Rat um berufliche Zukunft. Angestellter vs. Familienunternehemen

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Hey Freunde,

Ich stehe vor einer meiner wichtigsten Entscheidungen und wollte euch mal nach Rat fragen weil ich mir nicht sicher bin welchen Weg ich einschlagen soll.

Erst mal zu meiner Person. Ich bin 28 Jahre alt und beende momentan mein BWL Bachelorstudium an einer Top 10 Uni.
Davor habe ich eine Ausbildung absolviert als Industriekaufmann und mehrere Jahre gearbeitet im In und Ausland und dann studiert.
Zusätzlich habe ich Praktika bei diversen Konzernen und Unternehmensberatungen gemacht.

Nun habe ich folgende Optionen.

1. Ich mache meine Master an der Uni und werde dann 30 sein und bewerbe mich für Jobs in der UB / Vertrieb.
+ Neue Erfahrungen durch Studium
- Habe das Gefühl nicht sehr viel im Studium gelernt zu haben was mich beruflich voranbringt
- Bin dann 30 und auch schon ein wenig alt…

2. Ich bewerbe mich jetzt nach dem Bachelor für Jobs in der Unternehmensberatung oder im Vertrieb.
+ Man verdient gut und kommt viel herum in andere Länder und Städte
+ Aufgaben haben mir Spaß gemacht
+ Möglichkeit in einem anderen Land zu leben was ich mir gut vorstellen kann. Australien oder Amerika
- Arbeitszeiten waren sehr lange 65-70 Std. Nie vor 22 Uhr zuhause
- Angestellter mindestens für ein paar Jahre (Hab weniger Lust auf Angestelltenverhältnis)

3. Ich fange bei meinen Eltern im Unternehmen an.
Mein Dad ist Bauleiter und wir bauen und verkaufen Häuser bzw. vermieten diese (ca. 30-40 Wohnungen).
Das Unternehmen ist sehr klein und eigentlich arbeiten nur meine Mutter mein Bruder und mein Dad im Unternehmen.
+ Vor allem reizt es mich auch mehr oder weniger selbstständig zu sein
+ Interessantes Business und man kann passives Einkommen generieren (Mein Bruder besitzt schon 3 Häuser).
Meine Eltern sind auch vermögend und haben mit nichts angefangen.
+ Nebenher kann man eventuell ein zweites Business aufbauen
- Noch nicht viel Ahnung vom Baugewerbe
- Viele weniger Gehalt im Vergleich zum Consulting zumindest kurz und mittelfristig
- Zusammenarbeit in der Familie nicht immer einfach
- Beruflich eher lokal in Süddeutschland (30 min von München entfernt)
- Habe eigentlich nie so wirklich gesagt, dass ich dort fest arbeiten will eher so nebenläufig. Und ich denke meine Eltern wissen noch gar nicht, dass ich gerne dort anfangen würde.

Habe meine Zukunftspläne eigentlich immer rausgeschoben aber jetzt will ich eine Entscheidung! Vom Gefühl her würde ich gern bei meinem Eltern anfangen wäre halt dann eher in der Kleinstadt "gefangen" oder ich ziehe nach München und fahr dann jeden Tag 30 min mit dem Auto. Auf der anderen Seite würde ich auch gern im Ausland leben in den USA.

Mir ist auch bewusst dass wenn ich jetzt die Entscheidung ablehne für meine Eltern zu arbeiten es dann zu spät sein wird in Zukunft einzusteigen.
Um das Baugewerbe gut kennen zu lernen braucht man Erfahrung und ich möchte das Unternehmen auch erfolgreich weiterführen.

1. Welche Option würdet ihr wählen?

2. Und wie würdet ihr am besten auf die Eltern zugehen? Einfach direkt sagen ich möchte anfangen in 3 Monaten?

Wäre euch für euren Input sehr dankbar

bearbeitet von Barcel0na

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Wenn Ich dir sage, dass ich das Familienunternehmen wählen würde, hilft dir das kein bisschen weiter.

  • TOP 4

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ich bin mir halt noch nicht sicher was ich wählen soll:
Wenn du in meiner Situation wärst was würdest du tun?

Eventuell sind hier Leute die auch bei ihren Eltern arbeiten

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Wir haben ähnliche Rahmenbedingungen.

- Ich werde in 2 Wochen 25.

- Im Sommer hab ich meinen BWL-Bachelor.

- Mein Vater ist Bauunternehmer, dass er selbst vor wenigen Jahren gegründet hat.

Er hat damals schon vorgeschlagen bzw. möchte er, dass ich bei ihm mit einsteige. Als ich über Weihnachten bei meinen Eltern war habe ich das angesprochen und mein Vater ist damit einverstanden. Jedoch weiss er, dass ich mich langfristig an der Börse sehe und genau deshalb gehe ich in sein Unternehmen.

Mit ihm kann ich es absprechen Zeit für das Trading zu haben. Womit er auch einverstanden ist.

Wie du siehst habe ich einen konkreten Plan was ich genau machen will und wie ich da hin komme. Geh doch mal in dich und frage dich wie du dir dein Leben in 5/10/20/30 Jahren vorstellst? Das dürfte eigentlich etwas helfen. Wenn du z.B. gute Freunde in deinem Heimatort hast oder wenn du gerne in der Nähe deiner Familie sein möchtest, dann sind das natürliche Dinge die eine wichtige Rolle spielen.

Wenn du jetzt die krasse Karrierelaufbahn machen willst, dann musst du natürlich weg aber ich denke mal, dass du langfristig ausreichend Geld machen kannst wenn du auch im Familienunternehmen einsteigst.

Das ist wohl einer der entscheidensten Momente in deinem Leben. Falls du dich entschieden hast würde ich gerne wissen wofür.

Triff deine Wahl klug. Viel Erfolg.

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Wer sagt denn das man bei ner Unternehmensberatung gut verdient? Haste dir da mal den Stundenlohn ausgerechnet? Bei ner 50 bis 60 h Woche ist der dann nicht mehr so doll! Geh ins Familienunternehmen. Da arbeitest du quasi für dich selbst und wirst nicht ausgebeutet.

Wundert mich immer wenn junge Akademiker unbedingt zu ner WP wollen um sich ausbeuten zu lassen! Ist nicht sehr intelligent gerade nicht als Bwl er!

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Wie wäre es mit einem Zwischending?

Du kannst 3 - 5 Jahre in der Unternehmensberatung arbeiten, viel Geld zurücklegen und Erfahrungen sammeln und anschließend mit dem Geld und den Erfahrungen in das Familienunternehmen gehen.

@Peterpan81: Der Stundenlohn ist tatsächlich nicht sehr hoch, aber insgesamt hast du zum Schluss trotzdem mehr als bei einem 40h Job. PS: WP ist nicht das gleiche wie UB (weder Gehalt noch Arbeitsaufgaben).

bearbeitet von Barbour Boris

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Wir haben ähnliche Rahmenbedingungen.

- Ich werde in 2 Wochen 25.

- Im Sommer hab ich meinen BWL-Bachelor.

- Mein Vater ist Bauunternehmer, dass er selbst vor wenigen Jahren gegründet hat.

Er hat damals schon vorgeschlagen bzw. möchte er, dass ich bei ihm mit einsteige. Als ich über Weihnachten bei meinen Eltern war habe ich das angesprochen und mein Vater ist damit einverstanden. Jedoch weiss er, dass ich mich langfristig an der Börse sehe und genau deshalb gehe ich in sein Unternehmen.

Mit ihm kann ich es absprechen Zeit für das Trading zu haben. Womit er auch einverstanden ist.

Wie du siehst habe ich einen konkreten Plan was ich genau machen will und wie ich da hin komme. Geh doch mal in dich und frage dich wie du dir dein Leben in 5/10/20/30 Jahren vorstellst? Das dürfte eigentlich etwas helfen. Wenn du z.B. gute Freunde in deinem Heimatort hast oder wenn du gerne in der Nähe deiner Familie sein möchtest, dann sind das natürliche Dinge die eine wichtige Rolle spielen.

Wenn du jetzt die krasse Karrierelaufbahn machen willst, dann musst du natürlich weg aber ich denke mal, dass du langfristig ausreichend Geld machen kannst wenn du auch im Familienunternehmen einsteigst.

Das ist wohl einer der entscheidensten Momente in deinem Leben. Falls du dich entschieden hast würde ich gerne wissen wofür.

Triff deine Wahl klug. Viel Erfolg.

@SunZy

Hi unsere Firma gibt es seit ca 20 Jahre und ich und mein Dad sind auch sehr an der Börse interessiert Deswegen könnte ich nebenher auch Traden was ich bei einer UB sicher nicht machen kann.

wenn du dich später an der Börse siehst willst du dann nicht in einer Bank arbeiten oder wie hast du dir das vorgestellt?

Hast du Erfahrung im Baugewerbe oder würdest du auch so ziemlich bei Null anfangen?

Ich sehe mich in der Zukunft eher als Unternehmer deswegen kann ich mir gut vorstellen die Baufirma mit meinem Bruder weiterführen und eventuell ein zweites Business hochzuziehen im Internet mit Studienkollegen.

Natürlich habe ich Freunde im Heimatdorf aber die Denken komplett anderst wie ich. Haben einen anderen Lifestyle. (meisten haben nicht studiert, reisen nicht gerne, usw)

Ich bin eher von der Persöhnlichkeit wie meine Freunde aus der Uni.

Die letzten Jahre habe ich überall auf der Welt gelebt Asien Australien USA .Das hat mir schon sehr viel Spaß gemachtt auch wenn ich meine Eltern vermisst habe. In den Pratika war ich dann aber schon oft auch sehr alleine in einer fremden Stadt dass fand ich ein wenig ätzend.

Finanziell sehe ich halt langfristig bessere Optionen im Familienunternehmen und was mich am meisten reizt ist der LIfestyle. Das ich einfach mehr Freiheiten habe und für mich selbst arbeite.

@Peterpan81 Also das Gehalt ist nicht schlecht. Da wo ich gearbeitet habe würde man mit 60K einsteigen aber auch 60-70 Stunden arbeiten. Was natürlich ein miserabler Stundenlohn ist :P

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3. Ich fange bei meinen Eltern im Unternehmen an.

Und ich denke meine Eltern wissen noch gar nicht, dass ich gerne dort anfangen würde.

Für mich hast du dir die Frage hier schon selber beantwortet, wenn auch "nur" unterbewusst.

Was planst du denn außerhalb deiner beruflichen Laufbahn? Ist halt immer die Frage, ob man glücklich wird mit einer 70h Woche in der man nie vor 22 Uhr zuhause ist. Denk an Hobbies, Freunde, Frauen.

Was machst du da mit dem vielen Geld, wenn du keine Zeit und Hobbies hast, um es auszugeben? Und was spricht dagegen, wenn du, wie dein Bruder, 3 Häuser hast? Wenn du 3 Häuser hast, eine Menge weiterer Wohnung und ein gutes, stabiles passives Einkommen... was willst du denn noch mehr? Mir würde das reichen. Ich bin aber auch kein BWLer und lege weniger Wert auf Konsum/Reichtum und 70h Arbeiten die Woche 40 Jahre lang.

Letzten Endes musst du das für dich selber entscheiden. Würde aber mal mit meiner Familie reden, bevor du den DAX Jobs abgelegt hast und Papa dir sagt "wie, du willst bei uns anfangen?".

Ich kenne Leute die auch Familienunternehmen haben bzw deren Eltern und die sagten, dass Kind solle erst mal einige Jahre woanders arbeiten bzw die Ausbildung in einem anderen Unternehmen machen.

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Ich bin durchaus ein Fan von WP-Gesellschaften oder UBs, aber nur, wenn man dort zum richtigen Zeitpunkt mit der richtigen Einstellung arbeitet. Für dich ist das, imho, nicht der beste Zeitpunkt, weil du, trotzdem Berufserfahrung, genauso eingeranked wirst wie alle anderen Master-Frischlinge von der Uni. Deine Berufserfahrung in der Industrie wird dir gar nicht angerechnet werden - außer du hast einen Nischenskill und kannst gut verhandeln - einfach, weil Beratung und Industrie sowas von zwei paar Schuhe sind.

Dir bleibst also nur der Schritt in die Industrie (weil dir dort die Berufserfahrung angerechnet wird) oder das Familienunternehmen. Und ganz im Ernst - ich pers. würde das Familienunternehmen wählen.

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Wie wäre es mit einem Zwischending?

Du kannst 3 - 5 Jahre in der Unternehmensberatung arbeiten, viel Geld zurücklegen und Erfahrungen sammeln und anschließend mit dem Geld und den Erfahrungen in das Familienunternehmen gehen.

@Peterpan81: Der Stundenlohn ist tatsächlich nicht sehr hoch, aber insgesamt hast du zum Schluss trotzdem mehr als bei einem 40h Job. PS: WP ist nicht das gleiche wie UB (weder Gehalt noch Arbeitsaufgaben).

Das habe ich mir auch überlegt das ich 1-2 Jahre woanderst arbeite und dann bei den Eltern einsteige.

Dann habe ich aber wieder 2 Jahre verloren um wissen in der Baubranche so erhalten. Die Baubranche ist schon sehr speziell vom Wissen.

Mein vater sagt auch immer er will endlich in Rente gehen wenn es mal wieder STress auf er Baustelle gibt. Weiss nicht wie Ernst seine Absichten sind aber es wäre wichtig von Ihm zu lernen.

Ich würde halt moderner SIchtweisen ins Unternehmen bringen durch mein Studium und Praktika (wie man effizienter sein kann und neue Möglichkeiten erschliessen)

Eine Option wäre eine Beratung die sich auf Immobilien spezialisert im Ausland da würde ich dann grob Wissen bekommen aber wohl nicht genau das gleiche wie im Familienunternehmen

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@SunZy

Hi unsere Firma gibt es seit ca 20 Jahre und ich und mein Dad sind auch sehr an der Börse interessiert Deswegen könnte ich nebenher auch Traden was ich bei einer UB sicher nicht machen kann.

wenn du dich später an der Börse siehst willst du dann nicht in einer Bank arbeiten oder wie hast du dir das vorgestellt?

Hast du Erfahrung im Baugewerbe oder würdest du auch so ziemlich bei Null anfangen?

Ich sehe mich in der Zukunft eher als Unternehmer deswegen kann ich mir gut vorstellen die Baufirma mit meinem Bruder weiterführen und eventuell ein zweites Business hochzuziehen im Internet mit Studienkollegen.

Natürlich habe ich Freunde im Heimatdorf aber die Denken komplett anderst wie ich. Haben einen anderen Lifestyle. (meisten haben nicht studiert, reisen nicht gerne, usw)

Ich bin eher von der Persöhnlichkeit wie meine Freunde aus der Uni.

Die letzten Jahre habe ich überall auf der Welt gelebt Asien Australien USA .Das hat mir schon sehr viel Spaß gemachtt auch wenn ich meine Eltern vermisst habe. In den Pratika war ich dann aber schon oft auch sehr alleine in einer fremden Stadt dass fand ich ein wenig ätzend.

Finanziell sehe ich halt langfristig bessere Optionen im Familienunternehmen und was mich am meisten reizt ist der LIfestyle. Das ich einfach mehr Freiheiten habe und für mich selbst arbeite.

Ich handel privat und das auch schon länger. Deshalb studiere ich auch BWL aber musste feststellen, dass mir das nichts bringt bzw. gebracht hat. Zumindest habe ich damit einen Plan B.

Also im Baugewerbe nur durch das mit anpacken in den Semesterferien, sprich Karre schieben, Steine schleppen uvm. aber was du meinst nicht. Da starte ich wirklich bei Null.

Eigentlich hast du dir die Antwort bereits selbst gegeben. Man liest es auch raus, dass du indirekt schon gerne im Familienunternehmen einsteigen willst. Hätte ich an deiner Stelle auch gemacht.

Vorteile liegen auf der Hand, kommt natürlich aber auch sehr drauf an wie du dich mit deiner Familie verstehst.

Du solltest aber einfach mal mit deinen Eltern darüber offen sprechen.

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@Peterpan81 Also das Gehalt ist nicht schlecht. Da wo ich gearbeitet habe würde man mit 60K einsteigen aber auch 60-70 Stunden arbeiten. Was natürlich ein miserabler Stundenlohn ist :P

Und das ist das einzige was entscheidend ist. Geld pro Zeit! Zudem zahlst du dann auch mehr Steuern. Wenn es dich interessiert mach es. Wenn du es wegen des Geldes anstrebst dann sollte man dir den Bachelorabschluss aberkennen.

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Ich würde weder das Eine noch das Andere machen.

Bei meinen Vater würde ich nicht arbeiten, weil es dann zuviele Konfliktsituationen geben kann.

Und da ich in Deiner Situation ein wichtiges Gen im Blut hätte, nämlich vom Vater her das Unternehmer-Gen, würde ich auch nicht als Angestellter arbeiten wollen.

Warum Du Dir keine Gedanken um eine gute Geschäftsidee und gründest Dein eigenes Unternehmen?

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3. Ich fange bei meinen Eltern im Unternehmen an.

Und ich denke meine Eltern wissen noch gar nicht, dass ich gerne dort anfangen würde.

Für mich hast du dir die Frage hier schon selber beantwortet, wenn auch "nur" unterbewusst.

Was planst du denn außerhalb deiner beruflichen Laufbahn? Ist halt immer die Frage, ob man glücklich wird mit einer 70h Woche in der man nie vor 22 Uhr zuhause ist. Denk an Hobbies, Freunde, Frauen.

Was machst du da mit dem vielen Geld, wenn du keine Zeit und Hobbies hast, um es auszugeben? Und was spricht dagegen, wenn du, wie dein Bruder, 3 Häuser hast? Wenn du 3 Häuser hast, eine Menge weiterer Wohnung und ein gutes, stabiles passives Einkommen... was willst du denn noch mehr? Mir würde das reichen. Ich bin aber auch kein BWLer und lege weniger Wert auf Konsum/Reichtum und 70h Arbeiten die Woche 40 Jahre lang.

Letzten Endes musst du das für dich selber entscheiden. Würde aber mal mit meiner Familie reden, bevor du den DAX Jobs abgelegt hast und Papa dir sagt "wie, du willst bei uns anfangen?".

Ich kenne Leute die auch Familienunternehmen haben bzw deren Eltern und die sagten, dass Kind solle erst mal einige Jahre woanders arbeiten bzw die Ausbildung in einem anderen Unternehmen machen.

In der Tat das war das was mich am meisten gestört hat. Null Freizeit, kein Sport mehr. Habe mich auch mit älteren Kollegen unterhalten die haben auch gesagt mit Sport sieht es eher schlecht aus. Weil umso höher du kommst (z.B. Projektleiter) da steckst du meistens eher die Zeit ins Projekt anstatt in Sport bzw. schläfst lieber länger...

Ich brauch auch keine 10 K im Monat Gehalt und mir ist es wichtiger weniger Geld zu haben dafür mehr Freiheiten. Und was dann am Ende rauskommt sieht man ja. Eventuell kann ich durch das passive Einkommen irgendwann mal ins Ausland ziehen wenn ich es den möchten.

Ja ich habe schon vor meinem Studium mehrere Jahre in einem Konzern gearbeitet und noch Praktika.

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Ich bin durchaus ein Fan von WP-Gesellschaften oder UBs, aber nur, wenn man dort zum richtigen Zeitpunkt mit der richtigen Einstellung arbeitet. Für dich ist das, imho, nicht der beste Zeitpunkt, weil du, trotzdem Berufserfahrung, genauso eingeranked wirst wie alle anderen Master-Frischlinge von der Uni. Deine Berufserfahrung in der Industrie wird dir gar nicht angerechnet werden - außer du hast einen Nischenskill und kannst gut verhandeln - einfach, weil Beratung und Industrie sowas von zwei paar Schuhe sind.

Dir bleibst also nur der Schritt in die Industrie (weil dir dort die Berufserfahrung angerechnet wird) oder das Familienunternehmen. Und ganz im Ernst - ich pers. würde das Familienunternehmen wählen.

Das stimmt und das stört mich auch ein wenig. Teilweise war ich als Praktikant nur 2-3 Jahre jünger wie Senior Consultants.

Auch in den Industrie wird die Ausbildung wohl nicht so ganz angerechnet wurde bisher wie ein normaler Bachelor Student behandelt obwohl ich schon mehrere Jahre Berufserfahrung habe.

@ sunZy & @ Schlumpfi

Natürlich kann es Konfliktsituationen geben. Die wird es auch sicher geben das ist normal im Business. Eigentlich verstehe ich mich mit meinen Eltern ganz gut auch wenn mein Dad manchmal ein wenig cholerisch ist :D Aber . Grundsätzlich sehe ich da aber kein Problem und kann immer noch woanders hingehen dadurch das ich ein Bachelor hab.

Aber mich interessieren Immobilien sehr deswegen würde mich der Job auch sehr reizen.

Momentan hab ich keine Geschäftsidee und es ist natürlich auch nicht so einfach. Ich brauch ja auch ein Einkommen um das Business zu finanzieren wenn ich in 3 Monaten fertig bin

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Anscheinend ist für dich die Entscheidung schon gefallen. Im Grunde versuchst du die ganze Zeit im Thread nur zu rechtfertigen warum das Familienunternehmen besser ist und du dir eine Karriere in einer UB oder Konzern nicht vorstellen kannst.

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Nein ich würde gern auch Argumente Pro UB / Industrie hören. oder Option 1 den Master zu machen.

Die Argumente die für UB & Industrie sprechen sind doch klar.

Bei entsprechendem Arbeitgeber hast du einen relativ sicheren Job und verdienst verdammt viel Kohle (nennt mir doch mal 10 Berufe, die nicht völlig unrealistisch sind und in denen man mehr Geld verdient als bei BCG, McKinsey, oder Berger).

Dazu braucht man keine Ängste um seine Existenz haben, sollte so ein kleines Familienunternehmen mal an die Wand gefahren werden (soll im übrigen häufiger passieren, als man so denkt).

Weitere Vorteile sind, du kommst in der Welt rum und siehst viel von der Welt.

Das sind doch Punkte die du weißt, genauso wie du die schlechten Seiten kennst. Was dir jetzt wie wichtig ist, weißt du doch nur selber.

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Nein ich würde gern auch Argumente Pro UB / Industrie hören. oder Option 1 den Master zu machen.

Deine Eltern sind wohlhabend. Ich finde das ein ausreichend gutes Argument, um dich für eine Fortsetzung deines Studiums zu entscheiden.

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3. Ich fange bei meinen Eltern im Unternehmen an.

- Noch nicht viel Ahnung vom Baugewerbe

- Viele weniger Gehalt im Vergleich zum Consulting zumindest kurz und mittelfristig

1. Welche Option würdet ihr wählen?

2. Und wie würdet ihr am besten auf die Eltern zugehen? Einfach direkt sagen ich möchte anfangen in 3 Monaten?

Aber in UB hast du unglaublich viel Ahnung oder wie? 6 Monate 40h die Woche mit Vater unterwegs sein und sein Mentoring genießen, wunderbar! Gleichzeitig noch die Familienbande verstärken.

Wenn du clever bist, dann lässt du dir eben ein alternatives Gehaltsmodell einfallen (performancebasiert).

Ich habe in meinem Leben immer die Möglichkeit genommen, in der ich am meisten unter Kontrolle habe.

UB strukturiert um, schließt eine Niederlassung? Tja, Pech.

UB knebelt dich mit Gehaltskürzung, du müsstest auf Jobsuche gehen? Tja, Pech.

Im Endeffekt musst du alles mitmachen, was dir serviert wird.

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Nein ich würde gern auch Argumente Pro UB / Industrie hören. oder Option 1 den Master zu machen.

Die Argumente die für UB & Industrie sprechen sind doch klar.

Bei entsprechendem Arbeitgeber hast du einen relativ sicheren Job und verdienst verdammt viel Kohle (nennt mir doch mal 10 Berufe, die nicht völlig unrealistisch sind und in denen man mehr Geld verdient als bei BCG, McKinsey, oder Berger).

Dazu braucht man keine Ängste um seine Existenz haben, sollte so ein kleines Familienunternehmen mal an die Wand gefahren werden (soll im übrigen häufiger passieren, als man so denkt).

Weitere Vorteile sind, du kommst in der Welt rum und siehst viel von der Welt.

Das sind doch Punkte die du weißt, genauso wie du die schlechten Seiten kennst. Was dir jetzt wie wichtig ist, weißt du doch nur selber.

Leider ist meine Vita nicht gut genug für eine Top Management Beratung. Wird wohl eher eine Tier 2 Beratung werden. Oder ein Dax KOnzern.

Als ich in der Beratung war hab ich leider nicht viel ausser Hotel und Büro gesehen :D

Nein ich würde gern auch Argumente Pro UB / Industrie hören. oder Option 1 den Master zu machen.

Deine Eltern sind wohlhabend. Ich finde das ein ausreichend gutes Argument, um dich für eine Fortsetzung deines Studiums zu entscheiden.

Das würde ja die Entscheidung was ich später mache nur herauszögern. Ich habe bald ein Einstellungsgespräch für den Master dann werd ich weiter sehen. Grundsätzlich finde das mir der Bachelor aber nicht sehr weitergeholfen hat um einen Job besser zu bewältigen. Ich weiss es ist eher ein Türöffner

ich stell mir halt vor wenn ich in der UB arbeite hab ich ein lifestyle wie Harvey Specter (ich weiss er ist Anwalt) wenn ich erfolgreich bin aber das ist sehr schwer so weit nachoben zukommen. (mindestens Partner in ner UB)

3. Ich fange bei meinen Eltern im Unternehmen an.

- Noch nicht viel Ahnung vom Baugewerbe

- Viele weniger Gehalt im Vergleich zum Consulting zumindest kurz und mittelfristig

1. Welche Option würdet ihr wählen?

2. Und wie würdet ihr am besten auf die Eltern zugehen? Einfach direkt sagen ich möchte anfangen in 3 Monaten?

Aber in UB hast du unglaublich viel Ahnung oder wie? 6 Monate 40h die Woche mit Vater unterwegs sein und sein Mentoring genießen, wunderbar! Gleichzeitig noch die Familienbande verstärken.

Wenn du clever bist, dann lässt du dir eben ein alternatives Gehaltsmodell einfallen (performancebasiert).

Ich habe in meinem Leben immer die Möglichkeit genommen, in der ich am meisten unter Kontrolle habe.

UB strukturiert um, schließt eine Niederlassung? Tja, Pech.

UB knebelt dich mit Gehaltskürzung, du müsstest auf Jobsuche gehen? Tja, Pech.

Im Endeffekt musst du alles mitmachen, was dir serviert wird.

Bei der UB würde ich genauso mehr oder weniger bei Null anfangen. PowerPOint und Excel kann ich jetzt aber gut haha :D

Deine Argumente sind einleuchtend und auch ein Grund wieso ich den Familienbetrieb vorziehen würde.

Vielleicht lebe ich dann nicht wie Harvey Specter in New York aber ich bin mein eigener Chef früher oder später.

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Wie würdet ihr am besten an die Eltern rantreten und den Wunsch äußern dass ich gern im Unternehmen arbeiten würdet?
Ich bin jetzt eigentlich bis April an der Uni die 300 km entfernt ist.
Kann aber mal ein Wochenende nachhause fahren. Telefonisch würde ich das ungern machen.

Würdet ihr einfach direktt am Essentisch sagen. "Hey ich hab mir überlegt mit einzusteigen nach dem Studium usw..."?

Wie würdet ihr vorgehen?

bearbeitet von Barcel0na

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Wie würdet ihr am besten an die Eltern rantreten und den Wunsch äußern dass ich gern im Unternehmen arbeiten würdet?

Ich bin jetzt eigentlich bis April an der Uni die 300 km entfernt ist.

Kann aber mal ein Wochenende nachhause fahren. Telefonisch würde ich das ungern machen.

Würdet ihr einfach direktt am Essentisch sagen. "Hey ich hab mir überlegt mit einzusteigen nach dem Studium usw..."?

Wie würdet ihr vorgehen?

Das müsstest du doch eigentlich am besten wissen.

Telefonierst du nicht hin und wieder mit deinem Vater, auch übers Business? Warum nicht am Telefon mal drüber sprechen, was deine beruflichen Optionen sind? Wenn du doch ins Familienunternehmen einsteigen willst, solltest du schon ein ziemlich offenes Verhältnis zu deinem Vater haben. Oder fragst du dann auch hier erst nach, bevor du was geschäftliches mit deinem Vater besprichst?

Ich würd mich ins Auto setzen übers We nach Hause fahren und Abends beim Bier mit Papa auf der Couch drüber sprechen.

Wenn du BWL studiert hast, verstehe ich eigentlich eh nicht, warum du nicht zu Hause mal über die Bücher geguckt hast. Hier und da kann man immer was optimieren, warum ist das bis jetzt noch nicht passiert. Würde meine Entscheidung schon auch von so Faktoren abhängig machen wie hoch das elterliche Unternehmen verschuldet ist, was hat dein Vater für Vorstellungen dem bei zu kommen oder ist es ne Kuh die gemolken wird bis dein Vater in Rente geht...Einfach ins blaue rein gesprochen.

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Wie würdet ihr am besten an die Eltern rantreten und den Wunsch äußern dass ich gern im Unternehmen arbeiten würdet?

Ich bin jetzt eigentlich bis April an der Uni die 300 km entfernt ist.

Kann aber mal ein Wochenende nachhause fahren. Telefonisch würde ich das ungern machen.

Würdet ihr einfach direktt am Essentisch sagen. "Hey ich hab mir überlegt mit einzusteigen nach dem Studium usw..."?

Wie würdet ihr vorgehen?

Wie immer, wenn man etwas verkauft:

Die Probleme und Wünsche des Kunden kennen und Lösungen präsentieren.

"Ich habe Problem x in der Firma erkannt. Deshalb habe ich folgende Lösungen erarbeitet *Lösung auf dem PC zeigen*. Ich habe bereits Person y angerufen und angefragt, ob er dabei wäre."

Nur weil es ein Familienunternehmen ist, heißt das nicht, dass man jeden aus der Familie aufnimmt und als vernünftiger Unternehmer überlegt man sich das gleich doppelt.

Du musst Lösungen zu Probleme präsentieren, die dem Unternehmer etwas bringen. Initiative ergreifen und zeigen, dass du in der Praxis was taugst und nicht nur bei einer BWL-Klausur.

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