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Ich weis irgendwie nicht so recht wie ich das hier beschreiben soll...

Ich hab das Gefühl das um mich herum alle immer voll unter Strom stehen. Party hier Party da. Oder zumindest Bowlen, Paintball Kartfahren etc. spieleabende sind für viele auch nur wieder nen Grund zu saufen...

Manchmal bin ich schon glücklich wenn ich einfach nur in angenehmer Umgebung die Atmosphäre fühlen kann.

Wenn ich jemanden erzähle das ich an manchen Tagen nach der Arbeit einfach mal Ruhe brauche weil ich mich total ausgepowert und überladen fühle. Mich dann sogar das texten per Whatsapp nervt oder mir dann laute Geräusche unangenehm sind. Mir dann nichtmal Musik hören freude macht, dann werd ich nur unglaubig angeguckt. Ich hasse es auch wenn ich in einer umgebung bin in der es so laut ist das man gegen den Lärm anbrüllen muss und man sich im grunde nie mit der ganzen Gruppe gleichzeitig unterhallten kann (es sei denn ich bin betrunken, dann gehts) ...

Aber natürlich gibt es auch Tage an denen ich aus dem labern nicht mehr raus komme und vor lauter Energie platzen könnte. In letzter Zeit habe ich allerdings das Gefühl das auf solche Hight energie Phasen immer eine low energie Phase folgt. Wobei diese hight energie Phasen auch nur möglich sind wenn ich mich vorher der low energie Phase entsprechend verhallten hab. Also wirklich den Nachmittag/Abend in ruhe verbracht habe anstatt gegen das ausgepowert sein anzukämpfen.

Lässt das jetzt auf introversion schließen oder auf hochsensibilität? würde es etwas bringen mal beim Psychiater vorbei zu schauen? Einfach um mal Gewissheit zu haben.

bearbeitet von draco85

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Selbstdiagnostik scheint hier Trend zu werden. Warum immer gleich professionelle Hilfe? Dass sollte man eher bei deutlich Lebensqualitäts einschränkenden dauerhaften Problemen in Betracht ziehen. Vielleicht ist dein Problem auch sehr viel profaner? Tanzt du auf zu vielen Hochzeiten? Überforderst du dich? Besteht dein ganzer SC nur aus Extros? Intros hätten Verständnis dafür, ungewöhnlich ist das nicht, es geht vielen so.Magst du eher Bars statt Clubs? Evtl. musst duh deinen Lebensstil und SC einfach deinen Bedürfnissen anpassen.Nicht falsch verstehen, ich will deine Probleme nicht trivialisieren, aber nach dem wenigen was du erzählst muss es weder was schlimmes noch eine "Besonderheit" wie Hochsensibilität

sein.

bearbeitet von Stone Cold

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Selbstdiagnostik scheint hier Trend zu werden. Warum immer gleich professionelle Hilfe? Dass sollte man eher bei deutlich Lebensqualitäts einschränkenden dauerhaften Problemen in Betracht ziehen. Vielleicht ist dein Problem auch sehr viel profaner? Tanzt du auf zu vielen Hochzeiten? Überforderst du dich? Besteht dein ganzer SC nur aus Extros? Intros hätten Verständnis dafür, ungewöhnlich ist das nicht, es geht vielen so.Magst du eher Bars statt Clubs? Evtl. musst duh deinen Lebensstil und SC einfach deinen Bedürfnissen anpassen.Nicht falsch verstehen, ich will deine Probleme nicht trivialisieren, aber nach dem wenigen was du erzählst muss es weder was schlimmes noch eine "Besonderheit" wie Hochsensibilität

sein.

Tatsächlich ist es so das ich zur Zeit wohl in einer art Selbstfindungsfase stecke. Soviele Dinge habe ich mich früher nicht getraut und andere wiederum habe ich gemacht um eben dazu zu gehören.

Von übeforderung kann icht die rede sein. Eher eine unterforderung da mir mein Job Geistig nicht altzuviel abverlangt. Aber zumindest da bin ich dran und hab ne Bewerbung zur Abdendschule rausgeschickt.

Einen festen Freundeskreis habe ich nicht. Nur ein paar alte bekannte und Arbeitskollegen. Ich wüsste allerdings nicht wo ich leute kennenlernen könnte die es etwas ruhiger angehen lassen.

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Gast Mike Delfino

Ich weis irgendwie nicht so recht wie ich das hier beschreiben soll...

Ich hab das Gefühl das um mich herum alle immer voll unter Strom stehen. Party hier Party da. Oder zumindest Bowlen, Paintball Kartfahren etc. spieleabende sind für viele auch nur wieder nen Grund zu saufen...

Manchmal bin ich schon glücklich wenn ich einfach nur in angenehmer Umgebung die Atmosphäre fühlen kann.

Wenn ich jemanden erzähle das ich an manchen Tagen nach der Arbeit einfach mal Ruhe brauche weil ich mich total ausgepowert und überladen fühle. Mich dann sogar das texten per Whatsapp nervt oder mir dann laute Geräusche unangenehm sind. Mir dann nichtmal Musik hören freude macht, dann werd ich nur unglaubig angeguckt. Ich hasse es auch wenn ich in einer umgebung bin in der es so laut ist das man gegen den Lärm anbrüllen muss und man sich im grunde nie mit der ganzen Gruppe gleichzeitig unterhallten kann (es sei denn ich bin betrunken, dann gehts) ...

Aber natürlich gibt es auch Tage an denen ich aus dem labern nicht mehr raus komme und vor lauter Energie platzen könnte. In letzter Zeit habe ich allerdings das Gefühl das auf solche Hight energie Phasen immer eine low energie Phase folgt. Wobei diese hight energie Phasen auch nur möglich sind wenn ich mich vorher der low energie Phase entsprechend verhallten hab. Also wirklich den Nachmittag/Abend in ruhe verbracht habe anstatt gegen das ausgepowert sein anzukämpfen.

Lässt das jetzt auf introversion schließen oder auf hochsensibilität? würde es etwas bringen mal beim Psychiater vorbei zu schauen? Einfach um mal Gewissheit zu haben.

Es scheint als bräuchtest du viel mehr Zeit zum regenerieren.

Stört dich das denn, oder willst du nur wissen warum das so ist?

Was machst du sonst so außer arbeiten? Wie ist deine Work-Life-Balance?

Bist du glücklich? Treibst du viel Sport?

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Hey draco,

wie du meinem Thread in diesem Unterforum entnehmen kannst, bin ich sehr ähnlich gepolt.

Ich hasse Lärm und hätte am liebsten jeden Tag 24 Stunden Stille um mich herum.

Wenn ich mich durch eine Großstadt bewege, fühle ich mich nach 4 Stunden komplett ausgelaugt. Ich bin dann wirklich total am Ende mit den Kräften und von unten bis oben durchgeschwitzt.

Ich verbringe meine Freizeit hauptsächlich mit denken, lesen, schreiben und malen.

In Clubs gehen und Partys feiern ist überhaupt nicht mein Ding und überfordert mich total, für einen gemütlichen Abend in der Bar bin ich allerdings immer zu haben.

Ich würde mich auch als hochsensibel bezeichnen, jedoch nicht als introvertiert, weil ich kein Problem habe, im Mittelpunkt zu stehen und auf andere Menschen zuzugehen.

Ich muss noch dazu sagen, dass mir als Kind eine Autismusspektrumstörung diagnostiziert wurde, aber von solchen Normierungs-Diagnostiken halte ich nicht viel.

bearbeitet von Alerio

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Es scheint als bräuchtest du viel mehr Zeit zum regenerieren.

Stört dich das denn, oder willst du nur wissen warum das so ist?

Was machst du sonst so außer arbeiten? Wie ist deine Work-Life-Balance?

Bist du glücklich? Treibst du viel Sport?

Ob ich glücklich bin ist garnicht mal so einfach zu beantworten. Man könnte aber sagen das ich mich von Tag zu Tag etwas glücklicher fühle. Früher saß ich manchmal in selbstmitleid versunke in der gegend rum und hab mich meiner depri stimmung hingegeben. Dieses nichtstuhende rumsitzen/liegen gibt es immer noch. Aber ich bin dabei absolut zufrieden mit mir. Man könnte vllt auch sagen ich säße antriebslos rum. Mittlerweile empfinde ich dieses nichtstun allerdings als vollwertige Tätigkeit. Wer sagt denn das man sich immer mit irgendwas beschäftigen muss?

Einmal die Woche gehe ich in die Yoga Schule und ansonsten praktiziere ich jeden Tag zuhause in etwa eine halbe Stunde. Direkt nach der Arbeit bin ich oft aber so ausgepowert das ich mich erstmal nen halbes Stündchen hinlege. Ansonsten passiert in meiner freizeit nicht viel. einerseids fehlen mir wohl leute um etwas mit ihnen zu machen, zum anderen weis ich garnicht so recht was ich mit denen, die ich schon hab, machen sollte.

.....

Grade als ich das hier schreibe fällt mir auf das ich so viele garnicht frage ob sie bestimmte Dinge mit mir unternehmen wollen. Vllt steckt da noch die Angst vor Zurückweisung dahinter. Vllt aber auch einfach nur die tatsache das ich immernoch die alten Verhalltensmuster von mir erwarte. Merke z.b das ich ötters von mir selbst überrascht bin wenn ich eine Situation total selbstsicher meister in der ich früher mit totaler Schüchternheit und zurückhalltung reagiert hätte. Es ist aber auch nicht so einfach wenn man andere vorstellungen von Freizeit Gestalltung hat als die anderen um einen herum.

Hey draco,

wie du meinem Thread in diesem Unterforum entnehmen kannst, bin ich sehr ähnlich gepolt.

Ich hasse Lärm und hätte am liebsten jeden Tag 24 Stunden Stille um mich herum.

Wenn ich mich durch eine Großstadt bewege, fühle ich mich nach 4 Stunden komplett ausgelaugt. Ich bin dann wirklich total am Ende mit den Kräften und von unten bis oben durchgeschwitzt.

Ich verbringe meine Freizeit hauptsächlich mit denken, lesen, schreiben und malen.

In Clubs gehen und Partys feiern ist überhaupt nicht mein Ding und überfordert mich total, für einen gemütlichen Abend in der Bar bin ich allerdings immer zu haben.

Ich würde mich auch als hochsensibel bezeichnen, jedoch nicht als introvertiert, weil ich kein Problem habe, im Mittelpunkt zu stehen und auf andere Menschen zuzugehen.

Ich muss noch dazu sagen, dass mir als Kind eine Autismusspektrumstörung diagnostiziert wurde, aber von solchen Normierungs-Diagnostiken halte ich nicht viel.

Okay so krass ist es bei mir nicht. Wenn ich Musik höre dann auch am liebsten Laut. Aber irgendwann ist auch hier die maximal Dosis erreicht. Ich bin mir aktuell auch garnicht so sicher ob es der Club es der nichts für mich ist. Oder ob da doch noch soziale ängste sind die mich in dieser Umgebung Steif rummstehen lassen.

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Gast Mike Delfino

Ob ich glücklich bin ist garnicht mal so einfach zu beantworten. Man könnte aber sagen das ich mich von Tag zu Tag etwas glücklicher fühle. Früher saß ich manchmal in selbstmitleid versunke in der gegend rum und hab mich meiner depri stimmung hingegeben. Dieses nichtstuhende rumsitzen/liegen gibt es immer noch. Aber ich bin dabei absolut zufrieden mit mir. Man könnte vllt auch sagen ich säße antriebslos rum. Mittlerweile empfinde ich dieses nichtstun allerdings als vollwertige Tätigkeit. Wer sagt denn das man sich immer mit irgendwas beschäftigen muss?

Einmal die Woche gehe ich in die Yoga Schule und ansonsten praktiziere ich jeden Tag zuhause in etwa eine halbe Stunde. Direkt nach der Arbeit bin ich oft aber so ausgepowert das ich mich erstmal nen halbes Stündchen hinlege. Ansonsten passiert in meiner freizeit nicht viel. einerseids fehlen mir wohl leute um etwas mit ihnen zu machen, zum anderen weis ich garnicht so recht was ich mit denen, die ich schon hab, machen sollte.

Yoga macht auch Müde. Versuch doch mal joggen zu gehen. Für Stärke, Vitalität und ein gutes wohlbefinden ist es unerlässlich. Meine Meinung.

Vielleicht auch mal die eigene Ernährung etwas genauer unter die Lupe nehmen und ggf anpassen. Psyche spielt auch immer ein Rolle, wenn dir irgendwas auf den Sack geht.

.....

Grade als ich das hier schreibe fällt mir auf das ich so viele garnicht frage ob sie bestimmte Dinge mit mir unternehmen wollen. Vllt steckt da noch die Angst vor Zurückweisung dahinter. Vllt aber auch einfach nur die tatsache das ich immernoch die alten Verhalltensmuster von mir erwarte. Merke z.b das ich ötters von mir selbst überrascht bin wenn ich eine Situation total selbstsicher meister in der ich früher mit totaler Schüchternheit und zurückhalltung reagiert hätte. Es ist aber auch nicht so einfach wenn man andere vorstellungen von Freizeit Gestalltung hat als die anderen um einen herum.

Tja, wer gegen Zurückweisung, Scharm und negativen Beurteilungen weitestgehend immun ist, dem gehört die Welt. Frauentechnisch sowieso.

Wie sieht deine Vorstellung von Freizeitgestaltung genau aus?

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Tja, wer gegen Zurückweisung, Scharm und negativen Beurteilungen weitestgehend immun ist, dem gehört die Welt. Frauentechnisch sowieso.

Wie sieht deine Vorstellung von Freizeitgestaltung genau aus?

Danke für die Frage. Da musste ich jetzt erstmal eine ganze Weile drüber nachdenken um die Dinge herauszufiltern die ich nur mache um was zu machen oder der Gruppe wegen.

Ich mag Spieleabende und dort am liebsten kurze schnelle Spiele von denen man eine Runde nach der anderen Spielen kann. Auch Billiard udn Minigolf. Ob ich gewinne oder verliere ist mir da wurst. Sehe da das große ganze, nämlich das man zusammen kommt um spaß zu haben. wenns in der umgebung so laut ist und man sich kaum unterhallten kann nervt mich das (beim bowlen z.b) Ich würde gerne mal Wandern gehen, mal ins Theater, Planetarium, Museen aller art. Deutsche Schlösser und Burgen besichtigen, Allgemein die schönen Ecken unseres Landes erkunden (weis nicht wieso man ins ausland Fliegen muss wenn man da dann doch nur am Strand rumliegt) Und wenn Ausland dann norwegen, Schweden etc. ... Ägypten (wegen der Pyramiden) Machu Pichu ... in sachen Urlaub scheiterts allerdings an den Finanzen. Ich mag lange Gespräche über Interissante Dinge. Wenn mir nen HB erzählt so "waren samtsag feiern, von ner Freundin hat der Freund schluss gemacht, mussten sie erstmal trösten" denk ich mir so... GÄÄÄÄHN... und nu? weis dann auch nicht was ich drauf antworten soll das es mich ja nicht die Bohne juckt. wobei ich da mittlerweile glaube das es dann ein Signal ist das man nicht auf der gleichen Wellenlänge funkt. Mag auch die Atmosphäre auf Mittelalter Märkten sehr gerne...

Und ich bin der Meinung das man, wenn man auf einer Wellenlänge liegt, man sich nicht unterhallten muss. Was ich dann in einer Beziehung besonders wichtig fänd. Das man einfach dasitzen kann und einander genügt. Ohne das meine zukünftige anfängt zu jammern ihr sei langweilig.

bearbeitet von draco85

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Hey draco85,

ich glaub ja inzwischen, dass solche Kategorisierungen wie Intro-Extro oder "hochsensibel" nur Sinn machen, wenn sie einem helfen, sich selbst zu verstehen und daraus für sich Lösungen zu entwickeln. Viele Menschen verstecken sich hinter einer (im Regelfall selbst gestellten) Diagnose oder Bezeichnung oder definieren sich darüber, oft steckt ein sekundärer Gewinn dahinter ("Ich bin Intro - darum kann ich auf dem Betriebsfest keine Rede halten"). Das ist allerdings Quatsch - letztendlich zählt nicht, was du bist, sondern was du draus machst. Wenn du merkst, du magst Interaktion, doch dir geht in Gesellschaft schnell die Energie aus, dann entwickle Strategien, wie du dir das sicherstellen kannst was du brauchst, ohne auf das Schöne verzichten zu müssen.

Ich selbst bin "Intro" im Sinne, dass ich nach intensiver Interaktion mit anderen Menschen einfach meine "Me-Time" brauche, um mich wieder aufzuladen. Meine Konsequenz aus dieser Erkenntnis war einfach, dass ich mir einen Ausgleich schaffe für das Wuselige, Laute und Hektische, was Gruppen oft auszeichnet, ich als Coach und Trainer aber weder vermeiden kann noch möchte, was mich zum Thema Meditation und Spiritualität geführt hat. Letztendlich muss jeder für sich seine Lösungen finden, und - ganz wichtig - eine Charaktereigenschaft nicht dazu nutzen, um sich Excuses zu schaffen, vor anderen zu rechtfertigen oder faul und antriebslos zu werden - sondern wie im Method-Acting eben mit dem zur Verfügung stehenden Material bestmöglich zu arbeiten.

Herzliche Grüße,

Tsukune

  • TOP 1

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Hey draco85,

ich glaub ja inzwischen, dass solche Kategorisierungen wie Intro-Extro oder "hochsensibel" nur Sinn machen, wenn sie einem helfen, sich selbst zu verstehen und daraus für sich Lösungen zu entwickeln. Viele Menschen verstecken sich hinter einer (im Regelfall selbst gestellten) Diagnose oder Bezeichnung oder definieren sich darüber, oft steckt ein sekundärer Gewinn dahinter ("Ich bin Intro - darum kann ich auf dem Betriebsfest keine Rede halten"). Das ist allerdings Quatsch - letztendlich zählt nicht, was du bist, sondern was du draus machst. Wenn du merkst, du magst Interaktion, doch dir geht in Gesellschaft schnell die Energie aus, dann entwickle Strategien, wie du dir das sicherstellen kannst was du brauchst, ohne auf das Schöne verzichten zu müssen.

Ich selbst bin "Intro" im Sinne, dass ich nach intensiver Interaktion mit anderen Menschen einfach meine "Me-Time" brauche, um mich wieder aufzuladen. Meine Konsequenz aus dieser Erkenntnis war einfach, dass ich mir einen Ausgleich schaffe für das Wuselige, Laute und Hektische, was Gruppen oft auszeichnet, ich als Coach und Trainer aber weder vermeiden kann noch möchte, was mich zum Thema Meditation und Spiritualität geführt hat. Letztendlich muss jeder für sich seine Lösungen finden, und - ganz wichtig - eine Charaktereigenschaft nicht dazu nutzen, um sich Excuses zu schaffen, vor anderen zu rechtfertigen oder faul und antriebslos zu werden - sondern wie im Method-Acting eben mit dem zur Verfügung stehenden Material bestmöglich zu arbeiten.

Herzliche Grüße,

Tsukune

In letzter Zeit habe ich mir angewöhnt nicht mehr soviel gleichzeitig zu machen. Habe z.B Musik nicht mehr im Hintergrund laufen sondern nur noch wenn ich wirklich Musik hören möchte. Also als eigenständige Tätigkeit. Auch vesuche ich beim Essen nicht mehr so mit dem Handy rumzuspielen etc. finde das macht schon eine Menge aus...

Meine Neusten Erkenntnisse sagen mir das ich wohl einfach nur etwas mehr schlaf brauche als andere. Was die interaktion mit Menschen betrifft so ist es wohl eine Mischung aus Desinteresse und nicht wissens wie. Aber wohl auch noch ein überbleibsel der meiner krassen Schüchternheit vllt sogar Sozialen Phobie. Wenn ich andere beobachte dann sind die total oft wärend ihrer Gespräche im Flow und voll dabei. Dies habe ich nur bei ganz wenigen Leuten und gegenüber HB´s sowieso garnicht. Selbst gegenüber Arbeitskolleginnen die ich jeden verdammten Tag sehe verhallte ich mich teilweise noch ziemlich steif und weis einfach nicht wie ich mich verhallten soll bzw. was ich sagen soll. Der Unterschied zu früher ist allerdings das ich mir dessen dann voll bewusst bin und besser damit umgehen kann. Z.B sage ich dann auch schonmal sowas wie: "tja weis ich nicht was ich dazu sagen soll" oder ich sag einfach garnichts und lass das Gespräch im sande verlaufen. Etwas das ich auch erst lernen musste... das man nicht auf alles und jeden reagieren braucht.

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