MRT-Befund erhalten, kennt sich jemand aus ?

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Bei längerfristiger Gabe, sollte man immer eine Kombotherapie mit PPI's (Magenschutz) einleiten.

Diesen Leitsatz kenne ich natürlich.

Ich halte ihn aber für bedenklich. Wenn man meint es wäre nötig diese Schmerzmittel längerfristig zu geben sollte man lieber eine andere Therapie suchen.

PPIs haben auch wieder schädliche Nebenwirkungen.

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Gast Idioteque

Gibts hier eigentlich irgendjemanden im Forum der nicht irgendwelche Verletzungen hatte/hat? Irgendwie zerstört sich jeder hier seinen Körper.

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Gibts hier eigentlich irgendjemanden im Forum der nicht irgendwelche Verletzungen hatte/hat? Irgendwie zerstört sich jeder hier seinen Körper.

verletzt haben ≠ körper zerstören

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Bei längerfristiger Gabe, sollte man immer eine Kombotherapie mit PPI's (Magenschutz) einleiten.

Diesen Leitsatz kenne ich natürlich.

Ich halte ihn aber für bedenklich. Wenn man meint es wäre nötig diese Schmerzmittel längerfristig zu geben sollte man lieber eine andere Therapie suchen.

PPIs haben auch wieder schädliche Nebenwirkungen.

Zähl mir bitte folgende gravierende NW auf, mit evidierter Studie.

Sämtliche PPI wurden laut WHO Definition als "gut" verträglich deklariert.

Bei längerfristige Analgetikagabe werden es ohnehin keine NSARs sein. Kein vernünftiger Arzt verschreibt bei Schmerztherapie NSARs. NSARs dienen in erster Linie zur akuten Schmerz/Entzündungsbehandlung.

Wozu dann also PPI?

Die Antwort:

Weil ASS zur Standardtherapie zu kardiovaskulären Erkrankungen gehören/prophylaktische Therapie. Daher die standardgegebene Kombotherapie mit PPI + ASS, welches aber nichts mit Schmerztherapie zu tun hat.

[von MOD bearbeitet]

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Dieser Glaube an evidierte Studien ist meiner Meinung nach irreführend.

Im menschlichen Körper gibt es nicht nur die Zellen die Magensaft produzieren. Gibt zum Beispiel auch die Tränenflüssigkeit, den Speichel, die Gelenkflüssigkeit das Pankreassekret. Die werden durch einen PPI auch beeinflusst. Deshalb sollte man vorsichtig sein.

Bei Magenbeschwerden wegen Schmerzmitteln einfach einen PPI draufzugeben ist etwas einfach gedacht.

Bei der Herzinfarktvorbeugung mit ASS werden üblicherweise geringe Dosen gegeben. Daher sind dort PPIs typischerweise nicht nötig.

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Also willst du damit sagen, dass sämtliche Fachmedizinische Studien "irreführend" sind bzw irrelevant?
Dass zum Beispiel "The New England Journal of Medicine" nur irreführende Studien vorweist? Dass die größte medizinische Datenbank pubmed.gov, wo bekannte und renomierte Ärzte und Wissenschaftler ihre Arbeiten veröffentlicht haben, sinnlos ist? Aja.

Ohne jetzt auf das Detailreichtum von PPIs einzugehen und seiner NW und Indikationen. Aber ich glaube dem TE interessiert es wenig ob und wie und wann man PPIs geben muss. Alles was gesagt werden musste, wurde gesagt. Jetzt soll er halt das Wichtigste vom Thread mitnehmen und schauen, dass es ihm wieder bald besser geht.

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Es ist so, Ärzte haben ein Medizinstudium erfolgreich abgeschlossen.

Wenn es wirklich erfolgreich war, dann ist ein Arzt in der Lage das medizinische Wissen sorgfältig anzuwenden. Dazu gehört auch die kritische Betrachtung der Studien.

Unser Professor meinte in der Vorlesung für Frauenheilkunde: "Noch bevor die Frau euer Behandlungszimmer verlassen hat, hat sie schon auf ihrem Smartphone nach der Diagnose gegoogelt."

Du verstehst was damit gemeint ist?

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Zähl mir bitte folgende gravierende NW auf, mit evidierter Studie.

Sämtliche PPI wurden laut WHO Definition als "gut" verträglich deklariert.

(...)

Auch, wenn das hier völlig abdriftet, möchte ich dazu etwas schreiben.

Gravierend im Sinne von 'du wist sofort sterben' sind die Nebenwirkungen nicht. Trotzdem existieren sie und sind alles andere als toll.

Ein Magen hat nunmal viele großartige Funktionen, die man ihm mit der PPI-Gabe nimmt. Wenn sich dieser "trade" rechnet, dann kann man das schon machen.

Nur würde ich mir das vorher sehr gut überlegen, weil man damit ein Problem löst und sich zehn weitere einfängt.

Den Begriff "evidierte Studie" kenne ich nicht. Liegt vielleicht daran, dass es ihn nicht gibt?

Die Studien deiner "bekannten und renomierten Ärzte und Wissenschaftler" zeigen übrigens auch keine absolute Unbedenklichkeit. Das geht auch nicht.

Es sind wahrscheinlich nach einigen Monaten PPI-Gabe die meisten am Leben geblieben. Ein Magensäure-Marker wird sich im Vergleich zu den Pre-Tests auch abgesenkt haben. Das war es dann aber schon.

Ich kann mir vorstellen, dass du gerade das Studium abgeschlossen und noch alles wunderbar im Kopf hast.

Trotzdem würde ich nicht alle Inhalte des Studiums als 'die absolute Wahrheit' abspeichern.

Ärzte haben in der Regel nicht die leiseste Ahnung von Wissenschaft bzw. Studien. Das ist auch kein Wunder, es kommt im Studium und auch später nicht wirklich vor.

Man lernt halt irgendetwas, das einem als Wahrheit verkauft wird und dann führt man das aus. Vielleicht erzählt jemand bei einer Fortbildung etwas neues dazu oder in einem Pharma-Heft steht, dass irgendein Medikament ganz super toll ist.

Diese Ich-hab-es-gelernt-und-mach-das-jetzt-Menschen gehen dann wieder an die Uni und erzählen es an die nächsten weiter.

Eminence based medicine eben.

Das ist auch ein Grund, warum manche Menschen misstrauisch werden und bei der Morgenvisite das Smartphone auspacken.

Ich weiß, dass man als Arzt dann gerne die es-ist-so-wie-ich-sage-Diskussion-beendet-Schiene fährt.

Meine Erfahrung ist, dass das meistens Ärzte machen, die selber keine Ahnung haben.

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Abdriften ist das nicht. Wir sehen wie es dahin geht an einzelnen Punkten zu therapieren.

Der aufrechte Gang ist etwas das in der Evolution vor 2 bis 3 Millionen Jahren begann. Es ist eine sehr einschneidende Veränderung die jetzt 50.000 Generationen hinter sich hat.

Das sind nicht sehr viele Generationen, wenn man sieht wieviel an den Wirbeln und Bandscheiben umgebaut werden muss damit die Wirbelsäule perfekt ist.

Auch orthopädisch betrachtet ist der Mensch noch längst nicht ausgereift. Insofern findet man auf dem MRT jede Menge von Fehlern an der Wirbelsäule. Allerdings erklären diese Fehler in sehr vielen Fällen nicht die Schmerzen die der Patient schildert.

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Zum Glück hat der Poporella grade ne Schreibsperre, sonst würde hier die Luft brennen... :rofl:

Ich hab ja keine Ahnung von der Materie, aber ich kann den Maximus schon verstehen, dass er durch die Decke geht bei den ständigen "Bei mir war es aber so und so"-Kommentaren.

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Zähl mir bitte folgende gravierende NW auf, mit evidierter Studie.

Sämtliche PPI wurden laut WHO Definition als "gut" verträglich deklariert.

(...)

Auch, wenn das hier völlig abdriftet, möchte ich dazu etwas schreiben.

Gravierend im Sinne von 'du wist sofort sterben' sind die Nebenwirkungen nicht. Trotzdem existieren sie und sind alles andere als toll.

Ein Magen hat nunmal viele großartige Funktionen, die man ihm mit der PPI-Gabe nimmt. Wenn sich dieser "trade" rechnet, dann kann man das schon machen.

Nur würde ich mir das vorher sehr gut überlegen, weil man damit ein Problem löst und sich zehn weitere einfängt.

Den Begriff "evidierte Studie" kenne ich nicht. Liegt vielleicht daran, dass es ihn nicht gibt?

Die Studien deiner "bekannten und renomierten Ärzte und Wissenschaftler" zeigen übrigens auch keine absolute Unbedenklichkeit. Das geht auch nicht.

Es sind wahrscheinlich nach einigen Monaten PPI-Gabe die meisten am Leben geblieben. Ein Magensäure-Marker wird sich im Vergleich zu den Pre-Tests auch abgesenkt haben. Das war es dann aber schon.

Ich kann mir vorstellen, dass du gerade das Studium abgeschlossen und noch alles wunderbar im Kopf hast.

Trotzdem würde ich nicht alle Inhalte des Studiums als 'die absolute Wahrheit' abspeichern.

Ärzte haben in der Regel nicht die leiseste Ahnung von Wissenschaft bzw. Studien. Das ist auch kein Wunder, es kommt im Studium und auch später nicht wirklich vor.

Man lernt halt irgendetwas, das einem als Wahrheit verkauft wird und dann führt man das aus. Vielleicht erzählt jemand bei einer Fortbildung etwas neues dazu oder in einem Pharma-Heft steht, dass irgendein Medikament ganz super toll ist.

Diese Ich-hab-es-gelernt-und-mach-das-jetzt-Menschen gehen dann wieder an die Uni und erzählen es an die nächsten weiter.

Eminence based medicine eben.

Das ist auch ein Grund, warum manche Menschen misstrauisch werden und bei der Morgenvisite das Smartphone auspacken.

Ich weiß, dass man als Arzt dann gerne die es-ist-so-wie-ich-sage-Diskussion-beendet-Schiene fährt.

Meine Erfahrung ist, dass das meistens Ärzte machen, die selber keine Ahnung haben.

Dass Ärzte idR nicht die leiseste Ahnung von Wissenschaft bzw Studien haben, stimmt demnach nicht. Ich und auch andere Kollegen bzw. sämtliche Universitätsprofessoren und OA. sind teilweise dazu verpflichtet sich an wissenschaftlicher Mitarbeit zu beteiligen. Sei es das Schreiben an einer Diss. oder eine generelle Forschung in einem medizinischen Umfeld. Abgesehen davon, kenne ich auch nicht Wenige die sich nach dem Studium in die Forschung begeben haben.

Dieses Eminence based medicine (kannte ich nicht einmal) stimmt schon. Viele Ärzte, allen vorran Allgemeinmediziner tendieren dazu der der breiten Masse unkritisch zu folgen. Irgendwie kann man dies aber auch nachvollziehen, da ja auch der stetige Konkurrenzkampf unter den niedergelassenen Ärzten aufrecht erhalten muss. Natürlich wird diese teilweise von Pharmakonzerne aktiv gefördert.

Ein guter Arzt würde niemals diese Attitüde aufweisen die du hier nennst, "es-ist-so-wie-ich-sage-Diskussion-beendet-Schiene". Vor allem viele Professoren auf der Klinik haben sehr oft ein offenes Ohr für kritische hinterfragende Patienten. Uns hat man auch gelehrt keine suggestive Fragen während der Anamnese zu stellen. Ich weiß, dass viele Ärzte aufgrund von Zeitmangel teilweise etwas genervt wirken, wenn man sie in ihrer Behandlungsmethode kritisiert. Kann man auch nicht verübeln, da heutzutage die Arbeitsbelastung von Ärzt/innen extrem ausgereizt ist. Da hat man wenig Bock jedem einzelnen Patienten mit Smartphone das ganze Fachgebiet zu erläutern, obwohl der/die Betroffene eigentlich von der Materie keine Ahnung haben.

Fakt ist aber, dass jeder Arzt seine Patienten aufklären muss und diese bei zB therapierelevanten Fragen durchaus erklären muss weshalb und wieso jetzt genau dieser Schritt eingeleitet wird/werden muss. Alles in Absprache mit dem Patienten natürlich.

Ich kann auch nur den Kopf schütteln, wenn manche FA die von dir geschilderte Attitüde versuchen sich Zeit zu sparen und manchmal einfach Patienten damit abwimmeln. Allen vorran ältere Patienten.

Zum Thema PPI:

Es gibt hunderte Studien über Vorteile und Nachteile von PPI. Je nach Diagnostik und Erkrankung wurde halt eine Studie dazu geführt. Aber um diese jetzt abzuschlachten würde dies nun einfach den Rahmen sprengen und ist außerdem offtopic.

Aber interessant, wie sich hier die Meinungen auseinandertun. Wenn du/ihr Lust habt können wir die Diskussion gerne via PM ausschlachten. Sämtliche Datenbanken stehen uns ja zur Verfügung. Auch pubmed gibt es glaube ich genug Publikationen die für eine Vielseitigkeit dieser Thematik spricht.

@Doedelmann:

Psychosomatik spielt ja eine zentrale Rolle. Ebenso das biopsychologische Modell.

Weshalb man aber dadurch nicht auf die Diagnostiksicherheit von MRTs und der radiologischen Untersuchung vertrauen darf, bleibt mir ein Rätsel. Dem TE stehen nun einmal diese Diagnostikmöglichkeiten zu Verfügung (welche meistens auch zielführend sind). Ich verstehe hier deinen Ansatz nicht. Hast du Literatur dazu?

PS: Rechtschreibfehler, komischer Satzbau und dubiose Formulierungen sind alles ohne Gewähr. War etwas hart die Nacht. Hab noch einen Veisalgia. *klugscheiss*

bearbeitet von pMaximus
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Gast

Dass Ärzte idR nicht die leiseste Ahnung von Wissenschaft bzw Studien haben, stimmt demnach nicht. Ich und auch andere Kollegen bzw. sämtliche Universitätsprofessoren und OA. sind teilweise dazu verpflichtet sich an wissenschaftlicher Mitarbeit zu beteiligen. Sei es das Schreiben an einer Diss. oder eine generelle Forschung in einem medizinischen Umfeld. Abgesehen davon, kenne ich auch nicht Wenige die sich nach dem Studium in die Forschung begeben haben.

Universitätsprofessoren, z.T. Oberärzte und Forschende mit nem Dr. rer. nat. in der Tasche und mit ihrem Namen auf zwei- bis dreistellig vielen Publikationen sind halt auch ne ganz andere Liga als so'n Hausarzt mit seinem Dr. med. Berufsdoktorat. :D bearbeitet von Gast

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Dass Ärzte idR nicht die leiseste Ahnung von Wissenschaft bzw Studien haben, stimmt demnach nicht. Ich und auch andere Kollegen bzw. sämtliche Universitätsprofessoren und OA. sind teilweise dazu verpflichtet sich an wissenschaftlicher Mitarbeit zu beteiligen. Sei es das Schreiben an einer Diss. oder eine generelle Forschung in einem medizinischen Umfeld. Abgesehen davon, kenne ich auch nicht Wenige die sich nach dem Studium in die Forschung begeben haben.

Bin mit fast allem einverstanden. Nur diesen Abschnitt kann ich nicht so bestätigen.

Ob man Universitätsprofessor, OA oder was auch immer ist, spielt da keine Rolle.

Teilweise mögen diese Leute verpflichtet sein, sich an wissenschaftlicher Mitarbeit zu beteiligen. Aber wie sieht denn das aus?

Entweder sie sind total faul und machen es nicht. "Ich bin sowieso unkündbar".

Oder sie lassen alles durch ihre Untergebenen erledigen und bestehen drauf, dass sie dann als Erstautor genannt werden.

Oder sie denken sich selber irgendeinen Blödsinn aus und nennen das "Studie".

Ich könnte hier seitenlange Horrorgeschichten schreiben. Und die handeln nicht von "Hallo ich bin Hansi und will eine Diss schreiben"-Leuten, sondern OA aufwärts.

Wenn du welche hören willst: Geh zu einem Statistiker und frag ihn nach einer ehrlichen Meinung, was Ärzte betrifft.

Das hier zeigt es auch schon ansatzweise.

Denn auch wenn Ärzte aktiv an der Forschung beteiligt sind, sind sie meistens nur die Arbeitstiere (Blutabnehmen, Umfang messen, Zeit stoppen,...). Von Studiendesign verstehen sie oft trotzdem nichts. Von Statistik sowieso nicht. Was auch völlig ok ist.

Nur darf man ihnen dann nicht zutrauen Studien lesen zu können.

Deshalb mein vorheriger Tipp: Etwas vorsichtig sein mit der 'absoluten Wahrheit' die du von diesen Leuten im Studium gelernt hast.

Ärzte die wirklich forschen und auch einen "richtigen" Dr. haben, sind natürlich eine etwas andere Liga.

Aber auch denen fällt teilweise die Kinnlade runter, wenn sie gefragt werden, was "denn jetzt genau ein p-Wert ist" ;)

bearbeitet von objetivo

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@pmax:

Rückenschmerzen sind keine Psychosomatosen.

Um es zu verstehen empfehle ich dir, wenn du approbierter Arzt bist eine 5 jährige Weiterbildung in Tiefenpsychologie.

bearbeitet von Doedelmann
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Ärzte die wirklich forschen und auch einen "richtigen" Dr. haben, sind natürlich eine etwas andere Liga.

Aber auch denen fällt teilweise die Kinnlade runter, wenn sie gefragt werden, was "denn jetzt genau ein p-Wert ist" ;)

Dass auch bei Ärzten scientific literacy oft suckt (Shao hatte da mal vor Urzeiten ne Studie zu gepostet), wissen wir. Ist aber auch nicht so das riesige Problem, es sind idR keine Wissenschaftler, sondern Ärzte.

Bei einem Großteil der hier Schreibenden herrscht noch weniger Wissen über Wissenschaft vor.

Und dass praktizierende Ärzte nicht wissen, was ein p-value ist, halte ich für ein Gerücht. Fehlinterpretationen über dessen Aussage(kraft) schließe ich da mal nicht mit ein.

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Zum Glück fällt es uns allen so furchtbar leicht Studien zu lesen, sie zuverlässig zu bewerten und völlig ohne eigenen Bias (den wir zum Glück ja ohnehin gar nicht erst haben) das anzunehmen wo die Evidenz eben hinzeigt und nicht das was ich gern hätte. Das ist nämlich einer der grundlegenden menschlichen Eigenschaften, Fehler sofort zuzugeben und abstrakte Muster von Zahlen und Mathematischen Formeln instinktiv auf die Realität anzuwenden. Muss schon echt was verkehrt sein mit den Ärzten dass denen das dann irgendwie abtrainiert wird :(

Was übrigens jeder dämliche Hausarzt als aller erstes mal gemacht hätte wäre den TE zu fragen was er denn für Beschwerden hat. Und seit wann und unter welchen Umständen etc. Allein aus den Angaben die hier sind würde ich mir nämlich keine Diagnose zutrauen.

All die Mediziner hier: Ihr wisst doch wie das is mir Wirbelsäule. Da findet man IMMER was wenn man ein schönes Bild macht. Ja schon klar das ist pauschalisiert manche Sachen sind echt nicht gesund, aber trotzdem, das wäre mal so das erste.

Also lieber LastactionHero: Geh mit dem Befund und deinen Beschwerden zu einem Arzt dem du halbwegs vertraust. Ferndiagnose bringt leider trotz allem meist nicht viel.

Ansonsten kannst du deinen Befunde hier: https://www.washabich.de/ einschicken und ihn dir "übersetzen" lassen, auch wenn pMaximus das soweit ich das beurteilen kann (bin ne Ortho Niete) schon ganz gut gemacht hat.

Alles in allem ist mein GEFÜHL (!!!!!!!!!!!) so per Ferndiagnose und mit den wirklich unzureichenden Informationen deiner Beschwerden diesbezüglich dass es eher nicht schlimmes ist. Eine gute Beratung kann dir aber nur jemand geben der dich in echt untersucht hat und Ahnung von der Materie hat. Sorry.

Gruß,

Antidote

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Zum Glück fällt es uns allen so furchtbar leicht Studien zu lesen, sie zuverlässig zu bewerten und völlig ohne eigenen Bias (den wir zum Glück ja ohnehin gar nicht erst haben) das anzunehmen wo die Evidenz eben hinzeigt und nicht das was ich gern hätte. Das ist nämlich einer der grundlegenden menschlichen Eigenschaften, Fehler sofort zuzugeben und abstrakte Muster von Zahlen und Mathematischen Formeln instinktiv auf die Realität anzuwenden. Muss schon echt was verkehrt sein mit den Ärzten dass denen das dann irgendwie abtrainiert wird :(

Was übrigens jeder dämliche Hausarzt als aller erstes mal gemacht hätte wäre den TE zu fragen was er denn für Beschwerden hat. Und seit wann und unter welchen Umständen etc. Allein aus den Angaben die hier sind würde ich mir nämlich keine Diagnose zutrauen.

All die Mediziner hier: Ihr wisst doch wie das is mir Wirbelsäule. Da findet man IMMER was wenn man ein schönes Bild macht. Ja schon klar das ist pauschalisiert manche Sachen sind echt nicht gesund, aber trotzdem, das wäre mal so das erste.

Also lieber LastactionHero: Geh mit dem Befund und deinen Beschwerden zu einem Arzt dem du halbwegs vertraust. Ferndiagnose bringt leider trotz allem meist nicht viel.

Ansonsten kannst du deinen Befunde hier: https://www.washabich.de/ einschicken und ihn dir "übersetzen" lassen, auch wenn pMaximus das soweit ich das beurteilen kann (bin ne Ortho Niete) schon ganz gut gemacht hat.

Alles in allem ist mein GEFÜHL (!!!!!!!!!!!) so per Ferndiagnose und mit den wirklich unzureichenden Informationen deiner Beschwerden diesbezüglich dass es eher nicht schlimmes ist. Eine gute Beratung kann dir aber nur jemand geben der dich in echt untersucht hat und Ahnung von der Materie hat. Sorry.

Gruß,

Antidote

Die konstruktivste und hilfreichste Antwort hier in diesem Thread.

Über die Sinnhaftigkeit von PPI, Psychosomatik, Tiefenpsychologie, Studiendesign und Statistik können wir gerne in einem allgemeinen Med. Thread diskutieren. Da allen Anschein nach nicht nur Mediziner unter uns sind, sondern auch Forscher (?), Statistiker, Psychiater/Mediziner(Doedelmann?), wäre dies ganz interessant.

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Ich habe Anfang April jetzt einen Termin beim Neurologen (versuche, den Termin noch vorzuziehen).

Der wird mich nochmal durchchecken und dann alles weitere veranlassen.

Ist sinnvoll, denk ich !?

Wegen dem Psysiotherapeut bin ich noch ratlos...könnte ihr wen in köln empfehlen ?

Dieses PhysioSport in Köln ist angeblich ganz gut ? War ja da auch wegen meiner Schulter....aber "bahnbrechendes" hab ich dort halt auch nicht erfahren/gemacht.

Ich hab halt auch keinen Bock auf einen Physio-Therapeuten, der mir Bodybuilding madig machen will...und das wollen 90% aller Ärzt und Co (leider).

Hab kein Bock mehr auf "Lassen Sie BB und gehen Sie doch lieber schwimmen oder fahren Rad!?".

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Hahaha, voll lustig !

Noooooot !

Sorry, aber so sehr das auch getrollt sein mag, die Kernaussage stimmt und sie trifft auf dich vermutlich auch zu.

In deinem Post hier:

Ich habe Anfang April jetzt einen Termin beim Neurologen (versuche, den Termin noch vorzuziehen).

Der wird mich nochmal durchchecken und dann alles weitere veranlassen.

Ist sinnvoll, denk ich !?

Wegen dem Psysiotherapeut bin ich noch ratlos...könnte ihr wen in köln empfehlen ?

Dieses PhysioSport in Köln ist angeblich ganz gut ? War ja da auch wegen meiner Schulter....aber "bahnbrechendes" hab ich dort halt auch nicht erfahren/gemacht.

Ich hab halt auch keinen Bock auf einen Physio-Therapeuten, der mir Bodybuilding madig machen will...und das wollen 90% aller Ärzt und Co (leider).

Hab kein Bock mehr auf "Lassen Sie BB und gehen Sie doch lieber schwimmen oder fahren Rad!?".

erwähnst du etwas von einem Neurologen und von einem Physiotherapeuten. Ausserdem erklärst du dass du deinen Ärzten nicht vertraust, weil sie anderer Meinung sind als du. Und letzendlich hast du im Internet (!) nach einem medizinischem Rat gefragt. Ich weiß nicht ob dir das bewusst ist aber das hier:

Hab mal kurz gegoogled.. Du hast Krebs. Den bösen. Im Gehirn.

Hoffe ich konnte helfen

ist in der Regel das Ergebnis wenn man das tut. Alles in allem deutet mMn viel darauf hin dass du dich wegen unspezifischen Beschwerden (die du uns hier immer noch nicht konkret mitgeteilt hast...) ziemlich verrückt machst, statt einfach offensichtliche Lösungswege zu gehen wie z.B.

a) Akzeptieren dass deine Ärzte vielleicht Recht haben und es tatsächlich am BB liegen könnte (!)

b) Deinem Arzt erklären dass du in diesem Punkt nicht Compliant bist und ihn darum bitten mit dir eine andere Lösung zu finden oder dir genau zu erklären warum es denn ausgerechnet am BB liegen soll und ob die Ampel medizinisch in diesem Punkt wirklich auf "rot" steht oder ob das nur ihre persönliche Abneigung gegen den normalen BB Standart ist ohne deine spezifische Situation überprüft zu haben. Ich würde mit dir wetten dass du wenn du deinen Arzt das so fragst du auch bei denen die BB scheiße finden eine qualifizierte Antwort kriegst. Und wenn es ist dass sie im Grunde keine Ahnung haben. Auch vom Hausarzt.

Man kann mit den Leuten reden. Auch mit Ärzten. Glaube an das Gute und so.

Viel Erfolg!

Gruß,

Antidote

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Über die Sinnhaftigkeit von PPI, Psychosomatik, Tiefenpsychologie, Studiendesign und Statistik können wir gerne in einem allgemeinen Med. Thread diskutieren. Da allen Anschein nach nicht nur Mediziner unter uns sind, sondern auch Forscher (?), Statistiker, Psychiater/Mediziner(Doedelmann?), wäre dies ganz interessant.

Bitte, bitte nicht bzw. nur mit nem ausgetüftelten System an Schreibberechtigungen

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Wie gesagt, ist ja nicht so, als wäre ich nicht schon zweimal beim Doc gewesen wegen meinem Rücken.

Irgendwann verliert man einfach das Vertrauen in Ärzte....in der Vergangenheit haben die halt auch schon zuviel Mist gebaut.

War mal wegen Blut im Stuhl und starken Durchfall in der Ambulanz...und zwar 3 Tage in Folge übers gesamte Wochenende...Ende vom Lied war, dass die mir den Blinddarm entfernen wollten. Montags dann zum Hausarzt, Stuhlprobe: ich hatte Salmonellen! Soviel dazu.

Ganz zu schweigen, was mein damaliger Zahnarzt rumgepfuscht hat etc.

Könnte endlos fortfahren!

Um OT zu bleiben:

Meine Probleme liegen im unteren Rücken....habe Schmerzen beim beugen und beim sitzen.

Muss mich teilweise mit einem Arm auf dem Bein abstützen, um runterzukommen. Bewege ich mich mal was mehr/länger, geht's ein wenig besser.

Ist vergleichbar wie, wenn man sich halt verhoben hat.

Wenn ich beim Sport bin, sind die Schmerzen fast gänzlich weg, auch nachwirkend für ca. 1-2 Stunden. Mache aktuell so gut wie nichts, was aktiv die Wirbel staucht...das das nicht 100% geht ist mir schon klar.

Urin und Stuhl kann ich noch bei mir behalten ^^

Ebenfalls keine tauben Extremitäten und volle Kraft in Beinen und Co.

Hatte paar Tage nen kribbeln im Po, ist aber weg.

Schmerz ist definitiv auf der rechten Seite....steht im Befunde, spüre ich am körper.

Dehne mich aktuell jeden Tag, mit Vorsicht.

Waden, Beuger, Strecker, Rückenstrecker und vor allem Arsch und Hüftbeuger. Danach fühl ich mich richtig gut.

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