Werde im Sommer 30, Studiumende und Jobsuche

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Hallo,

zu mir: Bin noch Student und schreibe gerade an meiner Masterarbeit.

Da ich gerade sehr unzufrieden bin mit meiner Prokrastination ist mein Selbstbewusstsein momentan so angekratzt das ich Dinge hinterfrage.

Vergangenheit ist unveränderbar und ich stelle meine Entwicklung immer in Relation zu dem Mensch, als der ich mit 23 Lebensjahren gestartet habe, was aus mir zu machen.

Im Sommer werde ich nach einem aufreibendem Masterstudium, bei dem ich mich nicht wirklich begeistern konnte, auf Jobsuche begeben. Mein Masterstudium war sehr undankbar, habe mich anfangs stark angestrengt und hatte viele Rückschläge. Von meinem Studium hatte ich viel Freizeit, in der Zeit hat Verbesserung meines Aussehens und Freizeit genießen mir, von der Lebensqualität her, sehr viel mehr gebracht. Lernen war im Master fast ausschließlich alleine und trostlos. Phasen waren vorhersehbar, mit guter(Semesterbeginn) und schlechter(Semesterende) Laune. Das jetzt nur zur Hintergrundinfo.

Jetzt wo ich 30 werde, will ich vorher das Studium abgeschlossen haben. Vom Abgabetermin her passt es. Dann geht es in einen neuen Lebensabschnitt.

So richtig ein berufliches Ziel vor Augen mit Berufswunsch habe ich aber leider nicht. Versuche mich dadurch zu motivieren das ich mir bildlich ausmale, wie ich mich später sehe. Habe mein Schicksal ein bisschen aus der Hand gegeben, dadurch das ich nicht kontinuierlich was für meine Abschlussarbeit mache. Fühle mich dadurch schlecht. Will bei der Jobsuche, da es eine so bedeutende Entscheidung ist für das weitere Leben und ich Jahre drauf hingearbeitet habe, das beste für mich rausholen und möglichst aktiv, optimistisch und mutig handeln.

Wie also am besten vorgehen? Mein Wille ist es selber in die Hand zu nehmen und nicht einfach auf mich zukommen zu lassen. Mit der Arbeitssuche will ich erst nach Abschluss ernsthaft beginnen. Bin mir sicher das ich mich nicht oft bewerben muss um genommen zu werden aufgrund meiner Zeugnisse. Könnte mir was mit vorübergehendem Auslandsaufendhalt vorstellen.

Nur leider lege ich momentan überhaupt keinen Wert auf Arbeit. Kann mich einfach nicht begeistern. Bin voll motivationslos. Was mich motiviert ist, das ich mir so eine schöne Wohnung in einer großen Stadt leisten kann und das Geld auf Frauen wirkt und ich mir selber vieles finanziell leisten kann. Ausserdem gut fürs Ego.

Würde gerne Lebensweisheiten oder sonstige Kommentare lesen. Was könnt ihr empfehlen? Habe mal eine Ausbildung gemacht und Zivildienst, also schon ne Ahnung vom Berufsleben.

bearbeitet von Tztztz

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Gast botte

Bei der Motivation kann ich Dir nicht mehr helfen, als es die Aussicht auf eigenes Geld und das Ausgeben für nutzlose Dinge tun. :-p

Was die Jobsuche selbst betrifft: gegen Ende des Studiums hat man von den meisten Jobs (auch den guten) eigentlich keinen Eindruck. Auch wenn Du das vielleicht nicht gern hörst: Ausbildung und Zivi haben (hoffentlich!) nichts mit der Arbeit in einem guten, qualifizierten Job zu tun >> geh davon aus, dass Du keine Ahnung hast, was Dich wirklich erwartet.

Mach am besten schon gegen Ende der Masterarbeit (spätestens 3 Monate vor Deinem Abschluss) Deine Unterlagen fertig und bewirb Dich relativ breit in dem Feld, das Du von Deinem Studium her gut beackern könntest. Wenn Dich die Aussicht auf Auslandsaufenthalte kickt, spricht das eher für grössere bzw. international Firmen. Und versuch dann, möglichst viele Vorstellungsgespräche zu bekommen:

a) wird Dir das helfen, Dir eine konkretere Meinung über einzelne Jobs bzw. Firmen zu bilden

b) wenn Dir dann mal ein guter Job über den Weg läuft, den Du wirklich willst, dann ist es besser, wenn Du schon einmal ein paar Bewerbungsrunden gedreht hast, damit Du dann nicht in Panik verfällst.

My 5 cents und, wie es hier in anderem Zusammenhang immer heisst, fieldtested!

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Mit der Arbeitssuche will ich erst nach Abschluss ernsthaft beginnen.

Warum? Nenne mir bitte einen guten Grund, warum du das machen willst? Du schreibst jetzt deine Masterarbeit, richtig? Wir können also davon ausgehen, dass das mit dem Master nicht auf der Kippe steht, sondern, dass du ihn schon sicher hast?

Wieso also erst mal Arbeitslos sein nach dem Master? Total unnötig.

Du sagst, dass du dein Leben selber in die Hand nehmen willst. Das ist gut. Das ist aber auch logisch, denn da kommt keiner und sagt dir "Hey, du bist nen super Typ, komm, arbeite bei uns". Ich bin selber gerade im Master und kümmere mich darum, in welche Richtung in danach gehen will. Finde es schade, dass du das nicht gemacht hast. Vor allem, wenn du viel Freizeit hattest. Aussehen, Hobbies etc ist ja alle schön und gut. Aber auch hier frage ich mich, ob du wirklich was "gelernt" hast, wenn du heute zum Egopushen Geld und eine tolle Wohnung nimmst.

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