Zukunft des Personal Training

36 Beiträge in diesem Thema

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Wie glaubt ihr, wird sich Personal Training oder allgemein die Sportbranche entwickeln? Wird Personal Training zunehmend verschwinden, da die Informationen so leicht im Internet zu finden sind? Und wie siehts mit Personal-Training-"Nischen" wie Fussball oder andern Sportarten aus? Wenn man mal betrachtet, wie viel man als Profifussballer verdient und dass das Training langsam aber sicher professioneller wird, könnte sich PT doch da auch durchsetzen, oder? Eric Cressey zB macht ja viel mit Baseballern.

bearbeitet von swoldier

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ich glaube viele Fussballer haben parallel schon ein Personal Trainer. Hab neulich gelesen das viele sich im Sommer auf die neue Saison mit deren Hilfe vorbereiten und nach verletzungen werden diese "stars" ja auch fast individuell betreut. Ich denke dies wird wird sich auch in vielen anderen Sportarten verbreiten. Wir haben eine Leistungsgesellschaft und durch bessere Werbung und Vermarktung führt überdurchschnittliche Leistung zu besserer Bezahlung. Daher denke ich werden Personal Trainings immer öfter genutzt, vor allem in den Spielfreien Zeiten. Auch Nowitzki macht oft Urlaub in Deutschland und trainiert hier mitTrainern.

Sogar in meinen Fitnessstudio kann man persönliche Trainingsstunden buchen.

Also ich denke der Markt ist da und wird auch wachsen. Jemand der viel Arbeit wird auch kaum Zeit haben sich alles im Internet anzulesen..und er hat das Geld sich das alles von einen persönlichen Trainer erklären und Zeigen zu lassen.

Aber als Trainer musst du nicht nur das Fachwissen haben sondern auch mit deinen Kunden gut können und auf ihn eingehen..und in der Lage sein deine Kunden zu akquirieren..da liegt glaub ich die kunst..an die Leute ran zu kommen die es in anspruch nehmen wollen...aber ist ja bei fast jeden Job so..

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Im Internet hast du halt auch viel Halbwissen und Pauschalaussagen, während der Personal Trainer exakt auf deine Bedürfnisse und Physiologie eingeht und genaustens deine Technik überwacht und verbessert.

Er ist dafür da, dass man auch mal seine Comfort Zone verlässt. Bei den Personal Trainings die ich gemacht habe, habe ich jedenfalls immer etwas dazu gelernt bzw. habe mich auch mal mehr getraut und auch mal komplexere Übungen gemacht (ohne Angst um meine Gelenke zu haben). Mitglieder bei uns, die regelmäßig PT's nehmen, machen oftmals auch enorm schnell Fortschritte.

Gerade bei älteren (30++) macht es oftmals Sinn, da das Ziel dort selten max. Masse bzw. Kraftzuwachs ist und dort auch die nötige Liquidität gegeben ist. Außerdem haben da wenige Bock sich Tagelang alles mögliche durchzulesen und sich selber bei der Ausführung zu filmen und das dann im Netz zur Diskussion zu stellen. Da möchten die meisten direkt ein Feedback.

Gleichzeitig wächst aber auch der Anspruch an die PT, mit nem klassischen Pumper Workout lockt man da wenige ~50€ pro Stunde zu zahlen. Dort erwartet man dann eine fundierte Ausbildung (bei uns oftmals Physiotherapeuten mit zig Zusatzausbildungen). Bin aber auch in einem Studio mit etwas höherem Altersschnitt / Frauenanteil.

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Wie glaubt ihr, wird sich Personal Training oder allgemein die Sportbranche entwickeln? Wird Personal Training zunehmend verschwinden, da die Informationen so leicht im Internet zu finden sind? Und wie siehts mit Personal-Training-"Nischen" wie Fussball oder andern Sportarten aus? Wenn man mal betrachtet, wie viel man als Profifussballer verdient und dass das Training langsam aber sicher professioneller wird, könnte sich PT doch da auch durchsetzen, oder? Eric Cressey zB macht ja viel mit Baseballern.

Seit 10 Jahren gibt es alles im Internet und trotzdem sind 90% der Menschen nicht gesund, nicht erfolgreich und nicht glücklich.

Wäre es mir momentan das Geld wert, hätte ich mehrere Trainer in mehreren Bereichen. Ein guter Trainer ist viel viel viel mehr als ein Lexikon für Informationen.

Ich denke, dass richtiges Personal Training momentan noch an unserer Gesellschaft scheitert.

Sich Hilfe suchen, Tipps von anderen positiv aufnehmen etc. ist noch verpöhnt, wer etwas nicht vollkommen alleine und auf dem harten Weg schafft, wird als Schwächling angesehen.

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Wenn man mal betrachtet, wie viel man als Profifussballer verdient und dass das Training langsam aber sicher professioneller wird, könnte sich PT doch da auch durchsetzen, oder? Eric Cressey zB macht ja viel mit Baseballern.

Ist halt die Frage wie groß die Chancen sind, dass du da ran kommst oder? Ich meine PT gibts ja wie Sand am Meer... musst halt einiges drauf haben und dann Kontakt aufbauen zu Leuten aus der 1. Liga. Denke nur die werden richtig Geld haben und auch ausgeben und da auch bestimmt nicht alle Vereine. Ich weiß z.b. von einem Mädel, die ist Physiotherapeutin beim BVB. Aber auch in der 2. Mannschaft oder so. Die verdient bestimmt mehr als der Durchschnitt und das ist eben halt echt wenig. Kenne "normale Physiotherapeuten die verdienen sogut wie nichts.Und das sind halt die meisten.

Gibt auch viele Sportler die auf Psychologen setzen. Gerade Olympiasportler. Aber das sind halt auch nur wenig Leute und die teilen sich oft ein und den selben Psychologen. Also nur den Beruf ausüben, um dann irgendwann in der 1. Liga mitspielen zu können halte ich für gewagt...

Ich hatte in meiner Stufe einen Kerl vom VFL Bochum der beispielsweise zu Physiotherapeuten, Ärzten etc geht, die er aus seinem freundschaftlichen Umfeld kennt. Gibt also sicherlich viele die über Beziehungen an sowas rankommen.. keine Ahnung, ob du da in einem Netzwerk drin bist.

Edit: Was du auch mit bedenken musst, viele ehemalige Fußballer bleiben ja auch bei ihren Vereinen, machen nebenbei Ausbildung und oder Studium und arbeiten dann weiterhin. Kenne jetzt keine Zahlen, bin auch kein Fußballfan, aber hört man ja immer öfters so am Rande. Bspw habe ich die Tage ein Interview von einer ehemaligen Olympia Schieß Langlauf irgendwas gelesen, die wegen dopen gesperrt wurde. War wohl nicht ihre Schuld, irgend ein Tee mit unschöner Substanz whatever. Die studiert nun irgendwas im Ernährungsbereich und wird sicherlich ihre Kontakte spielen lassen.

Auch das darf man nicht vergessen, die ganzen Studiengänge. Sportwissenschaften, Sportökonom, Sport keine Ahnung... also denke du wirst dann am Ende ein Fisch im Haifischbecken sein, und zumindest die Chance an die Spitze zu kommen schätze ich als schwer ein.

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PT für Fussballer finde ich am aussichtsreichsten. Gibts so wie ich es mir vorstelle noch fast gar nicht. Fussballer lesen sich außerdem nicht selber Wissen an wie Hobbybodybuilder. Und wenn man 50 Fussballer intensiv betreut und einfach das Wissen hat, das Vereine nicht haben und sie individuell trainiert, was Vereine nicht können, besteht schon die Chance, dass einer es schafft. Man könnte während der Ausbildung wenig nehmen und als Provision einen festen Prozentsatz vom späteren Gehalt ausmachen, ähnlich wie Spielerberater.

Ich weiß es natürlich nicht, aber schätze, dass da nur ca 70% des gesamten Potenzials im Fussball ausgeschöpft wird.

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Top-Teams haben ein Dutzend Trainer, Profis trainieren individuell im Verein.

Die meisten Teams haben ihren Urlaub von Anfang Juni bis Ende Juli. Alle zwei Jahre haben sie WM/EM, d.h. zwei Wochen Urlaub anstatt acht.

Dann arbeitest du also in dieser Zeit mit den Leuten.

Um reinzukommen benötigst du dann erstmal Kontakte. Kennst du einen Profi?

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Ein PT für Sportler wäre dann Strength&Conditioning Coach. Ja das kommt nach Deutschland.

Zwischen einem S&C Coach und einem PT gibts aber meilenweite Unterschiede, hier in den Posts kannst du ja schon rauslesen welche Kunden du als PT haben wirst.

Das ist nicht die Gruppe die als S&C Coach vor dir steht.

Wie saian schon sagte, Kontakte sind das wichtigste. Ich habe Kontakte in eine hohe Liga, trotzdem wirst du dort nicht einfach so genommen. Wenn dich das interessiert dann fang an zu lernen, dass fängt bei 2 Stunden lesen am Tag an, geht über das "ausprobieren" an dir und an Klienten bis hin zum 3 Monatspraktikum bei führenden Köpfen.

Trainerscheine und Lizenzen ergänzen diesen Mix, aber wenn du wirklich gut sein willst sind die nur der Anfang.

Was direktes PT angeht. Hier geht die Entwicklung weg vom reinen "Trainingsberater", hin zum Lifestylecoach. Du musst deinem Kunden in sehr vielen Lebensbereichen weiterhelfen können. Dazu gehören Ernährung, Training, Stressmanagment etc. Die Zeit im Gym ist nur ein Teil deiner Arbeit.

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Ich weiß es natürlich nicht, aber schätze, dass da nur ca 70% des gesamten Potenzials im Fussball ausgeschöpft wird.

Was das angeht, mit ein wenig mehr Demut kommst du weiter.

Es ist nicht so als würden alle Fussballtrainer bis jetzt absoluten Mist veranstalten, mit der Einstellung wirst du dir keine Freunde machen.

  • TOP 1

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PT für Fussballer finde ich am aussichtsreichsten. Gibts so wie ich es mir vorstelle noch fast gar nicht. Fussballer lesen sich außerdem nicht selber Wissen an wie Hobbybodybuilder. Und wenn man 50 Fussballer intensiv betreut und einfach das Wissen hat, das Vereine nicht haben und sie individuell trainiert, was Vereine nicht können, besteht schon die Chance, dass einer es schafft. Man könnte während der Ausbildung wenig nehmen und als Provision einen festen Prozentsatz vom späteren Gehalt ausmachen, ähnlich wie Spielerberater.

Ich weiß es natürlich nicht, aber schätze, dass da nur ca 70% des gesamten Potenzials im Fussball ausgeschöpft wird.

Ich kann dir sagen, dass der Fußballmarkt der Härteste von allen ist.

Im Fußball ist das Geld, deshalb wollen da auch alle hin. Da ein Fuß in die Tür zu bekommen ist fast unmöglich.

In der 1. bis 3. Liga hat fast jeder Spieler einen PT, die werden von den Vereinen gestellt, daher müssen die Spieler nicht einmal zahlen.

Umso tiefer es in den Ligen geht, umso mehr ist natürlich möglich, umso weniger Geld ist aber auch vorhanden.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass der Fitnesstrainerstab in meinem Verein top war.

Ich wüsste nicht, woher du die Annahme triffst, das du mehr Ahnung hast.

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Ich wüsste nicht, woher du die Annahme triffst, das du mehr Ahnung hast.

Weil man im Internet immer wieder liest, wie wenig Ahnung alle anderen haben und wer wie viele bessere Studien kennt. ;-)

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Das Problem im Fußball, anders als im Football oder Basketball, ist die viel zu kurze Offseason. Die wirklichen Verbesserungen werden nunmal in der Zeit erzielt, in der die Athleten nicht in ihren Teams sind, sondern individuell arbeiten. Ein Bundesligaprofi hat aber in der Regel vllt 4 Wochen frei, bis die Vorbereitung zur neuen Saison beginnt, die Zeitspanne ist also viel zu kurz (NFL Profils haben, je nach Saisonverlauf, bis zu 9 Monate spielfreie Zeit). Du müsstest demnach in Verbindung mit den Vereinen Pläne erstellen, die in Einklang mit deren Trainingsplanung stehen.

Weiterhin ist die Frage, welche Services du anbietest. Strength & Conditioning wurde ja schon genannt, und wie dem "Krafttraining im Fußball" Thread zu entnehmen sicherlich ein Bereich, in dem noch einiges geht. Weiterhin kannst du auch skillbasiertes Training anbieten, um u.a. Technik zu trainieren. Wird im Verein, je nach Spielphilisophie, aber sicherlich ausreichend abgedeckt.

Die Krux an dieser Geschichte ist einfach die extrem hohe Belastung eines Profikickers. Sollte sich an den dichtgestafften Spielplänen oder Kadergrößen nichts ändern, ist die Umsetzung relativ schwer, was mich zu folgendem Vorschlag führt: ziele auf Klienten ab, die noch in den jeweiligen Jugendmannschaften spielen. Die körperliche Belastung der Jungs ist noch nicht allzu extrem, weiterhin werden die sicherlich keine persönlichen Coaches haben. Handelt sich demnach also um ein Investment deinerseits. Wird in den USA oft praktiziert, wo vielversprechende Highschool-Kids von klein auf betreut werden und wenn sie es ins Profigeschäft schaffen, ihre Coaches dementsprechend entlohnen.

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Ich meinte eher Spieler zu Profis zu machen. Das ist ein Ziel, dass ich viel wahrscheinlicher aus eigener Kraft erreichen könnte. Dass ich von Vereinen engagiert werde, natürlich nicht. Daran, Profis zu trainieren, hab ich bisher gar nicht gedacht.

Was sagt ihr zu der Idee?

Dass die Cheftrainer eher wenig Ahnung haben, ist doch aber klar.. woher auch? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die nut weil sie selber gespielt haben und anschließend ne Trainerlizenz gemacht haben, genug wissen um mehr als 70% auszuschöpfen. Ich sag ja auch nicht, dass das bis jetzt irgendjemand könnte. Keine Ahnung, wie weit Fussballtraining "erforscht" ist, aber ich glaube, da ist noch viel Luft nach oben und das ist ja grad das Gute daran.

@arthur: Ich wüsste nicht, woher du die Annahme triffst, dass ich diese Annahme treffe.. Ich weiß, dass ich gar nichts über Fussballtraining weiß. Ich suche hier nur ein berufliches Ziel, das ich mal länger als 1-2 Jahre verfolge.

Edit: Ah, suchti-one hatte doch schon das geschrieben, was ich meinte. Hatte ich überlesen. Spieler von klein auf betreuen und dann auf Erfolgsbasis entlohnt werden. Geht natürlich nur wenn man dabei um die Runden kommt.

bearbeitet von swoldier

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Du willst also Leute zu Fußball Profis machen? Dachte du meinst mit PT Krafttraining und nicht Fußballskills... aber wie willst du das denn machen, wenn du selber kein Profifußballer bist/warst?

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PT heißt doch erstmal nur individuelles Training. Ob nun S&C oder sportartspezifische Skills. Und ich weiß noch nicht wirklich, was ich will. Deswegen ja der Thread.

Profi müsste ich gewesen sein, um mit/in Vereinen zu arbeiten.

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Ich meinte eher Spieler zu Profis zu machen. Das ist ein Ziel, dass ich viel wahrscheinlicher aus eigener Kraft erreichen könnte. Dass ich von Vereinen engagiert werde, natürlich nicht. Daran, Profis zu trainieren, hab ich bisher gar nicht gedacht.

Was sagt ihr zu der Idee?

Dass die Cheftrainer eher wenig Ahnung haben, ist doch aber klar.. woher auch? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die nut weil sie selber gespielt haben und anschließend ne Trainerlizenz gemacht haben, genug wissen um mehr als 70% auszuschöpfen. Ich sag ja auch nicht, dass das bis jetzt irgendjemand könnte. Keine Ahnung, wie weit Fussballtraining "erforscht" ist, aber ich glaube, da ist noch viel Luft nach oben und das ist ja grad das Gute daran.

@arthur: Ich wüsste nicht, woher du die Annahme triffst, dass ich diese Annahme treffe.. Ich weiß, dass ich gar nichts über Fussballtraining weiß. Ich suche hier nur ein berufliches Ziel, das ich mal länger als 1-2 Jahre verfolge.

Edit: Ah, suchti-one hatte doch schon das geschrieben, was ich meinte. Hatte ich überlesen. Spieler von klein auf betreuen und dann auf Erfolgsbasis entlohnt werden. Geht natürlich nur wenn man dabei um die Runden kommt.

So wie ich das lese hast du keine Ahnung mit was für Leuten du es da zu tun bekommst. Das ist Ignoranz, damit kommst du nicht weit.

Setz dich mal nen Nachmittag hin und schau wer dort Trainer ist, was die Leute für einen Hintergrund haben und wo du es besser machen kannst.

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Ja ok, ich weiß es nicht, kommz nur so vor. Aber mit denen habe ich ja eh wenig zu tun. Ich will ja eben keine Profis trainieren.

Und naja, selbst wenn Jugendspieler oder gar Kinder schon personal coaches haben, hindert mich ja nicht daran mir diesen Hintergrund auch zu holen, außer dass ich kein Profi war.

Für die Trainer in Vereinen ne Konkurrenz darzustellen, ist für mich so wahrscheinlich wie Profi zu werden. Es geht mir wirklich nur um Jugendspieler.

Und was mir gerade einfällt, Krafttraining ist zwar etwas, wovon viele Spieler, vorallem wenn schon in der Jugend durchgeführt, profitieren würden, aber wenn ein bestimmtes Level erstmal erreicht ist keine Vorteile mehr bringt, also wäre eine Spezialisierung darauf eher sinnlos.

Nochmal zum Verständnis, was ich mir vorstelle: Spieler von der Kindheit/Jugend an individuell betreuen, evtl sogar in nem Team mit Ärzten, Psychologen etc. Wie das mit der Entlohnung funktionieren könnte ist mir erstmal egal. Ich will hier nicht reihreich werden, was aber wohl gut möglich wäre wenn nur einer es schafft :D

was sagt ihr dazu?

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Also ich weiß nicht... für mich klingt das komisch.

Du willst dir irgend einen Dorfverein suchen und da PT für Kinder werden in der Hoffnung, dass die Profis werden?

Wie willst du das machen die vertraglich an dich binden für 15 Jahre? Ich weiß z.B., dass hier in meiner Umgebung ein Dorfverein ist mit einer guten 1. Mannschaft. Von da gehen regelmäßig Spieler in die ersten Bundesligen. Und ich denke, dass sie spätestens hier alles vom Bundesliga Verein bekommen.

Und woher willst du wissen welche Kinder Profis werden?? Ich sehe ehrlich gesagt wenig potentielle Chancen an Geld zu kommen... klar, manche Bilderbuch Träumer Eltern mit viel Geld geben vllt Kohle für ihren 6 Jährigen aus, damit der einen PT hat, weil der auf alle Fälle mal beim FCB spielen wird... aber denke das sind auch nicht sonderlich viele.

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Sagen wir es mal so: Hat man als als S&C -Coach in 10 Jahren ne Überlebenschance? Heimdallr schrieb ja, dass es nach Deutschland kommt.

bearbeitet von swoldier

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Ja, hat man, das interessiert junge Fußballer aber nicht.

Du musst dich mal in die Perspektive der Eltern oder des Spielers begeben:

Da ist swoldier, ein 20-Jähriger. Er hat nichts (?) im Fußball erreicht. Er kennt auch niemanden und hat keine Kontakte.

Er erzählt etwas von S&C-Coaching, er sieht aber aus wie ein normaler Pumper und seine Kraftwerte sind normal.

Nun bietet er mir für nur 1.000€ im Jahr (dann benötigst du 36 Jugendliche, um 3.000€ brutto im Monat einzunehmen) an, mein Kind zu trainieren.

Wenn du das so liest, wie aussichtsreich findest du das? Würdest du dein Kind dorthin schicken?

Als Jugendtrainer kann ich dir aufzeigen, wie das abläuft:

Ausgangssituation: ein guter Spieler, 11-14 Jahre alt.

Ist er wirklich gut, wird er zu einem Stützpunkttraining eingeladen. D. h. er hat die Möglichkeit, zwei Abende pro Woche extra Training auf einem Stützpunkt des DFBs und dessen Landesverbänden zu machen.

Es gibt über 300 Stützpunkte mit über 1.000 Trainern dort.

Und ab dort sind die guten Jungs weg.

Das Netz ist so engmaschig, dass es oft so aussieht: Dorfverein --> größerer Dorfverein --> Ausbildungsverein --> Bundesligist

Schau dir mal die guten, jungen Spieler aktuell an. Die kommen alle aus Top-Jugenden.

Und dort arbeiten Profis. Ich meine Profis. Leute, die was von Fußball verstehen in Zusammenarbeit mit Leuten, die was vom menschlichen Körper verstehen.

Das heißt nicht, dass man nichts verbessern kann. Das muss aber in das System "7-17 Uhr Schule, 18-20 Uhr Fußballtraining" passen.

  • TOP 1

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Ich denke, dass richtiges Personal Training momentan noch an unserer Gesellschaft scheitert.

Sich Hilfe suchen, Tipps von anderen positiv aufnehmen etc. ist noch verpöhnt, wer etwas nicht vollkommen alleine und auf dem harten Weg schafft, wird als Schwächling angesehen.

Stimme zu.

Darum ja auch die einfache Regel - dafür bezahlen und es nutzen, aber nicht drüber reden.

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Ich will ja nicht jetzt S&C-Coach werden, sondern jetzt damit anfangen Profi daran zu werden. Heißt, mindestens 3 Jahre lernen wie bekloppt. Körper und Kraftwerte würden dann definitiv auch stimmen.

Gut, das mit dem Fussball war ne Schnapsidee.

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Ich will ja nicht jetzt S&C-Coach werden, sondern jetzt damit anfangen Profi daran zu werden. Heißt, mindestens 3 Jahre lernen wie bekloppt. Körper und Kraftwerte würden dann definitiv auch stimmen.

Gut, das mit dem Fussball war ne Schnapsidee.

Warum bist du nicht jetzt schon am lernen?

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Gast

Ihr tut alle so, als wären Leute, die sich Coaches holen, einigermaßen klug. Gerade in der Fitnessbranche reicht nen 36er Bizeps und nen Sixpack, sowie irgendein blödsinniger Shtick wie glute amnesia, veganismus, Jurastudium oder auch einfach ein wenig Gelaber von wegen Gesundheit und Einheit und sonstwas oder so ein Bodyvibrationgerät, um genug zahlende Kunden zu kriegen. Wenn der Junge nur Profi werden will, reicht irgendein Stück Papier und gescheites Marketing. Srsly, ich kenn genug Leute, die sehr viel Geld für echt beschissenes beaufsichtigtes Rumhampeln bezahlen, einfach weil die sich dadurch schon besser fühlen, als wenn sie das nicht täten, aber ohne dieses monetäre Commitment ihren fetten Faggotarsch nicht hochkriegen. Und holen sich zwar auch schon Drittligisten für ihre Jugend Athletiktrainer ran, doch endet das dann eben doch wieder in blödem Rumgehampel und die Typen arbeiten außerhalb ihres Metiers und man könnte tatsächlich einfach mehr erreichen, würde man die Kinder dreimal die Woche für 20 Minuten beugen lassen.

Zu den Zielen Kröten oder ein wirklich guter Coach werden oder ein Topathlet werden führen in der Regel ziemlich unterschiedliche Wege, das eine braucht hauptsächlich Connections, Marketing und ein paar vorzeigbare überdurchschnittliche Trainingserfolge (i.e. mal paar Leuten 10 Wochen soetwas wie Kniebeugen in ein Trainingsprogramm reinschummeln, so dass sie keine Angst davor haben und dann 4 Wochen PSMF) , das andere Connections und viel sweat equity und wirklich vielen Leuten helfen und auch mal Dinge ausprobieren und das letzte einen guten Coach, viel Freizeit für Essen und Schlaf und noch mehr sweat equity. Letzteres ist da schon irgendwo das ehrlichste, dort reflektieren Deine Ergebnisse nahezu 1:1 Deine Leistung. Sobald andere involviert sind, musst Du Shenanigans fahren, weil jeder Hinz und Kunz oder dessen Eltern seine eigene Meinung hat und solange Du nicht als zur Spitze gehörend wahrgenommen wirst, wird sich niemand Deinen Plänen fügen, egal wie gut die sind. Du musst da immer rumschummeln um Adherence hinzukriegen. Vielleicht gehört das auch zum Coaching dazu, dass man die Athleten austrickst, damit die das richtige machen, so wie man Kindern irgendwelches Gemüse unter das Essen mischt, damit die etwas mehr Abwechslung haben oder so. Andererseits, wenn Du so bisschen die Leute austricksen kannst und denen dann bspw. anständige Pläne durch so Quatsch wie Rear Delt Flyes und Bosusquats in der Assistance schmackhaft machst, brauchst Du eben gar nicht so viel wissen, um zahlende Kunden zu halten (und sogar noch mehr Resultate als die Konkurrenz zu erzielen, 5/3/1+Assistance oder so shit reicht da ja schon).

Anyway. Das nur so als Rant. Praktisch würde ich das so angehen.

1. Drei Jahre für gescheite Kraftwerte sind halt schon bisschen unwahrscheinlich, kenn keinen der BW bei Größe-90 presst und das in drei (fünf?) Jahren geschafft hat und unter BW Press von gescheiten Kraftwerten zu reden, ist halt wie als Jungfrau Pickupcoach zu werden. Kann man lukrativ machen, ist aber inkongruent.

2. Du brauchst keine gescheiten Kraftwerte. Wenn Du kein totaler Lappen bist, kommen Leute auf Dich zu und fragen nach Tipps oder plänen. Da kann man ansetzen und die ersten Erfahrungen im Coaching sammeln.

3. Zahlende Kunden sind das A und Z für Profistatus. Weil genau da liegt der Unterschied. Kleingewerbe kostet am Stadthaus 20 und ist bis zu einem Umsatz von 17,5k oder so shit sehr einfach (keine Rechtsberatung, aber da solltest Du Dich schlau machen), ohne Umsatzsteuervoranmeldung oder so und man muss nur einmal im Jahr die Steuererklärung machen. Darfst afaik in den ersten Jahren kein Minus machen, sonst wird das Finanzamt etwas skeptisch, aber Du hast ja auch essentiell keine Ausgaben. Damit kannst Du dann Rechnungen schreiben (darfst halt keine Umsatzsteuer ausweisen, wenn Du nicht jeden Monat den Papierkram haben willst), was der erste Schritt ist, um Leute zum bezahlen zu kriegen. Du kannst das aktiv machen und Leuten anbieten, für sie Pläne zu erstellen und sie zu betreuen und zu trainieren oder so. Oder Du machst das passiv; ich persönlich habe in nem anderen Bereich ein Gewerbe angemeldet, weil Punkt 2 immer mehr Leute lieferte, die Hilfe brauchten. Einfach nein sagen war mir zu unhöflich, also sagt man einfach, dass das Geld kostet und entweder hat man zahlende Kunden, oder eben sehr elegant abgesagt und mehr Freizeit. Zudem merkt man sehr gut, ob das wirklich so cool ist, wie man sich ursprünglich überlegt hatte oder ob man es nur auf diesem Sideniveau halten will. Dreimal im Monat paar Stunden für 40/h was machen ist (gerade wenn man jung ist und sonst wenig earning power hat) mega cool. Jede Woche kann das schon anätzen. Jeden Tag und man hat keine Lebensgestaltung, sondern vielleicht einfach nur einen Job, der einem das Hobby madig macht.

4. "Amateurs talk tactics, professionals talk logistics". Egal was Du machst, Du musst Kapazitäten haben um Leute zu trainieren und damit arbeiten. Kaum ein Verein wird einen gescheiten Kraftraum haben und selbst wenn, mit 40 Blagen an einem Squatrack abwechseln kannst Du knicken, Kunden werden in Saftläden wie Fitness First oder Mc Fit trainieren und Dein eigenes Homegym kannst Du eh noch nicht bezahlen. Ja, vielleicht kannst Du Leuten nichtmal die Technik zeigen. Make Do ist ziemlich essentiell. Das ist wahrscheinlich der Punkt, an dem sich die Bildung und Erfahrung am meisten auszahlt. Oder der Punkt, der ersteinmal Dein Klientel bestimmt (Bekannte die im selben Studio trainieren können o.ä.).

tl;dr: weniger denken, mehr liften, mehr liften lassen und dafür direkt Scheinchen kassieren.

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Ihr tut alle so, als wären Leute, die sich Coaches holen, einigermaßen klug. Gerade in der Fitnessbranche reicht nen 36er Bizeps und nen Sixpack, sowie irgendein blödsinniger Shtick wie glute amnesia, veganismus, Jurastudium oder auch einfach ein wenig Gelaber von wegen Gesundheit und Einheit und sonstwas oder so ein Bodyvibrationgerät, um genug zahlende Kunden zu kriegen. Wenn der Junge nur Profi werden will, reicht irgendein Stück Papier und gescheites Marketing.

Und genau das glaube ich eben nicht. Es gibt einfach zu viele "Trainier". Ich sehe das ja an meinem Fitnessstudio. Die Typen, die was drauf haben, wollen viel Geld haben und das zahlen viele Studios nicht. Und selber haben sie nur eine Hand voll zahlende Kunden.

Ich hatte einen Trainer, der nun als PT arbeitet. Der kann davon wunderbar leben, auch eine Familie ernähren. Der lebt aber den Sport, macht das schon 20 Jahre oder so und rennt von einer Fortbildung zur nächsten, steht morgens um 5 mit dem ersten Kunden im Wald etc.

Ich glaube nicht, dass das so einfach ist, wie du es hier beschreibst. Darüber muss man sich halt im Klaren sein. Ich kenne den TE nicht, von seinem Profilbild würde ich mal denken, dass er schon sportlich unterwegs ist. Aber für mich klingt ein "ich mag mal ne dreijährige Ausbildung machen und dann läuft der Hase schon" einfach zu naiv. Vor allem, weil halt jeder schnell Trainier werden kann und auch mittlerweile genug Leute studieren usw.

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