Die Zeit verfliegt zu schnell

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Hallo.

Mir ist Laufe des letzten jahres etwas aufgefallen: je Älter ich werde desto schneller verrint gefühlt die Zeit. Ich habe stand Silvester gegen 1 Uhr noch einen Moment alleine draussen auf dem Balkon, nachdem der Rest schon reingegangen war und dachte: das letzte Silvester war doch gerade erst, was ist mit dem jahr passiert? Es gab Urlaube, Frauengeschichten, bin ich Studium weitergekommen, Sport läuft auch.. aber es bleibt nichts wirklich. Keine prägenden Erinnerungen trotz lustiger Stunden. Das jahr ist wie weggewischt.

Ich frage mich mittlerweile, ob mein Leben zu langweilig ist oder ob ich etwas an meiner Wahrnehmung, Bewusstheit, meiner inneren Einstellung arbeiten muss. Mein Gedächtnis ist leider auch eher mäßig, d.h. ich erinnere mich schlecht auch an besondere Momente. Wenn ich mich an alles lustige erinnern könnte, wäre sicher mehr des Jahres hängengeblieben. DIe Zeit verfliegt einfach extrem schnell. Ich arbeite zur Zeit für das Studium sehr viel am Rechner und schreibe Arbeiten für Projekte und die Tage verfliegen einfach, so schnell ist eine ganze Woche weg.

Ist mein Problem irgendwie verständlich? Ich kann es schwerlich besser beschreiben. Wie verlangsame ich mein Leben? Wie bleiben Erinnerung hängen, wie kann ich tolle Momente bewahren?

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Wenn du ein Jahr alt bist, ist das Jahr 100% deiner Erinnerungen. Wenn du 100 Jahre alt bist, ist ein Jahr nur 1 % deiner Erinnerungen. Ist doch logisch, dass dir die Zeit schneller vorkommt.

Aber ich sehe es ähnlich, will dieses Jahr auch mehr unternehmen.

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Die schlechte Nachricht ist: Das ist völlig normal. Die gefühlte Lebensmitte liegt laut Psychologen ca. bei 28 Jahren. Je älter man wird, desto eher verfliegen die Tage, während einem kleinen Jungen 3 Tage wie eine Ewigkeit vorkommen können (z. B. wenn in besagten 3 Tagen der Geburtstag oder Weihnachten ansteht)...

Die gute Nachricht ist: Man kann dieses Empfinden der scheinbar rascher vergehenden Zeit wahrscheinlich zu einem gewissen Grad abschwächen. Als dessen (Mit-)Ursachen werden (neben dem Argument, das mein Vorposter erwähnt hat) nämlich auch schlichtweg die im Alter zunehmende Routine und der zunehmende Alltagstrott vermutet.

Als Kind ist jeder Tag eine neues Abenteuer. Man lernt neue Dinge, es gibt immer etwas Neues zu entdecken, die Welt versetzt ein Kind in Staunen und Faszination, dadurch erscheint das Leben intensiver und die Zeit länger... Zwar kann man sich diesen Zustand nicht auf Dauer bewahren (jeder wird halt mit der Zeit erwachsen, vieles verliert seinen Zauber und mit Job, ggf. Familie und Verwantwortung kommt leider auch fast zwangsläufig ein gewisser Trott daher). Aber es steht jedem frei, trotzdem weiterhin neue Wege zu gehen, neue Hobbys zu erlernen, Routinen bewusst aufzubrechen, neue Menschen kennenzulernen und sich so weit es geht auch das kindliche Staunen über die Dinge um einen herum zu bewahren. Genau das hat übrigens auch Albert Einstein als sein Erfolgsgeheimnis angepriesen.

Aber warum schreibe ich mir eigentlich die Finger wund: Lies selbst :)

http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/warum-die-zeit-immer-schneller-vergeht-jahr-schon-wieder-vorbei-a-931905.html

bearbeitet von tonystark
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