Gehaltsvorstellungen im Anschreiben angeben.

62 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

So ich habe vorher nochmal mit einem Studienkollege telefoniert, der ein recht ähnliches Profil hat und gewisse Einblicke in die Eingruppierung hat, da er ebenfalls in der Automobilindustrie arbeitet. Dort werden bei allen Stellen auf die er sich innerhalb der Firma beworben hat, laut seiner Aussage ein gutes Stück über 50 k als Einstiegsgehalt gezahlt.

Inklusive Bonus oder exklusive? Das ändert alles.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also da mein Bruder sich gerade bewirbt und schon Angebote hat (Elite Uni Master im IT Bereich) und ich auch einige INGs kenne, die in den letzten 2 Jahren anfingen,

bleib ich dabei das meistens keine 50k drin sind (In Ausnahmefällen schon).

Jedenfalls nicht mit dem regulären Zielgehalt. Viele landen bei 47k, 48k. Wohlgemerkt alle mit Master. Aber einige eben auch niedriger.

Aber du wirst das schon machen.

bearbeitet von MrJack

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Dobadoo

Ich probiere es jetzt einfach mal. Ich kann es überhaupt nicht einschätzen, was da jetzt bei rumkommt. Mir ist es letztendlich einfach nur wichtig, dass ich da nicht unterbezahlt rausgehe.

Letztendlich sagt jeder etwas anderes. Das macht es für mich extrem schwer meinen wirklichen Marktwert richtig einzuschätzen. Aber runtergehen kann ich Notfall immer noch.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn du dich bei großen Unternehmen in der Automobilbranche bewirbst, hast du nicht viel zu verhandeln.

Wieso?

1. Tarifverträge

2. Enge Vorgaben an die Personaler (harter Lohndeckel)

3. Betriebsrat (somit kein massiv niedriger Lohn)

Wo man später gut verhandeln kann ist je nach Abteilung Provisionen (vor allem im Vertrieb) und Projektbeteiligungen (eher in mittelständischen Unternehmen).

Beim Einstiegsgehalt ganz selten. Da geht es eher darum, ob du in der Lage bist dich und deine Position gut ein zuschätzen.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

DAS sind mal realistische Zahlen. Leider denken viele Absolventen, dass es normal wäre mit 50k+ einzusteigen, nur weil ihnen das ein Kumpel mit Job beim Hersteller erzählt hat...

Die Realität sieht nunmal anders aus, falls man nicht grade bei einem Big Player landet.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Dobadoo

Also laut der Staufenbielquelle(hat ich glaub schon auf der ersten Seite gepostet) steigt man in der Automobilindustrie im Median mit 49 k ein. Laut der ingenieurskarrierenseite mit 47 k.

Das passt doch soweit. :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nen Absolvent kann meistens gar nichts! Die sind nicht dumm, aber beibringen muss man ihnen dennoch alles. Bei uns bekommen Absolventen 40 bis 45k icl. Zulagen usw.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gehaltsvorstellung...

Nochmal auch wenn sie gewünscht werden ist es besser sie weg zu lassen.

Die wissen sehr genau was am Markt gezahlt wird. Falls nicht ist die Firma auch nix.

Du kannst mit einer frühen Nennung nur verlieren.

Ich habe einige Karriere Coachings hinter mir... Kenen viele Personaler... Und glaub mir... WEG LASSEN

Finden sie dich intressant. Laden sie dich ein. Mit oder ohne genannte Summe.

Du gewinnst KEINEN Vorteil für dich, wenn du dich schon im Anschreiben festlegst.

Wer will denn einen Typen der im Vorfeld bereits seine Verhandlungsposition schwächt... ?

Später wenns um mehr Geld und um Verantwortung bei der Stelle geht gilt das noch UMSOMEHR

Gebe Ich dir voll und ganz recht. Ich hab am Anfang als ich noch keine Ahnung hatte, bei meinen Bewerbungen meine Gehaltsvorstellungen reingeschrieben. Glaubt mir es ist echt nur von Nachteil sowas das zu tun. Ich rate jedem davon ab. Letzten endes musste ich mich in einem Vorstellungsgespräch sogar dafür rechtfertigen (obwohl es in der Ausschreibung stand). Der Personaler sagte dazu wenn die Firma interesse an einem Bewerder hat wird er sowieso zum Vorstellungsgespräch eingeladen.

Zu deinen Gehaltsvorstellungen: da spielen viele Individuelle Faktoren eine Rolle, aber ich bin der Meinung das zwischen 38.000 und 42.0000 € realistisch sind. 50.000 kannst du als Master verlangen oder wenn du einschlägige Berufserfahrung vorweisen kannst. Im Internet habe ich schon soviel Blödsinn darüber gelesen.

Vllt hilft es dir ja weiter, es gibt ein Buch das ich ziemlich Interessant finde. Es heißt Berufsziel Ingenieur/Wirtschaftsingenieur.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wie sieht es denn aus? Wurdest du zum Vorstellungsgespräch eingeladen?

Ich stand selbst vor einigen Monaten vor dem gleichen Problem. Habe nun den Einstieg mit dem Bachelor in meinem Wunschbereich geschafft.

Beim Gehalt habe ich mich zwar etwas unter Wert verkauft, muss aber dazu sagen, dass die Einstiegsgehälter in den Statistiken meiner Erfahrung nach absolut weltfremd sind.

Das ein Absolvent ohne Berufserfahrung mit >45.000 einsteigt gibt es bestimmt, ist aber die absolute Ausnahme. 10.000 Euro weniger sind da für den Einstieg schon deutlich realistischer.

Stellen für Absolventen sind sehr rar und hart umkämpft. Auch bei Ings und ITs. Ein Mittelständler wird sich im Zweifelsfall eher für die billigere Arbeitskraft entscheiden, wenn sie denken dass derjenige die Arbeit auch auf die Reihe bekommt.

Einfach nur meine Erfahrung nach nun fast 6 Monaten Jobsuche. Drück dir aber die Daumen und würde mich freuen aktuelles Feedback von dir zu bekommen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ihr vergesst bei euren Vergleichen aber auch immer die Regionen.

Das macht halt den größten Unterschied von allen aus.

In Stuttgart verdienst du halt schnell mal 20.000/Jahr mehr als in Magdeburg, bei exakt der gleichen Stelle.

Das sollte man schon bedenken, wenn man seinen eigenen Wert einschätzen will.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Verdammt wichtiger Punkt Arthur! Hinzu kommt dann auch noch Branche und Tarif.

Allgemein: Von einem Berufsanfänger nach einem Studium wird keine Gehaltsangabe erwartet, da geht der Personaler ohnehin davon aus, dass er in den Tarifrahmen passt. Die Unterschiede beim Einstieg sind (im Großen und Ganzen) überschaubar.

Wichtig wird der Gehaltsrahmen erst mit ein paar Jahren Berufserfahrung weil die Gehaltsentwicklung dann durch dieverse Faktoren (Region, Branche, Firmengröße, Verhandlungsgeschick und teils auch Zufall) doch recht individuell ist. Und da die Firma weiß für eine bestimmte Stelle kann man maximal Betrag X zahlen, würde man das gerne vorher wissen um nicht Zeit mit einem Bewerber zu verplempern, der dann bei seiner alten Firma schon deutlich mehr verdient.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Dobadoo

Danke euch für die Rückmeldungen.

Kurzes Update und eine Frage bezüglich des weiteren Vorgehen.

Ich habe mit den rausschicken der Bewerbungen auf die Bewertung der Bachelothesis gewartet. Diese ist sehr, sehr gut ausgefallen.

Die ersten Bewerbungen sind daher erst vor 1 1/2 Wochen rausgegangen.

Es hat sich zusätzlich noch was getan:

Mein früherer Chef hat mich ohne mein zutun weiterempfohlen. Die Firma hat sich dann recht schnell bei mir gemeldet. Ist eine kleinere Firma in der Region.

Vorstellungsgespräch findet recht bald statt. Folgendens Problem habe ich hierbei:

Ich habe mehrere interessante Alternativen rausgesucht. Weiß aber noch nicht ob ich eingeladen werde oder nicht. Bis ich das weiß vergeht sicherlich noch mindestes ein Monat (große Firmen) Ich weiß aber, dass die Firma bei der ich jetzt das Vorstellungsgespräch habe schnellstmöglich jemanden braucht.

Ich würde bei den Alternativen gerne noch die Vorstellungsgespräche mitnehmen und nicht einfach das erstbeste Angebot annehmen. Gibt es irgendeine Möglichkeit, dass bestmöglich zu vermitteln. Länger Probezeit bspw? Soll ich das im Vorstellungsgespräch ansprechen? Quasi das ich erstmal einspringe, da Not am Mann ist beide Seite aber die Möglichkeit haben, nach Alternativen zu suchen.

Oder ist das keine gute Idee. Klassische Sparz auf dem Dach oder Taube auf der Hand Situation.

Vielen Dank.

bearbeitet von Dobadoo

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nö, gibt es meines Erachtens nicht. Wenn du das so sagst, dann startest du schon "beschädigt" oder man entscheidet sich gleich für einen Kandidaten, bei dem man das Gefühl hat er will auch wirklich zur Firma kommen. Ich würde auch keinem raten in der Probezeit zu gehen oder Ähnliches. Sondern eine klare Entscheidung zu treffen und dann mind. zwei Jahre bei der Firma bleiben.

Selbst wenn du jetzt einen kleinen Taschenspielertrick rausholst und dich z.B. krank abmeldest und dadurch das Vorstellungsgespräch eineinhalb Wochen verzögerst, dann kann dir niemand garantieren, dass die kleine Firma in der Zeit nicht schweren Herzens mit einem Alternativkaniddaten redet, nur um festzustellen: "Hey, der ist ja besser als erwartet, nehmen wir doch den." Angesichts der nicht ganz einfachen Lage in deinem Studienfach würde ich dazu tendieren den Spatz zu nehmen.

Ist zwar zu spät, aber du hättest nicht auf die Bachelorarbeit warten sollen, es ist durchaus Standard, das man sich ohne das Ergebnis bewirbt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich würde auch keinem raten in der Probezeit zu gehen oder Ähnliches. Sondern eine klare Entscheidung zu treffen und dann mind. zwei Jahre bei der Firma bleiben.

Und warum denkst du das?

So läuft die Businesswelt nunmal. Wenn ich ein besseres Angebot bekomme bin ich weg. Unternehmen handeln da auch nicht anders. Ob du grade in der Probezeit bist, schon ein Jahr oder 5 Jahre in der Firma spielt keine Rolle.

Wenn du nach 2 Monaten direkt in ein anderes Unternehmen wechselst, weiß jeder Personaler, der deinen Lebenslauf in der Hand hält, direkt was Phase ist. Du hattest ein besseres Angebot. Da braucht man kein schlechtes Gewissen haben. Im Gegenteil: Es ist sogar von Vorteil wenn die Leute merken, da ist jemand sehr attraktiv für andere Unternehmen.

Das sollte man natürlich nicht bei jedem Jobwechsel abziehen.

Aber als Alternative 2 Jahre in der Firma zu bleiben, die für mich weniger attraktiv ist und weniger zahlt, ist absolut keine Option. Mit der Einstellung wird das nix.

Also TE, wenn das Angebot der kleinen Firma ok ist, dann nimm das an. Kündigen kannst du immer noch sobald du was besseres findest.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also ich würde Leute die laufend wechseln nicht einstellen. Ist viel zu teuer u bringt mir nichts. Wenn wir in die Ausschreibung eine Angabe der Gehaltsvorstellung wünschen, dann schau ich mir Unterlagen ohne gar nicht an! Von daher kann ich nur raten alles was gefordert wird auch anzugeben. Dein Rumgeeier sehe ich auch negativ. Ich muss das Gefühl haben der Kandidat passt in mein Unternehmen u das er es genau so sieht. Persönlichkeit u Bauchgefühl entscheiden u nicht nur Kenntnisse und Fähigkeiten!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn du nach 2 Monaten direkt in ein anderes Unternehmen wechselst, weiß jeder Personaler, der deinen Lebenslauf in der Hand hält, direkt was Phase ist. Du hattest ein besseres Angebot.

Genau, da weiß jeder Personaler was los ist, dass du mal eben schnell wegen jedem Kinkerlitzchen die Firma wechselst - ein guter Personaler lädt dich deshalb gar nicht erst zum Vorstellungsgespräch ein.

Und die zwei jahre abzuwarten ist reiner Selbstschutz, es gibt dir nämlich keine die Garantie, dass es in deiner zweiten Firma läuft. Und zack, bist du bei zwei,drei Stationen in sehr kurzer Zeit und hast dir deinen CV komplett zerschossen.

Gibt so ne Regel von Heiko Mell, man soll beim Wechsel immer an die nächste Bewerbung denken. Die finde ich stark.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Genau, da weiß jeder Personaler was los ist, dass du mal eben schnell wegen jedem Kinkerlitzchen die Firma wechselst - ein guter Personaler lädt dich deshalb gar nicht erst zum Vorstellungsgespräch ein.

Und die zwei jahre abzuwarten ist reiner Selbstschutz, es gibt dir nämlich keine die Garantie, dass es in deiner zweiten Firma läuft. Und zack, bist du bei zwei,drei Stationen in sehr kurzer Zeit und hast dir deinen CV komplett zerschossen.

Den CV total zerschossen nach 2 Stationen? Ist doch nur Panikmache. Ein guter Personaler holt sich den Kandidaten, der am besten passt. Wenn der Kandidat nach dem Studium seiner allererste Anstellung nach 2 Monaten für was Besseres hinschmeißt, dann versteht das auch der Personaler.

Ich hab dabei geschrieben, dass er es nicht öfter machen soll. Also wenn er das Unternehmen nach 2 Monaten verlässt, dann sollte er im nächsten auch 2 Jahre durchhalten.

Es geht hier um die aktuelle Situation vom TE. Nicht um theoretische Konstrukte.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Einmal schnell wechseln ist durchaus OK. Ist auch legitim, wenns wo nicht passt.

Wenn sonst im Lebenslauf alles darauf hindeutet, dass du zuverlässig bist.

Genauso legitim ist es alle 2-3 Jahre zu wechseln bis Mitte 30.

Die Personaler wissen sehr wohl, dass Wechsel oft die einzige Möglichkeit ist das Gehalt zu steigern.

Ausserdem gibt es auch positive Erkenntnisse. zB. das du Flexibel bist. Kann also auch durchaus positiv auffallen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Dobadoo

Danke für euere Rückmeldungen Jungs.

Ich bräuchte nochmal euer Feedback.

Ich hatte heute mein Vorstellungsgespräch. Ist meiner Meinung nach gut gelaufen, auch wenn ich am Anfang sehr nervös war. Die Atmosphäre war sehr, sehr freundlich und professionell. Dürfte fast das beste Vorstellungsgespräch sein, dass ich bisher hatte. Die Firma und insbesondere meine beiden Ansprechpartner haben einen sehr guten Eindruck auf mich gemacht.

Es wurden jetzt folgenden Rahmenbedingungen ausgehandelt:
6 Monate Probezeit. Für diese Probezeit wird ein Jahresgehalt von 35 k angesetzt also ca 17 k die ich in dem halben Jahr bekomme.

Überstunden werden nicht gezahlt oder abgefeiert fallen aber definitiv an.

Danach wird sich zusammengesetzt und es wird wieder verhandelt. Bei entsprechender Leistung ist dann ein deutlicher Anstieg möglich.

Das ist natürlich deutlich unter meinen Erwartungen.

Jetzt die positiven Aspekte:
Ich soll von Beginn an 2 Tage/Woche bei Porsche als Externer eingesetzt werden.

Würde dort für dieselbe Abteilung arbeiten, in welcher ich mein Praktikum gemacht habe. Hat einige Vorteile. Ich fühl mich da schon heimisch, gutes Verhältnis zu den Kollegen (mein alter Chef hat das ganze ja quasi erst möglich gemacht) und natürlich sehr interessante Aufgaben. Gleichzeitig halte ich zum Unternehmen die Verbindung.

Den Rest der Woche werde ich im Büro der Firma an diversen Projekten arbeiten. Das ganze hat sich sehr interessant angehört und ist genau die Richtung in die ich gehen möchte. Erwartungsgemäß könnte ich auch schon im April einsteige (keine Lücke im Lebenslauf).

Wäre da nicht der Aspekt Gehalt hätte ich sofort zugesagt. Das Gehalt ist natürlich schon wesentlich weniger als ich erwartet hätte. Mit Überstunden hab ich kein Problem, hab ich eigentlich erwartetm, auch das diese nicht ausgezahlt werden.

Bei anderen Unternehmen würde ich wenn es schlecht läut erst im Juni/Juli einsteigen und müsste wahrscheinlich umziehen. Ich denke das wird sich insgesamt finanziell bis zur Neuverhandlung nicht viel nehmen. Dazu noch eine größere Lücke im Lebenslauf und ob die Atmosphäre und die Aufgaben dann so gut sind ist auch nicht gesagt.

Ein weiteres Plus ist, dass ich direkt nach der Probezeit meinen Master anfangen könnte. Wäre quasi nahtlos im Oktober möglich. Natürlich nur für den Fall, dass es überhaupt nicht passen sollte.

Alles in allem bin ich kurz davor zuzusagen.

Soweit der aktuelle Stand.
Jetzt vier Fragen:
1) War es gut oder schlecht, dass ich nicht nach der möglichen Steigerung des Gehalts nach 6 Monaten gefragt habe? Bin mir da unsicher.

2) Das nach sechs Monaten schon wieder verhandelt wird, ist ein Zugeständnis des Unternehmes und nicht Normalfall, oder?

3) Wurde kurz bevor es um das Gehalt ging natürlich meine Noten thematisiert. Noten im Arbeitszeugnis im Nebensatz angerissen (da sehr gut) und dann auf die wenigen schlechten Noten im Studium und insbesondere im Abitur eingegangen. Nicht besonders tief, aber es war genau das Gesprächsthema bevor es ums Gehalt ging. Natürlich in freundlicher Stimmung, trotzdem war natürlich der Zweck meinen Marktwert zu drücken. Wie gehe ich damit in Zukunft am besten um. Wenn ein Switch auf ein nicht vorteilhaftes Thema kommt und direkt daran anschließend der Wechsel zu den Gehaltsverhandlungen.
(Ich seh das gar nicht negativ, eher professionell. Nur möchte ich da in Zukunft auch professionell drauf reagieren können)

4) Es ist sinnvoll zur Vertragsverhandlung in 6 Monaten einige Alternativen zu haben, oder?
Also sich weiter zu bewerben, um den Marktwert einschätzen zu können und in den Verhandlungen weitere Argumente zu haben? Klar Argument Nummer 1 sollte die erbrachte Leistung sein! Trotzdem will ich in der nächsten Verhandlungsrunde besser vorbereitet sein.

Danke fürs lesen. Freue mich über Feedback.

bearbeitet von Dobadoo

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich würde mich lieber jetzt weiter bewerben und Alternativangebote einholen, damit du deinen Marktwerkt besser einschätzen kannst und auch eine bessere Verhandlungsgrundlage hast. Das ganze um 6 Monate nach Jobantritt zu verzögern ist unrealistisch. Einerseits bist du im neuen Job so stark ausgelastet, dass du gar keine Zeit hast, dich anderswo zu bewerben, geschweige denn in der Probezeit frei zu bekommen, um Interviews zu füren, da viele Unternehmen in der Probezeit Urlaubssperre haben.

Und selbst wenn du ein Alternativangebot bekommst, bist du dann in keiner guten Lage. Die anderen Angebote werden mit 6 Monaten Arbeitserfahrung nicht bedeutend höher ausfallen als was du jetzt direkt zum Einstieg von anderen Arbeitgebern haben kannst. Dein Wert steigert sich so richtig erst nach 2-2,5 Jahren. Des Weiteren bist du nach 6 Monaten in einer blöden Situation das Unternehmen zu verlassen (und dazu musst du bereit sein, wenn du mit dem Argument kommst, dass andere mehr zahlen). Denn schon nach 6 Monaten zu wechseln sieht auf dem Lebenslauf schlecht aus und gleichzeitig ist die Lücke zu groß, um die Stelle komplett aus dem Lebenslauf zu nehmen. Alles was zwischen 3 und 18 Monaten Anstellung liegt ist aus diesem Grund ganz ungünstig für derartige Verhandlungen und das wissen die Arbeitgeber auch. Deshalb gibt es meist nach dem ersten Jahr auch nur eine kleine Gehaltsanpassung, und nach zwei Jahren dann eine erste Promotion + größeren Gehaltssprung, um zumindest die Chancen etwas zu senken, dass du abhaust.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Jetzt vier Fragen:

1) War es gut oder schlecht, dass ich nicht nach der möglichen Steigerung des Gehalts nach 6 Monaten gefragt habe? Bin mir da unsicher.

2) Das nach sechs Monaten schon wieder verhandelt wird, ist ein Zugeständnis des Unternehmes und nicht Normalfall, oder?

3) Wurde kurz bevor es um das Gehalt ging natürlich meine Noten thematisiert. Noten im Arbeitszeugnis im Nebensatz angerissen (da sehr gut) und dann auf die wenigen schlechten Noten im Studium und insbesondere im Abitur eingegangen. Nicht besonders tief, aber es war genau das Gesprächsthema bevor es ums Gehalt ging. Natürlich in freundlicher Stimmung, trotzdem war natürlich der Zweck meinen Marktwert zu drücken. Wie gehe ich damit in Zukunft am besten um. Wenn ein Switch auf ein nicht vorteilhaftes Thema kommt und direkt daran anschließend der Wechsel zu den Gehaltsverhandlungen.

(Ich seh das gar nicht negativ, eher professionell. Nur möchte ich da in Zukunft auch professionell drauf reagieren können)

4) Es ist sinnvoll zur Vertragsverhandlung in 6 Monaten einige Alternativen zu haben, oder?

Also sich weiter zu bewerben, um den Marktwert einschätzen zu können und in den Verhandlungen weitere Argumente zu haben? Klar Argument Nummer 1 sollte die erbrachte Leistung sein! Trotzdem will ich in der nächsten Verhandlungsrunde besser vorbereitet sein.

Danke fürs lesen. Freue mich über Feedback.

Zu 1 und 2: Das macht auf mich einen extrem unseriösen Eindruck. Halbes Jahr Probezeit für die paar Piepen schuften und dann nach dem Motto Schaun mer mal? Das ist ein Witz. Da hättest du definitiv nachhaken sollen. Mein Eindruck ist, dass die dich ganz bewusst klein halten wollen. Ist das ein Ingenieur-Dienstleister? Würde mich nicht wundern vom Verhalten her...

Ich würde da noch einmal anrufen und sagen, dass du dir deren Angebot durch den Kopf hast gehen lassen, aber das du auch Planungssicherheit für die Zeit danach haben willst. Du möchtest ein konkretes Angebot für die Zeit danach.

Das ist was ich machen würde, wenn du es dir erlauben kannst, den Job nicht zu bekommen. Nachverhandeln ist nunmal immer blöd.

Für die Zukunft: Lass dich nie wieder auf so einen Nachverhandlungsblödsinn ein. Da hast du nix von.

Aber willkommen in der wirklichen Welt, außerhalb der Traumwelt der großen Autobauer werden nunmal andere Löhne gezahlt...

Zu 3: Dein Abiturzeugnis hat nix in deiner Bewerbung zu suchen. Besonders wenn es nicht richtig gut ist. Das interessiert keine Sau wenns fehlt. Immer nur den höchsten Abschluss dabei legen.

Ich hab bspw vor etwas über 2 Jahren meinen Abschluss gemacht (B.Sc.) und lege grade bei meinen Bewerbungen nur meine Bachelor-Urkunde ohne Noten bei (weil Noten durchschnittlich waren). Bekomme trotzdem genug Einladungen und bisher hat kein Mensch danach gefragt. Arbeitszeugnisse und Referenzen sind da viel wichtiger. Du hast das schon richtig erkannt, was hinter der Gesprächsführung steckte. Deine Abinoten haben die nicht interessiert.

Zu 4: Du musst halt wissen was du willst. Nimm halt den Job an und bewirb dich direkt weiter. Dann hast du wenigstens schonmal etwas Kohle (auch wenns für deine Quialifikationen zu wenig ist) und kannst einfach wechseln wenn du was besseres hast. Ich gebe dir Brief und Siegel drauf, dass du nach der nächsten Verhandlungsrunde immer noch extrem unzufrieden bist, wenn es dann heißt 40k brutto.

Bei mir hätten die nach so nem Angebot eh verschissen. Falls du Reserven hast und das halbe Jahr biszum Master überbrücken kannst, dann würde ich erstmal etwas chillen und mich Parallel auf Vollzeit und Praktikanten/ Werkstudentenplätze bewerben. Kommt ein cooles Vollzeit Angebot dann startest du da durch oder du überbrückst die Zeit mit einem guten Praktikum...

Hast du eigentlich schon den Arbeitsvertrag vorliegen? Manche AG zahlen bei erst kurzer Betriebszugehörigkeit Urlaubs-/ bzw. Weihnachtsgeld nur anteilig aus. Das ist interessant zu wissen. Dann sinds auf einmal noch nicht mal 35k...

bearbeitet von ToTheTop

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich würde mich mit den 35k für die Probezeit zufrieden geben aber fordern dass im Arbeitsvertrag danach eine Gehaltssteigerung auf 40k festgehalten wird. Der Einsatz bei Porsche ist später Gold wert.

Ich schätze du bist um die 23-24 Jahre. Das heißt du hast noch genug Zeit um später wieder neu zu verhandeln. Gerade mit Bachelor hast du da auf jeden Fall kein schlechtes Geschäft gemacht. Wie gesagt 45k zum Einstieg finde ich einfach zu hoch angesetzt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich würde mich mit den 35k für die Probezeit zufrieden geben aber fordern dass im Arbeitsvertrag danach eine Gehaltssteigerung auf 40k festgehalten wird. Der Einsatz bei Porsche ist später Gold wert.

Ich schätze du bist um die 23-24 Jahre. Das heißt du hast noch genug Zeit um später wieder neu zu verhandeln. Gerade mit Bachelor hast du da auf jeden Fall kein schlechtes Geschäft gemacht. Wie gesagt 45k zum Einstieg finde ich einfach zu hoch angesetzt.

Wenn er 40k nach der Probezeit bekommt, wäre das bei einem FH Bachelor schon ok. Kein Traumgehalt, aber im Rahmen.

35k gehen aber gar nicht. Auch nicht als Einstiegsgehalt. Das wäre für einen Geisteswissenschaftler vielleicht ok.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.