Oneitis, Neediness, Pick Up: Gibt es denn das Besondere überhaupt?

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" Heute war ich schonungslos in meinen Offenbarungen und ich fühle mich verletzlicher als an irgendeinem Tag sonst... Seid bitte gnädig mit mir. "

Ich zitiere hier mal den guten alten DC: "dein innerer Kern kann nicht verletzt werden"

Also: Greif nach den Sternen, realize your dreams!!!

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@Candygirl

OT Tipp: Ein gebrauchtes "kleines Schwarzes" ThinkPad zum Schreiben, die Dinger halten ewig und die Tastaturen sind ein Traum. 

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vor 12 Stunden, Candygirl schrieb:

Heute war ich schonungslos in meinen Offenbarungen und ich fühle mich verletzlicher als an irgendeinem Tag sonst...

Hallo,

das ist in meinen Augen das beste was Du in den letzten Monaten geschrieben hast. Und es zeigt auch sehr schön, was Reflektion bewirken kann. Hätte ich ehrlich gesagt, echt nicht erwartet. Umgekehrt aber auch, wie ungewöhnlich man sich fühlen kann, wenn man sich selbst aufrichtig betrachtet anstatt sich in gewohnten Denkweisen um sich selbst zu drehen. Etwas neues entsteht in Dir. Toll!

Grüsse

Kenjii 

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Manche Dinge sind nur ein Traum, obwohl sie wirklich geschehen.

 

Heute hatte ich das starke Bedürfnis meinem Ex zu schreiben, mit ihm Dschungelcamp zu schauen und dabei einen zu dampfen. Drei Nachrichten waren bereits getippt, der ultimative Plan geschmiedet, das enganliegendste Kleid, das ich besitze, schon angezogen.

Und dann zog ich das Kleid wieder aus, zerrissene Leggings und Sport-BH an, setzte mich vor meine Heizung und dachte nach. Wenn ich ihm jetzt schreiben würde und wir uns sehen, dachte ich, dann ist es beinahe so, als wären wir wieder zusammen.

Hatte ich überhaupt begriffen, dass wir nicht mehr zusammen sind?

War dieses ganze Sex-mit-dem-Ex-Ding nicht nur ein verzweifelter Versuch, durch die Hintertür wieder mit ihm zusammenzusein?

Beim letzten Mal gab ich ihm einen Gutenachtkuss, so wie ich es immer tat, er jedoch sagte nicht wie immer "Schlaf gut, Süße". In diesem Augenblick wusste ich es eigentlich. Dass es für ihn wirklich, wirklich, wirklich vorbei ist und ich schlief unter Tränen ein. 

 

Es ist vorbei.

 

Und jetzt auch für mich.

 

Denn weiter mit ihm Sex zu haben, bedeutet, dass wir es solange tun, bis einer von uns beiden sich neu verliebt. Und sollte er derjenige sein, so werde ich wieder die Frau sein, die man fickt, bis man die Frau findet, die man liebt. Und nichts auf dieser Welt würde mir mehr Schmerz bereiten. Und diesen Schmerz erneut zu fühlen, will ich nicht.

 

Im Moment passiert etwas mit mir. Es ist schwer zu beschreiben. Eine Art Verwandlung.

 

Und alles um mich herum hilft mir dabei.

 

Ich bleibe viel zuhause und denke nach. Ja, ich kiffe auch hie und da. Aber nicht, um mich zu betäuben. Eher führt es mich tiefer in mich selbst hinein. Denn das Tor ist weit, weit offen. Und da ist soviel. So viel Lebendigkeit. So viel Licht. Aber auch Dämonen. Und ich stelle mich ihnen. 

 

Hierzu hat sich eine sehr schöne Geschichte ereignet. 

 

Ich habe berichtet, dass einige Seelen die Erinnerung an die sexuelle Belästigung getriggert haben. Es waren meine Kollegen. Um die Erinnerung abzuwehren, bin ich wütend geworden und habe mich sehr ereifert, wofür ich mich später sehr schämte. Das Wochenende darauf,dachte ich viel darüber nach, weshalb ich mich so aufgeregt hatte und so erinnerte ich mich an jene Begebenheit.

Vor ein paar Tagen bin ich zu einer meiner Kolleginnen ins Büro und fand alle meine Kolleginnen dort vor. Sie erstummten, als ich den Raum betrat und ich war mir sicher, dass sie über mich gesprochen hatten. Sie begannen Smalltalk und irgendwann ergriff ich das Wort und offenbarte den wahren Grund für meine Wut die Woche zuvor. Es fiel mir nicht leicht und ich kämpfte mit den Tränen. Obwohl sie sofort Verständnis zeigten, blieb ein seltsames Unbehagen in mir.

 

Die folgenden Tage zog ich mich zurück und verbrachte meine Mittagspausen an meinem Platz. In meinem Kopf schob ich heftigste Filme. Heute nun sprach meine Lieblingskollegin mich auf mein Verhalten an. Ich hätte mich zurückgezogen. Ich mühte mich ab, ihr in die Augen zu sehen, konnte mein Misstrauen jedoch nicht wirklich verbergen. Sie ließ sich abwimmeln.

 

Kurz später kam sie zurück.

 

"Ich werde das Gefühl nicht los, dass irgendetwas nicht stimmt. Geht es dir nicht gut damit, dass du dich uns anvertraut hast?"

Ich schwieg eine Weile. Und dann begann ich stockend.

"Das auch, ja. Eigentlich wäre es mir lieber gewesen, ihr hättet mich für eine Bitch gehalten, anstatt mich so offen vor euch zu zeigen. Und ich hatte das Gefühl, dass ihr über mich gesprochen habt, als ich ins Büro gekommen bin."

 

Sie schaute mich erstaunt an.

"Das hattest du gedacht?" Mit liebendem Blick fuhr sie fort: "Ich versichere dir, dass wir nicht über dich gesprochen haben. X. ging es nicht gut und wir haben ihr zugehört. Du hast den totalen Film geschoben."

 

 "Ja, totale Paranoia. Ich war mir sicher, dass es so ist wie immer. Du kennst ja meine Geschichte.

"Aber, Sala, deswegen bist du doch hier. Um neue Erfahrungen zu machen. Deswegen sind wir doch alle hier. Weil wir alle einen Knacks haben."

"Das Fasten hat so viel in mir ausgelöst. Als hätte es all meine Schutzmechanismen deaktiviert und als stünde ich nun völlig nackt da. Mit blankem Herzen. Ich fühle im Moment so unendlich viel. Auch so viel Dunkelheit."

"Ich habe schon oft gefastet und mich immer wieder mit meinen Dämonen auseinandergesetzt. Ich weiß, was du gerade durchmachst."

"Es fühlt sich an, als hätte mein Körper keine Form mehr, als würde mein Geist neben, vor und hinter mir schweben. Ich löse mich auf."

"Ja, das ist ganz normal. Als mir das passiert ist, habe ich gedacht, ich werde verrückt. Aber hab Vertrauen. Ich kann dir nur raten, hin und wieder zu kiffen."

"Haha, ja das mache ich. Nicht mehr, um mich zu betäuben, sondern weil es mich noch tiefer hineinführt in diese Welt."

"Wenn du was brauchst, melde dich."

 

Mit einem Zwinkern verließ sie mein Büro.

 

Vielleicht denken hier jetzt einige: "Jetzt dreht die Alte komplett ab."

 

Ich habe hier immer die Wahrheit geschrieben. Meine Wahrheit. Und auch jetzt ist es genau das, was im Moment mit mir geschieht. Ich liege nachts todmüde im Bett, aber kann nicht schlafen. Und dann fühle ich mich plötzlich unendlich glücklich. Weil ich den ganzen Abend über Unbehagen und Beklemmung zugelassen habe. Gestern Nacht hatte ich anstatt meiner üblichen Grübeleien unendlich Lust, mich auf den heutigen Tag zu freuen und mir einen leckeren Kaffee zu wünschen. Ich habe Lust zu wünschen. Mein Leben zu gestalten.

 

Das geschieht gerade mit mir.

 

Ich glaube, dass es entstehendes Bewusstsein ist. Und das hat mir die Begebenheit mit meinem Ex heute gezeigt.

Dass ich einen Weg, der zum Schmerz führt, nicht mehr zu Ende gehen muss. Dass ich diese Erfahrung nun nicht mehr brauche, um aufzuwachen. Ich kann nun bewusst einen anderen Weg einschlagen.

 

Das alles ist ultra anstrengend. Jede noch so kleine Zelle in und an mir arbeitet. Ich will euch gar nicht sagen, wie viel Schokolade ich heute gefuttert habe. 

Ich habe keine Angst vor diesem Weg. Da ist so viel Freude. So, die Enter-Taste hat gerade den Geist aufgegeben, deswegen schließe ich hier mal meinen Bericht. Weil ich ja so gerne Leerzeilen einfüge und ohne gar nicht mehr sein mag ;) Habt eine schöne Nacht, ihr wundervollen Seelen.

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Manchmal geschehen Dinge, die man nicht möchte. Die man sich anders gewünscht hätte. Doch bei denen man bereits spürte, dass sie geschehen werden. Dass sie geschehen mussten.

 

Und dennoch rauschen Selbstzweifel durch jede Ader, bis tief in die Fingerspitzen, bis tief in die tiefsten Winkel. Sie rühren an so viel Dunkelheit, lassen sie aufsteigen, in Nebelschwaden. Dunkle, düstre Nebelschleier legen sich wie der aufgewirbelte Meeressand über jedes Molekül, hüllen es ein, halten es fest. Alles dreht sich, die Welt schlägt Wellen, zieht durch den Körper hindurch. Ich bleibe stehen. Im verschwommnen, düstren Nebelland.

Es ist das alte Trauma. Die tiefste Verletzung, die mir je zugefügt wurde. Wenn ich spüre, fühle, wahrnehme und die Außenwelt nicht begreift, verdreht, negativ bewertet, in mein tiefstes Inneres hineingreift und dort jene Düsterheit hinterlässt, die alles in mir mit Nebelschwaden bedeckt. 

 

Auf meine Knie sank ich weinend nieder, als jenes auf mich prasselte und hagelte, die Welt vor mir Wellen schlug und ich in Nebel aufging. In Nebel.  

"Warum tut ihr mir das an?"

"Warum wir dir das antun?" *Gelächter* "Schau dich doch mal an! Du bist doch völlig krank!"

 

Im Nebelschleier versank ein Schluchzen, welches er umhüllte und als stille Trauer mit sich nahm.

 

 

Lebendige Erinnerungen.

 

Ja, ihr Leser da draußen. Ich bin seltsam. Eine wahre Seltenheit. An manchen Tagen spüre ich es sehr deutlich. Aber ich weiß jetzt auch, dass Menschen wie ich in diese Welt hineingeboren wurden, um etwas zu verändern. Ich bin in dieser Welt nicht zuhause. Tue mich oft schwer, mit ihr umzugehen. Mich einzufügen. Dennoch bin ich hier. 

 

Um etwas zu verändern. Um Liebe zu bringen. Die eine wahre Liebe, die uns alle eint.

 

Ich habe auch gute Neuigkeiten zu berichten. Mein Thinkpad ist nun da, alle Dateien sortiert und dies hier ist mein erster Eintrag damit. Die Tastatur ist noch ungewohnt, aber es fühlt sich gut an. An dem Blog habe ich heute ein bisschen rumexperimentiert und es geht bald richtig los - das verspreche ich.

 

Außerdem muss ich ein bisschen schuldbewusst beichten, dass ich die FB mit meinem Ex doch nicht beendet habe. Es ist einfach zu schön. Die ganze Geschichte ist einfach zu schön, um sie jetzt bereits zu Ende erzählt zu haben.

 

Hin und wieder schreibe ich ihm und dann steht er vor meiner Tür. Ich spüre, dass uns mittlerweile Welten trennen und doch ist da eine vereinigende Liebe zwischen uns, die alle Grenzen überwindet. Er ist so unendlich liebevoll zu mir und beim Sex darf ich in meiner weiblichen Zartheit aufgehen.

In mir ist diese Energie am Beben, das Sexualchakra geöffnet, es zieht mich in die Welt hinein, bis tief in den Erdkern, es verbindet mich mit ihr, der Erde unter mir, es sprudelt in mir und durch mich hindurch, glühende Erotik, Sinnlichkeit und Leidenschaft. Eine animalische Urkraft, die so mächtig und stark ist, dass ich sie leben muss. Mit einem Menschen, der dies zusammen mit mir leben kann. Und er ist so ein Mensch. 

Vielleicht ist es aber auch einfach nur das Gras, das uns auf die gleiche Stufe stellt.

 

Ja, ich bin immer noch in meiner Kifferphase. Hier finde ich so viel, was ich gerade brauche. So viel Inspiration, so viele Geschichten. Ich falle so tief in mich selbst hinein, vermag für kurze Augenblicke gar nicht mehr, am Geschehen teilzunehmen, denn ich bin nur Zuschauer in einem großen, wilden Theaterstück. Und da ist so viel. So viel Komik, und Tragik, und Drama. So viel Mensch. So viel Gefühl. Und so unendlich viel Liebe. Und ich bin hier, um das alles aufzuschreiben. All die Geschichten zu erzählen, die sonst für immer verloren gingen, wenn ein kleiner, stiller Zaungast sie nicht entdeckte. 

 

Viel passiert mit mir. Es geht alles so schnell. Dinge gehen, Dinge kommen. Nicht mehr anhaften will ich daran.

"Wer bist du schon, um zu denken, du hättest in dieser Welt auch nur einen Hauch zu sagen?" Sagt dieser höhnende, giftige Widerling in mir. 

"Liebe." Antwortet meine Seele sanft, und streichelt dabei dem bissigen Zwerg übers ergraute Haupt, den buckligen Rücken hinab.

 

"Ich bin Liebe." Sagt meine Seele sanft der ganzen Welt.

 

Habt eine schöne Nacht.

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Candygirl, Candygirl. Ich habe das Gefühl, du rennst mit großem Tempo immer im Kreis. Kann das auf Dauer gutgehen?

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Irgendwie hatte ich mir genau diese Reaktion erhofft. Denn ich selbst spüre, dass ich mir nur etwas vormache... Mit euren Beiträgen habt ihr mir sehr gut den Spiegel vorgehalten. Der größte Teil in mir will das alles endgültig beenden und das tun, was ich mir aus tiefstem Herzen wünsche. Meine Träume zu verwirklichen. Aber da ist immer noch dieser andere Teil in mir. Der zurück will in die Dunkelheit, in das Kiffen und rumchillen. In das Versinken im Nirgendwo, wo ich mein Leben betäubt verlebe. Weil ich mich dort geborgen fühle.

Ja, ich habe Angst.

 

Vor zwei Tagen habe ich diesen Beitrag verfasst, weil etwas passiert ist, das mich sehr, sehr traurig gemacht hat und meine tiefsten Selbstzweifel an die Oberfläche befördert hat.

Ich will gar nicht zu weit ausholen, nur so viel: Zwei Menschen aus meinem Sportverein haben mich längere Zeit auf eine Art und Weise behandelt, die intensive, negative Gefühle in mir auslöste. Vor zwei Tagen hatte ich mir endlich ein Herz gefasst und sie darauf angesprochen. Die eine Person, eine Spielerin, verdrehte die Tatsachen und sagte mir schließlich, dass sie mich nie wirklich gemocht hätte und die andere Person, der Haupttrainer, legte mir sehr sachlich dar, dass meine Leistung viel schwächer geworden sei und dass ich sie selbst nicht richtig reflektieren würde. Er zählte auf, was ich alles schlecht machen würde. Kein einziges gutes Haar ließ er an mir.

Wichtig zu erwähnen ist, dass die beiden ein Pärchen sind und sie auf der gleichen Position spielt wie ich.

 

Nach dem Gespräch rauschten die Selbstzweifel durch meinen Körper. Bin ich wirklich schlecht? Aber warum haben mir dann Zuschauer gesagt "Candy, Himmel Herrgott, weshalb hat er dich ausgewechselt? Wenn du weitergespielt hättest, hättet ihr gewonnen!" Oder warum lässt mich der Co-Trainer immer durchspielen? Weshalb spiele ich plötzlich völlig unbekümmert und sorglos auf, wenn nur der Co-Trainer anwesend ist?

Was ist die Wahrheit?

 

Das alles hat dazu geführt, dass auch in anderen Bereichen meines Lebens Selbstzweifel aufstiegen.

 

Weshalb denke ich, dass ich diesen Blog starten und das Buch veröffentlichen soll? Vielleicht waren die Texte, die ich hier verfasst habe, einfach nur Glücksgriffe. Vielleicht ist die Verbindung zur Quelle nun abgerissen und ich werde mich nur noch wiederholen, weil keine schönen Bilder mehr in meinem Inneren auftauchen.

Abertausend Ängste. Dass mich jemand nicht mag. Dass jemand gemein zu mir ist. Dass ich nicht genüge. Dass ich nicht genug bin.

 

Deswegen bekiffe ich mich, weil ich dann zurück kann in seine Arme, auf seine Couch, wo ich Wärme und Geborgenheit finde. Solange ich bekifft bin. Und wo ich unter Tränen einschlafe. Weil das alles längst für mich verloren ist.

 

Weil etwas Neues auf mich wartet. Ich spüre das... Aber es beinhaltet, dass ich alleine sein werde. Weil ich diesen Weg alleine gehen muss. Und davor habe ich Angst.

 

Meine Persönlichkeit ist so zerbrechlich wie hauchdünnes, zartes Glas und manchmal denke ich beinahe, dass es mich gar nicht gibt. Dass ich irgendwann einmal verschwunden bin und irgendwo da oben in den Wolken lebe. Ich für diese Welt nicht gemacht bin.

 

Diese Selbstzweifel wiegen so schwer und ich hätte Verständnis, wenn ihr mittlerweile die Nase voll hättet von diesem Gejammer.

 

Aber wisst ihr, das Schöne ist, ich bin heute Abend zuhause und schreibe, was in meiner Seele ist, anstatt mich zu bekiffen und ihm zu schreiben.

 

Ich erinnere mich gerade an die Bhagavad Gita, auf die ich im Rahmen meiner Yogalehrerausbildung gestoßen bin. Es geht darin darum, seiner inneren Bestimmung zu folgen, ohne an die Ergebnisse zu denken. Das zu tun, wofür man geboren ist, ganz gleich, was danach geschieht.

 

Ich werde jetzt den ersten Beitrag in dem Blog schreiben und dann bekommt ihr den Link. Ganz gleich, was geschieht, oder wie viele Zweifel in mir sind. Ich werde einfach nur schreiben. Weil es das ist, was mich erfüllt.  

 

Danke, dass ihr mir auch dieses Mal geholfen habt. Auch wenn ihr sicherlich manchmal die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und sagen möchtet: "Himmel, Arsch und Zwirn! Mädel, jetzt reiß dich mal zusammen und schreib einfach!" ;)

Vergelt`s Gott, dass ihr bei mir seid.

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Kiffen ist Kacke. Es macht dumm und träge. Und jetzt reiß dich mal zusammen, Mädel, und schreib! Nicht ankündigen, sondern abliefern. 

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Candy, du schreibst immer viel von Liebe, dir ist das sehr wichtig und du willst mit der Liebe, die du gibst, alles negative in der Welt überstrahlen. 

Das ist echt toll und ich liebe das. Aber (ab) wann hast du daran gedacht, diese Liebe auch mal für dich einzufordern? 

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@realShughart, ja, das ist eine gute Frage und ich habe keine Antwort darauf. Habe mir diese Frage noch nie selbst gestellt. Zumindest nicht bewusst.

 

Ich habe mit 17 oder 18 einmal einen Text darüber geschrieben, leider weiß ich nur noch den Anfang. 

 

"Ich weiß, was Liebe nicht ist. Ist es dann das Gegenteil?"

 

Ich weiß nicht, wie es sich anfühlt, wirklich bedingungslos geliebt zu werden. Ich wüsste auch gar nicht, was ich einfordern sollte.

 

Jedes kleine Bröckchen Liebe war mir in meinem bisherigen Leben schon genug, denn es war millionenfach mehr als das, was ich kannte.

Das macht mich gerade so traurig, dass ich weine.

 

Ich bin ein so sanftes Wesen und hätte so dringend bedingungslose und dauerhafte Liebe gebraucht.

Es ist an der Zeit sie mir selbst zu geben... Um zu spüren, wie es sich anfühlt... Um es dann in mein Leben ziehen zu können.

 

 

Ich bin heute sehr müde, ich möchte euch nur noch kurz berichten, dass ich ein sehr schönes Wochenende bei meiner Yogalehrerausbildung hatte und den Abend heute ganz bewusst in Ruhe und Stille verbringe.

 

Ich habe vorher einen Text in dem Blog veröffentlicht und ich freue mich, wenn jemand ihn lesen mag.

 

Habt eine wunderschöne, friedvolle Winternacht. Liegt der Schnee nicht ganz bezaubernd auf den Dächern und Zweiglein? Bedeckt den Asphalt und das Stadtgrau unter seiner kristallenen Pracht...

 

Eure Candy

 

 

bearbeitet von Candygirl

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Du gibst Liebe, forderst sie jedoch nicht bedingungslos für dich ein. Aber das ganze ist ein Prozess, der bei dir startet und starten muss. Wenn du Liebe erhälst, freust du dich daran und bist für einen Moment glücklich. Aber es scheint eher so, als wärst du halt zur richtigen Zeit am richtigen Ort und hattest zudem Glück. Nicht so, dass du diese Liebe willst, einforderst und nichts geringeres akzeptierst. 

Dein Fokus wird deine Realität. Ganz einfach. Und wenn du dir selbst nicht diese bedingungslose Liebe gibst, wenn du von anderen nicht Liebe und Wärme im Austausch für die deine einforderst, dann ficken dich natürlich Männer, bis sie eine Frau finden die genau das tut. 

Dein Ex scheint dir aber viel Nähe und Liebe geben zu können und mich freut das echt zu lesen. Du musst dich hier nicht rechtfertigen für den Sex mit ihm, solange er dir wirklich gut tut.

bearbeitet von realShughart

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vor 23 Stunden, realShughart schrieb:

Dein Ex scheint dir aber viel Nähe und Liebe geben zu können und mich freut das echt zu lesen. Du musst dich hier nicht rechtfertigen für den Sex mit ihm, solange er dir wirklich gut tut.

Ich denke nicht, dass er mir gut tut. Jede Nacht, wenn er neben mir lag, sah ich ihn in meinen Träumen. Und jedes Mal fügte er mir darin Schmerz zu.

 

Ich habe ihm vorher, als ich gerade vom Sport kam, eine Nachricht geschickt, obwohl ich spürte, dass sich etwas verändert hatte. Er antwortete sofort, dass er mit zwei Freunden chillen würde. Es hat mir sehr weh getan. Weil ich kein Teil mehr seines Lebens bin. Obwohl ich das doch bereits seit Monaten weiß.

 

Ich will nicht die Frau sein, die man nur fickt.

 

Ich will geliebt werden. Ich will diese Liebe spüren.

 

Mir geht es gerade nicht so gut, obwohl ich einen schönen Abend beim Sport mit Freundinnen hatte. Eine Erkältung ist im Anmarsch und ich gebe zu, ein kleines bisschen habe ich sie mir auch gewünscht. Denn es ist so kalt draußen, dass ich eigentlich nur zuhause sein will. Zeit für mich, den Lernstoff meiner Yogaausbildung und fürs Schreiben.

 

Wird schon. Das alles. Das mit dem Blog macht mir echt Spaß. Witzig, wie lange ich gebraucht habe, um damit anzufangen. Jetzt geht irgendwie alles ganz leicht von der Hand. Das wird wachsen.

 

Habt eine schöne Nacht und ich kann es gar nicht oft genug sagen: Danke, dass ihr bei mir seid.

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Bitte entschuldigt, dass ich heute nur des Schreiben willens einen Beitrag hier verfasse. Ich wollte die Energie eigentlich in den Blog fließen lassen, aber mir fehlt die Kraft für eine Geschichte - die Grippewelle hat nun auch mich erreicht, nachdem ich mich den gesamten Winter über so standhaft gehalten hatte.

Trotzdem will ich ein wenig schreiben, mich ausnahmsweise mal nicht ausheulen, denn eigentlich habe ich heute ganz gute Laune. So ein Tag zuhause auf der Couch hat was :)

Da fällt mir gerade ein, eine kleine Geschichte habe ich doch für euch: Meine Schwester hat berufsbegleitend in den letzten Wochen ihre Masterarbeit geschrieben und vergangenen Donnerstag, einen Tag vor Abgabe, kamen wir als dreiköpfige Task Force bei meinem Bruder zusammen, um die Arbeit auf den allerletzten Drücker gemeinsam fertig zu stellen.

Mein Bruder hatte die Technik eingerichtet und so konnten wir alle gleichzeitig an dem Dokument arbeiten. Fragt mich nicht, wie und was er gemacht hat, aber am Ende haben sich alle Versionen wie von Zauberhand zusammengefügt. Ihr kennt mich ja, für mich war das Magie, während andere wohl von überaus guten IT-Kenntnissen sprechen würden.

Bereits einige Tage zuvor hatte meine Schwester mir mit der Bitte um Lektorat die Hälfte der Arbeit zugeschickt und so wusste ich, dass mich auch an jenem Abend viel Arbeit erwarten würde. Zu Beginn hatte ich eigentlich gedacht, dass ich nur auf kleinere Fehler wie Kommasetzung oder flüchtigkeitsbedingte Rechtschreibfehler zu achten hätte, doch recht schnell stellte ich fest, dass der Text stilistisch überarbeitet werden musste.

"Vergeiler den Text" schrieb sie mir und bat zugleich, keine Kommentare sondern sofort meine Änderungen einzupflegen.

"So sehr vertraust du mir?" War meine überraschte Antwort. 

"Ja natürlich. Wenn jemand schreiben kann, dann du. Und hast du nicht ne Eins auf deine Abschlussarbeit bekommen?"

"Dann glaubst du mehr an meine Schreibfähigkeiten als ich selbst. Und außerdem habe ich etwas ganz anderes studiert als du."

"Du machst das schon. Ich vertrau dir."

 

Und so legte ich los.

Obwohl meine Schwester eine sehr gute Grundlage geliefert hatte, fehlte die Feinheit an vielen Stellen. Manche Sätze stolperten vor sich hin, andere betrugen sich schwerfällig wie eine Dampflok, die in verwinkelten Gassen ihren Weg sucht, wiederum andere hielten mit der Preisgabe ihres Sinns zurück, als wollten sie für sich bleiben und ihr Wissen nicht mit mir teilen. 

Es brachte mir unendlich viel Spaß, mich in ihren Text hineinzuatmen und die steifen Kettenglieder hie und da mit meinem Hauch ein bisschen zu ölen. (Ich bin mir gerade nicht sicher, ob das Bild, welches ich hier bemühe, funktioniert hahahaha)

 

Auf jeden Fall wusste ich, dass eine Menge Arbeit an besagtem Donnerstag auf mich zukommen würde.

Mit meinem Eintreffen gegen 18:00 war die Task Force komplett, die Laptops alle aufgebaut und für die Mission bereit. 

Meine Schwester schrieb an den letzten Kapiteln und überprüfte Zitate, ich lektorierte im Akkord und mein Bruder, ja, was machte er eigentlich? Irgendwas Technisches, vermute ich. Und uns antreiben. Denn hin und wieder war ich zu kleinen Späßchen aufgelegt, zu deren Beilegung er mich mit Blick zur Uhr sodann ermahnte.

Und so arbeitete ich weiter.

Gegen 21:30, als die Nerven sich in einen enger gefassten Spannungszustand eingefunden hatten, musste die Stimmung gelockert werden. "Es ist wie bei Herr der Ringe. Wir sind die Gemeinschaft der Masterarbeit. Euch, die ihr mit mir geht, wird kein Eid und keine Verpflichtung auferlegt, weiter zu gehen, als ihr wollt." Schwang meine Schwester sich pathetisch auf, um die Motivation der Task Force zu stärken.

Gegen 23:00 brach endgültig der Wahnsinn aus.

In der Arbeit las ich das zur Aufwertung intendierte peau à peau und kriegte mich nicht mehr über das "Pfirsich für Pfirsich" ein, ehe ich nach einem knapp zehnminütigen Lachflash und kurz vorm Durchdrehen durch das allwissende Google darauf aufmerksam gemacht wurde, dass mein Französisch, ähäm, mehr als eingerostet ist. Mea Culpa.

Also wieder ran an die Arbeit.

Beinahe durchgehend konzentriert, bis auf einige motivierende Verweise auf Herr der Ringe: "Ich kann sie nicht für dich schreiben, aber ich kann sie lektorieren."

Da lag ich mal wirklich falsch.

Als ich endlich den Schluss erreichte, war da kein Schluss. "Äh, da ist kein Schluss?" "Ja, den musst du noch schreiben." "Ach so, den muss ich noch schreiben. Äh, bitte was? ICH muss den Schluss schreiben?" "Ja klar, du hast auch die Einleitung so vergeilert und auf die Einleitung und den Schluss kommt es an."

Ich also den Schluss geschrieben.

Um halb eins in der Früh. Meine Schwester war begeistert.

Zu dritt lasen wir das Ding Korrektur und druckten es aus. Um schließlich festzustellen, dass das Abstract völliger Mist war. Also ich stellte das fest. Ein neuer Abstract musste her. "Kommt schon, Worte, kommt raus aus meinem Kopf." "Du schaffst das. Komm schon." Beschwor meine Schwester mich. Mein Bruder einfach nur dem Entsetzen nahe.

 

Schließlich kamen die Worte nicht aus meinem Kopf sondern aus dem Allerwertesten. Die wirklich allerletzten Reserven um drei Uhr morgens.

Um halb vier waren wir dann endlich im Bett.

 

Am nächsten Tag fuhr ich mit meiner Schwester in die Stadt und verabschiedete sie mit den Worten: "Ich wäre bis zum Ende mit dir gegangen." Aber ich musste ja zur Arbeit.

 

Das alles ist im Nachhinein sehr lustig und war es auch währenddessen. Es hat mich und meine Geschwister sehr nahe gebracht.

Und auch aus einem anderen Grund war diese Begebenheit sehr wertvoll für mich: Weil ich erkannt habe, dass ich auch etwas kann. Ich kann wirklich gut mit Sprache umgehen. Grammatik, Orthographie, Satzbau, Stil. Das sind ebenfalls Dinge, die gebraucht werden. Nicht nur die technischen Skills, die mein Bruder besitzt. Unser Know-How hat sich an diesem Abend, pardon Nacht, perfekt ergänzt.

 

Ich kann auch was. Herrlich. Einfach herrlich.

 

Hm, eigentlich wollte ich euch heute gar nicht so zuklatschen mit so nem ewig langen Text, aber irgendwie hat sich das jetzt einfach ergeben. Kaum bin ich mal im Flow, ist es nicht mehr aufzuhalten. Und dann schreibe und schreibe und schreibe ich.

 

Und jetzt ist es langsam Zeit fürs Bett - auch wenn ich morgen nochmal ausschlafen kann.

Ach ja, fröhlich sein ist schön :)

Ich wünsche euch auch Fröhlichkeit. Ganz, ganz viel davon. <3

 

   

 

 

 

 

 

 

 

 

bearbeitet von Candygirl
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Ich habe mich seit zwei Wochen und zwei Tagen nicht mehr bei meinem Ex gemeldet. Die Gedanken an ihn wurden weniger und eigentlich ging es mir gut damit.

Am Freitagabend war ich dann auf dem Weg zu einer Freundin - mit dem Bus, den ich immer zu ihm nahm.

An seiner Haltestelle angekommen, sah ich ihn. Er kam gerade von der Arbeit, mit seinem Rucksack über eine Schulter hängend und seinem typisch lässigen Gang, wippend von einer Seite zur anderen. Während ich den ganzen Weg bis dahin noch sicher war, dass ich es jetzt endlich geschafft hätte, darüber hinwegzukommen, wurde ich sogleich eines Besseren belehrt. Ein Schmerz fuhr durch meinen Körper.

Es wird noch dauern.

 

Aber es ist besser geworden. Die Zeit heilt. Die Zeit lässt vergessen.

So ist das mit Trennungen.

So viel zu meinem Ex, denn eigentlich wollte ich euch etwas anderes berichten. Ich habe ja schon erzählt, wie unglücklich ich in meinem Job bin.

 

Nun ist aber etwas passiert, das mir einen neuen Impuls gegeben hat.

 

Eine Kollegin hat einen neuen Job gefunden, der sie endlich im Leben weiterbringen wird. Sie hat den Absprung geschafft und wird in wenigen Wochen weg sein.

 

Dadurch hat sich auch in mir der Glaube festgesetzt, dass ich es schaffen kann. Dass ich einen anderen Job finden kann.

 

Und ich will euch berichten, dass ich mich, sobald ich von meiner Philippinen-Reise zurückgekehrt bin, um einen Job als Lektorin oder Redakteurin bewerben werde.

 

"Hier arbeiten wir nur, weil wir denken, dass wir sonst nirgendwo genommen werden. Aber so ist es nicht. Ich hatte auch Angst vor den Bewerbungen und den Gesprächen, aber so schlimm war es dann gar nicht." So sagte sie es mir heute und sie hat so recht. In allem.

 

Ich habe nichts zu verlieren. Und ich weiß doch eigentlich, trotz aller Zweifel, dass ich auch was kann. Das haben mir genügend Menschen hier und auch anderswo schon gesagt.

 

Ich kann schreiben.

 

Ich dehne mich jetzt noch ein bisschen für Natarajasana, zu Ehren des Gottes der Zerstörung, damit Neues entstehen kann. Und dann gehe ich ins Bett. Es war ein langes Wochenende bei meiner Yogalehrerausbildung.

 

Zerstöre mich, Nataraj, und bette mich in Asche und Schutt. Feg über mich hinweg mit deinem Tanz. Damit sterben kann, was sterben soll.

 

 

 

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Zitat

Noch ist alles benebelt, vielleicht auch, weil ich nur gekifft habe, seit ich wieder hier bin. Was das alles mit mir gemacht hat, wird sich wahrscheinlich erst in den nächsten Wochen zeigen.

Wenn du nicht mit dem Kiffen aufhörst macht das gar nichts mit dir, weil es gleichgültig macht. Gleichgültig gegenüber allen Erfahrungen. Kiffen ist automatische Realitätsverneinung. Sie werden einfach im Nichts verpuffen deine tollen Erinnerungen.

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Gast El Rapero

War klar, dass hier wieder die Anti-Drogen-Spokesman auftauchen ^^ Aber Bier ist ok, ne?

 

vor 7 Stunden, Candygirl schrieb:

 

Ich habe mich in dieses Land verliebt, in diese Menschen. In mich selbst. In die glückliche Version meiner Selbst. Ich habe mich in mein eigenes Lachen verliebt. Wie wundervoll und magisch diese Zeit war... Und jetzt bin ich wieder hier in meinem Alltag.

 

 

 

 

Ja, das ist leider der Lauf der Realität. Ich kenne den Effekt auch ( von jeder einzelnen Reise ) und höre von sehr vielen anderen Menschen, dass Es Ihnen ähnlich geht. Natürlich ist Es schade, dass man sich nicht mehr so fühlen kann, wie im Urlaub, aber am Ende muss man sich eben wieder im Alltag einfinden.

Es bleiben dir 2 Optionen: Auf dein Leben hier scheißen und auswandern, oder eben hier bleiben und dich damit arrangieren, wichtige Erfahrungen mitnehmen und vllt irgendwann nochmal Reisen gehen ( und das Selbe von vorn erleben ).

Aber im Endeffekt wäre Es nicht so eine besondere Erfahrung, wenn du immer da bist. Denn dann wird eben das Leben auf den Phillipinen zum Alltag und vermutlich bekommst du irgendwann Gedanken wie "An diesen Lebensstandart kann ich mich aber nicht gewöhnen" und Ähnlichem.

Reisen sind in gewisser Weise auch immer eine Illusion, weil man von all den Pflichten wegkommt etc. Wenn du wirklich immer da wärest, wäre Es nicht halb so toll, wie ein Urlaub dort ist. AUßer, du lebst wirklich so frei wie im Urlaub, was aber auch heißt, dass du lernen musst, damit leben zu können. Irgendwann geht Dir das Geld aus und dann muss du dort eben für einen Hungerlohn arbeiten oder vllt sogar selbst jagen gehen etc., je nachdem, wo du sein willst.

 

Reisen sind schön und die Erfahrung ist der Hammer, dieses Freiheitsgefühl. Aber auf Dauer ist das einfach unmöglich

 

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vor 10 Minuten, El Rapero schrieb:

War klar, dass hier wieder die Anti-Drogen-Spokesman auftauchen ^^ Aber Bier ist ok, ne?

->

vor 7 Stunden, Candygirl schrieb:

Noch ist alles benebelt, vielleicht auch, weil ich nur gekifft habe, seit ich wieder hier bin.

"Noch hab ich kein Plan, vielleicht auch, weil ich nur gesoffen habe, seit ich wieder hier bin."

Besser?

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Was ich seit dem Urlaub weiß: Es sind diese ganz besonderen Momente, die uns den Atem rauben und die uns ein Leben lang als magische Erinnerung im Herzen verbleiben werden, diejenigen Momente, für die wir geboren wurden. Um Freude und Lebendigkeit in sich und überall zu spüren.

 

Gestern kurz vor Mitternacht stand ich an der Ampel unter einem Regenschirm, von dem Tropfen fielen, welche uns einhüllten tief in die Nacht in unsere ganz eigene, kleine Welt, in der es nur uns beide gab, und nichts sonst, nichts sonst, nur uns beide.

 

Einander im Kuss versunken, Seelen verwoben, vergehen Grün und Rot des Ampellichts, dessen Farben am Schirm zerschellen und mit den Regentropfen schillernd hinabfließen und in Regenbogenbächen das Paar umringen.

So und nicht anders ist es gestern Nacht geschehen. Ein Kuss so unendlich voller Liebe. So magisch. Verzauberte Welt. Liebende Seelen.

 

Das ist Leben. Mehr davon! Ich will mehr davon!

 

Was ihr gestern geschrieben habt: Ich gebe euch in allem Recht und ich empfinde es auch so. Ein Urlaub ist etwas anderes, als irgendwo zu leben. Aber noch ist es ohnehin zu früh, sich groß Gedanken zu machen. Das alles ist noch viel zu frisch.

 

Sorry, für die impressionistische Poesie da oben... Ich hatte die ganze Nacht hindurch eine Meditation im Rahmen meiner Yogalehrerausbildung und bin, auch dank des Jetlag, etwas sehr durchlässig heute. Trotzdem ist das wirklich passiert und entspringt nicht meiner Phantasie. Genauere Infos bzgl. des Wer, Was und Warum gibt es aber nicht, diese Erinnerung will ich einfach nur genießen, ohne sie zu analysieren :)

 

 

 

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Gast

Als ich die Überschrift des Threads las, erinnerte ich mich direkt an Sarah. Die hatte auch mal so eine Frage gestellt.

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Meine Antwort hat bis heute Gültigkeit. In meiner Welt.

bearbeitet von Gast

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Am 2.6.2018 um 21:22 , Thxggbb schrieb:

Als ich die Überschrift des Threads las, erinnerte ich mich direkt an Sarah. Die hatte auch mal so eine Frage gestellt.

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7AfIyVPJ.jpg

 

Meine Antwort hat bis heute Gültigkeit. In meiner Welt.

und habt ihr nun gefickt?

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Am 2.6.2018 um 18:29 , Candygirl schrieb:

Einander im Kuss versunken, Seelen verwoben, vergehen Grün und Rot des Ampellichts, dessen Farben am Schirm zerschellen und mit den Regentropfen schillernd hinabfließen und in Regenbogenbächen das Paar umringen.

 So und nicht anders ist es gestern Nacht geschehen. Ein Kuss so unendlich voller Liebe. So magisch. Verzauberte Welt. Liebende Seelen.

Ich komme vielleicht aus dem Mustopp. Aber ich bin eben nur ein trockenes Brot mit ebensolchem Humor. Um wen geht es - deinen Ex? Einen neuen Mann? Lass uns nicht doof sterben. 

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Gast
vor 2 Stunden, Max--Power-- schrieb:

und habt ihr nun gefickt?

Selbst wenn war es eh nicht derperfektefick.

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