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Hi Leute,

gleich mal die Facts:

  • Dein Alter: mitte 20
  • Ihr/Sein Alter: Unterschiedlich, zwischen 19 und 23
  • Dauer der Beziehung: Immer unter 1 Jahr
  • Art der Beziehung: meistens monogam

Bei mir tritt immer das gleiche Verhaltensmuster auf und ich würde das gerne unterbrechen/ändern. Generell hat sich das Verhaltensmuster leicht abgewandelt, aber ist im Prinzip immer noch das gleiche:

Ich lerne eine Frau kennen, schlafe mit ihr, gehe eine Beziehung ein, nach 3 Monaten kommt es zu den ersten Problemen, nach rund 6 Monaten betrüge ich sie das erste mal (das ist der Punkt der sich geändert hat) und dann mach ich schluss und gehe mit der Neuen eine Beziehung ein. Und dann, Ihr wisst es schon, geht das gleiche Spiel nach 3 Monaten wieder los.

Das hat jetzt besonders fatale Auswirkungen, da ich in einem Studentenwohnheim wohne und seit 6 Monaten mit einer Mitbewohnerin zusammen bin. Wir zoffen uns mitlerweile relativ regelmäßig - ich habe keine Zeit für sie, sie ist eifersüchtig etc. - und ich habe eigentlich die Schnauze voll. Ich mach aber aus 2 Gründen nicht schluss: 1: Wir wohnen zusammen, einer (und das bin ich) müsste ausziehen und 2: Ich weigere mich schon wieder so feige zu sein und vor der Beziehung weg zu laufen. Ich rede mir dann immer ein ich treffe nur die ehrlichste Entscheidung für alle Beteiligten. Was ja auch irgendwie stimmt, aber dennoch finde ich es nicht korrekt von mir.

Gestern war ich mit Arbeitskollegen was trinken, da ist ein Mädel dabei, mit der verstehe ich mich richtig gut. Wir sind dann auch gemeinsam aus dem Club raus, noch was essen und ich habe sie zur U-Bahn gebracht. Es ist nichts gelaufen. Aber ich hätte bock drauf, so wie immer nach 6 Monaten in einer Beziehung. Meine Ex-Freundinnen habe ich anfänglich betrogen und ihnen es nicht gesagt. Damals waren es nur Ons mit denen ich sie betrogen habe. Aber die Geschichte bleibt immer die gleiche. Meine erste Freundin habe ich für meine 2 verlassen, die hat dann mit mir schluss gemacht. Meine 3 Freundin habe ich für meine 4 verlassen, wobei ich beide nicht betrogen habe, sondern damals davor die Beziehung beendet habe und jetzt würde ich die aktuelle am liebsten verlassen und die nächste nehmen.

Ich mag das aber nicht mehr. Ich bin von der Uni und der Arbeit momentan ziemlich gestresst und finde es eigentlich schön wenn ich heim komme und zu ihr ins Bett kriechen kann. Das ganze hat aber für mich keinen Sinn mehr, ich gehe ein wenig auf Distanz und sie merkt das. Logische Schlussfolgerung, es gibt stress. Ich finde es schön mit meiner Freundin zusammen zu sein (wenn wir uns nicht streiten), aber es hat für mich keine Zukunft. Fairerweise muss ich dazu sagen das sie von all dem nichts weiß und ich habe noch nie mit ihr darüber gesprochen. Das einzige was alle meine (Ex)-Freundinnen gleich haben ist mich als (Ex)-Freund. Also liegt es nicht an den Frauen, sondern an mir, so weit bin ich schon. Und genau hier stehe ich an und kann nicht weiter. Warum ist das so? Warum ist die Wiese auf der anderen Seite immer so verdammt grün?

Gegen Emotionen kann man wohl nichts machen, aber genau das ist die verdammte Misere. Ich wiege seit Tagen die Vor- und Nachteile der Beziehung ab, wie ich damit umgehen soll, was ich machen soll und komme immer wieder zu dem gleichen Schluss. Ich weiß nicht ob es feig von mir ist nicht schluss zu machen, oder ob es feig ist schluss zu machen. Ungeachtet dessen bin ich mir auch nicht klar darüber wie ich das in Zukunft Hand haben möchte. Ich verdiene bald gutes Geld und habe überlegt mit meiner Freundin zusammen zu ziehen, aber natürlich alles verworfen wenn es so läuft. Aber ich bekomme es einfach nicht auf die Reihe, nur von und mit mir was zu ändern. Ich will und muss aus diesem Kreis raus.

Es sollte noch dazu gesagt werden das meine (Ex)-Freundinnen genau das gleiche Schema fahren. Meine Erste hat mich betrogen und ist mehrere Wochen 2-Gleisig gefahren. Ich wusste das damals aber habe gehofft sie wird sich für mich entscheiden, was sie auch tat. Meine zweite hat ihren damaligen Freund für mich verlassen, mich für den nächsten. Beide male die gleiche Tour. Nachträglich tut mir der andere Kerl leid weil ich es selber durch gemacht habe. Das war auch der Punkt wo ich aufgehört habe meine Freundinnen zu betrügen. Scheißgefühl betrogen zu werden. Mit meiner 3 hatte ich eine offene Beziehung. Wir hatten beide immer wieder andere Typen/Frauen, schluss gemacht habe ich dann weil ich mir was mit einer Mitbewohnerin begonnen habe und ich eigentlich keinen Bock hatte mir den Stress anzutun. Und die Story jetzt ist ja bekannt.

Danke für die Zeit.

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Eine klassische Beziehung ist vielleicht einfach nicht dein Ding. Das ist nichts schlimmes, nur überdenke eben deine Auswahl an Frauen und deine Beziehungsform.

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Du gehst Beziehungen zu schnell ein. Weiter die Phase des Kennenlernens auf 3 bis 6 Monate aus, lege die rosarote Brille ab, lerne ihre Macken und Schwächen kennen. Wenn du dann immer noch gerne mit ihr zusammen bist, dann kannst du eine Beziehung eingehen. Bis dahin nenn es Freundschaft Plus, Romanze, Laison, Mingle-Dasein, ... was immer du magst.

Wenn eine offene Beziehung für dich Stress bedeutet hat, dann hast du deine Beziehung nicht gut geführt. Was genau war denn stressig?

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Du gehst Beziehungen zu schnell ein. Weiter die Phase des Kennenlernens auf 3 bis 6 Monate aus, lege die rosarote Brille ab, lerne ihre Macken und Schwächen kennen. Wenn du dann immer noch gerne mit ihr zusammen bist, dann kannst du eine Beziehung eingehen. Bis dahin nenn es Freundschaft Plus, Romanze, Laison, Mingle-Dasein, ... was immer du magst.

Durchaus möglich. Offiziell sind wir erst nach 3 Monaten zusammen gekommen. Ich mag es wenn Dinge stressfrei laufen, sie hat quasi Monogamie verlangt (wenn auch nicht wortwörtlich) und mir war das recht und mir war es egal. Also habe ich irgendwann aufgehört was mit Anderen zu haben.

Wenn eine offene Beziehung für dich Stress bedeutet hat, dann hast du deine Beziehung nicht gut geführt. Was genau war denn stressig?

Die Beziehung selber war nicht stressig, im Gegenteil. Das Nähe-Distanz Verhältnis hat prima funktioniert, alles war fein. Stressig daran war einzig das sie 800 Kilometer weit weg wohnt und wir uns immer nur tageweise sehen konnten (also 5 Tage am Stück oder so). Da ich mit meiner Freundin quasi seit dem ersten Tag zusammen wohne, hätte das nicht geklappt das sie her kommt. Zumindest für mich nicht. Es stand dann im Raum das ich nur noch zu ihr fahre. Mir kam das alles aber zu konfus vor, so wollte ich nicht leben.

Ich glaube auch nur bedingt an offene Beziehungen. Mir ist Treue mehr oder weniger egal wenn man sich auf den/die Anderen verlassen kann und es emotional stimmt. Ich habe während der offenen Beziehung auf immer wieder (selten) mit anderen Frauen geknutscht, geschlafen habe ich währenddessen nur mit Einer. Meiner Freundin. Wenn ich eine Freundin habe, egal ob Mono- oder Polygam, dann reicht mir das. Mich interessieren andere Frauen dann eigentlich auch nicht. Genau bis zu dem eingangs beschriebenen Punkt.

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