Bachelorthesis wahrscheinlich verhaun

20 Beiträge in diesem Thema

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Gast Dobadoo

Hallo zusammen,

ich hab meine Bachelorthesis wahrscheinlich verhaun. Ich hab sie in einem kleineren Unternehmen geschrieben, und letztendlich gingen die Erwartungen von Prof. und Unternehmen sehr weit auseinander. Ich habe eine Prozesserfassung und Optimierung vorgenommen und war dabei meiner Meinung nach auch erfolgreich. (viele Maßnahmen schon umgesetzt, 10 % Einsparungen durch aktuell bereits umgesetzte Maßnahmen, weitere 12 % durch Maßnahmen möglich die gerade intern weiter geprüft werden)

Dementsprechend ist das Abschlusszeugnis der Firma auch sehr gut. Die Note der Bachelorarbeit wird allerdings vermutlich eher durchwachsen.

Grund hierfür ist, dass mein Prof. ganz andere Erwartungen hatte, die die Firma nicht akzeptiert hat. Grundsätzlich wollte das Unternehmen, dass ich alle Produktionsbereiche erfasse und soviele Maßnahmen wie möglich erarbeite. Mein Prof. wollte hingegen einen Produktionsbereich und diesen wissenschaftlich korrekt und detailiert ausgearbeitet. Ich habe probiert beides unter einen Hut zu bekommen. Das war aber zeitlich als auch vom Umfang her nicht zu machen. So haben wir als Rahmen eigentlich maximal hundert Seiten inklusive Anhang. Ich habe mit Anhang über 200 Seiten und habe immer noch das Gefühl das Thema nicht tiefgehend genug erfasst zu haben.

Am Ende bin ich auch noch extrem in Zeitnot gekommen, da ich einfach sehr sehr viel gemacht habe, viele Zahlen vom Unternehmen spät bekommen habe (Jahresabschlusszahlen usw.) und dies alles nachvollziehbar darstellen musste. Das ganze dann schriftlich zusammenzufassen hat viel länger gedauert als erwartet. Dementsprechend habe ich die Arbeit inklusive einer Verlängerungsfrist um eine Woche jetzt mit Mühe und Not in 60 Stunden ohne Schlaf fertig geschrieben. Daher sind auch viele Rechtschreib- und Formatierungsfehler drinnen. Ich habe mir die Arbeit in fitten Zustand nochmal durchgelesen und mir ist echt schwindlig geworden. Sind sehr viele unnötige Fehler drinen. Man sieht einfach, dass sie in letzter Sekunde fertig gestellt wurde. Will die nur in nen Schrank sperren und nie wieder ansehen.

Dementsprechend habe ich jetzte eine Arbeit abgegeben die sowohl inhaltlich als auch von der Form den Erwarungen meines Professor vielleicht gerade noch so genügt. Für mich ist das insbesondere frustrierend, da ich sehr viel Zeit und Mühe in die Arbeit gesteckt habe und das Thema auch erfolgreich bearbeitet habe. Es ärgert mich, dass das Unternehmen mir Null entgegen gekommen ist, was das Thema angeht obwohl ich mir da echt den Hintern aufgerissen habe. Hab auch am Wochende gearbeitet und einige Nachtschichten eingelegt. Durch die umgesetzten Maßnahmen hat sich das ganze für die wahrscheinlich in einem halben Jahr amortisiert.

Mein Fehler war sicherlich, dass ich das ganze mit meinem Prof. nicht ausreichend kommunziert in quasi nicht gut genug mitgenommen habe. Generell habe ich sicherlich den Fokus zu sehr darauf gelegt die Erwartungen des Unternehmens zu erfüllen und dabei auch meine Bedürfnisse zu weit hinten angestellt.

Naja die Situation ist jetzt wie sie ist. Ich werde mir wohl durch eine schlechte Abschlussnote mein Zeugnis verhaun, obwohl ich sehr viel gemacht habe. Mein Lebenslauf sah davor eigentlich gut aus (Note aktuell 2,3 dazu Auslandsaufenthalt und sehr gute Praktikumsergebnisse in der Automobilindustrie).

Jetzt zu meinem Anliegen. Wie kommunziere ich das ganze in zukünftigen Vorstellungsgesprächen? Zwischen der Bewertung des Unternehmens und Bewertung meines Profs. wird es eine große Lücke geben. Wie würdet ihr das machen?

Vielen Dank für eure Hilfe!

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Jetzt zu meinem Anliegen. Wie kommunziere ich das ganze in zukünftigen Vorstellungsgesprächen? Zwischen der Bewertung des Unternehmens und Bewertung meines Profs. wird es eine große Lücke geben. Wie würdet ihr das machen?

Hallo zusammen,

Ich hab sie in einem kleineren Unternehmen geschrieben, und letztendlich gingen die Erwartungen von Prof. und Unternehmen sehr weit auseinander. Ich habe eine Prozesserfassung und Optimierung vorgenommen und war dabei meiner Meinung nach auch erfolgreich. (viele Maßnahmen schon umgesetzt, 10 % Einsparungen durch aktuell bereits umgesetzte Maßnahmen, weitere 12 % durch Maßnahmen möglich die gerade intern weiter geprüft werden)

Dementsprechend ist das Abschlusszeugnis der Firma auch sehr gut. Die Note der Bachelorarbeit wird allerdings vermutlich eher durchwachsen.

Grund hierfür ist, dass mein Prof. ganz andere Erwartungen hatte, die die Firma nicht akzeptiert hat. Grundsätzlich wollte das Unternehmen, dass ich alle Produktionsbereiche erfasse und soviele Maßnahmen wie möglich erarbeite. Mein Prof. wollte hingegen einen Produktionsbereich und diesen wissenschaftlich korrekt und detailiert ausgearbeitet. Ich habe probiert beides unter einen Hut zu bekommen. Das war aber zeitlich als auch vom Umfang her nicht zu machen. So haben wir als Rahmen eigentlich maximal hundert Seiten inklusive Anhang. Ich habe mit Anhang über 200 Seiten und habe immer noch das Gefühl das Thema nicht tiefgehend genug erfasst zu haben.

Am Ende bin ich auch noch extrem in Zeitnot gekommen, da ich einfach sehr sehr viel gemacht habe, viele Zahlen vom Unternehmen spät bekommen habe (Jahresabschlusszahlen usw.) und dies alles nachvollziehbar darstellen musste. Das ganze dann schriftlich zusammenzufassen hat viel länger gedauert als erwartet. Dementsprechend habe ich die Arbeit inklusive einer Verlängerungsfrist um eine Woche jetzt mit Mühe und Not in 60 Stunden ohne Schlaf fertig geschrieben. Daher sind auch viele Rechtschreib- und Formatierungsfehler drinnen. Ich habe mir die Arbeit in fitten Zustand nochmal durchgelesen und mir ist echt schwindlig geworden. Sind sehr viele unnötige Fehler drinen. Man sieht einfach, dass sie in letzter Sekunde fertig gestellt wurde. Will die nur in nen Schrank sperren und nie wieder ansehen.

Dementsprechend habe ich jetzte eine Arbeit abgegeben die sowohl inhaltlich als auch von der Form den Erwarungen meines Professor vielleicht gerade noch so genügt. Für mich ist das insbesondere frustrierend, da ich sehr viel Zeit und Mühe in die Arbeit gesteckt habe und das Thema auch erfolgreich bearbeitet habe. Es ärgert mich, dass das Unternehmen mir Null entgegen gekommen ist, was das Thema angeht obwohl ich mir da echt den Hintern aufgerissen habe. Hab auch am Wochende gearbeitet und einige Nachtschichten eingelegt. Durch die umgesetzten Maßnahmen hat sich das ganze für die wahrscheinlich in einem halben Jahr amortisiert.

Mein Fehler war sicherlich, dass ich das ganze mit meinem Prof. nicht ausreichend kommunziert in quasi nicht gut genug mitgenommen habe. Generell habe ich sicherlich den Fokus zu sehr darauf gelegt die Erwartungen des Unternehmens zu erfüllen und dabei auch meine Bedürfnisse zu weit hinten angestellt.

Naja die Situation ist jetzt wie sie ist. Ich werde mir wohl durch eine schlechte Abschlussnote mein Zeugnis verhaun, obwohl ich sehr viel gemacht habe. Mein Lebenslauf sah davor eigentlich gut aus (Note aktuell 2,3 dazu Auslandsaufenthalt und sehr gute Praktikumsergebnisse in der Automobilindustrie).

Bitte!

bearbeitet von maccheroni

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Wenn es vom Unternehmen ein "Schriftstück" gibt wie toll deine Arbeit war und der Prof dann mit ner 3/4 um die Ecke kommt - ganz locker bleiben.

Eventuell nochmal an der Hochschule ansprechen.

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Ich hab sie in einem kleineren Unternehmen geschrieben, und letztendlich gingen die Erwartungen von Prof. und Unternehmen sehr weit auseinander.

Deshalb gibt's doch Meeting's, zwischen dir, deinem Betreuer (Professor) und dem Unternehmen. Damit Ihr alle auf den gleichen Nenner seid, was deine Arbeit angeht. Wenn keine Meeting's möglich sind, dann eben Telko's. Heut zu Tage sollten solche Dinge machbar sein.

Hast du deinen Prof. nicht auf dem Laufenden gehalten bezüglich deiner Arbeit?

Gruß

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Wollte ich auch gerade schreiben.

Für mich als Unternehmen wäre weniger die Note das kritische, sondern die fehlende Abstimmung zwischen unterschiedlichen "Abteilungen" kritisch. Wenn ich dir als GF eine Aufgabe / ein Projekt übertrage und du dann in der Abteilung etwas anderes machst, ohne dieses abzustimmen bzw. den Status berichtest, ist das ein grundlegendes Problem in der Arbeitsweise. Rahmenbedingungen können sich ändern, ebenso Anforderungen. Frühzeitige Kommunikation ist dann enorm wichtig, vor allem in der praktischen Arbeitswelt.

Aber trotzdem erst mal durchatmen. Ich würde zum Prof gehen, ihm die Problematik schildern und mitteilen, dass dir die fehlende Kommunikation leid tut. Auch würde ich ihn nach Lösungsmöglichkeiten fragen, so er denn welche sieht. Eventuell machst du dir auch einen viel zu großen Kopf und der Prof bewertet trotzdem gut. Wie auch immer - nur sprechenden Menschen kann geholfen werden. Geh zum Prof und rede mit ihm.

Sollte wieder erwarten alles nicht helfen, kommunizierst du im Vorstellungsgespräch, dass du dich eher auf die konkrete Problemlösung und weniger auf die wissenschaftliche Methodik konzentriert hast. Dieses kannst du mit dem Zeugniss belegen. Auch gleich "lessons learned" zeigen. Ein Fehler ist nur schlimm, wenn du nichts daraus lernst. ("Ich habe damals einen Fehler gemacht und für mich daraus gelernt, dass ich in Zukunft meine Kommunikation diesbezüglich intensivieren werde.")

bearbeitet von Michael_83
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Würde auch mit dem Prof sprechen - vielleicht kannst Du nochmals nachbessern.

Fürs Bewerben würde ich das Unternehmen, das von Deiner Arbeit profitiert hat, um eine Referenz bitten. Diese kannst Du dann bei Deinen Unterlagen nennen und damit dürfte das Thema gegessen sein..

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Ich würde auch versuchen, den Prof per Gespräch ins Boot zu bekommen. Hast ja nun wirklich versucht, beides unter einen Hut zu bekommen. Die Firma will Value für deine Betreuung, muß berücksichtigt werden. Soll er bei der Verteidigung kritisieren aber dir ne vernünftige Zensur geben.

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Musst du nicht ehh noch nen Master ranhängen?

Wayne juckt das die Bachelor Geschichte? 4 gewinnt :D

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Erstmal durchatmen. Hab mich in meiner Bachelorabeit, zwar in deutlich geringerem Umfang, ebenfalls mit Optimierungsansätzen befasst (Standortplanung). Als ich die Arbeit dann 2 Wochen später durchgelesen habe, sind mir ebenfalls viele Formfehler aufgefallen, der Note hat es laut Prüfer aber keinen Abbruch getan. Die Hauptsache ist, dass du deine Forschungsfrage unter Einsatz der vorher besprochenen Methoden/Hilfsmittel ausreichend beantworten konntest. Selbst die Professoren meinten, dass ihre Paper oft solche Flüchtigkeitsfehler enthalten, welche dann aber von diversen Leuten korrigierend bearbeitet werden. Dafür wird er also ausreichend Verständnis aufbringen können.

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10% - 22% Einsparung...das kann je nach Volumen der Produktion eine ganze Menge Geld bedeuten. Für eine Bachelor-Thesis ist das ein sehr starkes Ergebnis. Dein Prof wird das würdigen. Das der Umfang deiner Arbeit bereits über 200 Seiten beträgt, kann der Prof auch nicht ingnorieren. Es ist halt "nur" eine Bachelor-Thesis und keine Promotion, da muss man was den Umfang angeht realisisch bleiben. Also rntspann dich, warte die Note ab und lege zur Not Einspruch ein. Aber vor allem: freu dich auch ein bißchen, dass du dich nun Akademiker schimpfen kannst :-)

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Mein Fehler war sicherlich, dass ich das ganze mit meinem Prof. nicht ausreichend kommunziert in quasi nicht gut genug mitgenommen habe. Generell habe ich sicherlich den Fokus zu sehr darauf gelegt die Erwartungen des Unternehmens zu erfüllen und dabei auch meine Bedürfnisse zu weit hinten angestellt.

Jedenfalls kannst du sehr viel lernen aus deiner Arbeit.

Zeitmanagement, unterschiedliche befindlichkeiten unter einen Hut bringen, mit verschiedenen Stellen kommunizieren, dafür sorgen dass das Ergebnis deinem Chef gefällt.

Geh auf jeden Fall jetzt zu deinem Prof. so frühr wie möglich und rede mit ihm, das hast du bisher offenbar zu wenig gemacht, jetzt ist das aber spätestens absolut angebracht!

Der wird dir vermutlich sagen, dass du an einer Uni bist, Abschlussarbeiten einen akademischen Anspruch haben müssen in Form und inhaltlich, das es nur mäßig interessant ist was das Unternehmen von dir wollte etc.. Da musst du durch. Auf jeden Fall mit ihm reden.

Das ist ja alles nichts neues für den. Unternehmen freuen sich über kostenlos verrichtete Arbeit für die sie selber womöglich weder Kapazitäten noch Kompetenzen haben und natürlich wollen die dann so einen Studenten mehr oder minder einspannen, je nachdem. Viele Profs lassen einen Studenten, der akademisch durchaus in der Lage zu arbeiten ist aber nicht einfach komplett hängen deswegen, aber wie gesagt, du musst vortragen was dich da umtreibt grad.

bearbeitet von itsmagic

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Gast Dobadoo

Vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen.

Ich habe jetzt erstmal ein bisschen Abstand gewonnen und mich gar nicht mehr mit dem Thema beschäftigt.

Gestern habe ich mich dann mit meinem Betreuer getroffen, um wie ausgemacht die finale Version zu überreichen. Gleichzeitig wollte ich das Thema noch einmal ansprechen. Mein Betreuer hat mir dann mitgeteilt, dass mein Prof. sich bei ihm gemeldet hätte, zwecks Bewertung der Arbeit aus Unternehmenssicht. Er sagte mir, dass die Arbeit, dass das Unternehmen und mein Prof. die Arbeit wohl ähnlich einordnen. Eine Note wollte er mir auf Nachfrage nicht sagen. Allerdings steht die 1 mit ziemlicher Sicherheit vor dem Komma. Fachlich ist die Arbeit scheinbar top. :)

Bin einfach nur wahnsinnig erleichtert. Werde mir die Anregungen hier aber zu Herzen nehmen. Ist mir sicherlich eine Lehre für die Zukunft. Wenn man sich soviel Arbeit macht, sollte nicht die Gefahr bestehen, dass sowas dann an mangelnder Rücksprache scheitert. Hätte mir das ganze auch unnötigerweise selber torpedieren können.

Danke nochmal an alle für die Rückmeldungen. :)

Edit: Hab leider das Maximum an likes für heute schon aufgebraucht. :/

Edit2: Btw hatte ich ein Abschlussgespräch, indem ähnliches von meinem Betreuer angesprochen wurde. Das die Qualität meiner Arbeit fachlich top wäre, Engagement usw. Aber das ich mir das Leben viel einfach machen könnte indem ich meine Kollegen stärker mit einbeziehen würde. Ist wohl wirklich ein Stickingpoint an dem ich arbeiten muss. Irgendwie fällte es mir schwer, mit Problemen die ich habe auf anderen Leuten zuzugehen, insbesondere wenn ich im Gegenzug nichts anbieten kann was der anderen Person etwas nützt. Quasi das Gefühl habe nur zu fordern, ohne etwas geben zu können.

Werde daran wirklich arbeiten müssen.

bearbeitet von Dobadoo
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Cool, gefällt mir. Zu deinem Gefühl nichts geben zu können. Es ist natürlich immer eine Frage wie man um Rat fragt. Aber da du ja im Thema drin bist kommst du ja nicht unvorbereitet. Ich habe festgestellt, dass viele Leute sehr gerne über ihre Arbeit reden. Egal ob Professor oder Kollege, die sitzen da 10h und niemand interessiert sich für die Arbeit, haben zu Hause dann vielleicht oft nichtmals ne Frau die nach ihrem Tag fragt, die sind meistens richtig froh wenn sie was erzählen können. Musst halt ein bisschen sozial sein und auch den Mensch dahinter respektieren. Hat bei mir auch lange gedauert, bis ich dieses Mindset abgelegt habe. Mittlerweile suche ich mir direkt jemanden, wenn ich ein Problem habe, ist besser für alle, du musst niemanden vertrösten und kürzt Prozesse einfach ab. Gehst einfach hin und erzählst was du so machst und was du dir dabei gedacht hast und ob du eine professionelle Einschätzung bekommen kannst, bringst vielleicht noch einen Kaffee mit. Du kriegst dann so viel wertvollen Input.

Aber nochmals Glückwunsch, jetzt kannst du ja erstmal durchatmen.

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Immer diese nervigen Mitschüler und Kommilitonen, die rumjammern, weil sie die Arbeit voll in den Sand gesetzt haben und dann mit einer 1 oder 2 um die Ecke kommen...!?!!!!?!! :girl_devil:

Hahaha. Nein. Glückwunsch. :-)

Mach dir in Zukunft weniger Sorgen um Dinge, die man nicht mehr selbst beeinflussen kann. Wie eine bereits abgegebene Arbeit... Siehe meinen ersten Post.

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Gast Dobadoo

Danke euch Jungs. Jetzt gehts mit gutem Gewissen ans Bewerben. :)

Cool, gefällt mir. Zu deinem Gefühl nichts geben zu können. Es ist natürlich immer eine Frage wie man um Rat fragt. Aber da du ja im Thema drin bist kommst du ja nicht unvorbereitet. Ich habe festgestellt, dass viele Leute sehr gerne über ihre Arbeit reden. Egal ob Professor oder Kollege, die sitzen da 10h und niemand interessiert sich für die Arbeit, haben zu Hause dann vielleicht oft nichtmals ne Frau die nach ihrem Tag fragt, die sind meistens richtig froh wenn sie was erzählen können. Musst halt ein bisschen sozial sein und auch den Mensch dahinter respektieren. Hat bei mir auch lange gedauert, bis ich dieses Mindset abgelegt habe. Mittlerweile suche ich mir direkt jemanden, wenn ich ein Problem habe, ist besser für alle, du musst niemanden vertrösten und kürzt Prozesse einfach ab. Gehst einfach hin und erzählst was du so machst und was du dir dabei gedacht hast und ob du eine professionelle Einschätzung bekommen kannst, bringst vielleicht noch einen Kaffee mit. Du kriegst dann so viel wertvollen Input.

Aber nochmals Glückwunsch, jetzt kannst du ja erstmal durchatmen.

Danke dir für Anregungen. Ähnliches hat mir mein Chef auf den Weg gegeben.
Ist es klug, dass in einem Vorstellungsgespäch als Schwäche anzugeben?

Weil letztendlich ist es ja aktuell meine Hauptschwäche. Fachlich bin ich fit, ich kann auch ganz gut mit Leuten, helfen denen gerne usw. Nur wenn ich ein Problem habe fällt es mir halt schwer da auf andere zuzugehn.

Ich denke mir halt, dass es für einen zukünftigen Chef wichtig ist, sowas zu wissen. Habe halt auf der anderen Seite die Sorge, dass mir das als großer Nachteil ausgelegt wird.

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Nein, es ist für deinen zukünftigen Chef nicht wichtig das zu wissen. Du weißt es jetzt und kannst es ändern, das geht deinen Chef nichts gar nichts an. Schau was du für ne Note bekommst und was in deinen zwei Arbeitszeugnissen steht, also dem von deinem Prof und dem von deinem Chef. Und nur wenn da irgendwas drin steht gehst du darauf ein, und das auch erst auf Nachfrage. Du weißt doch wie das mit den Schwächen ist, so darstellen, dass es Stärken sind und das hier gehört nicht dazu.

Btw, kannst du nicht bei deinem jetzigen Unternehmen anfangen, schonmal nachgefragt?

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Gast Dobadoo

Nein, es ist für deinen zukünftigen Chef nicht wichtig das zu wissen. Du weißt es jetzt und kannst es ändern, das geht deinen Chef nichts gar nichts an. Schau was du für ne Note bekommst und was in deinen zwei Arbeitszeugnissen steht, also dem von deinem Prof und dem von deinem Chef. Und nur wenn da irgendwas drin steht gehst du darauf ein, und das auch erst auf Nachfrage. Du weißt doch wie das mit den Schwächen ist, so darstellen, dass es Stärken sind und das hier gehört nicht dazu.

Btw, kannst du nicht bei deinem jetzigen Unternehmen anfangen, schonmal nachgefragt?

Alles klar. Danke dir.

Wird schwierig. Ich kann mir da nicht vorstellen weiterzumachen. Gibt viele verschiedene Gründe wie bspw. Standort, Unternehmensgröße usw.

Desweiteren habe ich einen eher spezifischen Studiengang. D.h. in so einem kleinen Unternehmen dieser Branche gibt es i.d.R. keinen Platz für Leute mit meinem Abschluss. Ich hab mir jetzt alle Prozesse im Rahmen der Optimierungsvorgänge angeschaut und damit ist das ganze eigentlich durch. Normalerweise werden für die Optimierungsvorgänge externe Ingenieursbüros angefragt. Könnte wenn dann als Quereinsteiger bspw. im Qualitätsmanagement anfangen, aber das reizt mich überhaupt nicht. Im direkten Produktionsbetrieb fehlt mir für die Stellen, welche mit Akademikern besetzt werden die Ausbildung.

bearbeitet von Dobadoo

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