Wie oft dieselben Muskelgruppen beanspruchen

39 Beiträge in diesem Thema

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Viele CrossFitter sind Studenten. Das Geld, was andere für Partys ausgeben, investieren sie lieber in ihren Körper. Nebenbei arbeiten so gut wie alle Studenten, die ich kenne, nebenher - außer Papa zahlt...

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Für den Anfang ist es sinnvoll, mit geringeren Gewichten und mehr Wiederholungen zu arbeiten (wodurch eher die Kraftausdauer gesteigert wird), und später dann die Gewichte bei weniger Wiederholungen zu erhöhen (wodurch dann eher das Muskelwachstum angeregt wird).

Dadurch wird die Muskulatur an die Belastung gewöhnt und Verletzungen werden vermieden.

Für die ersten 2 bis 3 Monate wähle also die Gewichte so, daß 2 Sätze mit 15 bis 20 Wiederholungen möglich sind. Um dann das Muskelwachstum stärker anzuregen, steigere die Gewichte so, daß 2 Sätze mit 8 bis 12 Wiederholungen möglich sind.

Ich würde mich am Anfang auf 3 Trainingseinheiten in der Woche beschränken, und in diesen Einheiten Ausdauer- und Kraftübungen im Wechsel (nicht am selben Tag) betreiben. Mit der Zeit kann man das dann auf 5 Einheiten in der Woche steigern.

Muskelkater ist ein Zeichen für Muskelschäden durch Überbelastung, die allerdings noch ausheilen können. Durch Übertraining kann die Muskulatur jedoch auch dauerhaft geschädigt werden.

(Quelle: Sportmedizin-Vorlesung)

Oh my f***in' god ... das kann doch nicht Dein Ernst sein ?! Und solcher Müll wird in Unis verzapft ? Scary stuff !

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War zwar sofort angefixt, aber nicht davon überzeugt, dass den zuerst einmal wahllos anmutenden WODs (Workout of the Day) tatsächlich ein ausgeklügeltes Programming zu Grunde liegt.

Tuts auch nciht, das Programming von Crossfit ist total dumm. Auf allen Gesichtspunkten. Es macht keinen Sinn. Und es ist ja frei verfügbar im Crossfit Journal gewesen, was sie sich dabei denken. Und es war richtig, richtig dumm aus meiner Sicht.

Anfangs war ich also noch sehr skeptisch und sah es eher als Ergänzung zu meinem Krafttraining. Allerdings ist das in der Praxis als ehrgeiziger Athlet doch recht schwer umzusetzen, denn die Coaches hüten ihr Programming natürlich und geben das nicht einfach so raus. Be prepared for the unknown, etc.. bla bla. Damit war ich überhaupt nicht glücklich, da ich so nicht wusste, wie ich meinen Split nun timen sollte. Es konnte ja theoretisch nach meinem Leg-Day im Gym schon am nächsten Morgen im CrossFit wieder ein beinlastiges WOD dran kommen. Ich behalte gerne die Kontrolle und setze mir feste Ziele in puncto Training. Also stand ich vor einem zunächst unlösbaren Problem.

Ne, sorry. Die Top Crossfit Coaches verkaufen die Trainingsprogramme ihrer Athleten meist für um die 30$... und Freaks kaufens, weil sie denken sie werden damit Elite.

Um dem System CrossFit eine Chance zu geben, verzichtete ich auf mein konventionelles Training im Gym und habe mein Leben komplett auf CrossFit ausgerichtet. Ich sah das Ganze zunächst als zeitlich befristeten Test. Sollten meine Kraftleistungen fallen oder ich zu dünn werden, wollte ich die Reißleine ziehen. Jedoch ist das Gegenteil passiert. In den ersten Wochen legte ich sogar noch an Gewicht zu, während gleichzeitig meine Hosen zu rutschen begannen. Das gab mir zu denken. Im Gym gab es Wenige, die ähnlich hart trainierten, doch sprengte diese neue Intensität alles zuvor da Gewesene. Ausdauertraining sah ich bislang immer als Konkurrent zum Krafttraining - frei nach dem Motto: Cardio kills Gains. Meine Ausdauer und meine Kraft haben sich jedoch stark verbessert. Der nächste Widerspruch für mich.

Deine vorherige Work Capacity war unzureichend. Das Crossfit Training hat deiner WC geholfen und damit hast du dich im Krafttraining teilweise angepasst. Das ist normal und ein klassisches Zeichen für unzureichende Work capacity vorher...

Ich trainiere nicht in jeder Woche jede Übung. Trotzdem bin ich beim nächsten Mal in dieser Übung stärker. Für mich noch immer eine der am schwersten zu beantwortenden Fragen. Ich schiebe es zum Einen auf die starke Hormonausschüttung (merke ich in allen Lebensbereichen) durch die hohe Intensität, zum Anderen auf die ähnlich gesetzten Reize. Schon vor Jahren habe ich einmal einen Sprung im Bankdrücken beobachten können, nachdem ich einige Zeit gar kein Flachbankdrücken, sondern nur schwere Dips trainiert habe.

Ist einfach nur ein Nebeneffekt. Da du nicht spezifisch trainierst, wirst du grösstenteils unspezifische Zuwächse haben. Das ist ein normaler Effekt, aber er ist limitiert. Deswegen trainieren Crossfit Profis auch kein Crossfit, sondern komplette irre 3x am Tag Varianten mit Metcon Einheiten, Lifting Einheiten und Hybrideinheiten. Die Top Crossfitter sind ausserdem auf Stoff. Das nebenbei. Rich Froning rennt mit 10kg mehr Muskelmasse auf seinem Frame rum, als natural möglich ist.

Athleten, die schon vorher eine starke Muskulatur hatten, erzielen wesentlich schneller Erfolge im CrossFit als Athleten, die über eine gute Ausdauer verfügen. Der Satz wird vielen natürlich nicht gerecht und ist stark vereinfacht ausgedrückt. Aber ich kann jemanden, der eine hohe Maximalkraft aufweist, sehr viel schneller an einen Punkt bringen, an dem er ein moderat hohes Gewicht häufig bewegt, als jemanden, der zwar schon auf Kraftausdauer konditioniert ist, aber für den das Trainingsgewicht sehr viel höher an seinem 1-Rep-Max liegt. Ziel ist es natürlich, letzendlich überall gut zu sein und möglichst ausgewogen in allen Bereichen. Um da seine Stärken und Schwächen aufgezeigt zu bekommen, gibt es aber viele Benchmark Workouts (quasi geeicht, um sich mit anderen zu vergleichen) und div. Trainingssoftware (zB Beyond the Whiteboard).

Weil Kraft die absolute Basisadaption ist, weswegen alle intelligenten Leute Krafttraining mit Metcons verbinden, anstatt Haphazard Crossfit Programming zu machen. Crossfit Programming ist und bleibt aus meiner Sichtweise dumm, das geht intelligenter. Ein Weltchampion Olympic lifter hat Crossfits Main Workout vor ein paar Jahren auf Top Level geplättet, ohne spezifisch dafür trainiert zu haben. Einfach weil er durch hohe Trainingsvolumina ausreichende Work Capacity hatte und nebenbei nen wenig Sprintintervalltraining gemacht hatte.

Eine CrossFit Box ist aber kein Fitness Studio, das von den Mitgliedern lebt, die nicht zum Training kommen. Klar erscheint die Summe auf den ersten Blick happig. Wenn man aber ein paar Mal dort trainiert hat, wird klar wofür man den Preis bezahlt. Jede einzelne Trainingseinheit, die du absolvierst, findet in kleinen Gruppen statt und wird von einem oder mehreren Coaches angeleitet. Je nachdem wo oder wann du trainierst, geht es in die Richtung Personal Training. Vor allem, wenn die Coaches Potential in dir sehen und dich fördern wollen. Für Personal Training zahlst du wiederum pro Stunde schon fast wieder den monatlichen Mitgliedsbeitrag. Du kannst eine CrossFit Box nicht mit einem Fitness Studio oder einem Verein gleichsetzen.

Die Ausbildung von denen ist halt noch scheisse und deswegen kannst du Glück haben und nen guten coach mit Erfahrung im Krafttraining mit Zusatzausbildung haben, oder ne Flachpfeife die Biomechanik nichtmal im Ansatz versteht.

Finde auch die Gemeinschaft und der Zusammenhalt sind nicht in Geld aufzuwiegen. Die Leute pushen sich gegenseitig in allen Lebenslagen weit über ihre Comfort Grenzen und es entwickeln sich neue Freundschaften.

Pukie der Clown und Onkel Rhabdo! :D

Du hast in den meisten Boxen für ~ 100 Euro monatlich Alles inklusive. Viele bieten aber auch Tarife für weniger Einheiten/Woche an und du kannst deinen Vertrag zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt upgraden, wenn du siehst, dass du bspw. regelmäßig drei Mal die Woche kommst. Würde das auch für Anfänger empfehlen, die ihre Leistungsgrenzen noch nicht so gut kennen. Gibt welche, die kommen einmal und dann ne Woche nicht mehr, weil sie vor Muskelkater weinen...

Für Anfänger würde ich ein intelligentes Programming für Anfänger empfehlen. Siehe mein Buch, was Ende diesen Monats wohl rauskommen wird.
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Basically sind die WODs "Testing" und kein Training. Jedenfalls kein besonders sinnvolles. Das ist so, als ob du 2x/w nen Wettkampf in einer Individualsportart hast. Totaler Unsinn. Niemand würde 1-2x/w seine echten 1RMs versuchen zu testen. Damit wirst du einfach nicht besser in deinen 1RMs. Aber genau das machen viele CFer mit ihren WODs.

Fast alle Top-Athleten trainieren deshalb Kraft, Ausdauer, Skill und Mobilität getrennt. Froning, Khalipa etc. Ab und zu hauen sie dann ein WOD rein um zu sehen, wo sie stehen. Die Leute, die stumpf täglich ihre WODs machen oder sich an die lustig propierenden Programming-Ansätze der Pionier-Coaches halten, bilden den Kern der Community, kommen aber nie aus dieser Mittelmäßigkeit raus. Und sobald man sich schon in den Boxen die guten Leute anschaut, kommt immer folgendes raus: Sie sind einfach stark. Wer vorher schon stark ist und zu CF wechselt, hat die besten Karten. Aber dann muss man auch hart bleiben, sein eigenes Süppchen kochen und da dran bleiben. Ist wie im GH, wo dann oft erzählt wird, absolute Kraft sei ja nicht wichtig, die wird ja nicht getestet. Ne, nur sagt sie voraus, was du in den anderen Disziplinen überhaupt durch Training herausholen kannst.

Das ganze Ding lebt von Marketing, Marketing, Marketing. Sehr geschicktes, durchdachtes Marketing. Das System mit den Franchise-Boxen (inkl Qualitätssicherung), den Seminaren, den Sponsoren (Reebok, Adidas, Nike etc), den weltweiten Wettkämpfen (an denen jeder für seine Box teilnehmen und bis in die Games kommen kann), der internationalen Community, den Stars und den Frauen (erstes mal das Eisen für Frauen attraktiv gemacht!) ist extrem gut und da könnte man sich für andere Sportarten viel abschauen. Leider haben diese oft eine eingefahrene Tradition und sind nicht mal halb so sexy. Ist halt die Frage, wie sehr man Sport durchkommerzialisiert. CF ist durchkommerzialisiert, GH gar nicht. Deshalb ist CF erfolgreicher, GH aber z.B. viel erschwinglicher.

Hinzu kommt diese krass-starke Community, die srsly einen abnormalen und auch gewollten Zusammenhalt hat. Da kommt wie bei jeder guten Polarisierung ein richtiges Lagerdenken auf!

@Pensador: Die 18 richtigen Einheiten kaufe ich dir nicht ab. Wie lange machst du das? Wie sehen diese 18 Einheiten aus? Wie viele Wochen kommst du tatsächlich auf die 18? Da wärst du selbst innerhalb der CF-Elite nochmal einer der krassesten. Und selbst die brennen trotz böser Preselektion bei solchen Experimenten aus. Bei dem vorher gefahrenen Split mit 7 Tagen Ruhe ist das turbo unwahrscheinlich, dass das funktioniert. Wenn jetzt aber Mobility oder reine Skillwork ne Trainingseinheit ist, dann bitte.

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@Shao:

Wenn ich auf FB die offiziellen WODs lese, frage ich mich auch oft nach dem Sinn. Nach denen trainiere ich aber nicht.

Gibt auch Coaches, die ihr Programming nicht verkaufen. Verstehe auch nicht, warum man sich ein Programming kaufen sollte, das auf jemand anderen zugeschnitten ist. Ich nehme zwar auch an normalen WODs teil, aber in erster Linie trainiere ich das, was mein Coach vorgibt, um speziell mich voranzubringen.

Mit der Work Capacity hast du wohl zum Teil Recht. Allerdings sehe ich hier keinen so gewaltigen Unterschied. Hab mir jetzt auf die Schnelle aber auch nicht die Mühe gemacht, das durch zu rechnen. Der Hauptunterschied ist die Intensität. Es macht einen Riesenunterschied, ob ich nach einem schweren Satz Kreuzheben fünf Minuten sitze oder nach zwei Minuten wieder an die Hantel gehe und in den zwei Minuten weiter etwas anderes trainiert habe. Damit ist jetzt kein Super Satz gemeint, obwohl dieses Prinzip bei CRF häufig vorkommt.

Spezifisch heißt für mich ein fester Split. Mein Training verfolgt trotzdem ein Ziel. Muss gleich los, deswegen versuche ich auch noch kurz auf TrollHead in meiner Antwort einzugehen.

Ein normaler Tag sieht für mich grob so aus

04:00 Uhr Shake und weiter schlafen

08:00 Uhr Frühstück und etwas Mobility zu Hause

10:00 Uhr 1-2 kleinere WoDs als Warmup und dann Strength Conditioning. Oft ganz klassisch 5 x 5, 5/3/1, etc..

12:00 Uhr Mahlzeit

13:00 Uhr Mittagsschlaf

15:00 Uhr Training

17:00 Uhr Mahlzeit

19:00 Uhr Training

20:00 Uhr Snack

20:15 Uhr ausgedehnte Mobility, Yoga, Meditation

22:00 Uhr Mahlzeit

23:00 Uhr Schlafen

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Gast ImWithNoobs

Ein normaler Tag sieht für mich grob so aus

04:00 Uhr Shake und weiter schlafen

08:00 Uhr Frühstück und etwas Mobility zu Hause

10:00 Uhr 1-2 kleinere WoDs als Warmup und dann Strength Conditioning. Oft ganz klassisch 5 x 5, 5/3/1, etc..

12:00 Uhr Mahlzeit

13:00 Uhr Mittagsschlaf

15:00 Uhr Training

17:00 Uhr Mahlzeit

19:00 Uhr Training

20:00 Uhr Snack

20:15 Uhr ausgedehnte Mobility, Yoga, Meditation

22:00 Uhr Mahlzeit

23:00 Uhr Schlafen

Und wann hast du bitte Zeit für Videospiele?

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04:00 Uhr Shake und weiter schlafen

08:00 Uhr Frühstück und etwas Mobility zu Hause

10:00 Uhr 1-2 kleinere WoDs als Warmup und dann Strength Conditioning. Oft ganz klassisch 5 x 5, 5/3/1, etc..

12:00 Uhr Mahlzeit

13:00 Uhr Mittagsschlaf

15:00 Uhr Training

17:00 Uhr Mahlzeit

19:00 Uhr Training

20:00 Uhr Snack

20:15 Uhr ausgedehnte Mobility, Yoga, Meditation

22:00 Uhr Mahlzeit

23:00 Uhr Schlafen

Wie verdienst du eigentlich deine Brötchen? Mich würde auch interessieren ob du Ziele im Leben hast? Körper fit halten und gut aussehen ist ja schön und gut, aber mich würde auch interessieren, welchen Anreiz ein Mensch haben muss, um so viel Zeit in Training, Mahlzeiten und Schlaf zu investieren?

Gruß

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Gibt auch Coaches, die ihr Programming nicht verkaufen. Verstehe auch nicht, warum man sich ein Programming kaufen sollte, das auf jemand anderen zugeschnitten ist. Ich nehme zwar auch an normalen WODs teil, aber in erster Linie trainiere ich das, was mein Coach vorgibt, um speziell mich voranzubringen.

Jeder den ich kenne, der sich sowas gekauft hat, ist bisher auch Mangels Steroidkonsum und entsprechender Physis komplett daran gescheitert. Aber istn guter Nebenverdienst für die Coaches :D

Wenn ich auf FB die offiziellen WODs lese, frage ich mich auch oft nach dem Sinn. Nach denen trainiere ich aber nicht.

Jo, das ist es eben. Mr Director of Programming macht da weirden Scheiss.

Wenn wir nen Strength/Power/MetCon Hybrid Training aufbauen, wird das sehr viele Elemente enthalten, die aussehen wie Crossfit, aber nix damit zu tun haben. Keine Randomness, sehr genau geplante Abfolge von Übungen, Blocktrainings... all diesen Kram. Von Außen sieht es immer noch aus wie Crossfit, ist aber minutiös durchgeplant mit einem hohen Strength Bias.

Gant Grimes hat etwas ähnliches mal gemacht, das war ziemlich intelligent aufgebaut. Hat aber mit Crossfit nix mehr zu tun ;)

Mit der Work Capacity hast du wohl zum Teil Recht. Allerdings sehe ich hier keinen so gewaltigen Unterschied. Hab mir jetzt auf die Schnelle aber auch nicht die Mühe gemacht, das durch zu rechnen. Der Hauptunterschied ist die Intensität. Es macht einen Riesenunterschied, ob ich nach einem schweren Satz Kreuzheben fünf Minuten sitze oder nach zwei Minuten wieder an die Hantel gehe und in den zwei Minuten weiter etwas anderes trainiert habe. Damit ist jetzt kein Super Satz gemeint, obwohl dieses Prinzip bei CRF häufig vorkommt.

Ich denke du meinst Trainingsdichte, Intensität ist immer noch für die Skala von % von 1RM vorgesehen ;)

Für mich macht es den Unterschied, dass Crossfit in einem MetCon nix zu suchen hat, weil es mit seiner Belastung auf das Herz-Kreislauf-System die Leistung des Herzens mindert und damit eine Übung ist, die NICHT für MetCons geeignet ist. Das weiss jeder, der sich grundlegend mit Physiologie des Herzens auseinander setzt. Siehe Kenneth Jays Buch über Ausdauer/Work Capacity Training, Cardio Code.

Das sind genau die dummen Programming Sachen, die ich anspreche. Burpees, Kettlebell Snatches, Dumbbell Snatches, Swings, Mountain Climber, Kippung Pullups --> ok.

Langhantel Arbeit im Metcon --> Immer dumm. Hat nie Vorteile, die kleine Implements nicht überwiegen würden. Nur Nachteile, weil man zuviel Gewicht einsetzt und damit die Nachlast auf der Herzkammer erhöht --> Verringerte Herzarbeit, fühlt sich aber total hart an. Trainingseffekt und Aufnahme von Sauerstoff --> Verringert. Trainingseffekt verringert. --> Dumm. :D

Und das ist was Crossfits approach für mich so irre nervig macht: Das Ignorieren von einfacher Physiologie, während eine gute Idee dahintersteckt.

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Entweder ist Pensador der übelste Internet Hero oder Harz IV Empfänger.

Wer weiß, vllt ist es auch Rich Froning höchstpersönlich, in diesem Forum kann ich mir alles vorstellen.

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@Fgt: Nein, auf die Profis fehlt mir noch unglaublich viel (Stoff). In zwei Jahren bei den Regionals zu starten, ist jedoch ein realistisches Ziel.

Was Hartz IV angeht, muss ich dich leider enttäuschen. Dennoch bekomme ich mein Geld vom Staat und werde bis zu einem gewissen Grad für den Sport bezahlt.

@Shao: Ich persönlich sehe jetzt keinen Unterschied bei MetCon zwischen Kettlebell, Bodyweight und Barbell Movements. Ich kann sowohl American Swing mit ner 40 kg Kettlebell machen als auch Power Snatches mit nur 35 kg. Die Power Snatches mit 35 kg wären eher für ein MetCon geeignet als so schwere Swings. Es kommt meiner Einschätzung nach nicht auf das Movement an, sondern nur auf das Gewicht. In einem MetCon sollte ich ein Gewicht wählen, das ich auch bei starker Erschöpfung noch sauber bewegen kann. Weil auch mit Kettlebell Swings kann man sich den Rücken kaputt machen...

Das wäre zB ein typisches CrossFit MetCon

The Ghost

6 rounds, 1 min per station, of:

Row (calories)

Burpee

Double Under

Rest 1 min

Es zählen die zusammen erruderten Cal, alle Burpees und alle DU zusammen. Mit entsprechender Auswertesoftware kriegst du dann auch noch aufgezeigt, in welchem Bereich du besser werden musst und wie gut du insgesamt warst.

Ein anderes Beispiel für ein typisches, sehr bekanntes CrossFit MetCon wäre Filthy Fifty

For time:

50 Box Jumps, 24/20 in

50 Jumping Pull-ups 50

Kettlebell Swings, 35/26 lbs

50 Walking Lunges

50 Knees To Elbows

50 Push Press, 45/35 lbs

50 Back Extensions

50 Wall Balls, 20/14 lbs

50 Burpees

50 Double Unders

Bei Ghost an die 600 Punkte gesamt und bei Filthy Fifty unter 20 min und man gehört was Ausdauer angeht schon zur Elite.

Wann kommt eig. dein Buch raus? Wie würdest du ein Training für mich aufbauen?

Edit:

@Babel: Ja, ich habe Ziele im Leben. Auch abseits vom Sport. Diese Ziele habe ich bis jetzt ausnahmslos erreicht. Mein sportliches Ziel sind die CrossFit Games. Ist zwar ein hoch gestecktes Ziel, aber auf irgend etwas muss man hin arbeiten. In meinem Beruf will ich zudem der Beste sein - was aber mit dem Sport Hand in Hand geht.

bearbeitet von Pensador89

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@Shao: Ich persönlich sehe jetzt keinen Unterschied bei MetCon zwischen Kettlebell, Bodyweight und Barbell Movements. I
@Shao: Ich persönlich sehe jetzt keinen Unterschied bei MetCon zwischen Kettlebell, Bodyweight und Barbell Movements. Ich kann sowohl American Swing mit ner 40 kg Kettlebell machen als auch Power Snatches mit nur 35 kg. Die Power Snatches mit 35 kg wären eher für ein MetCon geeignet als so schwere Swings. Es kommt meiner Einschätzung nach nicht auf das Movement an, sondern nur auf das Gewicht. In einem MetCon sollte ich ein Gewicht wählen, das ich auch bei starker Erschöpfung noch sauber bewegen kann. Weil auch mit Kettlebell Swings kann man sich den Rücken kaputt machen...

Der Unterschied liegt nicht darin, womit man sich seinen Rücken kaputt macht. Wer 40er Swings für Conditioning benutzt (oder den American Swing benutzt) hat bereits ein Problem.

Es geht dabei um zwei Faktoren:

1. Verletzungswahrscheinlichkeit komplexer Übungen unter Last. Das ist ja hinreichend bekannt.

Wenn ich Dumbbell Snatches benutzen kann, oder Kettlebell Snatches, ist die Verletzungswahrscheinlichkeit niedriger als für Barbell Snatches.

2. Was weniger hinreichend bekannt ist, ist inwiefern bestimmte Übungen aufgrund ihrer kurzzeitig schweren Belastung einfach keine besonders hohe rhytmische Frequenz erlauben. Power Snatches gehören dazu. Beispielsweise könnte man immer mit der Hantel reißen. Dann muss man sie aber entweder werfen oder wieder auffangen. Auffangen bedeutet eine Erhöhung der dynamischen Nachlastzeit, womit unsere Sauerstoffaufnahme reduziert wird. Hinwerfen bedeutet eine Reduktion der rhythmischen Frequenz, die entscheidend ist, damit unsere Übung einen guten Ausdauerfokus hat.

Nehmen wir deine Beispiele:

6 rounds, 1 min per station, of:

Row (calories)

Burpee

Double Under

Rest 1 min

Auf der einen Seite ganz ok programmiert, wobei es halt eben Density Training ist. Was dabei aber wieder fraglich ist, ob man unbedingt Double unders als technische Übung. Wenn man Bock drauf hat, sicher, aber man verbringt halt technisch viel Zeit damit, jemandem Double Unders, Single Unders und allgemeines Roping beizubringen. Wenn jemand Bock drauf hat, wie gesagt gerne. Als Athletentraining für mich meist verschwendete Zeit.

For time:

50 Box Jumps, 24/20 in

50 Jumping Pull-ups 50

Kettlebell Swings, 35/26 lbs

50 Walking Lunges

50 Knees To Elbows

50 Push Press, 45/35 lbs

50 Back Extensions

50 Wall Balls, 20/14 lbs

50 Burpees

50 Double Unders

Super Beispiel. Push Press, Back Extensions und Walking Lunges haben in einer Conditioning Einheit nix verloren. Der Rest ist ok.

Genaue Erklärung von Jay hier:

http://www.movementcode.net/blog/files/818bfb80182320c67196cad44d61ea1b-18.html

http://www.movementcode.net/blog/files/0b319f2210ec7434863c20b71ac3bc01-21.html

Vor allem geht es um dieses Bild:

hr-vo2-exercise.png

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Wann kommt eig. dein Buch raus? Wie würdest du ein Training für mich aufbauen?

In Blocks.

Block 1 Hypertrophie/Maximalkrafttraining plus 1-2xx Erhaltungscardio und maximal 1-2 kurze Sub 12 Minuten ICTs (Integrated Circuits) pro Woche. Was Einfaches, nicht am Limit

Block 2 Maximalkraft/Power Block, kein normales Cardio, 1-2 ICTs, durchaus länger, optimalerweise mit explosiven Elementen, Sprinttraining auf kurze Strecken

Block 3 Cardiovascular Power Block, nur 1-2 Einheiten Krafttraining zur Erhaltung, 3-4 klassische Endurance Einheiten, 1-2 ICTs, optimalerweise Enhanced Intervals, Ratio sollte 2:1 Klassisches Vo2max Training zu anerobem Training sein

Block 4 Maximalkraft plus anaerobes Training, Maxkraft wird erhalten, dafür keine klassischen Endurance Einheiten, nur noch Challenges im Sinne von gut geplanten ICTs/MetCons

Blocklängen von 4-6 Wochen.

Buch kommt irgendwann diesen Monat.

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