Beziehung und Seitensprünge: Kommunikation oder Schweigen?

11 Beiträge in diesem Thema

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Wenn man beginnt eine Person zu lieben und man geht eine Beziehung ein, dann vermute ich, dass es sehr natürlich ist, auch für Alphas, Eifersucht zu empfinden, die ja letztlich dem Zweck dient, das System „Beziehung“ zu stabilisieren (aber ich lasse es gern auch mal als Frage stehen). Und in der Tat würde ja „fremdgehen“ die Beziehung gefährden, weil durch Sex die Wahrscheinlichkeit steigt, dass der Partner sich in die andere Person verliebt. Gibt es vielleicht so was wie eine beste Strategie, damit umzugehen, wenn man der Überzeugung ist, dass man sich mit der anderen Person ein Leben aufbauen möchte? Oder gibt es je nach Beziehung unterschiedliche Absprachen? Sind manche Absprachen aber vielleicht weniger stabil?

Hier ein paar Möglichkeiten. Ich würde gerne erfahren, wie ihr darüber denkt:

  1. Als Alpha von sich aus gar nicht darüber reden, weil er/sie weiß und damit auch signalisiert, dass niemand anderes ihm/ihr das Wasser reichen kann, und damit den Frame hält (?)
  2. Absprache, dass man Seitensprünge nicht heraufbeschwört und möglichst vermeidet (oder auch gar nicht macht)
  3. Absprache, dass man sich nicht von einem Seitensprung erzählt (?)
  4. Absprache, dass man sich von einem Seitensprung erzählt (?)
  5. Absprache, dass man sich davon erzählen würde, es aber trotzdem nicht tun, und darauf hoffen, dass man eine eventuelle Verletzung schon wieder besänftigen kann (?)

Was für den Fall, dass das Bedürfnis nach einem Seitensprung oder andererseits das Bedürfnis nach Sicherheit bei beiden sehr unterschiedlich stark ausgeprägt ist? Bin im Augenblick auch noch am explorieren, wie denn ihre Einstellung dazu ist. Aber was jemand sagt, ist ja nicht bekanntlich das, was jemand will, braucht, oder was sinnvoll ist ...

Danke Leute!

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also, ich habe eine mono beziehung. das mit dem verlieben funktioniert aber auch ohne sex ;) von daher ist unsere begründung für "kein sex mit anderen" hauptsächlich die exklusivität ist.

prinzipiell ist zu sagen, das unehrlichkeit die beziehung immer belastet. sei es zum thema sex oder wohin man gern in den urlaub fahren will.

wenn man jedoch eher der meinung ist, dass sexuelles nichts exklusives ist, dann ist man schon einen schritt in richtung einer offenen oder gar polyamourösen beziehung.

da gibt es diverse beziehungsmodelle von "nur sex" über hierarchische beziehungsmodelle mit hauptbeziehung und nebebeziehungen und affairen oder sehr komplexen mehrfachbeziehungsgeflechten.

grundsatz ist jedoch, dass für alle partner immer dieselben regeln gelten. also dass nicht nur einer sex mit anderen haben darf, und der andere das halt hinnimmt, sondern das alle damit einverstanden sind. dazu gehört viel offenheit und ehrlichkeit. und gibt viele bücher und gute artikel die sichmit dem thema beschäftigen.

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Die Ideallösung für mich wäre eigentlich eine Gruppensexorgie mit dem Partner, wo sich auch beide austoben können. Vielleicht wäre das noch eine Option (nur weiß ich nicht, wie sich das realisieren lässt, ohne sich gleich wieder mit irgendwelchen schmierigen und unattraktiven Swinger-Club-Besuchern abzugeben).

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(nur weiß ich nicht, wie sich das realisieren lässt, ohne sich gleich wieder mit irgendwelchen schmierigen und unattraktiven Swinger-Club-Besuchern abzugeben).

Im Joyclub anmelden und auf eine der Paareparties gehen die mit "schmierig und unattraktiven Swinget-Club-Besuchern" wenig zu tun haben. Die Liste der bereits angemeldeten Paare dient hierbei zum Abgleich der eigenen Attraktivität mit dem "Angebot".

Je nach eigenem Alter existiert dabei auch mit der Möglichkeit eine Party mit Maximalalter 35 zu besuchen.

Aber auch da fällt dann der Gruppensex nicht vom Himmel, das Game ist nur anders als im Alltag ;)

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Wenn du dir solche Sachen überlegst ist eine monogame Beziehung nichts für dich.

Ich selber habe eine offene Beziehung, das war aber auch nicht von Anfang an so.

Ich verspüre keinerlei Eifersucht wenn ich an die Lover meiner Geliebten denke, auch wenn sie mit denen Sex hat habe ich überhaupt kein Konkurrenzdenken. Ebensowenig wenn ich andere Frauen bumse habe ich keinerlei Angst Liebe zu empfinden. Dies war ein sehr grosser Schritt für mich das einfach so akzeptieren zu können und es nicht nur schönzureden und zu verdrängen.

Wir handhaben das so dass wir uns dabei nichts erzählen, ausser der andere fragt nach dann muss man antworten.

Ich werde wahrscheinlich nie gross wissen wollen was sie so treibt, und sie sicher auch nicht was ich so treibe hahaha

Jedenfalls ist sie die Person mit der ich wirklich sehr lange Zeit in meinem Leben Zeit verbringen möchte. Sie ist keine FB für mich, ich empfinde das küssen nur mit ihr wirklich als schön.

Kurz gesagt. Darüber Schweigen aber vorher ausmachen dass es erlaubt ist empfinde ich als die beste Lösung.

Ich schaue auch dass sie keine Kleider von anderen findet in meiner Wohnung und ungekehrt erwarte ich dies auch.

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Wie bereits geschrieben wurde: Eine monogame Beziehung bewahrt Menschen nicht davor, sich neben ihrem/r PartnerIn noch in einen weiteren Menschen zu verlieben. Demnach gilt: Wenn du eine monogame Beziehung eingehst, dann gibst du damit das Versprechen der körperlichen Treue ab und dann hat es keine Seitensprünge zu geben. Wenn du weißt oder innerhalb der Beziehung merkst, dass du sexuelles Verlangen nach anderen Menschen hast, dann gehst du eine offene Beziehung ein, in der jedes Paar seine eigenen Regeln bzgl. Verhütung, anderer Sexualpartner, Räumlichkeiten, darüber reden oder nicht, hat. Wenn du der Meinung bist, dass es okay ist, in mehr als eine Person verliebt zu sein, dann kannst du dich mal über Polyamorie informieren.

Threadsammlung: Offene Beziehungen und MLTRs

Gesunder Umgang mit Verlustangst, Besitzdenken und Eifersucht

Wenn du etwas anderes willst als deine Partnerin, dann solltet ihr keine Kompromisse eingehen, weil das bei so wichtigen Dingen wie sexueller Trieb nicht auf Dauer funktioniert, sondern verstehen, dass ihr nicht so gut in den Grundlagen zusammenpasst, wir ihr dachtet und euch trennen, bevor zu viel investiert wurde.

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Nein, es gibt keine beste Strategie, ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, dass es ÜBERHAUPT KEINE STRATGIE gibt, die "versichert" dass eine monogame Beziehung monogam bleibt.

Kirche, Staat und Gesellschaft wollen uns einreden, dass TREUE mit sexueller Treue gleichzusetzen ist und auch so BEWIESEN wird. Dies aus einem einzigen Grund: Weil sexuelle Treue die einzig SICHTBARE, kontrollierbare und nachweisbare Treue ist.

Sexuelle Treue als Bedingung und Garantie für eine Zusammengehörigkeit zu definieren, ist wie sich freiwillig unter einen Lastkran mit 100t-Container zu stellen, an dem oben langsam die Seile reissen. Das Unglück wird seinen Lauf nehmen. Das tut es immer, sichtbar (zB Scheidung, Trennung) oder unsichtbar (zB Nebeneinanderher leben).

Schweigen wird dich (und die Beziehung) garantiert töten, Reden (im Nachhinein) meist auch. Das einzige "Rezept" für eine langfristig monogame Beziehung besteht aus Vertrauen, emotionaler Treue und der Fähigkeit der/dem anderen Freiräume aller Art zu geben. Das können sehr wenige, aber die, die es können, sind meist als Paar SEHR GLÜCKLICH obwohl die, die es nicht können, mit Fingern auf sie zeigen.

Ich könnte mit diesem Thema hunderte Seiten füllen, da Treue eines der mißverstandendesten Konzepte des partnerschaftlichen Miteinanders überhaupt und Ursache und Grund für millionenfaches Leid ist. Dabei wäre es eigentlich (ha, schon wieder dieses Wort EIGENTLICH) super einfach....

Allseits viel Erfolg und Glück, Cowboy

PS: Seitensprünge sind eine Krankheit, die von einer anderen Krankheit ausgelöst wird.

bearbeitet von Cowboy
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Nein, es gibt keine beste Strategie, ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, dass es ÜBERHAUPT KEINE STRATGIE gibt, die "versichert" dass eine monogame Beziehung monogam bleibt.

Kirche, Staat und Gesellschaft wollen uns einreden, dass TREUE mit sexueller Treue gleichzusetzen ist und auch so BEWIESEN wird. Dies aus einem einzigen Grund: Weil sexuelle Treue die einzig SICHTBARE, kontrollierbare und nachweisbare Treue ist.

Sexuelle Treue als Bedingung und Garantie für eine Zusammengehörigkeit zu definieren, ist wie sich freiwillig unter einen Lastkran mit 100t-Container zu stellen, an dem oben langsam die Seile reissen. Das Unglück wird seinen Lauf nehmen. Das tut es immer, sichtbar (zB Scheidung, Trennung) oder unsichtbar (zB Nebeneinanderher leben).

Schweigen wird dich (und die Beziehung) garantiert töten, Reden (im Nachhinein) meist auch. Das einzige "Rezept" für eine langfristig monogame Beziehung besteht aus Vertrauen, emotionaler Treue und der Fähigkeit der/dem anderen Freiräume aller Art zu geben. Das können sehr wenige, aber die, die es können, sind meist als Paar SEHR GLÜCKLICH obwohl die, die es nicht können, mit Fingern auf sie zeigen.

Ich könnte mit diesem Thema hunderte Seiten füllen, da Treue eines der mißverstandendesten Konzepte des partnerschaftlichen Miteinanders überhaupt und Ursache und Grund für millionenfaches Leid ist. Dabei wäre es eigentlich (ha, schon wieder dieses Wort EIGENTLICH) super einfach....

Allseits viel Erfolg und Glück, Cowboy

PS: Seitensprünge sind eine Krankheit, die von einer anderen Krankheit ausgelöst wird.

Hey Cowboy, gute Antwort, danke. Du schreibst "schweigen wird dich und die Beziehung garantiert töten, Reden (im Nachhinein) meist auch. Ich frage mich, ob alle das hier so sehen. Ich möchte auch auch mal auf ein Interview mit Prof. Clement, renommierter Forscher und Paartherapeut, verweisen, der meint, dass "wenn lügen, dann richtig". Ich beziehe hier keine Position und trotz der Erfahrung, die Clement mit sich bringt, lasse ich es mal dahingestellt. Über eine Diskussion würde ich mich freuen: http://www.brigitte.de/liebe/beziehung/seitensprung-respekt-1013917/

und was die Krankheit angeht: Du denkst hier vermutlich an Selbstwertproblematik/Narzissmuss/DonJuan-Syndrom (?) Oder hast Du noch was anderes im Kopf? Das macht natürlich Sinn, aber Fremdgehen kann doch auch daran liegen, dass es in der Beziehung nicht stimmt und das kann ja auch an dem anderen liegen oder der fehlenden Passung, oder an normalen Entwicklungen, die ein Mensch mitmacht, ohne dass es gleich eine Pathologie sein muss (?)

bearbeitet von M1644

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Wenn man beginnt eine Person zu lieben und man geht eine Beziehung ein, dann vermute ich, dass es sehr natürlich ist, auch für Alphas, Eifersucht zu empfinden, die ja letztlich dem Zweck dient, das System „Beziehung“ zu stabilisieren (aber ich lasse es gern auch mal als Frage stehen). Und in der Tat würde ja „fremdgehen“ die Beziehung gefährden, weil durch Sex die Wahrscheinlichkeit steigt, dass der Partner sich in die andere Person verliebt. Gibt es vielleicht so was wie eine beste Strategie, damit umzugehen, wenn man der Überzeugung ist, dass man sich mit der anderen Person ein Leben aufbauen möchte? Oder gibt es je nach Beziehung unterschiedliche Absprachen? Sind manche Absprachen aber vielleicht weniger stabil?

Hier ein paar Möglichkeiten. Ich würde gerne erfahren, wie ihr darüber denkt:

  1. Als Alpha von sich aus gar nicht darüber reden, weil er/sie weiß und damit auch signalisiert, dass niemand anderes ihm/ihr das Wasser reichen kann, und damit den Frame hält (?)
  2. Absprache, dass man Seitensprünge nicht heraufbeschwört und möglichst vermeidet (oder auch gar nicht macht)
  3. Absprache, dass man sich nicht von einem Seitensprung erzählt (?)
  4. Absprache, dass man sich von einem Seitensprung erzählt (?)
  5. Absprache, dass man sich davon erzählen würde, es aber trotzdem nicht tun, und darauf hoffen, dass man eine eventuelle Verletzung schon wieder besänftigen kann (?)

Was für den Fall, dass das Bedürfnis nach einem Seitensprung oder andererseits das Bedürfnis nach Sicherheit bei beiden sehr unterschiedlich stark ausgeprägt ist? Bin im Augenblick auch noch am explorieren, wie denn ihre Einstellung dazu ist. Aber was jemand sagt, ist ja nicht bekanntlich das, was jemand will, braucht, oder was sinnvoll ist ...

Danke Leute!

Junge Junge was für Gedanken, ob Alpha hin oder her.

Wie wäre es mit einfach nicht fremdgehen? Oder vorher die Beziehung ehrlich und aufrichtig beenden, wenn das Feuer erloschen ist.

Diesen Schlingerkurs kann man nur mit ganzer Konsequenz ablehnen.

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Wenn ich Dich richtig verstanden habe geht es Dir hier vorallem um zwei Fragen: 1. Wie geht Alpha mit Eifersucht um? 2. Wie stabilisiere ich als "Alpha" eine Beziehung?

Vorweg:

Ich nehme mal an, dass Du den Begriff des Alpha aus LdS meinst. Der "Alpha" als der ideale Mann verhält sich so und so, ist sozialkompetent, etc. Kennen wir alle. Aber in LdS stand auch, dass Du Deinen eigenen Begriff des Alpha selbstständig formen sollst: Immerhin willst Du ein selbstbestimmtes Leben führen, da wäre der Kernansatz ja falsch, wenn jemand Dir sagen müsste, wie ein Alphamäßig geführtes, selbstbestimmtes Leben aussieht. Je nachdem, wie Du für Dich den Alpha dafinierst kommst Du bei Fragen 1 und 2 zu unterschiedlichen Ergebnissen. Hier meine Meinung:

1. Wie geht Alpha mit Eifersucht um?

Viele behaupten ja und es steht auch so in LdS, Eifersucht sei das Symptom eines unausgefüllten, von Minderwertigkeitsgefühlen gegenüber möglicher Kontrahenten geplagten Daseins. Sicher ist also ein Ansatz, erstmal gar keine Eifersucht zu entwickeln - mit Alternativen, einem ausgefüllten Leben, (sexueller) Erfahrung, usw.

Aber das würde an Deiner Frage vorbeiführen, denn in der Frage hast Du ja schon Eifersucht, kannst also nur noch mit ihr umgehen.

Mein persönlicher "Alpha-"Ansatz:

Ich kann Eifersucht teilweise wegrationalisieren, beispielsweise, indem ich mir vor Augen halte, was für tollen Frauen ich schon begegnet bin in meinem Leben. Das lenkt den Fokus weg von dem gegenwärtigen Problem und erschafft eine "Okay, wenn das so ist, dann ist das eben so. Fuck it-" Mentalität. Das kann man so kritisieren, aber in meinen bis jetzt 21 Jahren hat sich das bewährt. Ein anderer Ansatz (AFC) wäre, hinterherzulaufen ("Hast Du mich noch lieb?? Du gehst doch nicht fremd oder??"), was im long-term sicher nicht gut ist (habe ich auch schon durchgemacht).

So, wegrationalisieren ist nur eine Form von Verdrängung. Ich habe mich im letzten Jahr enorm weiterentwickelt und festgestellt, dass das Aussperren von Gefühlen wie Eifersucht schlecht ist: Zum Einen sind sie da, zum anderen kannst Du viel besser reifen, wenn Du auf Deine Gefühle hörst. Daher mein derzeitiger Weg, mit Eifersucht umzugehen:

Genieße sie!

Genieße alle Gefühle, ob gut oder schlecht. Konkret bei Eifersucht führt das dazu, dass sie abgeschwächt wird - immerhin ist ein Gefühl, dass Du genießt, schonmal nichts schlimmes. Im Gegenteil, Du solltest sogar dankbar sein, dass es eine Person gibt, die Dir diese Gefühle schenken kann. Wer fühlt, der lebt. Der Unterschied zur "Fuck it-"Mentalität ist anschließend der, dass Du Dir und ihr gegenüber ehrlicher gegenüber stehst.

Und in der Folge führt das nicht nur dazu, dass Eifersucht abgeschwächt wird, sondern auch, dass sie als negatives Gefühl gar nicht erst aufkommt (jedenfalls ist das so bei mir).

2. Wie stabilisiert ein Alpha die Beziehung?

Welchem Begriff des Alpha folgst Du?

Hier ein paar meiner Überlegungen:

Warum willst Du eine Beziehung stabilisieren? Besteht nicht der Genuss der Interaktion mit dem anderen Geschlecht auch darin, dass es ungewiss, aufregend ist? Theoretisch bald vorbei sein könnte? (Kann sein, dass ich mit 45 anders denke...:D) Ich glaube, dahinter steht in den meisten Fällen tatsächlich eine Angst vor dem Alleingelassen werden (Needyness). Nach meinem Verständnis hat ein Alpha es daher grundsätzlich gar nicht nötig, die Beziehung mit "Regeln" zu stabilisieren (ich studiere Jura, es gibt schon genügend Regeln in Gesetzen, da brauche ich keine in meiner Beziehung).

Okay, aber Du bist dennoch Alpha und, da jeder Alpha individuell ist, ist es ein Teil von Dir, die Beziehung zu stabilisieren (Annahme). Vollkommen legitim. Dann gibt es für mich nur einen stringenten Weg: Ermittle, was Du willst (Monogamie / Polygamie?) und handle dementsprechend ehrlich und transparent. Konkret zu Deinen Absprachen: Je nachdem, was Du willst und für richtig hälst, handelst Du. *HB11 und Du liegen nach dem Sex erschöpft im Bett; Augenkontakt; anlächeln; sie ist komplett hin und weg.* Du: "Ich liebe Dich! Ich will, dass das ab jetzt exklusiv zwischen uns ist. (Absprache, alternativ irgendeine von oben, je nachdem, was Du willst)". Sie ist totel geschmeichelt und berührt, dass so ein toller, idealer Mann wie Du, sich eine Exklusivität mit ihr wünscht.

Dabei ist natürlich die Gefahr, dass Du zuviel investest (wenn man der Annahme, Binden ist Frauensache, folgt). Aber wenn Du ein richtiger (!) Alpha mit intaktem Inner Game bist und das nur machst, weil Du es von tiefstem Herzen aus willst, nicht weil Du es nötig hast, dann kannst Du das. Und wenn es wirklich zu einem Attractionverlust ihrerseits führt, dann hat sie eben Pech gehabt oder Du hast falsch gescreent.

Meine persönliche Meinung. Ich würde diesen Weg nicht gehen.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar Anregungen geben.

lg

N

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