Ernährung: Säure-Basen-Haushalt

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Gast ImWithNoobs

Hallo Leute,

ich habe jetzt mal den ganzen Thread gelesen und habe noch zwei Fragen.

A) Warum ist folgende Empfehlung Unsinn: "Esse nach 18 Uhr nur wenig"?

Anmerkungen: Es gibt ja z.B. (Achtung, unwissenschaftlich) die alte Bauernregel: Esse morgens wie ein König, mittags wie ein Edelmann und abends wie ein Bettler.

B) Begründet wird die Empfehung "iirc" damit, dass die Darmaktivität in den Abendstunden allmählich in den Ruhemodus fährt und daher Lebensmittel im Darm nicht vollständig verdaut werden, dort vor sich hingammeln, faulen, gären. Und das führe eben zuweilen zu Problemen wie Durchfall und Blähungen. Frage B: ist auch diese Begründung Unsinn? Mir als Laien erscheint sie ziemlich logisch.

Mir ist schon klar, dass auch ein Schichtarbeiter, der erst um 17 Uhr aufsteht, etwas essen muss. Daher könnte man ja daran denken, die Empfehung A) so zu modifizieren: Esse 4 Stunden vor dem Einschlafen nur noch wenig.

Was haben Eure Recherchen dazu ergeben? ich habe hier keine Gegenargumente gefunden.

Wenn irgendwer A) behauptet ist es auch nicht dein Job da Gegenargumente zu finden, sondern derjenige, der A) behauptet hat, muss Argumente dafür finden.

Was ist mit den anderen Sachen im Darm? Wenn ich Mittags was esse, dann ist das ja während des Schlafes auch noch in meinem Darm. Sogar das königliche Frühstück gurkt noch irgendwo in meinem Darm herum. Nach dieser Logik darf man eigentlich nur Lebensmittel essen, die ausgeschieden werden bevor man zu Bett geht und das geht doch nur mit Abführmitteln oder wenn man allergisch auf etwas ist oder eine Intoleranz hat. Oder man muss extrem viele Ballaststoffe in sich reinschaufeln, dann würde ich mich aber wirklich auf Blähungen einstellen ;)

Abgesehen davon heißt schlafen nicht, dass man in einen sinnlosen Ruhemodus fällt, wo alles einfach langsamer abläuft.

bearbeitet von ImWithNoobs

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Gast KommodoreB

Mhh, o.k., das Argument ist gut, @PrestoAgitato, dass die Verdauung z.T. länger als 24 Stunden dauert.

Und die Argumente in dem von Guardian zitierten Artikel, dass man abends dazu neigt, deutlich zu viel zu essen (vermutlich, weil man einfach mehr Zeit und Muße hat oder eben vor dem TV-Gerät unbewusst zu viel reinschaufelt) und daraus falsche Schlüsse zieht und dass Raubtiere wie Löwen ja auch nach einem üppigen Mahl einen Verdauungsnickerchen machen, klingen plausibel. Es gibt ja auch den schlauen Spruch "Nach dem Essen sollst du ruh´n oder 1.000 Schritte tun".

Und auch die Ausführungen zu Schichtarbeitern in dem obigen Artikel sind interessant: dass Schichtarbeiter im Allgemeinen zwar mehr gesundheitliche Probleme haben, nicht aber solche, die regelmäßig nachts arbeiten und regelmäßig zur gleichen Zeit - wenn auch spät - essen, so dass eher der permanente Rhythmuswechsel Probleme verursacht ...

Darüber muss ich mal nachdenken.

Das hätte natürlich Vorteile, weil man abends ja mehr Zeit hat, um in Ruhe selbst zu kochen ...

bearbeitet von KommodoreB

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