Ghura's Disskusionsrunde: Was haltet ihr von Emanzipazion (Gleichberechtung der Frau)?

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Gender Threads sind wie Bond Filme. Ohne Bösewicht geht da gar nichts.

Weise Worte, gelassen ausgesprochen.

Was ist eigentlich aus Pippi, Elia und Dreibein geworden?

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Aber menschenverachtend ist es natürlich nicht, dass - laut deiner Aussage - einzig und allein die Männer an "Armut, Krieg, Hunger, eingeschränkten Grund- und Menschenrechten, mangelnder medizinischer Versorgung und (staatlich-) autoritärer Willkür" in dem Gesellschaftsystem was du auch immer meinst sind....

Habe ich eben nicht behauptet. Ich habe auf die Korrelation verwiesen. Kurzum: Wenn man die o.g. Probleme überwindet, überwindet eine Gesellschaft auch fast immer die Benachteiligung der Frau (und anderer Gruppen).

Okay, dass ist ein klassische Aussage mit umgedrehten Vorzeichen. Das heißt wenn man die die o.g. Probleme NICHT (!!!!) überwindet, überwindet eine Gesellschaft auch NICHT (!!!) die Benachteiligung der Frau. Wenn eine Gesellschaft GENAU WIEDER in diesen Zustand zurück fällt, also in Armut, Krieg und Hunger, dann fällt sie auch zurück in den Zustand, wo die Frau benachteilgt ist.

Also passiert genau das WAS ICH in meinem Post geschrieben habe. (Es zumindest gedacht hab und versucht hab aufzuschreiben :D)

Aber zugegeben ich hab es doch etwas unglücklich formuliert.

Ok, ich tune mal ein Zitat von mir.

Was dieses Emanzipationsding angeht, und je nachdem was darunter definiert wird. Das ist mehr so ein "anglo-sächsisches-Wohlstands-Ding" [...] es ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, der extrem mit UNSEREM WOHLSTAND und Frieden (Kriegslosigkeit in Europa und Amerika) verbunden ist.

Was passiert mit der Emanzipation (der Frau) wenn es dem Westen mal wirtschaftlich (unabhängig vom System: "Kapitalismus vs. Komunismus") nicht mehr so gut geht und unsere Spitzen-Politiker Fehler gemacht haben, so dass es zu einem Krieg kommt auf europäischen Boden und unser ganzer Wohlstand wie eine Seifenblase verpufft, die UN Staaten sich nicht mehr "grün" sind und es zu neuen MAchtblöcken kommt und in Europa Armut herscht!

Was passiert dann mit der Emanzipation???

Was passiert dann, es verpufft wie ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Fazit:

Wir beide haben im Grunde das selbe gesagt, nur hab ich mich etwas dämlich dabei angestellt und du hast es mit umgekehrten Vorzeichen wunderschön verpackt. Also sind wir Brüder im Geiste. Aber wenn wir im Brüder im Geiste sind, hast du auch eine menschenverachtende Aussage getroffen.

Pau (an dieser Stelle möchte ich was loswerden: schöne Grüße an JayJayJackpot) (oder wird das "Pow" geschrieben...hmm)

Stichwort menschenverachtend: das ist ein so toller links-grün geprägter retorischer Kampfbegriff, mit dem versucht wird eine Meinung (und sei sie noch so dumm) mit Mördern, Vergewaltigern und anderen Abschaum und deren Taten gleichzusetzten, den diese Taten sind WIRKLICH menschenverachtend.

Den Schuh zieh ich mir nicht an...

Mag sein, vieleicht war ich pessimistisch oder negativ oder weiß der kuckuck was...ja...aber den Schuh zieh ich mir sicher nicht an. Aber warte um noch mehr menschenverachtend und männerfeindlich zuwerden, werde ich jetzt folgende Aussage aussagen!!

(ok, ist echt nichts für schwache nerven)

(also bei schwachen Magen bitte nicht weiter lesen)

(also...jetzt)

"nur 1% der männer betreibt BEWUSST PickUp"

Fazit:

Sage ich folgendes

Bleibt 1 % übrig der BEWUSST emanzipiert ist....

dann bin ich menschenverachtend...

bin mal gespannt, ob die oben gesagte Aussage, dass nur 1% der männer BEWUSST PickUp betreibt, auch den gleichen menschenverachtenden Effekt bei dir (und anderen) hervorrufen wird.

Doppel-Pau Pau (also 4xPau)

bearbeitet von Sava.Vukovic

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Es ist eine Welt die von Männern dominiert wird und das wird sie auch bleiben....und die 1% emanzipierten Frauen ja ist auch toll....auf der Erde gibts nichts was es nicht gibt ;)

Warum 1% nun 92% der Menschen haben davon nichts gehört, sie haben wichtigeres zutun, wie Geld für Essen zu organisieren und ihre Kinder zu ernähren. Bleiben 8% (wovon 6% in den USA leben) davon sind die Hälfte Männer, somit bleiben 4%. Von den 4% ist 3% die Emanzipation vollkommen egal, die interessieren sich für Mode, Schuhe, Männer und Spaß ("YOLO").

Bleibt 1 % übrig der BEWUSST emanzipiert ist....

Abgesehen davon, dass ich 88,859584% von dem Quatsch nicht verstehe, den du dir da zusammen spinnst.

Du findest also Frauen sollten weiterhin zuhause bleiben, nicht wählen gehen dürfen, keiner Arbeit nachgehen dürfen ohne Zustimmung des Mannes, kein Bankkonto eröffnen dürfen, in der Ehe vergewaltigt werden vom Ehemann usw und das nur, weil es Länder auf der Welt gibt, wo man nicht über Emanzipation nachdenkt, weil es dort Hungernot und Armut gibt?

Demnach sollten wir die Sklaverei auch wieder einführen und vllt den Nationalsozialismus, weil es ja Länder auf der Welt gibt, die über sowas nicht nachdenken? Ergo: Ist doch kein Problem?

Lieber RealGentleman ich schätze viele Deiner Beiträge, aber dieser hier ist ein voreiliger Griff ins Klo. Zum einen ist es so, dass wenn du 88,859584% des Textinhalts nicht verstehst, dann ist es inteligenter NACHZUFRAGEN (oder es einfach zu ignorieren), als sich ein falsches Urteil zu bilden und sich dann moralisch auf dieses falsche Urteil einzuschießen.

FRAGE!!!!!!??????

Wenn ich in meinem Post folgendes ganz oben drüber schreibe:

Emm Gleichberechtigung versteht sich hoffentlich von selbst.

Meinst Du dann, dass ich AUCH MÖCHTE, dass der MANN ebenfalls zuhause bleiben muss, AUCH nicht wählen gehen darf, genau wie seine Frau keiner Arbeit nachgehen darf es sei den er bekommt Zustimmung der Frau, das der Mann kein Bankkonto eröffnen darf, in der Ehe (mit Potenzpillen) zum Sex gezwungen wird! u.s.w. u.s.f.

Habe ich DAS gemeint, als ich schrieb: "Emm Gleichberechtigung versteht sich hoffentlich von selbst."

Oder ist es wahrscheinlicher, dass ich mir damit NICHT die "Scharia" bzgl. des Umgangs mit der Frau herbeigewünscht habe...

Mit den 80% die ich nicht verstehe meinte ich deine komischen Prozentangaben.

Und nach deinem ersten Satz hackst du doch auf der Emanzipation rum. Was verstehst du denn darunter? Scharia einführen oder was? Wer will die denn hier einführen? Verstehe ich nicht. Du sagst doch sowas wie "Emanzipation ist so ein 1. World Problem, kam mit dem Kapitalismus, braucht eigentlich keine Sau, wir haben aber zu viel Zeit und denken uns dann so einen Quatsch aus".

Also noch mal, du denkst Emanzipation = Scharia??

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Und nach deinem ersten Satz hackst du doch auf der Emanzipation rum. Was verstehst du denn darunter? Scharia einführen oder was? Wer will die denn hier einführen? Verstehe ich nicht. Du sagst doch sowas wie "Emanzipation ist so ein 1. World Problem, kam mit dem Kapitalismus, braucht eigentlich keine Sau, wir haben aber zu viel Zeit und denken uns dann so einen Quatsch aus".

Also noch mal, du denkst Emanzipation = Scharia??

Was ich unter Emanzipation verstehe, also ich verstehe den Prozess von einer gesellschaftlichen Unterdrückung hin zur Gleichberechtigung der Frau als Emanzipation.

----

Du hast mir doch vorgeworfen ich befürworte die Scharia bzgl. der Frauenrechte, also das die Frau keine Rechte hat zu Arbeiten, sich in der Ehe vergewaltigen lassen muss und kein Bankkonto eröffnen darf. Hast doch oben geschrieben, dass ich das möchte...ich hab das lediglich zum Begriff Scharia zusammengefasst... ICH MÖCHTE DAS NICHT, was gibts daran nicht zuverstehen?

----

Weiterhin hab ich die Emanzipation nicht als PROBLEM dargestellt, sondern als etwas (z.B. ein PROZESS) welcher vom westlichen Kapitalismus (=Wohlstand, Frieden u.s.w.) abhängt. Mithin hab ich darauf aufmerksam gemacht, dass 92% der Menschen nicht diesen Luxus und dieses Privileg genießen um sich darum erstens keine Gedanken machen und zweitens die Energie dafür NICHT aufwenden, weil sie mit wichtigeren Sachen beschäftigt sind wie ihre Kinder zu ernähren oder den Friden irgendwie herzustellen u.s.w.

Dass das Quatsch ist und wir das nicht brauchen, ist deine Interpretation und nicht meine Aussage. Ich hab darauf aufmerksam gemacht, dass höchstens 1% (wobei das nur eine subjektive Wahrnehmung ist) der Frauen BEWUSST emanzipiert ist und diesen Prozess voran treibt, der Rest lebt die Gleichberechtigung so, als ob sie schon immer da gewesen ist, genauso wie ein Haufen Leute denken, ja Demokratie ist was normales und natürliches, dabei sind 300 Jahre Menschen täglich dafür gestorben, dass die Demokratie eingeführt wurde.

Geht auch jeden am Arsch vorbei...

Und so geht auch jeden am Arsch vorbei mit der Emanzipation (Es ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein).

Heute wird es von den meisten nur dafür ausgenutzt um sich MORALISCH auf die RICHTIGE SEITE zu werfen, genauso wie das Veganer (nein, natürlich nicht alle, das ist ein Archetyp) und andere Wohlstandskinder machen, wenn sie sich für was besseres halten, wenn sie im Bioladen einkaufen. Anders können sie ihren Selbstwert nicht steigern. (Schaut her ich bin besser, ihr macht das und das ich nicht, ihr denkt das und das, ich nicht)

Die Thematik der Emanzipation wird doch missbraucht um seine eigenen IG-Probleme zu überdecken und moralisch mit der Masse mitzuschwimmen. Was die Moral ist, ist den meisten doch scheiß egal HAUPTSACHE sie sind moralisch auf der richtigen Seite und können den Moralapostel und Oberlehrer spielen.

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Gast Dobadoo

Interessiert mich nicht mehr. Informiere mich nicht zu dem Thema und lese auch keine Artikel, außer jemand den ich schätze empfiehlt mir was dazu.

Kommt in der Zeitung n Artikel darüber, wird er halt nicht gelesen. Habe aber auch nichts gegen Bewegungen die sich in dem Bereich engagieren.

Jedesmal wenn ich mich mit dem Thema befasst habe, hatte ich den Eindruck das 90 % der Diskussion aus sinnlosen Grabenkämpfen bestanden.

Im Nachhinein habe ich mich immer über die verschwendete Zeit geärgert.

Gibt natürlich Bereich von denen mehr Frauen als Männer betroffen sind und bei denen meiner Meinung nach etwas gemacht werden müsste:

Altersarmut, schlechte Bezahlung sozialer Berufe usw.
Da informier ich mich drüber und würde mich da auch engagieren.

Aber die x-te Diskussion darüber was genau jetzt sexistisch ist und was nicht? Ist mir meine Zeit zu schade für.

bearbeitet von Dobadoo

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Warum können Frauen nicht Ski fahren?

-Weil es in der Küche nicht schneit.

Warum hat man Frauen Jahrhunderte lang unterdrückt?

-Weil es sich bewehrt hat.

Bewährt mit ä.

Kein Wunder, dass Frauen bessere Schulabschlüsse haben.

Guter Konter.

Trotzdem habe ich nen besseren Schulabschluss als 9/10 Frauen.

Alleine die Tatsache, dass du was auf einen Schulabschluss gibst.

Tue ich, solltest du auch mal versuchen, dann gibt es am Monatsanfang auch mal mehr als 380€.

Trotzdem habe ich nen besseren Schulabschluss als 9/10 Frauen.

Von denen aber keine deine Freundin sein will.

Falsch, von denen ich keine zur Freundin will, weil zu dumm.

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Ich wollte eigentlich nur vorbei schauen ob Juice Terry hier zu Gender Themen wieder seinen Troll - "Saft" ablässt. Ich wurde nicht enttäuscht! (:

Ansonsten ist die Frage des TE so allgemein gehalten, dass es nur Beef geben kann.

Am Ende sieht es so aus:

Der eine Teil (mich eingeschlossen) glaubt an einen biologischen unterschied der sich auf das Verhalten auswirkt.

Der andere glaubt es sei alles anerzogen und es gibt kein typisch "männlich" und "weiblich".

Beide wissen es nicht. Ring frei!

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Eines hat der Thread schon geklärt: Ich hatte mich letztens gefragt ob JT aus dem Forum ausgestiegen ist...

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Hab dann doch noch was konstruktives beizutragen:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/frauenquote-koalition-bessert-gesetzentwurf-nach-a-1021432.html

Bisher sah der Entwurf zum Gleichstellungsgesetz eine Passage vor, die in den sogenannten Hierarchieebenen der Verwaltung faktisch eine Männerquote vorsieht.
Die Novelle des "Bundesgleichstellungsgesetzes" strebt eine "paritätische Vertretung beider Geschlechter" an.


Das Ziel sei, "dass auch Männer künftig in denjenigen Bereichen gefördert werden müssen, in denen sie benachteiligt sind".
Das heißt de facto, dass Männer bei Einstellung und beruflichem Aufstieg bevorzugt würden, falls sie im jeweiligen Bereich unterrepräsentiert sind.


Diese Form der "Männerförderung" sei verfassungswidrig, stellten mehrere Experten fest.
Denn allein aus der Feststellung, dass ein Geschlecht in einem bestimmten Bereich in der Minderheit sei, folge noch keine tatsächliche Benachteiligung.

Also Mercedes (männerdominierte Branche) muss eine Frauenquote einführen. Da es zu wenig Frauen gibt, diese sind von gottgegeben benachteiligt.

Lorreal (ich weiß kein deutsches Unternehmen, aber die werden sicherlich auch eine dt. Niederlassung haben) darf keine Männerquote einführen, da Männer, wenn auch in der Minderzahl gottgegeben nicht benachteiligt sind?

Kann mir das jemand erklären? Ich dachte genau diese Begründung wird für die Frauenquote hergenommen?

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Gast Quanah

Ich hab gelernt, dass ich in meinem Leben bisher zu wenig feministische Literatur gelesen habe.

"Gebärneid" als Gegenentwurf zum "Penisneid" ist doch tatsächlich bis neulich an mir vorbeigegangen. Interessantes Konzept.

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Ich dachte genau diese Begründung wird für die Frauenquote hergenommen?

Ne, du hast das Prinzip nicht verstanden.

Die Frauenquote macht dann Sinn, wenn die Frauen wollen, aber nicht können. Beispielsweise, wenn Frauen grundsätzlich in die Vorstände wollen, aber die Männer sie nicht lassen.

Bedeutet: Es ist ungerecht, wenn im Durchschnitt mehr Männer als Frauen in den Vorständen sitzen.

Bedeutet auch: Männer können, was sie wollen. Weil sie ja in der Lage sind, Frauen zu unterdrücken.

Das bedeutet dann: Auch wenn in einem bestimmten Vorstand weniger Männer als Frauen sitzen, dann ist das trotzdem keine Unterdrückung der Männer. Weil Männer ja können, was sie wollen. Also in diesem speziellen Vorstand gar nicht sitzen wollen. Eine Männerquote wäre darum sogar ungerecht. Weil dann ja Männer in diesen speziellen Vorstand müssten, die gar nicht rein wollen - und Frauen raus müssten, die drin sein wollen.

Du siehst: Eine Männerquote würde dazu führen, dass Frauen nicht so könnten, wie sie wollen. Und das ist ja nicht Sinn der Frauenquote.

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Ich wollte eigentlich nur vorbei schauen ob Juice Terry hier zu Gender Themen wieder seinen Troll - "Saft" ablässt. Ich wurde nicht enttäuscht! (:

Wie auch. Das ist biologisch in mir drin.

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Ich wollte eigentlich nur vorbei schauen ob Juice Terry hier zu Gender Themen wieder seinen Troll - "Saft" ablässt. Ich wurde nicht enttäuscht! (:

Wie auch. Das ist biologisch in mir drin.

muss echt schlimm sein...

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Ich wollte eigentlich nur vorbei schauen ob Juice Terry hier zu Gender Themen wieder seinen Troll - "Saft" ablässt. Ich wurde nicht enttäuscht! (:

Wie auch. Das ist biologisch in mir drin.

:-) Guter Konter.

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Habe ich eben nicht behauptet. Ich habe auf die Korrelation verwiesen. Kurzum: Wenn man die o.g. Probleme überwindet, überwindet eine Gesellschaft auch fast immer die Benachteiligung der Frau (und anderer Gruppen).

Okay, dass ist ein klassische Aussage mit umgedrehten Vorzeichen. Das heißt wenn man die die o.g. Probleme NICHT (!!!!) überwindet, überwindet eine Gesellschaft auch NICHT (!!!) die Benachteiligung der Frau. Wenn eine Gesellschaft GENAU WIEDER in diesen Zustand zurück fällt, also in Armut, Krieg und Hunger, dann fällt sie auch zurück in den Zustand, wo die Frau benachteilgt ist.

Also passiert genau das WAS ICH in meinem Post geschrieben habe. (Es zumindest gedacht hab und versucht hab aufzuschreiben :D)

http://de.wikipedia.org/wiki/Ex_falso_quodlibet

Nein, eine Korrelation ist gar nicht hinreichend für den Umkehrschluss. Sowohl die Idee, dass eine Gesellschaft ihre Probleme nicht überwindet, würde dazu führen, dass sie die Benachteiligung der Frau auch nicht überwinden, ist falsch (siehe z.B. Kuba). Da fehlt die Kausalität. Ich habe lediglich darauf verwiesen, dass zumindest bei reiner Beobachtung die Vorteile von geringer Emanzipation ausbleiben. Heißt, dass Emanzipation und Fortschritt der Frau korrelieren. Über die Kausalität kann ich keine Aussage treffen, aber das Gegenteil rein empirisch ausschließen. Auch die Idee, dass es bei einem Rückfall wieder zur größeren Benachteiligung der Frau kommen muss, ist falsch. Woher kommt denn diese Idee?

1. Ist dieser Trend absurd, bereits mittelfristig. Das ist wissenschaftlicher Konsens der Staats- und Sozialwissenschaften. Es gibt historisch keine langfristigen Episoden der Rückschrittlichkeit der Menschheit, was schlechte gesellschaftliche Zustände (besonders Krieg und Tot durch Gewalteinwirkung) angeht. Das macht daraus auch nach wie vor "keinen Tropfen auf den heißen Stein" und es ist immer noch frauenunwürdig, darüber zu urteilen mit "es gibt ja nichts was es nicht gibt".

Nur weil du über deinen Beitrag schreibst, dass Gleichberechtigung sich von selbst versteht und du darunter frauenverachtend argumentierst, indem die Auswirkungen der Emanzipation negierst, wird das nicht besser.

Was dieses Emanzipationsding angeht, und je nachdem was darunter definiert wird. Das ist mehr so ein "anglo-sächsisches-Wohlstands-Ding" [...] es ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, der extrem mit UNSEREM WOHLSTAND und Frieden (Kriegslosigkeit in Europa und Amerika) verbunden ist.

Was passiert mit der Emanzipation (der Frau) wenn es dem Westen mal wirtschaftlich (unabhängig vom System: "Kapitalismus vs. Komunismus") nicht mehr so gut geht und unsere Spitzen-Politiker Fehler gemacht haben, so dass es zu einem Krieg kommt auf europäischen Boden und unser ganzer Wohlstand wie eine Seifenblase verpufft, die UN Staaten sich nicht mehr "grün" sind und es zu neuen MAchtblöcken kommt und in Europa Armut herscht!

Was passiert dann mit der Emanzipation???

1. Es gibt keinen Kommunismus in Europa oder Nordamerika (ich vermute du spielst bei "Kriegslosigkeit" auf Nordamerika an). Das heißt im Umkehrschluss aber nicht, das jedes politische und wirtschaftliche System ein neoliberaler Markt ist.

2. Seit wann sind sich denn die UN-Staaten grün? Die UN besteht aus (fast) allen Staaten der Welt (u.a. Nordkorea). Die waren sich selten bis nie alle grün. http://de.wikipedia.org/wiki/Vereinte_Nationen

3. Es gibt in der Politikwissenschaft Machtblöcke. Das heißt nicht, dass in Europa kein Frieden herrschen muss.

4. Spitzenpolitiker machen ständig Fehler (shit, definiere erstmal "Fehler" an der Stelle), aber zum Glück gibt es Systeme in unserer Demokratie um diese aufzufangen bzw. schon präventiv zu wirken.

Wie du siehst, ist keins der Szenarien, die du malst, eine hinreichende Bedingung für Armut. Was bringt uns also die Debatte über ein apokalyptisches Szenario, wenn das wenig bis gar nichts mit Emanzipation zu tun hat. Es gibt übrigens auch bewaffnete Konflikte und Kriege, die unter verhältnismäßig emanzipierten Bedingungen ausgetragen werden. Witzig, ne?

Die Aussage

Was passiert dann, es verpufft wie ein Tropfen auf dem heißen Stein.

halte ich deshalb für völlig unbegründet.

Also sind wir Brüder im Geiste. Aber wenn wir im Brüder im Geiste sind, hast du auch eine menschenverachtende Aussage getroffen.

Pau (an dieser Stelle möchte ich was loswerden: schöne Grüße an JayJayJackpot) (oder wird das "Pow" geschrieben...hmm)

Stichwort menschenverachtend: das ist ein so toller links-grün geprägter retorischer Kampfbegriff, mit dem versucht wird eine Meinung (und sei sie noch so dumm) mit Mördern, Vergewaltigern und anderen Abschaum und deren Taten gleichzusetzten, den diese Taten sind WIRKLICH menschenverachtend.

Den Schuh zieh ich mir nicht an...

Mag sein, vieleicht war ich pessimistisch oder negativ oder weiß der kuckuck was...ja...aber den Schuh zieh ich mir sicher nicht an. Aber warte um noch mehr menschenverachtend und männerfeindlich zuwerden, werde ich jetzt folgende Aussage aussagen!!

Nein, wir sind keine Brüder im Geiste. Müssen wir aber auch nicht sein, um ordentlich miteinander zu diskutieren.

Nein, ich hoffe, keine menschenverachtenden Aussagen zu treffen und bemühe mich, mich davon zu distanzieren.

Und nein, ich bin wohl einer der letzten Links-Grünen. Erzähl denen mal, ich wäre ihrer Meinung. Die würden sich aber hart verarscht vorkommen. Das ist wieder eine falsche Dichotomie. Nur weil ich jetzt nicht turbo-rechts bin, heißt das nicht, dass ich links und/oder grün bin. Menschrechte und -würde sind Verfassungswerte und da muss ich zum Glück keine politische couleur für tragen. Das Gleiche könnte dir ein CSU-Politiker erzählen. Naja, hoffentlich. Für Menschenverachtung muss man übrigens weder "Mörder, Vergewaltiger und anderer Abschaum" sein. Das habe ich dir auch nicht unterstellt und ich glaube noch nicht mal, dass Mörder und Vergewaltiger "Abschaum" sind. Das wäre nämlich witzigerweise auch menschenverachtend.

Die Aussage

bin mal gespannt, ob die oben gesagte Aussage, dass nur 1% der männer BEWUSST PickUp betreibt, auch den gleichen menschenverachtenden Effekt bei dir (und anderen) hervorrufen wird.

ist auch falsch. Weder ist Pickup der Inbegriff männlicher Emanzipation, sondern lediglich eine Idee/Bewegung/Methodik, um den eigenen Umgang mit Frauen zu verbessern. Deine - übrigens falsch berechneten - 1% an Frauen, die emanzipiert sind, ist auch nicht frauenverachtend. Ich habe dir ganz andere Aussagen angekreidet. Die 1% sind halt nur ne falsche Angabe. Und ob jemand bewusst oder unbewusst emanzipiert ist (ob Mann oder Frau), spielt für seine Würde auch keine Rolle. Du lebst ja auch nur unbewusst emanzipiert und in Frieden, ist doch trotzdem toll, oder? Nur weil wenig Frauen emanzipiert sind, heißt das nicht, dass es schlecht ist. Nur weil viele Frauen nicht emanzipiert sind, heißt das nicht, dass es richtig ist. Mit der Logik wäre auch Armut "richtig". Es wäre noch nicht einmal richtig, wenn das die Mehrheit fordert, denn Demokratie ist kein Mittel zur Wahrheitsfindung. Daher dieser ganze Minderheitenschutz (hoffentlich nicht auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein). Das ist so als ob ich sage:

1% der Menschen leben in Frieden. Ist doch alles nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Was bringt uns schon der 1% der bewusst in Frieden lebt? Verpufft doch eh wieder.

Andersherum würde doch ein Schuh draus werden:

NUR 1% der Menschen lebt in Frieden, daran sollten wir arbeiten und versuchen, diesen Fortschritt beizubehalten und mehr Menschen zugänglich zu machen. Alles andere wäre fortschrittsresistens und wird dem Recht auf Leben und Sicherheit, das in den Menschenrechten verankert ist, nicht gerecht.

Und jetzt übertrage das ganze mal auf die Emanzipation...

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Da zitier ich mich doch gerne mal selber aus dem Bruder-Thread:

Insgesamt finde ich, dass Sexismus-Debatten der süße Honigtopf der Unterhaltung in diesem Forum sind. immer lehrreich und hochklassig.

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Hat schon jemand die prähistorische phase als Begründung für die Geschlechterrollen angeführt?

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Ich dachte genau diese Begründung wird für die Frauenquote hergenommen?

Ne, du hast das Prinzip nicht verstanden.

Die Frauenquote macht dann Sinn, wenn die Frauen wollen, aber nicht können. Beispielsweise, wenn Frauen grundsätzlich in die Vorstände wollen, aber die Männer sie nicht lassen.

Bedeutet: Es ist ungerecht, wenn im Durchschnitt mehr Männer als Frauen in den Vorständen sitzen.

Bedeutet auch: Männer können, was sie wollen. Weil sie ja in der Lage sind, Frauen zu unterdrücken.

Das bedeutet dann: Auch wenn in einem bestimmten Vorstand weniger Männer als Frauen sitzen, dann ist das trotzdem keine Unterdrückung der Männer. Weil Männer ja können, was sie wollen. Also in diesem speziellen Vorstand gar nicht sitzen wollen. Eine Männerquote wäre darum sogar ungerecht. Weil dann ja Männer in diesen speziellen Vorstand müssten, die gar nicht rein wollen - und Frauen raus müssten, die drin sein wollen.

Du siehst: Eine Männerquote würde dazu führen, dass Frauen nicht so könnten, wie sie wollen. Und das ist ja nicht Sinn der Frauenquote.

No Offense. Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob das Ironie oder ernst gemeint ist.

Sollte man dann nicht im Vorfeld klären, ob es genug Frauen gibt Vorstand sein möchten (und die die Erfahrung/Kompetenz dazu mitbringen - wieder no offense). Bevor Frauen die (Zitat) "in diesen speziellen Vorstand müssten, die gar nicht rein wollen".

Und spricht man nicht den Frauen dadurch, die in der Verfassung definierte Gleichheit und Selbstbestimmungsrecht ab? Die Frauenquote ist somit doch gelebtes Patriachat.

Die Thematik ist im Kern eine Ähnliche wie hier erläutert: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-02/sexuelle-gewalt-sexualstrafrecht-schutzluecke

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Hat schon jemand die prähistorische phase als Begründung für die Geschlechterrollen angeführt?

Der Zusammenbruch der westlichen Gesellschaftsordnung fehlt auch noch, denn bekanntlich würde sich dann ja die naturgegebene Überlegenheit Alpha(!!!)-Männer klar herausstellen. Schon drei Seiten Geschlechterdebatte ohne Verweis auf die kommende Apokalypse - schwache Leistung, Forum!

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Wurde 'Tristan und Isolde' von einer Frau komponiert?

Wurde 'Anna Karenina' von einer Frau geschrieben?

Wurde die Waschmaschine von einer Frau erfunden?

Sind die meisten Sterneköche Frauen?

Nein, Nein, Nein, Nein.

Frauen sollten sich damit abfinden, dass sie genau 2 Talente besitzen: Putzen und Lutschen.

Das ist auch gut so.
Jedes Geschlecht hat seine Stärken und Schwächen, ich würde mich jedoch nie erdreisten, den Frauen ihre Domänen streitig zu machen.

Ich gebe mich einfach damit zufrieden, dass ich weder putzen noch lutschen kann und überlasse diese Aufgaben den Damen der Schöpfung.

Würden Frauen einfach akzeptieren, dass ihr Recht auf Grundschulbildung und Teilnahme an politischen Wahlen nicht legitim ist, würde es überhaupt keine Probleme geben.

Aber Emanzen sind nun einmal chronisch undankbar und von realitätsfremden, sexistischen Ideologien getrieben.

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Sollte man dann nicht im Vorfeld klären, ob es genug Frauen gibt Vorstand sein möchten (und die die Erfahrung/Kompetenz dazu mitbringen - wieder no offense).

Ne, du hast das Prinzip immernoch nicht verstanden. Schau: Das mehr Männer als Frauen in den Vorständen sitzen bedeutet, dass wir in einem Patriachariat leben.

Und weil wir in einem Patriachariat leben, werden Frauen schon von Kind an in sexistische Rollenbilder hinein erzogen.

Bedeutet: Wenn eine Frau sagt, sie wolle nicht in den Vorstand, dann bedeutet das nicht unbedingt, dass sie wirklich nicht in den Vorstand will - sondern möglicherweise weiss sie nur noch nicht, dass sie in Wirklichkeit schon in den Vorstand will. Weil das Patriachariat ihr anerzogen hat, nicht in Vorstände zu wollen.

Bedeutet: Die einzige Möglichkeit ist, das Patriachariat zu beseitigen. Indem mehr Frauen in die Vorstände kommen. Weil, siehe oben.

Eine Männerquote wäre da aber genau das falsche. Weil dadurch könnten Frauen unterdrückt werden, die schon im Vorstand sind - also schon wissen was sie wirklich wollen.

Und spricht man nicht den Frauen dadurch, die in der Verfassung definierte Gleichheit und Selbstbestimmungsrecht ab?

Nur so lange, bis alle wollen, was sie sollen. Ist halt ein Prozess des Umdenkens. Da heiligt der Zweck schon mal die Mittel.

Und wer nicht umdenken will, wird umgenietet. Aber das ist er dann selbst schuld, weil er hat ja angefangen mit der Unterdrückung. Da darf er sich nicht wundern.

Die Frauenquote ist somit doch gelebtes Patriachat.

Ne, in einem Patriachariat gäbs doch keine Frauenquote.

Wenn wir an der Macht sind, ist der Fischer tot.

(frei nach M. Sonneborn)

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Meiner Meinung nach ein kompletter Scheiss, also Emanzipation.

Warum? Die traditionelle Ehe und ihre Aufgabenverteilung hat sich seit geschätzten 30.000 Jahre in unseren Breitengraden bewährt und gesunde Kinder mit gesunden Seelen hervorgebracht. Genauso wie man eine alte Eiche nicht einfach fällt, weil der "Fortschritt" da jetzt Platz für ne Autobahn braucht, genauso wenig darf man in ein paar Jahrzehnten alte, bewährte Institutionen (Arnold Gehlen) abschaffen.

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Gast ImWithNoobs

Meiner Meinung nach ein kompletter Scheiss, also Emanzipation.

Warum? Die traditionelle Ehe und ihre Aufgabenverteilung hat sich seit geschätzten 30.000 Jahre in unseren Breitengraden bewährt und gesunde Kinder mit gesunden Seelen hervorgebracht. Genauso wie man eine alte Eiche nicht einfach fällt, weil der "Fortschritt" da jetzt Platz für ne Autobahn braucht, genauso wenig darf man in ein paar Jahrzehnten alte, bewährte Institutionen (Arnold Gehlen) abschaffen.

Jo und Selbstmord ist auch eine bewährte Methode seine Probleme loszuwerden :wallbash:

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