Zusammenziehen sinnvoll?

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Servus Leutz,

Durch das Lesen dieses Threads "

LTR Freundin distanziert sich, Jetzt zusammen ziehen"

kamen mir ein paar Gedanken zum zusammenziehen.

- nahezu alle Stories hier im PU-Forum wo ein Pärchen zusammenzieht handeln von schlechtem Sex und Betaisierung.

- 80 % aus meinem Bekanntenkreis die zusammengezogen sind, haben sich bis jetzt wieder getrennt.

Was ist eigentlich so toll daran? (Ausser zum Kinderaufziehen oder die geringenren Kosten sehe ich nicht wirklich einen Sinn)

-Man kann nicht in Ruhe kacken,

- Man hört wahrscheinlich sogar seine Freundin kacken

- Es gibt viele Streitpunkte wegen Abwasch, Miete etc...

- man sieht sein Mädel jeden Tag und jede Nacht ---> die Leidenschaft geht flöten -- Man ist froh wenn man mal Zeit für sich hat.

Man ist froh wenn man mal Zeit für sich hat

Man ist froh wenn man mal Zeit für sich hat

Man ist froh wenn man mal Zeit für sich hat ! :help: :help:

Es sollte doch eigentlich andersherum seienn un man sollte sich auf die Zeit mit seinem Mädel freuen.

Seien wir doch mal ehrlich, eigentlich ist das nur unsere vorgelebte Einstellung die wir von unseren Großeltern (Eltern) und Hollywood vorgelebt bekommen aber wie sinvoll ist es wirklich?

Vielleicht ist es an der Zeit über ein neues Modell nachzudenken.

Ich finde es zum Beipiel vollkommen okay wenn man getrennte Wohnungen hat und sich 2-3 mal die Woche sieht. Ja, auch wenn man verheiratet ist.

Also meine Frage ist, was findet Ihr so toll daran, den Rest eures Lebens 24 Stunden am Tag mit derselben Person zu verbringen?

Das sollte nicht vorwurfsvoll klingen, mich interessiert es wirklich. Ich kann diese Sichtweise nämlich mittlerweile überhaupt nicht mehr nachvollziehen.

Greetz

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Ich habe selbst einmal im Leben versucht, mit einer Frau zu leben, gut ich war 21 und nach drei Monaten konnt ich mir wieder eine Wohnung suchen.

Bis jetzt kam mir keine mehr über die Schwelle.

Ich seh da auch nur Vorteile, so lange ich so lebe wie ich eben gerade lebe.

Es ist doch meist so, hast du einen harten Tag hinter dir, kommt gerade dann die Frau mit nem Scheiss um die Ecke,

der deinen relaxten Abend den du wolltest verhindert.

So kannst einfach machen was du willst und worauf du Bock hast.

Es ist gut so wie es ist und eines Tages wer weiß, mach vielleicht doch ne WG mit einem Weibchen.

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Man ist froh wenn man mal Zeit für sich hat

Bin da als Introvertierter Mensch ganz bei dir, nur du kannst es auch mal durch die Brille eines Extrovertierten Menschen sehen

der Energie durch kontakt zu anderen Menschen und jede Menge Aktion bekommt und nicht durch Alleinesein dann macht es natürlich auch viel Sinn sich mit vielen Menschen zu jeder zeit zu umgeben

und es ensteht kein Mangel an alleine Sein oder das Problem nicht genug Zeit für sich zu haben.

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Es gab doch 2014 diese Studie darüber, dass es eh einTrend ist, dass Paare immer mehr getrennt wohnen.

http://www.demografische-forschung.org/archiv/defo1401.pdf

Und das ging dann mega rum und wurde wirklich wieder von jedem Blatt aufgegriffen. Gibts aber scheinbar auch schon länger, hier sogar in der Apotheken Umschau, 2013

http://www.apotheken-umschau.de/Partnerschaft/Beziehungsmodell-Ein-Paar--zwei-Wohnungen-206659.html

Für mich ist dieser Trend sehr nachvollziehbar.

Ich persönlich brauche immer mal wieder Rückzugsraum, Muße und Allein sein. Ich glaube aber das es geht, wenn man in einer Beziehung eh die Freiräume gut pflegt, dann dann hat man ja trotzdem "seine Zeit für sich", was Du so extra fett hervor gehoben hast.

Ich möchte, wenn ich mit meinem Freund zusammenziehe, getrennte Zimmer, also das WG Model. Ich finde es auch erst wirklich sinnvoll, wenn am Kind gebastelt wird.

Aber ja, ich glaube viele haben echt unreflektiert ein ziemliches Bild davon im Kopf, dass Zusammenziehen "dazu gehört". Bei Männern weiß ich's nicht, die sind da vielleicht einfach arglos oder gehen erstmal unkritisch mit dem Flow, aber bei Freundinnen und Bekannten beobachte ich das. Irgendwann erwarten sie von sich selbst, dass man zusammen zieht. Sie machen sich Gedanken darüber zu Zeitpunkten in der Beziehung, wo ich es noch ganz schön früh finde. Das kann auch völlig unabhängig davon sein, ob die Beziehung sonst läuft oder sogar als Lösung gesehen werden. So nach dem Motto "Alles wird besser, wenn man nur mehr aufeinander hängt"?

Mein Freund und ich werden auch ganz oft gefragt, ob wir zusammen wohnen, warum wir eigentlich nicht zusammen wohnen, wann wir denn eigentlich zusammen ziehen wollen, warum wir das bisher noch gar nicht getan haben oder es wird davon ausgegangen dass wir zusammen wohnen und die Leute sind dann sehr erstaunt, dass nicht. Und bei mir kommt das so an als würden sie meinen, für uns seis eigentlich langsam mal Zeit...

Ich habe mal ein älteres Paar kennen gelernt (alt wirklich wie alt, mit weißem Haar und allem drum und dran). Sie waren sehr jung geblieben, ich kannte sie von Poetry Slam. Da war auf jeden Fall noch eine Leidenschaft zwischen den beiden und die Liebe spürbar, es war herzerwärmend. Die beiden wohnten in einem Miethaus in zwei Wohnungen übereinander. Die Wohnungen waren also gleich geschnitten, jeder kannte sich beim andern gleich aus. Eingerichtet hatten sie aber beide je nach ihrem Geschmack. Und so kamen sie sich halt gegenseitig zum Frühstück besuchen. :)

Ich weiß noch wie ich damals dachte: "Sie genau hin, das gehört zum Geheimrezept." Für ihre Generation waren sie echt Vorreiter, würde ich sagen.

bearbeitet von Kninchen
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Hey YOUDO,

joa, hast schon recht. Ich brauche selbst auch sehr viel Raum für mich. Ich bin auch schon (wie Dmrdarwin) mit einem Partner zusammen gezogen und es ging immerhin ein Jahr gut. Aber seit dem hatte ich immer meine eigenen vier Wände und ich kann es mir gerade auch nicht vorstellen, die mit jemanden zu teilen. Die Vorteile sind schon enorm: Ich kann aufräumen wann ich will, das Bad ist nie besetzt, keinen juckt es, ob ich das Geschirr jetzt oder nachher spüle, der Alltagstrott belastet weniger die Beziehung...

Aber: Spätestens wenn man dann doch mal an Familie und Haus denkt, kommt das Thema zusammen leben wieder hoch. Und ich bin der Meinung, bevor man ein Haus baut, sollte man zumindest schon mal zusammen gewohnt haben. Du sagst es ja selbst: Viele Paare trennen sich nach dem zusammen ziehen, einfach weil man da seinen Partner, seine Eigenheiten und Macken komplett ungefiltert präsentiert bekommt.

Trotzdem ist es doch auch schön, wenn man mit dem Menschen, den man liebt, auch seinen Alltag teilen kann. Wenn sich nicht immer einer wie ein Gast beim anderen fühlt. Und davon abgesehen finde ich es auch eine Art der Weiterentwicklung. Man lernt, Kompromisse einzugehen, Zugeständnisse zu machen und auch eigene Standpunkte zu vertreten. Wer nur alleine Zuhause lebt, hat dort immer Recht - weil es keinen gibt, der ihm widerspricht.

Ein durchaus zu überdenkender Ansatz für mich ist es auch, wenn man zwar zusammen lebt, aber beide einen eigenen Rückzugsort/Schlafzimmer haben. Ich glaube, das habe ich sogar hier im Forum das erste mal gelesen. Das wäre dann vielleicht ein Mittelding, das beiden Nähe, aber auch Distanz bietet.

Ich glaube, das kommt immer auf das Paar an. Die einen brauchen ihren Freiraum, die anderen wollen den anderen immer in ihrer Nähe haben. Da wäre es dann schon von Vorteil, wenn beide in etwa gleich ticken.

Gute Nacht!

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Ich habe mal ein älteres Paar kennen gelernt (alt wirklich wie alt, mit weißem Haar und allem drum und dran). Sie waren sehr jung geblieben, ich kannte sie von Poetry Slam. Da war auf jeden Fall noch eine Leidenschaft zwischen den beiden und die Liebe spürbar, es war herzerwärmend. Die beiden wohnten in einem Miethaus in zwei Wohnungen übereinander. Die Wohnungen waren also gleich geschnitten, jeder kannte sich beim andern gleich aus. Eingerichtet hatten sie aber beide ja nach ihrem Geschmack. Und so kamen sie sich halt gegenseitig zum Frühstück besuchen. :)

Ich weiß noch wie ich damals dachte: "Sie genau hin, das gehört zum Geheimrezept." Für ihre Generation waren sie echt Vorreiter, würde ich sagen.

Aber nur in Deutschland. In Paris weiß man schon seit Jahrhunderten, dass getrennte Schlafgemächer für Monsieur und Madame der Grundstein jeder glücklichen Ehe sind. Wie groß der jeweilige Privatbereich ausfällt, ist natürlich eine Frage des Geldes, aber da wo man es sich leisten konnte, kann man auch heute teils noch von regelrechten Sub-Appartements sprechen. Bis hin zum Schloss von Versailles, wo König und Königin einen kompletten eigenen Gebäudeflügel hatten.

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Ich empfinde Dein selbst konstruiertes Beziehungsmodell als ziemlich erschreckend. Von daher wundert es mich nicht, das Du genau diese Leute in Dein Leben ziehst.

Anders gesagt, Willst Du mehr davon? Dann tu mehr davon.

- nahezu alle Stories hier im PU-Forum wo ein Pärchen zusammenzieht handeln von schlechtem Sex und Betaisierung.

Ich würde dort entweder anfangen andere Stories zu lesen oder eine Weile ganz dem PUF fern bleiben. Andererseits bliebe die Frage, Warum ich einen Obdachlosen meine um Rat fragen zu müssen?

- 80 % aus meinem Bekanntenkreis die zusammengezogen sind, haben sich bis jetzt wieder getrennt.

Siehe oben.

-Man kann nicht in Ruhe kacken,

Ich kanns, allerdings mache ich meinen Morgenschiss auch nicht von einer Frau abhängig. :blink:

- Man hört wahrscheinlich sogar seine Freundin kacken

Ich nicht, mich interessiert das allerdings auch nicht.

- Es gibt viele Streitpunkte wegen Abwasch, Miete etc...

Streiten ist für mich persönlich Beta, um im PU Slang zu bleiben.

- man sieht sein Mädel jeden Tag und jede Nacht ---> die Leidenschaft geht flöten -- Man ist froh wenn man mal Zeit für sich hat.

Nicht, wenn ich ein eigenes Leben hab, eigene Hobbys, meinen Lebenstraum verwirkliche.

Seien wir doch mal ehrlich, eigentlich ist das nur unsere vorgelebte Einstellung die wir von unseren Großeltern (Eltern) und Hollywood vorgelebt bekommen aber wie sinvoll ist es wirklich?

Vielleicht ist es an der Zeit über ein neues Modell nachzudenken.

Und Dein jetziges Lebensmodell? Die vorgelebte Einstellung eines Forums? Die Kopie eines anderen?

Also meine Frage ist, was findet Ihr so toll daran, den Rest eures Lebens 24 Stunden am Tag mit derselben Person zu verbringen?

Ich empfinde daran nichts als erstrebenswert.

Für das was Du als Dein Leben bezeichnest, Deine Erfahrungen, Deine Sichtweisen, Deinen Bekanntenkreis, willst Du mehr davon? Dann tu mehr davon.

Du alleine bist die einzige Konstante bei alle dem.

bearbeitet von EndlessPerdition
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Aber: Spätestens wenn man dann doch mal an Familie Emotionale Betaisierung und Haus Finanzielle Betaisierung denkt, kommt das Thema zusammen leben wieder hoch.

Ich hatte mal eine Mitbewohnerin.

Nach der ersten Woche standen Blumen im Flur. Direkt vor meinen heiß-geliebten FHM-Postern.

Danach hat sie immer versucht meine Wäsche neu aufzuhängen, weil "falsch aufgehangen". LOL?

Fazit: Mit "Zusammenziehen" stößt du das Tor zur Hölle auf.

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-Man kann nicht in Ruhe kacken,

- Man hört wahrscheinlich sogar seine Freundin kacken

- Es gibt viele Streitpunkte wegen Abwasch, Miete etc...

- man sieht sein Mädel jeden Tag und jede Nacht ---> die Leidenschaft geht flöten -- Man ist froh wenn man mal Zeit für sich hat.

Darum sucht man sich auch die passende Wohnung. Sollte ich mit meiner Freundin irgendwann zusammen ziehen, dann auf mindestens 120m². So dass jeder noch seinen eigenen Rückzugsort, ein eigenes Bett und genug Freiraum hat, auch mal nen Tag lang aneinander vorbei zu laufen. Eine gemeinsame WG ohne andere Mitbewohner, quasi - und inkl. gemeinsamem Schlafzimmer.

Fazit: Mit "Zusammenziehen" stößt du das Tor zur Hölle auf.

Natürlich, wenn man ein rückgratloser Typ mit Alphakomplexen ist, der in den Teeniejahren hängen geblieben ist, dann stößt man damit das Tor zur Egohölle auf.

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-Man kann nicht in Ruhe kacken,

- Man hört wahrscheinlich sogar seine Freundin kacken

- Es gibt viele Streitpunkte wegen Abwasch, Miete etc...

- man sieht sein Mädel jeden Tag und jede Nacht ---> die Leidenschaft geht flöten -- Man ist froh wenn man mal Zeit für sich hat.

Darum sucht man sich auch die passende Wohnung. Sollte ich mit meiner Freundin irgendwann zusammen ziehen, dann auf mindestens 120m². So dass jeder noch seinen eigenen Rückzugsort, ein eigenes Bett und genug Freiraum hat, auch mal nen Tag lang aneinander vorbei zu laufen. Eine gemeinsame WG ohne andere Mitbewohner, quasi - und inkl. gemeinsamem Schlafzimmer.

Also:

- Zusammenziehen ohne wirklich zusammen zu ziehen (Eigenes Bett).

- Nähe auf 120m².

- WG ohne Mitbewohner.

Paradox!

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Also:

- Zusammenziehen ohne wirklich zusammen zu ziehen (Eigenes Bett).

- Nähe auf 120m².

- WG ohne Mitbewohner.

Paradox!

Nein, eher die perfekte Möglichkeit, Nähe und Distanz nach Wunsch anzupassen. Wenn man einen schlechten Tag hatte, hat jeder einen eigenen kleinen Rückzugsort. So funktionieren die besten Beziehungen.

Eben nicht jeden Tag zusammen zu schlafen sort auch dafür, dass die Leidenschaft nicht leidet. Ich hatte diese Wohnsituation schon ähnlich mit meiner Exfreundin, und das hat super gepasst. Nur menschlich halt irgendwann nicht mehr :crazy:

Neben dem eigenen kleinen Raum gibt es natürlich ein gemeinsames Bett, was du wahrscheinlich überlesen hast. Viele Paare machen den Fehler, sich eine viel zu kleine Wohnung zu suchen. Dort kann man sich dann höchstens Mal ins Schlafzimmer zurück ziehen, oder muss komplett abhauen, um mal seine Ruhe zu haben. Freiraum für sich selbst ist das, was viel und oft vernachlässigt wird; Stichworte rosarote Brille und Beziehungsneedyness.

Wenn man zusammen zieht, muss man bedenken dass jeder Mensch irgendwo ein Freigeist ist und Raum für persönliche Entfaltung braucht. Und wenn man sich dann noch zusammen setzt und die Gestaltung bespricht, klappt das auch, ohne Blumen vor den FHM Postern.

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Ist doch klar das es hier eher nicht läuft wenn leute zusammenziehen. Warum kommt man denn zum Pu? In meinem Bekanntenkreis wohnen viele zusammen u haben zt auch Kinder u es lauft gut. Wir sind aber auch alle anfang mitte dreizig

Zusammenziehen ist sinnvoll wenn das Gefühl stimmt und man ähnliche Ansichten teilt. Gerade wenn man ne Familie gründen will sollte man vorher mal zusammen wohnen.

bearbeitet von Peterpan81

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Habe mal irgendeine Studie gelesen, dass Paare die nicht zusammen wohnen nicht so lange zusammen bleiben, wie Paare die zusammen wohnen.

Finde gerade keinen Link.

Das Paare die zusammen leben, sich nicht so schnell trennen kann an der Liebe liegen oder am größeren Aufwand wenn man geht. Weiß ich nicht.

Zusammen leben hat für mich, wie alles im Leben, Vor- und auch Nachteile. Glaube aber für mich persönlich überwiegen die Vorteile bei einer gemeinsamen Wohnung.

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Also du hast meinen Punkt im Prinzip schon genannt:

Was ist eigentlich so toll daran? (Ausser zum Kinderaufziehen oder die geringenren Kosten sehe ich nicht wirklich einen Sinn)

Du kannst dein Leben ja planen und Leben wie du magst, aber ich bin tatsächlich Jemand dessen Lebenstraum nicht in Karriere besteht, sonder darin ein Kind in die Welt zu setzen.

Ich will mal Papa sein :) doch ich bin letztendlich ein Realist.

Ich will nicht irgendeine Frau die ich gerade gut finde schwängern und nach 2 Jahren bin ich total am Ende und es wird sich getrennt.

Nein ich gehe da Verantwortungsbewusst ran. Falls ich nicht die Richtige dafür finde, dann tja solls halt nicht sein aber ich werde aufjedenfall suchen.

Ich bin nun mit meiner LTR 2 Jahre zusammen und es läuft immernoch perfekt. Die erste Frau mit der ich mir vorstellen kann den Traum zu erfüllen!

Der nächste Schritt der für uns in diesem Jahr ansteht ist zusammenziehen!

Ich kenn genau deine Standpunkte und ich sehe die vielen Nachteile, doch genau ab da wird eine Beziehung erst richtig auf die Probe gestellt.

Wenn man wirklich zusammenpasst, dann kann man auch zusammen glücklich Leben! Da bin ich fest von überzeugt.

Also wage ich den Schritt und ich denke 2 Jahre ist nicht zu früh und nicht zu spät. Doch es wird Zeit. Warte ich jetzt noch 4 Jahre und ziehe erst in der Schwangerschaft mit ihr zusammen und

es klappt nicht, hab ich das totale Problem.

Ich bin bereit mit dem Zusammenziehen meine Beziehung zu testen. Wenn es klappt dann super, der nächste große Schritt zu meinem Traum wäre getan. Klappt es nicht, hätte es auch in 4 Jahren später nicht geklappt.

Die Frau ists also nicht -> NEXT

MFG PUPucky

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Also meine Frage ist, was findet Ihr so toll daran, den Rest eures Lebens 24 Stunden am Tag mit derselben Person zu verbringen?

Ich sehe das Problem hier irgendwie nicht so ganz. Ich wohne auch mit meiner LTR zusammen und verbringe dennoch nicht 24 Stunden am Tag mit ihr.

Erstens haben wir beide einen Job, dann habe ich weiterhin meine Hobbys und unternehme auch regelmäßig etwas mit Kollegen.

Nur weil ich mit ihr zusammenwohne muss ich solche Sachen ja nicht aufgeben. Wer das tut hat meiner Ansicht nach sowieso verloren und findet sich relativ schnell im Betaland und in der Abhängigkeit wieder.

Man sollte natürlich auch nur mit einer Frau zusammenziehen, wenn man ähnliche Ansichten von Hygiene usw hat. Heißt im Klartext das meine LTR auch mal selbstständig aufräumt genauso wie ich das hier und da übernehme. Teamwork eben.

Ich bin nicht der übermäßige Zocker aber ab und zu muss ich mal nen Controller in der Hand haben. Das ist von ihrerseite genauso zu tolerieren wie ich es toleriere wenn sie sich die Nägel macht.

Eines meiner Lieblingszitate von ihr an Neujahr: "Schatz ich bin heute so motiviert, ich räume und Putze die ganze Wohnung. Du kannst in der Zeit ja ein bisschen zocken."

War schon n klasse Start ins Jahr :)

EDIT:

Ich bin bereit mit dem Zusammenziehen meine Beziehung zu testen. Wenn es klappt dann super, der nächste große Schritt zu meinem Traum wäre getan. Klappt es nicht, hätte es auch in 4 Jahren später nicht geklappt.

Die Frau ists also nicht -> NEXT

MFG PUPucky

Genau so siehts aus. Sehr guter Satz. Das zusammenziehen kann nämlich auch eine Entwicklung der Beziehung sein auf die nächste Ebene.

bearbeitet von Ollstar
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Die Hürde ist halt größer.

Ich war eigentlich auch nie Fan von getrennten Schlafzimmern - man will ja beim Partner sein.

Aber irgendwie hat es doch seinen Reiz!

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Nur eine Frage wurde noch nicht beantwortet:

Wie schleust ihr eure FBs durch den gemeinsamen Flur, in das gemeinsame Schlafzimmer?

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Aber nur in Deutschland. In Paris weiß man schon seit Jahrhunderten, dass getrennte Schlafgemächer für Monsieur und Madame der Grundstein jeder glücklichen Ehe sind.

Mit der Aufgabe eines gemeinsamen Bettes kickt man halt auch bewusst den vielleicht Top-Quell für die langweilige Standardverführung raus. Es gibt dann einfach nicht mehr die Voraussetzung für das "Oh man, ich weiß jetzt schon, dass er gleich wieder angestreichelt kommt, wenn wir uns hinlegen... :rolleyes: ".

Wenn man sich zwei Wohnungen leisten kann hat hat man auch gleich mehr Orte zum abwechseln. Mehr Tische, mehr Couches, mehr Fenster mehr Bäder etc.

Habe mal irgendeine Studie gelesen, dass Paare die nicht zusammen wohnen nicht so lange zusammen bleiben, wie Paare die zusammen wohnen.

In dem Apotheken-Umschau Artikel den ich oben verlinkt habe wird ja auch im letzten Absatz die Tatsache als möglicher Nachteil benannt, dass eine Trennung leichter ist, wenn man getrennt lebt. Nun ich weiß nicht ob das wirklich ein Nachteil ist, oder ein verkappter Vorteil in dem Sinne: Ohne gemeinsame Wohnung schleppen sich die Beziehungen nicht noch länger dahin wenn sie eigentlich schon tot sind. Eine gemeinsame Wohnung gibt einem halt Anlass, es noch ein wenig zu versuchen, und noch ein bisschen, und noch eine letzte Chance, weil wir uns doch schon soviel aufgebaut haben...

bearbeitet von Kninchen

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ich kenne beides:

unangenehmes zusammenwohnen und angenehmes Zusammenwohnen.

Ich bin einmal nach einer 3 Jährigen Fernbeziehung mit meinem Partner zusammengezogen. Ein Desaster das sich dann noch 2 Jahre gezogen hat.

Ich bin mir heute sicher: wären wir schneller zusammengezogen, die ganze Sache wäre nie 5 Jahre gelaufen.

Mit meinem jetzigen Partner bin ich nach einem halben Jahr zusammengezogen (auch WEIL ich eben schnell wissen wollte ob das passt)

Der hat aber nach einem gemeinsamen Urlaub zu Beziehungsbeginn quasi schon bei mir gewohnt, auch wenn für zwei Wohnungen Miete bezahlt wurde. Läuft problemlos.

Wir stören uns einfach nicht. Ich kann das ganz schlecht erklären, es ist einfach so. Es ist angenehm wenn er im selben Raum ist. Was ja nicht bedeutet dass wir aufeinanderhängen. Oft macht auch jeder seine Arbeit. Auf dem Weg in die Küche gibt man sich einen Kuss.

Wir sehen uns ja auch nicht den ganzen Tag. Er arbeitet, ich arbeite. Am Abend geht der eine zum Sport, der andere liest. Oder ich liege in der Badewanne, er macht was immer er tut.

Am Wochenende ist das ähnlich. Wir frühstücken gemeinsam. Das ist der fixe Punkt. Eventuell haben wir uns unter der Woche schon zu einer gemeinsamen Unternehmung am Wochenende "verabredet". Ist das nicht der Fall, macht jeder sein Ding. "Du ich geh ne Runde schwimmen, willst Du mit?" Wird mal mit einem "ja gute Idee", mal mit einem "nein, ich bin in ner Stunde im Fitnessstudio verabredet" mal mit einem "ich muss erst noch die Küche putzen, kannst Du mir helfen, dann komm ich mit", mal mit einem "nein, ich hab mich hier jetzt gerade in mein Nähprojekt festgebissen" beantwortet.

Normalerweise achten wir dabei darauf, dass wir am Wochenende gemeinsame Zeit haben, aber auch getrennte Zeit in der jeder seinen Interessen nachgeht. Ergibt sich aber automatisch.

Für mich ist das auch rückblickend deutlich angenehmer als meine Beziehungen vorher, das kann allerdings auch am aufeinanderhängen durch Wochenendbeziehungen gelegen haben.

Wir haben getrennte Freunde mit denen wir etwas unternehmen, wir haben auch gemeinsame Freunde mit denen wir etwas unternehmen und die uns besuchen. Ist ein Kumpel von ihm da freue ich mich, sage hallo, setze mich entweder dazu oder mache mein Ding, so wie ich Lust habe. Wir haben aber AUCH das Rücksichtsgefühl, dass wir schnell telefonisch nachfragen ob Besuch ok ist wenn wir wissen dass der andere eventuell total gestresst in einer Stunde von der Arbeit nach Hause kommt.

Wenn das alles passt, dann ist eine gemeinsame Wohnung (die groß genug sein sollte um Rückzugsmöglichkeiten zu schaffen) für mich nicht nur mit fianziellen Vorteilen verbunden, sondern auch die von mir bevorzugte Lebensform, da sich sie als entspannter empfinde.

Über den Einfluss auf das Sexualleben durch die ständige Verfügbarkeit oder durch das herumlaufen in Schlabberklamotten sollte man sich im klaren sein - und aktiv gegensteuern. geht alles. Muss man halt nur wollen.

bearbeitet von Calara
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Zusammenziehen ist der Hit.

Von wegen "Verfügbarkeit": Wenn man nicht zusammenwohnt und sich verabredet, dann weiß man immer, wann es Sex geben wird.

Gemeinsam zu Kochen macht mehr Spaß, gemeinsam zu Bügel auch, gemeinsam Filme zum Einschlafen zu gucken, sich gegenseitig bei Krankheit zu pflegen. Verabredungen sind fest und steif, Zusammenwohnen lässt mehr Spontanität zu. Keine langen Wege mit den Öffentlichen zurücklegen, keine Sachen 2x kaufen und einmal zu Hause (Klamotten & MakeUp) und beim Partner haben.

Wir hatten im ersten Jahr jeder ein 10m^2 Zimmer mit 80x200 Bett, eine Reinigungskraft und haben im Urlaub auch mal eine Woche nichts voneinander gehört. Offene Beziehung, d.h. die FBs haben sich einfach mit in der Wohnung aufgehalten.

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Nur eine Frage wurde noch nicht beantwortet:

Wie schleust ihr eure FBs durch den gemeinsamen Flur, in das gemeinsame Schlafzimmer?

Du teilst dir mit deiner Mitbewohnerin ein Schlafzimmer!? Kenne nur das WG Modell mit getrennten Schlafzimmern. Da ist das sehr einfach. Die Besucherin geht einfach durch den Flur in mein Zimmer. Im Kontaktfall stellen die Frauen sich einander vor.

Am nächsten Morgen gehst du mit deiner Mitbewohnerin zu 2. frühstücken und lässt alle Fragen über dich ergehen und beantwortest sie höflich. So löst du Probleme, bevor sie entstehen.

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In einem Forum für Beziehungskranke nach so etwas zu fragen ist schon etwas gewagt. Klar wirst du hier eher von Fehlschlägen hören als von "alles super"

Und natürlich ist es toll zusammen zu ziehen. Normalerweise handelt es sich ja um einen menschen, mit dem man harmoniert und seine Nähe sucht.

Natürlich haben genau damit die meisten hier Probleme. Und spätestens beim zusammenziehen fliegt einem der selbst gebastelte Frame um die Ohren, die Attraction knickt ein und aus!

Ich wohne jetzt seit 2 Jahren mit meiner Freundin und ihrem Kind zusammen und natürlich geht sie mir mit ihrer Ordnung auf den Sack. Natürlich höre ich sie jede Nacht schnarchen und das kind nervt wenn es da ist. Aber ich freue mich trotzdem jeden Tag auf sie, nach Hause zu kommen. Ich fühle nicht "ich muss sie austauschen" wie heute bei lebensabschnittsgefährten so üblich sondern "so scheisse wie sie manchmal ist, ich liebe sie trotzdem" wie es bei Geschwistern üblich ist (bezogen auf die Stärke der Bindung). Niemand ist perfekt aber man weiß was man am anderen hat, alzeptiert seine Fehler (lacht auch mal drüber) und stellt nicht alles jederzeit in Frage. Wie eben bei Geschwistern auch. Man gehört einfach zusammen, wie arsch auf eimer.

Dass das ganze mit fremdem kind etwas schwerer ist, werden einige von mir hier kennen. Aber grundsätzlich will ich die Frau und daran wird ein fetter schiss, rumgenörgel am Morgen oder schnarchen nix ändern. ok ein rumschreiendes fremdes Kind ist da nochmal eine andere Hausnummer und der Spruch "du wusstest ja worauf du dich einlässt" ist obendrein noch das beste (natürlich wusste man das nicht) ... Aber dann macht man an den Tagen eben was anderes... Eltern, Freunde treffen, Sport, biken, Schrauben, lange arbeiten, whatever.

Ich finde zusammen wohnen schon sehr schön und wesentlich erstrebenswerter als heiraten. Wichtig ist Kompromissbereitschaft. Und da ist meine dame trotz aller Macken sehr flexibel, soweit es die Möglichkeiten hergeben. Nur das Bike im Wohnzimmer wird wohl nix.

bearbeitet von Bock
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