Medien und Qualitätsjournalismus

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Ich schau kein Fernsehen, ich lese keine Zeitung und ich verfolge keine Nachrichten im Netz.

Die objektive Wahrheit ist dann meist unspektakulärer. Wenn ich mich wirklich über ein Thema informieren will, lese ich erst den Wikipedia Artikel und dann wenn es schon etwas älter ist ein Fachbuch.

Wikipedia nutzt Zeitungsartikel als Quellen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Charlie_Hebdo

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Ich schau kein Fernsehen, ich lese keine Zeitung und ich verfolge keine Nachrichten im Netz.

Die objektive Wahrheit ist dann meist unspektakulärer. Wenn ich mich wirklich über ein Thema informieren will, lese ich erst den Wikipedia Artikel und dann wenn es schon etwas älter ist ein Fachbuch.

Wikipedia nutzt Zeitungsartikel als Quellen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Charlie_Hebdo

Das ist mir schon klar. Aber da streiten sich zig Leute, ob das jetzt objektiv geschrieben ist oder nicht. Der ganze Sensationjournalismus fliegt dann nunmal raus.

Bei der Logik hättest du auch sagen können, dass Fachbücher Zeitungsartikel als Quellen benutzen :crazy:

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Jeder weiß, dass die Regierung und die Zeitung lügt.

Und als Beweis dafür postest du Youtube-Videos von ZDF-Sendungen.

Es sprechen halt immer die "Wahrheit", die gerade ins Weltbild passen. Der Rest ist Lügenpresse.

ich bin radikal Marxist der an Klassenkampf glaubt.

Was ist regressiver Antikapitalismus? Anmerkungen zum Unterschied zwischen Kapitalisten- und Kapitalismuskritik

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Jeder weiß, dass die Regierung und die Zeitung lügt. Aber keiner macht etwas aus Angst dadurch deffamiert zu werden und dadurch Qualitätseinbusen im Lebensstandard hinnehmen zu müssen. Bei den ganzen kritischen Themen wird die Kommentarfunktion einfach gesperrt. Sollte sie mal offen sein, dann werden die Kommentare am meißten geliked, welche eine Anti-USA und Anti-Westen Meinung vertreten. Und das bei den eigenen Medien. Da sieht man doch wie klein das Vertrauen in Regierung und embedded Presse ist.

Da sieht man wenn überhaupt höchstens, dass Leute, die Zeit und Muße haben, sich in den Leserkommentaren unter BILD- oder SPON-Artikel zu verewigen, mehrheitlich anti-amerikanistisch gesinnt sind. Davon auf die Gesamtgesellschaft zu generalisieren ist ein sehr gewagter Sprung.

In kurzer Zeit ist es so weit, dass wir in einem solchen Regime leben. Die weimarer Republik war in der Anfangszeit auch recht liberal und in kürzester Zeit wurden dann alle Anderstdenkenden verhaftet. So schnell kann das auch in der heutigen Zeit wieder passieren.

Weder die gesellschaftlichen Verhältnisse noch die staatlichen Strukturen des heutigen Deutschlands sind auch nur im Ansatz mit denen der zwanziger Jahre zu vergleichen. Das ist einfach nur paranoider Quatsch.

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Jeder weiß, dass die Regierung und die Zeitung lügt.

Und als Beweis dafür postest du Youtube-Videos von ZDF-Sendungen.

Es sprechen halt immer die "Wahrheit", die gerade ins Weltbild passen. Der Rest ist Lügenpresse.

Man sollte sich vor Augen halten wann diese Sendungen laufen und wie oft.

Zur Primetime werden solche Themen nicht gezeigt, sondern eher zu Zeiten an denen die Leute weniger Fernsehen schauen.

Ich befürworte, dass solche Themen auch im ZDF gezeigt werden. Zur Primetime wird gedoch das gezeigt, was die Politik will.

Da sieht man wenn überhaupt höchstens, dass Leute, die Zeit und Muße haben, sich in den Leserkommentaren unter BILD- oder SPON-Artikel zu verewigen, mehrheitlich anti-amerikanistisch gesinnt sind. Davon auf die Gesamtgesellschaft zu generalisieren ist ein sehr gewagter Sprung.

Wie gesagt:

Zeig mir Kommentare von anderen Zeitungen (die andere Zielgruppen vertreten) die pro-Westlich sind mit Direktlink bitte. Und damit meine ich nicht irgendwelche auf Platz 157, sondern die Topplazierten!

bearbeitet von FlyingSuicide

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Zeig mir Kommentare von anderen Zeitungen (die andere Zielgruppen vertreten) die pro-Westlich sind mit Direktlink bitte. Und damit meine ich nicht irgendwelche auf Platz 157, sondern die Topplazierten!

Wenn du wissen willst, was die Mehrheit der Deutschen zu bestimmten Themen denkt, dann wende ich an Meinungsforscher. Leserkommentarbereiche sind niemals repräsentativ, egal um welche Zeitung es geht.

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Newborn, Du tust Dir mit Deinen "naturwissenschaftlichen" "Argumenten" intellektuell echt keinen Gefallen, wenn Du als Messmethode für die Einsturzgeschwindigkeit von WTC7 nichts anderes als Youtube-Videos benennen kannst und auch Du als Mega-Super-Duper-Wissenschaftler trotz allem keine Zahlen nennen kannst, mit welcher Geschwindigkeit es denn hätte einstürzen müssen, wenn es sich um einen durch Feuer ausgelösten Einsturz gehandelt hätte, um zu zeigen, dass die Hypothese von der Realität in messbarem Maße abweicht. Da wir dies alles schon diskutiert hatten, Du darauf aber nicht antworten kannst und Dich dennoch hier mit "Logik" und "Wissenschaft" brüstest und allen, die (zu Recht) nicht Deiner Meinung sind, nur Ignoranz & Unkenntnis vorwirfst, verdienst Du den Spott, den Du Dir hier zuziehst, auch voll und ganz.

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Irgend ein linker Idiot schrieb vor kurzem an die Wand der Toilette unserer Mensa das Verschwörungstheorien immer das Produkt von Vernichtungsfantasien sind. Vernichtungsfantasien sind immer die Grundvoraussetzung für Antisemitismus. Er schlussfolgerte daraus das jeder Verschwörungstheoretiker ein potentieller Antisemit ist.

Ich glaube das war so ziemlich das Perverseste was ich seit langem gelesen habe.

Ähnlich der Ableitung von zerstörerischen menschlichen Trieben braucht ebenso kummulierter gesellschaftlicher Hass sozialverträgliche Wege der Ableitung.

Oft zu beobachtend ist dabei der Hass auf Feindbilder, die gesellschaftlich akzeptabel scheinen wie bspw. Alkoholsünder, Autobahnraser oder Nazis.

Diesen Leuten darfst du die Pest an den Hals wünschen ohne mit negativen Folgen zu rechnen.

Nun gesellen sich zu diesen Feindbildern aber neuerdings Personenkreise, die weniger geeignet dazu sind, weil der Hass auf diese Gruppen zu einer Belastung für die Aufrechterhaltung der erwünschten gesellschaftlichen Selbstwahrnehmung zu werden droht.

Das sich hier der sog. Qualitätsjournalismus dazu berufen sieht in seiner gesellschaftswirksamen Steuerungsfunktion eine "wohlwollende" Regulierung der öffentlichen Wahrnehmung herbeizuführen ist, nicht zuletzt aus Gründen der Sicherung seiner eigenen Existenz, nur allzu gut verständlich.

Das es mittlerweile Menschen gibt denen diese "lenkenden" journalistischen Eingriffe auffallen ist kaum verwunderlich.

Wundersam ist jedoch wie diese Menschen schnell in die Ecke der bösen Verschwörungstheoretiker, siehe den latenten Antisemitismusvorwurf, gestellt werden.

Ich kann jedem nur raten sich auf der Suche nach Erkenntnis möglichst vieler verschiedener Quellen zu bemühen.

M O P A R

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Irgend ein linker Idiot schrieb vor kurzem an die Wand der Toilette unserer Mensa das Verschwörungstheorien immer das Produkt von Vernichtungsfantasien sind. Vernichtungsfantasien sind immer die Grundvoraussetzung für Antisemitismus. Er schlussfolgerte daraus das jeder Verschwörungstheoretiker ein potentieller Antisemit ist.

Ich glaube das war so ziemlich das Perverseste was ich seit langem gelesen habe.

Ähnlich der Ableitung von zerstörerischen menschlichen Trieben braucht ebenso kummulierter gesellschaftlicher Hass sozialverträgliche Wege der Ableitung.

Oft zu beobachtend ist dabei der Hass auf Feindbilder, die gesellschaftlich akzeptabel scheinen wie bspw. Alkoholsünder, Autobahnraser oder Nazis.

Diesen Leuten darfst du die Pest an den Hals wünschen ohne mit negativen Folgen zu rechnen.

Nun gesellen sich zu diesen Feindbildern aber neuerdings Personenkreise, die weniger geeignet dazu sind, weil der Hass auf diese Gruppen zu einer Belastung für die Aufrechterhaltung der erwünschten gesellschaftlichen Selbstwahrnehmung zu werden droht.

Das sich hier der sog. Qualitätsjournalismus dazu berufen sieht in seiner gesellschaftswirksamen Steuerungsfunktion eine "wohlwollende" Regulierung der öffentlichen Wahrnehmung herbeizuführen ist, nicht zuletzt aus Gründen der Sicherung seiner eigenen Existenz, nur allzu gut verständlich.

Das es mittlerweile Menschen gibt denen diese "lenkenden" journalistischen Eingriffe auffallen ist kaum verwunderlich.

Wundersam ist jedoch wie diese Menschen schnell in die Ecke der bösen Verschwörungstheoretiker, siehe den latenten Antisemitismusvorwurf, gestellt werden.

Ich kann jedem nur raten sich auf der Suche nach Erkenntnis möglichst vieler verschiedener Quellen zu bemühen.

M O P A R

guter Post.

Der Klohkritzler:

Mit dieser messerscharfen Gabe der Schlussfolgerungsfähigkeit könnte er sich glatt bei ARD/ZDF bewerben.

Wahrscheinlich darf er damit aber seinen Doktor in Politikwissenschaften machen. Heutzutage :)

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Das sich hier der sog. Qualitätsjournalismus dazu berufen sieht in seiner gesellschaftswirksamen Steuerungsfunktion eine "wohlwollende" Regulierung der öffentlichen Wahrnehmung herbeizuführen ist, nicht zuletzt aus Gründen der Sicherung seiner eigenen Existenz, nur allzu gut verständlich.

Das es mittlerweile Menschen gibt denen diese "lenkenden" journalistischen Eingriffe auffallen ist kaum verwunderlich.

Wundersam ist jedoch wie diese Menschen schnell in die Ecke der bösen Verschwörungstheoretiker, siehe den latenten Antisemitismusvorwurf, gestellt werden.

Da sich Journalisten gerne selbst damit brüsten, die "vierte Macht im Staate" zu sein, gibt es hier überhaupt keine Geheimnisse, die irgendjemandem "auffallen" müssten. Dass die Medienlandschaft bestimmte Meinungen marginalisiert und andere popularisiert, das ist ebenfalls kein Geheimnis, das wurde hinlänglich & seriös erforscht, wie eingangs schon geschrieben: Chomsky hat dazu bereits in den 80ern einen Bestseller geschrieben, der sogar verfilmt wurde und auch heute noch aktuell ist.

Der Unterschied zwischen "normalen" Medienkritikern und VTlern besteht halt u. a. darin, ob man eben Ulfkotte oder sonstwas aus de Kopp-Verlag oder von PI-News als Quelle akzeptiert und dabei ignoriert, dass diese schlichtweg gar nicht an einer neutralen Wahrheitsfindung interessiert sind, sondern selbst eine (ziemlich radikale) politische Agenda vertreten.

Ich kann jedem nur raten sich auf der Suche nach Erkenntnis möglichst vieler verschiedener Quellen zu bemühen.

Dem wird hier sicher jeder zustimmen - aber es sollte auch keine Ausrede sein, sich bei paranoiden Hysterikern wie Ken Jebsen & co. zu informieren. Seriösen, relativ unabhängigen Journalismus gibt es schließlich genug.

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Der Unterschied zwischen "normalen" Medienkritikern und VTlern besteht halt u. a. darin, ob man eben Ulfkotte oder sonstwas aus de Kopp-Verlag oder von PI-News als Quelle akzeptiert und dabei ignoriert, dass diese schlichtweg gar nicht an einer neutralen Wahrheitsfindung interessiert sind, sondern selbst eine (ziemlich radikale) politische Agenda vertreten.

Truth is somewhere in between.

Vermutlich werden nur wenige in der Lage sein, einem wissenschaftlich-nüchternen Standpunkt ähnlich, Distanz zu allem was sie da unabhängig von der Natur der Quelle sehen und lesen einzunehmen.

Frei nach E. Schein hat irgendwo jeder Mensch seine schwer veränderlichen Grundprämissen, die einer gänzlich objektiven Auseinandersetzung mit allem was ihm begegnet meist unbemerkt die eigenen Sinnstrukturen unterschiebt.

M O P A R

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Die ersten Kapitel in dem Buch Wer bin ich und wenn ja wieviele? ist sehr interessant. Es gibt demnach keine Objektivität in Menschen, nur Nachvollziehbarkeit. Selbst der Wunsch nach absoluter Objektivität ist ein subjektives Element (Wunsch) bzw. emotional bedingt. Emotion und Denken lassen sich demnach nicht trennen, allenfalls sprachlich und dann ist es nur eine Chimäre.

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Newborn, Du tust Dir mit Deinen "naturwissenschaftlichen" "Argumenten" intellektuell echt keinen Gefallen, wenn Du als Messmethode für die Einsturzgeschwindigkeit von WTC7 nichts anderes als Youtube-Videos benennen kannst und auch Du als Mega-Super-Duper-Wissenschaftler trotz allem keine Zahlen nennen kannst, mit welcher Geschwindigkeit es denn hätte einstürzen müssen, wenn es sich um einen durch Feuer ausgelösten Einsturz gehandelt hätte, um zu zeigen, dass die Hypothese von der Realität in messbarem Maße abweicht. Da wir dies alles schon diskutiert hatten, Du darauf aber nicht antworten kannst und Dich dennoch hier mit "Logik" und "Wissenschaft" brüstest und allen, die (zu Recht) nicht Deiner Meinung sind, nur Ignoranz & Unkenntnis vorwirfst, verdienst Du den Spott, den Du Dir hier zuziehst, auch voll und ganz.

Ich würde jetzt mal gegen 5-10 Mal so lange Tippen. Es dauert einfach bis Stahl, Glas, Beton und Holz zerstört wird. Das kostet Energie und die steht nicht mehr für die freie Fallbeschleunigung zur Verfügung. Es wurde auch berechnet,dass der Einsturz, so wie er vom NIST Report beschrieben wurde ca. 90-120sec brauchen und zum Ende hin deutlich verlangsamt ablaufen müsste. Pro Stockwerk hätte der Zusammenbruch sich verlangsamen müssen.

Ich sitze hier im 4. Stock eines Bürogebäudes. Wäre dieses Gebäude doppelt so hoch, als mit 8 Stockwerken, so wäre dieses Gebäude verglichen mit dem WTCs innerhalb einer Sekunde zerstört worden. Das WTC ist mit knapp 10 Stockwerken / Sec eingestürzt.

Sobald auch nur eine Decke zuerst auf eine andere Decke fällt und diese zerstören muss, ist es nicht mehr im Freien Fall möglich. Jede Zerstörung die ab hier stattfindet, bremst den Freien Fall ab.

Was auf jeden Fall auf gar keinen Fall sein kann, ist, dass die Welle der Zerstörung noch ganz nach unten gerast ist, noch bevor die Trümmerteile, die nach außen geschleudert wurden, am Boden ankommen.

Zudem hätte ich erwartet dass der obere Stumpf einfach abrutscht und in die Tiefe fällt, doch bevor er das tun konnte, sackte schon der gesamte Turm ab. Das ist unlogisch. Auch wenn sich die Stockwerke aufgrund der Belastung vom Kern lösten, erklärt das nicht, warum auch der Kern nicht mehr steht.

In der offiziellen Version ist man sich ja auch einig, dass das Feuer nicht heiß genug war, den Stahl zu schmelzen, jedoch heiß genug war, die Tragfähigkeit soweit zu reduzieren, dass er sich verbiegt. Dies lässt jetzt Stockwerke erwarten, die unsymmetrisch in sich fallen. So wie beim Windsor-Builidng in Madrid 2009. Da sieht man das sehr schön wie ich finde.

Wenn der Stahl jetzt nur heiß genug war, den Stahl zu verbiegen, nicht aber heiß genug, ihn zu schmelzen: Wie kommt dann Wochen später noch geschmolzenes Metall in die Keller der Türme und des WTC7?

Es gibt zahlreiche Interviews, wo Feuerwehrleute von über 1000°C heißem Stahl berichten. Eine Dame der FEMA erzählt auch mal in nem Interview, dass sie echte Probleme mit der Hitze haben, weil die Schuhe der Feuerwehrleute nach wenigen Stunden zu schmelzen beginnen.

Und dann hast du einfach zwei logische Inkonsistenzen in der Geschichte, die sich einfach nicht auflösen lassen...

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Frei nach E. Schein hat irgendwo jeder Mensch seine schwer veränderlichen Grundprämissen, die einer gänzlich objektiven Auseinandersetzung mit allem was ihm begegnet meist unbemerkt die eigenen Sinnstrukturen unterschiebt.

Zugegeben. Dafür weiß man ja normalerweise auch, welche Zeitungen welchen politischen Strömungen anhängen - man darf halt nur nicht so tun, als ob das bei Ulfkotte, Jepsen, PI-News nicht mindestens ebenso der Fall wäre. Das ist ja die kognitive Dissonanz bei vielen Verschwörungstheoretikern: Die halten die "objektive Wahrheitssuche" hoch, verteufeln die "Mainstream-Medien" als "Lügenpresse", und referieren dann aber ganz ungehemmt auf PI-News & Ken Jebsen & co.

Ich habe kein Problem damit, etwa folgendes zu sagen: "Ich bin politisch sozialliberal eingestellt und lese den Spiegel & den Economist, weil die beide auf meiner Wellenlänge sind."

Das Äquivalent dazu hört man aber nie: "Ich verachte die "Mainstream-Medien" und lese dafür die PI-News und wenn es in der NPD auch mal eine echte Führerpersönlichkeit so wie Le Pen gäbe, dann würde ich die aber sowas von wählen!" Ist ja auch klar, warum.

Edit, @ Newborn: Guter Post, aber Du machst doch schon mit Deiner Wortwahl deutlich, dass das alles nur Vermutungen sind ("würde...tippen", "hätte...erwartet" etc.). Das ist ja auch ok und darüber lässt es sich ja auch diskutieren. Es ist aber halt nicht der Fall, dass alle anderen außer Dir irgendwelche "logischen Inkonstistenzen" ignorieren - sie / wir teilen einfach nur Deine Vermutungen nicht.

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@zooler:

Nun, das Menschen niemals zur Welt, deren Teil sie ja sind, objektiv sein können finde ich noch relativ einleuchtend.

Ein Philosophieprofessor hat mich mal vor längerer Zeit in einer Prüfungssituation dazu genötigt gemeinsam mit ihm über die Voraussetzungen vollständiger Objektivität zu diskutieren.

Der Rahmen für die Distanz wurde dabei zunächst rein räumlich immer weiter gezogen. Ich schlug vor die Position des Beobachters in ein anderes Universum zu verschieben. Später verstand ich das bei der Begegnung mit Neuem immer auch auf das eigene Bekannte zurückgegriffen wird. So gesehen ist vollständige Objektivität nie zu erreichen.

M O P A R

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Unser Gehirn ist gar nicht dafür ausgelegt, Mopar, weil wir auch nicht aus der Vogelperspektive wahrnehmen bzw. auch unsere Emotionen von unserem Denken nicht getrennt werden können. Es ist wirklich interessant, die Welt so zu sehen. Das, was wir mit Objektivität anscheinend verbinden, ist der Wunsch nach Nachvollziehbarkeit und der Wunsch nach Erkenntnis, was beides wieder emotionale Trigger sind.

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Edit, @ Newborn: Guter Post, aber Du machst doch schon mit Deiner Wortwahl deutlich, dass das alles nur Vermutungen sind ("würde...tippen", "hätte...erwartet" etc.). Das ist ja auch ok und darüber lässt es sich ja auch diskutieren. Es ist aber halt nicht der Fall, dass alle anderen außer Dir irgendwelche "logischen Inkonstistenzen" ignorieren - sie / wir teilen einfach nur Deine Vermutungen nicht.

Dann sind wir ja auch schon wieder auf einer Ebene, auf der man reden kann. Du sagst ja zumindest, dass du da auch Inkonsistenzen siehst, sie halt anders interpretierst.

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Zudem hätte ich erwartet dass der obere Stumpf einfach abrutscht und in die Tiefe fällt, doch bevor er das tun konnte, sackte schon der gesamte Turm ab. Das ist unlogisch.

Logik funtkioniert, wenn man die Rahmenbedingungen kennt. Von der Sache her, kennst du aber nur einen Teil der Rahmenbedingungen. Präziser gesagt: Du kennst die Rahmenbedingungen nicht. Bedeutet, dass Logik nicht funktioniert.

Stell dir beispielsweise ein Gummiband vor, an dem ein Gewicht hängt. In dem Moment, in dem du das Gummiband durchschneidest, fällt das Gewicht nach unten - und das Gummiband flitscht schneller auf das Gewicht zu, als das Gewicht nach unten fällt.

Wenn man nicht weiss, dass das Gummiband ein Gummiband ist, sondern davon ausgeht, dass das Gewicht an einem Seil hing, dann erscheint das was man sieht als unlogisch.

So ähnlich ist das auch mit den Medien. Die können nicht anders, als subjektiv berichten.

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Unser Gehirn ist gar nicht dafür ausgelegt, Mopar, weil wir auch nicht aus der Vogelperspektive wahrnehmen bzw. auch unsere Emotionen von unserem Denken nicht getrennt werden können. Es ist wirklich interessant, die Welt so zu sehen. Das, was wir mit Objektivität anscheinend verbinden, ist der Wunsch nach Nachvollziehbarkeit und der Wunsch nach Erkenntnis, was beides wieder emotionale Trigger sind.

Es ist aber nicht die Emotionalität das, was hier diese Objekvitität verhindert sondern die Beschränktheit des Gehirns durch die Tatsache, dass es ein Teil eines Größeren ist. Quasi wie ein Motor im Auto und das Auto fährt auf der Straße und die Straße ist auf der Erde und die Dreht sich um die Sonne..etc.... Wohl kaum kann dieser eine Motor auch nur im Gerringsten die Ganzheit und größe der Unendlichkeit erfassen... Er ist ja Teil dieser, so wie alles andere was uns bekannt ist. Das war jetzt nur ein Beispiel. Die Emotion ist hier nicht das Problem. Solange der Mensch ein Teil dieses Systems (Universum whatever) ist, kann er es tatsächlich kaum ganzheitlich überschauen. Er müsste ja erst aus diesem System raus, in dem er ist um Objektiv zu sein.

So an sich ist das aber kein Problem oder? ist das ein Problem? Wenn man das doch weiß, dann kann man doch sich einfach mal darauf einstellen und braucht sich nicht darüber zu ärgern, dass immer jemands Meinung irgendwo mitschwingt. Es ist halt so, wie Gravitation auch ne Tatsache ist, wo man sich auch nicht darüber ärgern tut sondern es einfach hinnimmt.

Die Frage ist doch eher, wieviel Meinung, welche Meinung und wo mitschwingt und die Mechanismen im Hintergrund (Ideologien, Ideen, Strategien, Ziele...), und nicht ob diese Meinungen an sich mitschwingen.

lg,

LoveLing

bearbeitet von LoveLing

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hart aber fair... oder doch nicht...

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Lügenpresse gibt es nicht – 90% der Blätter enthalten die gleichen Fakten, nur wird daraus eine andere Geschichte gemacht. Und das wird ernsthaft als Argument benutzt, wieso die vierte Gewalt funktioniert?! Meint Ihr ernsthaft, in einer funktionierenden Medienlandschaft würde man wirklich durchs Band die gleichen Fakten feststellen? Glaube ich irgendwie nicht. GENAU dieses Phänomen meinen ja die, die „Lügenpresse!“ schreien... Eine "eindeutige" Faktenlage gibt es bei komplizierten Themen vielleicht einfach nicht, und bei der Ukraine wird bei dem, was ich als Mainstream sehen würde, eben keine unterschiedliche Geschichte draus gemacht.

Jemand hat noch gemeint zur Aussage, dass die Medien alle eigentümerorientiert und gleichgeschaltet sind, es sei einfach hier den Widerspruch zu finden. Nein, es gibt keinen, weil alle Massenblätter einer Hand voll Menschen gehören. Und die paar Leute können sehr wohl die gleichen Interessen verfolgen, weil sie beispielsweise trotzdem mehrheitlich der Finanzindustrie zuarbeiten (USA), und in Deutschland scheint zumindest die Bild auf der Agenda zu haben, pro USA zu schreiben. Möglicherweise wurde die Bild sogar von der CIA gegründet. Auch der BND soll von den Amerikanern gegründet worden sein. Hmm der BND hat doch das eigene Land ausspioniert?

Dies oder jenes wird nur in DEM Verlag und von DIESEN Journalisten veröffentlicht, und die sind alle Verschwörungstheoretiker, Antisemiten oder Nerds, die mit Aluminiumhüten daheim vor den Computern sitzen. Das ist ja die Methode: Wenn die Haaretz eines Tages schreiben würde, dass die Italiener bessere Spaghetti als die Israelis machen, und das einem einflussreichen Juden nicht passt, wäre die Haaretz am Tag darauf auch „antisemitisch“ und auf dem Index. Bestes Beispiel für unterschlagenes Wissen ist "The German Card" von Komossa. Auf Wikipedia steht beispielsweise, dass er dieses Buch veröffentlicht hat (unter Literatur), aber nur auf Metapedia erwähnen sie dann, dass er darin schreibt, dass die Besatzungsverträge, die nach dem WWII aufgesetzt wurden, nach wie vor in Kraft sind. Das soll bedeuten, dass die Kanzlerkandidaten von den USA abgesegnet werden müssen, bevor sie sich wählen lassen könnten. Falls Ihr wieder "Verschwörungstheoretiker" schreien wollt, dann bitte an die Adresse Komossa richten (ehemaliger Generalmajor der Bundeswehr).

Zum Antisemitismusvorwurf bezüglich Verschwörungen: Man möge sich doch bitte kurz die USS Liberty (http://articles.chicagotribune.com/2007-10-02/news/0710010866_1_israeli-pilots-spy-ship-uss-liberty -> lohnt sich wirklich!) oder über die „Lawon-Affäre“ einlesen… Faktisch hat keine Regierung die USA in den letzten Jahrzehnten so offensichtlich und so oft angegriffen wie der „best friend“ Israel (!). Sogar der beste Alliierte wurde also schon mehrmals von Israel angegriffen, und trotzdem kommt immer noch das Totschlagargument mit dem Antisemitismus… Es gibt halt bei so einer Politik automatisch mehr Überschneidungen mit Verschwörungen als bei der Schweiz… Antisemitismus ist sowieso ein Witz-Totschlagwort: Israelis sind überhaupt keine Semiten, Israelis sind Ashkenazis/Khazaren. Die einzigen Semiten da drüben sind Palästinenser – erkennt Ihr hier die Ironie? Ich wette, das habt Ihr alle gewusst, die eine „Lügenpresse“ in Abrede stellen?

Zum Argument Es müssten bei dieser Verschwörung so viele Menschen beteiligt gewesen sein, das kann man gar nicht geheim halten: Project Manhattan, das Projekt für die Entwicklung der Atombombe, wurde von den USA unter Beteiligung von 130‘000 Mitarbeitern durchgeführt und geheim gehalten. Das Argument, das so viele Menschen unmöglich dicht halten, ist vielleicht das lächerlichste von allen. Es sind auch nicht unbedingt die „Verschwörungstheoretiker“, die so offensichtlich irgendwo mal ein Argument gelesen haben, und das unhinterfragt weiterverbreiten (dieses Argument wird wiederum gerne benutzt, um alternative Meinungen in eine Ecke zu drängen). Genauso trifft das auch auf die andere Seite zu.

Eine relativ logische Erklärung für den immensen Aufwand, den man heimlich betreiben musste, um WTC mit Sprengstoffen zu versehen: Bei der Sicherheitsfirma, die praktisch bei allen Schnittstellen von 9/11 eine Rolle gespielt hat, hat beispielsweise wieder ein Bush seine Hände im Spiel gehabt: https://en.wikipedia.org/wiki/Stratesec
Die Bushs sind diese Familie: Prescott Bush hat beispielsweise Hitler Geld verschafft, als dies bereits verboten war. Sein Sohn George Bush sr. war derjenige, der am Tag der Ermordung von JFK in der Stadt war, sich aber nicht erinnern konnte, wo er zum Zeitpunkt der Tat war (nein, er war kein Schütze, falls Ihr meint, das ist meine Aussage). George Bush jr. lass ich mal unkommentiert.

Und auch Argumente, wie die Untersuchung hat doch ergeben…, verheben in meinen Augen einfach nicht. Es ist halt beispielsweise ein Fakt, dass die Trümmer unmittelbar nach der Attacke nach China verschifft wurden, bevor sie offiziell untersucht werden konnten. O-Ton Bush auf die Nachfrage, was das soll: „We don’t tell how we collect information! That’s what the ennemy wants!“ Und wie mit der Untersuchung umgegangen wurde, sieht man hier ab 3:50: https://www.youtube.com/watch?v=ePOIhhd9Jr0
Man wollte also gar keine Untersuchung! Meines Wissens redet der NIST-Report (überarbeitet) auch davon, dass das WTC7 während mehrerer Sekunden im freien Fall nach unten geht. (Falls das der Diskussion etwas bringt)

bearbeitet von dikonin

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9/11 als Verschwörung anzusehen halte ich für grenzwertig.

Schauen wir uns exemplarisch zwei von etlichen extremistische Positionen diesbezüglich an:

Versuch die Welt aus den Augen zionistischer Juden zu betrachten-->Welches Motiv würde mit der Zerstörung des WTC verfolgt werden?

Versuch die Welt aus den Augen radikalislamistischer Fundamentalisten zu betrachten-->Welches Motiv würde mit der Zerstörung des WTC verfolgt werden?

Aus der Sicht zionistischer Juden hat sich die Sache positiv entwickelt-->Bush jr. der sich bis dato nicht sonderlich um Nahost geschert hat bekam die Gelegenheit dort und sonstwo auf der Welt etwas Krieg zu veranstalten-->Das Resultat ist eine destabilisierte arabische Welt die in weiten Teilen zum Opfer radikalislamischer Strömungen wurde und darüber heillos untereinander zerstritten ist. Nur der Iran und Saudi-Arabien sind noch relativ stabil.

Das ist doch toll für zionistische Juden.

Aus der Sicht radikalislamischer Fundamentalisten kann die Entwicklung ebenfalls als positiv erachtet werden-->Überall auf der Welt finden radikalislamische Fundamentalisten mehr Zuspruch unter ihren Glaubensgenossen. Ein Ruck in Richtung Fundamentalismus ging im arabischen "Frühling" um und konnte sich vielerorts festigen. Selbst bisher gemäßigte Glaubensbrüder in weniger beteiligten westlichen Staaten driften zusehends in Richtung Salafismus ab.

Das ist doch toll für radikalislamische Fundamentalisten.

Die einzigen für die das alles große Scheiße ist sind wir.

- Wir werden von unserem großen "Bündnispartner" in Konflikte gezogen mit denen wir als Deutsche überhaupt nix zu tun haben.

- Wir erleben massenhaften Zustrom von fremden Volksgruppen mit denen wir bereits seit langer Zeit und bisher weitgehend erfolglos einen schwierigen interkulturellen Konflikt austragen.

- Darüber sollen wir auch noch bis in alle Ewigkeit die größten Arschlöcher sein für Verbrechen, die im Rahmen des WW2 von unseren Landsleuten verübt wurden und deshalb ewig das tun was die Nachkommen der Opfer von damals von uns verlangen.

- Und Allah bzw. seine muslimischen Anhänger mögen uns auch nicht weil wir Schweinefleisch fressen, ungläubig sind und keine Ehre haben.

Das bedeutet-->9/11 war für alle ein gefundenes Fressen ausser für diejenigen, die dafür mit dem Leben bezahlen mussten und diejenigen, die eigentlich gar nix damit zu tun haben und trotzdem mit reingezogen werden.

Wenn das Ding den eigentlichen Protagonisten so gut in den Kram gepasst hat - weshalb braucht man dann noch eine ultra komplizierte Verschwörung?

M O P A R

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