Core of Pick Up - der richtige Umgang mit rejection und fails

9 Beiträge in diesem Thema

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Naja zumindest für diesen Vollmundigen Titel musste das jetzt sein, aber geht schon in die richtige Richtung finde ich bzw. ist ein Zwischenschritt.

bearbeitet von maccheroni
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Doch es gibt schon einen "guide", zumindest mehr oder weniger :

http://www.pickupforum.de/topic/31044-der-schlussel-fur-erfolge-bei-pick-up/

Hier machen nur die allerwenigsten (viele) Coldapproaches.

Das ist auch der Grund warum dieses Thema quasi nicht behandelt wird.

Und die wenigen, die viel coldapproachen (inklusive mir), wollen ungern zugeben, wie "erfolgreich" sie sind und dass ihre rejections eben bei weitem die Erfolge übersteigen.

Nach Jahren gewöhnt man sich einfach daran, wer lange genug dabei bleibt und eine Schmerzresistenz entwickelt, dem ist es einfach wurscht nach 1000+ Approaches, ob schon wieder eine einen Freund hat, oder dir wortwörtlich davonläuft. Ich erinnere mich heutzutage kaum noch an meine "letzten" Körbe/Flakes.

Ich vergesse alles einfach zu schnell.

Der Großteil der Leute die hier Erfolge feiern, machen eben nur Warmapproaches. Sie lernen im Jahr 5 potentiell interessierte Mädels kennen und ficken davon 1-3.

(meistens sehen die Typen gut aus, und die Mädels machen eh den Großteil der "Balzerei")

Da sammelt man keine großen Erfahrungen in "Körbe einstecken".

Ein anderer Teil macht quasi nur OG, die Mädels die diejenigen angeschrieben haben zählen diese nicht mal mit, erscheinen denen nicht mal als Körbe.

Klar kann man rejections umformulieren, aber es bleibt dasselbe, sie hat (momentan) nicht Lust mit dir abzuhängen/Sex zu haben.

Einfach akzeptieren und weitermachen.

Die meisten Körbe kann man nicht vermeiden: sie haben einen Freund, sie ficken schon mit 2 anderen Typen, usw... schlicht sexuell nicht verfügbar.

In der Zeit in der man nachdenkt wie man bei der einzelnen besser ankommt, spricht man lieber weitere an, ist einfach effizienter.

Nebenbei : ich bin teilweise unglaublich dreist/creepy in manche sets reingegangen in "Zombiemode", habe aber diese Mädels trotzdem gelayt.

Es gibt kein "falsches" Ansprechen. Und die "beinflussbaren" Faktoren kann man vernachlässigen. Wenn sie Bock auf dich hat, wird sie sich Zeit nehmen für dich.

Generell ist dieses Thema aber trotzdem direkt nach der Ansprechangst Angst meiner Meinung nach der wichtigste Punkt in Pickup.

Es ist eben der Wendepunkt aus welchem Holz man geschnitzt ist. Der Grund warum 95 % der Leute niemals wirklich gut werden können, einfach weil sie mit der Masse der Körbe nicht klar kommen.

Und ich gebe auch zu: inbesondere in den ersten 12 Monaten aktiv Pickup war ich öfter mal am Rande des Wahnsinns.

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Ich finde diesen Thread gut und hoffe, dass er ausgebaut wird. Gerade auch abseits von Frauen, finde ich solche Infos über das Scheitern und Fehlschläge 100x sinnvoller als Motivationsthreads, die mir sagen, dass ich alles schaffen kann. Positives Gedankengut ist ja schön und gut, aber dieses absolute Ausklammern des Negativen sehe ich eher als hinderlich an. Ich habe einige Kumpels in meinem Freundeskreis, die sich auch über ihre Misserfolge bei Frauen wundern - oft, weil sie immer dasselbe machen, immer wieder die gleichen Fehler, und sich dann wieder und wieder fragen, warum sie keinen Erfolg hatten. Ihnen fehlte durchaus die entsprechende Analyse.

Man(n) sollte daher also durchaus eine Analyse betreiben, ohne in den entsprechenden Hirnfick zu verfallen.

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Also um es mal kurz zu machen. Nach dem Korb kann man denken:

1.) "Ach sie war gerade eh busy, schlecht gelaunte, hatte nen Freund, vielleicht hat sie heute ihren Job verloren whatever einfach weiter machen"

2.) "Okay ich sollte das als Feedback nehmen. Hmm, bin ich wirklich eine interessante Persönlichkeit? Bin ich interessant genug? Sollte ich etwas an meinem Look ändern? Was kann ich an mir verändern?"

Wenn man 1.) denkt, dann wischt man die Rejection weg. Weil, es liegt ja nicht in meinem beeinflussbaren Bereich. Ich verstehe jetzt nicht wie ich gleichzeitig aber noch 2.) nachdenken soll. Weil dann beginnt man ja wieder mit dem Hirn zermattern..

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Ich hatte das zwar in einem anderen Thema gepostet, aber hier ist es tatsächlich viel besser aufgehoben.

Fragt euch, wieso der Account Manager/Vertriebsbeauftragte X bessere Abschlüsse erzielen kann als Y.

Beruflicher und sozialer Erfolg, Durchsetzungsvermögen aufgrund Fachkompetenz, erarbeitetes Ansehen und Wertschätzung, Loyalität und Aufrichtigkeit gehen in allen Lebenslagen einher.

2009 war schrecklich. Die Krise war überall. Wir scheiterten in der Akquise nur noch. Entweder konnten die Unternehmen und Organisationen nicht investieren, da sie kurz vor der Insolvenz standen oder keinerlei Mittel mehr auftreiben konnten, oder sie wollten nicht, da niemand mehr einen Kurs durch diesen Sturm bestimmen konnte. Bei uns war die Stimmung katastrophal, es gab Kündigungen aufgrund schlechter und sehr schlechter Zielerreichung. Es gab vereinzelte Panik, aber zumindest viele Gespräche zwischen den Kollegen, in denen viele ihre Sorgen äußerten.

Ich saß 2009 in einem Seminar für internationales Projektmanagement. Teilnehmerkreis meist Juniors oder Quereinsteiger. Die meisten Mathematiker, Informatiker und Physiker. Ich hatte bis dahin keine Probleme Frauen anzusprechen. Das war zumindest meine Vorstellung. Tat ich es? Nein, ich tat es nicht. Ich näherte mich Frauen quasi im Sicherungsmodus. Nur nicht zu offensiv. Damit hatte ich Erfolg. Das reichte mir auch. Meine Partnerinnen waren attraktiv.

Der Trainer (Spanier) sagte etwas wichtiges (sinngemäß): "Lead acquisition is like attracting a woman. You want to get her to choose you for having a relationship or just an ONS, so you also want your customer to choose you for this assignment/appointment/project."

Er wollte uns beibringen, potentielle Kunden wie eine schöne Frau zu sehen und den Kunden genauso anzusprechen am Telefon oder auf einer Messe, wie wir eine schöne Frau auf der Straße ansprechen.

Meine Kollegen und ich saßen in diesem Seminar um unsere internationale Kaltakquise zu verbessern. Auf deutsch hatten wir damit keine Probleme. Es war etwas nach der Mittagspause, fast alle lümmelten in ihren Stühlen und hörten nur zu. Er sagte das und mein Gehirn fing an zu rattern... Ich sah aus den Augenwinkeln wie zwei Kollegen sich aufrecht hinsetzten und tuschelten. Ich meldete mich und unterbrach den Trainer.

Ich bat den Trainer es zu wiederholen. Ich fragte ihn ob er damit meint, wir sollen Frauen wie potentielle Kunden sehen. Hier kam es zu einem witzigen Missverständnis, da wir ja beide keine native speaker waren. Er verneinte. Wir sollen Kunden ansprechen wie wir eine schöne Frau ansprechen würden. Wir sollten die Akquise für einen Termin mit dem Kunden so angehen, wie wir eine schöne Frau auf der Straße ansprechen würden um sie auf ein Date einzuladen. Ich sagte ihm, das hätte ich schon verstanden, aber das würde ja bedeuten, wir sollen eine schöne Frau auf der Straße ansprechen und uns ihr präsentieren, wie wir versuchen übers Telefon einen Termin beim Kunden oder auf einer Messe ein Lead zu generieren.

Meine Kollegen waren sofort bei mir, sie hatten genau den gleichen Gedanken und stimmten fröhlich mit ein. Man sah das anderen der Gedanke auch gerade kam, denn sie richteten sich auf und waren plötzlich wieder konzentriert dabei.

Der Trainer sagte wieder, nein, wir sollen den Kunden ansprechen wie wir eine Frau ansprechen würden. Es dauerte etwas bis wir das Missverständnis aus dem Weg geräumt hatten. Dafür ging es dann bis Ende des Tages nur noch darum, wie wir Frauen ansprechen indem wir unser Know-how in der Kaltakquise auf Frauen übertragen.

Abends saßen wir dann beim Essen und ein paar Gläsern Wein zu fünft zusammen mit dem Trainer und theoretisierten das Ansprechen von Frauen.

Wir stellten fest, dass wir an Akquisetagen 20 - 30 cold calls machen und je nach Tag und Laune, Laune und Zustand des Kunden und seines Ansprechpartners 0 - 10 Termine rausholen. Es gibt Tage die laufen gut, es gibt Tage die laufen schlecht. Da bekommen wir nur Abfuhren. Es gibt Tage an denen wir uns nicht gut fühlen, dann bringt es nichts in dieser Situation Kaltakquise zu betreiben. Wenn ich mich nicht wohl fühle, dann bringe ich auch auf der Messe keinen Lead zustande, weil ich den Interessenten, den ich auf dem Gang anspreche, nicht "attracten" kann.

Das Wissen war immer da, nur habe ich (wir) es nicht verbunden.

Ich bin das Produkt/Dienstleistung/Projekt. Die Frau ist mein Kunde/Auftraggeber. Ich will sie/ihn davon überzeugen, dass ich der/das richtige bin, um ihre/seine Bedürfnisse zu stillen. Ich muss mich/meine Lösung so präsentieren damit die Frau/der Kunde überzeugt ist mich/meine Lösung zu wollen und es zum Abschluss bringen. Sex/Beziehung/Auftrag/Unterschrift.

Der Trainer meinte auf den Einwand eines Kollegen, dies wäre ja der Stein der Weisen den wir hier gefunden hätten: Nein, das machen andere schon länger. Nennt sich PickUp Artist. :rofl:

Ich bin das Produkt. Ich mache 20-30 cold calls und hole 3-6 Termine raus. Ich spreche 20-30 Frauen an und hole 3-6 Dates raus. Sie werden mich wollen, ich muss sie an dem Termin/Date überzeugen das ich das/der richtige für sie bin. Dann bekomme ich auch den Abschluss.

Scheitere ich? Natürlich. Ich habe Tage wo nix raus kommt. Weder Termine noch Dates. Scheitere ich im weiteren Verlauf. Natürlich. Selbst wenn ich es gut begonnen habe, habe ich oft Fehler gemacht und es dadurch kaputt gemacht oder Sympathie verspielt. Oft waren auch andere besser, die es besser verstanden sich zu präsentieren. Waren Kunden und Frauen von mir enttäuscht, weil sie sich mehr versprochen hatten, weil sie mehr verstanden als ich sagte, oder weil ich vielleicht manchmal etwas zu viel versprach? Ja, natürlich.

Das Leben ist ein ewiges Lernen. Das Leben ist ein ewiges Scheitern. Das Wichtigste ist aufzustehen, sich den Staub abzuklopfen, die Krawatte gerade zu rücken, weiterzugehen und sich neuen Herausforderungen zu stellen.

bearbeitet von weareyoung
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@ weareyoung:

Sehr schön! Sprach mir richtig aus der Seele, Dein obiger Thread-Beitrag!

Man sollte es in der Tat wie die alten Spartaner machen: "Never retreat, never surrender!" :-)

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Gast pfesto773
Am 30.3.2015 um 22:14 , Lamer schrieb:

Doch es gibt schon einen "guide", zumindest mehr oder weniger :

http://www.pickupforum.de/topic/31044-der-schlussel-fur-erfolge-bei-pick-up/

Hier machen nur die allerwenigsten (viele) Coldapproaches.

Das ist auch der Grund warum dieses Thema quasi nicht behandelt wird.

Und die wenigen, die viel coldapproachen (inklusive mir), wollen ungern zugeben, wie "erfolgreich" sie sind und dass ihre rejections eben bei weitem die Erfolge übersteigen.

Nach Jahren gewöhnt man sich einfach daran, wer lange genug dabei bleibt und eine Schmerzresistenz entwickelt, dem ist es einfach wurscht nach 1000+ Approaches, ob schon wieder eine einen Freund hat, oder dir wortwörtlich davonläuft. Ich erinnere mich heutzutage kaum noch an meine "letzten" Körbe/Flakes.

Ich vergesse alles einfach zu schnell.

Der Großteil der Leute die hier Erfolge feiern, machen eben nur Warmapproaches. Sie lernen im Jahr 5 potentiell interessierte Mädels kennen und ficken davon 1-3.

(meistens sehen die Typen gut aus, und die Mädels machen eh den Großteil der "Balzerei")

Da sammelt man keine großen Erfahrungen in "Körbe einstecken".

Ein anderer Teil macht quasi nur OG, die Mädels die diejenigen angeschrieben haben zählen diese nicht mal mit, erscheinen denen nicht mal als Körbe.

Klar kann man rejections umformulieren, aber es bleibt dasselbe, sie hat (momentan) nicht Lust mit dir abzuhängen/Sex zu haben.

Einfach akzeptieren und weitermachen.

Die meisten Körbe kann man nicht vermeiden: sie haben einen Freund, sie ficken schon mit 2 anderen Typen, usw... schlicht sexuell nicht verfügbar.

In der Zeit in der man nachdenkt wie man bei der einzelnen besser ankommt, spricht man lieber weitere an, ist einfach effizienter.

Nebenbei : ich bin teilweise unglaublich dreist/creepy in manche sets reingegangen in "Zombiemode", habe aber diese Mädels trotzdem gelayt.

Es gibt kein "falsches" Ansprechen. Und die "beinflussbaren" Faktoren kann man vernachlässigen. Wenn sie Bock auf dich hat, wird sie sich Zeit nehmen für dich.

Generell ist dieses Thema aber trotzdem direkt nach der Ansprechangst Angst meiner Meinung nach der wichtigste Punkt in Pickup.

Es ist eben der Wendepunkt aus welchem Holz man geschnitzt ist. Der Grund warum 95 % der Leute niemals wirklich gut werden können, einfach weil sie mit der Masse der Körbe nicht klar kommen.

Und ich gebe auch zu: inbesondere in den ersten 12 Monaten aktiv Pickup war ich öfter mal am Rande des Wahnsinns.

 

Wahr. Bin jetzt seit nem Monat dabei , mache auch nur direkt approaches kann zu 100% . Aber stay strong und werd besser. 

Hab auch nen Post gemacht, würd mich über deine Meinung freuen.

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Gast
Am 1.4.2015 um 13:43 , weareyoung schrieb:

Ich bin das Produkt/Dienstleistung/Projekt. Die Frau ist mein Kunde/Auftraggeber. Ich will sie/ihn davon überzeugen, dass ich der/das richtige bin, um ihre/seine Bedürfnisse zu stillen. Ich muss mich/meine Lösung so präsentieren damit die Frau/der Kunde überzeugt ist mich/meine Lösung zu wollen und es zum Abschluss bringen. Sex/Beziehung/Auftrag/Unterschrift.

Ich weiß wie du es meinst. Dennoch halte ich diese Einstellung für langfristig toxisch. Ein derartiges Mindset geht eben davon aus es ginge darum die Frau erst unterhalten zu müssen um Anziehung zu "erzeugen". Man meint sie erst überzeugen, sich beweisen zu müssen. Das ist m.E. der Inbegriff von Bedürftigkeit. Außerdem widerspricht eine derartige Sichtweise der eigenen Integrität und ist manipulativ. Langfristig wirkt sich das schädlich auf die eigene Lebenszufriedenheit und den Beziehungsaufbau aus. Denn eine derartige Denkweise wird ja selten einfach abgeschaltet nachdem was im Bett lief.

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