oneitis loswerden, am besten vernichten

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Hey,

Das Topic sagt ja schon alles, aber mich regt es trotzdem auf. Ich bin ein ziemlich emotionaler Typ und wenn ich mehrmals mit einer Frau geschlafen habe entwickle ich auch Gefühle ihr gegenüber, eine Bindung also.

Das spricht ja auch für mich, weil ich kein herzloser Penner bin, der empathiefrei durch die Gegend vögelt.

Ich möchte lieber ein goodguy mit Empathie sein, der durch die Gegend Vögeln ? SNL bzw. ONS sind zwar nett, aber ich fühle mich immer wohler, wenn ich die Frau ein wenig kenne usw. Geht sicherlich den meisten hier so.

Leider plagen mich in letzter Zeit mal wieder Bilder meiner Ex. Wie sie von ihrem neuen gefickt wird usw. Ich kann das relativ gut abschalten, nichtsdestotrotz ploppen immer mal wieder bilder davon in mir hoch und versauen mir die Stimmung.

Ich will mich frei davon machen. Wenn ihr die gleiche hirnfickerei habt oder hattet: Was macht ihr dagegen? Und ja, ich hatte auch schon wieder KC und FC mit anderen, aber trotzdem tue ich mir da schwer, einfach einen Haken dran zu setzen... diese Denke beeinträchtigt mich am meisten in meinem Game um ehrlich zu sein.

Danke schon mal vorab

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Hey Bondig,

Ich finde das gut was du schreibst!

Du wirkst auf mich reflektiert und empathisch.

Etwas was ich in deinen anderen Threads öfters gelesen habe, dass du in nem Kaff wohnst und damit nicht zufrieden bist.

Kannst du das irgendwie ändern?

Mein größtes Leak und Oneitis Erzeuger ist z.B., dass ich nicht Schluss machen konnte.

Hab die Fehler der Frau gesehen und das in mir aufkeimende Gefühl des Unglücks, aber immer gedacht:

Hey, das wird in x Tagen,Wochen,Monaten wieder besser.

Das ist aber nicht die Frau schuld, sondern ich!

Ich hätte dagegen steuern müssen und die Eier in die Hand nehmen müssen und mal: Nein Schluß etc sagen müssen

Ich habe auch keine Ahnung, was dein Oneitis Problem ist, dass kannst du aber für dich als reflektierter und auch (selbst-)emphatischer Mensch herausfinden.

Nimm dir Zeit und einen Stift und Blatt Papier und gehe auf die Suche!

Viel Erfolg und ein High Five an dadw!

bearbeitet von laphi

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Ja, das mit dem reflektiert habe ich schon oft gehört und ich fasse das auch immer als Kompliment auf. Leider "zerdenke" ich vieles und stehe mir immer gern damit selbst im Weg.

Ich bin immer noch der Meinung, dass Menschen, die weniger über sich und ihre Umgebung nachdenke, zumindest mittelfristig, erfolgreicher bei Frauen sind. "Dumm fickt gut" kommt nicht von ungefähr...

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Ja, der Carlos stereotyp streut seinen Samen vielleicht mehr als wir, das kann sein.

Aber du wirkst auch auf der Suche nach einer soliden aufgebauten LTR mit gesunden Sex.

Ich bin 30 und nahezu mein gesamter weiblicher Single Social Circle sucht nach:

Einem ebenbürtigen Mann

Im Job performen

Eigenständig

Seinen Stärken und Schwächen bewußt

Persistence und non needy

Was sie nicht (mehr) suchen:

Carlos hatten sie schon 5-10 von

AFC der sie binden möchte und 2-4 Kinder erzeugen

Ernährer oder Lehrer

Natürlich rutscht da mal ein Carlos rein, du vögelst ja auch mal Janine 21 mit den strammsten Titten,

Aber das sind halt ons und affärchen.

BTW: Intelligent fickt dreckig, nicht nur gut!

Rollenspiele etc, setzen einen gewissen Intellekt/Phantasie voraus.

bearbeitet von laphi
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Hey Bondig,

du musst deine oneitis vom hohen Sockel stossen. Auf den du sie damals selbst und ohne Not gehievt hast. Das heißt, in ihr wieder das ganz normale Mädchen sehen, das sie ja auch ist! Nix besonderes, eben. Ein Mensch, wie du und ich. Mit all seinen Schwächen und wohl auch Stärken.

Und wichtig auch, dass du dein Glück nicht weiter abhängig machst von ihr! Mach dich unabhängig! Hab ein eigenes, geiles Leben!

Dann wird das schon.

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Hey Bondig,

du musst deine oneitis vom hohen Sockel stossen. Auf den du sie damals selbst und ohne Not gehievt hast. Das heißt, in ihr wieder das ganz normale Mädchen sehen, das sie ja auch ist! Nix besonderes, eben. Ein Mensch, wie du und ich. Mit all seinen Schwächen und wohl auch Stärken.

Und wichtig auch, dass du dein Glück nicht weiter abhängig machst von ihr! Mach dich unabhängig! Hab ein eigenes, geiles Leben!

Dann wird das schon.

Das Denken hilft, auf jeden Fall - mir fehlt im Moment nur das Vögeln. Ich merke ja, dass ich wesentlich besser gelaunt bin, wenn ich gevögelt werde.

Alternativen muss man halt haben. 2015 wird besser.

bearbeitet von Bondig

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Stell dir mal ernsthaft die Frage sas dir deine "oneitis" gegeben hat.

Das ist nichts was man mal eben so macht, das kann Tage/Wochen in Anspruch nehmen, und hol dir genau diese Sachen unabhängig von ihr.

Und hör auf dein AFC Ego zu pushen, ob empathisch oder reflektiert ist scheissegal, wer daheim rumhängt und seiner Ex nachtrauert sollte die Sache nicht so darstellen als ob es etwas tolles wäre.

Jeder Mensch hat Gefühle, sogar der prolleten "Macho" der jeden Abend eine andere nagelt, die Frage ist nur wie man damit umgeht. Also tuh nich so als ob du was besseres bist nur weil du Liebeskummer hast, und ein gefühlvoller Mensch bist.

Sich selbst das ein zu gestehen ist unglaublich wichtig, sonst bist du auf dem besten Weg Genau in die entgegen gesetzte Richtung.

Spring erst mal über deiner Schatten und gesteh dir ein dass deine "Gefühle" und wars weis ich nich alles eine riesige Zeitverschwendung sind.

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Scheiß auf oneitis, wenn man in jemanden verliebt ist, ist das nunmal so, und wäre schade wenn man diese Gefühle dann nicht hat.

Wenn es ins extreme geht sollte man sich erst sorgen machen, viele machen sich Probleme wo garkeine sind, weil ihnen PU das Hirn vernebelt.

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Stell dir mal ernsthaft die Frage sas dir deine "oneitis" gegeben hat.

Das ist nichts was man mal eben so macht, das kann Tage/Wochen in Anspruch nehmen, und hol dir genau diese Sachen unabhängig von ihr.

Und hör auf dein AFC Ego zu pushen, ob empathisch oder reflektiert ist scheissegal, wer daheim rumhängt und seiner Ex nachtrauert sollte die Sache nicht so darstellen als ob es etwas tolles wäre.

Jeder Mensch hat Gefühle, sogar der prolleten "Macho" der jeden Abend eine andere nagelt, die Frage ist nur wie man damit umgeht. Also tuh nich so als ob du was besseres bist nur weil du Liebeskummer hast, und ein gefühlvoller Mensch bist.

Sich selbst das ein zu gestehen ist unglaublich wichtig, sonst bist du auf dem besten Weg Genau in die entgegen gesetzte Richtung.

Spring erst mal über deiner Schatten und gesteh dir ein dass deine "Gefühle" und wars weis ich nich alles eine riesige Zeitverschwendung sind.

Ich trauere ihr nicht hinterher. Ich unterdrücke schlichtweg Wut und Hass, ich kann das einfach nicht rauslassen und das geht mir so mächtig auf den Sack. Also diese Emotion unterdrücken.

Anstelle zu sagen, dass sie eine Fotze ist, suche ich die Schuld bei mir. DIE Denke ist einfach behindert. Ich minder damit meinen Wert und ich seh es einfach nicht mehr ein.

Es ist richtig wenn du sagst, dass es nur darauf ankommt, wie man die Dinge sieht. Diese Podestscheisse usw. geht mir auch mächtig auf'n Piss.

Im Moment herrscht dahingehend (Gefühle) noch AFC-Chaos bei mir. Abstumpfen will ich nicht, weich sein auch nicht.

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Scheiß auf oneitis, wenn man in jemanden verliebt ist, ist das nunmal so, und wäre schade wenn man diese Gefühle dann nicht hat.

Wenn es ins extreme geht sollte man sich erst sorgen machen, viele machen sich Probleme wo garkeine sind, weil ihnen PU das Hirn vernebelt.

Jetzt erst gelesen

Mein Problem ist, dass ich die Frau nicht wirklich geliebt habe. Sie hat einen hohen SP in der Stadt, ich würde sie mittlerweile als LSE HD einschätzen (sie war sexuell ziemlich egoistisch - eine Dominette. LSE, weil sie, trotz neuem Freund, mega eifersüchtig auf mich ist und mich sogar aus FB gelöscht hat, weil ich wieder was mit anderen hatte/habe - kindisch). Ich wollte sie schlichtweg besitzen, bin ihr im Sommer dann auch mal hinterher gedackelt, wobei ich schon was mit anderen hatte. Es war eher so eine Hassliebe, schwer zu beschreiben. Außerdem war noch das Gefühl dabei, sie an mich zu binden. Hat zwei Jahre davor kein anderer Typ geschafft. Ich weiß gar nicht, wie ich das Gefühl beschreiben soll.

Von diesem Besitzanspruchdenken komme ich immer mehr los.

Ich glaube, dass ganz tief in mir drin noch immer dieses "vermeintlich unerfüllte" Beziehungsgefühl steckt. Liebe und Bestätigung von außen - bringt nur nichts, wenn man sich das nicht selbst geben kann. Nur wird mir - Gott sei Dank - immer öfter bewusst, wie viel mehr Freiheiten ich jetzt habe. Ungebunden zu sein, sich auf keine andere einstellen zu müssen. Keine Streitigkeiten mehr, keine Kompromisse, keine Verpflichtungen. Meinen Weg gehen.

Ich muss nur die richtige Sicht entwickeln. Je mehr ihr mir hier in den Arsch tretet, desto besser.

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Ich trauere ihr nicht hinterher. Ich unterdrücke schlichtweg Wut und Hass, ich kann das einfach nicht rauslassen und das geht mir so mächtig auf den Sack. Also diese Emotion unterdrücken.

.

Siehst du genau das is das Problem.

Nicht nur bei dir, sondern beim Großteil der Community.

Die Leute machen hier die gröbsten Sachen von irgendwelchen Herzen fressenden Frauen mit, und wenn sie dann ausgesaugt am Boden liegen trichtert Ihnen das Forum noch ein dass sie dran schuld sind.

Dann wird wieder ewig über Alpha und inner Game philosophiert, das meditieren angefangen, die Leute setzen sich die Maske vom immer freundlichen pua's auf, dem niemand weh tun kann, spielen ihre Rolle so übertrieben ausgesetzt dass es einfach nur noch peinlich ist, und nennen das ganze dann "Frame" oder sowas.

Lass das!

Fang an die ganze Sache simpel zu sehen, und fang mal an die GANZE Sache zu sehen, statt auf irgendwelche Details Wert zu geben.

Du hast ne Oneitis, okay.

Sie hat dir weh getan, okay.

Du suchst den Fehler bei dir, nicht okay.

Hör auf Fehler zu suchen, und nimms einfach mal wie es ist.

Deine Laune ist am arsch, und du schleppst ne Menge negative scheisse mit dir rum.

Lass die scheisse einfach mal irgendwo raus.

Geh in den Wald wo dich niemand hört, und schrei dich aus,

Geh in Gym und lass es an der Hantel aus,

Oder nimm nen Baseball Schläger und mach nen alten Fernseher zu kleinholz.

Abreagieren! Und zwar bitte so oft wie es nötig ist! Glaub mir du tust dir damit nen riesigen gefallen.

Es wird eben nich besser wenn du einfach nur rumhockst und drauf wartest dass es von selber Weg geht.

Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich höchstens an die scheisse, du musst selber aktiv werden.

Bin weit aus geschweift, aber naja, ich denk du weist was ich meine.

Peace.

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Das mit der aufgesetzten Maske, dat stimmt. Wie oft habe ich gehört, dass ich geil aussehe und nur mit dem Finger schnipsen muss blabla. Das bringt mir einen Scheiss, wenn andere Typen ein besseres InnerGame haben. Ich muss mich mal von der Vorstellung befreien, dass Layen und PickUp iwas mit Aussehen usw. zu tun hat. Klar es hilft und gibt einen guten Selbstwert, aber am Ende zählt nur die eigene Realität.

Am Ende führte das bei mir nur zu Perfektionismusstreben und einem krankhaften Narzissmus, der mit Rückschlägen nicht umgehen kann. Konnte. Ich bin ja noch da ;-)

Ich versuche immer die Fassung zu wahren und über den Dingen zu stehen und das kostet verdammt viel Energie, weil ich es dann in mich reinfresse. Und es blockiert mich.

bearbeitet von Bondig

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Lies mal über Narzissmus und erkenne Deinen inneren Schutzwall und wie Du ihn zu verteidigen versuchst.

Wenn du die Mechanismen und Situationen erkennst kannst DU bewusst anders handeln.

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Lies mal über Narzissmus und erkenne Deinen inneren Schutzwall und wie Du ihn zu verteidigen versuchst.

Wenn du die Mechanismen und Situationen erkennst kannst DU bewusst anders handeln.

Empfehlungen für mich? Netz? Bücher? Würde mich freuen...

Also, ich habe eine narzisstische Tendenz, aber keine gesunde. Will soll ich sagen: früher hab ich in den Spiegel geschaut und dachte: "geile sau"

Heute schau ich in den Spiegel und gehe eigentlich nur hart mit mir in Kritik. Das ist - glaube ich - kein krankhafter Narzissmus. Ritzen muss ich mich auch nicht, also Borderlining fällt wohl auch flach.

Ich habe mir einfach eine negative Denkweise angeeignet. Das Vergleichen und der daraus entstehende Neid hat sicherlich narzisstische Züge, aber laut Symptomatik fehlt da noch einiges an Fakten, die dafür sprechen.

Ich würde mich nie hinstellen und mich als den gelösten Ficker im Universum bezeichnen, weil ich es schlichtweg nicht bin.

Noch nicht ?

bearbeitet von Bondig

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Heinz-Peter Röhr - Das innere Gefängnis.

Eine Ausführlichere "Diskussion" des Buches ...: http://www.seitensprung-fibel.de/buecher/narzissmus-das-innere-gefaengnis.php

Oder auch - ich liebe Dich nicht wenn Du mich liebst.

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Ich habe eine Technik entwickelt mit der du die Bilder abschwächen kannst.

Die Sache brauchtaber auchZeit um verarbeitet zu werden. Es ist ein Prozess durch den du gehst und kein Ereignis das von jetzt auf gleich passiert.

Simple Submodalitätenveränderung:

- Nimm schau dir das Bild von ihr an, das die stärkste Reaktion verursacht.

- Lass das komplette Bild schwarz/weiß erscheinen

- Stelle dir nun vor, das Bild in einen Fernseher springt. Ein alter Röhrenfernseher aus den 80ern. Mit zwei Antennen oben dran. Schwarz/weiß natürlich.

- Du siehst den Fernseher mit dem Bild vor dir. Dreh in um. Jetzt siehst du den Fernseher von hinten und das Bild nicht mehr.

- Schieb den Fernseher weit weg. Weeeeeeeeeeeit weg. In eine Ecke in der du all deinen Gedankenschrott lagerst.

- Setz dich nun in eine Rakete. Siehst du die Instrumente ? Du fliegst von dem umgedrehten Fernseher weg. Er entfernt sich immer weiter....

- In der Rakete ist ein Fernseher eingebaut. Dort siehst du die lustigste Show die du dir nur vorstellen kannst. Mann, ist das witzig..Während du immer weiter und weiter von dem umgedrehten Fernseher wegfliegst....

- Wenn du ein paar Lichtminuten weit geflogen bist siehst du eine weiße Wand.

Denke wieder an das Bild. Hat sich das Gefühl verändert ? Wenn du es komplett richtig gemacht hast, kann du das Bild überhaupt nicht mehr sehen.

Have a nice snowy day,

ZZR

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.-.

bearbeitet von C_h_o_p_i_n

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Ich trauere ihr nicht hinterher. Ich unterdrücke schlichtweg Wut und Hass, ich kann das einfach nicht rauslassen und das geht mir so mächtig auf den Sack. Also diese Emotion unterdrücken.

Anstelle zu sagen, dass sie eine Fotze ist, suche ich die Schuld bei mir. DIE Denke ist einfach behindert. Ich minder damit meinen Wert und ich seh es einfach nicht mehr ein.

Dass Du momentan diese Gefühle nicht ständig im Kopf Karussel fahren lassen willst, finde ich völlig in Ordnung. Es würde nicht helfen, wenn Du da mantra-artig ständig darauf herumdenkst.

Dieses den Fehler-bei-sich-suchen kenne ich auch. Bei mir hat das zwei Funktionen bzw. Gründe:

1. Wir haben alle mal gehört, dass man zuerst bei sich selbst gucken und nicht immer die Schuld auf andere schieben soll. Machen wir, wir sind erwachsen, wir übernehmen Verantwortung für uns selbst, wir sind ja schliesslich ordentliche Superhelden.^^

2. Man kann sich damit so wunderbar vormachen, die Kontrolle zu haben. Solange alles Dein Fehler ist, hättest Du ja nur anders agieren müssen und schon wäre alles anders gelaufen. Deine Macht, Dein Handeln bestimmt die Szene... Hübsche Illusion. Es ist nämlich so verdammt schmerzhaft sich einzugestehen, dass es eben doch Dinge gibt, die man nicht kontrollieren kann.

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Alles, was nur mich selbst trifft, also nur Einwirkungen auf mich und meine Person hat, kann ich (vermeintlich) noch am ehesten selbst beeinflussen. Sicherlich unterliegen wir auch hier prägenden Umwelteinflüssen. Ich werde hier aber nicht dass haben-wir-einen-freien-Willen-Fass aufmachen.

Ich gebe dir aber Recht: die meisten unserer Entscheidungen fällen wir unbewusst und emotional. Letztlich sind wir durch unsere Emotionen getrieben. Ob das nun gut oder schlecht ist, hängt einzig von der Lebenssituation ab.

Bestes Beispiel: Sitze gerade in der Bib und zwei Plätze vor mir sitzt die Ex. Daneben sitzen noch viele andere, vielleicht auch interessantere/attraktivere Frauen. Das unangenehme Gefühl in der Magengegend (wer kennt es nicht) wird aber durch sie hervorgerufen. Äußerlich cool und gelassen zu wirken, wobei es innerlich ganz anders ausschaut, ist gar nicht mal so einfach.

Das nenne ich dann einfach mal "emotionale Beeinflussung". Der Kopf sagt nein, nur der Rest will nicht so mitspielen...

bearbeitet von Bondig

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Ich trauere ihr nicht hinterher. Ich unterdrücke schlichtweg Wut und Hass, ich kann das einfach nicht rauslassen und das geht mir so mächtig auf den Sack. Also diese Emotion unterdrücken.

Anstelle zu sagen, dass sie eine Fotze ist, suche ich die Schuld bei mir. DIE Denke ist einfach behindert. Ich minder damit meinen Wert und ich seh es einfach nicht mehr ein.

Es ist richtig wenn du sagst, dass es nur darauf ankommt, wie man die Dinge sieht. Diese Podestscheisse usw. geht mir auch mächtig auf'n Piss.

Im Moment herrscht dahingehend (Gefühle) noch AFC-Chaos bei mir. Abstumpfen will ich nicht, weich sein auch nicht.

Es ist zwar falsch bei sich selbst die Schuld zu suchen, aber es macht es auch nicht besser, deiner Ex die Schuld zu geben.

Damit gibst du ihr ja noch zusätzlich Macht über dich.

Ich weiß, wie schwer es ist, solche negativen Gefühle loszulassen.

Aber gib nicht auf, denn Menschen, die Wut und Hass nicht loswerden, werden irgendwann sehr verbittert.

Da du ihr nicht hinterhertrauerst, geht es vermutlich "nur" um dein verletztes Ego. Wenn du dein Selbstwertgefühl wieder aufbaust, wirst du wahrscheinlich auch deine negativen Gefühle gegenüber deiner Ex los.

Versteh mich nicht falsch, es ist ok, erstmal wütend zu sein und besser lässt du es dann auch raus (z.B. an einem Boxsack). Aber lass das nicht zu einem Teil deines Charakters werden.

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leider bin ich ziemlich verbittert geworden, nicht wegen der letzten Ex, sondern wegen der Trennung davor... Gibt Tage, da fühle ich mich wohl(er), aber so richtig Freude empfinde ich nicht mehr.

Meine aktuelle Lebenssituation passt halt einfach nicht. Mir fehlt es an einem passenden Freundeskreis (SC), jetzt ist au noch Prüfungszeit, dass macht das Ganze nochmal unangenehmer. In meinem Studiengang fühle ich mich, was die Leute im mich herum betrifft, auch nicht wohl.

Ja, ich heule schon wieder rum, aber selbst wenn ich jeden Tage eine andere ficken könnte, würde mich das nicht glücklicher machen... es fehlt an passenden Menschen in meiner Umgebung. Und an Ereignissen (und natürlich an Geld)

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leider bin ich ziemlich verbittert geworden, nicht wegen der letzten Ex, sondern wegen der Trennung davor... Gibt Tage, da fühle ich mich wohl(er), aber so richtig Freude empfinde ich nicht mehr.

Meine aktuelle Lebenssituation passt halt einfach nicht. Mir fehlt es an einem passenden Freundeskreis (SC), jetzt ist au noch Prüfungszeit, dass macht das Ganze nochmal unangenehmer. In meinem Studiengang fühle ich mich, was die Leute im mich herum betrifft, auch nicht wohl.

Ja, ich heule schon wieder rum, aber selbst wenn ich jeden Tage eine andere ficken könnte, würde mich das nicht glücklicher machen... es fehlt an passenden Menschen in meiner Umgebung. Und an Ereignissen (und natürlich an Geld)

Jammern wird dir da auch nicht helfen. Scheinbar hast du ja Einiges analysiert, warum änderst du es dann nicht?

Und vielleicht stellst du dann irgendwann auch fest, dass es bei einigen Dingen ausreicht, die innere Einstellung zu ändern.

Z.B. "Ich habe zuwenig Geld" --> "Ich bin dankbar für die vielen Privilegien, die ich genieße" Dabei konzentriert man sich automatisch auf das Positive im Leben und wie man so schön sagt: Das, worauf du deine Aufmerksamkeit lenkst, wird wachsen.

Was mir auch immer geholfen hat, wenn ich in so einer Klage-Schleife gefangen war: Sich klar machen, dass Glücklichsein immer in der Gegenwart stattfindet; sich dann fragen: Was genau hält mich denn davon ab, jetzt einfach glücklich zu sein? (meistens gibt es nix was für diesen Augenblick relevant ist), und sich dann ganz bewusst zu entscheiden diesen Moment glücklich zu verbringen.

Diese Übung finde ich echt hilfreich und hat auch langfristig ein Umdenken zur Folge, wenn man sie öfter mal macht.

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Z.B. "Ich habe zuwenig Geld" --> "Ich bin dankbar für die vielen Privilegien, die ich genieße" Dabei konzentriert man sich automatisch auf das Positive im Leben und wie man so schön sagt: Das, worauf du deine Aufmerksamkeit lenkst, wird wachsen.

Das finde ich gut, da könnte man auch noch weitermachen: Kein Geld für Unternehmungen, zuwenig lustige Leute drum herum = keine Ablenkung von den anstehenden Prüfungen = volle Konzentration darauf = Super! Wir wissen doch alle, was aus den Klausuren wird, wenn das Partyleben überhand nimmt... ;)

Bondig, mir ist noch etwas eingefallen, als ich gestern in einem anderen Post etwas über Fehler schrieb: Es ist auch wichtig, sich seine eigenen Fehler zu vergeben. Gerade wenn man gern mal ewig darauf herumdenkt, muss man aufpassen, sich nicht in Selbstvorwürfen zu zerfleischen, und irgendwann mal Frieden machen - mit der Situation, mit sich und eventuell sogar mit dem anderen. Ich habe das auch erst mühsam lernen müssen und würde retrospektiv sagen, manchmal war ich einfach zu hart zu mir, davon wird auch nix besser. Vielleicht kannst Du mit dem Gedanken ja etwas anfangen.

Viel Erfolg für Deine Prüfungen

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Gast

Und vielleicht stellst du dann irgendwann auch fest, dass es bei einigen Dingen ausreicht, die innere Einstellung zu ändern.

Z.B. "Ich habe zuwenig Geld" --> "Ich bin dankbar für die vielen Privilegien, die ich genieße" Dabei konzentriert man sich automatisch auf das Positive im Leben und wie man so schön sagt: Das, worauf du deine Aufmerksamkeit lenkst, wird wachsen.

Was mir auch immer geholfen hat, wenn ich in so einer Klage-Schleife gefangen war: Sich klar machen, dass Glücklichsein immer in der Gegenwart stattfindet; sich dann fragen: Was genau hält mich denn davon ab, jetzt einfach glücklich zu sein ?

Lass mal überlegen, was genau hält einen davon ab, jetzt glücklich zu sein ?

gestern sind meine Eltern bei einem Autounfall tragisch ums Leben gekommen --> toll jetzt gibt's gleich Kaffee und Kuchen auf der Beerdigung.

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