Gehaltsvorstellungen im Anschreiben angeben.

62 Beiträge in diesem Thema

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Lass dich nicht verarschen. Erstmal sechs Monate arbeiten und dann nochmal verhandeln ist Bullshit. Entweder die geben dir einen richtigen Vertrag, welcher durchaus befristet sein kann, oder die sollen sich ins Knie ficken- meine Meinung.

Dazu kommt dann noch die Bazahlung: 35K p.a. inklsuvie Überstunden... da musste aufpassen, dass du effektiv nicht unterhalb vom Mindestlohn landest. Sowas darfst du niemals unterschreiben: Überstunden sind grundsätzlich erstmal entweder mit Freizeit auszugleichen oder zu bezahlen. Solltest du in einer leitenden Position tätig sein, kann es auch sein, dass Überstunden in begrenztem Umfang mit einem überdurchschnittlichen Gehalt abgegolten werden. Die Anzahl der "inklusive Überstunden" sind aber auch in diesem Fall festzuschreiben.

bearbeitet von grandmasterkermit

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Freezeout + Alternativen. Die versuchen dich zu verarschen.

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Ich würde mich mit den 35k für die Probezeit zufrieden geben aber fordern dass im Arbeitsvertrag danach eine Gehaltssteigerung auf 40k festgehalten wird. Der Einsatz bei Porsche ist später Gold wert.

.

Sehe ich auch so. Immerhin musst du dich erst beweisen. Ich würde auch keinen Absolventen 40 k zahlen!

Du kannst ja noch gar nichts! Erst mal richtig arbeiten und Erfahrungen sammeln und dann gucken.

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Zu 3: Dein Abiturzeugnis hat nix in deiner Bewerbung zu suchen. Besonders wenn es nicht richtig gut ist. Das interessiert keine Sau wenns fehlt. Immer nur den höchsten Abschluss dabei legen.

Ich hab bspw vor etwas über 2 Jahren meinen Abschluss gemacht (B.Sc.) und lege grade bei meinen Bewerbungen nur meine Bachelor-Urkunde ohne Noten bei (weil Noten durchschnittlich waren). Bekomme trotzdem genug Einladungen und bisher hat kein Mensch danach gefragt. Arbeitszeugnisse und Referenzen sind da viel wichtiger. Du hast das schon richtig erkannt, was hinter der Gesprächsführung steckte. Deine Abinoten haben die nicht interessiert.

Das ist teilweise einfach falsch. Das Abiturzeugnis gehört definitiv in die Bewerbung und auch der Notenspiegel des Studiums. Personaler sind ja auch nicht komplett verblödet, wenn die entsprechenden Unterlagen fehlen wird immer davon ausgegangen, dass die entsprechenden Noten grottig sind.

Und wenn du mir nochmal vorwerfen willst ich rede von der Theorie: Habe in meinem Leben ca. 5000 Bewerbungen gelesen...

Zu Dobadoos Post: Bei kleineren Unternehmen ist das Nachverhandeln durchaus üblich. Ebenso das Überstunden nicht ausgeglichen werden.

Das Thema Noten ist nicht trivial, da Noten in gewissen Grenzen durchaus eine Aussagekraft haben. Schlechte Noten sprechen zumindest nie für den Bewerber.

Aus meiner Sicht hast du dich innerlich bereits für das Angebot entschieden. Allerdings: Je nach tatsächlicher Arbeitszeit können 35k schon recht wenig sein. Da spielt es halt echt eine Rolle ob wir jetzt über 35h/Woche oder 55h/Woche reden. Trotzdem wirst du nicht unte den Mindestlohn fallen, da müsstest du schon das schlafen einstellen...

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Zu 3: Dein Abiturzeugnis hat nix in deiner Bewerbung zu suchen. Besonders wenn es nicht richtig gut ist. Das interessiert keine Sau wenns fehlt. Immer nur den höchsten Abschluss dabei legen.

Ich hab bspw vor etwas über 2 Jahren meinen Abschluss gemacht (B.Sc.) und lege grade bei meinen Bewerbungen nur meine Bachelor-Urkunde ohne Noten bei (weil Noten durchschnittlich waren). Bekomme trotzdem genug Einladungen und bisher hat kein Mensch danach gefragt. Arbeitszeugnisse und Referenzen sind da viel wichtiger. Du hast das schon richtig erkannt, was hinter der Gesprächsführung steckte. Deine Abinoten haben die nicht interessiert.

Das ist teilweise einfach falsch. Das Abiturzeugnis gehört definitiv in die Bewerbung und auch der Notenspiegel des Studiums. Personaler sind ja auch nicht komplett verblödet, wenn die entsprechenden Unterlagen fehlen wird immer davon ausgegangen, dass die entsprechenden Noten grottig sind.

Und wenn du mir nochmal vorwerfen willst ich rede von der Theorie: Habe in meinem Leben ca. 5000 Bewerbungen gelesen...

Na dann hoffe ich, dass du die Bewerbungen besser gelesen hast als meine Posts. Der Notenspiegel vom Studium gehört in die Bewerbung. Ja. Ich lasse ihn weg weil er eher durchschnittlich war und ich stattdessen einige Referenzen habe. Arbeite aber auch in einem etwas speziellen Bereich, wer da Noten als erstes Kriterium betrachtet versteht nicht viel von der Marterie. Ist aber eine Ausnahme.

Das war ein Beispiel aus der Praxis, das zeigen sollte das unterswchiedliche Personaler unterschiedliche Schwerpunkte setzen. Dass du bei einigen der größten AG in Deutschland bereits im Vorfeld aussortiert wirst wenn die Noten des Studiums fehlen, ist mir klar.

Das Abiturzeugnis gehört in dem Moment nicht mehr in die Bewerbungen, sobald du dein Studium abgeschlossen hast. Es gehört nur die höchste Qualifikation in die Bewerbung. Alles anderen kann man beifügen, muss man aber nicht. Dass dein AG das Abiturzeugnis sehen will kann ja gut sein, ist aber eher die Ausnahme.

Und sorry, wenn mir ein Personaler ernsthaft erzählt, dass ein Kandidat mit sehr gutem Hochschulabschluss aus dem Bewerbungsverfahren fliegt weil er sein Abizeugnis nicht beigelegt hat, kann ich nur müde schmunzeln. Besonders wenn der Kandidat sogar schon Arbeitszeugnisse und weitere Referenzen hat.

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Und sorry, wenn mir ein Personaler ernsthaft erzählt, dass ein Kandidat mit sehr gutem Hochschulabschluss aus dem Bewerbungsverfahren fliegt weil er sein Abizeugnis nicht beigelegt hat, kann ich nur müde schmunzeln. Besonders wenn der Kandidat sogar schon Arbeitszeugnisse und weitere Referenzen hat.

Ich habe in meinem Post ja nur geschrieben, dass man dann annimmt, dass dein Abi sehr schlecht ist.

Woher hast du deine Aussage, dass nur die höchste Qualifikation in die Bewerbung hineingehört? Nach der Logik könnte man auch nur das letzte Arbeitszeugnis beilegen. Dass ein 45 Jahre alter Betriebsleiter kein Abizeugnis mehr braucht ist klar, aber wir reden hier von einem Berufsanfänger.

Die Prognosefähigkeit des Abischnitts für den späteren Berufserfolg ist wissenschaftlich belegt. Das gilt auch für Berufsschulnoten etc... Über die Höhe der Aussagekraft kann man natürlich immer streiten, aber i.d.R. haben Schulnoten eine Prognoseleistung auf Höhe eines Assessment Center. Natürlich gilt das nicht pauschal für alle Berufsgruppen, der Vertrieb ist z.B. eine prominente Ausnahme.

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Woher hast du deine Aussage, dass nur die höchste Qualifikation in die Bewerbung hineingehört? Nach der Logik könnte man auch nur das letzte Arbeitszeugnis beilegen. Dass ein 45 Jahre alter Betriebsleiter kein Abizeugnis mehr braucht ist klar, aber wir reden hier von einem Berufsanfänger.

Die Prognosefähigkeit des Abischnitts für den späteren Berufserfolg ist wissenschaftlich belegt. Das gilt auch für Berufsschulnoten etc... Über die Höhe der Aussagekraft kann man natürlich immer streiten, aber i.d.R. haben Schulnoten eine Prognoseleistung auf Höhe eines Assessment Center. Natürlich gilt das nicht pauschal für alle Berufsgruppen, der Vertrieb ist z.B. eine prominente Ausnahme.

Hab beruflich schon viele Personaler in meinen Trainings gehabt und mir mal ihre Sichtweise aufzeigen lassen. Außerdem steht das in so ziemlich jedem Bewerbungsratgeber. Wurde mir ebenso in einigen Karrierecoachings gesagt.

Das Arbeitszeugnis und ein Hochschulzeugnis/Abiturzeugnis sind aber mal zwei unterschiedliche paar Schuhe. Das Arbeitszeugnis hat nichts mit der schulischen Qualifikation zu tun.

Bei deinem 45 Jährigen Betriebsleiter gehe ich sogar noch ein Schritt weiter und sage, dass die Hochschulnoten von ihm auch völlig nebensächlich für die Bewerbung sind. Wenn ein akademischer Abschluss verlangt wird, kann er eine Urkunde beilegen. Detaillierte Noten müssen es nach 20 Jahren auch nicht mehr sein.

Beim TE hast du recht. Er ist noch recht jung, das Abi ist grade mal ein paar Jahre her und daher kann er das Zeugnis beilegen. Ich seh da aber keinen Sinn drin wenn das ein schlechtes Zeugnis war. Oder er will besonderen Wert auf seine gute Entwicklung seitdem legen. Wäre auch eine Möglichkeit. Aber mit seiner Referenz von Porsche und dem anderen Unternehmen für das er ein Praktika gemacht hat bzw Werkstudent war, kann sich der Personaler schon ein gutes Bild machen. Man kann es beifügen, muss man aber nicht. Wichtiger ist eher, wenn man es beifügt, sich auch auf eventuelle Rückfragen vorzubereiten.

Ich würde es immer etwas vom Alter abhängig machen. Ein 25 Jähriger mit Master kann seine Bachelorzeugnis beilegen, aber auf das Abitur verzichten. Der 21 Jährige Bachelor, der noch keine Berufserfahrung gesammelt hat, sollte es wohl eher beilegen.

Ich hatte damals selbst 2 Bewerbungsgespräche direkt nach meinem Studium, in denen die beiden Personaler mich drauf angesprochen haben, warum ich denn mein Abizeugnis, der Bewerbung beigelegt hätte.

Hab mich aber am Anfang auch etwas falsch ausgedrückt, dass das Abizeugnis nichts in der Bewerbung zu suchen hat. Das stimmt so nicht. Man kann es beilegen und manchmal ist es auch sinnvoll. Aber sobald man einige Referenzen hat, wirds einfach überflüssig.

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Die Kolumne von Heiko Mell in den vdi-Nachrichten lesen. Je mehr Berufserfahrung ich habe, desto mehr stelle ich fest: Der Mann hat mit fast allem was er schreibt recht.

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@ToTheTop

Okay, jetzt sind wir auf einem Nenner, da geh ich weitgehend mit. Und natürlich spielt das Arbeitszeugnis irgendwann die wichtigste Rolle. Du hast halt hier immer das Problem, dass ein AZ auch nicht so einfach interpretierbar ist, u.a. weil kleine Firmen oft keine Profis beim Verfassen sind, manche Chefs den Mitarbeiter das Ding selbst entwerfen lassen und es auch Firmen gibt die aus Gefälligkeit jedem der geht eine Top-Bewertung geben. Ich persönlich greife deshalb immer sehr gerne auf Noten in Studium und Schule zurück um das Bild zu vervollständigen.

Ich hatte damals selbst 2 Bewerbungsgespräche direkt nach meinem Studium, in denen die beiden Personaler mich drauf angesprochen haben, warum ich denn mein Abizeugnis, der Bewerbung beigelegt hätte.

Ich habe auch vergessen, dass meine Kollegen teils sehr speziell sind. Kenne Kollegen, die völlig ernsthaft auf Vorträge fordern, dass im Anschreiben kein einziger Konjunktiv zu stehen hat. Die Bandbreite im Personalbereich ist nach wie vor sehr hoch, da hast du ehemalige ITler, BWLer, Psychologen, Sozialpädagogen und gerade in kleinen Firmen manchmal auch noch komplette Quereinsteiger. Wobei sich die Branche in meinen Augen momentan rasant professionalisiert. Und: Großkonzerne haben meist sehr ähnliche Vorstellungen (Bewerbung, Vorstellungsgespräch etc...), die größten Unterschiede gibt es im Mittelstand.

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Gast Dobadoo

So wie versprochen ein letztes Update.

Bin jetzt eine Woche da. Die Aufgaben für die nächsten Zeit sind aber schon zugeteilt worden. War definitiv die richtige Entscheidung. Die Atmosphäre in der Firma ist super und die Ausstattung sehr modern.Ich habe einen sehr, sehr guten und kompetenten Betreuer der mich ausführlich betreut.

Macht richtig Spass. Wenn es so bleibt und das Gehaltsupgrade in 6 Monaten fair ausfällt werde ich definitiv länger in der Firma bleiben. Vom Gefühl her lerne ich dort in angenehmer Atmosphäre fachlich mehr als in jedem Masterstudium. :good:

bearbeitet von Dobadoo
  • TOP 1

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Um nochmal auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen: " Gehaltsvorstellung so spät wie möglich nennen":

Im Anschreiben die Gehaltsvorstellung weglassen mache ich auch immer, hatte ich auch noch nie Probleme mit (Ausnahme waren Headhunter, die es bei einer konkreten Stelle dann am Telefon wissen wollten und hartnäckig waren).

Außerdem nenne ich nie mein aktuelles Gehalt, sondern, wenn überhaupt, im Gespräch meine Gehaltsvorstellung als Range.

Jetzt habe ich von verschiedenen Coaches gehört, man solle überhaupt nie als erster seine Gehaltsvorstellung nennen, sondern auf einen Vorschlag von der Firma warten, um seine Verhandlungsposition zu verbessern.

Ich habe das ausprobiert, aber die Interviewer bohren immer weiter, sodass ich am Ende doch immer meine Range als erster rausgerückt habe.

Frage: Wie seht ihr das mit Gehaltsvorstellung verweigern und erst ein Angebot abwarten? Lohnt es sich und ist es überhaupt in Deutschland praktikabel?

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