremse hin oder her, ich möbliere die Wohnung und dann aufgrund der Aufwertung der Wohnung höhere Preise verlangen ;) Stell dir vor der Euro crasht, ich werde immer einen fairen Gegenwert in Form der Mieteinnahmen bekommen und wenn er crasht gehen meine Schulden auch richtung null.

Du machst hier grundlegende Fehler in der Grundannahme.

Den Vergleich zu London und Barcelona hilft doch überhaupt nicht weiter. In London beispielsweise hast du ne komplett andere Währung. Da jetzt Immobilien Preise zu vergleichen ist absurd.

Sonst kann ich auch sagen, wir sind schon in einer Blase, vergleiche doch mal die Preise weltweit zum Beispiel in Bangkok.

Du findest immer Orte in denen die Preise noch höher sind. Daraus kannst du aber doch keinen Entschluss ziehen, dass das immer so bleibt.

Mal ein fiktives Beispiel ausgedacht.

Der Euroraum erholt sich, die Probleme mit Griechenland werden durch Grexit oder auf andere Art und Weise gelöst, Ukraine und Russland beruhigen sich auch und bei den Spaniern geht es auch stetig bergauf.

Dann kannst du dich aber drauf verlassen, dass die Zinsen steigen werden. Das ist dann alleine durch QE gar nicht anders möglich.

Wenn die Zinsen steigen, verlieren die ersten Leute ihre Lust an der Anlageklasse Immobilie, weil andere Anlagemöglichkeiten bei weniger Aufwand ähnliche Renditen abwerfen. => Nachfrage geht zurück.

Wenn die Zinsen steigen, wird es einige geben, die ihre Immobilien nicht mehr bezahlen können und diese abstoßen wollen. => Angebot wird größer.

Wenn die Zinsen steigen, wird es einen generellen Rückgang an Nachfrage bei Immobilien geben, da die Finanzierung zu teuer wird.

Und dann müssen Hamburg und Berlin erstmal beweisen, dass die Preise da weiterhin durch die Decke gehen.

Glaube ich persönlich nicht dran. Und deine Theorie, dass die Zinsen die nächsten 3 Jahre nicht weiter steigen halte ich auch für mehr als spekulativ (zumal das stand heute völlig offen ist).

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Fiktiv und theorhetisch hast du ja recht, aber willkommen in der realität. es gibt statistisch gesehen kein einziges jahr, wo es einen mietpreisrückgang gab in deutschland.

Außerdem ist es nicht spekulativ sondern fakt, dass der anleihenkauf bis Ende 2016 läuft (eventuell verlängert) und danach, die Zinsen moderat steigen KÖNNTEN, da sind wir immernoch nicht bei den üblichen 5-8% bei einer Baufinanzierung. D.h. im Umkehrschluss, dass ich die nächsten zwei Jahre weiter mit stark steigenden Immobilienpreisen rechnen kann.Krisen und Probleme im EU Raum wird es immer geben, von daher werden die sehr vorsichtig sein, was Zinsanhebung angeht.

Die Währung spielt doch keien Rolle, wenn dort der QM Preis weit über 8000€ ist, da gehts um 10% Schwankung.

In Deutschland gibt es keine Blase, da wir mit einem verglichen sehr hohen Eigenkapitalquote kaufen und es hier nicht wie in den USA Massenentlassungen gibt. Ich meine ich hab doch selbst Wohnungen und sehe das doch täglich in welche Richtung es geht, da ich weiterhin auf der Suche nach weiteren Objekten bin.

Und laut deiner Theoriekenntnisse weisst du ja auch bestimmt, dass so viel Geld im Umlauf, wohl oder übel zu einer stärkeren Inflation führen wird, was mir auch in die Karten spielt, da meine Schulden entwertet werden.

bearbeitet von Rustar

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Fiktiv und theorhetisch hast du ja recht, aber willkommen in der realität. es gibt statistisch gesehen kein einziges jahr, wo es einen mietpreisrückgang gab in deutschland.

Außerdem ist es nicht spekulativ sondern fakt, dass der anleihenkauf bis Ende 2016 läuft (eventuell verlängert) und danach, die Zinsen moderat steigen KÖNNTEN, da sind wir immernoch nicht bei den üblichen 5-8% bei einer Baufinanzierung. D.h. im Umkehrschluss, dass ich die nächsten zwei Jahre weiter mit stark steigenden Immobilienpreisen rechnen kann.Krisen und Probleme im EU Raum wird es immer geben, von daher werden die sehr vorsichtig sein, was Zinsanhebung angeht.

Die Währung spielt doch keien Rolle, wenn dort der QM Preis weit über 8000€ ist, da gehts um 10% Schwankung.

In Deutschland gibt es keine Blase, da wir mit einem verglichen sehr hohen Eigenkapitalquote kaufen und es hier nicht wie in den USA Massenentlassungen gibt. Ich meine ich hab doch selbst Wohnungen und sehe das doch täglich in welche Richtung es geht, da ich weiterhin auf der Suche nach weiteren Objekten bin.

Und laut deiner Theoriekenntnisse weisst du ja auch bestimmt, dass so viel Geld im Umlauf, wohl oder übel zu einer stärkeren Inflation führen wird, was mir auch in die Karten spielt, da meine Schulden entwertet werden.

Ja, der QM Preis liegt da vielleicht bei 8000€. Dann guck dir mal die anderen Preise in London an.

Da zahlst du für ne Kugel Eis auch 3€.

Siehst du in Deutschland die Kugel Eis in den nächsten paar Jahren bei 3€? Worum es mir geht ist, du kannst nicht einfach den Vergleich zwischen London und Hamburg ziehen. Das hinkt auf so viele Weisen.

Das du im Moment siehst in welche Richtung es geht ist ja schön, aber auch nicht der Punkt. Es ist doch wichtig zu wissen, wo wir in 3 Jahren stehen und das kannst du eben nicht.

Und auch dein Beispiel mit QE. Ja, das Programm läuft bis 2016, aber glaubst du, dass bis 2016 deswegen keine Veränderung mehr möglich ist?

Dann sehen wir den Dax 2016 bei 18000 Punkten? Da passt doch was bei deiner Idee nicht.

Ich habe auch nie gesagt, dass du in 5 Jahren in der Privatinsolvenz bist.

Chancen/Risiko Verhältnis passt mir nur bei deiner Rechnung nicht so ganz.

Trotzdem wünsche ich dir viel Glück.

Mal aus Interesse nebenbei, was für Immobilien kaufst du denn? Also in welchen Größenordnungen preislich und wie hoch ist dein monatliches Einkommen?

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Und laut deiner Theoriekenntnisse weisst du ja auch bestimmt, dass so viel Geld im Umlauf, wohl oder übel zu einer stärkeren Inflation führen wird, was mir auch in die Karten spielt, da meine Schulden entwertet werden.

Das Geld ist nur im Finanzsystem im Umlauf, nicht in der realen Wirtschaft. Deshalb gibt es da trotz der "Geldschwemme" auch keine nennenswerte Inflation. Die gibt es nur bei den Assetpreisen (Aktien, Immobilien und Anleihen), weil das viele Geld irgendwo hinmuss. Die Realwirtschaft wäre dafür auch gar nicht aufnahmefähig.

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@Immoblilien:

Eines von Warren Buffets meist zitierten Aussagen ist, dass man nur in Dinge investieren soll, die man auch wirklich verstanden hat. Wenn es hier im Forum um Immobilien geht, merkt man, dass die meisten Leute absolut keinen Plan haben, wie die Regelungen in Deutschland sind. Deshalb mal ein wenig Aufklärung:

1. Steigende Immobilienpreise:

Könnt ihr vergessen. Die Gesammtkosten für eine Immobilie haben nich in den letzen Jahren kaum erhöht. Die aktuell hohen Preise sind eine direkte Folge der niedrigen Zinsen. Die Gesammtkosten für den Immobilienkauf, also die Summe aus Preis für die Immobilie plus Kosten für die Finanzierung sidn nicht stärker gestiegen als marktüblich. Es ist davon auszugehen, dass die Immobilienpreise wieder sinken werden, sobald die Zinsen wieder steigen.

2. Sicheres Investment:

Selten so gelacht... ihr habt alle noch nie was von "Mileuschutz" und "Mietpreisbremse" gehöhrt? Immobilien sind aktuell der Punkt, wo der Staat am meisten reguliert. In vielen angesagten Wohngegenden werden oder sollen sogenannte Mileuschutz-Regelungen eingeführt werden. Einfach ausgedrückt heisst das: Mietpreisbremse und Renovierungsverbot. Durch staatlichen Eingriff wird so aus einem angesagten Stadtteil ziemlich schnell ein Ghetto.

Ziemlich bekannter Fall aus der Vergangenheit, aus dem Politik aber nichts gelernt hat: Stuttgart-Heslach. In den neunzigern war der Stadtteil total angesagt, alle haben renoviert, saniert, die Häuser marktfähig gemacht. Dann kam der Mileuschutz... und knappe zehn Jahre später was jedes vierte Gebäude sanierungsbürftig bzw. unbewohnbar und der gesammte Stadtteil ein heruntergekommenes Ghetto.

Sobalb der Staat in den Markt eingreift und Investitionen verbietet, investiert keiner mehr. Viele Besitzer abbezahlter Immobbilien lassen ihre Häuser dann vergammeln, weil sich eine Instandhaltung nichtmehr lohnt... und dann hast du eine Wohnung in oder neben einer solchen Gammelimmobilie, die du nichtmehr zu vernünftigen Preisen vermietet bekommst.

3. Steuern

Immobilienbesitzer werden vom Staat gerade so richtig abgemolken. Der Staat greift immer da zu, wo sich die Leute nicht wehren können- und Immobilienbesitzer sind unfelxibel. Immobilien sind auch der einzige Berreich, wo die Steuern erhöht wurden und weiter erhöht werden sollen.

Steuern vergessen die ganzen Leute immer in ihrer Planung: Auch wenn sich einiges absetzen lässt, fällt auf Mieteinnahmen immernoch die Einkommenssteuer an (viel höher als die Kapitalertragssteuer).

4. Mieterschutz

Mieter sind in Deutschland quasi Eigentümer light- in keinem anderen OECD-Land haben Mieter mehr Rechte als in Deutschland. Einen Mieter aus der Wohnung zu klagen, kann bis zu zwei Jahre dauern. ZWEI VERDAMMTE JAHRE, um jemanden aus der EIGENEN Wohnung zu schmeißen.

Dazu kommt dann noch das Risiko von Mietnomaden und die Haftung des Wohnungseigentümers. Nicht zu vergessen, diverse Mieterfreundliche Gerichtsurteile zu Renovierungen, Schäden und Ansprüchen an den Vermieter. Und dann gibt es da noch einen schönen Ausblick auf die Mietpreisbremse, die dafür sorgt, dass du für eine gute Wohnung nicht mehr einen angemessenen Preis verlangen darfst.

5. Ausblick auf die weitere Entwicklung

In Sachen Gesetzesvorschlägen ist sich zumindest die aktuelle Regierung einig: Aktienbesitzer möglichst nicht verärgern und den Immobilienbesitzern so richtig die Arschhaare rasieren. Bei den Aktuellen politischen Aussichten ist derzeit kein Kurswechsel in Sicht.

bearbeitet von grandmasterkermit
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Gast

Ich mache mir auch schon seit längerem Gedanken zu dem Thema, wie ich den Wert meines aktuellen Geldes möglichst halten kann, egal ob durch Inflation oder einen großen Knall der meiner Meinung nach früher oder später kommt. Allerdings will ich dafür so wenig Risiko, Zeit, Arbeit und Verpflichtungen wie möglich investieren, flexibel und ungebunden bleiben. Es ist zu wenig Geld um eine Wohnung oder ähnliches ohne Kredit zu kaufen, aber zu viel, als dass ich es auf dem Konto verrotten lassen will.

Aktien und alles was damit zu tun hat kommen deshalb auch nicht in Frage, ich habe davon auch keinerlei Ahnung und mich nicht damit beschäftigt.

Jetzt hatte ich eine neue Idee, was haltet ihr davon in einer Großstadt einen Parkplatz oder eine Grage (oder mehrere) zu kaufen und zu vermieten? Mein Geld ist angelegt und ich kann das Grundstück jederzeit verkaufen, der Wert sollte nicht so sehr schwanken bzw. irgendwann nach einem Knall wieder steigen und es kann kaum was kaputt gehen oder Ärger mit den Mietern geben. Irgendwann, auch wenn das ewig dauert hätte ich den Parkplatz oder die Garage sogar mit den Mieteinnahmen abbezahlt und würde dann sogar einen langsamen Gewinn machen. Klar muss man die Steuern und die Kosten für den Notar beim Überschreiben einberechnen.

Was haltet ihr davon? Wie gesagt, ich will nicht reich werden, sondern nur meine erarbeitete Kaufkraft halten.

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Frag mal den Romantiker80, der hatte Garagen gekauft. Weiß aber nicht, ob der hier noch aktiv ist.

P.S. zum Thema Immobilien: Lohnt sich in D meiner Meinung nach nur im großen Stil, also als institutioneller Investor, der die Power hat, ganze Wohnblöcke zu kaufen. Als Kleinanleger mit einer vermieteten Eigentumswohnung kaum.

Und an die ganzen "Hilfe, mein Geld liegt zuhause rum oder zinslos auf der Bank und verliert durch die Inflation an Wert"-Hysteriker: Ihr vergesst, dass euer Cash jederzeit verfügbar ist und jederzeit für alles mögliche verwendet werden kann. Habt ihr bei den ganzen "Anlagen" nicht, da ist es erstmal weg, weil es ne Weile feststeckt. Flexibilität für sein Geld ist nicht das schlechteste, gerade in der heutigen Zeit. Da könnt ihr gut und gerne mal auf ein die paar Prozent Rendite, die eh alle Geldanlagen heute nur noch abwerfen, verzichten.

bearbeitet von pullermann

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Was haltet ihr davon? Wie gesagt, ich will nicht reich werden, sondern nur meine erarbeitete Kaufkraft halten.

Garagen oder Stellplätze lohnen sich nur Ausnahmefällen. In der Regel rechnet sich das Investment nicht. Die Grundstückspreise sind hoch, dazu kommen noch Instandhaltungskosten und Steuern. Von den meist niedrigen Mieteinnahmen bleibt da am Ende nicht viel übrig.

Ich kann dir nur empfelen, dich mal ordentlich zum Thema Aktien einzuarbeiten. Wenn es dir nur um den Kapitalerhalt geht, sind Wertpapiere die beste Möglichkeit.

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Frag mal den Romantiker80, der hatte Garagen gekauft. Weiß aber nicht, ob der hier noch aktiv ist.

Ich glaube, er ist nicht mehr hier aktiv. Aber ich kenne ihn und habe seine Nummer. Werde ihn mal fragen. Bzw. anstoßen, daß er hier mal deswegen vorbei schaut.

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@Immoblilien:

Eines von Warren Buffets meist zitierten Aussagen ist, dass man nur in Dinge investieren soll, die man auch wirklich verstanden hat. Wenn es hier im Forum um Immobilien geht, merkt man, dass die meisten Leute absolut keinen Plan haben, wie die Regelungen in Deutschland sind. Deshalb mal ein wenig Aufklärung:

1. Steigende Immobilienpreise:

Könnt ihr vergessen. Die Gesammtkosten für eine Immobilie haben nich in den letzen Jahren kaum erhöht. Die aktuell hohen Preise sind eine direkte Folge der niedrigen Zinsen. Die Gesammtkosten für den Immobilienkauf, also die Summe aus Preis für die Immobilie plus Kosten für die Finanzierung sidn nicht stärker gestiegen als marktüblich. Es ist davon auszugehen, dass die Immobilienpreise wieder sinken werden, sobald die Zinsen wieder steigen.

2. Sicheres Investment:

Selten so gelacht... ihr habt alle noch nie was von "Mileuschutz" und "Mietpreisbremse" gehöhrt? Immobilien sind aktuell der Punkt, wo der Staat am meisten reguliert. In vielen angesagten Wohngegenden werden oder sollen sogenannte Mileuschutz-Regelungen eingeführt werden. Einfach ausgedrückt heisst das: Mietpreisbremse und Renovierungsverbot. Durch staatlichen Eingriff wird so aus einem angesagten Stadtteil ziemlich schnell ein Ghetto.

Ziemlich bekannter Fall aus der Vergangenheit, aus dem Politik aber nichts gelernt hat: Stuttgart-Heslach. In den neunzigern war der Stadtteil total angesagt, alle haben renoviert, saniert, die Häuser marktfähig gemacht. Dann kam der Mileuschutz... und knappe zehn Jahre später was jedes vierte Gebäude sanierungsbürftig bzw. unbewohnbar und der gesammte Stadtteil ein heruntergekommenes Ghetto.

Sobalb der Staat in den Markt eingreift und Investitionen verbietet, investiert keiner mehr. Viele Besitzer abbezahlter Immobbilien lassen ihre Häuser dann vergammeln, weil sich eine Instandhaltung nichtmehr lohnt... und dann hast du eine Wohnung in oder neben einer solchen Gammelimmobilie, die du nichtmehr zu vernünftigen Preisen vermietet bekommst.

3. Steuern

Immobilienbesitzer werden vom Staat gerade so richtig abgemolken. Der Staat greift immer da zu, wo sich die Leute nicht wehren können- und Immobilienbesitzer sind unfelxibel. Immobilien sind auch der einzige Berreich, wo die Steuern erhöht wurden und weiter erhöht werden sollen.

Steuern vergessen die ganzen Leute immer in ihrer Planung: Auch wenn sich einiges absetzen lässt, fällt auf Mieteinnahmen immernoch die Einkommenssteuer an (viel höher als die Kapitalertragssteuer).

4. Mieterschutz

Mieter sind in Deutschland quasi Eigentümer light- in keinem anderen OECD-Land haben Mieter mehr Rechte als in Deutschland. Einen Mieter aus der Wohnung zu klagen, kann bis zu zwei Jahre dauern. ZWEI VERDAMMTE JAHRE, um jemanden aus der EIGENEN Wohnung zu schmeißen.

Dazu kommt dann noch das Risiko von Mietnomaden und die Haftung des Wohnungseigentümers. Nicht zu vergessen, diverse Mieterfreundliche Gerichtsurteile zu Renovierungen, Schäden und Ansprüchen an den Vermieter. Und dann gibt es da noch einen schönen Ausblick auf die Mietpreisbremse, die dafür sorgt, dass du für eine gute Wohnung nicht mehr einen angemessenen Preis verlangen darfst.

5. Ausblick auf die weitere Entwicklung

In Sachen Gesetzesvorschlägen ist sich zumindest die aktuelle Regierung einig: Aktienbesitzer möglichst nicht verärgern und den Immobilienbesitzern so richtig die Arschhaare rasieren. Bei den Aktuellen politischen Aussichten ist derzeit kein Kurswechsel in Sicht.

Ich stimme zu.

2. Ich komme aus der Nähe von Heslach. Selbst vor 10 Jahren war es da noch recht hipp, man konnte gut weg gehen, jetzt ist dort alles heruntergekommen.

4. Neulich erst so einen Fall erlebt. Bekannter hat sich eine Wohnung gekauft. Alten Mieter (H4) richtig freundlich über ein halbes Jahr Zeit gegeben, auszuziehen, weil sein Kind verstorben ist. Seit einem halben Jahr rennt er nur noch zum Anwalt, weil er den Mieter raus bekommen möchte. Er hatte die Wohnung gekauft, um nicht mehr 45min zur Arbeit fahren zu müssen, aktuell bezahlt er seine Mietwohnung, seine eigene Wohnung und eine Menge Sprit und Zeit und rennt noch immer zum Anwalt.

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Kermit ich würde nicht deinen Text aufklärend nennen, sondern gefährliches Halbwissen.

1.Die Immobilienpreise werden weiter steigen, dass ist meine Meinung und du eine andere, Hamburg wird weiter steigen, vllt nicht so schnell, aber 3% im Jahr reichen mir vollkommen aus, von 10% redet keiner mehr.

2. Mietpreisbremse interessiert mich in diesem Sinn nicht unbedingt, da ich die Wohnungen möbliert vermiete und das Preisniveau ohnehin hoch ist. Ein WG Zimmer in ähnlicher Lage kostet 450€ mindestens. hab genug alte Möbel zu Hause stehen, da dies eine wertsteigende Maßnahme ist, ist man auch nciht unbedingt an eine Mietpreisbremse gebunden. bzw. sind die überhaupt froh in Hamburg was zu bekommen. Außerdem werden dies bei Neuverträge sowieso schwer vor Gericht zu ziehen, da dies eher die Leute schützen muss die seit 20 Jahren in einer Wohnung leben.

Ich kaufe keine Wohnungen in einem Milieu, da dies schon alles viel zu teuer ist. ich kaufe in zentraler Lage, mit guter Anbindung. Da wird Entwicklungstechnisch in keine beiden Richtungen stark ausschwanken, da kein Hip oder Ghettoviertel.

4. Da kommen wir zum Thema Befristung, da mein Immobilienbestand noch überschaubar ist, befriste ich gerne meine Verträge. bzw. ziehen Menschen sowieso nur kurzfristig ein ca. 1 Jahr, da sie wegen einem neuen Job,Studium, Praktika froh sind, auf die schnelle eine Wohnung zu bekommen. Mietausfall ist auch kein Risiko, da Kaution 3 Monate. Ich hole mir außerdem keine Ärzte Lehrer Steuerberater usw. oder andere gerichtsfeurigen Personen ins Haus, hab da eine ganz andere Zielgruppe :)

5. Wir haben einen Freund der Familie der selbst beim Finanzamt arbeitet und diese Bescheide bearbeitet. Er hat einen steuerlichen Gewinn von paar Hundert Euro errechnet, auf den Steuern bezahlt werden müssen.

Du hast zwar mti vielen Sachen recht, aber wenn man bisschen sein Kopf einschaltet und auch bisschen Zeit investiert, kann man einige Probleme elegant umgehen ;) Wie du siehst ist meine Zielgruppe nicht die übliche Mieterschicht.

Noch ein Tipp, kauft euch nur freie Wohnungen, einen Mieter rauszubekommen dauert ewig und benötigt sehr viel freies Cash, da hab ich kein Bock drauf und kaufe deswegen freie Wohnungen.

Apropos das nächste Darlehen ist bewillig ;)

bearbeitet von Rustar

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@Immoblilien:

Eines von Warren Buffets meist zitierten Aussagen ist, dass man nur in Dinge investieren soll, die man auch wirklich verstanden hat. Wenn es hier im Forum um Immobilien geht, merkt man, dass die meisten Leute absolut keinen Plan haben, wie die Regelungen in Deutschland sind. Deshalb mal ein wenig Aufklärung:

[...]

Vielleicht würde es dir helfen, mal die Basics des deutschen Wohnrechts zu verstehen. Es geht da um die Befriedigung eines Menschenrechts aus dem GG, deshalb ist das auch alles so Mieter-freundlich. Wobei du auch als Vermieter deinen Gewinn wirklich jahrelang gegen 0 drücken kannst, alles mögliche umlegen kannst und für vieles subventioniert wirst. Funktioniert übrigens erstaunlich gut, auch im Vergleich zu den übrigend OECD-Ländern...

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außerdem kermit, liess dein Text wie ein Bildbeitrag, wo den leuten abgeraten wird zu kaufen, kaum praktische einblicke sowie andauernden horrorszenarien.

Ein weiterer Punkt der vergessen wird, durch einen Aufbau an Immobilien, verteilst du das Risiko... Und das Beispiel mit dem H4ler, da war der Käufer oder Kollege einfach dumm. Hät er sich mal früher informieren, dass besonders ab 10 Jahren, man die Mieter kaum bis gar nciht rausbekommt.

bearbeitet von Rustar

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Wenn ich in die Zukunft sehen, könnte dann hätte ich die Probleme nicht, da ich es nicht kann, setzt ich niemals zu 100 % auf ein Pferd (z.B. nur Immobilien). Außer ich steuer es selbst z.B., weil es mein Unternehmen ist. Aber bei Immobilien, Aktien, Rohstoffen, Derivaten usw. gibt es immer ein Risiko. Ich sage nur Immobilienkrise in den USA (http://www.goldseiten-forum.de/index.php?page=Thread&postID=308909#post308909) und Immobilienkrise in China (http://finanzmarktwelt.de/china-immobilienkrise-weitet-sich-aus-5947/) oder bei Rohstoffen z.B. Tulpen (http://de.wikipedia.org/wiki/Tulpenmanie#Tulpenpreise). Es gibt bei Rohstoffen wie Immobilien einen Produktionspreis, der schwer längerfristig zu unterschreiten ist, da ab dem Zeitpunkt die Anbieter/Produzenten zurückgehen und somit die Preise steigen. Aber dass das auch Mal in die Hose gehen kann, kannst dir z.Z. bei Öl angucken.

In der heutigen Zeit zu behaupten das die Immobilienpreise immer weiter steigen werden ist schwachsinn. Du weißt es nicht, keiner weiß es. Sogar Manager von Fonds und Portfolios, also Personen die sich den ganzen Tag damit beschäftigen haben keine Ahnung. Jede Prognose wird mit den heutigen Daten gemacht, somit berugen alle Vorhersagen auf dem Tag t0. Leg mal die Prognosen auf die realen Kurse und du wirst feststellen das die Prognosen mit einer kleinen Zeitverschiebung im durchschnitt den realen Kursen folgen. Somit kann gesagt werden das es gar keine Prognosen sind. Zur überprüfung der gemachten Prognose kannst du einfach die naive Prognose anwenden. Du wirst leider feststellen das die gemachten Prognosen fast alle mumpitz sind.

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Ist mir egal, fakt ist, dass Mietpreise noch nie in der Geschichte der BRD gesunken sind, im vergleich zum Vorjahr....

außerdem sind wir nicht usa, china oder immoblien eine tulpe/Öl. Vergleich mal bitte keine apfeln mit birnen

bearbeitet von Rustar

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Einer spricht von monatlichen Einkünften während die anderen über die Spekulation des gesamten Wertes sprechen.

Immobilien können durchaus eine lohnenswerte Investition sein wenn die dazugehörigen Risiken berücksichtigt werden.

Rein auf den Wiederverkauf zu spekulieren kann problembehaftet sein wohingegen die laufenden Mieteinnahmen recht sicher im vorraus kalkuliert werden können.

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Er hat recht das die Mietpreise noch nie gesunken sind und trotzdem hat sich von 2000 bis 2009 die real Rendite veringert. Der Grund die Inflation ist stärker ausgefallen als die Steigerung der Mieten. Was wiederum dazu führt das die Rendite sinkt. Gerade in Großstädten ist das immer wieder zu beobachten. Nach 2009 steigen die Mietpreise nur weil die Immobilienpreise so rasant gestiegen sind und das auch nur wegen dem billigen Geld was überall gedrückt wird. Das billige Geld führt dazu das Altbauten modernisiert werden um auch alt Mieter zur Kasse zur bitten.

Vermieten ist in manchem Städten nach Abzug von (Inflation, Mietnormadenkosten, Wertsteigerung/-verlust, Wiederfinanzierungskosten, Verwaltungskosten) fast schon ein Verlust Geschäft.

Für mich ist es nur lohnenswert wenn die Rendite - Inflation immer noch einen positiven Wert aufweist. Was meiner Meinung bis jetzt leider immer nur der Fall war wenn du in Unternehmen investierst.

Nur eine unter vielen Quellen: http://presse.immowelt.de/pressemitteilungen/marktberichte/artikel/artikel/10-jahresvergleich-mieten-in-den-meisten-grossstaedten-geringer-gestiegen-als-die-inflation.html

bearbeitet von John Reese

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Der Immobilienmarkt ist auf Sicht von 20-30 Jahren volatiler als man gemeinhin denkt. Die Leute merken es halt nicht so wie an der Börse, wo einen jeden Tag die Kurse anblinken. Und die Börse ist auf Sicht von 20-30 Jahren weit weniger volatil als man denkt. Siehe die Langfristcharts, in denen selbst 2000 und 2008 nur ein kurzer "Blip" im langen Aufwärtstrend ist.

Z.B. München war nicht immer der Nabel der Wirtschaft, sondern war vor Jahrzehnten Provinz und es ist keineswegs undenkbar, dass es auch wieder Provinz wird, wie es einmal war.

Die Referenz zum Preisniveau: Hannover vs München.

Hannover derzeit 2500€ den qm. München für ein vergleichbares Objekt derzeit 6000-8000 den qm für einen Neubau (mit allem erdenklichen Schnickschnack).

Hannover ist aber auch eine Großstadt mitten in Deutschland und hat auch Firmen, wenn auch weniger und auch das Umland ist nicht ganz so attraktiv wie in München. Am Ende sind es aber die Firmen, die über das Preisniveau entscheiden, denn die holen die zahlungskräftigen Käufer.

Und genau das macht den Unterschied zwischen 2000-3000 und 6000-8000. Das beschreibt präzise das realistisches Risiko nach unten. Einen objektiven Grund für diesen Unterschied gibt es nicht, München ist nicht so viel "besser" als Hannover um diesen Faktor objektiv zu rechtfertigen. Es ist schlicht die Nachfrage und sonst nichts, die den Preis treibt.

Eine Vertauschung der Rollen zwischen Hannover und München kann man sich nicht vorstellen? Ich schon.
Szenario: Wirtschaftsfeindliche Regierung bei der nächsten Landtagswahl, München kommt etwas aus der Mode, große DAX Firmen verlegen den Sitz ( nach Hannover) icon_wink.gif - dann ist das Preisniveau 20-30 Jahre später eher umgedreht.

Ich sage nicht, dass es so kommt, nur dass es möglich ist.

Zweite Aussage meinerseits. Betrachten wir den Anlagezeitraum 20 Jahre. Und die von euch genannte "alles oder nichts" Wahl:

Entweder alles in einen breiten Aktien ETF oder alles in eine Immobilie.

Ich würde keine Sekunde zögern, den Aktien ETF zu wählen. Denn nach meiner höchst unmaßgeblichen Erwartung an die Zukunft, ist der Aktien ETF in 20 Jahren viel, viel sicherer deutlich höher als heute, als eine Immobilie.

So anders kann man die Welt sehen. icon_wink.gif

Und erneut, ich rede *nicht* pauschal gegen einen Immobilienkauf. Überhaupt nicht, es kommt halt auf Ort und Preis an. Dann kann eine Immobilie jede Menge Sinn machen.

Bekannte haben im Oberland südlich von München ein Baugrundstück 2008 für 360€ pro qm gekauft. Derzeit werden hier für vergleichbare Grundstücke 600-800€ qm aufgerufen. So viel zur Volatilität im Immobilienmarkt. icon_wink.gif

Das aktuelle Preisniveau in München birgt in meinen Augen deutliche Risiken in der mittelfristigen Zukunft. 2500€ für einen Neubau mit allem Schnickschnack mitten in Hannover macht dagegen auch für mich jede Menge Sinn - würde ich da oben wohnen, würde ich auch zugreifen.

Ich glaube, das Risiko einer Immobilie wird unterschätzt, weil wir gedanklich einfach den Status Quo fortschreiben. Frag Dich mal umgedreht, ob München vor 40 Jahren auch schon die Boomregion Deutschlands war. Antwort: war sie nicht. icon_wink.gif Die Dinge ändern sich mehr, als wir ahnen.

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Mhh, ich glaube 8% jährlich wachstum der Kohle... die würde ich dann lieber in Material ausgeben.

Ein neues Motorrad. eine Reise. Bücher, Schulungen, Fortbildungen mit dem Job.

invest in dich selbst!

Ansonsten investier ich nur in Sachen, bei denen ich mir mindestens 25% Gewinn erhoffe. Das erfordert aber Arbeit. z.B. Nach neuen Trends suchen und versuchen da kleinere Hersteller zu finden, die irgendwann (hoffentlich) sehr groß werden.

Z.B. Datenbrillen.

Hololens von Microsoft und Google Glass werden wohl durchstarten.

Aber wenn man da ne Aktie kauft für 65 Euro und die auf 67 geht... dann hat man da nicht viel gewonnen.

Wenn man aber z.B. sieht: Vuzix. Ein Hersteller, der immer mitgetestet wird, z.B. bei DHL und VW... dann ist die chance groß, dass die durchstarten. Da hab ich mal 2 große Scheine investiert und hoffe darauf, dass es sich ver-zig-facht.

Und davon hab ich mehrere Sachen. Ja. einiges fällt sicher auch auf die Nase...

Aber wenn ich bei 2 Glück hab... dann passt das.

ist jetzt keine Anlage wie die leute vor mir geraten haben. Sondern mehr Glücksspiel.

Aber die anlage hab ich mit Invest in mich selbst schon abgedeckt.

meine Meinung...

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Du siehst aber das Risiko, andere hier leider nicht. Das ein Risiko auch immer eine Chance ist muss man erstmal verstehen. Das viele unbewusste Inflation und Rendite vergleichen kann man gerade sehen, die Sparraten der Deutschen sind nicht hoch weil die meisten lieber verkonsumieren als zu sparen, weil es durch die niedrigen Zinsen und der höheren Inflation für den Normalbürger keinen Sinn macht. Da die meisten den Zinseszinseffekt nicht mit ein rechnen und das Geld nicht "über" haben.

Der Nutzen eines neuen Autos / Handys / Gartenhauses ist z.Z. höher als der Nutzen das Geld aufm Konto liegen zu lassen.

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