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Früher dachte ich mein Egoismuss käme vom nicht vorhandenen Selbstvertrauen und mangelnder selbstliebe. So nach dem Motto. "was ich nicht bekommen kann soll auch kein anderer haben" oder auch "scheiß doch auf die anderen solange es mir gut geht"...

Mittlerweile hat sich da einiges geändert. Wenn ich vor dem spiegel stehe denke ich mir so... Geiler Typ. gehe ansonsten sehr entspannt durchs leben und kann den anderen ihre Erfolge gönnen. Besonders dann wenn ich mir vor Augen führe wie hart sie dafür gearbeitet haben. Ich kann auch akzeptieren wenn andere in bestimmten bereichen einfach sehr viel besser sind als ich. Geilere weiber, Mehr durchsezungskraft, bessere Fertigkeiten im Beruf, Hobby etc. Ich unterstelle den aller meisten Menschen gute absichten. Wenn jemand etwas an mir nicht mag dann ist mir klar das er nicht mich meint, sondern die ache die ihn n mir stört. Deshalb kann ich nun ganz entspannt damit umgehen wenn mich jemand nicht mag.

Und trotzdem muss ich sagen das ich andere Kerle als Konkurenz sehe, zumindest dann wenn es um Frauen geht. Wenn ich in einer Gruppe unterwegs bin und sich die Gruppe verliert, aber betimmte HB´s noch da sind dann hab ich überhaupt keinen Antrieb die anderen zu suchen und bin froh das sie weg sind. Aber generell habe ich dieses Gruppen Gefühl nicht. Ist mir Wurst wenn die Gruppe im Lauf des Abends auseinander Fällt. Hauptsache es bleibt noch mindestens eine Person bei mir. Und das auch nur weils bei bestimmten aktivitäten allein halt doof wäre. Das ist mir auch nur aufgefallen weil ein Mädel neulich in dieser Situation vorschlug die anderen zu suchen. Ich hatte die da schon beinahe aus meiner Wahrnehmung gestrichen.

Mich interessieren Menschen nicht. Was sie antreibt, was sie bewegt... für mich ist nur wichtig: Kann ich mit ihm spaß haben und oder gut unterhallten? Und beim Unterhallten merke ich wie ich es eigentlich bin der die meiste zeit redet. Wie oben schon beschrieben habe ich in der regel kein Interesse an meinem gegenüber, sondern nur an dem was er mir zu erzählen hat. Wenn beim Feiern einer nen Abstuz hat und das ein oder andere Mädel mittleid schiebt merke ich nichts der gleichen. Ich nehme das dann als gegeben hin.

Sone art beschützer instinkt, oder das ich jemand gerne mal was gutes tun möchte habe ich nur extrem selten. Und bisher auch nur bei denjenigen Frauen mit denen ich mir was festes vorstellen könnte. Da verspüre ich sogar den drang sie vor Lässterein zu verteidigen... ich sage deshalb Vorstellen könnte da ich mit so einer noch nie zusammen war. Meine letzte Beziehung hatte ich zu krassen AFC Zeiten und da hatte ich sowas nicht. Wenn sie karnk war hat mich das nicht interesiert. Obwohl ich damals der Meinung war das es Liebe ist was ich da fühle.

Ansonsten merke ich selbstloses verhallten nur bei denen die aus irgend einen Grund wirklich drauf angewiesen sind. Kleine Kinder, Tiere, Behinderte... Das äußert sich bislang noch nicht in Taten aber in Gedanken. An der Umsetzung harperts dann meist aus anderen gründen. Wenn auf der Arbeit für jemanden was gesammelt wird dann gebe ich meistens nur weil ich denke das es nunmal alle so machen. (Gruppenzwang) wirklich von herzen kommt es nur verdammt selten.

Bin ich jetzt ein schlechter Mensch oder ist dies normales Verhallten wenn man einen gewissen grad des Selbstvertrauens erreicht hat und in der Lage ist sein eigenes Ding durch zu ziehen?

edit: gleichzeitig fidn ich es übrigens schade das viele zwischenmenschliche beziehungen so oberflächlich sind. verrückt oder? Merke auch das es mir selbst schwer fällt mich anderen wirklich zu öffnen. Früher ging das... zu extremen AFC zeiten gab es eine beste Freudnin die ich immer zugejammert habe. ihre Probleme waren mir allerdings egal. War damals aber auch garnicht in der lage dazu zu erkennen das meine Probleme nicht die größten der welt sind. ... und dann gab es da noch diesen angeblich besten Kumpel der keine im vertrauen erzählte sache für sich behallten konnte. vllt gibt es da zusammenhänge.

bearbeitet von draco85

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Schon n bisschen Psycho.

Kenne so ne Verhalten von vielen PU'lern die in ihrer pre-game Zeit mal so richtig von ner Frau emotional gefickt worden sind, und sich das Psycho getuhe irgendwie angeeignet haben um emotionalen Abstand zu den Frauen zu halten.

Trifft das möglicherweise irgendwie zu?

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Ich sehe jetzt nicht welcher Teil meiner Beschreibung speziell mit Abstand zu Frauen zutun hat.

Das mit dem emotional Gefickt könnte allerdings stimmen. Bevor ich anfing an mir zu Arbeiten war ich X mal unglücklich verliebt. Eine zurückweisung nach der anderen. Die beiden Beziehungen die ich hatte waren auch nicht der Hit. Die eine hatte anscheinend ein Agressionsproblem und die andere hat von Morgens bis Abends an mir rumgenörgelt. Aber auch meiner Mutter muss ich zumindest eine Mitschuld geben. Wenn ich als Kind ankam und kuscheln wollte hies es nur: "ich mag das nicht, ist mir zu warm" ... Mein Vater hat mir dauernd erzählt ich sei zu nichts zu gebrauchen. Selber ausprobieren lassen konnte er mich auch nichts da er selber so nervös war das er das ganze dann immer an sich gerissen hat um es selber zu machen. Oft mit den Worten "Mensch, wenn ich das schon sehe" ....

Das verrückte ist allerdings das ich ihnen da Keinen vorwurf machen kann. Heute weis ich das sie selber ganz arme Würstchen sind.

Das in Kombination mit der Tatsache das ich zu Schulzeiten erst der Schüchterne Junge dann später das Mobbingopfer wurde erklärt vllt wieso ich generell Probleme damit habe mich Menschen zu öffnen. Aber irgendwo habe ich auch das gefühl das den anderen mein innerstes genauso wenig interessiert wie mir ihres... und irgendwo schwingt da auch immer dieser Wunsch nach dem "geliebt werden" mit.

Ich bin zwar auf der Warteliste zur Verhalltenstherapie wegen Sozialen Ängsten aber mir scheint ich sollte vorher nochmal zum Pschiater udn abklären ob ich nicht auch wegen anderen Dingen in Behandlung gehöre.

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Zunächst mal Empathie und Selbstvertrauen stehen in keiner direkten Wechselwirkung. Mutter Theresa und dem Dalai Lama dürfte es wohl kaum an SV fehlen und Hitler und Pinochet haben sicher auch nicht so viel mit Selbstzweifeln gekämpft.

Ich denke schon das du passiv-psychopathische Anlagen hast, deine Taubheit (zumindest Schwerhörigkeit) für die Belange anderer und dein Unvermögen sich für sie zu freuen oder dich um sie zu sorgen sprechen dafür.

Szenario: X schlägt dir ein Geschäft vor. Bei dem Geschäft würde ein Kumpel von dir 200 Euro verlieren und du 50€ gewinnen. Für dich hätte das null Konsequenzen, nur dein Kumpel hätte die Soße auszulöffeln, er würde aber nie erfahren das du mit verantwortlich bist. Du kannst also etwas gewinnen während er mehr verliert. Würdest du den Handel eingehen? Wie lange brauchst du dich zu entscheiden?

Betrifft die Fremdgefühllosigkeit nur Menschen? Wenn ein fremder Hund auf dein Salami-Brot schielt während du mampfst, hattest du da schonmal den Gedanken, gar das Bedürfnis ihm etwas abzugeben?

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Gast

Ich denke schon das du passiv-psychopathische Anlagen hast, deine Taubheit (zumindest Schwerhörigkeit) für die Belange anderer und dein Unvermögen sich für sie zu freuen oder dich um sie zu sorgen sprechen dafür.

Dein Bedürfnis, dein Buchwissen hier mit einer negativen Ferndiagnose zu verbinden, zeugt selbst von einer gewissen Schwerhörigkeit für die Belange anderer. Vielleicht wendest du deine Diagnostik mal auf dich selber an...

Zurück zum Thread:

Ich sehe bei jedem Menschen im Leben grob drei Stadien, die durch sein Menschsein gewisserweise wahrscheinlich sind. Als Baby, Kleinkind, Kind und Jugendlicher befindet man sich Phase 1, der Phase der Abhängigkeit und Schwäche. Der dominierende Wunsch dieser Zeit ist, diese Abhängigkeit zu überwinden und stark und unabhängig zu sein.

Im (jungen) Erwachsenenalter erreicht man, wenn alles gut geht, diesen Zustand und ist auf der Höhe seiner Schaffenskraft. Angst spürt man hauptsächlich, wenn diese Stärke und Unabhängigkeit in Gefahr ist, denn man hegt den Wunsch, dass diese Kraftphase ewig andauernd möge. Der ganze Jugendwahn (in Wahrheit Wahn zum jungen Erwachsenensein) kommt daher.

Nun wissen wir, dass wir alle nicht ewig in diesem Zustand sein werden, sondern das späte Leben, wenn es lang läuft, in Alter und Schwäche verbringen werden. Früher, als die Familie auch dafür da war, jemandem im Alter zu versorgen, wurde der starke Egoismus der Erwachsenenzeit schon frühzeitig durch die Familiengründung kanalisiert. Heute hat die Familie diese Versorgungsfunktion ein ganzes Stück weit verloren, die Menschen sind mobiler (praktisch für die Industrie) und von der Familie entkoppelt, dafür gibts im Alter staatliche Altersversorgung. Das hoffen wir zumindest...

Alter und Schwäche sind vergleichbar mit dem kindlichen Zustand, aber irgendwie doch nicht. Das hängt in meinen Augen davon ab, ob das Individuum den Sprung zur dritten Ebene schafft, der Transzendenz des Begriffspaares von Stärke und Schwäche. Das hängt stark damit zusammen, womit sich der Mensch im Alter identifiziert. Der Jugendliche und der Erwachsene identifizieren sich stark mit dem eigenen Körper und Geist. Die Motivation im Alter dazu ist nicht so wirklich verlockend, den beides verfällt. Aber wie sieht es mit der Fähigkeit zur selbstlosen Liebe aus? Mit der Fähigkeit, loszulassen? Etc..

Was ich dir sagen will: Es ist okay, deinen Zustand der gewonnenen Stärke einerseits zu schätzen, andererseits irgendwie komisch zu finden. Es zeugt in meinen Augen von einer besonderen Wahrnehmungs- und Reflektionsfähigkeit, das du dies so klar ausdrücken kannst, da diese Prozesse bei den meisten Menschen nicht das Bewusstsein erreichen. Nun, wie geschildert, besondere intellektuelle Fähigkeiten werden nicht ewig anhalten, genieße sie als Geschenk und kultivier bei Gelegenheit schon mal ein paar Fähigkeiten, die dich im Alter auch noch tragen werden und alles ist gut.

bearbeitet von Gast

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Ich denke schon das du passiv-psychopathische Anlagen hast, deine Taubheit (zumindest Schwerhörigkeit) für die Belange anderer und dein Unvermögen sich für sie zu freuen oder dich um sie zu sorgen sprechen dafür.

Dein Bedürfnis, dein Buchwissen hier mit einer negativen Ferndiagnose zu verbinden, zeugt selbst von einer gewissen Schwerhörigkeit für die Belange anderer. Vielleicht wendest du deine Diagnostik mal auf dich selber an...

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Ich sehe bei jedem Menschen im Leben grob drei Stadien, die durch sein Menschsein gewisserweise wahrscheinlich sind. Als Baby, Kleinkind, Kind und Jugendlicher befindet man sich Phase 1, der Phase der Abhängigkeit und Schwäche. Der dominierende Wunsch dieser Zeit ist, diese Abhängigkeit zu überwinden und stark und unabhängig zu sein.

Im (jungen) Erwachsenenalter erreicht man, wenn alles gut geht, diesen Zustand und ist auf der Höhe seiner Schaffenskraft. Angst spürt man hauptsächlich, wenn diese Stärke und Unabhängigkeit in Gefahr ist, denn man hegt den Wunsch, dass diese Kraftphase ewig andauernd möge. Der ganze Jugendwahn (in Wahrheit Wahn zum jungen Erwachsenensein) kommt daher.

Nun wissen wir, dass wir alle nicht ewig in diesem Zustand sein werden, sondern das späte Leben, wenn es lang läuft, in Alter und Schwäche verbringen werden. Früher, als die Familie auch dafür da war, jemandem im Alter zu versorgen, wurde der starke Egoismus der Erwachsenenzeit schon frühzeitig durch die Familiengründung kanalisiert. Heute hat die Familie diese Versorgungsfunktion ein ganzes Stück weit verloren, die Menschen sind mobiler (praktisch für die Industrie) und von der Familie entkoppelt, dafür gibts im Alter staatliche Altersversorgung. Das hoffen wir zumindest...

Alter und Schwäche sind vergleichbar mit dem kindlichen Zustand, aber irgendwie doch nicht. Das hängt in meinen Augen davon ab, ob das Individuum den Sprung zur dritten Ebene schafft, der Transzendenz des Begriffspaares von Stärke und Schwäche. Das hängt stark damit zusammen, womit sich der Mensch im Alter identifiziert. Der Jugendliche und der Erwachsene identifizieren sich stark mit dem eigenen Körper und Geist. Die Motivation im Alter dazu ist nicht so wirklich verlockend, den beides verfällt. Aber wie sieht es mit der Fähigkeit zur selbstlosen Liebe aus? Mit der Fähigkeit, loszulassen? Etc..

Hier habe ich lange gebraucht um überhaupt zu verstehen was du da meinst. Habe es jetzt so verstanden das man einen Zustand erreichen soll indem es egal ist ob man körperlich fit ist oder nicht. Wie soll das gehen? Vorallem wenn man bedenkt das körper und Geist gekoppelt sind. Erschlafft der Körper so geht auch das selbstvertrauen zurück.

Was ich dir sagen will: Es ist okay, deinen Zustand der gewonnenen Stärke einerseits zu schätzen, andererseits irgendwie komisch zu finden. Es zeugt in meinen Augen von einer besonderen Wahrnehmungs- und Reflektionsfähigkeit, das du dies so klar ausdrücken kannst, da diese Prozesse bei den meisten Menschen nicht das Bewusstsein erreichen. Nun, wie geschildert, besondere intellektuelle Fähigkeiten werden nicht ewig anhalten, genieße sie als Geschenk und kultivier bei Gelegenheit schon mal ein paar Fähigkeiten, die dich im Alter auch noch tragen werden und alles ist gut.

Ich kann mir absolut nicht vorstellen welche das sein sollen. Welche Fähigkeiten bleiben denn erhallten wenn der Körper inkl. Gehirn den Bach runter gehen?

Ansonsten habe ich mir da mal weiter Gedanken gemacht. Mittlerweile bin ich zu dem schluss gekommen das es völlig normal ist und in einer Gruppe nunmal jeder andere Aufgaben übernimmt. Der eine Führt vllt. und der andere hällt die Gruppe zusammen z.b ... Wiederum andere laufen einfach mit und wuseln rum. So vergleiche ich mittlerweile besoffene die in einer Gruppe rumalbern mit kleinen Kindern. Aber auch nüchterne die extrem gut drauf sind und jeder um die Wette Krach macht z.b irgendwas singt oder einfach nur Geräusche macht oder vor freude sinnlos in die Hände klatscht. Da muss ich auch immer an kleine Kinder denken und daran das dies wohl ein unbewusstes "Hey beachte mich" ist. Etwas das ich von Zeit zu Zeit auch noch mache aber ich merke das dann und meistens bin ich dann von mir selber genervt und lasse es. Auch wenn jemand einen spruch macht um jemanden im Spaß zu dissen ist das meiner Meinung nach auch nur ein Rangordnungsspiel.

Anders ist es wenn man einen Ohrwurm vor sich hersingt ... unabhängig davon ob jemand in der Nähe ist.

Was meine Hilfsbereitschaft angeht so habe ich mal drauf geachtet und germerkt das es um sie doch nicht so schlimm bestellt ist. Mir scheint das um so selbstsicherer ich werde ich viel häufiger auch sehe wo jemand Hilfe braucht. Also wenn es darum geht irgendwo mit anzupacken. Auch würde ich keinen Kumpel übers ohr Hauen (greife hier die Frage von derissabersüss auf) wenn ich mir sein enttäuschtes Gesicht vor augen führe dann bekomme ich direkt ein schlechtes Gewissen und ein schauer des Mitgefühls überkommt mich) Bei jemand völlig fremdes käme es auf die einzelperson an. Wenn aber jemand besoffen ind er Disko einpennt dann juckt mich das nach wie vor garnicht. Habe das selber oft genug erlebt und weis das davon die Welt nicht untergeht.

bearbeitet von draco85

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Gast

Ich kann mir absolut nicht vorstellen welche das sein sollen. Welche Fähigkeiten bleiben denn erhalten wenn der Körper inkl. Gehirn den Bach runter gehen?

Eine Geschichte, die Jack Kornfield, mal erzählt hat, war folgende: Er besuchte nach 20 Jahren wieder einen alten Freund, der inzwischen an Alzheimer erkrankt war. Als er vor der Tür stand und klingelte er. Sein Freund öffnete ihm die Tür. Jack fragte ihn, ob er wüßte, wer Jack sei. Sein Freund sagte: Nein, aber wer auch immer du bist, komm herein.

Jack war noch Jahre danach beeindruckt davon, dass obwohl sein Freund ihn nicht erkannte, er diesen friedvollen, offenen und freundlichen Charakter behalten hatte.

Geh mal in ein Altenheim oder kümmer dich woanders um alte Leute. Du wirst wie ich erkennen, dass man auf ganz verschiedene Arten mit dem Alter und seinen Herausforderungen umgehen kann.

bearbeitet von Gast

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Hi @ll,

ich denke da stecken Erfahrungen da hinter, die dich geformt haben. Erfahrungen wie, man wird im Stich gelassen, anderen ist man komplett Egal/Gleichgültig.

Daraus kann dann eine Haltung entstehen, dass einem andere komplett egal sind

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Ich würde sagen: Du öffnest dich nicht selbst, weil du Angst hast, wieder psysisch gefickt zu werden.

Weil du dich nicht selbst öffnest und Abstand hälst, öffnet sich die Welt, öffnen sich die Frauen, die Freunde dir nicht.

Aber heute bist du doch stärker, oder?

Ich habe mich mal verliebt und es hat nicht geklappt (für sie war es vorallem Sex), und es hat höllisch wehgetan. Aber ich bin heute viel stärker als vor 5 Jahren (gut, und ich kann innerhalb kürzester Zeit eine neue Dame finden, die meine Tränen tröstet und sich gerne von mir ficken lässt :D), und ich habe es überlebt. Ich werde mich wieder öffnen. Nicht jeder, nicht immer, aber ich werde es tun. Ich habe nur noch wenig Angst davor.

Wenn du noch nicht stärker bist, arbeite doch noch ein bisschen an dir ;)

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Ob du ein schlechter Mensch bist , kommt immer auf den Kontext bzw die Sichtweise an. Wenn dir die Belange anderer Menschen generell egal sind, dann juckt es dich eh nicht, wenn du als Projektleiter des Changemanagements im Rahmen einer Umstrukturierung im großen Konzern 5000 Stellen streichst, nur um die wirtschaftlichen Interessen des Unternehmens zu sichern. Die Arbeitslose Belegschaft kann dir dann bei deinem wohlverdienten Urlaub auf Hawaii nach den vielen 80-90 Stunden Wochen davor Wurst sein, und um in so einer Position gut zu sein, muss dies auch so sein.

Von daher bist du für die Ex Belegschaft der Satan, und für das Unternehmen Jesus.

Du kannst aber auch eines Tages auf den Trichter kommen , vor dieser Entscheidung eine Familie mit 6 Kindern im Arbeiterviertel zu besuchen, um sich mal ein Bild darüber zu machen, wen du da genau wegrationalisierst, und dabei stellst du fest, dass der Schweisser als Alleinverdiener die ganze Familie versorgen muss, und diese Versorgung würde dann zusammenbrechen, wenn du dein Projekt Volley durchziehst.

Du siehst wie dich Kinderaugen anflehen Mitleid zu haben, Du entwickelst Empathie , hinterfragst deine Entscheidung und wirst damit entscheidungsschwach, das Projekt zieht sich, Geld geht flöten, Gewerkschaft hat mehr Zeit Druck zu machen, du verlierst das Vertrauen des Unternehmens und wirst abgelöst, und heuerst beim Betriebsrat an, oder wirst Sozialarbeiter. Die Firma hasst dich, die Belegschaft feiert dich als neue Identifikationsfigur "jaja, der Draco, das war einer, der hat zum Schluss nicht mitgemacht und sich solidarisch gezeigt, hat alles verkauft, und lebt jetzt in einer Einzimmerwohnung bei Kerzenschein und hilft alten Omis über die Strasse. " Erzählen sie sich dann alle am Kneipentisch, Arbeitslos sind sie trotzdem geworden.

Damit will ich nicht das eine oder andere schlecht machen, aber nur aufzeigen, dass ein Verhalten immer in irgendeinem Kontext nützlich ist, die Frage ist nur, welche Ziele du verfolgst, und wie flexible du bist. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass Entscheidungsstärke sexy macht, der Weg nach oben mit vielen Leichen gepflastert ist, es nützlich ist, dass man sich harte Ellenbogen anschafft um nach oben zu kommen und Mitleid und Selbstzweifel eher störende Faktoren auf dem Weg dahin sind, als Psychopath oder Narzisst wird man nur von denen genannt, die man hinter sich lässt, und eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus, ausser sie hat einen Vorteil davon.

Und natürlich kannst du deine Mitbewerber , ob im buhlen um Frauen, oder um Positionen als Konkurrenten sehen, nur solltest du sie niemals auch nur einen Hauch davon spüren lassen, dass es so ist, wenn es so ist, denn damit würdest du sie nur stärken. Natürlich gibt es hier und da Männer, die sehen keine Konkurrenz, oder erzählen das, aber das glaube ich persönlich nicht.Eher glaube ich, dass man diese ursprünglich nützliche Sichtweise oder besser gesagt diesen Instinkt aus der Zeit, wo es prähistorisch um Lebensraum und Nachwuchsplanung ging, nie ganz los geworden ist, weil es uns entwicklungstechnisch geprägt hat, aber man kann lernen damit umzugehen.

Oder du wirst Buddha, und hast all das hinter dir gelassen, und meditierst und freust dich am Sein, nur die Welt verändern kannst du nur, wenn du Macht hast, und das kannst du in unserer Gesellschaft nicht mit spirituell durchdringenden Blicken erreichen, sondern mit Entscheidungsstärke, Resilienz und einer guten Portion "fuck off" Aber eines ist klar, je mehr Macht, desto mehr auch das Bewusstsein über sich selbst und desto genauer kristallisiert sich auch der eigene Charakter heraus.

Gruß

Göttlich!!!

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Ob du ein schlechter Mensch bist , kommt immer auf den Kontext bzw die Sichtweise an. Wenn dir die Belange anderer Menschen generell egal sind, dann juckt es dich eh nicht, wenn du als Projektleiter des Changemanagements im Rahmen einer Umstrukturierung im großen Konzern 5000 Stellen streichst, nur um die wirtschaftlichen Interessen des Unternehmens zu sichern. Die Arbeitslose Belegschaft kann dir dann bei deinem wohlverdienten Urlaub auf Hawaii nach den vielen 80-90 Stunden Wochen davor Wurst sein, und um in so einer Position gut zu sein, muss dies auch so sein.

Von daher bist du für die Ex Belegschaft der Satan, und für das Unternehmen Jesus.

Du kannst aber auch eines Tages auf den Trichter kommen , vor dieser Entscheidung eine Familie mit 6 Kindern im Arbeiterviertel zu besuchen, um sich mal ein Bild darüber zu machen, wen du da genau wegrationalisierst, und dabei stellst du fest, dass der Schweisser als Alleinverdiener die ganze Familie versorgen muss, und diese Versorgung würde dann zusammenbrechen, wenn du dein Projekt Volley durchziehst.

Du siehst wie dich Kinderaugen anflehen Mitleid zu haben, Du entwickelst Empathie , hinterfragst deine Entscheidung und wirst damit entscheidungsschwach, das Projekt zieht sich, Geld geht flöten, Gewerkschaft hat mehr Zeit Druck zu machen, du verlierst das Vertrauen des Unternehmens und wirst abgelöst, und heuerst beim Betriebsrat an, oder wirst Sozialarbeiter. Die Firma hasst dich, die Belegschaft feiert dich als neue Identifikationsfigur "jaja, der Draco, das war einer, der hat zum Schluss nicht mitgemacht und sich solidarisch gezeigt, hat alles verkauft, und lebt jetzt in einer Einzimmerwohnung bei Kerzenschein und hilft alten Omis über die Strasse. " Erzählen sie sich dann alle am Kneipentisch, Arbeitslos sind sie trotzdem geworden.

Damit will ich nicht das eine oder andere schlecht machen, aber nur aufzeigen, dass ein Verhalten immer in irgendeinem Kontext nützlich ist, die Frage ist nur, welche Ziele du verfolgst, und wie flexible du bist. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass Entscheidungsstärke sexy macht, der Weg nach oben mit vielen Leichen gepflastert ist, es nützlich ist, dass man sich harte Ellenbogen anschafft um nach oben zu kommen und Mitleid und Selbstzweifel eher störende Faktoren auf dem Weg dahin sind, als Psychopath oder Narzisst wird man nur von denen genannt, die man hinter sich lässt, und eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus, ausser sie hat einen Vorteil davon.

Und natürlich kannst du deine Mitbewerber , ob im buhlen um Frauen, oder um Positionen als Konkurrenten sehen, nur solltest du sie niemals auch nur einen Hauch davon spüren lassen, dass es so ist, wenn es so ist, denn damit würdest du sie nur stärken. Natürlich gibt es hier und da Männer, die sehen keine Konkurrenz, oder erzählen das, aber das glaube ich persönlich nicht.Eher glaube ich, dass man diese ursprünglich nützliche Sichtweise oder besser gesagt diesen Instinkt aus der Zeit, wo es prähistorisch um Lebensraum und Nachwuchsplanung ging, nie ganz los geworden ist, weil es uns entwicklungstechnisch geprägt hat, aber man kann lernen damit umzugehen.

Oder du wirst Buddha, und hast all das hinter dir gelassen, und meditierst und freust dich am Sein, nur die Welt verändern kannst du nur, wenn du Macht hast, und das kannst du in unserer Gesellschaft nicht mit spirituell durchdringenden Blicken erreichen, sondern mit Entscheidungsstärke, Resilienz und einer guten Portion "fuck off" Aber eines ist klar, je mehr Macht, desto mehr auch das Bewusstsein über sich selbst und desto genauer kristallisiert sich auch der eigene Charakter heraus.

Gruß

Wieso ist der Typ so gut? - rhetorische Frage

bearbeitet von RaXaZ

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