Oneitis, Neediness, Pick Up: Gibt es denn das Besondere überhaupt?

527 Beiträge in diesem Thema

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@447: Existiert überhaupt eine Frau die du nicht in irgendeiner Form abwertest? Ich denke nicht dass du stellvertretend für alle Männer sprechen solltest.

@Candygirl: In dir ist eine sehr große Sehnsucht nach Liebe und Nähe. Verständlich, wenn man sich deine Vergangenheit anschaut. Aber ich denke nicht dass ein Mann jemals dieses emotionale Loch stopfen kann. Die Traurigkeit darüber wirst du in der Vergangenheit lassen müssen. Ich denke dass du auch deshalb völlig emotional ertrinkst wenn du diese Nähe zulässt. Dann machst du komplett auf, bis zur Selbstaufgabe. Um dich anschließend zu verschließen und bestrafen. Vielleicht findest du auch einen gesunden Mittelweg, eine Möglichkeit der Selbstliebe, einfach weil du auf der Welt bist. Und eine Nähe zu Männern wo du noch bei dir bleibst.

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Sorry, wenn ich mich hier nicht in die ewige Reihe der online-orbiter so gut einfüge...

Die Frauen, die man heiratet, machen so etwas nicht. Sie haben keine solchen Vergangenheiten.

Welche Art Frau bin ich? Welcher Mann will so eine Frau? Benutzt und abgelegt.

Ja, ganz recht. Jedenfalls keiner mit Selbstrespekt und Optionen.

Ob allerdings jede Form von "Vergangenheit" immer und überall so heftig (selbst-)bewertet werden muss oder soll, ist eine andere Frage.

(Übertriebenes Beispiel: "Ich habe im Kindergarten mal Andreas geküsst, bin ich jetzt eine superevilhammerböse schwarze Witwenschlampe aus der Hölle?")

http://www.amazon.de/Knigge-f%C3%BCr-Dummies-Dirk-Gillmann/dp/3527710930/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1443818538&sr=8-1&keywords=knigge+f%C3%BCr+dummies

Dendy-NES-%D0%BA%D0%BE%D0%BD%D1%81%D0%BE

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Ich habe jetzt nicht alles gelesen sondern nur die letzten paar Seiten. Bist du aktuell in (guter) Therapie, Candygirl? Ich habe einen ähnlichen Fall wie dich in meiner Umgebung (nur ohne Vergewaltigung) und da hat nach vielen Jahren eine sehr gute Psychiaterin plötzlich Wunder bewirkt.

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@447: Existiert überhaupt eine Frau die du nicht in irgendeiner Form abwertest? Ich denke nicht dass du stellvertretend für alle Männer sprechen solltest.

Naja, insgesamt hat er doch recht. Wenn Candygirl irgendwann einmal einen seriösen Mann (also keiner, der sie "grün und blau schlägt", vergewaltigt usw.) langfristig binden möchte, sollte sie ihre Vergangenheit und insbesondere ihre sexuellen Eskapaden, möglichst geheim halten. Rein praktischer Tipp.

Und auch sein anderes Statement hat in diesem Fall etwas für sich. Muss man wirklich alles bis ins kleinste aufarbeiten und analysieren? Shit happens. Abhaken, draus lernen und zukünftig besser machen. Das nennt man auch Persönlichkeitsentwicklung. Zu viel und zu lange in der Vergangenheit herumstochern kann auch Stillstand bedeuten, vor allem wenn man so viel Übles erlebt hat wie Candygirl. Ja, lieber ein aufgeknüpfter als ein geplatzter Kragen. Den Rest vergessen! Und wenn das nicht geht.................. verdrängen und vergraben.

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Wenn ich mal eine Person fürs Schreiben von Geschichten benötige, bekommst du den Job.

Ich schreibe noch mit ein paar anderen Männern. Ich muss raus aus der Needyness.

Deine Neediness besteht für mich darin, dass du meinst, dass es Liebe nur von außen gibt.

Du wirkst auf mich wie ein Mensch, der auf einem fliegenden Goldtopf sitzt und damit durch die Welt fliegt auf der Suche nach einem Topf voller Gold.

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saian, ich hatte gleich ein Bild im Kopf und musste über mich selbst lachen. Ja, du hast recht... Ich sehe mich selbst nicht, spüre nicht, welche Schätze sich in mir verbergen... Wenn da nicht dieser Hunger in mir wäre nach körperlicher Nähe... Verbundenheit..

Barristan, ja das ist mir auch schon oft aufgefallen, dass sich meine Art zu sprechen, mich zu bewegen, zu leben stark von der Norm unterscheidet... Schon als Kind ist mir das aufgefallen, dass ich anders bin. Ich habe mich immer schon fremd gefühlt, in dieser Welt und in dieser Zeit, denn meine Welt ist eine andere und die Zeit, in der ich lebe, ist endlos.

Ich leide nicht mehr unter meiner Andersartigkeit. Und ich spüre auch, dass die Menschen um mich herum mich genau für jene Art lieben.

München, ich danke dir. Genau so etwas muss ich immer wieder hören. Dass ich im Selbstmitleid bade, denn genau das tue ich. Mittlerweile bin ich auch schon ganz verschrumpelt.

Ich habe heute mein Gras entsorgt, denn ich bin es leid, mich zu betäuben. Ich sehne mich nach Lebendigkeit, aber unterdrücke meine Gefühle...

Es gibt eine weitere Neuigkeit. Ich hatte gestern ein Date und ich finde den Mann echt toll. Er strahlt eine innere Ruhe aus, seine Augen leuchten, aber haben auch etwas Trauriges in sich. Ich habe gespürt, dass er sich nach Lebendigkeit sehnt und er schien von mir fasziniert. Er nannte es "Vielseitigkeit". Er hat wohl gespürt, dass ich einen langen Weg hinter mir habe... Ich habe mich so gezeigt wie ich bin und mein Herz steht offen.

Ich habe nicht gestottert und habe es auch noch nicht angesprochen. Je nachdem wie die Geschichte weitergeht, werde ich ihm bald davon erzählen.

Ich habe das Gefühl, dass wir gut ineinander passen würden... Unsere Energien...

Ich halte euch auf dem Laufenden...

Nähe hat mir mein Leben lang Angst gemacht. Wenn mir jemand zu nahe gekommen ist, bin ich wie ein scheues Reh in den Wald gelaufen und war verschwunden. Ich habe noch nicht einmal, hinter einem Baum versteckt, zurückgeblickt. Ich konnte nicht mehr atmen bei dem Gedanken, dass jemand seine Arme um mich legt.

Jetzt will ich kein Reh mehr sein. Ich will nicht mehr weglaufen. Ich will Nähe.

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Ich will nicht wissen wie sehr deine Männer unter deinen Schwankungen leiden.

Es ist im Prinzip so, dass du einen Mann idealisierst, bis du ihn hast, um ihn dann fallen zu lassen.

Wäre super, wenn hier einer deiner Männer zu Wort käme.

Du schreibst so unschuldig, hast allerdings in der Hinsicht sicher schon krassen emotionalen Schaden angerichtet.

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Du scheinst eine sehr ausgeprägte Meinung zu haben, Kolibri-Maki.

Deine Gedanken haben mit Sicherheit ihre Berechtigung. Was soll ich sonst dazu sagen? Du darfst über mich denken, was du möchtest.

Gestern Nacht war ich noch bei ihm und wir haben im Bett gekuschelt. Ihm ist aufgefallen, dass ich immer wieder aus dem Fenster schaute. Er hat ein sehr großes, oben geschwungenes Fenster, mit weißen, seitlich gerafften Vorhängen davor. Wunderschöner Altbau mit Stuck und hohen Decken und der Blick aus dem Fenster zeigte mir die kahlen Zweiglein der Kastanienbäume, die in der kalten Nachtluft zitterten.

Ich kann nicht anders als aus dem Fenster zu schauen. Die Ferne gibt mir ein Gefühl der Freiheit. So als könnte ich dort jederzeit hin. Weglaufen. So als könnte ich mich zu jeder Zeit dorthin retten. Verschwinden. So wie ich immer wieder von Orten oder Menschen verschwinde.

Ich habe ein Nomadenherz und je mehr mich jemand festhalten will, desto größer wird mein Drang nach Freiheit. Ich werde nächstes Jahr 30 und ich spüre, dass etwas in mir wächst. Oft sehe ich vor meinem inneren Auge ein Kind. Vielleicht gibt es eine Form der Beziehung, die mich frei sein lässt. Vielleicht kann ich eines Tages alles haben.

Ich bin wie der Wind. Oder Sand. Alles, was ich bin zerfließt, löst sich auf, verschwindet.

Vielleicht verliebe ich mich in ihn. Nächste Woche wollen wir Eislaufen gehen. Und in die Kunsthalle. Ich beobachte mal die Panik, die langsam aufsteigt.

Meine Psychologin hat einmal zu mir gesagt: Sala, du gehörst der ganzen Welt.

Und Kolibri-Maki, ich richte keinen Schaden an. Überall, wo ich hinkomme, löse ich etwas aus. Nachdem man mich getroffen hat, verändert sich etwas. Eine Zeit lang bleibe ich und erfülle die Menschen im Inneren mit Wärme und Liebe, aber so wie du das Licht nicht greifen und festhalten kannst, so verschwinde auch ich wieder. Das ist meine Bestimmung. Liebe in diese Welt zu tragen. Oft wurde mir gesagt, ich sei zu gut für diese Welt. Zu sanft, um hier zu bestehen. Aber mehr denn je, braucht mich diese Welt. Weil ich Teil einer neuen, heilenden Ordnung bin. Ja, ich bin im Inneren zerbrochen und voller Schmerz, aber da ist auch Heilung. Da ist ein Licht, das alles in mir erstrahlt und jenes heilende Licht nehmen die Menschen um mich herum wahr. Jeder, der mich sucht und eine Zeit lang in Kontakt mit mir ist, heilt in meiner Gegenwart ebenfalls. Meine Energie ist heilend, liebend, lebensbejahend... Und ich teile sie, wer auch immer in mein Leben tritt. Weil ich liebe.

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...interessant zu lesen wie es bei dir weitergeht... :-)

ich habe Frage:

Wie hast du dich gefühlt als du neben ihn gelegen hast und mit ihn gekuschelt hast? Kannst du das beschreiben? Aber nicht mit Bilder, sondern mit emotionale Begriffe.

Ich weiß was es bei mir bedeutet wenn ich bei einem Mann bin und aus dem Fenster schauen muss länger....

Ich habe mich bereits mehrere Male in Situationen befunden wo ich länger aus dem Fenster schaute, und es war für mich eindeutig, was sich in den Moment in mir abgespielt hat.

Weißt du das bei dir? Kannst du das beschreiben?

Ich glaube es würde helfen wenn du die Gefühle, die du hasst benennst und nicht interpretierst oder versuchst anzunehmen, sondern nur mal klar benennst.

Kolibri-Maki kennt dich nicht und daher kann er nicht viel zu dem sagen, was du hier schreibst. Das hier sind ja deine innere Dinge....

lg,

LoveLing

bearbeitet von LoveLing

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Oh Gott!

Ich liege gerade im Bett und lese deine Geschichte. Deine Art die Begebenheiten und dein Innerstes zu beschreiben ist so unglaublich! Als ob man selbst dabei gewesen ist..

Ich muss mich echt zusammenreißen um nicht selbst in Tränen auszubrechen ;/

:cray:

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München, deinen Text werde ich mir noch oft durchlesen... Eine wirklich hilfreiche Grundlage an mir zu arbeiten... Danke noch einmal! Wie auch alle anderen mir sehr helfen! Das möchte ich immer wieder betonen... Jeder einzelne Post hier hilft mir unendlich, denn dadurch kann ich reflektieren und mir meiner eigenen Gedanken bewusst werden... Hin und wieder schäme ich mich, wie tief ich euch in mich hineinschauen lasse und wie verletzlich ich mich mache. Besonders im Hinblick auf meine spezielle Art zu schreiben... Aber dann spüre ich jedes Mal wieder, wie sehr mich dieser Thread weiter bringt... Es ist mein kleines Tagebuch. Meine Zuflucht. Durch das Schreiben drücke ich aus, was ich sonst nicht zu sagen vermag...

Heute hatte ich neue Erkenntnisse.

Loveling, du sprichst etwas an, das schon immer meine Schwachstelle war. Gefühle. Ich habe dein Posting gelesen, als ich auf die Bahn gewartet habe. Ich habe auf einen Hinterhof geblickt, durch eine verstaubte, zerkratzte Plastikscheibe hindurch, das billige Rot einer Leuchtreklame spiegelte sich flackernd in den Regenpfützen des immer währenden Hamburger Regens. Ich lief unruhig auf und ab und achtete darauf, dass meine Füße nicht die Fugen zwischen den Fliesen berührten.

Du siehst, ich spreche schon wieder in Bildern. Weil ich meine Gefühle nicht anders ausdrücken kann. Weil ich meine Gefühle nicht wahrnehme. Immer schon ist das so gewesen. Meine Gefühle nahm ich, legte sie auf einen Seziertisch und betrachtete sie eingehend mit Skalpell in der Hand unter gleißendem Röhrenlicht. Was ich fühle, passiert in meinem Kopf. Dort blüht mein Gefühlsbaum, ich ernte die Blüten in Form von Worten und schreibe sie nieder. An die Wurzeln in meinem Herzen komme ich jedoch nicht heran.

Meine Psychologin hat einmal zu mir gesagt, diese Fähigkeit des "im Kopf Lebens", hätte mich überleben lassen. Sie meinte, wenn ich mit meinem Herzen gefühlt hätte, wäre ich zugrunde gegangen.

Ich will es versuchen, zu beschreiben, was ich in jenem Moment im Bett fühlte.

Ich habe die Wärme gespürt, seinen Herzschlag sowie meinen. Doch unsere Herzen schlugen nicht im gleichen Klang und die Wärme schien mir nicht für mich bestimmt. Ich habe mich fremd gefühlt. Ich wollte in die dunkle Nacht, in die Kälte, zu den kahlen, zitternden Zweiglein, weil mir die Kälte und die Dunkelheit vertrauter sind als die Wärme. Im Herzen fühlte ich mich allein. Weil ich niemanden hineinlassen kann.

Er fragte mich gestern, was ich verberge. Und ich antwortete ihm: Was ist, wenn ich ein Rätsel bin? Was ist, wenn ich wirklich etwas verberge?

Ich gebe mich geheimnisvoll, mysteriös, lege einen Schleier über meine völlig banalen Verletzungen, nur um mich nicht zeigen zu müssen.

In dieser Rolle gehe ich richtig auf. Die Frau, aus der man nicht schlau wird. In Wahrheit ist jedoch nichts Magisches, Dunkles, Rätselhaftes an mir. Ich bin einfach nur ein verletztes, traumatisiertes, stotterndes Wesen, das panische Angst hat, abermals verletzt und zurückgewiesen zu werden. Simple as that.

Sind das Gefühle, was ich beschrieben habe?

Ich bin nicht so gut mit Gefühlen und vor allem nicht, wenn ich darüber sprechen muss. Dabei stottere ich sehr.

Ich drücke mich auf eine andere Art aus. Ich spreche in Bildern. In Geschichten. Manchmal in Rätseln, die ich selber nicht verstehe.

Aber vor allem drücke ich mich über das Körperliche aus. Ich mache viel Sport. Sportarten, bei denen jede Faser des Körpers gebraucht wird, Energien fließen...

Und Sex... Den Mann, den ich gerade toll finde, habe ich sehr schnell an mich heran gelassen. Ich spüre, dass ich für ihn jetzt nur eine FB bin. Ich bin sehr sexuell, bewege mich sehr weiblich, schlage meine Wimpern stets sanft nieder, atme tief, so dass sich meine Brüste langsam heben und senken... Er ist in meinem Bann und ich weiß, dass er diese sexuelle Energie von mir haben will.

Zwischen meine Beine kommt man schnell. Ich habe ein starkes sexuelles Verlangen und ich zelebriere mich beim Sex selbst. Es ist meine Bühne und ich der Star. Es ist ein Spiel.

Während sich mein Körper öffnet, bleibt meine Seele verschlossen. Und ja, München, ich warte auf diesen weißen Ritter auf einem Einhorn, diesen einen Mann, der einfach versteht, ohne dass ich meine Gefühle erklären müsste. Der versteht, warum ich hart gefickt werden muss, aber danach zärtlich geküsst und in den Arm genommen. Der mich Hure und Madonna zur gleichen Zeit sein lässt.

Ich scheine meine Sexualität gerade anzunehmen. Ich baue mir gerade parallel FB`s auf. Noch nie in meinem Leben hatte ich parallel etwas am Laufen. Es entspannt mich total im Umgang mit den einzelnen Männern. Wenn einer keine Zeit hat oder nicht zurückschreibt, mache ich mir einfach etwas mit einem Anderen aus.

Eine aus meiner Gras-Clique hat einen sehr heilsamen Satz zu mir gesagt, nachdem ich mich darüber beklagte, dass mein zu dieser Zeit einziger FB mir absagte: Candy, es geht nur darum, dass du keinen Fick drauf gibst.

Seitdem bin ich entspannter.

Ich habe akzeptiert, dass da eine unendliche sexuelle Kraft in mir ist, die gelebt werden will.

Es ist schon spät. Es ist Zeit zu schlafen, aber zuvor will ich noch ein Geständnis machen. Ich habe doch ein Geheimnis. Etwas, um das keiner weiß, aber etwas, das alles für immer verändern könnte. Ich bin doch ein Rätsel. Ich verberge etwas. Schon lange. Und das Schicksal wird zeigen, ob ich das Geheimnis lüften werde, oder ob es für immer verschüttet bleiben wird.

Habt eine wunderschöne Adventsnacht. Ist diese Zeit nicht wundervoll? Überall leuchten die Lichter in die Nacht hinein, so als wollten die Menschen einander Mut machen, dass schon bald die Dunkelheit wieder dem Licht weicht. Ja, die Dunkelheit wird dem Licht weichen.

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@447: Existiert überhaupt eine Frau die du nicht in irgendeiner Form abwertest?

Ja.

Wenn Du den vorherigen Beitrag mit der Kulturtechnik des Lesens angegangen wärst, wäre Dir eventuell aufgefallen, dass ich (in dem Fall "CandyGirl") aufwertende Ratschläge gebe und von (tendenzieller; übertriebener) Selbstabwertung abrate.

Ich denke nicht dass du stellvertretend für alle Männer sprechen solltest.

Ok.

-->

Naja, insgesamt hat er doch recht. Wenn Candygirl irgendwann einmal einen seriösen Mann (also keiner, der sie "grün und blau schlägt", vergewaltigt usw.) langfristig binden möchte, sollte sie ihre Vergangenheit und insbesondere ihre sexuellen Eskapaden, möglichst geheim halten. Rein praktischer Tipp.

Und auch sein anderes Statement hat in diesem Fall etwas für sich. Muss man wirklich alles bis ins kleinste aufarbeiten und analysieren? Shit happens. Abhaken, draus lernen und zukünftig besser machen. Das nennt man auch Persönlichkeitsentwicklung. Zu viel und zu lange in der Vergangenheit herumstochern kann auch Stillstand bedeuten, vor allem wenn man so viel Übles erlebt hat wie Candygirl. Ja, lieber ein aufgeknüpfter als ein geplatzter Kragen. Den Rest vergessen! Und wenn das nicht geht.................. verdrängen und vergraben.

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Was für eine Nacht... Ich muss jetzt gleich los, aber heute Nachmittag, wenn ich zurück bin, werde ich unbedingt erzählen, was passiert ist.

Was für eine wilde Nacht :)

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Eben in der Bahn einen Mann mit zersausten, zotteligen, beinahe gedreadlockten Haaren gesehen, vor ihm unzählige Rewe-Tüten. Während ich, noch leicht stoned und betrunken, aber bereits frisch geduscht und in Sportklamotten, mit zum französischen Zopf geflochtenen Haaren, eine halbe Tafel Ritter Sport Eedbeer-Minze aß, konnte ich es nicht lassen, ihn anzusehen.

Sein Blick war starr und seine Augen besaßen jenen Rest an Glanz, welchen seine blasse Haut, das hagere Gesicht und der Rest seiner Erscheinung schon verloren hatten. Hin und wieder wanderten seine Augen umher, aber schienen keinen Punkt zu finden, an den sie sich hätten festhalten können.

Ich hätte ihn gerne nach seiner Geschichte gefragt. Ich hätte ihm gerne zugehört, aber ich musste weiter. Eine Verpflichtung wartet.

Wir tragen alle unsere Tüten voller Geschichten mit uns. Wir sind alle Buchstaben und Worte, denen unser Herzschlag und unser Atem Leben einhaucht.

Das ist es, was wir sind.

Das wollte ich noch mit euch teilen bevor ich euch dann heute Nachmittag die ganze Geschichte erzähle.

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@Candygirl: Vielen Dank dass du auf meine ragen eingehst. Das ist sehr interessant für mich, aber lass dir hier kurz gesagt sdein: VIELE Menschen haben das Problem was du da beschreibst mit den Emotionen, das ist nicht ungewöhnlich und es ist auch nicht so dass du das nicht kannst, sondern es dir noch nicht vermittelt wurde und du es nicht trainieren konntest...

Ich will es versuchen, zu beschreiben, was ich in jenem Moment im Bett fühlte.

Ich habe die Wärme gespürt, seinen Herzschlag sowie meinen. Doch unsere Herzen schlugen nicht im gleichen Klang und die Wärme schien mir nicht für mich bestimmt. Ich habe mich fremd gefühlt. Ich wollte in die dunkle Nacht, in die Kälte, zu den kahlen, zitternden Zweiglein, weil mir die Kälte und die Dunkelheit vertrauter sind als die Wärme. Im Herzen fühlte ich mich allein. Weil ich niemanden hineinlassen kann.

Er fragte mich gestern, was ich verberge. Und ich antwortete ihm: Was ist, wenn ich ein Rätsel bin? Was ist, wenn ich wirklich etwas verberge?

Ich gebe mich geheimnisvoll, mysteriös, lege einen Schleier über meine völlig banalen Verletzungen, nur um mich nicht zeigen zu müssen.

In dieser Rolle gehe ich richtig auf. Die Frau, aus der man nicht schlau wird. In Wahrheit ist jedoch nichts Magisches, Dunkles, Rätselhaftes an mir. Ich bin einfach nur ein verletztes, traumatisiertes, stotterndes Wesen, das panische Angst hat, abermals verletzt und zurückgewiesen zu werden. Simple as that.

Sind das Gefühle, was ich beschrieben habe?

Schritt 1: Gefühle erkennen. (Dabei hilt dir die Bildbeschreibung, aber es ist wichtig dann daraus zu kommen und zu schritt 2 zu finden)

Schritt 2: Gefühle benennen. (Das ist WICHTIG darauf zu achten dass man das auch jedes Mal tut wenn man sich mit Bildbeschreibung auseinandersetzt)

Schritt 3: Gefühle Bewerten. (Das ist das Ergebnis aus 1 und 2 und geht nicht ohne 1 und 2. Das muss das Ziel sein, zumindesst für dich derzeit.)

Diese 3 Schritte hilt es nacheinander abzulaufen, wenn man an der Stelle weiterkommen will. Das weiß ich deshalb weil die Erfahrung es gezeigt hat dass es hilft, ABER es muss regelmäßig praktiziert werden! Sonst geht es unter. Es gibt dann darauf aubauend weitere Schritte, die sind aber jetzt noch nicht relevant.

Nun du hast ja oben schon teilweise geantwortet. Du hast beschrieben, was du im Körper wahrgenommen hast und siehe das Dickgedruckte in Blau. NUR das Blau sind quasi deine Gefühle, der Rest ist DEINE interpretation und es sind DEINE Gedanken zu den Gefühlen. Jeder Mensch versucht sich selbst zu verstehen und sich selbst zu erklären. Es gibt einen Grund warum das Menschen tun, aber ich möchte dass du ihn selbst schreibst.

Also nächste Frage, denn Schritt 3 ist noch nicht gemacht worden.

Folgende Frage dazu:

Kannst du sagen, ob das Blaue Dickgedruckte SCHÖN, ANGENEHM, ERFREULICH war oder TRAURIG, UNSCHÖN, UNANGENEHM war? War das Gefühl der FREMDE und der EINSAMKEIT (allein seins) ANGENEHM für dich oder UNANGENEHM. hatte es dir geallen oder nicht? Fühlte es sich GUT an oder eher SCHLECHT an? Wie würdest du diese Gefühle bewerten, die du damals in den Moment hattest?

Wenn du schwierigkeiten hast, das zu beantworten, hilft folgende Frage weiter: Kannst du dir mit diesen Fremdheitsgefühl und dem Einsamkeitsgefühl vorstellen in deiner Zukunft glücklich zu werden?

Das hier bezieht sich immernoch auf den Moment als du bei ihm im Bett lagst und aus dem Fenster geschaut hast... Ich habe noch paar Fragen, würde aber noch abwarten wollen.

liebe Grüsse,

LoveLing

bearbeitet von LoveLing
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Wow, Loveling, so strukturiert kann man also mit Gefühlen umgehen. Bisher waren meine Gefühle immer ein diffuses, undefinierbares Konglomerat, das mein Herz und meine Seele schwer machten. Die von dir beschriebene Vorgehensweise fühlt sich sehr stimmig an.

Warum interpretieren Menschen Gefühle und Situationen, warum versuchen Menschen, sich selbst zu erklären? Vielleicht denken wir uns diese Geschichten aus, um uns daran festzuklammern? Um Halt zu finden?

Das blau Gedruckte fühlte sich vertraut an, aber nicht schön. Es hat mich traurig gemacht. Es sind keine schönen Gefühle, aber ich kenne sie aus meiner Kindheit. Ich wurde nie gehalten oder gestreichelt. Angefasst wurde ich nur, wenn man mir wehtun wollte. Ich kann mich an zwei Situationen erinnern, in denen meine Mutter mich mit einer Umarmung festhielt, nachdem sie mich stark misshandelt hatte und ich weglaufen wollte. Die Nähe zu ihr war kaum auszuhalten. Ich wollte nur, dass sie mich loslässt.

Das Gefühl der Fremde und der Einsamkeit waren unangenehm. Die Nähe selbst war sehr schön. Mit diesen Gefühlen wäre ich in der Zukunft nicht glücklich. Es fühlt sich nicht schön an, immer weglaufen zu wollen, immerzu vor der Liebe zu flüchten.

Wenn ich das loslassen könnte, dann könnte ich Nähe wirklich zulassen und genießen.

Ich bin vorher gerade nach Hause gekommen und habe seit gestern früh nicht mehr geschlafen. Ich hatte einer Freundin zuvor für dieses Freizeit-Sportevent zugesagt, weil ich nicht geplant hatte, eine solche schlaflose, verrückte Nacht zu erleben. Was passiert ist, passt gerade so perfekt zum Thema, denn ich habe ein sehr starkes, mächtiges Gefühl in mir gefunden, das ich vorher eigentlich nicht kannte.

Aber nun die Geschichte von Anfang an. Ich muss etwas vorgreifen, denn die unterschiedlichen Ereignisse greifen ineinander, wie Puzzle-Teilchen, die ein Bild ergeben.

Freitag Abend war ich auf einer Party, weswegen ich den aktuellen Mann, nennen wir ihn Le. nicht so wie die Abende zuvor traf. Montag bis Donnerstag hatten wir jeden Abend Sex. Er befriedigte sich in mir und ich ging mitten in der Nacht unbefriedigt nach Hause.

Nachdem wir Freitag keinen Sex hatten, schrieb er mir gestern Vormittag, ob ich Lust hätte auf einen Kaffee, bevor er seine Geschäftsreise antrete. Ich sagte zu und er wollte gleich mit Kaffee vorbeikommen. In der Zwischenzeit rasierte ich meine Beine - nur für den Fall.

Als er da war, hatte ich wirklich Lust, mich mit ihm zu unterhalten (ihr wisst ja, dass Sprechen für mich sehr viel bedeutet). Ich stellte ihm viele Fragen über seinen Job, seine Spezialisierung und war ehrlich interessiert. Es dauerte nicht lange und er beendete das Gespräch und fing an mit mir rum zumachen.

Um 11:51 hatte ich meiner Schwester zurückgeschrieben, dass ich mich später melden würde, denn Le. sei gerade da.

Um 12:24 schrieb ich ihr: Er hat mich kurz gefickt und ist danach recht schnell abgehauen.

Nach dem für mich völlig unbefriedigenden Sex streichelte er mich kurz lieblos und sprang auf, obwohl er noch etwas Zeit gehabt hätte. Als er meine Klamotten vom Boden einsammelte und sie in hohem Bogen auf meinem nackten Körper landeten, fühlte ich, dass ich etwas fühlte. Aber ich wusste nicht, was es war. Das Gefühl fand ich erst im Laufe des Tages heraus.

Kurz nach dem Sex hatte er gesagt: Es tut mir so leid, dass du jetzt unbefriedigt bist.

Meine Antwort: Das ist schon in Ordnung. Bei mir geht das ja auch nicht so leicht.

Wie ein Sklavenmädchen, das seinem Herrn dient. Für jenes untertane, sklavenhafte Verhalten hatte mich mein FB zuvor sehr verachtet und mir somit zum ersten Mal mein eigenes Muster bewusst gemacht.

Le. verließ meine Wohnung. Ich ließ mich zum Abschied nur auf die Wange küssen. Danach fühlte ich etwas in mir. Ich war mir sicher, dass es keine Kälte war, so wie ich diesen undefinierbaren Gefühlsklumpen bisher immer interpretiert hatte.

Ich packte meine Sportsachen und machte mich auf den Weg ins Fitnessstudio. Mit schweren Gewichten und klirrendem Eisen konnte ich meinem Herzen immer schon Erleichterung verschaffen.

Im Gym angekommen, startete ich mein Beintraining. Ein Mann war am Squat-Rack und ich bat ihn, mir Bescheid zu geben, sobald er fertig sei. Nach 10 lief er an mir vorbei und gab mir ein Zeichen. Ich ging in die Richtung des Racks und sah, dass er seine 120kg nicht abgebaut hatte. Durch den gesamten, gut besuchten Raum rief ich ihm hinterher, dass er seine Gewichte abbauen solle. Wegen seiner Kopfhörer hörte er mich nicht.

Ich fing an zu schimpfen und sogar das Wort "Arschloch" fiel. Alle schauten mich an.

Ich erschrak. Eigentlich bin ich sehr besonnen und stets zu allen Menschen nett. Vor allem jemand Fremdes zu beschimpfen, ist nicht meine Art.

In diesem Augenblick wurde mir bewusst, dass ich eine riesengroße Wut in mir hatte und sie durch diesen Mann nur zum Ausbruch gebracht wurde. Eigentlich war ich wütend, dass ich es erlaubt hatte, dass ein Mann mich zum Wixxen benutzt hatte und ich in keinster Weise in meinen Bedürfnissen befriedigt worden war.

Ich war unendlich wütend, dass ich mich wie eine Sklavin verhalten und meine eigenen Bedürfnisse unterdrückt hatte.

Ich bin unendlich wütend, dass ich als Kind missbraucht wurde die Bedürfnisse von erwachsenen Menschen zu erfüllen, ich selbst jedoch keine Bedürfnisse haben durfte. Dass ich wie eine Sklavin gehalten wurde, die demütig alles ertragen musste.

Ich bin keine Sklavin mehr! Ich bin ein Mensch, eine Frau mit Bedürfnissen! Ich brauche Nähe, Wärme, Sex, Befriedigung...

NEIN! NEIN! NEIN! Ich bin keine Sklavin mehr!!!!

Als ich die Wut so deutlich spürte, wurde sie schwächer.

Ich dehnte mich sehr lange auf sehr liebevolle Weise und gönnte mir zwei Saunagänge.

Im Anschluss eilte ich nach Hause, um mich für eine Weihnachtsfeier fertig zu machen. Ich freute mich besonders auf meine Freundin, die mich in die Gras-Clique integriert hatte. Ich hatte sie zwei Wochen lang nicht gesehen und ich wusste, dass wir uns viel zu erzählen haben würden.

Als wir uns kennengelernt hatten, dachte ich über sie: Was ist das denn für ein Ghetto-Kind?

Und sie dachte sich: Was ist das denn für eine Barbie?

Nach einiger Zeit spürten wir beide, dass wir, obwohl wir äußerlich nicht unterschiedlicher hätten sein können, im Inneren das Gleiche trugen. Die selben Schmerzen, den selben Glanz in den Augen, wenn wir von unseren Träumen sprachen. Seitdem fühlen wir uns wie Schwestern.

Als wir uns gestern Abend sahen, sagte sie mir, wie sehr sie mich vermisst hatte und dass sie sich seit Tagen darauf freute, nach der Weihnachtsfeier etwas mit mir zu unternehmen.

Bis halb 1 Uhr morgens hielten wir Smalltalk mit den Anderen, nippten an unseren Weingläsern und waren normal. Immer wieder warfen wir uns jedoch diesen Blick zu, welcher verriet: Wenn wir später unter uns sind, dann wirst du die ganzen heftigen Geschichten erfahren, die in der Zwischenzeit passiert sind.

Ich wusste, was mich erwartete: Sie hatte mir eine Woche zuvor eine Nachricht geschickt mit den Worten: Candy, oh mein Gott! Ich hatte grade den schlechtesten Fick meines Lebens!

Wir beschlossen, nach der Feier in eine verranzte Spelunke auf dem Kiez zu gehen und an der Bar Whiskey zu trinken. Ich trinke eigentlich keinen Alkohol und schon gar keinen Whiskey, aber ich wollte in einer verranzten Spelunke an der Bar mit ihr Whisky trinken und die Geschichte über den schlechtesten Fick ihres Lebens hören. Ich wollte diese ganze Geschichte.

Sie erzählte in schillernden Worten, führte die Handlung elegant und geschickt über alle Spannungsbögen, spielte mit den Worten und ihrer Stimme, gab den Sätzen einen wunderbaren Rhythmus so als wäre sie der Dirigent eines großen Orchesters und so als wollte sie, dass mein Herz zu ihrer Herzensmusik tanzte. Ihre künstlerischen Worte unterstrich sie mit grazilen Bewegungen ihrer Hände und ihren zierlichen, weiblichen Körper bewegte sie im Gleichklang, so als ob sie zu ihrer eigenen Melodie tanzte. Ich liebe es ihr zuzuhören, denn immer wenn sie mit ihrem Theaterstück, ihrer Kunst beginnt, öffnet sich ein Tor zur Weisheit und ich erfahre etwas, das mir wie aus einer göttlichen Quelle zu strömen scheint.

Der Mann kam nach 30 Sekunden und sagte zu ihr: Tut mir leid, ich bin nicht der Beste im Bett.

Ihre Reaktion: Ist das dein Ernst? Ich gehe nicht, bevor ich nicht befriedigt bin. Du hast zwei Hände und einen Mund. Mach.

Sie steht für sich ein. Sie ist keine Sklavin.

Vor ein paar Wochen saß ich mit ihr am Hafen. Wir kifften und aßen Gummibärchen und sie erzählte mir von der Zeit als sie von zuhause weg lief, fortan in den Straßen von Hamburg lebte und nachts in den U-Bahnen schlief. Ich hatte mir immer ein Date am Hafen gewünscht, doch jene Nacht mit ihr hätte mit keinem Mann dieser Welt schöner sein können.

Wir arbeiten beide im Moment in Jobs, die uns ein bequemes Leben ermöglichen, uns jedoch nicht erfüllen. Wir sind beide an einem Punkt angekommen, an dem wir uns verändern möchten.

Beim zweiten Glas Whiskey sagte sie: Candy, ich will weg von hier. Ich will ins Ausland. Aber andere Koordinaten verändern dich nicht. Überall, wo du hingehst, nimmst du dich selbst mit. Ich weiß genau, wenn ich jetzt nach Neuseeland gehe, dann werde ich nach drei Tagen jemanden treffen, der kifft, in irgendeinem Hostel mit ihm einen dampfen und nichts tun. Ein Jahr wird vergehen und ich werde nichts getan haben. Candy, das will ich nicht. Ich muss mich jetzt verändern. Erst dann kann ich von hier weggehen.

Um drei Uhr morgens warfen Sie uns raus, weil die Besitzer schließen wollten. Wir gingen mit einer weiteren Freundin in eine Bar und tanzten. Auf der Tanzfläche bauten wir uns einen Joint und kifften.

Ich ließ alles los und tanzte einfach. Zwei attraktive Männer tanzten mich an und ich tanzte zwischen den Beiden. Im Laufe des Abends hatte ich irgendwann die Befürchtung, dass sie uns bald rauswerfen würden, denn unser Tanz war wie ein Vorspiel. Mein Kopf sagte mir, dass ich eine Hure sei, doch mein Körper genoss es, eine Hure zu sein.

Irgendwann schaute ich auf die Uhr und sah, dass es schon sechs Uhr morgens war. Ich musste sofort los. Meine Freundin umarmte mich zum Abschied und sagte: Candy, du bist wie ein Geschenk für mich. Du bist meine Familie. Danke, dass du in meinem Leben bist. Ich antwortete ihr: Ich liebe dich, und küsste ihre Wange.

Bevor ich ging, gab ich einem der beiden meine Nummer und er hat mir bereits geschrieben, dass er mich unbedingt wieder sehen will. Wer weiß, vielleicht mache ich sogar nen Dreier.

Ich fuhr nach Hause, packte meine Sportsachen und fuhr zu dem Event.

Jetzt gerade schreibe ich diese Zeilen anstatt zu schlafen und bin schon wieder auf dem Sprung. Ich wollte meiner Freundin selbstgebackene Kekse vorbeibringen, weil sie gestern kurz traurig war, als unsere verheirateten, normalen Freundinnen erzählten, dass sie von ihren Männer Geschenke zum Nikolaus bekommen würden.

Danach habe ich ein Date mit einem sehr interessanten, neuen Mann. Nach Ficken ist mir heute nicht wirklich, aber ich habe Lust, mich zu unterhalten, obgleich ich etwas nervös bin, da ich bei Schlafmangel meisten starke Probleme mit dem Sprechen habe.

Ich hatte viele intensive Gefühle in den letzten Stunden. Wut, Trauer, sexuelle Erregung, Freude, Aufregung, Abenteuerlust, die Liebe zu meiner Freundin. Ich habe mich lebendig gefühlt.

Was für eine Nacht. Was für ein Geschenk, welches ich erleben durfte. Im Moment hilft mir alles um mich herum, beschleunigt meine Themen zu erkennen und zu bearbeiten. Großes steht bevor und es ist nicht mehr viel Zeit.

Das mit den Gefühlen wird ab jetzt trainiert.

Die Männer in meinem Leben sind dabei eine wunderschöne Unterstützung.

So, jetzt muss ich los... Und dann irgendwann schlafen...

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Gast botte

>> Ich ließ alles los und tanzte einfach.

>> Ich habe mich lebendig gefühlt.

>> Großes steht bevor und es ist nicht mehr viel Zeit.

>> Das mit den Gefühlen wird ab jetzt trainiert.

Gutes Mindset. Tritt dabei jetzt nicht auf die Bremse, es gibt mehr zu gewinnen als zu verlieren.

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Mein Date ist gestern sehr gut gelaufen. Ich habe kein einziges Mal gestottert und ich war wirklich gut. Wir haben viel gelacht und rumgealbert und schließlich KC.

Er will nur Sex, aber das war mir bereits im Voraus klar. Für Donnerstag ist das nächste Treffen angesetzt. Werde ihn wohl ranlassen.

Den anderen Mann, mit dem ich letzte Woche Sex hatte, habe ich innerlich bereits genextet. Ich bin wütend, dass er sich befriedigt hat und keinen Wert darauf legte, mir das Gleiche zu schenken. Ich bin wütend, dass er eine Königin zur Sklavin degradierte. Ich habe im Bett sehr viel zu bieten und ich brauche einen Mann auf Augenhöhe. Jemanden, der mit mir spielt, mich genießt, mit dem ich meine Kreativität ausleben kann, aber auch jemanden, der rein technisch mit mir mithalten kann. Über mich steigt man nicht mal eben so drüber.

Ich bin traurig. Weil ich nicht nur im Bett viel zu bieten habe. Ich habe eine wunderschöne, helle und sanfte Stimme und kann damit mittlerweile wunderbar erzählen. Ich bin traurig, dass er an meinen Worten, an meinem zarten Wesen kein Interesse hatte.

Vor allem bin ich (undefinierbares, negatives Gefühl), dass ich ihn ein kleines bisschen in mein Leben gelassen habe, indem ich ihm Worte geschenkt habe, obwohl er sie nicht verdient. Sprechen bedeutet für mich so viel... Viel mehr, als einen Mann körperlich in mich eindringen zu lassen.

Als ich in meiner Familie eine Sklavin war, sagte ich einmal zu meiner Mutter: Ich tue alles, was du mir aufträgst, aber meine Liebe bekommst du nicht.

Der Gedanke an ihn stößt mich ab. Ich will ihn nicht wieder sehen.

Ich weiß jetzt wie das alles mit Männern läuft und ich bin eine richtige Cat geworden. Meine Pick Up-Skills sind mittlerweile richtig gut.

Dennoch läuft der Aufbau meiner FB`s schleppend.

Irgendetwas stimmt nicht. Irgendetwas fühlt sich nicht stimmig an. Das habe ich gestern deutlich gespürt, als mein Date mir beim Küssen an den Hintern fasste.

Monatelang schwankte ich zwischen dem Wunsch nach mehreren FB`s und einer Beziehung.

Die Angst davor, jemanden wirklich in mein Leben zu lassen, hat mich wohl daran gehindert, ernsthaft nach einer Beziehung zu suchen.

Ich habe auch oft Gedanken wie: Wieso sollte ich mich an einen Mann binden, wenn ich so viele haben kann? Oder: Mit einer Beziehung verliere ich meine Freiheit.

Auf der anderen Seite tut es mir weh, wenn ich ein paar Mal gefickt und dann genextet werde.

Ich beobachte in den nächsten Tagen meine Gedanken und Gefühle.

Einige Dates sowie Ficktreffen stehen an. Mal schauen wie es weitergeht. Hauptsache ich habe genügend Alternativen. Neediness hat schon oft dafür gesorgt, dass ich Dinge tat, mit denen ich mich selbst sehr erniedrigte und mir nur Verachtung einholte.

Aber es wird. Der Selbstwert wächst. Noch vielleicht erst als Keimling. Aber der Samen ist gesät.

So weit die Männergeschichten.

Beruflich steht ebenfalls in den nächsten zwei Wochen etwas an. Bitte drückt mir die Daumen.

bearbeitet von Candygirl

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Also ich drück dir die Daumen! :-)

Bin aber noch nicht durch mit dem lesen.... erstmal dieses hier:

Wow, Loveling, so strukturiert kann man also mit Gefühlen umgehen. Bisher waren meine Gefühle immer ein diffuses, undefinierbares Konglomerat, das mein Herz und meine Seele schwer machten. Die von dir beschriebene Vorgehensweise fühlt sich sehr stimmig an.

Warum interpretieren Menschen Gefühle und Situationen, warum versuchen Menschen, sich selbst zu erklären? Vielleicht denken wir uns diese Geschichten aus, um uns daran festzuklammern? Um Halt zu finden?

Das blau Gedruckte fühlte sich vertraut an, aber nicht schön. Es hat mich traurig gemacht. Es sind keine schönen Gefühle, aber ich kenne sie aus meiner Kindheit. Ich wurde nie gehalten oder gestreichelt. Angefasst wurde ich nur, wenn man mir wehtun wollte. Ich kann mich an zwei Situationen erinnern, in denen meine Mutter mich mit einer Umarmung festhielt, nachdem sie mich stark misshandelt hatte und ich weglaufen wollte. Die Nähe zu ihr war kaum auszuhalten. Ich wollte nur, dass sie mich loslässt.

Das Gefühl der Fremde und der Einsamkeit waren unangenehm. Die Nähe selbst war sehr schön. Mit diesen Gefühlen wäre ich in der Zukunft nicht glücklich. Es fühlt sich nicht schön an, immer weglaufen zu wollen, immerzu vor der Liebe zu flüchten.

Es ist noch keine Erkentniss daraus gekommen, die dir weiter hilft. Lass uns noch ein Stück weiter gehen an der Stelle.

Die Dickgedruckten Fragen:

Menschen tun das, weil sie HILFE suchen. Und sie suchen Hilfe dann, wenn sie ein problem haben = es ihnen nicht gut geht. Man bemerkt, dass es einem nicht gut geht genau daran. Verstehst du?

Das ist wichtig das zu verstehen: Wenn es dir gut geht, dann kannst du da sitzen und dich entspannen, oder neben jemanden liegen.... whatever, du wirst dann nicht dieses Gefühl der Fremdheit verspüren und das Gefühl der Einsamkeit. Das wird nicht da sein.

Also nochmal: Wenn du dich Einsam fühlst oder Fremd, und du liegst neben einen Mann, da stimmt doch was nicht!!! Verstehst du worauf ich hinaus will? Du merkst in den Moment wo du im Bett neben jemanden liegst und zum fenster rausschaust (klassisches Merkmal!!!) und diese Gefühle verspürst, dass da etwas nicht passt! Und GENAU DANN musst du weggehen aus der Situation, weil es GENAU DANN richtig ist. Nicht später, und nicht davor.... DU MUSST DANN WEGGEHEN. Und was du aber getan hast war das Blaue Dickgedruckte, nämlich da zu bleiben und dir die Situation zurechtzuerklären und zwar so dass du "ja immer fliehen willst und weg willst", damit das zur Situation passt. Aber defakto gibt es zwischen der unangenehmen Emotionen und dickgedrucktes Blaues eine offensichtliche Diskripanz!!! Die kann man nicht übersehen und die zeigt ja dass was in der Situation nicht passt...

Ich kenne das! Ich kenne das von mir und von einigen ditzend anderen Frauen, die exakt das berichten was du berichtet hast und allesamt schauen zum Fenster raus! ALLE! Alle samt fühlten sich in der Situation nicht wohl, allesamt lagen sie im bett neben einen Mann, den sie oftmals kaum kannten, und allesamt wußten "irgendwas passt nicht" und sie erklärten es sich zurecht, konnten nicht schlafen.... ALLESAMT exakt so wie du aber in anderer Sprache haben sie das gesagt....

Jedes Mal wenn diese unangenehme efühle und dieses Abschweifen eintrifft ist das deine Intuition die dir klar sagt dass der Ort in den Moment nicht für dich geeignet ist, die Situation nicht gut ist und alles was da gerade ist nicht passt, denn du kannst dich nicht entspannen und der Mann hilft dir nicht damit du dich entspannst. Du schweifst ab nach draussen, dein Geist will raus, dein Körper liegt da aber eigentlich sollte dein Körper deinem Geist folgen denn der Mann bekommt NUR DANN DIE CHANCE zu SEHEN das was bei dir emotional in der Situation nicht passt und KANN WAS TUN!

Es ist im Grunde ganz einfach: Menschen schweifen ab wenn es ihnen nicht so gut geht, sie schweifen weg, hinaus in die Welt, aus ihrem Kopf raus..... weil sie weg wollen und wenn der Geist sich so aus dem Körper entfernt beginnt der Mensch den Geist zu suchen, wie in einem dunklen Wald ist das dann.... und das zeigt sich durch "nachdenken und Gedankenkreise"...Der mensch der da liegt sucht seinen Geist und das ist diese Situation des nachdenkens, bildbeschreibens, Unsicherheit, Unangenehme Gefühle.... einfach schlechte Situation.

Es gilt stets auf folgendes zu achten: RAUS AUS DER SCHLECHTEN SITUATION/ EMOTION !!! Ich habe das Gefühl dass du das nicht kannst und das nicht erkennen kannst wann der Moment da ist um wegzugehen und wann der Moment da ist um zu bleiben. Wenn du mehr die Schritte 1 bis 3 tun würdest, könnte dir das helfen die Situationen besser zu bewerten und dannach zu handeln. Quasi deine Aufgabe in einer solchen Situation wenn du sowas wieder bemerkst ist Schritte 1 bis 3 und dann die Situation verwandeln durch eine KONKRETE HANDLUNG! Und zwar etwas tun damit du dich besser fühlst.

Ist das bisschen verständlich?

Zum Rotgedruckten: Hmm..... also in der Kindheit funktioniert ja Intuition gut! Egal weshalb du wolltest dass du losgelassen wirst, das war schon richtig so! Genau wie es heute richtig ist, WEIL BEI DEN MANN WAS NICHT GEPASST HAT und du hast das Gefühlt und WEIL DAMALS AUCH WAS NICHT GEPASST HAT und auch das hast du damals gefühlt... Also intuition oder besser gesagt in den Moment INSTINKT.

Schritt 1: Gefühle erkennen. (Dabei hilt dir die Bildbeschreibung, aber es ist wichtig dann daraus zu kommen und zu schritt 2 zu finden)

Schritt 2: Gefühle benennen. (Das ist WICHTIG darauf zu achten dass man das auch jedes Mal tut wenn man sich mit Bildbeschreibung auseinandersetzt)

Schritt 3: Gefühle Bewerten. (Das ist das Ergebnis aus 1 und 2 und geht nicht ohne 1 und 2. Das muss das Ziel sein, zumindesst für dich derzeit.)

Schritt 4: Wenn unanenehmes Gefühl, dann Handeln damit sich das Gefühl verändern kann zum positiven. Ob du das richtige tust merkst du daran dass du dich dabei Ganzheitlich gutfühlst und keine Diskripanz da ist!

ich lese weiter, aber nächstes Posting...

lg,

LoveLing

bearbeitet von LoveLing
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Ich beobachte in den nächsten Tagen meine Gedanken und Gefühle.

Vielleicht geht das mit Schritt 1 bis 3. :-)

beobachten... erkennen......benennen.

Nnur beobachten nutzt nicht viel. Und wie oben gesagt: Gedanken beobachten ist nicht sonderlich hilfreich, sondern es reicht wenn du merkst dass du wieder nachdenkst = Abschweifst, weil das ist ja schon negatives Zeichen...

Beobachte doch mal WANN du genau beginnst abzuschweifen und wann nicht. Das wäre interessant...

Ich weiß jetzt wie das alles mit Männern läuft und ich bin eine richtige Cat geworden. Meine Pick Up-Skills sind mittlerweile richtig gut.

Dennoch läuft der Aufbau meiner FB`s schleppend.

+

Einige Dates sowie Ficktreffen stehen an. Mal schauen wie es weitergeht. Hauptsache ich habe genügend Alternativen. Neediness hat schon oft dafür gesorgt, dass ich Dinge tat, mit denen ich mich selbst sehr erniedrigte und mir nur Verachtung einholte.

War das dein Ziel was du erreichen wolltest? Also beide Zitate meine ich...?

Hier an der stelle habe ich wieder eine Diskripanz entdeckt, und das ist erstaunlich... weil es eigentlich so offensichtlich ist, aber ich bin auch nicht immer so wachsamm... :-D

Hier schau mal was du schreibst, ich fasse es zusammen:

--> du hast verschiedene Männer derzeit, mit denen du Sex hast, mehr oder weniger gut....

--> du weißt die Dinge jetzt und wie das funktioniert als Cat... Alternativen, Neediness, etc.....

Aber:

--> du hast Angst gebunden zu werden und ein Mann in dein Leben zu lassen.

Das ist eine Diskripanz. Warum? ich erkläre es dir (so wie ich das verstehe):

Du lässt derzeit viele Männer mal eben so in dein Leben rein, "in dich rein".... sie bestimmen mit, sie binden dich und daraus entstehen diese Gedanken... diese vielen Gedanken....Es ist nicht verhinderbar, aber gleichzeitig willst du es nicht? Du bist doch mitten drinne!!! Also an welcher Stelle hast du denn nun Angst davor einen Mann in deinem Leben zu lassen? Die Männer sind doch die ganze zeit in deinem Leben, permanent... immer... ständig... und dann auch noch verschiedene... WO ist denn da der Freiraum für Vertrauen und WO ist da mal eben KEINE Bindung? WIESO darf da immer irgendwie jemand alles bis du merkst dass da was nicht passt?

ich möchte dir das an einem beispiel zeigen was ich meine: Der Typ der dir gefallen hat und wo das Date gut verlief:

Er will nur Sex, aber das war mir bereits im Voraus klar. Für Donnerstag ist das nächste Treffen angesetzt. Werde ihn wohl ranlassen.

OK ich schreib dir das mal aus meiner perspektive was DU hier tust und zwar bissle verändertes Bild davon, damit du die AKTION verstehst die da abläuft:

Er will dass du aus dem Fenster springst. Du hast dir das schon gedacht, war dir schon klar. Donnerstag trefft ihr euch wieder, da wirst du wohl aus dem Fenster springen.

WAS will ich damit sagen? DU TUST JA SCHON WAS ER WILL!!!!!!!!! DAS IST DER INBEGRIFF DER BINDUNG!!!!!!!!!!

WARUM???????

Entschuldige bitte aber ey.... ich reg mich auf... :-D Ich hoffe du verstehst mich nicht alsch also nochmal verständlich:

Warum richtest du dich nachdem was er will? SOWAS tut man doch erst überhaupt nach der Hochzeit wenn jemals...... Und die wichtigste Frage: Warum lässt du es zu dass er dir VORHER schon ne Abfuhr erteilt und NUR SEX WILL und dass auch noch KLAR MITTEILT? Das ist als wenn er dich aus dem Bett wirft bevor du überhaupt drin gelegen hast quasi mit "Rauswurfreservierung"!

Warum hast du ihn keine Szene gemacht bitte? Eine SZENE, so wie sich das gehört in einen solchen Fall.... Ein Kurzvortrag so ungefähr:

"Du sage mal, was hast du da eben gesagt? Du willst nur Sex? Oh.... na jetzt wird es wohl keinen mehr geben! JETZT hast du es ja schon versaut! Was fält dir überhaupt ein mir hier so eine Rauswurfvorrausschau zu präsentieren? Als ob du HEUTE weißt was du MORGEN für mich fühlen wirst... bist du MERLIN oder was? Da weiß ich HEUTE doch schon wie der Sex MORGEN sein wird, da muss ich mir das nicht antun mit dir wenn wir schon beim Nostradamus sind!!! Was bist DU denn für einer? Komm ........ HAU AB! .... H-A-U-------A-B!!!"

Verstehst du was ich meine? ER sagt dir ganz klar, dass er die zukunft MIT DIR bereits festgelegt hat, bereits festgeschrieben hat, wie ein Ehering oder einen Ehevertrag, und dass du bitte doch schön das tun sollst was ER WILL, nämlich NUR SEX und DU reagierst mit "na da werde ich ihn wohl ranlassen"..... ALS OB DU ES NÖTIG HÄTTEST!

Ich verrate dir jetzt ein "Geheimnis: Ich hatte noch nie schlechten Sex! NOCH NIE! Und weißt du warum? Weil ich noch nie mit jemand geschlafen habe, der mir VORHER SCHON GESAGT HAT DAS ER NUR SEX WILL!!! Solche sind nicht gut im Bett! Sie BINDEN ZUVIEL, sie WISSEN ZUVIEL VON DER ZUKUNFT... da ersticke ich fast immer und kann garnet mehr, wie soll denn da ÜBERHAUPT Sex entstehen? War ja auch noch nie, weil schon VORHER nix ging, die wissen ja IMMER WAS IMMER KOMMT!!!! :-D Und da spielt es keine Rolle wie geil sie ausschauen, MIR ist das zuviel Wahrsagerei was die da betreiben und dass sie sich da massiv emotional beschneiden dabei ist der Grund warum der Sex dann wohl kaum schön sein dürfte....

Deshalb hatte ich noch nie schlechten Sex. SO jetzt isses raus. Denk mal darüber nach! Bitte denke mal darüber nach: SIE wissen schon VORHER was sie von dir halten werden nachdem sie mit dich gefickt haben und sie wissen VORHER dass sie definitiv nicht mit dir zusammen sein wollen werten, und ...... jetzt sag mir wie sich das anfühlt bitte.

Also wenn dir das zuweig ging mein Text, dann tut es mir leid, aber irgendwie hat mich einiges irritiert. Bin wirklich gespannt auf deine Antwort...

:-)

lg

LoveLing

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Mir tuts so ein bischen in der Seele weh ...

ich habe den Eindruck laut den Schrei nach Liebe - nach Nähe wahrzunehmen.

Hast Du platonische freundschaften mit Männern liebes Candygirl - solche mit Vertrautheit - Jemand wo Du - wenn es Dir danach ist einfach aufschlagen kannst und deren primärer Gedanke nicht zwischen Deinen Beinen kreist ?

Weiter ... könntest Du diese emotionale Nähe aushalten ?

Verantwortung für eine Partner übernehmen und Selbstkontrolle - nicht-sexueller Natur auch abgeben ?

Wie fühlt sich das an - wenn Du das in Gednaken durchspielst ?

Das was Du schriebst liest sich so viel wie die Jagd eines hungrigen Wolfes - der Beute macht ohne Satt zu werden - weil das Futter die entscheidenden Nährstoffe nicht - oder nur wenig enthält.

LG.

bearbeitet von C_h_o_p_i_n
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@Candygirl:

Ich will dir nicht zu nahe treten und habe auch nur die erste Seite des Threads gelesen und andere Posts überflogen.

1.) Hast du leichte Emo Tendenzen ?

2.) Hast du den Hang gerne emotionell zu schreiben und kann es sein, dass du dieses ganze Gefühls-wirr-warr am Ende eigentlich nur genießt ?

3.) Wie würdest du dich selbst kategorisieren vom Aussehen, Stilrichtung, Mode bzw. in welcher Etappe deines Lebens stehst du ?

Ich habe mir nicht alles durchgelesen, sorry 11 Seiten wären auch too much.

Hast du Freundinnen mit denen du darüber redest oder bist du eins der Mädchen die sich eher von Ihrem Umfeld und der ganzen Welt missverstanden fühlen ?

bearbeitet von TriiaZ
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