Einschätzung eines Außenstehenden zum Werdegang (Informatik)

24 Beiträge in diesem Thema

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Hallo zusammen,

Da ich alsbald mein Studium beenden werde (Bachelor Informatik an einer Hochschule), mache ich mir aktuell sehr viele Gedanken über meine Zukunft. Eventuell kann mir jemand von euch als außenstehende Person ein paar wertvolle Tipps geben oder jemand, der in einer ähnlichen Situation ist wie ich kann etwas davon mitnehmen.

Aktuelle Situation:

Ich arbeite aktuell als Werkstudent in einer Versicherung, habe dort 1 1/2 Jahre lang als "Mädchen für alles" im Bereich der technischen Betreuung gearbeitet und habe unsere Mitarbeiter persönlich oder Remote bei Ihren technischen Problemen geholfen. Daher kenne ich in diesem Unternehmen sehr viele Leute, insbesondere Personaler und hohe Leiter, zu denen ich in der Regel einen guten Draht habe, einige rufen bei Problemen noch immer mich an, auch wenn ich seit fast einem halben Jahr in einer anderen Abteilung tätig bin.

Aktuell (seit fast 6 Monaten) arbeite ich an einem SAP Modul bei uns mit. Ich kümmere mich hauptsächlich um die Fehlererkennung und Vorklärung. Allerdings hat sich dies immer mehr in die Richtung des assistieren für den Chef ausgedehnt. Ich finde mit und für ihn Lösungen zu aktuellen Problemen und schreibe Auswertungen und sorge anschließend für die Lösung. Auch ein kleines Projekt habe ich für unsere Abteilung geleitet. Mein Chef ist sehr zufrieden mit mir (das sagt er mir oft) und möchte mich sehr gerne nach meinem Studium behalten. Ich werde meine Bachelorthesis in dem Unternehmen schreiben über die effiziente und automatisierte Auswertung von Fehlerbildern. Sollte die Arbeit ein großer Erfolg werden, wird das Ergebnis höchstwahrscheinlich bis zum Vorstand vorgetragen werden.

Nun habe ich für mich einige Optionen gefunden, was ich nach meinem Studium machen könnte:

1.) In dem Unternehmen anfangen:

An sich ja keine schlechte Idee: Gute Benefits, sehr sehr gute Bezahlung, feste sichere Stelle, sympathische Kollegen, Gleitzeit etc...

Für mich spricht dagegen, dass ich später einmal in meinem Leben weit kommen möchte, mich aber in diesem Unternehmen nicht stark gefördert fühle. Ich glaube, dass ich in einem Jahr sehr wenig dazulernen werde, möchte aber das maximale herausholen. Auch glaube ich, dass es sehr schwer sein wird, sowohl vom Gehalt als auch von der Position weiter aufzusteigen. Ich würde schon gerne irgendwann mehr Verantwortung tragen und gerne einen Bereich leiten.

2.) Den Master bei uns machen:

Fällt für mich flach, da mich die Schwerpunkte nicht interessieren. Würde daher nur des Titels wegen weiter studieren, auch weiß ich nicht, ob mich unser Unternehmen zwei weitere Jahre als Student halten würde.

3.) Berufsbegleitender Master in Wirtschaftsinformatik:

Eine Idee war es, den WI Master an einer Fernuni zu machen und parallel dazu bei uns im Unternehmen zu bleiben. Kostet natürlich sehr viel Geld (500 Euro im Monat + zusätzliche Gebühren) und ist sehr anstrengend, da Vollzeitstudium + 25-30 Stunden die Woche arbeiten. Die Frage hier wäre, inwieweit das mein Arbeitgeber mitmachen würde bzw mich unterstützen würde, m nächsten Gespräch wollte ich das einmal ansprechen. Die Themen in WI interessieren mich mehr.

Ich kann mir sehr gut vorstellen in einer Versicherung oÄ zu arbeiten, bzw mit einem SAP Umfeld zu arbeiten. Ich möchte nicht stumpf 24/7 coden, sondern mehr in den planenden oder optimierenden Bereich gehen. Leitung, Organisation, Auswertungen, "Engineering" liegt mir mehr. Daher der vierte Punkt:

4.) Bewerbung bei IT Unternehmensberatungen:

Habe die Idee für 2-3 Jahre in die Beratung zu gehen, da ich denke, dass man hier sehr sehr viel in kurzer Zeit lernt und damit seinen Marktwert ungemein steigern kann. Mein Problem dabei: Ich möchte nur ungern meinen Lebensmittelpunkt komplett verlassen, von Montag bis Donnerstag/Freitag im Hotel schlafen und für das WE zurückfliegen/fahren finde ich nicht schlimm. Gibt ja auch Beratungen mit eingeschränkter Reisebereitschaft.

5.) Berufsbegleitender Master in MBA:

Mehr so ergänzend zu Punkt 3 aufgeführt. Ich denke aber, dass ein MBA Master mittlerweile total austauschbar und überbewertet ist, oder?

Das sind so die Ideen, die ich aktuell habe. Mich würde eure Einschätzung (gerade bzw gerne von den erfahreneren Leuten unter euch) interessieren. Wie bereits geschrieben: Meine Ziele sind es langfristig aufzusteigen und Verantwortung zu übernehmen, in den ersten jahren möchte ich daher viel neues dazulernen und mich weiterbilden um ötiges KnowHow zu erlernen und meinen Marktwert zu steigern.

Ich danke für eure Antworten! :)

Liebe Grüße

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Nur 1 und 4 machen wirklich Sinn. Wenn Du es weit bringen möchtest, dann 4 und ein 3 Jahre später entweder 2 oder 5. Wer ganz weit nach oben will, muss klotzen.

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Bei deinen aktuellen Perspektiven solltest du auf jeden Fall im Unternehmen bleiben. Eine festanstellung mit gutem Gehalt eine gute Ausgangsbasis und direkt als Assistent vom Chef, dessen Projekt beim Vorstand landet, steigst du woanders bestimmt nicht ein.

Was deinen weiteren Karriereweg betrifft, sollte ein berufsbegleitender Master in einem größeren Unternehmen überhaupt kein Problem sein. Aus deinen ganzen theortischen Überlegungen entnehme ich, dass du noch nicht mit deinem Chef gesprochen hast... nur sprechenden Menschen kann geholfen werden. Wenn du gute Leistungen bringst und das Unternehmen dich behalten will, sollte eine weitere Förderung kein Problem sein. Bevor du weitere Pläne machst, solltest du erstmal bei deinem aktuellen Arbeitgeber anfragen, welche Möglichkeiten du hast.

Und nochwas grundsätzliches zu deinem vierten Punkt: Unternehmensberatung bedeutet nicht automatisch eine steile Karriere. Meistens läuft es auf lange Arbeitszeiten bei verhältnismäßig beschissener Bezahlung heraus. Bevor du also einen guten Job hinschmeisst, solltest du erstmal schauen welche Perspektiven dir die Beratungsbranche bieten kann- nur mit Bachelor ohne nennenswerte Berufserfahrung.

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Zunächst mal vielen Dank für eure Antworten!

Bei deinen aktuellen Perspektiven solltest du auf jeden Fall im Unternehmen bleiben. Eine festanstellung mit gutem Gehalt eine gute Ausgangsbasis und direkt als Assistent vom Chef, dessen Projekt beim Vorstand landet, steigst du woanders bestimmt nicht ein.

Was deinen weiteren Karriereweg betrifft, sollte ein berufsbegleitender Master in einem größeren Unternehmen überhaupt kein Problem sein. Aus deinen ganzen theortischen Überlegungen entnehme ich, dass du noch nicht mit deinem Chef gesprochen hast... nur sprechenden Menschen kann geholfen werden. Wenn du gute Leistungen bringst und das Unternehmen dich behalten will, sollte eine weitere Förderung kein Problem sein. Bevor du weitere Pläne machst, solltest du erstmal bei deinem aktuellen Arbeitgeber anfragen, welche Möglichkeiten du hast.

Und nochwas grundsätzliches zu deinem vierten Punkt: Unternehmensberatung bedeutet nicht automatisch eine steile Karriere. Meistens läuft es auf lange Arbeitszeiten bei verhältnismäßig beschissener Bezahlung heraus. Bevor du also einen guten Job hinschmeisst, solltest du erstmal schauen welche Perspektiven dir die Beratungsbranche bieten kann- nur mit Bachelor ohne nennenswerte Berufserfahrung.

Ich hab einfach nur die (vielleicht ja auch unbegründete) Angst zu wenig dazu lernen zu können. Grundsätzlich hast du natürlich recht, die Perspektive im aktuellen Unternehmen ist natürlich super!

Kann jemand eine bestimmte Fernuni besonders empfehlen? Ich habe bei Recherchen sehr viel positives über die Fernuni Wismar gelesen und gehört, die Schwerpunkte sehen auch vielversprechend aus. Die Frage ist ja auch immer, wieviele Bewerber da auf einen Studiengang pro Semester kommen, die Internetpräsenzen von diesen Unis sind meistens auch echt zum abkotzen...

Und sollte ich nach einem Master + 2 1/2 Jahre Berufserfahrung mehr merken, dass das bei mir nichts ist, kann ich ja immernoch wechseln. Vorausgesetzt ich muss mich nicht wegen etwaiger Förderungen für eine gewisse Zeit "verpflichten".

Liebe Grüße

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Also wenn du hoch hinaus willst kannst du Fernuni knicken. Das steht für immer in deinem Lebenslauf und alle die ihren Master an ner richtigen Uni gemacht haben werden vorbeiziehen.

Was spricht denn dagegen einfach nochmal 2 Jahre bei deinem jetzigen Arbeitgeber zu bleiben? Solltest du nach kurzer Zeit wirklich nichts lernen kannst du immer noch kündigen. Eine neue Stelle zu finden fällt dir dann aber leichter weil du schon einige Jahre Berufserfahrung hast.

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Also wenn du hoch hinaus willst kannst du Fernuni knicken. Das steht für immer in deinem Lebenslauf und alle die ihren Master an ner richtigen Uni gemacht haben werden vorbeiziehen.

Was spricht denn dagegen einfach nochmal 2 Jahre bei deinem jetzigen Arbeitgeber zu bleiben? Solltest du nach kurzer Zeit wirklich nichts lernen kannst du immer noch kündigen. Eine neue Stelle zu finden fällt dir dann aber leichter weil du schon einige Jahre Berufserfahrung hast.

Ist ein Fernstudium denn wirklich so viel weniger wert als ein reguläres? Klar hat man weniger wöchentlichen Aufwand und dadurch auch weniger geschafft, allerdings schlägt man doch zwei Fliegen mit einer Klappe, weil man sowohl Berufserfahrung sammelt, als auch die zusätzliche Qualifikation durch das Studium oder nicht?

Liebe Grüße

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Schon mal an einen einjährigen Master an einer guten Uni im Ausland gedacht?

Das sollte dir auf jeden Fall die Möglichkeit geben, dich ganz nach deinen Wünschen zu spezialisieren (Gerade in Informatik). Des weiteren lernst du nebenher eine Fremdsprache, sparst dir den massiven Zeitaufwand des berufsbegleitenden Masters und machst dazu noch wertvolle Lebenserfahrung, die dir so schnell kein Unternehmen bieten kann.

Wenn du so gute Kontakte hast, sollte es auch kein Problem sein, ein Jahr später im selben Unternehmen anzufangen.

Der Nachteil sind natürlich eventuell anfallende Studiengebühren, die du beim Fernstudium aber auch hättest. Und mal im Ernst: Einen MSc einer der Top-Unis sollte dich deutlich weiter bringen als der einer Wald und Wiesen Fern-FH.

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Ist ein Fernstudium denn wirklich so viel weniger wert als ein reguläres? Klar hat man weniger wöchentlichen Aufwand und dadurch auch weniger geschafft, allerdings schlägt man doch zwei Fliegen mit einer Klappe, weil man sowohl Berufserfahrung sammelt, als auch die zusätzliche Qualifikation durch das Studium oder nicht?

In Deutschland haben viele Arbeitgeber noch nicht sehr viel Erfahrung mit Fernunis. Das wird sich aber im Laufe der nächsten Jahre Stück für Stück ändern. Im Ausland, egal ob Europa, Amerika, Australien oder Asien sind Fernunis deutlich unter Präsenzunis angesiedelt. Entsprechend gehe ich davon aus, dass sich das in Deutschland genauso durchsetzen wird. Du brauchst bloss mal einen Blick in nationale oder internationale Rankings werfen. Bei youtube gibt es auch einige Dokus zu dem Thema (kann dir aber nicht sagen ob diese in Deutschland geblockt sind, musst du ausprobieren).

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Schon mal an einen einjährigen Master an einer guten Uni im Ausland gedacht?

Das sollte dir auf jeden Fall die Möglichkeit geben, dich ganz nach deinen Wünschen zu spezialisieren (Gerade in Informatik). Des weiteren lernst du nebenher eine Fremdsprache, sparst dir den massiven Zeitaufwand des berufsbegleitenden Masters und machst dazu noch wertvolle Lebenserfahrung, die dir so schnell kein Unternehmen bieten kann.

Wenn du so gute Kontakte hast, sollte es auch kein Problem sein, ein Jahr später im selben Unternehmen anzufangen.

Der Nachteil sind natürlich eventuell anfallende Studiengebühren, die du beim Fernstudium aber auch hättest. Und mal im Ernst: Einen MSc einer der Top-Unis sollte dich deutlich weiter bringen als der einer Wald und Wiesen Fern-FH.

Die Frage ist natürlich inwieweit ich eine Chance habe an einer Top Uni angenommen zu werden, dass diese einen besseren Ruf als Fernunis haben ist natürlich logisch. Das Ausland reizt mich aktuell nicht besonders aus dem Grund, dass ich vor einem Monat in meine eigenen vier Wände gezogen bin und nun dort einiges an Geld gelassen habe, um die Wohnung nach meinen Wünschen anzupassen, würde ich nur ungern aufgeben. Außerdem wird die Finanzierung denke ich nicht einfach!

Ist ein Fernstudium denn wirklich so viel weniger wert als ein reguläres? Klar hat man weniger wöchentlichen Aufwand und dadurch auch weniger geschafft, allerdings schlägt man doch zwei Fliegen mit einer Klappe, weil man sowohl Berufserfahrung sammelt, als auch die zusätzliche Qualifikation durch das Studium oder nicht?

In Deutschland haben viele Arbeitgeber noch nicht sehr viel Erfahrung mit Fernunis. Das wird sich aber im Laufe der nächsten Jahre Stück für Stück ändern. Im Ausland, egal ob Europa, Amerika, Australien oder Asien sind Fernunis deutlich unter Präsenzunis angesiedelt. Entsprechend gehe ich davon aus, dass sich das in Deutschland genauso durchsetzen wird. Du brauchst bloss mal einen Blick in nationale oder internationale Rankings werfen. Bei youtube gibt es auch einige Dokus zu dem Thema (kann dir aber nicht sagen ob diese in Deutschland geblockt sind, musst du ausprobieren).

Das glaube ich dir! Im Vergleich zu "nur einem Bachelor" ist der Master an der Fernuni aber bestimmt besser. Ich sehe dabei eben noch Punkte, wie Selbstständigkeit, Organisationsfähigkeit, Durchhaltevermögen, Zielstrebigkeit als positive Eigenschaften bei Fernstudium-Kandidaten, aufgrund der Doppelbelastung durch Job und Studium + zusätzlich die komplette Eigenorganisation, da man sich im Grunde das meiste komplett selbst aneignen muss.

Allgemein stellt sich mir sowieso immer die Frage inwieweit ein Bachelor reicht bei genügend beruflicher Qualifikation. Aber wenn man diese Frage 100 Leuten stellt, erhält man 100 verschiedenste Antworten...

Liebe Grüße

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Für einen Berufseinstieg in der Informatik reicht ein Bachelor vollkommen aus. Das Einstiegsgehalt mag etwas niedriger sein als beim Master, aber das "versäumte" Geld nachzuholen hat auch seine Kosten. Spätestens nach ein paar Jahren Berufserfahrung hat diese zusammen mit deinen erlernten Fähigkeiten ohnehin einen viel höheren Ausschlag als deine Ausbildung.

Ich stimme den anderen zu, dass es sicher nicht verkehrt ist, in deinem Unternehmen zu bleiben. Allerdings würde ich mich an deiner Stelle auf jeden Fall auch noch bei anderen Firmen, die dich interessieren bewerben, um deinen Horizont zu erweitern. Außerdem ist es auch von Vorteil, mehrere Angebote zu haben, nicht zuletzt für die Gehaltsverhandlung, selbst wenn du weißt, dass du bei deiner jetzigen Firma bleiben willst.

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Bei dem ganzen Stuss, der hier geschrieben wird, kann ich mich nur wiederholen: Rede erstmal mit deinem Chef.
Erst wenn du weisst, wie es ungefähr weiter geht, ist es Zeit sich um die Wahl der Uni zu kümmern. Grundsätzlich hast du drei möglichkeiten:

- Vollzeitstudium, während dessen weiter Werksstudent

- berufsbegleitendes Teilzeitstudium an einer Präsensuni

- berufsbegleitendes Fernstdium

Aber bevor du dir Gedanken machst, solltest du wie gesagt erstmal mit deinem Chef reden bzw. innerhalb deines Unternehmens nachfragen, wie das mit nebenberuflichen Weiterbildungen bei euch geregelt ist. Vorallem größere Unternehmen haben mit solchen Dingen einiges an Erfahrung und bieten gute Lösungen an.

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Woanders fängste fast wieder bei Null an. Ich würd bleiben und nebenbei Zertifizierungen und / oder den Master machen (insb. SAP, da schwirrt viel Kohle umher).

Bewerben kannst du dich immer, so kannst du "Networken" im Hinblick auf später. Ausserdem verhelfen auch im Job ein paar Alternativen im Hinterkopf immer zu einer besseren Leistung.

bearbeitet von squirt

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Für die Kohle kannst Du Dir den Master sparen. Für spätere Wechsel in andere Firmen ist er hochgradig sinnvoll: Man attestiert Dir einfach mehr Kompetenz bevor man Dich kennt -- ggf. wirst Du ohne einfach nicht zum Vorstellungsgespräch geladen und kannst nicht zeigen, was Du drauf hast. Je größer die Unternehmen, umso wichtiger ist der höhere Abschluss.

Den Master machst Du am besten an einer Top-Uni: In Sachen Informatik wäre das in Deutschland die TUM, RWTH, Uni Saarbrücken, KIT und die ETH in der Schweiz. Zieh Dir die Hochschulrankings im Bezug auf Informatik rein (Shanghai, Times). International wird es leider wg. saftiger Studiengebühren echt teuer. Gerade in Großunternehmen sitzen genügend promovierte Naturwissenschaftler und Ingenieure in gehobenen Positionen die diese Listen durchaus ernst nehmen.

Fernstudium ist halt bequem (siehe Deine Unlust auf einen Wohnortwechsel!). Das signalisiert im Lebenslauf erstmal fehlenden Ehrgeiz seinen Arsch nach München, Aachen, etc. zu bewegen.

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In dem Unternehmen zu bleiben ist eine Möglichkeit, bequem weiterzumachen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Du des auch sehr weit schaffst, aber:

In einer UB lernst Du sehr viel, du arbeitest sehr viel und Du entwickelst eine hohe Stressresistenz. Solltest Du in einer UB erfolgreich sein, wirst Du automatisch von Firmen für Leitungspositionen angefragt.Dafür musst du einer UB 3 bis 5 Jahre erfolgreich und eine bis zwei Karriereleitern aufgestiegen sein (je nach UB). Dafür hast du in einer UB megamäßigen Stress. Wenn Du es nicht schaffen solltest bzw ausbrennst, war deine Planung umsonst.

UB ist - übertrieben - high risk high reward.

Es gibt immer andere Wege, Karriere zu machen, aber dieser Weg über die UB funktioniert. Würde ich es Dir raten? Nein. Weil Du keine Freizeit mehr hast und dir den Arsch abrackerst, um irgendwann mal selbst auf dem Klo aus Gold nen Bob in die Bahn zu setzen.

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Erstmal danke für eure Antworten!

Für einen Berufseinstieg in der Informatik reicht ein Bachelor vollkommen aus. Das Einstiegsgehalt mag etwas niedriger sein als beim Master, aber das "versäumte" Geld nachzuholen hat auch seine Kosten. Spätestens nach ein paar Jahren Berufserfahrung hat diese zusammen mit deinen erlernten Fähigkeiten ohnehin einen viel höheren Ausschlag als deine Ausbildung.

Ich stimme den anderen zu, dass es sicher nicht verkehrt ist, in deinem Unternehmen zu bleiben. Allerdings würde ich mich an deiner Stelle auf jeden Fall auch noch bei anderen Firmen, die dich interessieren bewerben, um deinen Horizont zu erweitern. Außerdem ist es auch von Vorteil, mehrere Angebote zu haben, nicht zuletzt für die Gehaltsverhandlung, selbst wenn du weißt, dass du bei deiner jetzigen Firma bleiben willst.

Ich denke auch, dass es in jedem Fall sinnvoll ist, sich woanders zu bewerben, auch schon um den Marktwert zu kennen. Hinzu kommt, dass ich ja nicht zu 100% sicher bei uns anfangen kann. Mein Chef hat aktuell keine Stelle frei. Er istd amit schon an seinen Chef herangetreten, der ihm versicherte, dass er sich für mich beim Vorstand einsetzen möchte, sodass mein Chef eine weitere Stelle zugesichert bekommt.

Bei dem ganzen Stuss, der hier geschrieben wird, kann ich mich nur wiederholen: Rede erstmal mit deinem Chef.
Erst wenn du weisst, wie es ungefähr weiter geht, ist es Zeit sich um die Wahl der Uni zu kümmern. Grundsätzlich hast du drei möglichkeiten:

- Vollzeitstudium, während dessen weiter Werksstudent

- berufsbegleitendes Teilzeitstudium an einer Präsensuni

- berufsbegleitendes Fernstdium

Aber bevor du dir Gedanken machst, solltest du wie gesagt erstmal mit deinem Chef reden bzw. innerhalb deines Unternehmens nachfragen, wie das mit nebenberuflichen Weiterbildungen bei euch geregelt ist. Vorallem größere Unternehmen haben mit solchen Dingen einiges an Erfahrung und bieten gute Lösungen an.

Wenn ich mich wirklich für ein weiterführendes Studium letztendlich entscheiden sollte, dann wird es wohl auf ein Fernstudium hinauslaufen. Ich mag es sehr zu arbeiten und nicht vollzeit zu studieren! Die Semesterferien, die ich Vollzeit arbeite machen mir immer viel Laune.

Auch schon deshalb, da ich wie bereits erwähnt meinen Lebensmittelpunkt in meiner jetzigen Bleibe halten möchte und nicht umziehen möchte.

Woanders fängste fast wieder bei Null an. Ich würd bleiben und nebenbei Zertifizierungen und / oder den Master machen (insb. SAP, da schwirrt viel Kohle umher).

Bewerben kannst du dich immer, so kannst du "Networken" im Hinblick auf später. Ausserdem verhelfen auch im Job ein paar Alternativen im Hinterkopf immer zu einer besseren Leistung.

Auf jeden Fall! Ich denke auch, dass mit genug Erfahrung in dem Modul in dem ich aktuell arbeite viel zu holen ist und einem mit genügend KnowHow hier sehr viele Türen offen stehen. Sollte sich das Modul weiter etablieren und noch globaler eingesetzt werden, dann kann das einen regelrechten Andrang auf qualifizierte Personen in dem Bereich erschaffen.

Für die Kohle kannst Du Dir den Master sparen. Für spätere Wechsel in andere Firmen ist er hochgradig sinnvoll: Man attestiert Dir einfach mehr Kompetenz bevor man Dich kennt -- ggf. wirst Du ohne einfach nicht zum Vorstellungsgespräch geladen und kannst nicht zeigen, was Du drauf hast. Je größer die Unternehmen, umso wichtiger ist der höhere Abschluss.

Den Master machst Du am besten an einer Top-Uni: In Sachen Informatik wäre das in Deutschland die TUM, RWTH, Uni Saarbrücken, KIT und die ETH in der Schweiz. Zieh Dir die Hochschulrankings im Bezug auf Informatik rein (Shanghai, Times). International wird es leider wg. saftiger Studiengebühren echt teuer. Gerade in Großunternehmen sitzen genügend promovierte Naturwissenschaftler und Ingenieure in gehobenen Positionen die diese Listen durchaus ernst nehmen.

Fernstudium ist halt bequem (siehe Deine Unlust auf einen Wohnortwechsel!). Das signalisiert im Lebenslauf erstmal fehlenden Ehrgeiz seinen Arsch nach München, Aachen, etc. zu bewegen.

Ich denke, dass du im Bezug auf den Master recht hast, dass es einem weitere Türen öffnet - unabhängig von dem Gehalt.

In dem Unternehmen zu bleiben ist eine Möglichkeit, bequem weiterzumachen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Du des auch sehr weit schaffst, aber:

In einer UB lernst Du sehr viel, du arbeitest sehr viel und Du entwickelst eine hohe Stressresistenz. Solltest Du in einer UB erfolgreich sein, wirst Du automatisch von Firmen für Leitungspositionen angefragt.Dafür musst du einer UB 3 bis 5 Jahre erfolgreich und eine bis zwei Karriereleitern aufgestiegen sein (je nach UB). Dafür hast du in einer UB megamäßigen Stress. Wenn Du es nicht schaffen solltest bzw ausbrennst, war deine Planung umsonst.

UB ist - übertrieben - high risk high reward.

Es gibt immer andere Wege, Karriere zu machen, aber dieser Weg über die UB funktioniert. Würde ich es Dir raten? Nein. Weil Du keine Freizeit mehr hast und dir den Arsch abrackerst, um irgendwann mal selbst auf dem Klo aus Gold nen Bob in die Bahn zu setzen.

Im Unternehmen zu bleiben ist sehr bequem - das auf jeden Fall! Genau den Aspekt des schnell lernens innerhalb einer UB reizt mich eben - außerdem reizt mich die Arbeit. Ich kenne einige Berater, ich finde deren Arbeiten hochgradig interessant. Das Spektrum reicht da aber auch vom Selbstständigen, der fast 12 Stunden am Tag + Wochende arbeitet, 60 Stunden Wochen Klopper von Accenture aber auch welche, die geregelte 40 Stunden arbeiten.

Ich denke die Gefahr auszubrennen und keine Freizeit mehr zu haben ist gerade bei großen Beratungen eher hoch, da hier oft ein sehr hohes Pensum verlangt wird. Mir ist allerdings meine Work-Life Balance so wichtig, dass ich nicht erst mit 60+ Freizeit haben möchte :-p

Insofern kann ich deinen Rat sehr gut nachvollziehen!

Rein aus Interesse auch durch andere Threads: Wie alt bist du Zooler?

Liebe Grüße

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Ü35.....

Ich kann Dir als Anfänger nur empfehlen, in eine UB zu gehen. Du bist am Anfang noch so voller Ehrgeiz, dass du das geistig und körperlich auf die Reihe bekommst. Nach 2 bis 3 Jahren kannst immer noch bequem raus. ABER: Der andere Weg ist nicht ausgeschlossen. Ich kenne mich da ehrlich gesagt nicht aus. Ich weiß nur, dass oftmals dann für die Leitungspositionen ein Externer genommen wurde, eben aus jenen UBs.

Du kannst auch nach 2 Jahren Unternehmen in eine UB. Aber das ist teilweise ein ganz schöner Kulturschock. Wenn Du mehr der Chiller bist, der auch andere Interessen hat, bleib im Unternehmen und hab einfach Spass etc. Klingt anachronistisch behindert, aber für mich plausibel. Das Beste ist, höre darauf, was du willst und dann wirf deine Ängste weg und tu es einfach.

bearbeitet von Zooler
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Mach den Master nebenbei und bleibe bei der Firma wo du bist. Schaff doch erstmal den Einstieg! Praxiserfahrung ist für mich wichtiger als ein Master an ner Uni.

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Lass das mit dem Master sein und bleib im Unternehmen wenn es dir gefällt. Teile deine Energie nicht auf (Studium und Arbeit), sondern gib Vollgas im Job und versuche Teamleiter zu werden mit dem BA. Wenn du Potenzial zu mehr hast, dann machst du nach 3 Jahren Teamleitung/Projektleitung deinen MBA und steigst entweder intern als Abteilungsleiter auf oder bewirbst dich weg.

Es macht keinen Sinn einen Master zu machen nur um einen Master zu haben. Es gibt viele Doktoren und Top-Uni-Diplom Sachbearbeiter in Konzernen, einfach weil die kein Führungspotenzial oder eine "undemokratische" Persönlichkeit haben. Ein Bachelor in Informatik reicht locker aus für den Berufseinstieg bis zur Teamleitung. Ab dem mittleren Management brauchst du dann den Wisch um voran zu kommen, einfach als Grundvoraussetzung. Aber bis dahin ist es ein weiter Weg und viel Arbeit/politisches Geschick (Arschlecken).

Wenn du weisst was du willst, dann gehe den einfachsten und schnellsten Weg. Wenn du dir unsicher bist, dann werde dir sicher bevor du nichts Halbes und nichts Ganzes machst. Unterschätze nicht den Willen und Intelligenz der anderen. Wenn zwei Menschen mit gleichem Potenzial um die nächste Ebene im Job konkurrieren, dann hat derjenige der seine 8-10 Stunden zu 100% dem Job widmet mehr Erfolg als derjenige der 70% seiner Energie in den Job und 30% ins Studium investiert. Letzterer hat im Anschluss weder ein Top Ergebnis im Job, noch ein Top Abschluss vorzuweisen. Einfache Gleichung - und glaube mir, du bist kein Übermensch. Handle besser smart ;-)

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Solltest Du in einer UB erfolgreich sein, wirst Du automatisch von Firmen für Leitungspositionen angefragt.Dafür musst du einer UB 3 bis 5 Jahre erfolgreich und eine bis zwei Karriereleitern aufgestiegen sein (je nach UB).

Pauschalisierter Unsinn. Das gilt noch für große Strategieberatungen.

Wenn wir aber von irgendwelchen Big4 oder IT-Beratungen sprechen, stimmt das überhaupt nicht. Schon gar nicht nach 3 Jahren.

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Lass das mit dem Master sein und bleib im Unternehmen wenn es dir gefällt. Teile deine Energie nicht auf (Studium und Arbeit), sondern gib Vollgas im Job und versuche Teamleiter zu werden mit dem BA. Wenn du Potenzial zu mehr hast, dann machst du nach 3 Jahren Teamleitung/Projektleitung deinen MBA und steigst entweder intern als Abteilungsleiter auf oder bewirbst dich weg.

Es macht keinen Sinn einen Master zu machen nur um einen Master zu haben. Es gibt viele Doktoren und Top-Uni-Diplom Sachbearbeiter in Konzernen, einfach weil die kein Führungspotenzial oder eine "undemokratische" Persönlichkeit haben. Ein Bachelor in Informatik reicht locker aus für den Berufseinstieg bis zur Teamleitung. Ab dem mittleren Management brauchst du dann den Wisch um voran zu kommen, einfach als Grundvoraussetzung. Aber bis dahin ist es ein weiter Weg und viel Arbeit/politisches Geschick (Arschlecken).

Wenn du weisst was du willst, dann gehe den einfachsten und schnellsten Weg. Wenn du dir unsicher bist, dann werde dir sicher bevor du nichts Halbes und nichts Ganzes machst. Unterschätze nicht den Willen und Intelligenz der anderen. Wenn zwei Menschen mit gleichem Potenzial um die nächste Ebene im Job konkurrieren, dann hat derjenige der seine 8-10 Stunden zu 100% dem Job widmet mehr Erfolg als derjenige der 70% seiner Energie in den Job und 30% ins Studium investiert. Letzterer hat im Anschluss weder ein Top Ergebnis im Job, noch ein Top Abschluss vorzuweisen. Einfache Gleichung - und glaube mir, du bist kein Übermensch. Handle besser smart ;-)

Interessanter Einwand! Der Aufwand des Fernstudiums beträgt laut denen 10-15 Stunden/Woche. Ich denke, dass ich das sehr gut neben einer normalen 38std Woche schaffen kann (Hauptsächlich dann Samstags/Sonntags nachmittags). Der Vorteil bei dem WI Master ist, dass dieser auch Dinge wie ERP oder Prozessmanagement lehrt.

Ich habe jetzt mit meinem Chef geredet und dieser wird mir von unserem Personalbetreuer ein Paket zusammenschnüren lassen, das werde ich mir dann durch den Kopf gehen lassen und abwägen.

Liebe Grüße

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Lass das mit dem Master sein und bleib im Unternehmen wenn es dir gefällt. Teile deine Energie nicht auf (Studium und Arbeit), sondern gib Vollgas im Job und versuche Teamleiter zu werden mit dem BA. Wenn du Potenzial zu mehr hast, dann machst du nach 3 Jahren Teamleitung/Projektleitung deinen MBA und steigst entweder intern als Abteilungsleiter auf oder bewirbst dich weg.

Es macht keinen Sinn einen Master zu machen nur um einen Master zu haben. Es gibt viele Doktoren und Top-Uni-Diplom Sachbearbeiter in Konzernen, einfach weil die kein Führungspotenzial oder eine "undemokratische" Persönlichkeit haben. Ein Bachelor in Informatik reicht locker aus für den Berufseinstieg bis zur Teamleitung. Ab dem mittleren Management brauchst du dann den Wisch um voran zu kommen, einfach als Grundvoraussetzung. Aber bis dahin ist es ein weiter Weg und viel Arbeit/politisches Geschick (Arschlecken).

Wenn du weisst was du willst, dann gehe den einfachsten und schnellsten Weg. Wenn du dir unsicher bist, dann werde dir sicher bevor du nichts Halbes und nichts Ganzes machst. Unterschätze nicht den Willen und Intelligenz der anderen. Wenn zwei Menschen mit gleichem Potenzial um die nächste Ebene im Job konkurrieren, dann hat derjenige der seine 8-10 Stunden zu 100% dem Job widmet mehr Erfolg als derjenige der 70% seiner Energie in den Job und 30% ins Studium investiert. Letzterer hat im Anschluss weder ein Top Ergebnis im Job, noch ein Top Abschluss vorzuweisen. Einfache Gleichung - und glaube mir, du bist kein Übermensch. Handle besser smart ;-)

Interessanter Einwand! Der Aufwand des Fernstudiums beträgt laut denen 10-15 Stunden/Woche. Ich denke, dass ich das sehr gut neben einer normalen 38std Woche schaffen kann (Hauptsächlich dann Samstags/Sonntags nachmittags). Der Vorteil bei dem WI Master ist, dass dieser auch Dinge wie ERP oder Prozessmanagement lehrt.

Ich habe jetzt mit meinem Chef geredet und dieser wird mir von unserem Personalbetreuer ein Paket zusammenschnüren lassen, das werde ich mir dann durch den Kopf gehen lassen und abwägen.

Liebe Grüße

Dann sollten die auch erwähnen, dass es ein Fernstudiengang ist, welcher auf Teilzeit ausgelegt ist. Das bedeutet, du studierst nicht 2 sondern 4+ Jahre. Ein Vollzeit-Masterstudium, bei dem du 10-15 Stunden wöchentlichen Aufwand hast, solltest du nicht ernst nehmen (Schmalspur-Studiengang). Desweiteren solltest du beim Job einfach mal 50 Stunden die Woche einplanen (1 Stunde Mittagspause + Hin- und Rückfahrt+ Überstunden, die du als Anfänger machen wirst).

Folgende Rechnung zur groben Orientierung:

Tag 24 Stunden - 10 Stunden Job - 8 Stunden Schlaf - 2 Stunden Kochen/Essen/Duschen/Haushalt etc = 4 Stunden Freizeit.

Frag dich ob du die nächsten paar Jahre bereit bist deine Freizeit/Leben aufzugeben, für nen Wisch, bei dem du dir noch nicht sicher bist ob er dich im Hamsterrad weiterbringt oder nicht. Du befindest dich gerade wahrscheinlich in deinen Zwanzigern, bist also in der besten Zeit deines Lebens. Ich persönlich würde nen Teufel tun mein Leben für einen fiktiven Schein, der von irgendwelcher Institution zwecks "Qualifikation"vergeben wird, aufzugeben. Deshalb würde ich entweder den Master oder den Job machen. Beides auf einmal macht dich vielleicht sehr unglücklich. Vielleicht hältst du es durch, aber ganz sicher wirst du auf viele schöne Dinge im Leben verzichten müssen. Frag dich einfach mal für was und ob es sich lohnt? Es ist dein Leben.

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Solltest Du in einer UB erfolgreich sein, wirst Du automatisch von Firmen für Leitungspositionen angefragt.Dafür musst du einer UB 3 bis 5 Jahre erfolgreich und eine bis zwei Karriereleitern aufgestiegen sein (je nach UB).

Pauschalisierter Unsinn. Das gilt noch für große Strategieberatungen.

Wenn wir aber von irgendwelchen Big4 oder IT-Beratungen sprechen, stimmt das überhaupt nicht. Schon gar nicht nach 3 Jahren.

Hast Du das mit dem erfolgreich gelesen? War bei mir so, war bei zig anderen so. Wenn Du deinen Job verstehst, kommt der Mandant auf Dich zu und will dich in der Regel übernehmen. Bei EY sind fast alle au der Stufe Senior Consultant oder Manager zu einem Mandanten gewechselt. Wenn ich hier von mehr als 60% spreche, interessieren mich die anderen 40% nicht.

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Hallo, Master an einer richtigen Uni ist die Voraussetzung für die Karriere. In der Firma wo du jetzt bist, wirst wahrscheinlich nicht sehr weit kommen, du musst die Firmen rechtzeitig wechseln, um mehr Geld und bessere Position zu bekommen. Hast übrigens auch gesagt, dass es dort für dich nicht so sehr viel Perspektiven gibt. Und der Vorstand einer Versicherungsfirma pfeift auf irgendwelche coole technische Lösungen. Ich möchte damit keinesfalls deine Leistungen schmälern aber es ist mal so. Guck dir mal die Jobinseraten an, immer öfters wird Master verlangt, wenn es sich um richtig interessanten Positionen handelt. MBA ist für dich total uninteressant. Ein Internet-MBA nimmt niemand ernst und das ist übrigens die Qualifikation, die eine Firma normalerweise einem technischen Mitarbeiter bezahlt, wenn er/sie auf Management-Position aufsteigen soll. Ein Jahr Master im Ausland ist eine super Idee. Das gibt's in London. Kostet zwar viel aber du wirst dort die Sprache perfektionieren, eine geile Stadt und viele Menschen aus unterschiedlichen Länder (super Netzwerk) kennenlernen... Und wirst gleich danach, wenn du gut bist gute Jobangebote bekommen...

bearbeitet von LineUp
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Dann sollten die auch erwähnen, dass es ein Fernstudiengang ist, welcher auf Teilzeit ausgelegt ist. Das bedeutet, du studierst nicht 2 sondern 4+ Jahre. Ein Vollzeit-Masterstudium, bei dem du 10-15 Stunden wöchentlichen Aufwand hast, solltest du nicht ernst nehmen (Schmalspur-Studiengang). Desweiteren solltest du beim Job einfach mal 50 Stunden die Woche einplanen (1 Stunde Mittagspause + Hin- und Rückfahrt+ Überstunden, die du als Anfänger machen wirst).

Folgende Rechnung zur groben Orientierung:

Tag 24 Stunden - 10 Stunden Job - 8 Stunden Schlaf - 2 Stunden Kochen/Essen/Duschen/Haushalt etc = 4 Stunden Freizeit.

Frag dich ob du die nächsten paar Jahre bereit bist deine Freizeit/Leben aufzugeben, für nen Wisch, bei dem du dir noch nicht sicher bist ob er dich im Hamsterrad weiterbringt oder nicht. Du befindest dich gerade wahrscheinlich in deinen Zwanzigern, bist also in der besten Zeit deines Lebens. Ich persönlich würde nen Teufel tun mein Leben für einen fiktiven Schein, der von irgendwelcher Institution zwecks "Qualifikation"vergeben wird, aufzugeben. Deshalb würde ich entweder den Master oder den Job machen. Beides auf einmal macht dich vielleicht sehr unglücklich. Vielleicht hältst du es durch, aber ganz sicher wirst du auf viele schöne Dinge im Leben verzichten müssen. Frag dich einfach mal für was und ob es sich lohnt? Es ist dein Leben.

Das sehe ich auch so.

8h normale Arbeitszeit, 1h Pause, 2x30min Fahrt, allein das sind 10h pro Tag ohne Überstunden.

Rechnest du dann noch 2x7,5h SA und SO fürs Studium hinzu, bist du bei 7 Tage Vollzeit. Für die Klausuren geht dann der Urlaub drauf.

Das ab jetzt 4 Jahre.

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