PU-Wissen greift bei Freundin nicht, Glaube als Bürde?

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Wenn ich das lese, was du schreibst, fällt mir ständig eines ein: "HiGrade verwaltet den Mangel". Wenn Unsicherheit, Problemfocussiertheit und Kleinlichkeit regieren, kommt nie was raus, außer noch mehr Mangel.

Du spielst da auf diese Sylvester Geschichte an. Was war da? Was hat da ihre Attraction gekillt?

Dein Mangelbewußtsein ist ein Attraction Killer, das ist dir schon klar? Ich versuche gerade zu fassen, was das ist. Irgendwie steht dahinter eine große Kleinlichkeit. Wenn ich eine Frau will, würde ich einfach in den Flieger steigen, hinfangen, sie gamen, leben......

Du hockst nur blöd rum und analysierst dich krumm und bucklig. In der Zeit wärest du schon zehnmal bei ihr gewesen und ihr hättet eine super Zeit gehabt. Ich denke, dass sie dich durchschaut hat und das Ganze ein Shittest von ihr war. Jetzt weis sie sehr genau, woran sie bei dir war.

Einer der wirklich wichtigen Dinge im Leben ist die Erkenntnis, dass nur aus dem Überfluss heraus die Dinge mehr werden. So ist das auch bei der Liebe. Die Liebe wird nicht mehr, wenn du dauernd über dein Investment nachdenkst und dann herunterfährst, weil du schiss hast, zu viel zu geben. Wenn du da so kleinlich bist, leitest du eine Negativspirale ein, die mit dem Ende der Beziehung abschließt.

Die positive Spirale ist ganz einfach: Ich gebe etwas, der andere gibt auch etwas und ein klein bißchen mehr. Das wiederholt sich, solange, bis zwei Menschen eine Bindung aufgebaut haben. Aus dieser Bereitschaft, zu geben, können sich die Dinge entwickeln.

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Danke! Dein Beitrag eröffnet mir ganz neue Sichtweisen. Mangelbewusstsein? Darüber hatte ich bisher nichts gehört. Es könnte mit diesem zu tun haben:

Du spielst da auf diese Sylvester Geschichte an. Was war da? Was hat da ihre Attraction gekillt?

Sie schnitt das Thema Abtreibung an, war grad in den Medien wegen der Notfallpille. Sie hatte schon vorher wissen wollen, wie ich dazu stehe, da sie nicht die Pille nimmt und nie nehmen wird. An diesem Abend habe ich mich ihrer Meinung nach nicht klar geäußert, dass wir bei einer möglichen Schwangerschaft nicht abtreiben werden. Sie hat sich in etwas hineingesteigert, da ich nicht einfach "ja" sagte, sondern es auch auschmückte. Meine Botschaft bekam sie falsch mit.

Dann waren noch kleine Sache, diese Kleinigkeiten, die sie mir erst später sagte, teils auch direkt. Da sie in der neuen Wohnung das erste Mal war, zeigte ihr viel, vielleicht so wie der Besitzer eines Ferienhaus schnell alles zeigt und erklärt. Ich machte es recht liebevoll. Da ich ein Spüli habe, wovon man nicht viel braucht, habe ich ihr das gesagt. Sie schnitt Gemüse und wollte wissen, wie sie es schneiden sollte. Am Ende kam es doch anders und musste es nochmals anders schneiden. Sie wollte Möbel rücken, wie sie sagte, aber ich war anscheinend dagegen. Dabei kann man kaum welche rücken, weil sie fest an der Wand sind und noch nicht so viel hatte. Sie hatte Angst, hier etwas nach ihrem Geschmack auzuräumen und mir alleine ein Essen zu kochen, weil ich viel. was sagen könnte. Sie fühlt sich wohlmöglich zu sehr im Schatten.

Sie merkt mir mein Alter an, dass ich viel Lebenserfahrung habe, selbst kochen kann und die Hausarbeit. Sie fühlte sich nicht wie eine Frau neben mir (altes Rollenmodell).

Zu ihr wäre ich ja schon, nur es ging zeitlich nicht, keine Chance. Die Anreise braucht einen ganzen Tag! Über Ostern wollte ich, aber sie äußerte sich dazu nicht.

Ich sei ihr auch zu wenig liebevoll, sie braucht auch einige Liebesbekundigungen. Mir war das aber irgendwann zu viel, da wir ansonsten eine gute Zeit hatten, was sie auch so sieht. Nur es fehlte immer noch etwas obendrauf. Ich gab ihr aber so viel, sprach mit ihr, unternahmen viel, letztlich glaube ich aber, dass es auch mit der Enttäuschung der nicht staffgefundenen Verlobung zu tun hat.

Gestern hat sie mir nochmals geschrieben, nachdem sie in sich ging, um mir eine ehrliche Antwort zu geben. Sie begründet es mit dem Gefühl, dass sie das Gefühl der Einsakmkeit hatte und ein "Selbstsicherheitsverlust" (hätte sie zu sehr belehrt - meiner Meinung nach eher weniger, nicht tragisch) erlebt habe. Auch die Verlobung kam, dass sie sich so sicher war, dass es käme. Ich habe es gemerkt...

Weiterhin denkt sie, dass ich mich nicht so ändern könnte, dass z.B. nicht mehr diese Belehrungen kämen und wenn, ich das dauerhaft nicht durchziehen könne und unzufrieden würde.

Auch merkt sie an, dass die "Weicheimänner" (wie ich sie nannte, die alles für die Partnerin machen und sich aufgeben - also AFC) doch ihre Bedürfnisse hinter denen der Partnerin anstellen. In ihrem Kulturkreis ist das wohl so. Ich habe die verheiratete Schwester kennengelernt, schon mehrfach Tage bei denen verbracht. Das Verhältnis ist bei denen so liebevoll und mehr, dass man diese Atmosphäre wirklich mitbekommt. Der Mann - und die vielen auch - würde man hier als Betatrottel bezeichnen. Nur, diese Frauen trennen sich quasi nie von diesen, egal wie's kommt!

Ich weiß nun nicht, was ich noch denken und machen soll. Ich trage auch eine "Mitschuld" und möchte daraus lernen. Hat sie nun wirklich einen heftigen Hau weg oder wird das wegen ihrem Glauben verdreht? Mir geht's jedenfalls gut, ich stecke alles weg.

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Irgendwie klingt das alles so anstrengend! Voller kleiner, unangenehmer Machtkämpfe.

Danke! Dein Beitrag eröffnet mir ganz neue Sichtweisen. Mangelbewusstsein? Darüber hatte ich bisher nichts gehört. Es könnte mit diesem zu tun haben:

Du spielst da auf diese Sylvester Geschichte an. Was war da? Was hat da ihre Attraction gekillt?

Sie schnitt das Thema Abtreibung an, war grad in den Medien wegen der Notfallpille. Sie hatte schon vorher wissen wollen, wie ich dazu stehe, da sie nicht die Pille nimmt und nie nehmen wird. An diesem Abend habe ich mich ihrer Meinung nach nicht klar geäußert, dass wir bei einer möglichen Schwangerschaft nicht abtreiben werden. Sie hat sich in etwas hineingesteigert, da ich nicht einfach "ja" sagte, sondern es auch auschmückte. Meine Botschaft bekam sie falsch mit.

Warum hier in solche Diskussionen einsteigen? Die Pille ist ein massiver Eingriff in den Körper. Ich habe das nie von einer Partnerin verlangt. Meinesachtens sind Kondome als Verhütung völlig ausreichend, wenn sie richtig und konsequent verwendet werden. Sollte dennoch ein Kind kommen, dann ist das eben so. Ich bejahe das Leben, wie es kommt. Was ich hier nicht verstehe, ist dieses Herumeiern. Ich habe auch, wenn du hier schreibst, das Gefühl, dass du noch nicht gelernt hast, dich klar auszudrücken.

Dann waren noch kleine Sache, diese Kleinigkeiten, die sie mir erst später sagte, teils auch direkt. Da sie in der neuen Wohnung das erste Mal war, zeigte ihr viel, vielleicht so wie der Besitzer eines Ferienhaus schnell alles zeigt und erklärt. Ich machte es recht liebevoll. Da ich ein Spüli habe, wovon man nicht viel braucht, habe ich ihr das gesagt. Sie schnitt Gemüse und wollte wissen, wie sie es schneiden sollte.

Was soll diese Story mit dem Spüli? Hast du einen Kontrollwahn und willst ihr vorschreiben, wieviel Spüli sie nehmen soll?

Am Ende kam es doch anders und musste es nochmals anders schneiden.

Was hat das mit deiner Beziehung zu tun? Was war das Problem beim Gemüseschneiden? Du kommst hier echt verplant und unsicher rüber.

Sie wollte Möbel rücken, wie sie sagte, aber ich war anscheinend dagegen. Dabei kann man kaum welche rücken, weil sie fest an der Wand sind und noch nicht so viel hatte. Sie hatte Angst, hier etwas nach ihrem Geschmack auzuräumen und mir alleine ein Essen zu kochen, weil ich viel. was sagen könnte. Sie fühlt sich wohlmöglich zu sehr im Schatten.

Inwiefern sind diese Geschichten relevant für dein Beziehungsproblem.

Sie merkt mir mein Alter an, dass ich viel Lebenserfahrung habe, selbst kochen kann und die Hausarbeit. Sie fühlte sich nicht wie eine Frau neben mir (altes Rollenmodell).

Das ist Bullshit. Die redest dir hier etwas schön und lenkst von dem eigentlichen Problem ab, das du noch nicht siehst oder gar nicht sehen magst. Wenn sie dir sagt, dass sie sich nicht als Frau fühlt, dann heist das

a) du fickst mich nicht heftig genug

oder/und

b) irgendetwas an dir ist needy, unsicher oder inkongruent. Deshalb kann ich mich emotional nicht in meine Verliebtheit fallen lassen und muss ständig wachsam sein.

Zu ihr wäre ich ja schon, nur es ging zeitlich nicht, keine Chance. Die Anreise braucht einen ganzen Tag! Über Ostern wollte ich, aber sie äußerte sich dazu nicht.

Ja, und? Wenn die Frau so toll ist, wie du sagtst, wäre es mir völlig wurscht. Was ist schon eine eintägige Reise. Nichts, im Gegenteil, es ist fun.

Ich sei ihr auch zu wenig liebevoll, sie braucht auch einige Liebesbekundigungen. Mir war das aber irgendwann zu viel, da wir ansonsten eine gute Zeit hatten, was sie auch so sieht. Nur es fehlte immer noch etwas obendrauf. Ich gab ihr aber so viel, sprach mit ihr, unternahmen viel, letztlich glaube ich aber, dass es auch mit der Enttäuschung der nicht staffgefundenen Verlobung zu tun hat.

Das klingt alles so nervig.

Gestern hat sie mir nochmals geschrieben, nachdem sie in sich ging, um mir eine ehrliche Antwort zu geben. Sie begründet es mit dem Gefühl, dass sie das Gefühl der Einsakmkeit hatte und ein "Selbstsicherheitsverlust" (hätte sie zu sehr belehrt - meiner Meinung nach eher weniger, nicht tragisch) erlebt habe. Auch die Verlobung kam, dass sie sich so sicher war, dass es käme. Ich habe es gemerkt...

Weiterhin denkt sie, dass ich mich nicht so ändern könnte, dass z.B. nicht mehr diese Belehrungen kämen und wenn, ich das dauerhaft nicht durchziehen könne und unzufrieden würde.

Hier gibt sie dir wertvolles Feedback. Mitmenschen belehren zu wollen ist der große Schuss ins Bein. Tu das nie unaufgefordert. Oberlehrertypen nerven wie die Sau.

Auch merkt sie an, dass die "Weicheimänner" (wie ich sie nannte, die alles für die Partnerin machen und sich aufgeben - also AFC) doch ihre Bedürfnisse hinter denen der Partnerin anstellen. In ihrem Kulturkreis ist das wohl so. Ich habe die verheiratete Schwester kennengelernt, schon mehrfach Tage bei denen verbracht. Das Verhältnis ist bei denen so liebevoll und mehr, dass man diese Atmosphäre wirklich mitbekommt. Der Mann - und die vielen auch - würde man hier als Betatrottel bezeichnen. Nur, diese Frauen trennen sich quasi nie von diesen, egal wie's kommt!

Du laberst zu viel über die Beziehung. Warum sprichst du mit ihr über "Weicheimänner". Solche Gespräche sind sehr unattraktiv. Wenn du mit sowas kommst, sinkt in ihren Augen deine Attraction um 70%. Ein wirklich souveräner Mann labert über sowas nicht, sondern er lebt seine Souveränität. Er lebt vor und wenn das, was er lebt, gut ist, werden ihm Menschen folgen. Und nicht weil er ein Labersack ist, der nur redet und nichts drauf hat.

Ich weiß nun nicht, was ich noch denken und machen soll. Ich trage auch eine "Mitschuld" und möchte daraus lernen. Hat sie nun wirklich einen heftigen Hau weg oder wird das wegen ihrem Glauben verdreht? Mir geht's jedenfalls gut, ich stecke alles weg.

Nochmals: Nimm ihren Glauben nicht so ernst. Warum glaubst du ständig, dass der Glaube etwas ist, was sich gegen dich richtet. Lass sie doch einfach. Das ist das nervige an dir: Warum gestehst du ihr das nicht zu? Bist du Moslem oder fundamentalistischer Atheist. Oder ein Kontrollfreak.

Bei allem, was ich bisher von dir gelesen habe, erkenne ich dieses verzweifelte Bedürfnis, kontrollieren zu wollen. Ich sehe, dass du lernen willst und das finde ich sehr gut. Wenn du an dir arbeiten willst, dann hör als erstes auf, Menschen zu manipulieren und kotrollieren zu wollen.

Geh doch mal den anderen Weg: Achte einen Menschen für das, was er tut. Sei dankbar, für seine Einmaligkeit. Genieße seine Andersartigkeit.

Mangelbewußtsein und Kontrollwut sind eng miteinander verwoben. Komm da mal raus.

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Es prallen hier einfach, wie schon tausend Mal angemerkt, zwei verschiedene Welten/Kulturen aufeinander. Ist doch egal, warum sie letzten Endes nicht zu dir kommen konnte. Was spielt das für eine Rolle? 1. ist sie eine Frau. Da hinterfragt man schon mal nicht alles. 2. Ist sie eine religiöse Frau. Da kann man noch weniger hinterfragen.

Mal im ernst, dass hat, wie hier schon Leute angemerkt haben, nichts mit Liebe zutun. Das ist nur konservativer Scheiß. Mann Frau heiraten. Frau putzt und kümmert sich um die ganzen Kinder, Mann geht arbeiten. Mittags kommt die ganze Familie zusammen, plaudert, trinkt ein wenig und am nächsten Tag geht alles von Vorne los und das dann bis ans Lebensende.

Keiner gibt sich Mühe, weil ja sowieso klar ist, dass man sich niemals trennen wird usw.

Was du nun so toll an ihr fandest werden wir wohl nie erfahren. Wird aber daran liegen, dass es eine LDR war. Ihr habt euch nur alle paar Wochen/Monate gesehen. Ist klar, dass man da immer nur die guten Seiten von jemandem sieht. Wäre es eine richtige Beziehung gewesen, in der man sich mehrmals die Woche oder einfach nur regelmäßig sieht, wäre es bestimmt schon nach 4 Monaten aus gewesen.

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Und nochmals: Bei einer anderen Frau, nehmen wir meine bisherigen Freundinnen, hätte ich das schon lange beendet. Das Ding ist hier ganz anders gelagert, weil ich mit dieser Frau fühle, dass es wirklich passt, so eine Verbundenheit, auch vom Menschlichen.

In meinen Augen ist das Problem, dass Du denkst, alles wäre "anders gelagert". Ist es nicht. Du bist ein Mann, sie ne Frau. Die Leute, die meinen bei ihnen sei alles so "besonders" und anders, sind meist die, die ins Unglück gehen.

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Ich danke euch für die Zeit, sich mit dem Text zu beschäftigen.

Oft habe ich mir gesagt, und erst gestern darüber nachgedacht, dass sie eine Frau ist und es nicht zu hinterfragen ist. Daher ist es nicht anders gelagert; ich meinte nur, dass eben die Religion, der Glaube und alles andere noch das eigentliche Gehabe der Frau ändert. Sie ist davon geleitet. Im Inneren agiert sie wie eine Frau es eben tut, es wird hier nur verfälscht. Sie ist mehr verkopft.

Ich hatte schon mehrere Beziehungen, aber immer lange, auch zusammen gewohnt. Jede Beziehung und Frau ist anders, klar, bei ihr und ihrer Familie war es eben total anders. Da herrscht diese liebevolle Atmosphäre und das liebe Miteianander. Es sind diese vers. Welten und Kulturen, die es eben so anders und interessant, schön machen. Natürlich war es auch eine LDR, was für mich sehr gut war. Ich brauchte meinen Freiraum und zusätzlich hat mich diese Frau auf andere Ideen, Gedanken und Wege gebracht. Ich habe es weitergedacht und umgesetzt, mit einer Freundin direkt vor Ort wäre es nicht gegangen. Es hat mir rückblickend viel Ärger eingespart.

Ich sitze auch nicht ständig da und mache mir einen Kopf über diese (nun vergangene) Beziehung und ihr Handeln, dafür fehlt mir die Lust und Zeit. Ob es Liebe war oder nicht, darüber kann man philosphieren. Sie hat selbst gesagt, dass sie es anders als die deutschen Frauen angeht: Die Liebe kommt von alleine und entwickelt sich. Es wäre nicht richtig/gut, sich aus Gründen der romantischen Liebe und Gefühle zusammen zu tun. Daher scheitern auch die meisten Beziehungen und Ehen, da sie auf dem Gerüst der romantischen Liebe aufgebaut sind. Darüber wusste ich irgendwann schon Bescheid und finde es auch gut so. Natürlich war auch bei ihr was am Anfang da, auch kann ich's mir nicht vorstellen, dass das keine Liebe war.

Von ihr habe ich auch die schlechten Seiten gesehen, haben auch schwierige Zeiten bewältigt. Nur Sonnenschein gab es nicht. Sie ist eben ganz anders als die deutschen Frauen, und obwohl sie in Beziehungen recht unerfahren war, hat sie es gut gemeistert. Dass sich niemand Mühe gab, das kann ich auch nicht bestätigen.

Es mag sein, dass ich die Beziehung schon früher beendet hätte, wenn wir zusammen gewohnt oder eine Alternative gehabt hätte - wobei: Das hätte ich bei ihr nicht mit dem Gewissen vereinbaren können. Einen warmen Wechsel habe ich schon einmal betrieben und daraus wurde dann eine 6 jährige Beziehung.

@Carver: Machtkämpfe hatten wir eher nicht, es war auch alles weniger dramatisch, als Du es aufgefasst hast. Drama gab es groß keines. Die Pille habe ich ihr nicht verordnet, nein, das finde ich sogar sehr gut, dass sie keine nimmt. Es war ein sprachliches Problem - vielleich wollte sie es auch nicht hören/verstehen - was ich dazu sagte. Nachdem wir es dann wirklich geklärt hatten, wurde es nie mehr angesprochen.

Mein Tun und Handeln möchte ich gerne hinterfragen und ändern. Ich bin da recht bewusst. Mir ist auch klar, dass man selbst nicht alles merkt und somit verändern kann. Daher ist mir die Sicht von Außen wichtig und frage nach. Für mich ist es gar nicht schlimm, dass ich dieses und jenes erwähne, dass man z.B. nur wenig Spüli nehmen sollte. Für andere ist es auch nicht schlimm und sind dankbar für die Info, für andere ist es die Hölle auf Erden. Hierzu muss ich auch noch eine Veränderung durchmachen. Penetrant bin ich nicht, sage es mal und gut ist's. Ich würde auch nicht sagen, dass ich verplant bin und ein Kontrollfreak bin. Bsp. Gemüse schneiden. Damit hatte ich schon einmal mit der ExEx ein Problem, haben es aber lösen können. Sie fragen mich, wie ich es denn gerne hätte. Wenn das Gericht es so und so verlangt, dann sage ich es, sie fragen ja auch danach. Schneiden sie es aber doch anders, ja, dann verstehe ich es nicht. Wieso fragen sie dann vorher??? Für Bratkartoffeln steche ich ja auch keine Herzchen aus oder forme Kugeln. Kaum jemand kann Zwiebeln richtig schneiden. Lernen will es aber auch niemand. Kinder sind da ganz anders. Sie nehmen es auf und sind froh darum. Erwachsene Frauen sind beleidigt, und nein, ich gehe nicht mit ihnen kindisch um. Scheinbar ist die Küche ein Problemraum. Das alles muss ich hinterfragen. Danke für den Spiegel.

Ihren Glauben habe ich doch so hingenommen und sie auch ab undan darin bestätigt, gemeinsame Zeit damit verbracht. Ich gestehe es ihr zu! Nur wären wir dann wieder beim "Problem" ihres Weges, sich schnell verloben und heiraten zu müssen. Wie sollte ich mich dem entziehen?

Was soll ich euch sagen? Ich fühle mich seit der Trennung nicht schlechter, kaum besser, alles ist okay. Seit der Trennung sprechen mich auf einmal Menschen an, meist Frauen, die in dieser großen Firma unterwegs sind, diese aber noch nie sah. Sie tun so, als würden sie mich kennne. Auch auf der Straße laufe ich leicht grinsend umher, dass hier und da etwas zurückkommt.

Nun frage ich mich ganz easy, warum es so ist und wieso es mir so gut geht. Ein Stein ist mir nicht gerade vom Herzen gefallen. Habe ich sie überhaupt so geliebt, tief geliebt, oder bin ich durch die lange Zeit des letztes Treffen entliebt? So viele Gedanken möchte ich mir nicht machen, aber ich möchte mein Tun und diese Beziehung hinterfragen.

Gestern schrieb sie mich erneut an. Sie hat paar ihrer Beziehungsfehler thematisiert und bereut, auch indirekt drum gebeten, dass ich es mir nochmals überlegen sollte.

Nun bin ich frei... mir stünden alle Frauenherzen offen. Mal schauen, was das Leben so bringt. Zum Glück, würde ich sagen, habe ich auch nicht den inneren Druck, unbedingt Kinder haben zu wollen. Habe erst gestern eine Frau kennengelernt, die das gleich von sich sagte - von wegen unbeschwerte Zukunft und alles ist möglich.

bearbeitet von HiGrade

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Ist doch egal, warum sie letzten Endes nicht zu dir kommen konnte. Was spielt das für eine Rolle? 1. ist sie eine Frau. Da hinterfragt man schon mal nicht alles. 2. Ist sie eine religiöse Frau. Da kann man noch weniger hinterfragen.

Um es nochmals hevorzuheben: Weil ich es einfach wissen möchte! Vergleichend mit den anderen Beziehungen war auch diese gut, wenn's auch eine LDR war (hatte schon mal eine solche). Es passte nahezu alles, dass ich es eben nicht aufgab, trotz räumlicher Trennung. Es muss eine Kraft geben, dass sie eben nicht zu mir kommen konnte. Das ist einfach der Wahnsinn, solch ein ambivalentes Verhalten so sehen. Es macht dich nicht nur stutzig, eher fassungslos. Was muss in einem Menschen vorgehen, dass es zu solch einer Sperre kommt?

Ich kann's nur auf ihren Glauben und Ansichten schieben, oder wie vorher angemerkt, eine psychische Störung. Und genau das hätte ich gerne gewusst gehabt. Nun verfolgt mich diese Frage nicht mehr.

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Gast Mystikk

Sie hat mit ihrem Glauben, ihren Vorstellungen, ihren Erfahrungen exakt ihre Welt definiert. Deine Ansichten sind in ihre Welt nicht integrierbar. Somit wirst Du ausgesperrt - Ende.

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Gast

Ist doch egal, warum sie letzten Endes nicht zu dir kommen konnte. Was spielt das für eine Rolle? 1. ist sie eine Frau. Da hinterfragt man schon mal nicht alles. 2. Ist sie eine religiöse Frau. Da kann man noch weniger hinterfragen.

Um es nochmals hevorzuheben: (...) Vergleichend mit den anderen Beziehungen war auch diese gut, wenn's auch eine LDR war (hatte schon mal eine solche). Es passte nahezu alles, dass ich es eben nicht aufgab, trotz räumlicher Trennung. Es muss eine Kraft geben, dass sie eben nicht zu mir kommen konnte. Das ist einfach der Wahnsinn, solch ein ambivalentes Verhalten so sehen. Es macht dich nicht nur stutzig, eher fassungslos. Was muss in einem Menschen vorgehen, dass es zu solch einer Sperre kommt?

Ich kann's nur auf ihren Glauben und Ansichten schieben, oder wie vorher angemerkt, eine psychische Störung. Und genau das hätte ich gerne gewusst gehabt. Nun verfolgt mich diese Frage nicht mehr.

Wie du dir das ALLES zu recht drehst, SORRY aber da bekomme Ich das totale kotzen. Für mich klingt das einfach nur danach als würdest du alles akzeptieren um überhaupt eine Beziehung zu führen. Du bist so dermaßen Beziehungssüchtig das du jede Frau nehmen würdest und jede Ausrede akzeptieren würdest um die Frau zu halten.

Jedem das seine aber das ist für jemanden der angeblich so viele Beziehungen geführt hat alles andere als glaubhaft. Hättest du wirklich diese Erfahrung aus den vielen Beziehungen dann würdest du anders denken, handeln und dir eben nicht alles bieten lassen.

Schau: Ich bin 30, hatte drei Beziehungen,mehrere FB´s. Aus all diesen Erfahrungen heraus und allen anderen die ich gemacht habe lasse Ich mich einfach nicht mehr so auf eine Beziehung ein. Ich schau und prüfe ob das passt. Derzeit hab ich da auch ein tolles Mädel an meiner Seite. Sie geht in 2 Wochen in eine andere Stadt. LDR kommt für mich nicht mehr in Frage aber es passt auch nicht hundertprozent. Sie zieht weg und danach ist rum, weiß Sie, weiß Ich. Ist gut so. In diese Richtung solltest du langsam mal kommen.

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Schau: Ich bin 30, hatte drei Beziehungen,mehrere FB´s. Aus all diesen Erfahrungen heraus und allen anderen die ich gemacht habe lasse Ich mich einfach nicht mehr so auf eine Beziehung ein. Ich schau und prüfe ob das passt. Derzeit hab ich da auch ein tolles Mädel an meiner Seite. Sie geht in 2 Wochen in eine andere Stadt. LDR kommt für mich nicht mehr in Frage aber es passt auch nicht hundertprozent. Sie zieht weg und danach ist rum, weiß Sie, weiß Ich. Ist gut so. In diese Richtung solltest du langsam mal kommen.

Hier ist es aber so, dass der TE es aber sogar begrüßt hat, dass Frau weit weg wohnt und man sich selten sieht.

"Natürlich war es auch eine LDR, was für mich sehr gut war. Ich brauchte meinen Freiraum und zusätzlich hat mich diese Frau auf andere Ideen, Gedanken und Wege gebracht. "

Aber das zeigt mir nur noch mehr, dass das keine Liebe und echte Gefühle waren. Ich meine mal im ernst, wenn ich eine Person aufrichtig liebe und von ganzem Herzen begehre, dann will ich sie doch um mich haben und nicht 1000km entfernt. Klar sind Freiheiten wichtig. Aber für mich klingt es so, als hättest du nur eine Beziehung gewollt, ab uns zu Sex, Hauptsache den Facebookstatus auf "in einer Beziehung" stellen können. Und sie hat dich etwas abgelenkt, joa toll. Von einer Ex oder Stress im Leben? Ist halt alles keine Basis für eine Beziehung.

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Stellenweise fühle ich mich missverstanden, was dem knappen Texten geschuldtet ist.

Natürlich hatte ich einige Beziehungen, ich wusste auch, worauf ich mit ihr einließ. Wir beide wussten, dass wir keine Fernbeziehung wollen und langfristig auf ein Zusammenleben hinarbeiten. Bei ihr war das bald abgschlossene Studium und der Entschluss, nach Deutschland zu kommen. Temporär war es gut, sich nicht immer gesehen zu haben. Natürlich waren da Liebe und echte Gefühle im Spiel, weil wir uns nichts mehr wünschten, als zusammen zu leben. Ich bin ja bereit, nicht nur durch die Veränderungen wie Berufliches und Wohnort, mit ihr zusammen zu sein. Wenn Sie nun nicht kann, so ist's eben so.

Blicke ich zurück, war da immer dieses doch baldige Zusammensein. Ich habe im Leben noch andere Dinge zu bewältigen, als mich von einer Frau verrückt machen zu lassen, das habe ich auch so durchgezogen und bin nun doppelt froh darum. Ich brauche auch keine FBs oder sonstwas, um mich abzulenken, mir ein besseres Lebensgefühl zu bescheren, mir reicht eine Frau an meiner Seite oder keine. Kurzfristige Dinge kommen für mich auch nicht in Frage, vielleicht in jüngeren Jahren.

Eine Beziehung brauche ich auch nicht der Beziehung wegen zu führen, um überhaupt eine zu haben. Ich hatte auch Zeiten ohne Freundin, weil ich sehr gut mit mir alleine im Leben zurecht komme. Das kann es also nicht gewesen sein. Ganz im Gegenteil; ich würde und habe bisher nahezu alle Frauen ausgeschlagen, egal ob Beziehung oder FB, weil mich das kalt lässt und meinen Anspruch an eine Frau habe.

Jetzt nach dieser Geschichte würde ich es ganz anders angehen. Nun kommen für mich auch keine Fernbeziehungen mit baldigen Wohnortwechsel bzw. Zuzug zu mir in Frage.

Ich habe täglich mit hunderten jungen Dingern zu tun, komme gerade von dort. Vielleicht sollte ich meine Einstellung komplett ändern, weg von den Beziehungen zu kommen und die Frau so zu sehen, wie sie hier meist dargestellt wird.

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Also irgendwie passt das, wie du gerne wärst, nicht mit dem zusammen, wie du bist/handelst.

Vielleicht versteht man deine Texte echt total falsch oder nur ich, keine Ahnung.

Aber du sagst, es war liebe da, weil ihr zusammenziehen wolltet. Für mich klingt das nach "wir wollten zusammenziehen, also müssen wir uns geliebt haben". Das klingt alles total erzwungen.

Du hast bessere Dinge zutun, als dich von einer Frau verrückt machen zu lassen. Aha. Und wieso lässt du dich dann von einer Frau verrückt machen?

Und ich glaube auch nicht, dass sie vorher so entspannt war. Vielleicht, weil du sie nicht kanntest, aufgrund der Entfernung, keine Ahnung. Aber eine Frau die nach dem Sex zur Beichte geht... da wäre ich schon gerannt. Das verrät einem doch schon der normale Menschenverstand. Da darf es einen nicht wundern, wenn Frau direkt von Hochzeit und Kindern spricht.

Ich weiß, Frauen sind nicht immer leicht zu durchschauen. Aber mich wundern immer diese plötzlichen 180 Grad Drehungen der Persönlichkeit. "Auf einmal kann sie nicht mehr zu mir und redet von Hochzeit/Kindern". Mal im ernst, da gab es doch schon vorher Probleme und Anzeichen.

Aber ihr seid nun getrennt und scheinbar ist alles geklärt.

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Ja, ich werde hier und da falsch verstanden, da bin ich mir sicher.

Dieses Thema ist sicherlich für andere noch ganz interessant, die in einer ähnlichen Lage sind oder kommen.

Ich weiß, dass es an vielen Stellen echt verrückt ist, will ich gar nicht abreden. Für mich war es ebenfalls so, aber ich habe mich darauf eingelassen und eine neue Welt kennengelernt. Ich glaube, dass manch einer darauf gerne verzichten wird :-o aber ich hab's mitgenommen. Stellenweise habe ich mich angepasst, es zumindest versucht. Zu sehr verbogen habe ich mich nicht, war okay für mich.

Natürlich waren wir verrückt aufeinander und das ganze Programm, danach stellte sich doch immer mehr die Frage und Bedingung, wie wir ein gemeinsames Leben aufbauen können. Ich gebe auch zu, es länger mitgemacht zu haben, als es mir auch lieb war. Diese "anderen Umstände" in dieser Beziehung und meine knappe Zeit seit letztem Jahr haben es halt so getragen. Ansonsten hätte ich es schon eher beendet und sollen, auch ihr zuliebe. Die arme musste auch sehr leiden.

Edit: Schon an Silvester wusste ich, nachdem dieser Aufstand mit der Abtreibung stattfand, und sie nicht mehr mit dem Einzug hier sicher war, dass es das gewesen ist! Nur, ich hatte bis Anfang April so viel um die Ohren, dass es leider schob.

Natürlich ist diese Glaubensache schon verrückt, selbst als Gläubiger. Von der katholischen Kirche halte ich grob überschlagen nichts, sieht man ja auch an ihr, was es bringt. Das sind die Bürden, die einem solchen Menschen auferlegt werden, zumindest den Empfänglichen. Es hat alles seine Vor- und Nachteile!

Vorher war sie entspannt, zumindest nach außen hin, zu mir. In eine Frau kann man ohnehin nicht schauen, was inbesondere bei den jungen gewöhnlichen Frauen der Fall ist. Auch muss ich mich dabei wiederholen, diese Sicherheit in dieser Beziehung geschätzt zu haben, wenn es auch hier und da den Antrieb und Investition gekostet haben. Jeder muss schauen, was er lieber hat. Ich denke mir auch, wenn sich zwei Menschen wie sie zusammentun - wie ihre Schwester und ein gleich denkender Mann - ist es wie das Paradies auf Erden. Glaubt mir, ich hatte schon gute Beziehungen und kenne die der Freunde etc., aber wenn es so wie bei den Eltern und der Schwester ist, toll!

Und auch hier: Ja, es gab schon vorher kleine Problemchen, aber nicht solche, dass sie auf einmal nicht mehr zu mir kommen konnte. Wer rechnet denn damit??? Damit kann man wohl nur rechnen, wenn man um die Wichtigkeit der Verlobung und Heirat Bescheid weiß, was es für diesen Menschen bedeutet. Gerne würde ich auch hier mehr Bescheid wissen, ob es nun der Glauben oder die psychische Störung oder gar beides ist! Es wurde mal geschrieben, mehr als 90% aller Frauen haben einen Knacks weg. Leider trifft das überwiegend zu. Mit den jungen Damen, mit denen ich zu tun habe, kann ich nur von wenigen sagen, erst mal nichts in diese Richtung erkannt zu haben. Mit sehr vielen würde ich auf keinen Fall eine Beziehung anfangen wollen. Und nein, deswegen hielt ich nicht an meiner Gläubigen fest.

"gone crazy back soon", wäre schön, wenn Du auch noch etwas schreiben könntest. Dein Beitrag war wohlmöglich recht treffend.

Auf jeden Fall werde ich einen Bogen um solche Frauen machen, wenigstens keine Beziehung mehr mit ihnen eingehen.

Danke für eure Zeit!

bearbeitet von HiGrade

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Du hattest mich nochmal um nen Kommentar gebeten, also gerne ;) meine Meinung.

Ich habe bisher nicht geantwortet, weil es keine Frage gibt auf die ich antworten kann. Ständig drehst du dich im Kreis, versicherst dir und uns 100 mal, dass es dir gut geht und du ja kein Problem mit dieser Ex-Beziehung hast und leierst gleichzeitig nach sechs Seiten Diskussion immer noch die gleichen Sätze runter. "Es liegt bestimmt nur an ihrem Glauben", "Wir hatten nur ein Kommunikationsproblem", etc. Meiner Meinung nach drückst du dich, vor was auch immer. Meistens wenn Menschen sich in solchen Endlosschleifen festbeißen geht es um die Abwehr unangenehmer Gefühle.

Du wirkst auf mich wie ein Mensch, der eine Tendenz zur extremen Kontrolle hat. Wie viel Spüli darf genutzt werden, wie groß muss das Gemüse geschnippelt sein, es muss doch eine Erklärung geben. Damit windest du dich links und rechts an der Problemstellung vorbei, es gibt keinen Standpunkt deinerseits in diesem Thread, nirgends steht was davon was du willst. Sei mal ehrlich zu dir selbst statt dich ständig zu beschwindeln. Die Beziehung ist vorbei, also ist deine Aufgabe zu trauern, wütend zu sein, kurz reflektieren und neu orientieren. Das nennt sich gesunder Trauerprozess, den vermeidest du aber indem du dich ständig fast zwanghaft an den selben Fragen aufhängst.

Der Aspekt ihrer Religion taucht in praktisch jedem deiner Posts auf ohne jemals zielführend zu sein, weil für mich kein Ziel sichtbar wird in dem was du schreibst. Ob sie einen psychischen Knacks weg hat oder nicht ist für deine Entwicklung völlig egal, ihr seid zwei unabhängig voneinander existierende Wesen. Also, was willst du? Indem du sie zu verstehen versuchst wirst du das nicht rausfinden.

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Danke, gone crazy back soon.

Ich werde in mich gehen und schauen, was ich für mich herausholen kann.

Dich hatte ich nochmals um einen Beitrag gebeten, da Du schriebst, ich habe keine Liebe gespürt, es war etwas anderes. Auch müsste ich, so verstehe ich, massive Probleme mit mir haben, um solch eine Frau überhaupt anzuziehen + verwunderbar sein - Selbstschutz und Selbstfürsorge. Des Weiteren hast Du ihr noch eine massive Indikation verpasst, die sich mMn gewaschen hat.

Auf das alles wollte ich hinaus.

Ich schrieb hier ja schon, dass ich nicht so recht weiß, und das in meinem Alter, ob ich überhaupt Kinder möchte. Doch weiß ich, dass ich es nicht ausschließen möchte. Es kommt auf die Frau um Umstände an. Was ich wusste war, mit ihr ein gsm. Leben aufzubauen und es bis zum Ende zu verbringen. Zw. uns passte es ansonsten gut. Auch hatte ich mich immer wieder auf ihren Glauben eingelassen, aber nicht fallen lassen. Sie wollte heiraten, Kinder kriegen, lieber gestern als heute. Ich konnte das nicht, weil ich so nicht erzogen wurde. Ich wusste, dass es ein Problem geben wird, auch viel. diesen Knall.

Also, ich wusste schon, dass ich sie wollte und habe mich ja auch dahingend ausgerichtet. Umzug, Aufgabe Freundeskreis, Arbeit.. ohne mich selbst aufzugeben.

Dank langer Beziehungen weiß ich auch, mich anpassen zu können, aber auch gut zu führen. Hier war es mir aber kaum wegen der Entfernung möglich. So Sachen wie diesen Kontrollwahn meine ich nicht zu haben, aber klar, dass ich das auch minimieren und ausschalten kann, sollte er doch vorhanden sein. Einsicht und Handlungswillen ist vorhanden.

Ich denke, diese ganze Beziehung ist nur zum Scheitern verurteilt gewesen, weil sich diese an sich tolle Frau eben nicht von ihrem eingetrichterten Denken und Glauben etwas lösen konnte, und wir über die Entfernung nichts weiter aufbauen konnten. Drücke ich mich schon wieder vor etwas? Ja, aber was wäre es denn? Ich habe genug investiert und Verantwortung gezeigt, mehr ging doch gar nicht. Also sollte ich es gut sein lassen und einfach sagen, dass es so nicht mit uns beiden passte. Nun hatte ich seit Neujahr Zeit, mich zu entlieben, daher geht es mir wohl auch relativ gut und bin stabil. Es sähe bei einer gemeinsamen Lebenszeit etwas anders aus, klar.

In die Zukunft blickend, wähnte ich mich schon in "sicheren" Gefilden, es hier mit einer doch anders denkenden Frau zu tun zu haben - so ganz ohne die Spirenzien der heutigen deutschen Frauen. Aber letztlich ist sie auch nur eine Frau.

Welche Fragen sollte ich noch stellen, derzeit fallen mir keine ein. Es wären eher Fragen zu meiner Person und Handeln, da nur ich mich weiterentwickeln kann.

Nachtrag: Interessant wären noch deine Ausführungen besser verstehen zu können; die des emotionalen Einklinkens und "es war keine Liebe, die ich spürte", dazu noch, wie ich mich darauf überhaupt einlassen konnte und weshalb ich empfänglich war und nicht eher die Notbremse zog.

Gut, das meiste müsste ich mir selbst erarbeiten, mich einlesen. Das Thema und alles interessiert mich schon, keine Frage.

bearbeitet von HiGrade

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Wenn du fünf Monate Zeit zum "entlieben" hattest, bräuchtet du den Thread im Mai nicht mehr ;)

Überbewerte das nicht als "massive Probleme". Es ist nur immer wieder auffällig, wenn Menschen mit Menschen zusammen bleiben oder sind, die den eigenen Emotionen nicht gewachsen sind. Du machst in deinem letzten Post wieder das gleiche wie immer, etwas weiter oben schreibst du noch du musstest das Gemüse klein schneiden, weil sie es nicht richtig gemacht hatte, jetzt ist plötzlich wieder alles ganz locker.

Ich kann dir keine "Ferndiagnose" geben, warum du solange in so einer Situation ausharrst. Das weißt nur du und es ist dir möglicherweise nicht mal bewusst. Du könntest dich aber fragen wo du im Leben die Erfahrung gemacht hast, in einer eigentlich unmöglichen Situation ausharren zu müssen und nichts ändern zu können. Oder von wem du dieses Modell gelernt haben könntest. Damit könntest du dem auf die Spur kommen, meist kriegen wir diese Klarheit aber nur mit Begleitung hin.

Versuche meinen vorletzten Post nicht als Indikation zu sehen sondern als reine Idee von einem Menschen, der seit vielen Jahren mit Menschen die in ihrer Entwicklung teils massiv gestört wurden arbeitet. Da bekommt man nun mal eine Idee dafür, welche Symptome sich wann und wie entwickeln können. Ich kann dir das hier nicht "kurz" erklären. Dazu brauche ich mit den Menschen die ich begleiten darf im persönlichen Kontakt teils mehrere Stunden und das würde hier zu weit führen. Schreib mir ne PM wenns dich interessiert, vielleicht krieg ich dann ne kurze Zusammenfassung hin.

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das kann man recht kurz erklären:

wenn das logisch/ rationale bei ihr dominiert, machst du sehr viel (aus männlicher sicht) verkehrt. hier fehlt es ganz klar an anziehung.

mein tipp: verlasse schnell ihren frame und seh zu, wo deiner geblieben ist.

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Danke, Saphir74.

Es war eine Vermutung, na ja, sie hat es auch ausgesprochen, es rationaler angehen zu wollen. Sie wusste, dass die Gefühle des Verliebens vergänglich sind und man darauf schwerlich aufbauen kann. Es muss erst der Sockel für die Liebe gelegt werden, die schließlich dauerhaft hält (halten soll).

Dass die Anziehung irgendwann fehlte, habe ich auch gemerkt bzw. auf diese geschoben. Ansonsten wäre sie über die sieben Berge gefleucht. ;-)

Verlassen habe ich sie bereits.

Was mache ich deiner Meinung nach aus männlicher Sicht falsch? Sicher ist, ich hätte es früher beenden sollen und müssen. Manchmal muss man im Leben etwas verändern und wagen, hier hat es nicht geklappt, dafür in anderen Lebensbereichen. Darüber bin ich ja sehr froh. :-)

Nur jetzt bin ich in einer Stadt, wo die meisten Mädchen sehr klein sind und meist zu jung (keine LBs).

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Sie hat mir heute meine Sachen geschickt, mir einen Stick mit Filmen und sonstwas erstellt und einen langen Brief geschrieben.

Der ist natürlich mit ihrem Parfum versetzt, das sie ganz selten trug.

Sie schreibt von Liebe und Zeit, dass sie jeden Abend für uns bete, weil sie daran glaube, auch an ein gutes Ende für uns zu haben - wie im Märchen.

Hier wurde auch geschrieben, dass es keine Liebe sei, was sie für mich spürt. Wenn man aber das alles liest, so kann ich das kaum glauben. Natürlich fehlten ihre Taten dazu... Aber was ist es dann?

Gestern hatte ich schon beim Überlegen und nochmaligen Durchlesen des gesamten Themas gefragt, ob ich nicht doch zu ihr hätte hinfahren sollen. Selbst kenne ich auch die mehr oder weniger harte Oneitis, aber hier habe quasi keine Verlustängste oder sonstwas, kann mit anderen Frauen gut und vergleiche auch nicht. Habe sogar schon eine länger im Blick gehabt, die mir irgendwie zusagt, bei "Screening-Treffen" sah ich aber, dass sie mir zu viel an den Fingern kaut und so auch die Finger und Haut aussehen :-o und immer wieder komisch atmet, nervöse Phasen hat.

In mir ist eher das Gefühl, dass die Ex doch die Frau ist, die mir fürs Leben zugewiesen wurde. Wären da nicht die Schattenseiten.

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Nein, du hast definitiv keine Liebe gespürt. Das war irgendwas anderes aber keine Liebe. Du hast dir da eine schwerst emotional gestörte Frau gesucht, "Ich kann nur Leben, wenn ich meine Kraft aus dir schöpfen kann", da schüttelt es mich derbst. Kein Antrieb, keine Kraft, "ich würde mehrmals psychisch zusammenbrechen wenn ich zu dir fahre". Sie war einfach nur völlig abhängig von dem Traumbild, welches sie von dir hatte. Nix weiter.

Das Bedürfnis Eins zu werden mit einem Partner nennt sich psychologisch Wunsch nach Verschmelzung. Kommt bei extrem früh bindungsgestörten Menschen vor, die gleichzeitig meist Nähe nicht über eine lange Zeit aushalten und kaum Affektregulationsmechanismen haben. Dieses Gefühl was du Liebe nennst, ist ihr emotionales "Einklinken" bei dir, dafür spürt sie sich selbst nicht. Das geht nur in Resonanz mit dir, daher die Abhängigkeit. Borderliner können das zum Beispiel oft sehr gut.

Dass du bei diesem Gegenüber so stark verwundbar bist sollte dir zum Thema Selbstschutz und Selbstfürsorge zu denken geben.

Darüber habe ich viel angelesen, Du sahst es als eine mögliche Richtung an. Ich würde dich nochmals hier um deine Hilfe bitten, ich sollte mich bei dir melden.

Ich würde gerne mehr erfahren, was wirklich dahinterstecken könnte und was mein Teil davon gewesen sein könnte. Manche Symptome passen zum Borderline, aber es fehlen immer die Formen der Selbstentwertung auf Seiten der Ex. Kann es sein, dass sie diese nur gut versteckt hat, sich ihre Abwertung innerlich angefressen hat?

Das Sprung- und Spannungsverhalten in Beziehungen könnte hier auch mit Andeutungen passen, es fehlen jedoch auch hier viele handelnde Erscheinungen und Aktionen.

Auf der anderen Seite denke ich, dass ihre Auffassung zum Leben und der Liebe doch aus ihrem Glauben kommt und hier womöglich falsch interpretiert wurde. Muss nicht, könnte aber. Als eine Borderlinerin würde ich sie nicht bezeichnen und dem zuordnen, oder bin ich nur blind? Immerhin geht es viel mehr um meine Person, wie Du schon schriebst: Thema Selbstschutz und Selbstfürsorge.

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