Die Leichtigkeit des Seins oder: was dieses Forum wirklich leisten kann

20 Beiträge in diesem Thema

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Gast

Vielen dank für diese bewegende Story.
Welche konkreten Ziele hast du für dich noch definiert?

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Verehrte feldherren und feldherrinnen der liebe,

ersteinmal merci. freut mich, dass ihr an der geschichte anteil nehmt.

lieber kip, die sache liegt klar: nachdem ich meine körperlichen und mentalen schranken soweit gebrochen habe, dass ein normaler umgang mit menschen im allgemeinen und frauen im speziellen möglich ist, werde ich genau diesen umgang suchen und mit gamen beginnen. eigentlich habe ich bereits begonnen und mir sind bereits viele mögliche sticking points aufgefallen, aber ich möchte zunächst noch ausprobieren um wirklich sicher zu sein. ich will keine energie in probleme verschwenden, die gar keine sind, wenn du verstehst. außerdem fehlt mir noch etwas die lockerheit...über zwanzig jahre limited beliefs etc müssen mit viel zeit und aufrichtiger anstrengung und ausdauer abgebaut werden, jedenfalls bei mir. erschwert wird die sache aus meiner sicht dadurch, dass ich am arsch der welt wohne ;-) und sich dies auch dieses jahr nicht ändern wird, da ich beruflich hier momentan sehr viel lerne.

Vielleicht kann hier ja schon der erste Hilfe leisten und hat Erfahrungen mit provinzgame im allgemeinen? Ticken landeier anders als ggroßstadtmiezen? Gibt's hier gar einen Link, den die sufu nicht ausspuckt?

Angenehmen Abend und haltet eure musketen sauber. Ihr wisst nie, wann es ins Gefecht geht.

In Demut

Euer LeGrand

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Liebes Forum,

Ich würde gerne zwei neue Erkenntnisse mit euch bzw. insbesondere mit den Neulingen hier teilen. Das Wort "Erkenntnis" möchte Ich verstanden wissen als eine praktische Erfahrung oder sogar als ein verinnerlichter Glaubenssatz. Nicht zu verstehen ist dieses Wort als etwas theoretisches, nicht greifbares. Das soll heißen: ich habe hier viel Zeit damit verbracht, mir den Kopf mit Theorie vollzuballern. Als es dann zum entscheidenden Augenblick kam und Ich einer gleichermaßen interessanten wie interessierten Frau gegenüber stand, war Ich dann vor lauter Angst etwas falsch zu machen so gelähmt, dass sprichwörtlich nichts dabei heraus kam.

Ich habe in den letzten Wochen zweierlei erkannt, nämlich erstens: ich muss eskalieren. Nein, besser: Ich darf eskalieren. Denn es ist etwas wundervolles, keine grausame Pflicht. Das war es nur am Anfang. Ich hasste es, Frauen zu berühren und gleichzeitig sehnte Ich mich nach nichts anderem. Irgendwann tat Ich es einfach. Erst zaghaft, dann selbstbewusst und zum Schluss ganz natürlich. Und wisst ihr was? Nicht nur ich genieße es jetzt, sondern auch die ladys. Eine Frau die meine Berührungen und küsse genießt: das hätte Ich dir vor einiger Zeit noch als scherz um die Ohren gehauen. Funktioniert das immer? Nein, natürlich nicht. Ich bekomme Körbe, und wie. Scheiße, Ich bekomm fettere Körbe als rotkäppchen, aber ich freue mich inzwischen fast darüber. Einen Korb bekommen bedeutet, alles versucht zu haben. Ich will nie wieder abends alleine im bett liegen und mich fragen müssen, ob Ich hätte mehr erreichen können, wenn Ich nur mutiger gewesen wäre. NIE wieder, denn das ist ein furchtbares Gefühl.

Zweitens war das erkennen und bearbeiten dieser Schwäche, oder wie es in diesen kreisen heißt: sticking points, ein bewusster Prozess. Ihr müsst ehrlich zu euch sein und eure individuellen schwächen erkennen, akzeptieren und dann aktiv daran arbeiten. Verlasst eure Komfort Zone, wann immer es geht. Auf der Arbeit Suche Ich mir immer die Jobs, die mir unangenehm sind, Weil mir vielleicht bestimmte Fähigkeiten fehlen oder mir verantwortung Angst macht. So wurde Ich ein, Achtung etwas selbstlob, kleines multitalent. Viel ältere Kollegen fragen mich inzwischen um Rat. Ein gutes Gefühl. Ich sehe Frauen direkt an, die mir gefallen. Früher hätte ich mich das nie getraut. Aber viele der ladys freuen sich darüber und lächeln zurück. Als dies das erste mal passiert ist, konnte Ich vor Freude gar nicht mehr aufhören zu grinsen. Auch ein gutes Gefühl.

Also, wer immer sich hierher verirrt und das liest, es möge eine kleine Hilfe sein, Dinge einfach zu tun. Gestern lief ein guter Film auf ARTE, den wir uns angesehen haben: der Duft der Frauen mit al pacino. Der fällt mir grade jetzt wieder ein. Ich musste an meine entwicklung denken, als Ich diesen großartigen Film sah. Es gibt KEINEN Grund, etwas nicht zu tun. Niemand hindert euch, euer Leben zu verwirklichen, denn selbst ein blinder kann tanzen, Ferrari fahren und für Prinzipien einstehen. Just do it!!

Ich hoffe, das ganze hier macht Sinn, ich hab frei schnauze los geschrieben.

Liebe grüße

Euer LeGrand

bearbeitet von LeGrand
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Gast Vegeta385

Bewegende Story! Sie zeigt mal wieder, dass man alles schaffen kann, was man will, wenn man es nur WIRKLICH will und alles dafür tut.

Ich werde mitlesen.

Grüße!

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Liebe Leute, Ich danke euch. Und brauche eure Hilfe. Oder eigentlich vielleicht auch nicht, denn Ich vermute Ich gebe mich Grad einem mega Hirn fick hin.

Es mag seltsam klingen, aber Mein Problem ist ne Party. Japp, so sieht es aus. Sogar mehrere Partys, denn Mein sozialleben soll nicht nur aus nem Bier beim Kumpel und dates bestehen. Da habe Ich die situation im Griff, kann Mein leben genießen und zum close ansetzen (bei den dates, nicht beim Kumpel. Euch muss man das echt sagen ;-))

Alte Ängste brechen auf; die urangst hinter anderen jungs zu stehen, die locker sind und einfach nicht gut genug zu sein. Fuck, Ich hab dieses Gefühl seit Wochen nicht gehabt, aber meine bisherigen Partys waren Druckbetankungen. Da war Ich kaum klar und betäubt. Das will Ich nicht mehr. Hinzu kommt, dass interessante Frauen kommen. Ich weiß nicht was los ist, aber meine komplette confidence bricht weg wie eine rissige eisscholle, obwohl nix normaler sein sollte als so ein abend im social circle und mit ein paar unbekannten.

Ich weiß, Ich sollte das einfach ruhiger angehen und genießen, aber Ich werde meine comfort Zone nichtmal mit einem Fernglas sehen können, so dermaßen setzt mir das zu. Keine Frage, ich gehe hin und Ich will verdammt nochmal normal leben, aber Ich habe echt null Erfahrungen mit sowas. Meine bisherigen dates verliefen in trauter zweisamkeit, aber sowas....das ist mir mit Mitte zwanzig neu. Was sind die Erfahrungen der partylöwen? Gibt es einen großen Unterschied zwischen game in eher intimen Rahmen und einer hausparty? Natürlich werde Ich nicht vor versammelter Mannschaft mit Shorts auf dem Kopf tanzen oder in einer lustigen Runde super krassen comfort fahren, aber comfort war bisher Mein sicherheitsnetz. Es entspricht mir und liegt mir, aber kann Ich tiefen comfort auf so einerpParty bringen?

Sorry, wenn der Post etwas unstrukturiert wirken mag. Irgendwie nimmt mich diese triviale Sache mit.

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Mich würde bei der ganzen Sachen interessieren, wie das Verhältnis von deinen Freunden und Unbekannten in etwa prozentual aussehen würde bei der Party. Der Grund: Du machst eine enorme Entwicklung durch und das wird deinem Freundeskreis, ob bewusst oder unbewusst (umgangssprachlich: unterbewusst) nicht entgehen. Die Gruppendynamik funktioniert aber nun mal so, dass die Gruppe versuchen wird, dich in deine "alte" Rolle zurückzuholen und du Gefahr läufst, in deine alten Schemata zurückzufallen. Deshalb würde ich dir raten: Beschäftige dich vor allem mit den unbekannten Leuten. Sie kennen dich nicht in deiner alten Rolle innerhalb der Gruppe, können also keinen sozialen Druck ausüben. Das Ganze geschieht übrigens ziemlich unterschwellig, natürlich kommt niemand und sagt: "Ey, LeGrand, sei mal wieder Alte von früher und mach dies und das!". Aber jeder kennt das Phänomen, dass man auf Leute trifft, die man lange nicht gesehen hat und ZACK wieder in der alten Rolle steckt, obwohl man längst ein ganz anderer Mensch ist,

Was ich konkret tun würde: Mir dessen bewusst sein. Hinfahren, vorher meine Lieblingsmusik hören, die mich locker macht und dann den Swag aufdrehen: Game on! :-)

Ich weiß, wie du dich fühlst. Partys mittlerer Größe, gemischt mit unbekannten und bekannten Gesichtern sind sozial echt eine Herausforderung, die man nicht unterschätzen sollte. Ich habe aber keinen Zweifel daran, dass du das gut hinkriegen wirst.

Melde gehorsamst!

bearbeitet von Kohlhaas

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Hallo Le Grand


Zuerst einmal Respekt für deine tolle Entwicklung in den letzten Jahren darauf kannst du wirklich stolz sein.

Ich kenne die Problematik mit Partys, dazu kommt das praktisch alle meine guten Kollegen mit denen ich Party mache eher Mainsteam hören und ich fast nur Hard Rock und Metal hören kann.

Vor fast 3 Monaten war ich noch in einer längeren Beziehung (etwas über 6 Jahre) und da war ich auch sehr sporadisch mal auf einer Party und meist ziemlich gut betankt, damit ich den Sound langfristig aushalten konnte und auch mal etwas dazu tanzen konnte.

Nun ist alles anders und somit habe ich auch mein Verhalten umgestellt, ich versuch jedes Wochenende an eine Party zu gehen letzte Woche war ich zur Abwechslung auch mal der Fahrer, da ich mittlerweile ziemlich lang Partymusik aushalten kann :P und auch wenigstens eine Möglickeit haben will eine Nummer abzugreifen.

Ich denke der Tipp von Kohlhaas ist richtig gut, denn wenn du dich nicht mit Alkohol (wegem Autofahren oder Frauenansprechen) in Partystimmung bringen kannst, dann kann Musik die dir gefällt den selben Nutzen haben.
Wenn das auch nicht funktioniert, dann musst du dir halt selber eine Sache suchen, welche dir fröhlich stimmt und eine positive Einstellung hervorruft.

Ich selber bin seit 1-2 Monaten als stiller Leser auf dieser Seite unterwegs und auch einigen andern.

Ich versuche selbst mich in diesem Bereich zu verbessern, weil ich bisher meist eher passiv unterwegs war wenn es um Frauen ging, aber trotzdem immer mal wieder was laufen hatte (durch Zufall oder weil die Frau mich angesprochen hat) und eigentlich auch kein Problem habe mit Frauen zu sprechen oder dergleichen.

Da nun etwas mehr Ansprüche habe und bisher auch oft die falschen Frauen hatte, will ich nun der aktive Part sein.

Ich hab mir schon einiges in der Theorie durchgelesen und wohl auch Verstanden, was ich nun dringend beginnen muss ist mit der Praxis und meiner AA.
Wenn ich Beispielsweise alleine auf ein Metal Konzert gehe, dann ist es für mich kein Problem ins Gespräch zu kommen aber bei Frauen ist das was anderes.

Deswegen gehe ich nun 1x wöchentlich auf eine Party, läuft aber auch erst seit 2 Wochen.
Daygame will ich demnächst auch starten, da mir aber momentan etwas die Zeit fehlt und ich viel gebucht bin weiss ich nicht, ob ich die Woche schon dazu komme.

Ich hoffe ich entwickle mich in dieser Beziehung auch so schnell wie du in diversen Dingen in den letzten Jahren lieber TE.

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Zunächst einmal: Hut ab dafür, daß Du es geschafft hast, Dein Leben in die Hand zu nehmen, und Dich so schnell so erfreulich weiterzuentwickeln.

Wie Du weißt, bin ich auch kein Profi, aber genauso wie Dein Rat, daß es nicht schlimm ist, wenn ein Eskalationsversuch abgeblockt wird, mir etwas die Angst genommen hat, hilft Dir vielleicht meine Erfahrung mit Parties.

In meinem früheren Leben als Außenseiter fühlte ich mich nie in Gesellschaft anderer wohl, ich hatte immer Angst, einen schlechten Eindruck auf andere zu machen. Das war so schlimm, daß ich oft aus sozialen Situationen geflüchtet bin und mich lieber alleine irgendwo aufgehalten habe, wo mich niemand sehen konnte. Daher war ich früher naturgemäß auch kaum auf Parties. Meine wenigen Freunde veranstalteten keine Parties, und in den seltenen Fällen, wo ich doch einmal die Gelegenheit hatte, auf eine Party zu gehen, überlegte ich mir eher eine Ausrede, anstatt hinzugehen.

Nachdem ich mich dank der Beschäftigung mit PU im Laufe meines Studiums zu einem sozialeren Menschen entwickelt und Freundschaften mit Kommilitonen geschlossen hatte, wurde ich dann auch gelegentlich auf Haus/Wohnungs-Parties eingeladen. Zunächst war auch da meine Angst groß: Würde ich in größeren Gesellschaften bestehen können? Würde ich als Sonderling auffallen? Würde ich Anschluß bekommen, jemanden finden, mit dem ich mich unterhalten kann?

Meine Angst war nicht unbegründet. Auf meiner ersten WG-Party wäre ich fast wieder in alte Muster zurückgefallen, traute mich erst nicht, jemanden anzusprechen, drückte mich am Büffet in der Küche herum. Aber dann nahm ich meinen Mut zusammen, gab mir einen Ruck, stellte mich einem Unbekannten vor und begann ein Gespräch mit ihm. Und es sollte nicht das einzige Gespräch an dem Abend bleiben. Tatsächlich war es so einfach wie nie, mit anderen ins Gespräch zu kommen! Und dieser Eindruck hat sich auf jeder privaten Party, auf der ich bis jetzt gewesen bin, wiederholt. Der Grund ist ganz einfach, daß auf einer solchen Party eine viel offenere, freundschaftlichere Stimmung herrscht als in einem anonymeren Umfeld wie einer öffentlichen Veranstaltung oder einer Bar.

Meine Theorie: Auf einer privaten Party sind die Gäste alle schon vorselektiert, weil sie mit dem Gastgeber oder einem seiner Freunde befreundet sind. Die Leute gehen daher schon davon aus, daß man in Ordnung ist. Sie sind neugierig, wer man ist, und woher man den Gastgeber kennt. Es ist völlig normal, daß man sich mit den anderen unterhält. Dadurch, daß man eingeladen ist und den Gastgeber kennt, gehört man von Anfang an dazu, die anderen betrachten Dich als Teil der Gruppe.

Meiner Erfahrung nach gibt es kein einfacheres Umfeld, um mit Unbekannten (Männern wie Frauen) ins Gespräch zu kommen als eine private Party!

Alte Ängste brechen auf; die urangst hinter anderen jungs zu stehen, die locker sind und einfach nicht gut genug zu sein. [...] Gibt es einen großen Unterschied zwischen game in eher intimen Rahmen und einer hausparty? Natürlich werde Ich nicht vor versammelter Mannschaft mit Shorts auf dem Kopf tanzen oder in einer lustigen Runde super krassen comfort fahren, aber comfort war bisher Mein sicherheitsnetz. Es entspricht mir und liegt mir, aber kann Ich tiefen comfort auf so einerpParty bringen?


Zu den coolen anderen Jungs: Ich habe selbst ja auch noch große Probleme mit meinem Selbstwertgefühl und glaube oft, nicht mit anderen mithalten zu können. Aber mal ehrlich: Ein großer Teil der Typen, die man so trifft, sind langweilig, labern nur Mist, sind besoffen und/oder peinlich. Bis jetzt habe ich auf jeder Party mindestens ein nettes Mädchen gefunden, das sich gefreut hat, mit jemand intelligentem ein unterhaltsames Gespräch führen zu können. Eigentlich gibt es auch immer eine gemütliche Ecke, Couch oä. wo man sich nett unterhalten kann. Wenn nicht gibt es ja z.B. noch die Möglichkeit, mit einem netten Mädel einen kleinen Spaziergang zu machen.

Also, mach Dich nicht verrückt, Hausparties sind etwas tolles! :-)

bearbeitet von Degenhart
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eine viel offenere, freundschaftlichere Stimmung herrscht als in einem anonymeren Umfeld wie einer öffentlichen Veranstaltung oder einer Bar.

Meine Theorie: Auf einer privaten Party sind die Gäste alle schon vorselektiert, weil sie mit dem Gastgeber oder einem seiner Freunde befreundet sind. Die Leute gehen daher schon davon aus, daß man in Ordnung ist. Sie sind neugierig, wer man ist, und woher man den Gastgeber kennt. Es ist völlig normal, daß man sich mit den anderen unterhält. Dadurch, daß man eingeladen ist und den Gastgeber kennt, gehört man von Anfang an dazu, die anderen betrachten Dich als Teil der Gruppe.

Dem würde ich mich vorbehaltlos anschließen. Geh mal davon aus, dass die Leute freundlich sind, dass sie Spaß haben wollen und nicht, dass irgendwer auf diese Party geht mit dem Vorsatz, irgendwen beobachten oder beleidigen zu wollen. Niemand ist gänzlich anonym da und du kannst mit JEDEM da ins Gespräch kommen, alleine durch die Frage, woher er/sie den Gastgeber kennt. Einfacher geht's eigentlich nicht, auch wenn es sich in der Realität dann doch anders anfühlt. Und locker bleiben. Klingt simpel, ich weiß. Wenn du merkst, dass du nicht du selbst bist oder irgendwas nicht nach Plan läuft, dann geh mal auf den Balkon oder auf die Toilette oder mach einen kleinen Spaziergang. Damit machst du dich erstens ein bisschen rar und zweitens kannst du mal ein paar Minuten durchatmen, Augen schließen, zu dir kommen. Bewusst ins Hier und Jetzt zurückkehren.

Und wenns dich alles total ankotzt: Nach Hause gehen. Mit dieser Option kannst du immer den Druck rausnehmen.

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Danke euch, Jungs. Kohlhaas, dein Tipp ist arg wertvoll. Die gruppendynamik habe Ich so noch gar nicht bedacht...Ich werd's beherzigen, ohne die anderen vor den Kopf zu stoßen. Übrigens....wieso Berlin, wenn "Mein" viel schöneres Potsdam doch so nahe liegt? ;-)

Degenhardt, großer medicus. Du hast vollkommen recht, wahrscheinlich muss Ich nur normal sein, um den hart betrunkenen Jungs Paroli bieten zu können. Ich werd entspannen und die Sache auf mich zukommen lassen.

Genießt auch ihr das wochenende. Rühr'n!

LeGrand

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Bonjour, Monsieur LeGrand,

du hast 'nen klasse Schreibstil. Macht richtig Spass, deine Beiträge zu lesen. Bin gespannt auf deine weitere Entwicklung: Toi toi toi dafür!

bearbeitet von pjahra
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Liebe Freunde,

bekanntlich ist immer da, wo Licht ist, auch Schatten. Aber alles der Reihe nach.

Zunächst war die Party der Knaller. Ich hatte mir nur zwei Ziele gesetzt: ich wollte erstens Spaß und eine gute Zeit haben und ich wollte zweitens, dass ich auch dazu beitrage, dass alle anderen eine gute Zeit und Spaß haben. Die Herausforderung war natürlich, nicht in alte Muster zu verfallen und beispielweise Druckbetankung zu betreiben, den Clown zu geben oder ähnliches. Mit diesen Gedanken startete ich in den Abend, bis sich die Gedanken beruhigten und alles ganz natürlich lief. Ich führte Gespräche mit Leuten, die ich schon kannte und Fremden, drosselte den Alkoholkonsum und begann sogar ganz unbewusst zu gamen (dazu später mehr). Entgegen meiner Befürchtungen konnte ich problemlos ich selbst sein: hier unterhielt ich mich über Jura und Politik, dort erzählte ich einer Fremden im nächsten Augenblick, ich hätte einen Spermafleck auf dem Hemd (ich glaube es war irgendein Likör). Bei der Fleckengeschichte schoss mir durch den Kopf, es nicht zu übertreiben, um nicht doch noch den Idioten zu geben. Glücklicherweise kam ich wohl derart locker und kongurent rüber, dass der Spruch ein derber Eisbrecher war. Das Mädel lobte meine Offenheit und meinen Sinn für Humor. Später erzählte ich ihr sogar von meiner Entwicklung in Bezug auf Frauen. Ich konnte regelrecht sehen, wie es sie beeindruckte, dass ich meine Angst überwinden wollte, um ein besseres Leben zu führen. Ich erzählte ihr, dass ich nie wieder das Gefühl haben wolle, das man hat, wenn man alleine Heim geht, weil man zu feige war den entscheidenden Schritt zu machen. Ich erzählte ihr, wie oft ich vermutlich schon ein nettes Mädchen vor den Kopf gestoßen habe, weil ich zu ängstlich war. Leute, das gehört zu den tiefsten Rapporterfahrungen, die ich je gemacht habe. Es war göttlich. An Sex habe ich zu diesem Zeitpunkt nichtmal gedacht, da ich ein anderes Target im Auge hatte, aber dennoch eine sehr schöhe Erfahrung. Am nächsten Tag traf ich die Lady übrigens wieder....und sie hat sich tatsächlich gefreut und weitere Aktionen sind schon geplant.

Tja, das andere Target. Wir haben uns "normal" unterhalten und immer wieder quer durch den Raum Augenkontakt gehabt. Sie lächtelte dabei. Ich dachte mir zunächst nichts. Bis es bei mir endlich dämmerte. Ich weiß noch, wie ich im Bad in den Spiegel sah, lächelte und dachte: bisher hast du ein paar Mädchen zu dir eingeladen. Schön und gut, aber immer Heimspiel. Hier gehts einen Schritt weiter. Also verließ ich das Badezimmer, um einen weiteren magischen Moment zu erleben. Ich begann, einer Freundin (also echt platonischer Freundin, so ein bisschen wie meine kleine Schwester) eine lustige Geschichte aus meinem Arbeitsalltag zu erzählen. Nach einer halben Minute war ALLES ruhig. Jeder im Raum klebte an meinen Lippen. Scheiße, als ich das realisierte war ich glaube ich direkt high. Ein irres Gefühl! Kurz darauf begann ich trotz voller Bude und aller Aufmerksamkeit den Blickkontakt mit dem Target wieder aufzunehmen. Früher hätte ich mich geschämt, aber jetzt war es mir egal. Es sollten ruhig alle wissen, dass ich mein Leben liebe und zu dem stehe, was ich will! Dann erinnerte ich mich einiger Abläufe aus der PU-Theorie, die mir vielleicht den Abend retteten. Kino, Eskalation und natürlich zunächst: Isolation! Belohnt wurde ich mit einem süßen KC in einer dunklen Ecke. Wow, was für ein Abend für mich.

Freilich muss ich gestehen, dass es in den letzten Tagen auch Rückschläge gab. Besagtes Target wehrte ein paar Tage nach der Party ein Date ab. Hier gilt es noch zu reflektieren, ob vielleicht aus Zeitmangel oder ob ich wohl doch nicht so der Player war, für den ich mich in meinem Höhenflug hielt ;-) Ferner habe ich mich an einigen direkten Approaches versucht, aber muss euch ganz offen sagen: ich hatte tatsächlich die Hosen voll. Da waren niedliche Ladys dabei, aber plötzlich kam es mir so vor, als würden alle Frauen nur noch böse geradeaus starren oder, noch schlimmer, ausschließlich Interesse für die Geschehnisse auf ihren Smartphones aufbringen. Puh, das ist echt entmutigend.

Soviel zu meinen letzten Erlebnissen, meine lieben Freunde. Ich werde in den nächsten Tagen etwas tiefer nachdenken, um zu filtern, was gut und was eher schlecht war. Wie immer hoffe ich, dass ich damit vielleicht auch anderen, die ähnliches Erleben, etwas weiterhelfen kann.

Es grüßt

Euer LeGrand

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ganz viel Respekt vor deiner Story, habe Ähnliches durchgemacht, nur dass ich extrem dünn war. 56 Kg bei 178cm und ich mich

Bei mir kam die Erkenntnis jedoch schon mit 18, danach ging es ein Jahr aufwärts, dann ein Jahr richtig abwärts,

weil ich versucht habe, Frauen zu manipulieren und zu verstehen, anstatt sie einfach zu schätzen und mit ihnen

Spaß zu haben.

Eines nachts hätte ich dann eine Frau beinahe stark körperlich verletzt, wenn ich sie mit dem Gegenstand getroffen hätte. (ich war betrunken)

Das hat jeder meiner Freunde und mein gesamtes Umfeld mitbekommen, sodass ich richtig unten war.

Manche wollten nichts mehr mit mir zu tun haben, ich hasste mich selbst

und wollte mich eigentlich auch umbringen oder einliefern lassen.

Dann fing ich von vorne an, rastete im Fitness komplett aus, weil ich mich selbst so sehr hasste und baute

unglaublich viel Muskulatur auf, hörte auf Alkohol zu trinken, merkte wie mich immer mehr Frauen anschauten

und wie auf einmal jeder vor mir Respekt hatte.

Ich bekam nur noch Komplimente und fing an mich selbst zu lieben.

Langsam wurde ich zu der Person, die ich immer sein wollte und naja jetzt habe ich ein gutes soziales

Umfeld und mir ist es egal, was andere über mich denken, aber war schon ne heftige Zeit.

Deswegen versteh ich dich :)

Mittlerweile wiege ich 72 Kg auf 178cm.

Naja auf jeden Fall weiterhin viel Erfolg :)

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