MRT-Befund erhalten, kennt sich jemand aus ?

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Hallo Ladys & Gentlemen,

kann mir jemand sagen, was in diesem MRT Befund drinnen steht und wie "heikel" es ist ?

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Gast botte

Was sagt denn der behandelnde Arzt?

Im Ernst, sowas (Bandscheibe?) lässt sich aus der Ferne nicht bewerten. Du tust Dir einen Gefallen, nichts auf das zu geben, was Dir irgendwelche Experten hier raten - trägt nur zum Hirnfick bei, während Du auf eine Diagnose wartest. Ich würde allerdings empfehlen, eine zweite Meinung von einem ebenfalls nicht-virtuellen Arzt zu holen, bevor Du irgendwas wie eine OP oder ähnliches angehst. Wirbelsäule ist nicht trivial.

Gute Besserung!

bearbeitet von botte

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Gute Nachricht. Du hast keine Spondylolisthesis lt. Befund. Dies kann u.a. bei schwerwiegenden Fälle zu neurale Ausfälle führen.

Eigentlich steht schon alles im Befund, was du wissen musst. Du hast einen leichten Bandscheibenvorfall mit geringgradig ausgepärgtem Prolaps des Diskus im Bereich der Lendenwirbel/des oberen Kreuzbeines. Daher auch deine Beschwerde vom "unteren Rückenschmerz". Verursacht wird das ganze durch entweder Fehlstellungen deiner Haltung, durch falsche sportliche Aktivitäten oder ist pathologisch angeboren. Durch die degenerative Veränderungen führt dies zu "Einengung" von Nervenstränge, welche in den Wirbelkörpern durch Nervenkanäle durchzieht. Bei Fehlbelastung oder Haltung verändert sich das Haltungsapparat zwischen den einzelnen Wirbelkörper, weshalb es zu Verengungen der Kanäle kommen kann. Daher Schmerzen, Missempfindungen oder gar Teil oder Totalausfälle in den entsprechenden Extremitäten. (oder je nach Lokalisation im Bereich der Wirbelsäule)

Außerdem hast du lt. Befund ein sogenanntes "Hohlkreuz". Liegt vermutlich auch an deiner Haltung. @Siehe Doedelmann's Hinweis.

Nicht so gut ist allerdings die Osteochondrose im Bereich des untersten Lendenwirbels. Eine Osteochondrose führt in der Regel bei nicht Beachtung oder weiterer falscher Belastung zu einer degenerativen Veränderung am Knochen selbst (Spätstadium) und davor ein Verschleiß der Wirbelbogengelenke. Arthrotische Veränderungen führen i.d.R. dann auch zu Entzündungen, Knochenschwund oder gar Abnützungserscheinungen/Nekroseerscheinungen (Absterben von Knochen bzw. Knorpelgewebe).

Was hat denn dir dein zuständiger Orthopäde gesagt? Was für Beschwerden hast du noch? Soviel ich weiß besuchst du doch regelmäßig das Fitnessstudio. Kann es sein, dass du manche Übungen welche stark die Lendenwirbelsäule beanspruchen falsch ausgeführt hast? (Squat, Deadlifts, Benchpress - eher thorakale und HWS symptomatik)

Was hat dir dein Orthopäde bzw. Physiologe geraten bzw. welchen Therapievorschlag?

Wichtig ist dass du jetzt halt nicht zusätzlich deinen Körper bzw Rücken schonst. Natürlich kein schweres Heben und kein hartes Trainieren, wenn solltest du dies ganz einstellen. Allerdings sollte man den Rücken auch nicht extrem schonen, sondern normal seinen alltäglichen Beschäftigungen nachgehen.

Ist halt schwer dir hier anonym und im Forum als Außenstehender Tips zu geben. Darf ich wissen, weshalb du dich nicht direkt an deinem FA gewandt hast und ihn direkt darauf angesprochen hast?

bearbeitet von pMaximus
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Hohlkreuz meint eine nicht normale Lordose.

Im Befund wird von einer regelrechten Lordose gesprochen. Also die Lordose die eine gesunde Wirbelsäule haben soll.

Hohlkreuz wäre eine Hyperlordose.

bearbeitet von Doedelmann
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Hohlkreuz meint eine nicht normale Lordose.

Im Befund wird von einer regelrechten Lordose gesprochen. Also die Lordose die eine gesunde Wirbelsäule haben soll.

Hohlkreuz wäre eine Hyperlordose.

Danke dir! Hast natürlich Recht.

Das passiert, wenn man sich den Befund nicht ordentlich durchliest aber schon das eigene Urteil fiel. :good:

bearbeitet von pMaximus

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Ich war bereits 2* bei einem "Fach"-Arzt :( der hat mich Oberkörperfrei gesehen und meinte "bei Ihrem Muskelaparat ist ein BSV u.ä. ausgeschlossen".

Damit hat er mich beim ersten mal abgetan.

Beim zweiten Besuch nach weiteren 2 Wochen, hat er mir ein Muskel-Relaxans und starkes Schmerzmittel verschrieben.

Im Grunde hat er mich nur zugelabert....blöder Huso, sollte direkt die Praxis geschlossen werden !

Zum Glück hab ich eine Freundin, die bei einem Unfall-Chirurgen arbeitet und konnte darüber die MRT-Überweisung "ergaunern".

Der Befund ging dann an den Unfallchirugen. Der ist allerdings kein Fachmann, was Rücken angeht...Spezialisierung liegt auf Schulter und Knien.

Nächster Schritt: Termin beim Neurologen/Neurochirurgen ist bereits in Mache, dann schau ich weiter.

Sollte auch schnell gehen, da die besagte Freundin sich drum kümmert.

Aktuell hab ich so gut wie alles gestrichen beim Sport, was die WS staucht...kein KH, KB oder ähnliches.

Beine trainiere ich ausschließlich isoliert, und dadurch auch nicht sonderlich hart :(

Meinen Alltag führe ich wie immer aus, ob mit oder ohne Schmerz...nehme auch derzeit keine Medis dagegen. Wobei ich vielleicht mal die Muskel-Relaxans Mittel und/oder Ibu nehmen sollte ?

Mache jeden Abend Dehnübungen, Stretching und benutze Lacrosse/Tennisbälle und nen Foam Roller...um mich zu lockern etc.

Was mich aktuell verunsichert ist, dass ich auch Probleme im Brustwirbel-Bereich habe...enorme Verspannungen, Ziehen, Knacken etc.

Entweder ist das, weil ich eh schon eine Art Schonhaltung einnehme bzw. die ganze Zeit versuche, mich entsprechend zu bewegen und Haltung zu bewahren, oder aber, der obere WS Bereich ist auch gefickt :(

Ich hoffe, das ganze lässt sich auf konservative Art (Sport, Reha etc.) lösen und ich lande nicht unterm Messer.

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Ibuprofen würde ich bei Schmerzindikation nehmen. Allerdings ist dies keine dauerhafte Lösung, da das Schmerzmittel Nebenwirkungen enthält. Falls erforderlich, würde ich es zusammen mit einem Protonenpumpenhemmer nehmen. (Pantoprazol zB) [Magenschutz, da Ibu Magengeschwüre hervorrufen kann. Ist aber sonst sehr gut verträglich]

Muskelrelaxantium würde ich selbst erst einmal außer Acht lassen und das mal abklären lassen. Geh doch einfach in eine Universitätsklinik und lasse dich vor Ort beraten. Oder suche sonst einen Sportmediziner/Orthopäden auf mit guter Reputation.

Dehnübungen würde ich genauso unterlassen, da bei unvorsichtiger Bewegung und Haltung sowie bei Unkenntnissen antagonistische Bewegungen ausgeführt werden können, welches die WS umso mehr belastet. Vorher mit dem zuständigen Physiologen abklären (falls akut. bei chronischer Erkrankung bleibt einem oft ein operatives Verfahren leider nicht erspart).

LG

bearbeitet von pMaximus

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Ich war bereits 2* bei einem "Fach"-Arzt :( der hat mich Oberkörperfrei gesehen und meinte "bei Ihrem Muskelaparat ist ein BSV u.ä. ausgeschlossen".

Damit hat er mich beim ersten mal abgetan.

Beim zweiten Besuch nach weiteren 2 Wochen, hat er mir ein Muskel-Relaxans und starkes Schmerzmittel verschrieben.

Im Grunde hat er mich nur zugelabert....blöder Huso, sollte direkt die Praxis geschlossen werden !

Zum Glück hab ich eine Freundin, die bei einem Unfall-Chirurgen arbeitet und konnte darüber die MRT-Überweisung "ergaunern".

Der Befund ging dann an den Unfallchirugen. Der ist allerdings kein Fachmann, was Rücken angeht...Spezialisierung liegt auf Schulter und Knien.

Nächster Schritt: Termin beim Neurologen/Neurochirurgen ist bereits in Mache, dann schau ich weiter.

Sollte auch schnell gehen, da die besagte Freundin sich drum kümmert.

Aktuell hab ich so gut wie alles gestrichen beim Sport, was die WS staucht...kein KH, KB oder ähnliches.

Beine trainiere ich ausschließlich isoliert, und dadurch auch nicht sonderlich hart :(

Meinen Alltag führe ich wie immer aus, ob mit oder ohne Schmerz...nehme auch derzeit keine Medis dagegen. Wobei ich vielleicht mal die Muskel-Relaxans Mittel und/oder Ibu nehmen sollte ?

Mache jeden Abend Dehnübungen, Stretching und benutze Lacrosse/Tennisbälle und nen Foam Roller...um mich zu lockern etc.

Was mich aktuell verunsichert ist, dass ich auch Probleme im Brustwirbel-Bereich habe...enorme Verspannungen, Ziehen, Knacken etc.

Entweder ist das, weil ich eh schon eine Art Schonhaltung einnehme bzw. die ganze Zeit versuche, mich entsprechend zu bewegen und Haltung zu bewahren, oder aber, der obere WS Bereich ist auch gefickt :(

Ich hoffe, das ganze lässt sich auf konservative Art (Sport, Reha etc.) lösen und ich lande nicht unterm Messer.

Das kommt von der Schonhaltung, da bin ich mir ziemlich sicher. Nimm das Relaxan und schau obs weg geht.

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Ich war bereits 2* bei einem "Fach"-Arzt :( der hat mich Oberkörperfrei gesehen und meinte "bei Ihrem Muskelaparat ist ein BSV u.ä. ausgeschlossen".

Damit hat er mich beim ersten mal abgetan.

Beim zweiten Besuch nach weiteren 2 Wochen, hat er mir ein Muskel-Relaxans und starkes Schmerzmittel verschrieben.

Im Grunde hat er mich nur zugelabert....blöder Huso, sollte direkt die Praxis geschlossen werden !

Zum Glück hab ich eine Freundin, die bei einem Unfall-Chirurgen arbeitet und konnte darüber die MRT-Überweisung "ergaunern".

Der Befund ging dann an den Unfallchirugen. Der ist allerdings kein Fachmann, was Rücken angeht...Spezialisierung liegt auf Schulter und Knien.

Nächster Schritt: Termin beim Neurologen/Neurochirurgen ist bereits in Mache, dann schau ich weiter.

Sollte auch schnell gehen, da die besagte Freundin sich drum kümmert.

Aktuell hab ich so gut wie alles gestrichen beim Sport, was die WS staucht...kein KH, KB oder ähnliches.

Beine trainiere ich ausschließlich isoliert, und dadurch auch nicht sonderlich hart :(

Meinen Alltag führe ich wie immer aus, ob mit oder ohne Schmerz...nehme auch derzeit keine Medis dagegen. Wobei ich vielleicht mal die Muskel-Relaxans Mittel und/oder Ibu nehmen sollte ?

Mache jeden Abend Dehnübungen, Stretching und benutze Lacrosse/Tennisbälle und nen Foam Roller...um mich zu lockern etc.

Was mich aktuell verunsichert ist, dass ich auch Probleme im Brustwirbel-Bereich habe...enorme Verspannungen, Ziehen, Knacken etc.

Entweder ist das, weil ich eh schon eine Art Schonhaltung einnehme bzw. die ganze Zeit versuche, mich entsprechend zu bewegen und Haltung zu bewahren, oder aber, der obere WS Bereich ist auch gefickt :(

Ich hoffe, das ganze lässt sich auf konservative Art (Sport, Reha etc.) lösen und ich lande nicht unterm Messer.

Das kommt von der Schonhaltung, da bin ich mir ziemlich sicher. Nimm das Relaxan und schau obs weg geht.

Die Annahme beruht auf was bitte? Ohne einen gerechten orthopädischen Status würde ich gar keine Medikation zu irgendeiner Symptomatik geben. Bei unsicherer Diagnose sollte man keine spezifische Medikation begünstigen.

bearbeitet von pMaximus

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Auch wenn du hier lustig sein willst.

Er geht ja tatsächlich zum Neurologen. Und zum neurologischen Status gehört, oh so Wunder, auch eine psychosomatische Differentialdiagnose.

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Ich habe von einer tiefenpsychologischen Untersuchung geschrieben, die dauert ca 6 Stunden um einen groben Eindruck zu bekommen. Das kann nur ein ausgebildeter Tiefenpsychologe oder Analytiker. Gibt es für gesetzlich Versicherte in Deutschland auf Verordnung durch einen Arzt.

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Die primäre Indikation wäre in diesem Falle mit Sicherheit eine orthopädische Abklärung der Lumboischialgia und der Verdacht einer subchornischen Spondylose. Außerdem habe ich schon angemerkt, dass jeder Neurologe einen psychosomatischen Diff.Status durchführen muss, um psychiatrische Erkrankungen von Somatischen zu unterscheiden.

Bist du vom Fach?

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Damit hat er mich beim ersten mal abgetan.

Beim zweiten Besuch nach weiteren 2 Wochen, hat er mir ein Muskel-Relaxans und starkes Schmerzmittel verschrieben.

Im Grunde hat er mich nur zugelabert....blöder Huso, sollte direkt die Praxis geschlossen werden !

Zum Glück hab ich eine Freundin, die bei einem Unfall-Chirurgen arbeitet und konnte darüber die MRT-Überweisung "ergaunern".

Der Befund ging dann an den Unfallchirugen. Der ist allerdings kein Fachmann, was Rücken angeht...Spezialisierung liegt auf Schulter und Knien.

Nächster Schritt: Termin beim Neurologen/Neurochirurgen ist bereits in Mache, dann schau ich weiter.

Sollte auch schnell gehen, da die besagte Freundin sich drum kümmert.

Aktuell hab ich so gut wie alles gestrichen beim Sport, was die WS staucht...kein KH, KB oder ähnliches.

Beine trainiere ich ausschließlich isoliert, und dadurch auch nicht sonderlich hart :(

Meinen Alltag führe ich wie immer aus, ob mit oder ohne Schmerz...nehme auch derzeit keine Medis dagegen. Wobei ich vielleicht mal die Muskel-Relaxans Mittel und/oder Ibu nehmen sollte ?

Mache jeden Abend Dehnübungen, Stretching und benutze Lacrosse/Tennisbälle und nen Foam Roller...um mich zu lockern etc.

Was mich aktuell verunsichert ist, dass ich auch Probleme im Brustwirbel-Bereich habe...enorme Verspannungen, Ziehen, Knacken etc.

Entweder ist das, weil ich eh schon eine Art Schonhaltung einnehme bzw. die ganze Zeit versuche, mich entsprechend zu bewegen und Haltung zu bewahren, oder aber, der obere WS Bereich ist auch gefickt :(

Ich hoffe, das ganze lässt sich auf konservative Art (Sport, Reha etc.) lösen und ich lande nicht unterm Messer.

Das kommt von der Schonhaltung, da bin ich mir ziemlich sicher. Nimm das Relaxan und schau obs weg geht.

Die Annahme beruht auf was bitte? Ohne einen gerechten orthopädischen Status würde ich gar keine Medikation zu irgendeiner Symptomatik geben. Bei unsicherer Diagnose sollte man keine spezifische Medikation begünstigen.

Ich habe mit keiner anderen Antwort gerechnet.

Die Annahme beruht auf Erfahrungen am eigenen Leib. Ich würde niemals ausschliessen, dass er vielleicht nicht doch ein paar angehende BVF bzw. leicht degenerierte Bandscheiben in der BWS hat und dass die Schonhaltung die Schmerzen begünstigt, obwohl normalerweise keinerlei Auswirkungen der beschädigten Bandscheiben da sind/sein müssen.

Relaxan ist außerdem verschreibungspflichtig, irgendwo muss er es ja herbekommen haben, ich bin davon ausgegangen, dass er es für seinen BVF bekommen hat.

bearbeitet von C-Ro/x

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Dir ist schon klar, dass man durch persönliche "Erfahrungen" und individuelle Fälle, keine generalisierte Diagnostik und Therapie führen kann und DARF, oder?

dass er vielleicht nicht doch ein paar angehende BVF bzw. leicht degenerierte Bandscheiben in der BWS hat und dass die Schonhaltung die Schmerzen begünstigt, obwohl normalerweise keinerlei Auswirkungen der beschädigten Bandscheiben da sind/sein müssen.

Sag mal, verstehst du auch nur ansatzweise etwas von dem von ihm erbrachten Befund? Das was du tust ist nicht nur grob fahrlässig, gefährlich sondern zeugt auch von Unwissen. Jeder seriöse Mediziner, ob angehend oder bereits FA würde solche Unterstellungen unterlassen und auf objektive Diagnostik abwarten. Tut bitte dem TE einen gefallen und hört auf ihm irgendwelche Laienratschläge zu erteilen.

Ferndiagnostik von Hobbymedizinern (in diesem Fall hoffe ich, dass ihr beide tatsächlich nur Hobbymediziner seid und keine echten Ärzte...) führen in der Regel im Internet zu kontraproduktive Ergebnisse.

@LastActionHero: Ich rate dir nach wie vor eine Universitätsklinik aufzusuchen. Einen Termin bei einem Neurologen hast du ja schon. Danach mit Abklärung des Sportmediziners/Orthopäden über eine Sinnhaftigkeit einer angehenden Physiotherapie zu diskutieren. Je nach Schweregrad wäre dies zum empfehlen. Bei dir ist aber mM lt. Befund eine leichte Degenerierung festzustellen.

bearbeitet von pMaximus

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Ibuprofen würde ich bei Schmerzindikation nehmen. Allerdings ist dies keine dauerhafte Lösung, da das Schmerzmittel Nebenwirkungen enthält. Falls erforderlich, würde ich es zusammen mit einem Protonenpumpenhemmer nehmen. (Pantoprazol zB) [Magenschutz, da Ibu Magengeschwüre hervorrufen kann. Ist aber sonst sehr gut verträglich]

war wegen Ibus im Krankenhaus, schlimmste Schmerzen meines Lebens! (nicht ohne Magenschutz auf Dauer, lieber Novalgin)

--

Zum BSV, Schmerzmittel wenn nötig, Muskelrelaxantien würde "ICH" nicht nehmen, haben es bei mir nur verschlimmert, da aufgrund dessen erst zur Belastung der Nerven kam.

--

Über den Arzt würde ich mich beschweren

Direkt kommt der Hass wieder hoch

--

Guter Physio ist jetzt das wichtigste und Zeit

bearbeitet von Alc

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Ibuprofen würde ich bei Schmerzindikation nehmen. Allerdings ist dies keine dauerhafte Lösung, da das Schmerzmittel Nebenwirkungen enthält. Falls erforderlich, würde ich es zusammen mit einem Protonenpumpenhemmer nehmen. (Pantoprazol zB) [Magenschutz, da Ibu Magengeschwüre hervorrufen kann. Ist aber sonst sehr gut verträglich]

war wegen Ibus im Krankenhaus, schlimmste Schmerzen meines Lebens! (nicht ohne Magenschutz auf Dauer, lieber Novalgin)

--

Zum BSV, Schmerzmittel wenn nötig, Muskelrelaxantien würde "ICH" nicht nehmen, haben es bei mir nur verschlimmert, da aufgrund dessen erst zur Belastung der Nerven kam.

--

Über den Arzt würde ich mich beschweren

Direkt kommt der Hass wieder hoch

--

Guter Physio ist jetzt das wichtigste und Zeit

Und wieder ein Hobbydoktor. Ehrlich. Ich bitte einen Mod darum, diesen Thread zu schließen.

Jeder, der ausschließlich über kein fundiertes medizinisches Fachwissen verfügt, solle sich doch bitte fern halten Ratschläge zu erteilen.

Gegenfrage: Weißt du überhaupt was NOVALGIN ist? Welche Wirkung es hat bzw. Nebenwirkungen und die seiner Indikation??

Und du warst mit Sicherheit nicht wegen Ibuprofen im Krankenhaus sondern ausschließlich die aufgrund einer induzierten Gastritis durch längerfristig, ungeeignete Einnahme ohne PPI's. Eine allergische Reaktion hätte auch anders ausgesehen.

Und noch einmal: Eine physiologische Standardtherapie bedarf nur mit einer richtigen adäquaten Diagnosestellung, da bei gegebener Spondylose und Diskusprolaps keine evidierten Therapieerfolge nachgewiesen werden konnte!

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war wegen Ibus im Krankenhaus, schlimmste Schmerzen meines Lebens! (nicht ohne Magenschutz auf Dauer, lieber Novalgin)

Ibus sind auch Medikamente und keine verdammten Gummibärchen.

Wer dauerhaft Schmerzmittel nimmt um Symptome zu lindern anstatt der Ursache auf den Grund zu gehen, hat halt mal null Berechtigung dem Medikament die Schuld zu geben, wenn er Magenprobleme bekommt.

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Ich nehme Ibu400 3 bis 4 täglich als Entzündungshemmer wegen der Schulter. Vom Hausarzt elpfohlen. Problemlos. Diclofenac schlug MIR auf den Magen, die anderen haben mir zu heftige Nebenwirkungen. Und wenn die Ibus nicht reichen oder auf den Magen schlagen, gehe ich zu meinem Hausarzt. Sucht euch vernünftige Allgemeinmediziner, die euch auch Spezialisten empfehlen. Untersuchung bei einem der Top 10 Schulter Spezialisten mit vorhandenem MRT kostet mich 75 Euro, vernachlässigbar mMN...

bearbeitet von Borgut

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Im Vergleich freundlich ist halt trotzdem nicht das selbe wie freundlich.

Ibu senkt die Produktion an Magenschleimhaut, wodurch Sodbrennen, Geschwüre, Blutungen, Magenschleimhautentzündungen oder im schlimmsten Fall sogar Magendurchbrüche entstehen können.

Da Nebenwirkungen nicht bei jedem gleich stark auftreten, bzw. bei manchen überhaupt nicht, sollte eine langfristige (und vor allem hochdosierte) Einnahme von Medikamenten immer nur auf ärztlichen Anraten bzw. unter dessen Aufsicht erfolgen. Ja, sogar bei Ibus.

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Ich hoffe, das ganze lässt sich auf konservative Art (Sport, Reha etc.) lösen und ich lande nicht unterm Messer.

1. Tipp: Nur weil etwas im MRT-Befund steht, heißt das nicht automatisch, dass das der Grund deiner Schmerzen ist. Könnte so sein, muss aber nicht.

2a. Gründe, bei denen du unterm Messer landest:

Du kannst Urin/Kot nicht mehr halten; du spürst beide Beine nicht mehr bzw. eines immer weniger

2b. Gründe, bei denen du vielleicht unterm Messer landest:

Schmerzen bleiben trotz Therapie/Schmerzmittel/whatever viele viele Wochen lang

Ein guter Physiotherapeut könnte dir in der Situation mMn am besten helfen.

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Magenfreundliche Wirkung ist übrigens über das Blut. nur weil die im Darm aufgenommen werden, heißt das nicht magenschonend. Andere können halt Diclofenac gut ab. Deswegen ist ein guter / vernünftiger Hausarzt wichtig. BTT : ein bsv ist nix außergewöhnliches. Im gym haben wir einen der trotzdem für die Bühne trainiert, im Kollegen Kreis gibt's auch ein paar trainierte mit bsv. Das Training muss angepasst werden, vermutlich auch physio. Such dir vernünftige Betreuung, gibt bestimmt ein paar in köln. Das muss nicht der Chefarzt der uni Klinik sein, das ist "nur" ein bsv

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Magenfreundliche Wirkung ist übrigens über das Blut. nur weil die im Darm aufgenommen werden, heißt das nicht magenschonend. Andere können halt Diclofenac gut ab. Deswegen ist ein guter / vernünftiger Hausarzt wichtig. BTT : ein bsv ist nix außergewöhnliches. Im gym haben wir einen der trotzdem für die Bühne trainiert, im Kollegen Kreis gibt's auch ein paar trainierte mit bsv. Das Training muss angepasst werden, vermutlich auch physio. Such dir vernünftige Betreuung, gibt bestimmt ein paar in köln. Das muss nicht der Chefarzt der uni Klinik sein, das ist "nur" ein bsv

objetivo

Posted Today, 01:49 AM

LastActionHero, on 13 Mar 2015 - 11:23 AM, said:snapback.png

Ich hoffe, das ganze lässt sich auf konservative Art (Sport, Reha etc.) lösen und ich lande nicht unterm Messer.

1. Tipp: Nur weil etwas im MRT-Befund steht, heißt das nicht automatisch, dass das der Grund deiner Schmerzen ist. Könnte so sein, muss aber nicht.

2a. Gründe, bei denen du unterm Messer landest:

Du kannst Urin/Kot nicht mehr halten; du spürst beide Beine nicht mehr bzw. eines immer weniger

2b. Gründe, bei denen du vielleicht unterm Messer landest:

Schmerzen bleiben trotz Therapie/Schmerzmittel/whatever viele viele Wochen lang

Ein guter Physiotherapeut könnte dir in der Situation mMn am besten helfen.

Ich glaub hier benötigen einige Hobbymediziner eine ordentliche Aufklärung. Ernsthaft. Das ist wirklich fahrlässig was ihr da von euch gebt. Das Zeitalter des Internets kann zwar hilfreich sein. Aber bei solche Themen hört der Spaß bei mir auf. Allen vorran, wenn mir solche Patienten wie die der obrigen während der Morgenvisite immer wieder ihr Smartphone vor die Nase halten und mir versuchen zu erklären, weshalb die von uns verschriebene Medikation und Therapie sinnlos ist.

6 Jahre Medizinstudium und 3 Jahre Zusatzausbildung sind nicht umsonst. Sonst kann gleich jeder autodidaktisch im Internet sich zum Oberarzt deklarieren.

  1. Ibuprofen gehört zu den "Nichtselektiven NSARs", den sogenannten COX1 Zyklus Inhibitor (Hemmer).
  2. Somit wird diese zwar per oral aufgenommen, aber hauptsächlich renal und hepatisch eliminiert!
  3. Kontraindiziert ist diese zum Beispiel bei Patienten die bereits an GI-Beschwerden leiden. (Mb. Crohn, Colitis Ulzerosa usw.)
  4. Diclofenac gehört ebenfalls zu den "Nichtselektiven NSAR" COX1/2 Hemer.
  5. Das heißt die NW beruhen sich teilweise auf die gleichen Wirkungsmechanismen.
  6. Diclofenac KANN ebenfalls zu Magenulzera oder zu leichter Gastritis führen bei NICHT prädisponierten Patienten. (d.h. Patienten die vorher keine Gastrointestinale Erkrankungen hatten)
  7. Diclofenac eignet sich aber zur analgetischen Therapie besser bei Schmerzen und Entzündungen im Bewegungsapparat und bei Gelenksbeschwerden.
  8. Beide Medikamente sind sehr gut verträglich. Es kommen lt. Studien bei vorher gesunden Standardpatienten "sehr selten" zu den angeführten Nebenwirkungen und WW.
  9. Bei längerfristiger Gabe von NSARs werden idR. IMMER in Kombination vom Arzt mit PPIs verschrieben. (Protonenpumpenhemmer) - Standardtherapie. Dies wird bei jedem Patienten so gehandhabt, dem zum Beispiel ASS verschrieben bekommt (prophylaktische Versorgung bei AS, kardiovaskuläre Erkrankungen)
  10. Ein Discusprolaps ist in der Regel äußerst schmerzhaft und führt zu starken Bewegungseinschränkungen rund um das betroffene Segment und der entsprechenden Ausstrahlung in die Extremitäten.
  11. Starke Überbelastung und schweres Heben ist absolut kontraindiziert!
  12. Bei persistierendem Schmerz, Parese, Parästhesie, Hypästhesie, CCS (ConusCaudaSyndrom) und Miktionsstörung, ist Handlungsbedarf erforderlich.
  13. Zusatzdiagnostik ist ebenfalls erforderlich um gewisse Faktoren (bekannt unter Red Flags) zu erkennen, um eine geeignete Therapie einzuleiten.
  14. Eine adaptierte physiologische Therapie ist nur selektiv indiziert bei einem a) vollständigen Diskusprolaps oder b) progredient partiellen Prolaps.
  15. Beim TE liegt lt. Befund kein eigentlicher Prolaps vor, sondern jeglich eine Bandscheibenprotrusion.
  16. Der Übergang zwischen Protrusion und Prolaps ist fließend und determiniert standardgemäß nur den Schweregrad der Erkrankung.
  17. Deshalb ist es wichtig eine genaue Differentialdiagnostik durchzuführen bei gleichtiger Diagnostikfeststellung mit geeigneter Therapie. (Chirurgische Sanierung + Physiotherapeutische Maßnahmen)
  18. Der Physiotherapie liegt obligat der Schweregrad der Erkrankung und muss individuell angepasst werden!
  19. Noch einmal: Ein Diskusprolaps bzw Protrusion ist nicht zu spaßen. Ohne ärztliche Aufklärung und therapeutische Intervention ist eine sportliche Aktivität absolut kontraindiziert!

Ich hoffe damit ein paar Unklarheiten aus dem Weg geräumt zu haben.

Alles Gute @LastActionHero!

bearbeitet von pMaximus
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bisschen offtopic, sorry: ich dachte immer, ibuprofen wäre im vergleich zu aspirin und co. freundlich zum magen?

Hallo EG,

Ibuprofen gehört wie auch Aspirin zu den nichtselektiven Antiphlogistika, welche wiederrum zu den Nichtopioid Analgetika gehört. Wichtig ist diese Unterteilung und der Unterschied zu den Opioidanalgetika.

Beide Medikamente gehören zu den sogenannten COX1 Hemmern. Wobei Aspirin (Acetylsalicylsäure) gelegentlich auch über einen COX2 Inhibitor verfügt. (COX - Cyclooxygenase. Ein Enzym das für Entzündung, Schmerz und teilweise Fieber verantwortlich ist)

Beide werden hepatisch und renal metabolisiert/eliminiert. Beide führen aber, sowie alle nichtselektiven NSARs zu Magenbeschwerden. Individuell sei es aber abzuwägen welche der vielen Wirkstoffklassen bei gegebener Erkrankung anzuwenden wird. Abhängig von der Verträglichkeit und der Anamnese, gibt man dann entweder Ibuprofen, Diclofenac oder Aspirin.

Bei längerfristiger Gabe, sollte man immer eine Kombotherapie mit PPI's (Magenschutz) einleiten.

Hoffe dir damit geholfen zu haben!

bearbeitet von pMaximus
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