Warum betaisieren Frauen?

348 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Gast Mike Delfino

Man kann nicht jedes Fehlverhalten einer Frau mit einem Frametest oder Shittest entschuldigen. Genauso wenig kann man sagen, dass Männer oder Frauen sich Grundsätzlich immer selbst betaisieren. Das kann von FAll zu Fall unterschiedlich sein. Manche Männer betaisieren Frauen, manche Frauen betaisieren Männer, manchmal betaisieren sie sich selbst und geben einfach auf, weil die andere Person zu nervig ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

"Betaisierung geht nicht von den Frauen aus. Sondern vom Mann selbst. Diesen Unterschied muss man verinnerlichen um wirklich mit dem Thema klar zu kommen. Denn wer immernoch glaubt, Betaisierung sei ein bewusst oder unbewusst von der Frau gesteuerter Prozess, der führt seine Beziehungen als ständigen Kampf mit der Partnerin, um ja nicht betaisiert zu werden."

Naja ich Stimme dir ja zu dass 447 sein Ansatz völlig überzogen ist. Das Zitat verstehe ich jetzt aber nicht. Wieso betaisieren sich Männer selber? Kannst du das mal erklären wie das gemeint ist?

Gruss

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wieso betaisieren sich Männer selber?

Ich kann da nur von mir sprechen.

Als ich mit meiner Ex zusammenkam war ich lebensfroh, hab viel mit Kumpels unternommen und ein abwechslungsreiches Leben gehabt. Über die Jahre hinweg bin ich immer träger geworden. Hab mit Sport aufgehört, hab meine Kumpels kaum noch getroffen und war überwiegend auf der Couch vorzufinden. Ist natürlich klar, dass das nicht gerade attraktiv auf meine Ex gewirkt hat.

Umgekehrt wäre es genauso, wenn meine Ex diejenige gewesen wäre, die immer träger geworden wäre, dann hätte ich auch keinen Bock mehr auf sie gehabt.

Das verstehe ich unter "sich selbst betaisieren". Da hat meine Ex nix mit zu tun gehabt, dass ich immer Träger wurde. Das war mein Fehler.

bearbeitet von Riddik76
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Mike Delfino

Wieso betaisieren sich Männer selber?

Ich kann da nur von mir sprechen.

Als ich mit meiner Ex zusammenkam war ich lebensfroh, hab viel mit Kumpels unternommen und ein abwechslungsreiches Leben gehabt. Über die Jahre hinweg bin ich immer träger geworden. Hab mit Sport aufgehört, hab meine Kumpels kaum noch getroffen und war überwiegend auf der Couch vorzufinden. Ist natürlich klar, dass das nicht gerade attraktiv auf meine Ex gewirkt hat.

Umgekehrt wäre es genauso, wenn meine Ex diejenige gewesen wäre, die immer träger geworden wäre, dann hätte ich auch keinen Bock mehr auf sie gehabt.

Das verstehe ich unter "sich selbst betaisieren". Da hat meine Ex nix mit zu tun gehabt, dass ich immer Träger wurde. Das war mein Fehler.

Das was du beschreibst hat nichts mit Betaisierung zu tun

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wieso betaisieren sich Männer selber?

Weil die Weiber nix auffe Kette kriegen, noch nicht mal nen Mann zu betaisieren, alles muss der Mann selbst machen, ha ha.

Aber mal in Ernst, warum macht ihr euch das alles so kompliziert, wenn ihr von Bremen nach Hamburg wollt, fahrt ihr doch auch nicht über München.

Also wenn die Olle ein auf der Nase rumtanzt, wird die einmal eingenordet und dann passt das wieder. Stumpf ist Trumpf.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wieso betaisieren sich Männer selber?

Ich kann da nur von mir sprechen.

Als ich mit meiner Ex zusammenkam war ich lebensfroh, hab viel mit Kumpels unternommen und ein abwechslungsreiches Leben gehabt. Über die Jahre hinweg bin ich immer träger geworden. Hab mit Sport aufgehört, hab meine Kumpels kaum noch getroffen und war überwiegend auf der Couch vorzufinden. Ist natürlich klar, dass das nicht gerade attraktiv auf meine Ex gewirkt hat.

Umgekehrt wäre es genauso, wenn meine Ex diejenige gewesen wäre, die immer träger geworden wäre, dann hätte ich auch keinen Bock mehr auf sie gehabt.

Das verstehe ich unter "sich selbst betaisieren". Da hat meine Ex nix mit zu tun gehabt, dass ich immer Träger wurde. Das war mein Fehler.

Ja das ist aber Bequemlichkeit.

Betaisierung ist es doch erst wenn du das alles tust, weil deine Freundin dich dazu gedrängt hätte. Z.b.: "du machst ja nur noch was mit deinen Kumpels." Oder "Du verbringst so viel Zeit im Gym." Oder oder oder. Das kenne ich als betaisierung. Rumgestresse eben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
. Z.b.: "du machst ja nur noch was mit deinen Kumpels." Oder "Du verbringst so viel Zeit im Gym." Oder oder oder. Das kenne ich als betaisierung. Rumgestresse eben.

Wegen sowas gibts nen Trick, nennt sich: die Ohren auf Durchzug stellen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

. Z.b.: "du machst ja nur noch was mit deinen Kumpels." Oder "Du verbringst so viel Zeit im Gym." Oder oder oder. Das kenne ich als betaisierung. Rumgestresse eben.

Wegen sowas gibts nen Trick, nennt sich: die Ohren auf Durchzug stellen.

Ja toll. Dann machste das, und deine Freundin is irgendwann so abgenervt dass sie rumbockt, und schluss macht, fieldtested. Und hinterher heißt es dann wieder von den pickuppern "du hättest auf sie eingehen sollen, emotionaler Mangel und so."

Also doch betaisieren lassen Hm? XDDD

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

. Z.b.: "du machst ja nur noch was mit deinen Kumpels." Oder "Du verbringst so viel Zeit im Gym." Oder oder oder. Das kenne ich als betaisierung. Rumgestresse eben.

Wegen sowas gibts nen Trick, nennt sich: die Ohren auf Durchzug stellen.

Ja toll. Dann machste das, und deine Freundin is irgendwann so abgenervt dass sie rumbockt, und schluss macht, fieldtested. Und hinterher heißt es dann wieder von den pickuppern "du hättest auf sie eingehen sollen, emotionaler Mangel und so."

Also doch betaisieren lassen Hm? XDDD

Was ich angesprochen habe: Pure Opferrolle deinerseits "die bösen Frauen die einen immer abschießen ich kann garnichts dagegen machen". Merkste was? Genauso, wie die Mädels die rumheulen "alle Kerle sind scheiße, keiner ist ehrlich und zu echten Gefühlen bereit". Da denkste dir doch auch "heul nedd rum, selber Schuld". Pure Opferolle von dir, nichts anderes ist das.

Wie gesagt: Betaisierung ist eine gelebte Opferrolle in der Beziehung. Wie erlebt bitte eure Beziehungen mit Frauen? Ist nicht meine Welt, echt nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ja toll. Dann machste das, und deine Freundin is irgendwann so abgenervt dass sie rumbockt, und schluss macht, fieldtested. Und hinterher heißt es dann wieder von den pickuppern "du hättest auf sie eingehen sollen, emotionaler Mangel und so."

deswegen hat die bestimmt nicht Schluss gemacht, da warn doch bestimmt andere Gründe?

Aber es ist so, das Weiber gerne nörgeln, wegen so Kleinkram, wie du gesagt hast, dann stellt man die Ohren auf Durchzug, weil die dann merken, das nörgeln nix bringt und dann lassen die das sein.

Wenns dir natürlich zu blöd wird, kannste sie ja immer noch einnorden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wieso betaisieren sich Männer selber?

Ich kann da nur von mir sprechen.

Als ich mit meiner Ex zusammenkam war ich lebensfroh, hab viel mit Kumpels unternommen und ein abwechslungsreiches Leben gehabt. Über die Jahre hinweg bin ich immer träger geworden. Hab mit Sport aufgehört, hab meine Kumpels kaum noch getroffen und war überwiegend auf der Couch vorzufinden. Ist natürlich klar, dass das nicht gerade attraktiv auf meine Ex gewirkt hat.

Umgekehrt wäre es genauso, wenn meine Ex diejenige gewesen wäre, die immer träger geworden wäre, dann hätte ich auch keinen Bock mehr auf sie gehabt.

Das verstehe ich unter "sich selbst betaisieren". Da hat meine Ex nix mit zu tun gehabt, dass ich immer Träger wurde. Das war mein Fehler.

Das Beispiel ist ein guter Einstieg, aber die Thematik geht ja nocht tiefer. Es geht nichtnur darum, zu Hause hängen zu bleiben anstatt aktiv zu werden und Beziehungsbäuchlein statt Sixpack zu haben. Sondern die selbst-Betaisierung besteht auch zu einem großen Teil in einer mangelnden Abgrenzung gegenüber Wünschen / Launen der Partnerin und einer damit einhergehenden Konfliktscheuheit.

Die meisten Männer, die angeblich betaisiert sind, wurden nicht von ihren Frauen so gemacht, sondern sie sind diesen Weg selbst gegangen weil es der geringste Widerstand ist.

Das beinhaltet auch alle Themen, die ein Konfliktpotential beinhalten. Anstatt dieses auszutragen (nicht als Machtkampf, sondern als Dialog um einen Konsens herzustellen), wird der Konflikt verschwiegen oder passiv-aggressiv immer aneinander herumgezickt. Frauen sind da nicht besser als Männer. Gibt doch sehr viele Frauen, die in schrecklichen Beziehungen verharren in denen sie leiden, aber einfach zu faul / feige oder abhängig sind, um sich zu lösen. Das ist auch selbst-Betaisierung.

Die Entscheidung, es meiner Freundin "recht zu machen, bevor sie wieder motzt" geht von mir aus. Ich kusche dann schon vorab, vorauseilender Gehorsam, oder lasse mich für eine Belanglosigkeit annörgeln (meist auch nur ein Symptom für Unzufriedenheit auf Seiten der Frau - und wenn es nur Unzufriedenheit mti sich selbst ist, die nichts mit mir zu tun hat), anstatt das Thema an zu gehen. Das ist aber nichts was von der Frau ausgeht, sondern das sind sich spiegelnde Verhaltensweisen. Man betaisiert sich immer selber, egal ob Mann oder Frau. Dafür sind weder die "hypergamen" Frauen, denen man ja nicht über den Weg trauen darf und vor denen man deshalb am besten ein geheimes Konto versteckt, schuld, genausowenig, wie diese "scheiß Schweine" die eh "alles ficken wollen und immer nur betrügen" die Wurzel allen Übels sind.

Menschen, die mit dem anderen Geschlecht nur Probleme haben und Beziehungen als ständigen Kampf erleben, sind meist selbst das Problem und nicht das gesamte andere Geschlecht (das gilt für Männer wie Frauen).

Wenn ich weiß, meiner Freundin stinkt das Thema Pornos und ich wichse deshalb nurnoch heimlich oder lasse es ganz, dann habe ich das Gefühl, ich hätte mich ihren Wünschen untergeordnet. Das Thema nervt mich dann so lange, bis ich richtig frustriert deswegen bin und das Gefühl habe, meine Freundin hat mich betaisiert, sie hat mir das Wichsen verboten. Im Prinzip lief es aber genau anders herum, denn ich habe aus Bequemlichkeit, Konfliktscheuheit oder Angst das Thema nicht auf den Tisch gepackt um einen Konsens herzustellen. Nicht sie hat meinen jetzigen Zustand zu verantworten, sondern nur ich selbst. Ich hätte jederzeit gehen können oder ein offenes Gespräch suchen oder sie so gut verführen und sie an das Thema "Selbstbefriedidung mit Bewegtbildvorlagen" heranführen, dass sie es geil findet. Habe ich aber nicht, sondern war zu faul dafür und bin den kurzufristig "bequemen" Weg gegangen. Wer zu sich selbst und den eigenen Wünschen steht, wer ein starkes Glaubenssystem hat und ein selbstbestimmtes Leben führt, den kann man nicht betaisieren. Weder Mann noch Frau. Betaisierung ist eine Opferrolle in die sich der Betroffene / die Betroffene immer freiwillig selbst begibt.

Klar scheitern an solchen Konflikten auch oft Beziehungen. Aber dann hat es einfach nicht gepasst, weil beide zu unterschiedliche Werte oder Vorstellungen haben. Daran hat dann auch keiner "Schuld", sondern das ist dann halt einfach so.

Ja hm.

Erinnert mich so ein bisschen an den Bankberater der 4 mal die Woche anruft und einlädt, weil er "was ganz tolles" für dich hat, und dir was andrehen will. Und dann hinterher sagt "selber schuld" wenn die Kohle den Bach runter gegangen ist.

N bisschen Selbstgefällig. Mir vergehts grad mit der Beziehungs Thematik. Werd mir wohl nie wieder ne Freundin angeln xD. Haut rein

Gruss

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich frage mich nur gerade wie sich Shittests dann überhaupt erklären lassen. Zugrunde liegt doch dann folgendes Prinzip (wenn man es auf andere Bereiche überträgt):

Man kann niemanden emotional verletzen es sei denn er lässt es zu. -> Also ist es die Person selber die sich quasi verletzt.

Man kann niemanden enttäuschen es sei denn er lässt es zu. -> Also ist es die Person selber die sich enttäuscht. (Eine Täuschung nur rückwärts)

Man kann niemandem Hoffnungen machen es sei denn er will sich Hoffnungen machen. -> Die Person macht sich selbst Hoffnungen.

Man kann niemanden beleidigen es sei denn er empfindet es als beleidigend. -> Die Person beleidigt sich selbst.

Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Welchen Sinn hat es jemandem wie in deinem Beispiel zu sagen "ich möchte nicht, dass du auf Pornos wichst/Motorrad fährst/Sport machst/alleine weggehst" obwohl man nicht möchte, dass dieser damit aufhört.

Das was wir als Shittest bezeichnen ist also nicht der Versuch denjenigen dazu zu bringen das tatsächlich zu tun, egal wie sehr man (wenn dieser Fall eben nicht eintritt) Drama macht. Man möchte nur schauen ob er noch so cool ist wie vorher und "Nein" sagt.

Ich versuche quasi mit allen Mitteln ein verhalten zu forcieren - und wenn das klappt bin ich weg oder verhalte mich schlecht.

Aber eigentlich forciere ich es gar nicht, sondern möchte trotz all meiner Bemühungen jemanden unattraktiver zu machen nicht das er unattraktiv wird.

Macht der- oder diejenige es doch hat er/sie sich selbst unattraktiv gemacht. Denn das wollte ich gar nicht.

Das witzige ist ja, der- oder diejenige macht das obwohl aktuell alles in Ordnung ist. Er/Sie will auch das alles in Ordnung bleibt.

Wäre es dann nicht sinnvoller jemanden dazu zu animieren attraktiver zu werden? Ist das ganze hier nicht irgendwie ein bisschen pervers?

Wäre eine Selbstbetaisierung nicht gegeben wenn ich ohne dazu gedrängt zu werden aufhöre Alpha zu sein? Also von mir selbst aus?

Wenn der Shittest quasi keine Drängung zur Betaisierung ist, was ist er dann?

Wenn alles in Ordnung ist und ich trotzdem prüfe ob mein Partner noch cool ist, hat er dann aufgehört cool zu sein als ich ihn geprüft/animiert habe damit aufzuhören oder war er die ganze Zeit schon uncool?

Ernsthaft, ich komme da nicht mit und wäre froh über Antworten.

bearbeitet von just insane
  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Warum gibt es Pick Up obwohl die Menschheit doch bis jetzt ohne auskam (und auch weiterhin auskommen wird)?

Schlägt irgendwie in die selbe Kerbe, verstehst

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Warum gibt es Pick Up obwohl die Menschheit doch bis jetzt ohne auskam (und auch weiterhin auskommen wird)?

Schlägt irgendwie in die selbe Kerbe, verstehst

Die Menschheit als gesamtes, ja. Einzelne bzw mehrere Personen allerdings führen durch dieses Konstrukt - quasi durch einen universellen Reframe ohne wissenschaftlichen Beleg - und die daraus resultierenden Verhaltensweisen ein (meist sexuell) erfüllenderes Leben.

bearbeitet von just insane

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn der Shittest quasi keine Drängung zur Betaisierung ist, was ist er dann?

Wenn alles in Ordnung ist und ich trotzdem prüfe ob mein Partner noch cool ist, hat er dann aufgehört cool zu sein als ich ihn geprüft/animiert habe damit aufzuhören oder war er die ganze Zeit schon uncool?

Ernsthaft, ich komme da nicht mit und wäre froh über Antworten.

In Wirklichkeit scheint es recht offensichtlich: Da sind zwei sich widersprechende Mechanismen in der Frau am Werk (im Mann übrigens auch, nur verarbeiten wir diese anders).

1) Menschen testen gerne Grenzen. Wir wissen gerne wie weit wir gehen können, wir erleben gerne das wir die Kontrolle haben, es gibt uns Sicherheit zu wissen das wir eine Situation zu unseren Gunsten steuern können. Das hast du in jeder Schulklasse, an jedem Arbeitsplatz und in jedem Freundeskreis - wir sind sozial offenbar darauf trainiert, Hierarchien aufzubauen und herauszufordern. Das hat überhaupt nicht nur mit Beziehung zu tun.

2) Menschen die man unter Kontrolle hat, sind aber unattraktiv als Sexualpartner. Für Männer weniger als für Frauen, was evolutionsbiologisch begründet sein dürfte.

Der sich widersprechende Mechanismus ist also: Der Versuch sich Sicherheit zu schaffen (in dem man testet ob man die Kontrolle in der Situation hat bzw. erlangen kann) versus die nötige Unsicherheit, welche die Spannung und Leidenschaft einer Beziehung ausmacht.

Wenn du dir die ganzen Beziehungsthreads ansiehst, dann geht es extrem oft einfach um eine schiefe Bilanz zwischen Sicherheit und Unsicherheit. Wenn wir uns in einer Beziehung zu unsicher fühlen, machen wir Drama oder klammern, was dem anderen am Nerv geht. Wenn wir uns zu sicher fühlen, versuchen wir entweder den anderen zu einer Reaktion zu zwingen (man fängt an sich "blöd zu spielen"), oder verlieren einfach die Lust an der Person und trennen uns innerlich, hören auf uns emotional einzubringen.

Spannende Sache, so bewusst hab ich mir das bisher nicht gemacht. Wenn dieses Gefühl stimmt, dann geht es in guten Beziehungen immer primär darum die Balance zwischen Dynamik und Sicherheit für beide Partner richtig einzupegeln und dort zu halten. Dies stimmt sehr gut mit meinen persönlichen und sekundären (befreundeten) Beziehungserfahrungen überein.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Idioteque
"Betaisierung geht nicht von den Frauen aus. Sondern vom Mann selbst. Diesen Unterschied muss man verinnerlichen um wirklich mit dem Thema klar zu kommen. Denn wer immernoch glaubt, Betaisierung sei ein bewusst oder unbewusst von der Frau gesteuerter Prozess, der führt seine Beziehungen als ständigen Kampf mit der Partnerin, um ja nicht betaisiert zu werden."
Frauen betaisieren nicht. Sie testen nur an ob der Mann noch passt. Alles was von Frauen ausgeht sind Frametests. Betaisierung ist ein Prozess der vom Mann auf sich selbst gerichtet ist. Männer betaisieren sich selbst, nicht die Frau betaisiert den Mann.

Interessante These. Letztendlich verkennst du dabei aber mMn die fehlende Beherrschbarkeit des Ganzen. Du sagst, dass der Mann die Betaisierung selbst auslöst, weil der die "Frametests" nicht besteht. Problem ist aber dass kaum ein "normaler" Mann auf lange Sicht es durchhält die ganze Kacke an Tests zu "bestehen". Andernfalls kann ich mir nicht erklären, warum so viele Männer in Beziehung betaisiert werden. Daraus folgt, dass deine Definition von Betaisierung letztendlich nicht viel anders ist, wenn man davon ausgeht, dass Frauen grundsätzlich auf das Nicht-Bestehen dieser Test mit Drama oder Rumgezicke reagieren.

Deshalb ist auch die Theorie, dass ALLE Frauen betaisieren, so zentral in diesem geschlossenen Glaubenssystem: Denn wenn alle Frauen von Natur aus, angesichts ihrer genetischen Zwänge, betaisieren MÜSSEN, hat man garkeine andere Wahl, als den Kampf aufzunehmen und sich zu wehren.

Im Prinzip ist das nur ein weiteres Ad-hominem-Argument. Du widerlegst nicht an sich die These, dass Frauen betaisieren müssen. Du sagst lediglich, dass ihre Anhänger daran glauben, weil x. Da ist so nicht überzeugend. Mal abgesehen davon, dass bei dir innerhalb deiner Annahmen das oben genannte Problem wieder auftritt. Nach deiner Ansicht müssen Frauen nicht betaisieren aber ständig den Frame des Mannes prüfen. Damit definierst du dieses Phänomen nur um.

bearbeitet von Idioteque

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Problem ist aber dass kaum ein "normaler" Mann auf lange Sicht es durchhält die ganze Kacke an Tests zu "bestehen".

Bestehen eure Beziehungen wirklich aus "einer ganzen Kacke an Tests"? Ernsthaft? Nicht meine Welt. Erlebe ich ganz anders. Die meisten "Tests" sind doch eingebildete Tests und die meiste Betaisierung ist vorauseilender-Gehorsam der niemals eingefordert würde ;)

Echt nicht, ich erlebe nahezu nie Shittests oder Betaisierung. Ich glaube, dieses Shittestphobie ist ein großes PU Problem. Oder vll bestehe ich einfach die "Shittests" durch "tralalala ich krieg nix mit" als Dauertaktik für alles :D

Ne ernsthaft: Dauernde "Kacke an Tests" ist nicht meine Beobachtung. Ich habe einen anderen Blick auf Beziehungen, das ist nicht meine Wahrnehmung. Kenne ich nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Idioteque

Du hast doch selbst von Frame-Tests gesprochen? Lenk doch jetzt nicht vom Thema ab. Es wäre vielleicht sinnvoll auf meine aufgeführten Punkte einzugehen anstatt sich an irgendeiner Formulierung aufzuhängen.

bearbeitet von Idioteque

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Dies stimmt sehr gut mit meinen persönlichen und sekundären (befreundeten) Beziehungserfahrungen überein.
Mit meinen prinzipiell auch.
Ich kann das nur insofern nicht für mich komplett nachvollziehen, da es eigentlich irgendwann auch einfach mal "gut sein" müsste.
Sinnvoller wäre es doch VOR Beginn einer Beziehung seine Grenzen zu testen bis die "Rolle"/"der Stand" (ich finde gerade kein besseres Wort) klar ist um die Beziehung dann einfach zu genießen.
Und nicht während ohnehin alles nach Monaten/Jahren super läuft. Sowohl Mann als auch Frau sollten doch mit Harmonie zurecht kommen können.
Um es jedoch noch ein mal auf die ganze "der Mann betaisiert sich selbst" Geschichte zu kommen:
Wenn ich jemandem der die Brücke entlang läuft zurufe "Los, spring doch wenn du dich traust!" und er tut dies. Ist er zwar selber gesprungen, jedoch habe ich ihn dazu angestiftet/animiert.
Wenn ich jemandem (selbst wenn ich nur die Grenzen testen will) sage "Tu dies/Lass das", und er tut es, stifte ich ihn dazu an/ motiviere ihn dazu.
Also könnte man sagen, dass eine Frau/ein Mann durch Shittests sehr wohl jemanden dazu animieren/ motivieren will sich zu betaisieren.
Die letztendliche Betaisierung jedoch führt der Mann durch seine Handlung durch.
Somit ist für mich der Satz "die Frau versucht den Mann dazu zu bringen sich zu betaisieren" nicht falsch. Oder? (Ich möchte nicht andauernd Mann/Frau etc. schreiben - es gilt für beide gleich)
Ob sie letztendlich dann mit dem Resultat zufrieden ist, ist eine andere Baustelle.
bearbeitet von just insane

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Problem ist aber dass kaum ein "normaler" Mann auf lange Sicht es durchhält die ganze Kacke an Tests zu "bestehen".

Bestehen eure Beziehungen wirklich aus "einer ganzen Kacke an Tests"? Ernsthaft? Nicht meine Welt. Erlebe ich ganz anders. Die meisten "Tests" sind doch eingebildete Tests und die meiste Betaisierung ist vorauseilender-Gehorsam der niemals eingefordert würde ;)

Echt nicht, ich erlebe nahezu nie Shittests oder Betaisierung. Ich glaube, dieses Shittestphobie ist ein großes PU Problem. Oder vll bestehe ich einfach die "Shittests" durch "tralalala ich krieg nix mit" als Dauertaktik für alles :D

Ne ernsthaft: Dauernde "Kacke an Tests" ist nicht meine Beobachtung. Ich habe einen anderen Blick auf Beziehungen, das ist nicht meine Wahrnehmung. Kenne ich nicht.

Nein, null. Vor PU war ich wohl eher LSE und habe dementsprechende Mädels angezogen.

Seit ein paar Jahren ist es entweder so, dass ich sie nicht (mehr) registriere oder sie durch besseres Screening so nicht mehr auftreten.

Es war jetzt auch mehr so ein Grundsatzding als ein persönliches Problem.

bearbeitet von just insane

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Häh? Ich verstehe deine Argumentation nicht, Idiotique.

Interessante These. Letztendlich verkennst du dabei aber mMn die fehlende Beherrschbarkeit des Ganzen. Du sagst, dass der Mann die Betaisierung selbst auslöst, weil der die "Frametests" nicht besteht. Problem ist aber dass kaum ein "normaler" Mann auf lange Sicht es durchhält die ganze Kacke an Tests zu "bestehen". Andernfalls kann ich mir nicht erklären, warum so viele Männer in Beziehung betaisiert werden. Daraus folgt, dass deine Definition von Betaisierung letztendlich nicht viel anders ist, wenn man davon ausgeht, dass Frauen grundsätzlich auf das Nicht-Bestehen dieser Test mit Drama oder Rumgezicke reagieren.

Wo habe ich was davon geschrieben, dass das durch nicht bestandene Frametests ausgelöst wird? Ausgelöst wird es durch ein sich-gehen-lassen, durch Faulheit, durch Bequemlichkeit, durch vorauseilenden Gehorsam auch wenn garkeiner eingefordert wird. Kurz: Es wird ausgelöst wenn der Mann die Ansprüche an sich selbst während der Beziehung herunterschraubt.

Das ist glaube ich der zentrale Punkt, der Betaisierung der mir gerade erst so richtig klar geworden ist. Ich wusste es zwar implizit schon davor, jetzt kann ich es in Worte fassen.

Inwiefern das Ganze nicht beherrschbar wäre, kapiere ich null. Klar ist das beherrschbar wenn es durch dich selbst gesteuert wird. Ich sitze einfach nur mit einem fetten "Häh was will der mir sagen?!" vorm Bildschirm.

Nach deiner Ansicht müssen Frauen nicht betaisieren aber ständig den Frame des Mannes prüfen. Damit definierst du dieses Phänomen nur um.

Wo hab ich was von "Frame des Mannes prüfen" geschrieben? Ja es gibt Frametests, ich erlebe sie aber als eher selten, eher harmlos und eher eine Kuriosität als eine wirklich wichtige Sache. Wieso dieses "ständig"? Das ist genau dieses Kampfdenken wieder, dass die Frau irgendwie "ständig" was macht und vorhat und man deshalb auf der Hut sein muss, den Beziehungskampf nicht zu verlieren. Ich glaube ich bin da dermaßen weit entfernt von deiner Denkweise dass ich nichteinmal deine Kritik kapiere...

Den einzigen Kampf, den man ständig führen sollte, ist der mit dem eigenen inneren Schweinehund. Daran sind aber nicht die Frauen schuld ;)

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.