Einmal Ernährung kommentieren

92 Beiträge in diesem Thema

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Ich mag dieses Unterforum irgendwie. Ab und an komm ich hier mitlesen, einfach so zur Erholung.

Gebt mir Bescheid, wenn LoveLing hier mal auftaucht.

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Gast ImWithNoobs

@ Royaldutch: wie meinst du "aus nichts Energie machen"? wo habe ich was von davon gesagt?

Wenn du das im Bezug auf den Verzicht von Kohlenhydraten meinst: Der Menschliche Körper bräuchte theoretisch nur Fette und Proteine. Glykogen für die Energieversorgung kann er entweder aus Fett und Proteinen erzeugen oder wenn man es eben durch die Nahrung zu sich nimmt :D

@Trollhead: Weswegen bin ich irgnorant? Der TE wollte eine Meinung zu seiner Ernährung und das ist nun mal meine Meinung zu Ernährung, mit der ich momentan sehr gute fahre - und was am wichtigsten ist: bei MIR funktioniert!

Wofür sich der TE am Ende entscheidet und welche Umstellung ihn am Ende zu seinen Zielen bringt liegt da allein in seiner Hand ;)

Sie beziehen sich auf

Scheiss auf die Kalorien, die sind Blödsinn.

Selbst wenn du zb nur 75% deines täglichen Kalorienbedarfs in Form von Kohlenhydraten zu dir nehmen würdest, würdest du nicht abnehmen, obwohl du ja eigentlich im defizit sein solltest ;D

Du sagst damit quasi, dass der Körper nur 75% der verbrauchten Kalorien zu sich nimmt und dennoch das Defizit nicht aus seinen gespeicherten Energievorräten ausgleichen muss (womit er nämlich abnehmen würde), sprich, dass er Energie aus dem nichts erzeugen muss.

okay, war ein (möglicherweise blödes) abstraktes Beispiel.

Hatte gehofft dass man daraus den Zusammenhang schließen kann - mein Fehler.

Hab jetzt aber nochmal in der Literatur nachgeschlagen damit jeder damit was anfangen kann ;)

in einer Studie von Pawan und Kekwick wurden drei Probandengruppen auf bestimmte Diäten gesetzt.

Alle bekamen die gleiche Kalorienmenge aber jeweils bestehend aus 90% Fett, 90% Proteinen oder 90% Kohlenhydraten.

1000kcal aus 90% Proteinen = täglicher Gewichtsverlust von 270g

1000kcal aus 90% Fett = täglicher Gewichtsverlust von 400g

1000kcal aus 90% Kohlenhydraten = tägliche Gewichtszunahme von 100g

Allgemein wollte ich damit nur sagen, dass es schwer wird abzunehmen wenn man viele Kohlenhydrate zu sich nimmt und dass man seine Ernährung nicht von der Kalorienmenge abhängig machen sollte.

Dass der enorme Gewichtsverlust bei ketogenen Diäten auf Wasserverlust zurückzuführen ist, sollte sich doch inzwischen auch mal bei den low carbern herumgesprochen haben...

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Das mit dem Eiweiß macht natürlich Sinn. Da muss ich noch eine Schippe drauf legen.

Ist echt nicht so easy, wenn man keine Milchprodukte zu sich nehmen kann. Daher wirklich viel Fleisch und Fisch.

Das esse ich schon liebend gerne und viel, aber jeden Tag, da streike ich sogar irgendwann. Daher muss ich mal schauen.

Es hat dir doch vorhin schon mal jemand gesagt dass es das alles auch lactosefrei gibt, insbesondere auch Quark. Und dürfte immer noch deutlich günstiger sein als Fleisch. Schmeckt wenig bis gar nicht anders (Milch schmeckt etwas süßlicher). Oder du nimmst Mandelmilch etc.

Und es gibt auch geeignete Shakes.

Warum machst du das nicht einfach?

Oder hast du keine lactoseintoleranz sondern Milcheiweissallergie?

Genau das.

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Allgemein Milchprodukte.

Ich merke am selben Tag, spätestens am nächsten erste Symptome wie Durchfall, Bauchschmerzen (was beides für Lactose spricht, aber zweimal negativ getestet wurde) bis hin zu Kreislaufzusammenbrüche, Grippegefühl und schlechtes Hautbild.

Fühlt sich halt an wie vergiftet und wurde ärztlich wie auch durch Selbstversuche bestätigt, dass es tatsächlich davon kommt.

Ist nicht so geil. Ich mag Milch und seine Produkte eigentlich sehr.

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Lies nochmal die Studie....Die Effekte werden nicht erklärt, sondern nur beobachtet. Das Fettfasten ist mir bekannt. Eventuell muss man mal lyle dazu anschreiben. Auf Keckwick baut auch Atkins etc auf und auch Lyle erläutert das. Aber dennoch ist falsch zu glauben, dass KH dick machen. Das ist überhohlt.

bearbeitet von Zooler

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Ich meinte Noi und die Studie Kekwick. Geht um das Fettfasten. Die beobachteten Effekte sind interessant, aber der Zeitraum der Diät zu kurz und es wird nichts erklärt. Selbst die Studie sagt ersteinmal Defizit = Abnahme. Akademische Diskussion.

Damals wusste man iirc noch nicht ausreichend über Insulin- und Leptinresistenz Bescheid. Das kannst du auch angehen. Mit abnehmenden KFA wird auch die Insulinresistenz besser sowie auf Keto oder durch einen Zuckeroverload. Kannst dir die Methode aussuchen :D

Für Dich gilt, Jüngling...Moderates Defizit, ausreichend EW und etwas Kraftsport. Wenn Du einfach an die Form des Diätens gewöhnt bist, wirfst für 2 Wochen den PSMF-Turbo ein, verlierst 4-5 Kilo zusätzlich und dann kann es losgehen. Wichtig ist, dass ein Defizit von 500 kcal dir erlaubt, auch mal ein Stück Kuchen oder sonstwas zu essen. Man kann sich imho auch in einer Diät gut fühlen.

  • TOP 1

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Ich habe gehört, dass diese Tests nicht sonderlich zuverlässig sein sollen. Wenn du magst und das bisher nicht getan hast, lohnt evtl nochmal der selbstversuch mit lactosefreien Produkten. Ansonsten Shake aus Mandelmilch + ei/pflanzenproteine und ggf auch sojaprodukte (die sind ja umstritten, ich weiss nicht was an der östrogenproblematik dran ist und mir schmeckt der sojajoghurt sehr gut. Ist natürlich kein quark, aber enthält doch einiges an Eiweiß).

bearbeitet von cutie

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Antwort von Lyle zu der Frage, wie man die Studie von Kekwick einordnen soll. Hab direkt in seiner Gruppe gefragt:

"But all of those early lowcarb studies in the 50's, 60's and 70's suffer from that same problem: very short, no understanding of water loss. Even the longer term ones showed a pattern where you saw the lowcarb diet outperform the carb based diet over the first few days and then the weight loss curves were IDENTICAL. It was only this early loss that was greater. So either the supposed metabolic advantage only lasts for 4 days (in which case who cares) or it doesn't exist at all and it's just water weight. It's the latter even if there are still lowcarb zealots who refuse to accept that."

Bittesehr. Und er bestätigte meine Einschätzung, dass man in den 50ern nichts von Insulinresistenz, Leptinresistenz etc. wusste. Das waren einfach Beobachtungsstudien ohne in die körperlichen Zusammenhänge einzusteigen. Wenn Du dort weiterlesen willst, Jüngling, empfehle ich Dir fast alle Bücher von Lyle. Zum Thema Ketose und LC ist er der Spezialist.

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Macht das Sinn, wenn es doch nur Unfug ist?

Diese LC Nummer hab ich auch schon durch. Mit einem Kumpel zusammen gemacht.

Er mit einem KFA von 23% und mit meinen geschätzten 13-15% oder sowas.

Hat bei mir so gut wie nichts gebracht, während er übelst an Masse verlor.

Klar, je fetter du bist, desto leichter nimmste (vorerst) ab.

Hab das Gefühl, diese letzten paar Kilos zum Sixpack sind echt hart.

Ich nehm überall ab, schmales, eingefallenes Gesicht inklusive, aber der Bauch bleibt gleich.

Nervig!!!

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Ich wollte dir nur damit sagen, dass du dort alle Infos zu Keto findest....Von Lyle Stubborn Fat Solution lesen...Kann es sein, dass du einfach zuwenig Muskeln hast? Guck Dir Dangery an, der hat selbst mit 20% KFA noch sixer gehabt.

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Ja klar, ich fang halt gerade erst an.

Und bei 2m sind 89Kg eigentlich gar nichts.

Wobei ich deutliche Bauchmuskeln spüre.

Bis zu meinem Studentenleben hatte ich auch immer ein Sixpack.

Dann kamen, Alkohol, Frauen und Chicken Wings. :crazy:

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Du bist 2 Meter? Hmm....Da siehst imho erst ab 110 Kilo wie ein Mensch aus, natürlich mit Muskeln. Lies Stubborn Fat von Lyle, das könnte dir helfen. Sonst Muskeln aufbauen. Wenn du jetzt noch 10 Kilo abnimmst, damit man den 6er sieht, siehst nachher eher wie einer aus, den Solschenizyn als Vorlage hatte.

  • TOP 1

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Ja, ist schon ein gefährliches Ziel.

Aber ein Freund meinte zu mir, ich solle erstmal das Fett loswerden, damit der Körper bei Kalorienplus nicht noch mehr Fett ansetzt, sondern Muskeln.

Ist da was dran?

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Keine Ahnung. Dahinter verbirgt sich die sogenannte P-Ratio, also das Verhältnis von Muskeln zu Fett je Kalorie. Es gab einen Artikel von Lyle, worin er beschreibt, dass bei einem höheren KFA je Kalorie mehr Fett als Muskeln aufgebaut wird. Dabei bezieht er sich auf eine Studie. Ich kann es dir nicht entkräfen, wenn es um Hypertrophie geht, habe ich keine Ahnung. Beide Wege sind möglich, entweder abnehmen und dann loslegen oder loslegen und dann abnehmen.

Ich würde Dir allerdings empfehlen, Krafttraining zu machen und ersteinmal die Kalorien konstant zu halten bzw. nur mit einem leichten Defizit von 300 zu beginnen. Dann musst du aber akkurat sein. Die Frage ist, ob du das willst.Aber das erlaubt Dir, einigermaßen normal zu essen und zu trainieren. Und dann leicht die Kalorien erhöhen, wenn du nicht mehr weiterkommst mit der Steigerung der Gewichte.

  • TOP 1

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Ach ja...Lyle betont auch, dass in allen Beobachtungsstudien Personen, die regelmäßig gefrühstückt haben, leaner waren als Personen, die nicht gefrühstückt haben. Ich weiß nicht, ob das wahr ist. Ich frühstücke in der Zwischenzeit nicht mehr, weil ich morgens kein Bock habe, etwas zu essen. Wenn Du deine Kalorienbilanz im Blick hast, ist es egal, ob Du frühstückst oder nicht.

sag das mal berkhan und Alberto Nunez

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Hat nicht Berkhan auch Probleme mit Insulin bzw. meint, Insulin müsse low gehalten werden?

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Hat nicht Berkhan auch Probleme mit Insulin bzw. meint, Insulin müsse low gehalten werden?

nein?

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Alc, der Unterschied ist, ob du Kalorien trackst oder ad libitum isst. Berkhan und Nunez tracken natürlich. Die können ihre Kalorien alle nachts um 3 Uhr essen. Wenn du aber bis auf die Frage Frühstück ja/nein ad libitum (ohne bewusstes tracken) isst, dann zeigen reine Beobachtungsstudien (die an sich schon bestenfalls einen Weg für weitere Research ebnen), dass man mit Frühstück im Schnitt besser cuttet.

Nio: Wie lang genau war der Testzeitraum der Studie?

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Die Studie ist für den Arsch, Trolli

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Gast KommodoreB

@Trolli und Zooler: Ernsthafte Frage: Seid Ihr beruflich in der Forschung tätig, oder betreibt Ihr das ganze als Hobby?

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Hobby...einfach aus Interesse. Wir glauben halt keinen Bullshit und schauen uns an, was hinter jeder Behauptung steckt. Dabei geht es nicht darum Recht zu haben, sondern auch widerlegt werden zu können. Auch ich muß mir immer die Frage stellen, ob nicht zum Beispiel die Schweden-Studie über Milchkonsum Recht hatte. Da geh ich vorurteilsfrei ran. Oder die letzte Studie, wonach man nichts gegen Krebs machen könne. Es geht einfach darum zu verstehen wie wir funktionieren. Und es gibt genug Felder, bei denen man keine Ahnung hat und das auch zugeben kann. Ich fande ja gar nicht schlecht, dass Noi seine Behauptung mit einer Studie belegt hat. Musste erst einmal darüber nachdenken und das recherchieren.

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