Warum hängen hier bloss so Schickimicks rum?!

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Gast Ms.X

@Miss Bateman: Wieso schließt du denn von der Tatsache dass einige Leute sich über diese gedankenlose Einstellung beschweren darauf, dass sie neidisch wären? Ich studiere selber und werd in ein paar Jahren einen durchaus akzeptabel bezahlten Job haben. Es geht mir auch nicht darum dass ein Reicher sich ein Auto weniger kauft und mir das Geld schenkt.

Es geht mir darum, dass alle Menschen auf der Welt zumindest genug Geld haben um sich jeden Tag was zu Essen kaufen zu können. Das hat nichts mit Neid zu tun. Sondern mit Menschlichkeit. Wenn wir mal bei deinem tollen Hotel bleiben: Da werden jeden Tag kiloweise die besten Essen weggeworfen, weil sie zuviel waren. Dürfen die Leute das mit heimnehmen und ihen Familien geben? Nein, die müssen zuschaun wie Zeug auf den Müll geworfen wird, das sie sich von dem Hungerlohn den sie in dem Hotel verdienen nie leistens könnten. Das Hotel bewässtert sich einen quadratkilometer großen Park, und im Umkreis von 500 Metern sterben die kleinen Kinder wie die Fliegen weil es nicht genug oder kein sauberes Wasser gibt.

Ich weiß ja nicht ob du deinen Beitrag noch mal durchgelesen hast, aber du sprichst von Reinigungsaktionen im Zusammenhand mit rumlungernden Obdachlosen...woran erinnert mich das? Ich werds nicht sagen, weil ich das normalerweise auch nicht mag, diese ständigen Hinweise auf diese Sache. Vieleicht kommst du ja drauf.

Ich habe auch nichts gegen den Kapitalismus. Nur gegen eine Ausgestaltung desselben, die keinerlei soziale Prinzipien mehr erkennen lässt.

Ganz ehrlich, ein Manager kann Verantwortung tragen soviel er will, das rechtfertigt nicht mal annähernd! die Tatsache dass er nach 3 Jahren Arbeit eine Rente bekommt für die einer seiner Angestellten über 2000 Jahre!!! einzahlen müsste. Der tollste Manager ist nur ein Mensch, mit menschlichen Grenzen. Er ist keinen Deut mehr Wert als ein ungelernter Arbeiter, menschlich gesehen. Wie kommt man darauf dass der machen kann was er will (Verantwortung zeigt von denen doch eh keiner: Gewinne sinken? Cool, geb ich mir und dem Vorstand mehr Geld zur Motivation und schmeiß dafür halt ein paar Arbeiter raus) und trotzdem mehr verdient als irgendwer anders?

Eigenverantwortliche Fürsorge: Hm, wie soll das ein Behinderter schaffen jemals genügend Geld zu verdienen um sich richtig abzusichern? Oder einer der halt nicht die Möglichkeit hatte zu studieren und Kohle zu machen? Der sein Leben lang irgendwo am Band steht? Oder jemand der unverschuldet arbeitslos geworden ist mit 50 und keinen Job mehr findet?

Aber eigentlich wundert mich deine Einstellung garnicht wenn dir die Angeberei im Modethread noch nicht aufgefallen ist. Manche Leute sind halt...naja, sagen wir mal: dickfelliger als andere.

Berlin wird links regiert, ja. München aber auch. Schon mal Nachrichten geschaut? Hast du eigentlich Ahnung davon, was gerade so in der Welt los ist? Der soziale Stand ist nicht von den Eltern abhängig? Wie kann man sowas behaupten nach dem Dtl. erst vor kurzem einen Rüffler von der EU bekommen hat, weil bei uns die Bildung so stark vom Geld der Eltern abhängig ist wie nirgendwo sonst in Europa? Wo es erwiesen ist, dass über 80% der Kinder aus Akademikerfamilien Abi machen, aber unglaublich viel weniger, hab die Zahl vergessen, aus Arbeiterfamilien. Warum wohl? An der Intelligenz liegts nicht, sonst hätten andere Länder das selbe Problem.

Das Gymnasium kostet nichts? Büchergeld, Kopiergeld, Klassenfahrten, Abifahrt, Schulausflüge, Eintritte für Museen und Theater, 12/13 Jahre in denen das Kind von den Eltern abhängig ist, im Gegensatz zu 9 Jahren wenns auf die Hauptschule geht. Wenn das Kind studieren will Studiengebühren, Verwaltungsgebühren, Büchergeld, wenns was längeres studiert Krankenversicherung, Miete, Lebenshaltungskosten....

Wer macht denn bitte reiche Menschen für die Umweltverschmutzung verantwortlich?

Edit:

Das Gesamtkunstwerk Aston Martin V8 Vantage Roadster hat nur einen Fehler: es ist, wie eigentlich alle Sportwagen, ein völlig unzeitgemäßes Auto. Der durchschnittliche Benzinverbrauch liegt bei glatten 15 Litern, der CO2-Ausstoß bei 358 g/km.

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@Ms. X: (das kursiv geschriebene sind immer Zitate)

"Es geht mir darum, dass alle Menschen auf der Welt zumindest genug Geld haben um sich jeden Tag was zu Essen kaufen zu können. Das hat nichts mit Neid zu tun. Sondern mit Menschlichkeit.

Okay, da stimme ich dir zu, ich will ja schließlich auch nicht, dass Menschen verhungern. Aber über die Spenden in der 3. Welt könnte man ewig diskutieren und ich frage mich schon oft, wohin denn das ganze Geld geht...

Wenn wir mal bei deinem tollen Hotel bleiben: Da werden jeden Tag kiloweise die besten Essen weggeworfen, weil sie zuviel waren. Dürfen die Leute das mit heimnehmen und ihen Familien geben? Nein, die müssen zuschaun wie Zeug auf den Müll geworfen wird, das sie sich von dem Hungerlohn den sie in dem Hotel verdienen nie leistens könnten. Das Hotel bewässtert sich einen quadratkilometer großen Park, und im Umkreis von 500 Metern sterben die kleinen Kinder wie die Fliegen weil es nicht genug oder kein sauberes Wasser gibt."Hmm...stimmt, ist mir auch schon aufgefallen, wieviel weggeworfen wird, aber würde man den Rest verteilen, entstünde eine sehr große Abhängigkeit und ich finde, dass ein Hotel nicht dafür verantwortlich ist, bei den Einheimischen Essen zu verteilen. Ich frage mich, wer das übernehmen würde. Sicherlich, vielleicht gibt es wirklich noch so hilfsbereite Menschen.

Bezüglich der Obdachlosen: die Information habe ich neulich in einer Diskussionsrunde mitbekommen und ich weiß auch, worauf du hinauswolltest. Ich finde es jedoch übertrieben, dass man gar nichts mehr sagen darf ohne gleich mit dem Nationalsozialismus in Verbindung gebracht zu werden. Einige meinen ja, dass alles jenseits von links gleich rechtsextrem sei.

Schon mal Nachrichten geschaut?

Ja täglich sogar, habe mich bereits mit 10 dafür interessiert.

Hast du eigentlich Ahnung davon, was gerade so in der Welt los ist?

Mehr oder weniger ja, wobei ich sagen muss, dass mich bestimmte Dinge mittlerweile nicht mehr interessieren. Ich lese fast wöchentlich den Stern, den Spiegel kaufe ich mir selbst.

Der soziale Stand ist nicht von den Eltern abhängig? Wie kann man sowas behaupten nach dem Dtl. erst vor kurzem einen Rüffler von der EU bekommen hat, weil bei uns die Bildung so stark vom Geld der Eltern abhängig ist wie nirgendwo sonst in Europa? Wo es erwiesen ist, dass über 80% der Kinder aus Akademikerfamilien Abi machen, aber unglaublich viel weniger, hab die Zahl vergessen, aus Arbeiterfamilien. Warum wohl? An der Intelligenz liegts nicht, sonst hätten andere Länder das selbe Problem.

Ähm...doch an manchen liegts wirklich an der Intelligenz. Ich bin zwar nicht aus Deutschland, anderes Bildungssystem, in den ersten 8 Jahren waren in meinen Klassen auch Kinder, deren Eltern schlechter bezahlte Arbeiten hatten, einige waren zwar recht gut, die meisten aber doch leistungsschwach, entweder weil sie sich nicht bemühten (da macht jetzt bitte keiner die Eltern verantwortlich. Man kann genausogut auch alleine die Hausaufgaben machen) oder sich schwer taten die Sachen zu verstehen. Kann ja niemand etwas dafür, wie intelligent man geboren wurde, daher finde ich auch, dass es ungünstig ist, dass sie Gymnasien besuchen und sich beim Studieren durchwursteln müssen und dann wohlmöglich noch abbrechen (Studienabbrecher kosten dem dt. Staat jährlich 2 Milliarden Euro!). Daher bin ich auch für die Förderung von Berufsausbildungen und ich finde es nicht gut, dass heutzutage jeder eine Universität besuchen will. Es gibt soviele tüchtige Handwerker, die mittlerweile wohlhabend sind.

Das einzige, was ich an einem sozialen Staat gut finde, sind öffentliche Schulen, damit jeder die gleichen Bildungschancen hat und das ist ja so der Fall. Mir ist aber auch aufgefallen, dass anspruchsvollere Gymnasien eher von sozial besser gestellten Kindern besucht werden, auch wenn sie fast kostenlos sind. Privatschulen gibt es bei uns fast keine, mir wäre keine bekannt.

Ich fände es auf alle Fälle unfair, dass das Bildungniveau an staatlichen Gymnasien sinken würde, wenn es jedem erlaubt wäre diese zu besuchen. An den meisten Schulen besteht nun einmal ein hoher Leistungsdruck, aber sonst würde keiner mehr lernen.

Das Gymnasium kostet nichts? Büchergeld, Kopiergeld, Klassenfahrten, Abifahrt, Schulausflüge, Eintritte für Museen und Theater, 12/13 Jahre in denen das Kind von den Eltern abhängig ist, im Gegensatz zu 9 Jahren wenns auf die Hauptschule geht. Wenn das Kind studieren will Studiengebühren, Verwaltungsgebühren, Büchergeld, wenns was längeres studiert Krankenversicherung, Miete, Lebenshaltungskosten....

Stimmt. Aber meistens kann bei Schulbücher, sofern es notwendig ist, staatliche Unterstützung beantragt werden, man kann Schulbücher aus 2. Hand kaufen, bei Klassenfahrten gilt manchmal ähnliches und wenn mehrere dagegen sind, überlegt man sich eine Alternative. Eintritte für Museen und Theater kosten nie mehr als 10 Euro, allgemeines Schulgeld beträgt vielleicht 30 Euro (ich muss es nicht immer zahlen, hängt nicht vom sozialen Stand, sondern von der schulischen Leistung ab, es muss ein gewisser Notendurchschnitt erreicht werden. Ist mir jedoch egal, ob ich jetzt die Schule mit 30 Euro unterstützen muss oder nicht).

Und sonst, wenn es wirklich an allen Ecken fehlt, müssen die Jugendlichen den Eltern entgegenkommen, indem sie für sich Verantwortung übernehmen und im Sommer etwas arbeiten und Geld verdienen. Meistens geben diese dann im Winter das Geld für Zigaretten und Weggehen (kostet oft mehr als Schulbücher und Co.) aus. Da wundere ich mich schon oft...

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Gast Ms.X
Okay, da stimme ich dir zu, ich will ja schließlich auch nicht, dass Menschen verhungern. Aber über die Spenden in der 3. Welt könnte man ewig diskutieren und ich frage mich schon oft, wohin denn das ganze Geld geht...

Eine seriöse Spendenagentur oder wie auch immer man das nennen wird kann das auf Nachfrage sicher offenlegen wohin das Geld geht. Es gibt ja auch die Möglichkeit Leute direkt zu unterstützen, man kann mit denen dann auch persönlichen Kontakt aufnehmen. Über den effektiven Sinn kann man dann immernoch streiten, aber einfach garnichts zu tun ist sicher die schlechtere Lösung.

Hmm...stimmt, ist mir auch schon aufgefallen, wieviel weggeworfen wird, aber würde man den Rest verteilen, entstünde eine sehr große Abhängigkeit und ich finde, dass ein Hotel nicht dafür verantwortlich ist, bei den Einheimischen Essen zu verteilen. Ich frage mich, wer das übernehmen würde. Sicherlich, vielleicht gibt es wirklich noch so hilfsbereite Menschen.

Die Abhängigkeit besteht durch den Job schon. Offiziell verantworlich ist das Hote natürlich nicht, aber sie könnten ohne zusätzliche Belastung was Gutes tun, wieso sollten sie das nicht machen? Es würde sie sogar eher entlasten, Müllbeseitigung kostet auch. Übernehmen müsste das keiner, man müsste einfach nur den Angestellten erlauben das überschüssige Essen mitzunehmen.

Bezüglich der Obdachlosen: die Information habe ich neulich in einer Diskussionsrunde mitbekommen und ich weiß auch, worauf du hinauswolltest. Ich finde es jedoch übertrieben, dass man gar nichts mehr sagen darf ohne gleich mit dem Nationalsozialismus in Verbindung gebracht zu werden. Einige meinen ja, dass alles jenseits von links gleich rechtsextrem sei.

"Garnichts mehr sagen" finde ich auch übertrieben, aber der direkte Zusammenhand zwischen Obdachlosen und Säuberungsaktionen ist mir dann doch zu krass.

Ähm...doch an manchen liegts wirklich an der Intelligenz. Ich bin zwar nicht aus Deutschland, anderes Bildungssystem, in den ersten 8 Jahren waren in meinen Klassen auch Kinder, deren Eltern schlechter bezahlte Arbeiten hatten, einige waren zwar recht gut, die meisten aber doch leistungsschwach, entweder weil sie sich nicht bemühten (da macht jetzt bitte keiner die Eltern verantwortlich. Man kann genausogut auch alleine die Hausaufgaben machen) oder sich schwer taten die Sachen zu verstehen. Kann ja niemand etwas dafür, wie intelligent man geboren wurde, daher finde ich auch, dass es ungünstig ist, dass sie Gymnasien besuchen und sich beim Studieren durchwursteln müssen und dann wohlmöglich noch abbrechen (Studienabbrecher kosten dem dt. Staat jährlich 2 Milliarden Euro!). Daher bin ich auch für die Förderung von Berufsausbildungen und ich finde es nicht gut, dass heutzutage jeder eine Universität besuchen will. Es gibt soviele tüchtige Handwerker, die mittlerweile wohlhabend sind.

Das einzige, was ich an einem sozialen Staat gut finde, sind öffentliche Schulen, damit jeder die gleichen Bildungschancen hat und das ist ja so der Fall. Mir ist aber auch aufgefallen, dass anspruchsvollere Gymnasien eher von sozial besser gestellten Kindern besucht werden, auch wenn sie fast kostenlos sind. Privatschulen gibt es bei uns fast keine, mir wäre keine bekannt.

Ich fände es auf alle Fälle unfair, dass das Bildungniveau an staatlichen Gymnasien sinken würde, wenn es jedem erlaubt wäre diese zu besuchen. An den meisten Schulen besteht nun einmal ein hoher Leistungsdruck, aber sonst würde keiner mehr lernen.

Ich habe in meiner Schulzeit am Gymnasium keinerlei Zusammenhang zwischen Vermögen und Intelligenz feststellen können. Es gab Einserschüler mit alleinerziehenden, nur Teilzeit arbeiteten Müttern und es gab absolute Nieten deren Eltern Ärzte waren. Ich finde es schon menschenverachtend zu sagen Kinder ärmerer Eltern wären meistens dümmer.

Aufs Gymnasium kommen eh nur die geeigneten, es gibt ja schließlich die Aufnahmebedingungen. Einen Leistungsabfall hat man da also nicht zu befürchten. Es muss nicht jeder studieren, richtig. Auch nicht dumme Akademikerkinder die nur da sind weil sie zu faul sind um zu arbeiten. Aber diejenigen die es draufhaben sollten die Möglichkeit dazu bekommen, unabhängig vom Einkommen der Eltern. "Anspruchsvollere" Gymnasien gibt es bei uns nicht, Zentralabi sei dank.

Stimmt. Aber meistens kann bei Schulbücher, sofern es notwendig ist, staatliche Unterstützung beantragt werden, man kann Schulbücher aus 2. Hand kaufen, bei Klassenfahrten gilt manchmal ähnliches und wenn mehrere dagegen sind, überlegt man sich eine Alternative. Eintritte für Museen und Theater kosten nie mehr als 10 Euro, allgemeines Schulgeld beträgt vielleicht 30 Euro (ich muss es nicht immer zahlen, hängt nicht vom sozialen Stand, sondern von der schulischen Leistung ab, es muss ein gewisser Notendurchschnitt erreicht werden. Ist mir jedoch egal, ob ich jetzt die Schule mit 30 Euro unterstützen muss oder nicht).

Und sonst, wenn es wirklich an allen Ecken fehlt, müssen die Jugendlichen den Eltern entgegenkommen, indem sie für sich Verantwortung übernehmen und im Sommer etwas arbeiten und Geld verdienen. Meistens geben diese dann im Winter das Geld für Zigaretten und Weggehen (kostet oft mehr als Schulbücher und Co.) aus. Da wundere ich mich schon oft...

Schulgeld hängt bei uns nicht von der Leistung ab, wenns eines gibt, dann muss man es auch zahlen. Ausnahmen gibts nur für Härtefälle. Trotzdem sind 10 Euro für Eintritte etc für machen Familien zu viel, vor allem wenn auch noch Geschwister da sind. Ich weiß ja nicht wo du aufgewachsen bist, aber bei uns ist es normal zusätlich arbeiten zu gehen ab einem gewissen Alter. Ist ja auch eine Frage der Selbstachtung. Ich könnte mir mein Studium auch einfach von meinen Eltern bezahlen lassen, aber da ist mein Stolz im Weg.

Ich glaub du liest nen anderen Spiegel als ich...

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Miss Bateman schön geschrieben, Dir scheint es finanziel auch gut zu gehen. Zumindest schließe ich das aus den vergangen Kommentaren.

Das freut mich für Dich!

Jedoch bin ich mir fast sicher das Du diese Wohlstand nicht selbst arbeitet hast. Deine Aussagen Zeugen von extrem Unkenntnis in Sachen Markt- und Betriebswirtschaft.

Jedoch bin ich hoch erfreut darüber das Du selbst in der Lage bist Dir den Spiegel zu kaufen!

Deine Aussage das eventuell Gewerbe absterben könnten wenn die Reichen nicht mehr mit ihren Geld um sich schleudern ist faktisch falsch.

Grundlegende Elemente einer Marktwirtschaft sind das Eigentumsrecht, die Vertragsfreiheit und die Wettbewerbssituation.

Fehlender Konsum würde einen wesentlich höheren Wettbewerb bei den Upper Class Produkts verursachen, was zur Folge hätte das auch der Mittelstand mehr von diesen Produkten hätte.

Damit meine ich jetzt nicht das die Preise so weit sinken das sich jeder diese Produkte leisten kann sondern viel mehr darin das Subunternehmen, u.a. im Marketing wieder stärker gefordert sind.

Ein einfacher Mediendesigner verdient an Ferrari nicht so viel wie an Audi, Audi hat es noch nötig Fernsehwerbung zu machen, Ferrari nicht.

Das ist jetzt nur ein Beispiel, du kannst es im Grunde auf jedes Geschäftsfeld projezieren.

Eine weitere Aussage die hier getroffen wurde (nicht von Miss Bateman) ist das es für die Marktwirtschaft keinen Unterschied macht ob jemand 1.000.000€ ausgibt oder zehn Personen 100.000€ ausgeben.

So auch nicht ganz korrekt, würden zehn Personen 100.000 ausgeben hätte das auf die Marktfsituation einen wesentlich höher Einfluss da die Erhebung der möglichen Finanzmittel der potentielen Kunden einen vollkommen andern Durchschnittswert erhalten würde.

Versteht mich nicht Falsch.

Mir tuen Kinder in Burundi leid, ohne Frage. Ich spende ein mal im Jahr an Amnesty International und SOS Kinderdörfer e.V. mehr kann ich nicht tun und ich lasse sicher nicht mein persönliches handeln durch irgendwelche Gewissensbisse beeinflussen.

Ich bin ein Freund der Globalisierung, sonst hätte ich kaum meinen Batchelor of Arts gemacht und würde einen Master anstreben.

Sozial ja, aber nicht Geschenkt! Es sollte in unserer Geselschaft niemand Hungern müssen aber es muss auch niemand alles in den Arsch geschoben werden.

Jeder kann alles erreichen, wenn er sich nicht darum kümmert etwas aus seinem Leben zu machen ist es die Geselschaftliche Verantwortung ihm vor dem Hungertot zu bewahren oder Nachts im kalten zu schlafen, das war es aber auch schon.

Es liegt nicht in der Geselschaftlichen Verantwortung ihm irgend eine Form von gehobenen Lebensstandart in Form von nicht Lebensnotwendigen Gütern wie z.B. neuer Fernseh, 70m² Wohnung, PC oder Internet. Das alles braucht er zum Leben nicht.

Wer das haben möchte soll sich bitte auch selbst darum kümmern.

JayJay, gerade muss ich an Dich denken. ;)

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Gast Tom

Ihr habt auch nichts besseres zutun als euch über das vorhandene / nicht-vorhandene Vermögen Anderer zu beklagen?

Ich dachte eigentlich unser Forum wäre vom Sozialneid verschont und wir würden uns freuen, wenn es anderen gut ergeht.

Mir ist das Thema zu müßig um mich lange zu äussern, nur soviel:

Niemand kann was für die Chancen mit denen er geboren wird, aber jeder hat die Möglichkeit, aus diesen ihm gegebenen Chancen das beste zu machen.

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Entwicklungshilfe kann auch vernünftig ablaufen, Reiche sind/werden reich weil ihre Eltern reich sind/waren, eine zu große Einkommensspanne spornt nicht an, sondern lässt einen resignieren und führt zu Unzufriedenheit (Kann ein Mensch 400 mal mehr arbeiten als ein anderer? Bezweifle ich stark. Trotzdem werden manche 400 mal besser bezahlt als andere). Entwicklungen wurden nicht für Reiche gemacht, sie sind nur anfangs immer teurer, wegen der Herstellungskosten. Wer erfindet denn auch was uns denkt sich dabei "Das kriegen jetzt aber nur die reichen Leute. Die Armen brauchen keinen Strom/Licht/fließendes Wasser."

Entwicklungshilfe hat noch nirgendwo auf der Welt was gebracht, die meisten Reichen sind keine Erben, je größer die Einkommensspanne, desto größer die Motivation, wer 400mal soviel verdient wie ein anderer tut das deshalb, weil er 400mal soviel Nachfrage befriedigt - hätte der andere ja auch tun können ;) -, Entwicklungen werden gemacht, weil reiche Leute sie nachfragen - praktisch alle Sicherheitssysteme für Autos wurden zuerst für die S-Klasse und den 7er-BMW gebaut.

Arbeitsplätze zu schaffen ist leider kein Synonym für soziales Verhalten, da gehört noch einiges mehr dazu. Anständig bezahlte, sichere Arbeitsplätze z.B. und die Bereitschaft etwas für andere zu leisten und nicht nur für den eigenen Geldbeutel.

Wem ein Arbeitsplatz nicht gut genug bezahlt ist, soll sich einen anderen suchen. Wieso sollten Unternehmer Samariter sein, sind die Arbeiter ja auch nicht. Wozu sollte ein vernünftiger Mensch Geld verschenken und einem Arbeitnehmer (allein das Wort!) mehr zahlen, als er einbringt?

Und die "Bereitschaft..." ist ja wohl der Lacher - was sozial ist, bestimmt nicht die Gesinnung, sondern die Wirkung.

In Deutschland ist niemand arm? Schon mal durch ne größere Stadt gelaufen? Schon mal mit Leuten außerhalb des Bekanntenkreises unterhalten? Klar, die Kinder in sozial schwachen Vierteln laufen freiwillig in alten Klamotten rum und ihr Pausenbrot lassen sie freiwillig daheim...das liegt nicht daran dass sich die Eltern nichts leisten können was sie ihren Kindern mit in die Schule geben könnten.

Alte Klamotten, kein Pausenbrot - das sind die "Armutsprobleme" in Deutschland. Niemand verhungert, jeder kann zum Arzt und hat ein Dach über dem Kopf, also ist niemand arm. Das haben wir übrigens alles dem Kapitalismus zu verdanken. Der Sozialismus ist dagegen so sozial, das in der DDR zwar alle - bis auf die Parteibonzen - das gleiche verdienten, aber allesamt weniger als westdeutsche Sozialhilfeempfänger.

Die Einkommensspanne ist in Amerika sicher größer als in Dtl. Da hält sich der Staat aber ziemlich zurück. Hab gestern erst "Sicko" angeschaut, gut, Polemik hin oder her, aber die Fakten stimmen: Die lassen die Leute lieber sterben als sie im Krankenhaus zu behandeln, könnte ja Geld kosten. Das ist für mich ein absolutes Armutszeugnis für die Menschheit.

Das die USA staatsfern wären, ist ein Gerücht. Die haben einfach eine ziemlich miese Verwaltung und eine unberechenbare Justiz. Und wer seine politische Bildung aus Michael-Moore-Pamphleten bezieht, ist nicht zu retten.

Die Kranken aus dem Film wurden dann übrigens gratis und umfassend in Kuba behandelt. Klar, auf Kuba haben sie nicht so schöne Autos wie in Amerika aber zumindest sterben ihnen nicht massenweise die Babys weg wies in Amerika ist.

Schonmal auf die Idee gekommen, das die Kubaner das für Propagandazwecke gemacht haben? Wer so einen Scheiß über Kuba verbreitet, sollte hinziehen. Kuba ist das Armenhaus der Karibik. Vor Castro war es steinreich.

Ich frag mich echt in welcher Welt du lebst...so viel mit der realen kann sie nicht zu tun haben. Vielen Dank für den versauten Abend, ich könnt kotzen. Ja, ist vieleicht drastisch ausgedrückt, kann wegen mir auch gelöscht werden, aber solche Leute wie du machen mich krank, deine Meinung find ich einfach nur zum heulen.

Wenn deine Welt nur aus Opfern besteht, liegt es vielleicht an deinem Selbstbild?

Ich bin sehr stolz auf die in D praktizierte Soziale Marktwirtschaft. Meine Vorfahren wurden infolge der Choleraepidemien im Hamburger Gängeviertel beinahe ausgerottet. MrsX, früher hat man gedacht, die Arbeiter kämen ohne Wasser aus. Seiddem hat sich hier glücklicherweise viel getan. Ein soziales Netz, Abschaffung des Schulgeldes, etc.

Alles Errungenschaften des Kapitalismus'. Ein soziales Netz muss man sich leisten können.

Und das darf nicht genug sein. Wie MrsX schon sagte, auch in D gibt es leider Kinder, die am Ende des Monats ohne Pausenbrot in die Schule gehen müssen und natürlich in der Schule nichts essbares bekommen. Sollte es nicht die Aufgabe eines Jeden sein, sich für soziale Gerechtigkeit einzusetzten?

Um Gottes Willen, soziale Gerechtigkeit ist eine hohle Phrase, unter der sich eigentlich jeder nur mehr Geld für sich vorstellt. Ein Raubzug an den Leistungsträgern wird nicht deshalb moralisch akzeptabel, weil er durch Mehrheitsbeschluss geschieht.

Hattet ihr schon mal Hunger? Macht doch mal Ramadan, dann wißt ihr, das dieser Zustand keineswegs erstrebenswert ist.

Hunger ist ein typisches Gefühl, das man mit Sozialismus verbinden kann. Hungernde Länder zeichnen sich immer durch einen eklatanten Mangel an Freiheit und Eigenverantwortung aus.

Klar kann man es machen wie seinerzeit General Aidid und andere Warlords, und sein Alphatum nutzen, um der notleidenden Bevölkerung humanitäre Hilfsguter mit Waffengewalt entreißen, ... Tun Hedgefonds etwas anderes? Sollten wir den Kapitalismus nicht versuchen zu zivilisieren? Sind wir nicht Alphas, und sollten wir nicht in der Lage sein, etwas zu verändern?

Hedgefonds, die schon viele deutsche Unternehmen vor dem Untergang gerettet haben, die sich selbst kein Kapital mehr beschaffen konnten (warum wohl? ;)) mit General Aidid zu vergleichen, markiert den vorläufigen Tiefpunkt der Diskussion.

Ach ja, die Reichen.... bei Xing wollte mir eine Tussi heute goldene Weihnachtskugel verkaufen. Gold und Diamanten, das finanzielle Rückrad brutaler Warlords... Mahagoni, Elfenbein, Cocaina, Luxusgüter und Rohstoffe der Unterdrückung :(.

Mach den Kapitalismus nicht für die Unterdrückung durch irgendwelche Warlords verantwortlich - dafür kann er nun wirklich nichts ;) Und das Rohstoffe Diktaturen unterstützen, die sonst nicht lebensfähig wären, ist richtig - siehe Venezuela.

Du argumentierst sehr plakativ. Ich habe in der Entwicklungsarbeit gearbeitet und stimme dir in dem Sinne zu, dass viele Probleme hausgemacht sind, auch dass Entwicklungshilfe wenig nachhaltige Veränderung bringt, auch manchmal kontraproduktiv ist, doch letztendlich macht es für die betroffenen Menschen einen Unterschied. Manchmal zwischen Leben und Sterben.

Das ist sicher richtig - verlängert aber das Leiden der ganzen Bevölkerung, weil es das jeweilige Regime stabilisiert, das so ein Stück weniger für wirtschaftliche Erfolg sorgen muss. Genauso wie Brandts Ostpolitik für einige Tausende Grenzerleichterungen brachte, aber für 17 Millionen die Diktatur verlängerte. Jede Subvention verfestigt die Probleme und zieht Kapital da ab, wo es gebraucht wird.

Blödsinn. Ob ein einzelne Person 1 Millionen ausgibt oder 10 jeweils 100 000 macht volkswirschaftlich keinen Unterschied. Auch glaube ich nicht, dass du einem Koch erzählen kannst, dass er nicht hart arbeitet. 10 Stunden pro Tag sechs Tage die Woche. Ein Unternehmensberater arbeitet etwa 60Std. die Woche, also gleich viel. Der einzige Unterschied ist, dass ein Unternehmensberater mehr Geld in seine Ausbildung gesteckt hat, als ein Koch. Und Bildung hängt vom Einkommen der Eltern ab.

Bei deiner Milchmädchenrechnung übersiehst du, das Kapital nicht beliebig verteilt wird, sondern flüchtig ist und ständig neu erwirtschaftet werden muss.

Hart arbeiten tun viele, aber Geld gibt es eben nur da, wo Nachfrage ist. Warum glauben eigentlich alle, das ideeler Reichtum zu materieller Belohnung berechtigt. Wer trotz des miesen Gehalts Koch werden will - bitte, eigene Entscheidung.

Und das statistisch gesehen tatsächlich der Bildungsgrad vom Einkommen der Eltern abhängt, liegt jedenfalls nicht am Schulsystem, denn das ist durchlässig wie nur was. Das deutsche Abi schafft jeder Schwachsinnige, wenn man es noch einfacher macht, sagt es gar nichts mehr aus. Die Ursache ist das Elternhaus. Während früher der klassische Arbeiterhaushalt aufstiegsorientiert war, wird heute nicht mehr gelesen, sondern nur noch ferngesehen. Das ist eine direkte Folge unserer überzogenen Sozialleistungen. Dort, wo sie wirklich sinnvoll wären - Behinderte, Schwerkranke - wird dagegen immer weiter gespart, denn die habe ja keine Lobby.

Aber eine gute Möglichkeit die Ellbogengesellschaft mal beiseite zu legen und uns ganz auch dieser Art von Persönlichkeitsentwicklung hinzugeben; Empathie statt Alpha.

Setze deine politische Meinung bloß nicht mit Persönlichkeitsentwicklung gleich ;)

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Ich steig aus der Diskusion aus. Über Verführung läßt es sich in Internetforen hervorragend plaudern, über die Sinnhaftigkeit neoliberaler Ansichten dagegen nicht. :wub:

Außerdem sind wir eh alle schuldig. Eßt ihr Schokolade? Wisst ihr wie Kakaoanbau funktioniert? Wisst ihr, was für ein Regime unsere "brave German soldiers" in Afganistan unterstützt? Ist euch klar, was für einen dreckigen Angriffskrieg Deutschland/ISAF in Afghanistan führt? Habt ihr euch mal in die Lage eines Bauern versetzt, der vor einigen Jahren die westliche Allianz begrüßt hat, jetzt aber mit Kalaschnikow und Stingerrakete eben dieselbe kämpft? Und? Ist der Ölpreis infolge dieses gewaltsamen Eingriffs gesunken? Yeah, da sterben Leute für eine Sch...Pipeline. Die Kanadier haben dieses Jahr über 50 Tote zu verzeichen, unzähliche sind dauerhaft verkrüppelt. Die Verlusten auf US-Seite sind eine menschliche Katastrophe. Im Sommer war ich in Harvard. Kein einziger Harvard-Absolvend wurde im Enduring Freedom von der Erdöllobby verheitzt, dafür Tausende Arbeitersöhne! Yeah, ich weiß, was jetzt kommt, es gibt unter den Harvard-Absolventen ja unmengen Arbeiterkinder.... es gibt sie, aber in überschaubaren Menge.

Jimbo Halbestunde. Selfmade. Spiegelleser.

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Gast Ms.X

Boyplay, du bist in meinen Augen ein degeneriertes A... das es zu allem Überfluss noch nicht mal auf die Reihe kriegt meine Beiträge richtig zu lesen und zu verstehen.

WEgen mir löscht es uns verwarnt mich, aber wartet mit dem Löschen bis er es gelesen hat. Selbstbild als Opfer? Ja, klar, drum hab ich mich hier auch andauernd über meine Lebenssituation beschwert und will einfach nur dass du, oh finanziell begnadeter, allwissender Boyplay, mit Geld schenkst. Ich bin die ärmste Sau auf dem Planeten. Afrikanische Aidswaisen sind nichts gegen mein Elend.

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Entwicklungshilfe hat noch nirgendwo auf der Welt was gebracht

Das ist so nicht ganz richtig. Es mag in vielen Fällen zutreffen, wenn einfach nur Geld verteilt wird welches evtl. die falschen Leute einstecken. Es gibt aber auch Entwicklungshilfeprojekte, bei denen Hilfe zur Selbsthilfe gegeben wird und diese bringen sehr wohl was. Abgesehen davon, aufgrund von so einer Hilfe einen Tag annähernd satt werden hat auch was.

Wem ein Arbeitsplatz nicht gut genug bezahlt ist, soll sich einen anderen suchen.

Dann wünsche ich dir, dass du immer die entsprechende Chance hast, sowas im Fall der Fälle auch umsetzen zu können.

Nicht jeder hat die Wahl dazu. Manche Menschen nehmen sogar einen schlecht bezahlten Job in Kauf, weil ihnen die Arbeit wichtig ist. Als Beispiel dafür kannst du z.B. Pflegepersonal in Krankenhäusern, Alten- und Behindertenheimen nehmen.

Wieso sollten Unternehmer Samariter sein, sind die Arbeiter ja auch nicht. Wozu sollte ein vernünftiger Mensch Geld verschenken und einem Arbeitnehmer (allein das Wort!) mehr zahlen, als er einbringt?

Die armen Arbeitgeber. Ja sie tun mir wirklich leid. Jemand der seine Firma vernünftig führt, schaut das es seinen Mitarbeitern gut geht. Zufriedene Mitarbeiter sind gute Mitarbeiter. Als Arbeitgeber ist man im gewissen Maße auch verantwortlich für seine Mitarbeiter. D.h. natürlich nicht, dass Profit machen verboten ist. Komischerweise schaffen es gerade die Mittelständler mitunter sehr oft, Profit und sozialverträglichkeit miteinander zu vereinen. Die negativen Berichte hört man fast ausschließlich von Großkonzernen. Und nebenbei: die Gehälter die diese Manager bekommen sind definitiv überzogen. Wenn man sich mal ansieht, was die im Großen und Ganzen für einen Scheiß zusammenbauen.... ok, darüber zu disskutieren ist müßig.

Alte Klamotten, kein Pausenbrot - das sind die "Armutsprobleme" in Deutschland. Niemand verhungert, jeder kann zum Arzt und hat ein Dach über dem Kopf, also ist niemand arm. Das haben wir übrigens alles dem Kapitalismus zu verdanken. Der Sozialismus ist dagegen so sozial, das in der DDR zwar alle - bis auf die Parteibonzen - das gleiche verdienten, aber allesamt weniger als westdeutsche Sozialhilfeempfänger.

Verhungern tut niemand. Das ist aber auch deine einzig richtige Aussage. Auch hier muss ich dir einfach wünschen, dass du niemals in die Situation kommst von Sozialhilfe abhängig zu sein. Du scheinst gar keine Ahnung davon zu haben und kennst vermutlich nur die Geschichten von RTL & Co über die schwarzen Schafe die das System ausnutzen. Zu behaupten, dass hier niemand arm ist, ist menschenverachtend. Aber wie heisst es so schön? Mit vollen Hosen ist gut stinken.

DDR war scheiße, ohne Frage, aber zu behaupten, dass hier alle Menschen in paradiesischen Zuständen Leben trifft es nicht. Die Kluft zwischen den Vermögenden und Armen wird immer größer. Wenn sie Groß genug ist, wird es auch für die Vermögenden Konsequenzen haben.

Die Kranken aus dem Film wurden dann übrigens gratis und umfassend in Kuba behandelt. Klar, auf Kuba haben sie nicht so schöne Autos wie in Amerika aber zumindest sterben ihnen nicht massenweise die Babys weg wies in Amerika ist.

Schonmal auf die Idee gekommen, das die Kubaner das für Propagandazwecke gemacht haben? Wer so einen Scheiß über Kuba verbreitet, sollte hinziehen. Kuba ist das Armenhaus der Karibik. Vor Castro war es steinreich.

Die Propagandazwecke sind sicherlich nicht von der Hand zuweisen. Aber genauso wenig kann man das mit dem bemängelten System tun. Hierzulande wird es sicherlich noch ein paar Jahre dauern bis es soweit kommt. Die Zweiklassenmedizin gibt es allerdings schon.

Alles Errungenschaften des Kapitalismus'. Ein soziales Netz muss man sich leisten können.

Das ist wohl wahr. Langfristig wird unseres zumindest in der jetzigen Form nicht finanzierbar sein. Komischweise ist das soziale Netz im kapitalistischsten Land schlechthin eine einzige Katastrophe. Ich würde demzufolge funktionierende soziale Netze nicht unbedingt als Errungenschaft des Kapitalismus sehen.

Um Gottes Willen, soziale Gerechtigkeit ist eine hohle Phrase, unter der sich eigentlich jeder nur mehr Geld für sich vorstellt.

Du musst ganz schön verbittert sein, um zu dieser Einstellung zu kommen. Glücklicherweise denken nicht alle Menschen so und geben von Ihrem Geld etwas ab.

Das ist sicher richtig - verlängert aber das Leiden der ganzen Bevölkerung, weil es das jeweilige Regime stabilisiert, das so ein Stück weniger für wirtschaftliche Erfolg sorgen muss. Genauso wie Brandts Ostpolitik für einige Tausende Grenzerleichterungen brachte, aber für 17 Millionen die Diktatur verlängerte. Jede Subvention verfestigt die Probleme und zieht Kapital da ab, wo es gebraucht wird.

Das hört sich in der Theorie alles schön und plausibel an. Wir leben aber nicht in einer Computersimulation wo man nach solchen Gesichtspunkten schalten und walten kann. Mich würde interessieren, ob du solche Aussagen auch treffen würdest, wenn du nicht mit einem goldenen Löffel im Mund auf die Welt gekommen wärest.

Und das statistisch gesehen tatsächlich der Bildungsgrad vom Einkommen der Eltern abhängt,

Das tut es auch nicht zwingend. Allerdings ist es mit entsprechendem finanziellen Hintergrund leichter.

liegt jedenfalls nicht am Schulsystem, denn das ist durchlässig wie nur was. Das deutsche Abi schafft jeder Schwachsinnige, wenn man es noch einfacher macht, sagt es gar nichts mehr aus.

Das deusche Schulsystem ist scheiße und dringend reformbedürftig. So wie du es darstellst ist es jedoch nicht (zumindest mal nicht in Bayern).

Die Ursache ist das Elternhaus. Während früher der klassische Arbeiterhaushalt aufstiegsorientiert war, wird heute nicht mehr gelesen, sondern nur noch ferngesehen.

Das zieht sich durch alle Schichten. Die Bessergestellten haben halt zudem noch Videospiele.

Zutreffend ist es aber, dass das Elternhaus an der Entwicklung nicht unschuldig ist. Leider ist es auch hier so, dass eine sozial schwache Familie in der alle Erziehenden für den Lebensunterhalt sorgen müssen, die Aufsicht zwangsweise vernachlässigt werden muss. Und das ein auf sich allein gestelltes Kind erstmal das macht was es nicht darf/soll ist doch klar.

Das ist eine direkte Folge unserer überzogenen Sozialleistungen.

Wie kommst du zu dem Schluß?

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Zitieren funktioniert bei mir nicht. :lol:

Ms.X:

Ich habe in meiner Schulzeit am Gymnasium keinerlei Zusammenhang zwischen Vermögen und Intelligenz feststellen können. Es gab Einserschüler mit alleinerziehenden, nur Teilzeit arbeiteten Müttern und es gab absolute Nieten deren Eltern Ärzte waren. Ich finde es schon menschenverachtend zu sagen Kinder ärmerer Eltern wären meistens dümmer.

Aufs Gymnasium kommen eh nur die geeigneten, es gibt ja schließlich die Aufnahmebedingungen. Einen Leistungsabfall hat man da also nicht zu befürchten. Es muss nicht jeder studieren, richtig. Auch nicht dumme Akademikerkinder die nur da sind weil sie zu faul sind um zu arbeiten. Aber diejenigen die es draufhaben sollten die Möglichkeit dazu bekommen, unabhängig vom Einkommen der Eltern. "Anspruchsvollere" Gymnasien gibt es bei uns nicht, Zentralabi sei dank.

Ich habe den Zusammenhang oft erkennen können, aber kann man natürlich nicht verallgemeinern. Menschenverachtend finde ich schon etwas übertrieben...

Theoretisch und von den Kosten her (Privatisierung von Schulen ist ja noch ziemlich unüblich, oder?) wäre es doch möglich, dass alle gleiche Bildungschancen haben. Daher verstehe ich nicht, dass viele die Chance nicht nutzen.

Was Zentralabi ist, weiß ich leider nicht. Liegt daran, dass ich nicht in Deutschland wohne.

@Crip: Ja stimmt, ich habe von Betriebswirtschaftslehre nicht große Ahnung, aber mit 17 ist die Allgemeinbildung noch nicht zur Vollständigkeit ausgereift.

Macao hat geschrieben:

Nicht jeder hat die Wahl dazu. Manche Menschen nehmen sogar einen schlecht bezahlten Job in Kauf, weil ihnen die Arbeit wichtig ist. Als Beispiel dafür kannst du z.B. Pflegepersonal in Krankenhäusern, Alten- und Behindertenheimen nehmen.

Ja aber, niemand wird gezwungen in einem Alten-oder Behindertenheim zu arbeiten. Wer mehr verdienen will, sollte sich vielleicht nach einer anderer Arbeit umsehen. Außerdem Betreuer in Behindertenheime haben wirklich äußerst feine Arbeitsbedingungen, alle paar Jahre ein halbes Jahr bezahlter Urlaub, täglich nur bis 3 Uhr arbeiten usw.

Die armen Arbeitgeber. Ja sie tun mir wirklich leid. Jemand der seine Firma vernünftig führt, schaut das es seinen Mitarbeitern gut geht. Zufriedene Mitarbeiter sind gute Mitarbeiter.

Jeder Unternehmer zahlt soviel, dass die Arbeitnehmer nicht kündigen und jeder Arbeiter arbeitet gerade mal soviel, dass er nicht gekündigt wird. Stimmt wirklich meistens. Ja und es gibt vielleicht wirklich nette Arbeitgeber, muss man auch mal sagen und es gibt vielleicht auch tüchtigere und arbeitsame Menschen, die es sich verdienen gut behandelt zu werden. Wenn die Leistung derer belohnt wird, spornt es auch die anderen an. Aber dass alle eine Gehaltserhöhung bekämen, finde ich nicht in Ordnung. Bei uns liegt die Arbeitslosenquote gerade mal bei 2,6% und ich muss auch sagen, dass es vor allem einer guten Arbeitsmoral zu verdanken ist. Jedoch ändert sich ev. die Lage auch etwas, weil immer mehr Unternehmen aufgrund der erhöhten Steuern ins Ausland gehen, finde ich bedauernswert.

Die Zweiklassenmedizin gibt es allerdings schon.

Ja das stimmt. Laut Ärzten seien Generika von der Qualität gleich und in öffentlichen Krankenhäusern werden alle gleich behandelt. Höchstens, dass einer, der bezahlt, ein Einzelzimmer bekommt.

Das zieht sich durch alle Schichten. Die Bessergestellten haben halt zudem noch Videospiele.

Wer es sich leisten kann...sagt ja keiner etwas. Mich nerven nur diese typischen Supernanny-und RTL-Schuldenberatungsfälle, wo sie in der Wohnung 3 Flachbildschirmfernseher haben, die Kinder jeweils einen PC, DVD-Recorder usw.. Wer sparen muss, sollte bitteschön auch verzichten. Wir müssen es nicht, aber wir haben einen normalen Fernseher, der auch nach einigen Jahren noch geht.

Zutreffend ist es aber, dass das Elternhaus an der Entwicklung nicht unschuldig ist. Leider ist es auch hier so, dass eine sozial schwache Familie in der alle Erziehenden für den Lebensunterhalt sorgen müssen, die Aufsicht zwangsweise vernachlässigt werden muss. Und das ein auf sich allein gestelltes Kind erstmal das macht was es nicht darf/soll ist doch klar.

Das schon, aber ich habe bezüglich Schule auch nie die Hilfe anderer benötigt und wer will, muss nicht erst die Eltern fragen, sondern es selbst versuchen. Ab einem gewissen Alter ist man für sich selbst verantwortlich und sollte wissen, dass man die Hausaufgaben machen sollte. Man kann nicht immer nur die Schuld auf die Eltern schieben.

Ich habe heute einmal die gesamte Sendung von RTL Explosiv geschaut und dabei ist mir aufgefallen, dass im TV immer nur 2 Extremfälle gezeigt werden und zwar, ARM und REICH, aber nur die krassen Beispiele, worüber sich dann die Menschen aufregen. Es waren wirklich keine anderen Themen :wub: , habe extra darauf geachtet...meiner Meinung nach sollte in den Medien auch etwas umstrukturiert werden und sie bitteschön auch normale Leute zeigen und nicht nur die Peinlichbeispiele der Unter (Teenies werden absichtlich obdachlos)-und Oberschicht (heute: Eisbecher um 25. 000 Euro).

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Es mag in vielen Fällen zutreffen, wenn einfach nur Geld verteilt wird welches evtl. die falschen Leute einstecken. Es gibt aber auch Entwicklungshilfeprojekte, bei denen Hilfe zur Selbsthilfe gegeben wird und diese bringen sehr wohl was. Abgesehen davon, aufgrund von so einer Hilfe einen Tag annähernd satt werden hat auch was.

Ich will nicht jedes einzelne Entwicklungsprojekt schlechtreden. Aber Tatsache ist, das Afrika nach 30 Jahren "Entwicklungshilfe" dasteht wie vorher.

Nicht jeder hat die Wahl dazu. Manche Menschen nehmen sogar einen schlecht bezahlten Job in Kauf, weil ihnen die Arbeit wichtig ist. Als Beispiel dafür kannst du z.B. Pflegepersonal in Krankenhäusern, Alten- und Behindertenheimen nehmen.

Keine Frage, nicht jeder kann sich seinen Job aussuchen. Genau daher verwundert mich die mangelnde Dankbarkeit des Arbeitnehmers, wenn er mal eine Stelle hat. Wenn der Unternehmer pleite geht, ist er übrigens nicht nur frei für den Arbeitsmarkt, sondern bekommt auch keine Sozialleistungen (obwohl er jahrelang massiv eingezahlt hat - aber für seine Leute), er hat auch noch sein Vermögen verloren.

Die armen Arbeitgeber. Ja sie tun mir wirklich leid. Jemand der seine Firma vernünftig führt, schaut das es seinen Mitarbeitern gut geht. Zufriedene Mitarbeiter sind gute Mitarbeiter. Als Arbeitgeber ist man im gewissen Maße auch verantwortlich für seine Mitarbeiter. D.h. natürlich nicht, dass Profit machen verboten ist. Komischerweise schaffen es gerade die Mittelständler mitunter sehr oft, Profit und sozialverträglichkeit miteinander zu vereinen. Die negativen Berichte hört man fast ausschließlich von Großkonzernen. Und nebenbei: die Gehälter die diese Manager bekommen sind definitiv überzogen. Wenn man sich mal ansieht, was die im Großen und Ganzen für einen Scheiß zusammenbauen.... ok, darüber zu disskutieren ist müßig.

Profit machen ist nicht nur nicht verboten, es ist der Sinn der Veranstaltung. Der Unternehmer hat gegenüber seinen Angestellten exakt 0 Verantwortung - erwachsene Menschen sind für sich selbst verantwortlich. Die soziale Verantwortung eines Unternehmers besteht darin, Profit zu machen. Das mag herzlos klingen. Aber der normale Arbeitnehmer tut für seinen Chef ja auch nicht mehr als das nötigste.

In Großkonzernen sind die Arbeitnehmer gewöhnlich hervorragend bezahlt und professionell gefördert. Wenn jedes Jahr einige Tausend entlassen werden, ist das die logische Folge von Produktivitätssteigerungen. Wenn ein Konzern es nicht schafft, jedes Jahr bessere Produkte mit weniger Aufwand herzustellen, gibt es ihn bald gar nicht mehr. Und deine Beurteilung der Arbeitsleistung eines Managers ist einfach anmaßend. Wieso glaubt eigentlich jeder in Deutschland, er könne beim Thema Managergehälter mitlabern?

Verhungern tut niemand. Das ist aber auch deine einzig richtige Aussage. Auch hier muss ich dir einfach wünschen, dass du niemals in die Situation kommst von Sozialhilfe abhängig zu sein. Du scheinst gar keine Ahnung davon zu haben und kennst vermutlich nur die Geschichten von RTL & Co über die schwarzen Schafe die das System ausnutzen. Zu behaupten, dass hier niemand arm ist, ist menschenverachtend. Aber wie heisst es so schön? Mit vollen Hosen ist gut stinken.

Ich weiß exakt, welche Ansprüche Hartz-IV-Empfänger haben. Für Zigaretten und Bier reichts in der Regel noch. Und nicht vergessen, jeder Euro, der an Sozialleistungen verschenkt wird, muss vorher einem hart arbeitenden Menschen abgepresst werden, der das Geld vielleicht für seine Familie auch ganz gut hätte gebrauchen können.

DDR war scheiße, ohne Frage, aber zu behaupten, dass hier alle Menschen in paradiesischen Zuständen Leben trifft es nicht. Die Kluft zwischen den Vermögenden und Armen wird immer größer. Wenn sie Groß genug ist, wird es auch für die Vermögenden Konsequenzen haben.

Wohl kaum, denn die Vermögenden machen sich dann einfach vom Acker. Es gibt nämlich viele Länder, in denen Geld noch willkommen ist. Wenn aber das Kapital geht, hat das vor allem massive Folgen für die Arbeitnehmer. Preisfrage: Wie ist Irland innerhalb weniger Jahre vom Armenhaus Europas zum Tigerstaat geworden? Antwort: Steuersenkungen. Deshalb führt dieselbe SPD, die im Wahlkampf noch "25 % für alle" für ein Werk des Teufels hielt, jetzt durch ihren Finanzminister "25 % nur für die Reichen" (= Abgeltungssteuer) ein :)

Die Propagandazwecke sind sicherlich nicht von der Hand zuweisen. Aber genauso wenig kann man das mit dem bemängelten System tun. Hierzulande wird es sicherlich noch ein paar Jahre dauern bis es soweit kommt. Die Zweiklassenmedizin gibt es allerdings schon.

Stimmt, gesetzliche Versicherungen funktionieren nicht, private schon. Welchen Teil des Systems sollte man dann abschaffen?

Das ist wohl wahr. Langfristig wird unseres zumindest in der jetzigen Form nicht finanzierbar sein. Komischweise ist das soziale Netz im kapitalistischsten Land schlechthin eine einzige Katastrophe. Ich würde demzufolge funktionierende soziale Netze nicht unbedingt als Errungenschaft des Kapitalismus sehen.

Welches Land ist das "kapitalistischste"? Doch nicht die USA? Nee, da gibts ganz andere Kandidaten ;)

Um Gottes Willen, soziale Gerechtigkeit ist eine hohle Phrase, unter der sich eigentlich jeder nur mehr Geld für sich vorstellt.

Du musst ganz schön verbittert sein, um zu dieser Einstellung zu kommen. Glücklicherweise denken nicht alle Menschen so und geben von Ihrem Geld etwas ab.

Nein, nein, Verbitterung ist mir fremd :) Ich freue mich, wenn Menschen von ihrem Geld etwas abgeben - freiwillig. Soziale Gerechtigkeit meint aber meistens einen Raubzug zugunsten der Unproduktiven. Es ist ja so schrecklich sozial ungerecht, wenn man als Hartz-IV-Single nicht mehr als 45 qm für sich haben darf - das habe ich als Student nicht annähernd erreicht. Aber das Geld kommt ja aus der Druckerpresse ;)

Mich würde interessieren, ob du solche Aussagen auch treffen würdest, wenn du nicht mit einem goldenen Löffel im Mund auf die Welt gekommen wärest.

Ich verdiene im Moment recht bescheiden. Trotzdem ist es nicht sinnvoll, die Opferperspektive einzunehmen, denn das beraubt einen der Objektivität.

Und das statistisch gesehen tatsächlich der Bildungsgrad vom Einkommen der Eltern abhängt,

Das tut es auch nicht zwingend. Allerdings ist es mit entsprechendem finanziellen Hintergrund leichter.

In Deutschland hängt Bildung eben gerade nicht vom Geld ab - wieso auch. Wohnung gibts zur Not umsonst, Schulbücher auch, dann muss man nur noch hingehen.

liegt jedenfalls nicht am Schulsystem, denn das ist durchlässig wie nur was. Das deutsche Abi schafft jeder Schwachsinnige, wenn man es noch einfacher macht, sagt es gar nichts mehr aus.

Das deusche Schulsystem ist scheiße und dringend reformbedürftig. So wie du es darstellst ist es jedoch nicht (zumindest mal nicht in Bayern).

Leider doch. Ich hab schon soviele Schwachköpfe mit Abi gesehen, dass mir meins fast peinlich ist :D

Das zieht sich durch alle Schichten. Die Bessergestellten haben halt zudem noch Videospiele.

Zutreffend ist es aber, dass das Elternhaus an der Entwicklung nicht unschuldig ist. Leider ist es auch hier so, dass eine sozial schwache Familie in der alle Erziehenden für den Lebensunterhalt sorgen müssen, die Aufsicht zwangsweise vernachlässigt werden muss. Und das ein auf sich allein gestelltes Kind erstmal das macht was es nicht darf/soll ist doch klar.

Das ist nicht dasselbe. Die "Aufsicht" entscheidet nicht über den Lebensweg. Ich mache eher die Erfahrung, dass Kinder, die neben Elternliebe auch früh Eigenverantwortung erfahren, viel motivierter sind.

Das ist eine direkte Folge unserer überzogenen Sozialleistungen.

Wie kommst du zu dem Schluß?

Nun, wer schon Geld bei kompletter Freizeit hat und mit der Arbeitsaufnahme kaum dazugewinnt, wird sich schwer tun, vom Sofa hochzukommen - kann ich sogar verstehen ;)

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Die Diskussion ist zwar recht interessant, hat aber kaum was mit dem Threadtitel zu tun. Deshalb mach ich mal zu.

Wer über Wirtschaftsthemen diskutieren will, kann einen entsprechenden Thread aufmachen. Dort werde ich dann sämtliche Beiträge löschen, die nur aus Argumentationsmangel gepaart mit blinder Wut über das Geschriebene entstanden sind.

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