Gibt es sie?

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Gast BMGRob

Nachdem ich lange Zeit nicht aktiv war, nun aber vor kurzem wieder angefangen habe, verstärkt zu lesen (besonders das beziehungsforum), stellt sich für mich nach dem Lesen einiger Posts und noch mehr comments eine Frage. Ich hoffe auf ernst gemeinte Antworten, wenn möglich auch von den Mädels hier:

Gibt es die harmonische, glückliche Beziehung überhaupt? Perfekt benutze ich mit Absicht nicht. Gibt es ein Zusammenleben zwischen 2 Menschen, die darauf aus sind, wirklich als gemeinsames Paar durchs Leben zu gehen? Eine Beziehung, in der sich beide Mühe geben aneinander und miteinander zu arbeiten? Eine Beziehung, in der über Probleme gesprochen wird mit der ernsten Absicht, diese auch zu lösen?

Es kommt mir einfach momentan so vor, wenn ich hier teilweise Beiträge lese, dass eine Beziehung aus "Manipulation", "Machtspielchen" oder ähnlichem besteht und wenn man nicht aus einer Erfahrung von zig Frauen zehren kann, diese Beziehung eigentlich zum scheitern verurteilt ist.

Oder man kann/sollte aus zig Verhaltensweisen seines Gegenübers irgendwelche Indizien für Probleme, sinkende Schiffe o.Ä. herauslesen.

Oder befinde ich mich durchs lesen solcher topics einfach in einer Spirale?

Bin für jegliche Diskussionen offen.

BMGRoB

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Natürlich gibt es das.

Du musst Dir bewusst machen dass der Anlass hier in ein Forum zu schreiben ein Problem ist, dass man bearbeiten möchte. Daher sammeln die sich eben hier, Wenn man ein Forum aufmachen wollte um die positiven Aspekte von Beziehungen und alle schönen Erfahrungen und Motivationen zu teilen, könnte man das sicher genauso gut voll kriegen. Aber das ist halt nicht das Programm.

bearbeitet von Kninchen
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ja die gibt es, dafür musst du dich aber erstmal selbst lieben. Sobald du nämlich aufhörst, eine Person anzuhimmeln, weil sie deine Defizite ausbügelt (also etwas hat was du nicht hast und unbedingt brauchst), fängst du an die Menschen so zu sehen wie sie sind. Und dann wird dir irgendwann eine über den Weg laufen, die dir in ihren Wesenszügen sehr ähnlich ist und diese Person wirst du dann "richtig"lieben und das schöne ist, es gibt bestimmt 100000 Frauen auf der Erde die genau diese kriterien für dich erfüllen.

Menschen manipulieren und führen Machtkämpfe nur, weil sie Verlustangst haben. Angst, den Partner zu verlieren, der die Defizite ausbügelt. Ist wirklich so als wenn du einen Junkie die Drogen wegnimmst, der manipuliert dann auch alles und jeden um an sein Stoff zu kommen.

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Gibt es die harmonische, glückliche Beziehung überhaupt?

Klar. Nur halt nicht permanent harmonisch und glücklich - falls du das meinst.

Gibt es ein Zusammenleben zwischen 2 Menschen, die darauf aus sind, wirklich als gemeinsames Paar durchs Leben zu gehen? Eine Beziehung, in der sich beide Mühe geben aneinander und miteinander zu arbeiten? Eine Beziehung, in der über Probleme gesprochen wird mit der ernsten Absicht, diese auch zu lösen?

Klar. Klar ist auch, dass nie 2 Menschen das gleiche unter "gemeinsam", "miteinander", "lösen", usw. verstehen werden.

Es kommt mir einfach momentan so vor, wenn ich hier teilweise Beiträge lese, dass eine Beziehung aus "Manipulation", "Machtspielchen" oder ähnlichem besteht

Das kommt dir nicht nur so vor, das ist so - und zwar immer, wenn zwei oder mehr Menschen miteinander zu tun haben. Beispielsweise kann man nicht nicht kommunizieren - und man kann nicht Kommunizieren, ohne das Gegenüber beeinflussen zu wollen. Darum schwingt immer Manipulation mit - egal was man macht. Genauso wird immer versucht, Macht auszuüben.

wenn man nicht aus einer Erfahrung von zig Frauen zehren kann, diese Beziehung eigentlich zum scheitern verurteilt ist.

Mit Erfahrung mit anderen Frauen hat das nix zu tun. War lange Zeit üblich den ersten Partner im Leben zu heiraten, bis der Tod scheidet. Da hat man die Erfahrung halt mit einem Partner gesammelt. Heute sammelt man bei mehreren Partnern. Unterm Strich macht das keinen großen Unterschied.

Oder man kann/sollte aus zig Verhaltensweisen seines Gegenübers irgendwelche Indizien für Probleme, sinkende Schiffe o.Ä. herauslesen.

Ne, man sollte auf die eigenen Verhaltensweisen und Probleme achten. Je besser das funzt, um so besser werden die Beziehung zu anderen.

Oder befinde ich mich durchs lesen solcher topics einfach in einer Spirale?

Wenn du oben schon nicht von "perfekt" schreiben willst, ist naheliegend, dass du eine Vorstellung davon hast, wie eine Beziehung sein soll. Genauso naheliegend ist, dass du niemals eine Beziehung führen wirst, die tatsächlich so sein wird. Was nicht ausschließt, dass du zeitweise denken wirst, dass es so wäre. Was auch OK ist.

Ein guter Schritt in Richtung mehr Beziehungsfähigkeit ist, sich von diesem Denken nicht abhängig zu machen. Also Beziehungen zu führen, wenn sie perfekt sind - und auch, wenn sie nicht perfekt sind. Und insbesondere weniger drüber nachzudenken, ob die Beziehung gerade perfekt ist.

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ja die gibt es, dafür musst du dich aber erstmal selbst lieben. Sobald du nämlich aufhörst, eine Person anzuhimmeln, weil sie deine Defizite ausbügelt (also etwas hat was du nicht hast und unbedingt brauchst), fängst du an die Menschen so zu sehen wie sie sind. Und dann wird dir irgendwann eine über den Weg laufen, die dir in ihren Wesenszügen sehr ähnlich ist und diese Person wirst du dann "richtig"lieben und das schöne ist, es gibt bestimmt 100000 Frauen auf der Erde die genau diese kriterien für dich erfüllen.

Habt ihr noch mehr?

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Das Problem ist ja ne Frau zu finden die mit den Spielchen aufhört sobald man in die Beziehung kommt und einen Mann der einen Frame und Innergame hat der die Spielchen aushält.

Problematisch sind halt die Drama Queen und Frauen mit wenig Selbstwert etc pp.

Das dies kein Garant für eine Beziehung bis zum Tod ist sollte klar sein.

Man muss halt gescheit Filtern und abwarten was nachdem ersten Hormonrausch noch übrig ist.

Ganz wichtig, Bauchgefuhl!

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Ja die gibt es, nur manche suchen ihr Leben lang danach. Ich kenne auch ein älteres Ehepaar das seit 25 Jahren glücklich verheiratet ist. Dass da irgendeine Taktik hilft glaube ich eher weniger, wenn es passt dann passt es

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Gast GoGoGo

Ja die gibt es, nur manche suchen ihr Leben lang danach. Ich kenne auch ein älteres Ehepaar das seit 25 Jahren glücklich verheiratet ist. Dass da irgendeine Taktik hilft glaube ich eher weniger, wenn es passt dann passt es

Umgekehrt gibt es aber auch genügend Ehepaare die 25 Jahre unglücklich und weitestgehend unsexuell miteinander verleben. Bitte vergesst das nicht.

Ich finde das Thema vom TE sehr spannend. Ich hatte hier ja bereits einmal einen Thread über die Wegwerfgesellschaft eröffnet, der ähnliche Fragen stellt. Mein Fazit daraus war, dass wir alle sehr von der romantischen Liebe geblendet sind, die uns unsere Erziehung indoktriniert hat.

Eine Revolution der Liebe (so wie auch schon häufiger in der Geschichte) findet jetzt gerade wieder statt, weshalb solche Foren hier vermutlich überhaupt Bestand haben können :) Die ganzen Fragen die wir haben, erwachsen aus einem tiefen Schmerz (=einem Wachstumsschmerz bzw. einem Transformationsschmerz). Wenn wir diesen irgendwann überwunden haben, uns von den Projektionen unserer Erziehung lösen,, dann kommen wir bei einem neuen Konzept an: Momentan nennen wir dieses Konzept "Selbstliebe". Denn nur wenn Du Dich selbst liebst, wirst Du einen anderen Menschen lieben können.

Dieses neue Konzept wird dann in 300 Jahren (bzw. Dank Facebook in 30 Jahren :D) eventuell neue Lücken aufzeigen und dann wird sich wieder transformiert. Vielleicht führen wir dann Beziehungen zu Tieren, weil sie uns nicht verletzen, und lassen Nachwuchs lediglich im Labor züchten :) Muharhar..

Die Zeit dazwischen sollten wir damit verbringen nicht so viel darüber nachzudenken, sondern die Momente der Liebe mit ganzem Herzen zu genießen und die Momente des Zweifels ebenso anzunehmen. Sie gehören nämlich beide unweigerlich zum Wachsen dazu.

Viele Grüße!

bearbeitet von GoGoGo

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Ich denke das gibt es.

Ich denke auch dass ich so eine Beziehung führe.

Ist halt "Arbeit", jeden Tag. Aber lohnt sich

Ich zitiere auch nochmal meine inzwischen 42 Jahre glücklich verheiratete Mutter:

"Eine Beziehung ist halt kein rosa Wolkenschloss oder ein Hollywoodfilm. Und manchmal nerven einen Dinge. Hat man das mal begriffen, kann man wunderbar miteinander auskommen"

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Ich finde ebenfalls die Fragen sehr interessant und kann sie auch gut nachvollziehen. Ähnliches habe ich mir selber auch schon oft gedacht.



Ein anderer User hat es sehr treffend beschrieben (ich glaube Berthold; nicht im Wortlaut):


Ist es denn ein so großer Unterschied ob man Discobekanntschaften mit Küchenpsychologie aufreißt oder ob man eine langjährige LTR durch schlagartig andersartige Verhaltensweise wieder geil und interessiert macht?....



Ich persönlich denke, dass es kein Unterschied ist. Leider habe auch ich den Eindruck, dass es kaum mehr ohne subtile Spielchen möglich ist eine längerfristige Beziehung zu führen, ohne, dass solche Spielchen zu Tage kommen.



Alleine solche Grundsätze wie: "es ist normal mit der Zeit, dass sexualität zwischen zwei Partnern nachlässt" zeigt mir, dass ja fast schon eine natürliche notwendigkeit für solche küchenpsychologische Methoden vorhanden ist.



Wie kann es sein, dass, wenn man zu einer Frau regelmäßig sagt, dass man sie liebt, sie das interesse verliert und einem auf der Nase rumtanzt. Und wenn man ihr es seltener sagt, sie beginnt mit Respektlosigkeiten und sehr frequentiert anfängt davon zu erzählen, dass sie diesen und jenen geil findet? Jaja, goldener Mittelweg, das weiß ich. Aber was ist wenn ich einfach nur Mensch sein will und aufhören möchte mein Verhalten genau kalibrieren zu müssen?



Mein Post ist bewusst etwas negativ geschrieben. Aber meinem Eindruck nach ist das für viele Menschen in dieser Form Realität (ich schließe mich nicht aus).



Mein Vorschlag an die Mods:


Wie wäre es wenn man ein Unterforum (wenn man das so nennt, sry) schafft, in welchem Ausschließglich Erfolgsstorys von LTRs beschrieben stehen. So eine Art LTR-Field Report. Und da könnten dann die gleichen Prinzipien gelten. Wichtige Eckpunkte zu den Personen, dann die Beziehung mit ihren positiven und negativen Punkten beschreiben. Anschließend beschreiben was man getan hat, um die erfolgreiche Beziehung aufzubauen und was man gegenwärtig gegen kleine negative Punkte tut. Einzige Bedingung: Es muss sich um eine halbwegs erfolgreiche Beziehung handeln.


Denn wenn man regelmäßig in der Beziehungskiste liest, dann kann ich es gut verstehen wenn man irgendwann wie der TE sich solche (absolut gerechtfertigte) Fragen stellt.

bearbeitet von ch0zen92

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Gast Blayer

Das ist die selbe Frage wie: Gibt es die Ehe noch?

Meine Antwort ist kurz und knapp: Es gibt das was du suchst. Die perfekte harmonische Beziehung gibt es, wenn du sie gestaltest. Es liegt nur an dir. Nur du kannst es erreichen.

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Gast GoGoGo

Ich finde ebenfalls die Fragen sehr interessant und kann sie auch gut nachvollziehen. Ähnliches habe ich mir selber auch schon oft gedacht.

Ein anderer User hat es sehr treffend beschrieben (ich glaube Berthold; nicht im Wortlaut):

Ist es denn ein so großer Unterschied ob man Discobekanntschaften mit Küchenpsychologie aufreißt oder ob man eine langjährige LTR durch schlagartig andersartige Verhaltensweise wieder geil und interessiert macht?....

Ich persönlich denke, dass es kein Unterschied ist. Leider habe auch ich den Eindruck, dass es kaum mehr ohne subtile Spielchen möglich ist eine längerfristige Beziehung zu führen, ohne, dass solche Spielchen zu Tage kommen.

Alleine solche Grundsätze wie: "es ist normal mit der Zeit, dass sexualität zwischen zwei Partnern nachlässt" zeigt mir, dass ja fast schon eine natürliche notwendigkeit für solche küchenpsychologische Methoden vorhanden ist.

Wie kann es sein, dass, wenn man zu einer Frau regelmäßig sagt, dass man sie liebt, sie das interesse verliert und einem auf der Nase rumtanzt. Und wenn man ihr es seltener sagt, sie beginnt mit Respektlosigkeiten und sehr frequentiert anfängt davon zu erzählen, dass sie diesen und jenen geil findet? Jaja, goldener Mittelweg, das weiß ich. Aber was ist wenn ich einfach nur Mensch sein will und aufhören möchte mein Verhalten genau kalibrieren zu müssen?

Mein Post ist bewusst etwas negativ geschrieben. Aber meinem Eindruck nach ist das für viele Menschen in dieser Form Realität (ich schließe mich nicht aus).

Mein Vorschlag an die Mods:

Wie wäre es wenn man ein Unterforum (wenn man das so nennt, sry) schafft, in welchem Ausschließglich Erfolgsstorys von LTRs beschrieben stehen. So eine Art LTR-Field Report. Und da könnten dann die gleichen Prinzipien gelten. Wichtige Eckpunkte zu den Personen, dann die Beziehung mit ihren positiven und negativen Punkten beschreiben. Anschließend beschreiben was man getan hat, um die erfolgreiche Beziehung aufzubauen und was man gegenwärtig gegen kleine negative Punkte tut. Einzige Bedingung: Es muss sich um eine halbwegs erfolgreiche Beziehung handeln.

Denn wenn man regelmäßig in der Beziehungskiste liest, dann kann ich es gut verstehen wenn man irgendwann wie der TE sich solche (absolut gerechtfertigte) Fragen stellt.

+ 1 für das Unterforum. Regel sollte aber sein, dass bereits eine gewisse Anzahl von Jahren überwunden wurden. Die Paare die nach zwei Jahren "sooooo glücklich" sind, nerven darin nämlich nur wenn sie nach 2,5 Jahren auf einmal die Welt nicht mehr verstehen und sich trennen.

VG

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Gast BMGRob

Sehr interessant. Warum wird hier jedoch so häufig zu "next" oder irgendwelchen Spielchen geraten, nur weil es grad mal nicht so läuft? Oder die Beziehung direkt auf dem absteigenden Ast gesehen, wenn bestimmte Verhaltensweisen an den Tag gelegt werden? Beispiel:

Der TE hat mit seiner LTR weniger Sex als am Anfang und sie sind mittlerweile glaube ich 4 Jahre zusammen. Ihn ärgert das bzw. er versteht den Sinneswandel seiner Angebeteten nicht. Trotzdem kommt sie auf ihn zu, umarmt ihn, sagt dass sie in liebt usw.

Die Antworten hierauf sind echt hammer:

- deine alte is rattig und will gefickt werden. Nur nicht von dir!

- Du bist langweilig geworden.

- probier mal dies und das und sie wird wieder heiß werden

- such dir ne fb

- das Verhalten von ihr (besonders das ankommen und kuscheln usw) zeugt von Hinhalterei. Sie will es dir nur nicht ins Gesicht sagen. Das is der Anfang vom Ende!

Und nur so etwas! Ganz ehrlich: was ist hier los???? Frauen werden hier als solche biestigen, hinterhältige wesen dargestellt, die nur darauf aus sind, uns Männer fertig machen sobald wir nur eine Sekunde nicht nach den hier gepriesenen Schemata handeln.

Klar mag es solche Frauen geben, streite ich nicht ab!

Die Idee mit dem Unterforum finde ich echt gut. +1 von mir!

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Wenn man sich mal mit Langzeitbeziehungen auseinander setzt weiß man auch, dass gerade Schwankungen nach einigen Jahren vollkommen normal sind, gerade auch in der sexuellen Anziehung.

Die meisten Beziehungen scheitern sicher am Mangel an Toleranz, gegenseitiger Unterstützung, der Fähigkeit auch in schlechten Zeiten immer wieder das Gute sehen zu können und aufeinander zuzugehen und vor allen Dingen an der Art der Kommunikation. An der Art wie Mann und Frau miteinander reden lässt sich viel ableiten. Wer mag kann ja mal googeln zu John Gottman und den apokalyptischen Reitern und kann sich selber überprüfen, ob er seine Beziehung boykottiert.

Es gibt Paare und Paare, die Motive für das Zusammensein sind nun mal vielfältig. Wenn die klassischen drei Jahre vorbei sind entscheidet sich genau in der Phase ob man auch länger zusammen bleibt. Eine Beziehung wird erwachsen wie wir auch und sie lernt dann laufen, fällt mal hin, das ist normal. Man muss gemeinsam das Wiederaufstehen lernen und das zusammen weiter gehen. Das muss man auch gemeinsam wollen, denn, eine Beziehung ist eine Entscheidung, die wir täglich neu treffen. Auch, was sie uns bedeuten soll, welche Qualität wir ihr geben wollen usw.

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Gast BMGRob

Das stimmt, gebe ich dir Recht. Ich finde es aber traurig, dass in den von dir beschriebenen schwierigen Phasen zur Manipulation, Verlassen oder Ähnlichem geraten wird!? Man kann doch bei solchen Einstellungen gar nicht zusammen wachsen, sich zusammen weiterentwickeln oder so.

Klar, wenns nicht passt, passts nicht und man geht getrennte Wege. Ich denke auch, dass das ein Resultat der weiter oben beschriebenen Wegwerfgesellschafft ist.

Und klar, wenn man mit sich selbst nicht im Reinen ist, kanns mit dem Gegenüber auch nix werden. Aber auch meine Partnerin hat mal schlechte Phasen und hat kein Bock auf kuscheln, Sex what ever. Aber daraus immer gleich einen Ansatz zur Negativität zu erkennen?

Wenns denn wirklich so ist, dann gibt's nen Arschtritt, der sich gewaschen hat. Aber bis dahin?!

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Naja, die Leute raten Dir zu dem, was sie eben kennen. In so einer Phase brechen in der Regel eigene Unzulänglichkeiten auf, das macht es schwer. Jeder fühlt sich leichter verletzbar und all das, was hier so geraten wird, ist eben eine Art Krücke.

Ich denke, diese Phase hat einen Sinn und manchmal ist es genau der, festzustellen, ob es überhaupt zusammen gehört. Denn oft verfliegen nun einfach nur die rosafarbenen Schleier und heraus kommt, dass man gar nicht zueinander passt. Sich auch nicht gemeinsam entwickeln kann oder will. Hinzu kommt, dass viele hier im Forum sich ja schon freuen, überhaupt ein Jahr zu überstehen. Kaum hat man sich nur beschnuppert wird gemeint, man habe bereits eine LTR, also eine Langzeitbeziehung. Die beschließt man aber weniger, die entwickelt sich eben, über eine längere Zeit. Daher der Begriff.

Alles, was man Dir schreibt oder sagt ist ein Angebot. Und wer eben nur einen Hammer als Werkzeug hat sieht überall leicht nur Nägel, die er einhauen kann. Wer bereits etwas Erfahrung gesammelt hat, der verfügt über mehr Werkzeuge und kann diese auch bewusster einsetzen. Also liegt es an Dir etwas differenzierter zu sehen, was es denn so alles gibt und was zu Dir passt, es eben herauszupicken.

Dann denke ich, sei nicht so streng. Wegwerfgesellschaft kann man meinen aber warum sind einige denn in einer Beziehung? Sie sind in einer Beziehung, weil sie einen Sinn darin sehen. Wenn viele meinen, der Sinn ist, nicht alleine sein zu müssen und der Partner erfüllt einen Zweck im Leben und dieser Sinn bzw. Zweck entfällt, dann wird entsorgt. Wie eine Dose, die geleert wurde, weil man sie nur geöffnet hat als man durstig war. Vielleicht wächst man nun über die Dose hinaus oder eine von beiden, will mehr.

Das hat auch mit persönlicher Reife zu tun. Manche verändern den Sinn, den sie in einer Partnerschaft suchen oder haben von vornherein einen anderen. Andere verändern sich da nicht. Wenn mein Sinn aber tiefer liegen soll, in einer Harmonie und Intimität der Seele, dann ist es auch normal, dass man sich darin nicht so schnell satt hat. Insofern würde ich einfach meinen, jeder bestimmt es für sich und das ist gut so, Denn es müssen sich beide einig sein. Es kann auch mal Phasen geben wo nur einer da sein soll.

Ich denke, man sollte sich nicht kirre machen lassen. Was andere tun ist egal. Wichtig ist nur, interessant genug zu sein für den Menschen, den man anziehen will, der mit einem schwingen soll. Das zieht sich gegenseitig an.

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Gast KommodoreB

Wenn man sich mal mit Langzeitbeziehungen auseinander setzt weiß man auch, dass gerade Schwankungen nach einigen Jahren vollkommen normal sind, gerade auch in der sexuellen Anziehung.

Die meisten Beziehungen scheitern sicher am Mangel an Toleranz, gegenseitiger Unterstützung, der Fähigkeit auch in schlechten Zeiten immer wieder das Gute sehen zu können und aufeinander zuzugehen und vor allen Dingen an der Art der Kommunikation. An der Art wie Mann und Frau miteinander reden lässt sich viel ableiten. Wer mag kann ja mal googeln zu John Gottman und den apokalyptischen Reitern und kann sich selber überprüfen, ob er seine Beziehung boykottiert.

Es gibt Paare und Paare, die Motive für das Zusammensein sind nun mal vielfältig. Wenn die klassischen drei Jahre vorbei sind entscheidet sich genau in der Phase ob man auch länger zusammen bleibt. Eine Beziehung wird erwachsen wie wir auch und sie lernt dann laufen, fällt mal hin, das ist normal. Man muss gemeinsam das Wiederaufstehen lernen und das zusammen weiter gehen. Das muss man auch gemeinsam wollen, denn, eine Beziehung ist eine Entscheidung, die wir täglich neu treffen. Auch, was sie uns bedeuten soll, welche Qualität wir ihr geben wollen usw.

Ich habe mal gegoogled: http://de.wikipedia.org/wiki/John_Gottman

Interessanter Typ. Insbesondere die Gottman-Konstante gefällt mir: 1 negative Interaktion kann (nur) durch 5 positive Interaktionen wettgemacht werden.

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Glaub mir. Eine LTR solltest du nur "suchen", wenn du vorhast bald eine Familie zu gründen. Sonst ist es einfach pure Energieverschwendung.

Wenn du (noch) keine Kinder haben willst, sind Romanzen und Fickbeziehungen viel unkomplizierter und spaßiger.

Du hast im Leben einfach die absolute, uneingeschränke Freiheit.

Und vor allem!!! Du bist weiterhin auf dem Markt verfügbar. Du kannst Ausstauschstudentinnen ohne Ende knallen. Du kannst wilde ONS mit geilen exotischen Frauen haben- oder nur dem Mädchen von nebenan. Du kannst in Urlaub nach Spanien fahren und alles knallen was bei 3 nicht auf den Bäumen ist.

Das alles ohne Gewissensbisse.

Ich kenne einen Typen der war früher ein PUA und hat jetzt eine HB 9,99 als Freundin.

Das hat ihn total weich werden lassen! Ständig muss er mit ihr skypen, dann muss er was tolles für sie organisieren, dann muss er sich noch um irgend einen Scheiss kümmern. Wenn wir zusammen weg waren, war er die totale Spaßbremse! Er hat wegen seiner "Treue" keine einzige HB angesprochen und wir waren x mal zusammen weg. Irgendwann hatte ich auch kein Bock mehr und hab ihn nicht mehr, oder nur sporadisch mitgenommen.

Er hatte es total verlernt SPAß im Leben zu haben.

Das kommt davon, wenn man zu früh in seiner Entwicklung eine LTR mit einer zu "hochwertigen" Frau eingeht. Man denkt man kriegt nie was besseres, und klammert sich immer mehr an die LTR.

Das Ende ist schon abzusehen.

bearbeitet von all€

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Gast BMGRob

Das ist ja auch alles schön und gut. Aber wenn man in einer Beziehung ist und man seinen Partner liebt und man solch ein leben nun nicht mehr führen möchte, kann es doch nicht die Erfüllung sein, jederzeit auf der Hut vor etwas bösem oder schlechtem zu sein und dem durch Schemaverhalten versuchen entgegen zu wirken.

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Glaub mir. Eine LTR solltest du nur "suchen", wenn du vorhast bald eine Familie zu gründen. Sonst ist es einfach pure Energieverschwendung.

Wenn du (noch) keine Kinder haben willst, sind Romanzen und Fickbeziehungen viel unkomplizierter und spaßiger.

Du hast im Leben einfach die absolute, uneingeschränke Freiheit.

Und vor allem!!! Du bist weiterhin auf dem Markt verfügbar. Du kannst Ausstauschstudentinnen ohne Ende knallen. Du kannst wilde ONS mit geilen exotischen Frauen haben- oder nur dem Mädchen von nebenan. Du kannst in Urlaub nach Spanien fahren und alles knallen was bei 3 nicht auf den Bäumen ist.

Das alles ohne Gewissensbisse.

Ich kenne einen Typen der war früher ein PUA und hat jetzt eine HB 9,99 als Freundin.

Das hat ihn total weich werden lassen! Ständig muss er mit ihr skypen, dann muss er was tolles für sie organisieren, dann muss er sich noch um irgend einen Scheiss kümmern. Wenn wir zusammen weg waren, war er die totale Spaßbremse! Er hat wegen seiner "Treue" keine einzige HB angesprochen und wir waren x mal zusammen weg. Irgendwann hatte ich auch kein Bock mehr und hab ihn nicht mehr, oder nur sporadisch mitgenommen.

Er hatte es total verlernt SPAß im Leben zu haben.

Das kommt davon, wenn man zu früh in seiner Entwicklung eine LTR mit einer zu "hochwertigen" Frau eingeht. Man denkt man kriegt nie was besseres, und klammert sich immer mehr an die LTR.

Das Ende ist schon abzusehen.

Ich glaube das Wort das du hier suchst nennt sich Liebe :D Etwas was es in deinem Leben nicht zu geben scheint

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Das ist ja auch alles schön und gut. Aber wenn man in einer Beziehung ist und man seinen Partner liebt und man solch ein leben nun nicht mehr führen möchte, kann es doch nicht die Erfüllung sein, jederzeit auf der Hut vor etwas bösem oder schlechtem zu sein und dem durch Schemaverhalten versuchen entgegen zu wirken.

Wenn das bei dir passiert, dann wird die LTR sowieso kippen.

Mit deiner LTR solltest du dich maximal FREI und WOHL fühlen. Und sie mit dir.

bearbeitet von all€

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Glaub mir. Eine LTR solltest du nur "suchen", wenn du vorhast bald eine Familie zu gründen. Sonst ist es einfach pure Energieverschwendung.

Wenn du (noch) keine Kinder haben willst, sind Romanzen und Fickbeziehungen viel unkomplizierter und spaßiger.

Du hast im Leben einfach die absolute, uneingeschränke Freiheit.

Und vor allem!!! Du bist weiterhin auf dem Markt verfügbar. Du kannst Ausstauschstudentinnen ohne Ende knallen. Du kannst wilde ONS mit geilen exotischen Frauen haben- oder nur dem Mädchen von nebenan. Du kannst in Urlaub nach Spanien fahren und alles knallen was bei 3 nicht auf den Bäumen ist.

Das alles ohne Gewissensbisse.

Ich glaube das Wort das du hier suchst nennt sich Liebe :D Etwas was es in deinem Leben nicht zu geben scheint

Wenn du das glaubst, dann wirst du noch viele Narben im Herzen davontragen.

Man sollte seine Gefühle nicht an Frauen verschwenden, wo nur das sexuelle Interesse im Mittelpunkt steht. Sowas hat keine Zukunft.

Heb dir deine ganze Liebe für die eine auf, die deine Frau werden soll. Bei der ihr beide sicher seid- das ist die Person die ich immer im Leben haben will.

Bis dahin ist es ein weiter Weg. Wenn man sich die ganze Zeit verlieben würde, dann bliebe nicht mehr genug für diese Person übrig.

Dumm ist auch, wenn man zu unerfahren ist, Geilheit und Liebe zu unterscheiden.

bearbeitet von all€
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Da muss ich dir recht geben, wenn nur sexuelles Interesse im Vordergrund steht ist es gefährlich Gefühle zuzulassen. Dies durfte ich schon schmerzhaft erfahren.

Nur wie kannst du dir sicher sein dass es die eine Frau ist mit der du den rest deines Lebens teilen willst. Irgendwann gestehst du ihr deine Gefühle und kannst auf die Nase fliegen, da gibt es keine Garantien.

Ich glaube es gehört zu den Erfahrungen dazu mal verlassen oder verletzt zu werden, ich glaube keiner kann sich davor schützen oder hat es nie erlebt.

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Gast GoGoGo

Trotzdem solltest Du Gefühle zulassen. Egal in welcher Situation. Sie gehören zu Dir, daher leugne sie nicht. Vielmehr solltest Du lernen sie richtig / intuitiv zu deuten.

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