Schönheit, Komplimente & der Gewöhnungseffekt - Inner Game Problem?

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Hallo,

ich hatte nun ca. 1,5 Jahre eine Blaupause und ca. 15 kg Übergewicht. Auch da hatte ich eigentlich kein Problem damit Frauen kennen zu lernen usw. Zuletzt hatte ich mich aber einfach nicht mehr wohl gefühlt in meiner Haut, meine Lieblingskleidungsstücke passten nicht mehr und so habe ich die letzten Monate hart an mir gearbeitet und mich vom Schwabbel zum moderat trainierten Typen geformt, weiteres Potential besteht in jedem Fall. Soweit so gut.

Auch jetzt treten wieder die typischen Effekte wie damals ein. Mädels die einen zeitlang ignoriert haben vermelden wieder Interesse, man sieht mal hier und da wie einen Frauen hinterherschauen oder das man im Club sogar häufiger mal verfolgt oder sogar angesprochen wird. Nicht zuletzt liegt das sicherlich an der Ausstrahlung die an dem neuen Wohlgefühl gekoppelt ist.

So schön und natürlich das auch alles sein mag merke ich nun vermehrt, dass dieser Zustand auch zu einem gewissen Gewöhneffekt werden kann. Meine eigentliche Motivaton (mein eigenes Wohlbefinden) rückt in den Hintergrund und ich nähre meine Motivation zur Weiterentwicklung aus Komplimenten.

Ich sehe gerade in diesem Entwicklungsstadium aber das Problem, dass sich eig. kaum vermeidbar mein weiterer Selbstwert (der sich in der Ausstrahlung niederschlägt) am vergänglichen Aussehen koppelt. Ich sorge mich also bereits jetzt, dass ich ggf. sobald die Kompliment Spur sich wieder dem Ende/bzw. zumindest einer Verringerung gegenüber neigt, nach weiteren begehre und genau das eintritt, was natürlich wieder viele HBs abschreckt.

Ich kann aber gerade aus diesem Umfeld die notwendige Motivation für meine weitere Entwicklung ziehen. Eigentlich möchte ich aber kein Kompliment hungrierer Schnösel werden. Sondern der gleiche selbstbewusste Typ bleiben, der ich auch vor dieser Entwicklung war. Das mehr an Wohlbefinden darf sich natürlich auch gern weiter nach außen zeigen.

Was würdet ihr sagen, wie ich weiter den maximalen Motivations Benefit ziehen kann, aber gleichzeitig kein Innergame Loch bzw. eine Sucht hin zu Komplimenten/Bestätigung bilde? Ich habe ein abwechselungsreiches Leben, lebe meinen Traumjob und habe auch auf dieser Ebene einiges erreicht um mein Selbstbewusstsein zu nähren. Doch sind dies natürlich alles Effekte die Frauen auf den ersten Blick nicht umhauen, weswegen wahrscheinlich die Thematik Aussehen innerlich von mir aktuell wieder den größeren Baustein stellt. Gibt es hier hilfreiche Mindsets die man verinnerlichen sollte?

Merci!

bearbeitet von revir

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Wenn Menschen zu dir sagen "Wow, du hast abgenommen, sieht gut aus.", dann vergleichen sie dich mit deinem früheren äußerlichen Ich und kritisieren es zugleich. Das heißt sie haben dich früher nicht so akzeptiert/respektiert, wie sie es jetzt tun. Aus diesem Grund solltest du deine Motivations niemals an andere Menschen koppeln, sondern genug Gründe finden, warum du für dich abnehmen willst.

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Wenn Menschen zu dir sagen "Wow, du hast abgenommen, sieht gut aus.", dann vergleichen sie dich mit deinem früheren äußerlichen Ich und kritisieren es zugleich. Das heißt sie haben dich früher nicht so akzeptiert/respektiert, wie sie es jetzt tun. Aus diesem Grund solltest du deine Motivations niemals an andere Menschen koppeln, sondern genug Gründe finden, warum du für dich abnehmen willst.

Das sie es vorher nicht akzeptiert respektiert haben würde ich bei meinen langjährigen Freunden/innen keinesfalls so unterschreiben. Das war bei den Leuten aus der damaligen Schulzeit anders. Aber die Aktuellen akzeptieren voll und ganz wie ich bin. Mir wurde ja sogar gesagt ich solle es nicht zu sehr übertreiben, wurde auch in Zeiten wo ich nicht mehr so doll aussah auf die gleichen Partys eingeladen usw. Sie freuen sich natürlich für die Veränderung, aber wenn sie mich vorher nicht schon genau so akzeptiert hätten, wären sie wohl kaum in meinem Freundeskreis.

Aktuell ist es eher so, dass ich von den neuen Frauen die man kennen lernt, vermehrt Komplimente bekomme oder fernab das ich sie anspreche wieder eindeutige IOI Signale wahrnehme, die es damals nicht unbedingt gab. Das spornt natürlich an, macht aber auch süchtig.

Ich frage mich halt ob z.B. der Gedanke daran ggf. mal ein Shooting für passable Facebook Bilder (mit entsprechender Erwartungshaltung an das Feedback, was wohl mit den meisten Profilbildänderungen einher geht) zu machen nicht schon unterbewusst ein Selbstwertmangel impliziert oder ich mich in diesem Kram völlig versteife, die Veränderung und das Feedback genießen sollte, auch wenn man dann ggf. immer mehr will.

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Ich habe nicht geschrieben, dass sie dich nicht akzeptiert/respektiert haben, lies bitte richtig.

Ich habe geschrieben, dass sie dich nicht so akzeptiert und respektiert haben, wie sie es jetzt scheinbar tun. Jeder erfüllt in einer Gruppe einen Zweck. Nicht jeder Rang bekommt viel Respekt gezollt. Du sollst es nicht so sehr übertrieben heißt eigentlich = "Veränder dich nicht so sehr, dass du den Rang wechselst und ich Angst um meinen Platz in der Gruppe haben muss.". Menschen sind sozial. Und egoistisch.

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