Moin Moin 24 Beitrag melden Dezember 27, 2014 erstellt Hi,Mich würde mal interessieren wie ihr dazu steht. Und zwar gibt es da ein paar Läden, in die ich eigentlich gerne gehe, in denen man sich sein Getränk an der Theke holen muss. Soweit kein Problem. Nur wie verhaltet ihr euch da mit Trinkgeld? Wenn ich am Tisch bedient werde gebe ich selbstverständlich Trinkgeld. Aber wenn der "Sevice" lediglich darin besteht mir das Flaschenbier vom Kühlschrank über die Theke zu reichen? Zumal ich rigendwo auch nicht einsehe bei dem "Service" dann noch bei jeder Runde, angenommen zwei Bier noch einen Euro Trinkgeld zu geben. Da ich da schon denn ein oder anderen bösen Blick geerntet habe, würde mich das mal interessieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Kolibri-Maki 509 Beitrag melden Dezember 28, 2014 geantwortet Als Faustregel:Wenn die Bedienung gut war, dann ordentlich Trinkgeld geben.Wenn die Bedienung schlecht war, dann noch mehr Trinkgeld geben, damit sie ein schlechtes Gewissen bekommt.Der Durchschnitt bekommt die Mitte. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
terous 3 Beitrag melden Dezember 28, 2014 geantwortet Ich gebe generell gerne Trinkgeld von paar Cents bis zu 5 Euro je nach Service etc.Wenn das Personal wirklich am "arsch" ist bin ich auch so Frech und lass mir das Kleingeld rauszahlen. Ich selbst mache mich nicht abhängig von der Meinung anderer und wenn Sie nachfragen schilderst du eben deinen Grund. No Issue.So einen Fall hatte ich bis jetzt nur einmal also wayne. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Mr. Eko 394 Beitrag melden Dezember 28, 2014 geantwortet Ich habe meist keinen Bock auf soviel Kleingeld, deswegen runde ich meist auf volle 50cent oder nen euro auf. Aber in Bars/Kneipen wie von Dir geschildert gibt es meist kein Trinkgeld von mir, ausser ich bestelle mir Mischungen/Cocktails und weiß ich werde den ganzen Abend bei der gleichen Person bestellen. Bisher wurden die Mischungen mit Trinkgeld immer mit mehr Alkohol versehen...Wie immer: Mach das was Du für richtig hältst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Individualchaotin 10234 Beitrag melden Dezember 28, 2014 geantwortet In den USA ist es oft auch so, dass man sich die Drinks beim Barkeeper an der Bar holt. Da legen viele eine $1-Note pro Drink hin. Da wir aber keinen 1 Euro-Schein haben und ein 1 Euro-Stück sicher komisch aussieht ... ich runde einfach auf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
MrBrooks 5 Beitrag melden Dezember 28, 2014 geantwortet Also wenn man einen bösen Blick kassiert, weil man kein Trinkgeld gegeben hat, dann würde ich auch ehrlich gesagt auch in Zukunft keins geben. Mir stellt sich da aber eine ganz andere Frage: Warum eigentlich Trinkgeld? Nur weil es halt so üblich ist? In der Bäckerei, der Metzgerei, bei Edeka oder bei MCDonalds gebe ich schließlich auch kein Trinkgeld. Die Bedienung bekommt ein Gehalt und es Teil ihres Jobs das Bier aus dem Kühlschrank zu nehmen und auf die Theke zu stellen. Wenn ich in meinem Job zu wenig verdiene, dann muss ich eben besser verhandeln, mich weiterbilden oder einen anderen Job suchen. 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Bären 102 Beitrag melden Januar 7, 2015 geantwortet Also wenn man einen bösen Blick kassiert, weil man kein Trinkgeld gegeben hat, dann würde ich auch ehrlich gesagt auch in Zukunft keins geben. Mir stellt sich da aber eine ganz andere Frage: Warum eigentlich Trinkgeld? Nur weil es halt so üblich ist? In der Bäckerei, der Metzgerei, bei Edeka oder bei MCDonalds gebe ich schließlich auch kein Trinkgeld. Die Bedienung bekommt ein Gehalt und es Teil ihres Jobs das Bier aus dem Kühlschrank zu nehmen und auf die Theke zu stellen. Wenn ich in meinem Job zu wenig verdiene, dann muss ich eben besser verhandeln, mich weiterbilden oder einen anderen Job suchen.Es ist in der Gastronomie einfach ein anderes Thema. Jemand der in dieser Branche (Gastgewerbe) noch nie gearbeitet hat, wird es nur schwer verstehen (ich habe selber 6 Jahre in der Gastronomie gearbeitet, deswegen weiß ich ungefähr wovon ich rede).Der Job, den die Kellner/Barkeeper machen, ist ein Knochenjob. Viel laufen, stehen, lange Schichten, Tabletts tragen, Kisten schleppen, eindecken usw. Dazu kommt die (meist) schlechte Bezahlung. Trotzdem versuchen die meisten, deinen Aufenthalt in dem Betrieb so angenehm wie möglich zu machen, sind freundlich und ich kann dir garantieren dass die allermeisten Fehler durch andere Faktoren entstehen (Manager stellt zu wenige Arbeitskräfte ein -> längere Wartezeiten; Essen schmeckt nicht gut -> Fehler des Kochs/des Managers der diesen eingestellt hat).Ich sage nicht dass ein Trinkgeld zwingend ist - aber es ist angemessen, solange sich der Kellner Mühe gibt, einen guten Service abzuliefern. Ich spreche hier auch nicht von dem Barkeeper der dir ein Pils mit den Worten "zwo fuffzig" hinstellt. Barkeeper kriegen nach normaler Regelung sowieso einen prozentualen Anteil des Tips (1-1,5%) der Kellner oder verdienen grundsätzlich mehr, je nach Betrieb. Wenn du also an der Bar sitzt, ein Pils bestellst und es 5 Sekunden später hingestellt bekommst, erwartet keiner von dir ein Trinkgeld. Wenn du aber am Tisch sitzt, der Service deine Bestellung aufnimmt und dich mit Getränken versorgt, ist ein Trinkgeld fast immer angemessen. Man wertschätzt damit die Person und den Job, den sie erledigt. Zumal in den meisten Betrieben der Service 2-3% vom Umsatz an Küche und Bar abgeben muss und ohne Trinkgeld sogar vom eigenen Geld draufzahlen muss.Auch gehört das Trinkgeld nicht zum Gehalt, somit ist dein Argument "Wenn ich in meinem Job zu wenig verdiene, dann muss ich eben besser verhandeln, mich weiterbilden oder einen anderen Job suchen." unnötig. Das Trinkgeld ist eine Wertschätzung des Gastes dafür, dass die Bedienung einen Job macht, den viele anderen Menschen nicht machen würden.Stelle dir vor, deine Tochter jobbt mit 18 als Kellnerin in einem Restaurant, bedient 2h lange eine Delegation eines Unternehmens, die ein Geschäftsessen haben. Deckt ein, ist freundlich, bringt Teller, bringt Getränke, räumt ab, putzt. Die Rechnung liegt bei 241,20€. Der Chef bezahlt mit Kreditkarte ohne Trinkgeld mit den Worten: "Das ist ja mit deinem Gehalt schon abgedeckt, Schnucki. Wenn du mehr verdienen willst, besorg dir einen anderen Job." Merkst selber, dass da was nicht stimmt, oder?Der Bäcker/Metzger/Fleischer/McDonalds-Mitarbeiter leistet eine ganz andere Dienstleistung und ist auch meistens anders angestellt. Zumal ich auch hier bei einem Betrag von 19,30€ mit einem Zwanziger ohne Erwartung auf Wechselgeld bezahlen würde. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Mr. Eko 394 Beitrag melden Januar 7, 2015 geantwortet Verstehe die Argumentation von Dir nicht, Bären.Mr.Brooks hat ja nur gesagt, er würde kein Trinkgeld mehr geben, wenn er einen bösen Blick kassiert weil er mal kein Trinkgeld gibt.Und die grunsätzliche Frage warum überhaupt Trinkgeld halte ich schon füt angemessen.Nur weil jemand seinen Job erfüllt belohne ich ihn doch nicht? Das mache ich an der Supermarktkasse nicht, nicht beim Zahnarzt oder sonstwo.Wenn jmd. in nem Restaurant einfach nur seinen Job erfüllt gibt es wenig bis kein Trinkgeld. Wenn jmd. dabei noch mürrisch ist würde ich mir das bis auf einen einzelnen Cent passend wieder geben lassen.Sorgt die Servicekraft aber dafür das ich mich richtig wohlfühle, es ein Erlebnis für mich ist. Mir nachschenkt wenn mein Glas leer ist (Das kann man auch in nem "günstigen Lokal ruhig mal machen als Servicekraft) ich nicht ne halbe Stunde warten muss bis ich etwas bestellen oder nachbestellen muss sondern direkt gefragt werden. Dann gibt es Trinkgeld. Flirtet die Servicekraft auch noch mit mir (ja ich bin so stumpf, ich bin ein Mann) dann wirds sogar noch großzügiger. Aber nicht weil ich den dicken Max markieren möchte, sondern weil ich mich einfach pudelwohl gefühlt habe.An der Bar das gleiche, wie ich oben schon geschrieben habe. Kümmert sich der Barmann in der alternativen Kneipe super um mnich, ist immer direkt da, mach vielleicht auch mal großzügigere Mischungen gibts ebenfalls Trinkgeld.Bestes Gegenbeispiel: Barkeeper stellt mir zwei Gläser mit nem mickrigen Schuß rum vor die Nase, und mit mickrig meine ich mickrig. Ich bin so tollpatschig und stoße die um und frage ich ob neue haben kann. Er fängt an zu diskutieren, guckt genervt und wird auch noch motzig und will die erneut abrechnen. Ja, war mein Fehler aber der hat nicht einen Cent bekommen. Bei der nächsten Runde die er aufnehmen wollte hab ich ihm dann freundlich gesagt ich bestell lieber bei seinem Kollegen. Dem gebe ich doch nicht noch Trinkgeld? Der Kollege war dann super nett, hat ne ordentliche Mischung gemacht und dafür sein Trinkgeld bekommen. Barkeeper 1 guckt noch mal dumm warum ich beim Wechselgeld abwinke aber ist halt so. Trinkgeld nur wenn auch der Service zu mehr als 100% erfüllt wird. Mein Chef zahlt mir schließlich auch nicht mehr Geld nur weil ich meinen Job mache und meine Kunden leider auich nicht., 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast GoGoGo Beitrag melden Januar 7, 2015 geantwortet In den USA ist es oft auch so, dass man sich die Drinks beim Barkeeper an der Bar holt. Da legen viele eine $1-Note pro Drink hin. Da wir aber keinen 1 Euro-Schein haben und ein 1 Euro-Stück sicher komisch aussieht ... ich runde einfach auf.Re USA: Ich war in NY mal in einem Restaurant. Da die Kellner dort auf ihr Trinkgeld angewiesen sind, wird ein Kunde in der Karte auf die entsprechenden Trinkgeldsätze aufmerksam gemacht:10%: Durchschnitt15%: Guter Service20% Sehr guter ServiceIch verhalte mich in Deutschland mittlerweile auch so. Überall.Auch Thekenpersonal gebe ich Trinkgeld. Ich betrachte das als Investment für die "schnelle Zuwendung" in der nächsten Runde. Oft genug erlebt, dass ich dann nicht mehr warten musste beim zweiten Mal anstellen.Wir müssen uns gar nicht wundern, das D in vielerlei Hinsicht als Servicewüste bezeichnet wird, wenn wir nicht endlich anfangen auch in Service zu investieren :) 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
zucchero 212 Beitrag melden Januar 7, 2015 geantwortet Viel laufen, stehen, lange Schichten, Tabletts tragen, Kisten schleppen, eindecken usw. Dazu kommt die (meist) schlechte Bezahlung. Trotzdem versuchen die meisten, deinen Aufenthalt in dem Betrieb so angenehm wie möglich zu machenIch hab nach dem Abitur für ein paar Monate bei Decathlon als "sportlicher Mitarbeiter" gearbeitet und hatte dort genau die gleichen Zustände. 10-15 km Laufweg in einer Schicht waren keine seltenheit, Kisten durch den Laden schieben um Regale aufzufüllen, ständig irgendwo Kunden weiterhelfen, Sachen im Lager suchen, Kollegen aus anderen Abteilungen suchen und fragen ob die vielleicht den gewünschten Artikel haben, etc. Der Kunde soll ja zufrieden sein und möglichst viel kaufen. Es wäre aber nichtmal im Traum jemand auf die Idee gekommen, Trinkgeld zu verlangen, bzw. angepisst zu sein, wenns kein Trinkgeld gibt. Selbst wenn ein Beratungsgespräch mal 30-60 Minuten gedauert hat. Es reißen sich nicht nur die Kellner beim arbeiten den Arsch auf, damit es den Kunden gut geht. Viele andere machen das auch.Ich selbst handhabe das so, dass bei durchschnittlichem Service der Betrag auf den nächsten Euro aufgerundet wird. Wenn ich aber merke, dass sich der Kellner viel Mühe gibt und mir einen guten Abend beschert, lass ich ihn das durch ein höheres Trinkgeld auch wissen. Bei Bedienung an der Theke hab ich bisher noch kein Trinkgeld gegeben. Vielleicht mal wenn der Barkeeper draufhat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Michael_83 496 Beitrag melden Januar 7, 2015 geantwortet Mir stellt sich da aber eine ganz andere Frage: Warum eigentlich Trinkgeld? Nur weil es halt so üblich ist? In der Bäckerei, der Metzgerei, bei Edeka oder bei MCDonalds gebe ich schließlich auch kein Trinkgeld. Die Bedienung bekommt ein Gehalt und es Teil ihres Jobs das Bier aus dem Kühlschrank zu nehmen und auf die Theke zu stellen. Wenn ich in meinem Job zu wenig verdiene, dann muss ich eben besser verhandeln, mich weiterbilden oder einen anderen Job suchen.Trinkgeld ist die Provision des Kellners, deren Höhe er durch gute Arbeit beeinflussen kann. So hat sich das nunmal etabliert und ist auch im Interesse des Kunden. Man kann natürlich auch Gehalt und somit auch die Kosten für Speisen und Getränke erhöhen und dafür auf Trinkgeld verzichten. Im Sinne des Kunden ist dieses allerdings nicht, da es sich dann häufig negativ auf den Service auswirkt. Der Vergleich zu McDonalds und dem Supermarkt hinkt, weil es ein komplett anderes Modell ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
TC84 1391 Beitrag melden Januar 7, 2015 geantwortet Kommt auf den Laden an. Wenn das Bier 3 Euro kostet ist Trinkgeld unwahrscheinlich. Wenn das Bier 2,70 kostet - mach 3 usw. Am Ende des Abends hab ich keine Scheine mehr im Geldbeutel aber 1000 10Cent Stücken die mir nen Loch reinreißen? Wäre mir viel zu doof. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Cycle 4202 Beitrag melden Januar 7, 2015 geantwortet Auch gehört das Trinkgeld nicht zum Gehalt, somit ist dein Argument "Wenn ich in meinem Job zu wenig verdiene, dann muss ich eben besser verhandeln, mich weiterbilden oder einen anderen Job suchen." unnötig. Das Trinkgeld ist eine Wertschätzung des Gastes dafür, dass die Bedienung einen Job macht, den viele anderen Menschen nicht machen würden.Das Trinkgeld gehört zwar nicht zum Gehalt, ist aber nicht von diesem abgekoppelt. Denn selbstverständlich sind die zu erwartenden Einnahmen aus Trinkgeld in den Gehältern für die entsprechenden Jobs bereits eingepreist. Deswegen ist auch das Argument, dass in anderen Jobs ja auch kein Trinkgeld zu erwarten sei, sinnlos. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
TC84 1391 Beitrag melden Januar 7, 2015 geantwortet Sind Trinkgelder zu versteuern? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Cycle 4202 Beitrag melden Januar 7, 2015 geantwortet Sind Trinkgelder zu versteuern?Nein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Bären 102 Beitrag melden Januar 7, 2015 geantwortet Auch gehört das Trinkgeld nicht zum Gehalt, somit ist dein Argument "Wenn ich in meinem Job zu wenig verdiene, dann muss ich eben besser verhandeln, mich weiterbilden oder einen anderen Job suchen." unnötig. Das Trinkgeld ist eine Wertschätzung des Gastes dafür, dass die Bedienung einen Job macht, den viele anderen Menschen nicht machen würden.Das Trinkgeld gehört zwar nicht zum Gehalt, ist aber nicht von diesem abgekoppelt. Denn selbstverständlich sind die zu erwartenden Einnahmen aus Trinkgeld in den Gehältern für die entsprechenden Jobs bereits eingepreist. Deswegen ist auch das Argument, dass in anderen Jobs ja auch kein Trinkgeld zu erwarten sei, sinnlos.Ich habe nie argumentiert dass es Jobs gibt, in denen kein Trinkgeld zu erwarten sei, im Gegenteil: wie beschrieben runde ich immer dann auf, wenn der Service außergewöhnlich war oder die Dienstleistung außergewöhnlich gut erbracht wurde. So bringe ich z.B. meinem Hausarzt, der immer ein offenes Ohr hat und sich gut um mich kümmert, zu Weihnachten was zum Naschen und einen guten Whiskey vorbei - trotz der Tatsache dass er überdurchschnittlich viel verdient. Es geht dabei um Anerkennung und Wertschätzung (bezogen auf den/die KellnerIn Anerkennung dafür dass er/sie sich 1-3h um den hinterlassenen Dreck gekümmert hat.) Und ja, das Trinkgeld gehört nicht zum Gehalt - gerade deshalb ist der Lohn in der Gastronomie ja auch so niedrig und das Personal auf das Trinkgeld angewiesen! Die Aushilfskraft die für 7€ 'ne Nacht lang arbeitet, bleibt bei Gästen, die trotzigerweise kein Trinkgeld geben auf den 7€ sitzen, wohingegen der Lagerarbeiter seine 10-15€ straight bekommt, ob er die Arbeit gut oder scheiße macht. Wenn man kein Trinkgeld bezahlen möchte, muss man sich entweder aufa) einen schlechten Service einstellenb) die Tatsache einstellen, dass man in dem Betrieb nicht mehr willkommen istc) höhere Preise einstellen: ohne Trinkgeld wird der Manager die Löhne erhöhen müssen damit die Mitarbeiter bleiben -> Preiserhöhung wird auf Getränke- und Speisenpreise abgewälzt. Wie gesagt, ich bleibe bei der Einstellung dass ein Trinkgeld keine Pflicht ist und stimme mit vielen Argumenten oben überein - dennoch denke ich, dass wenn man sich den Luxus leisten kann, eine Putzfrau einzustellen/Essen zu gehen/im Hotel zu übernachten, man es sich genauso leisten kann, dem Personal, was sich um einen kümmert, eine gewisse Wertschätzung gegenüber zu bringen.Aber wie schon ganz am Anfang gesagt, ich glaube das ist schwer zu verstehen wenn man nicht einmal auf der anderen Seite gesessen hat. Durch meinen Aushilfsjob im Callcenter und die Gastronomieerfahrung behandele ich jetzt, da ich Unternehmer bin und praktisch auf der anderen Seite stehe, Personal aus diesen Branchen ganz anders als ich es ohne diesen Einblick getan hätte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
jon29 10842 Beitrag melden Januar 7, 2015 geantwortet In anderen Jobs ist der Stundensatz fast nie so niedrig wie in der Gastronomie. Die Leute sind also natürlich auf das Trinkgeld angewiesen. Wenn jemand nicht wirklich unfreundlich ist, ist Trinkgeld in meinen Augen obligatorisch. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Dr. Strangelove 123 Beitrag melden Januar 7, 2015 geantwortet Durch gutes Beispiel voraus gehen. Lächeln, nett sein und dann freundlich bedanken plus Trinkgeld ...... schauen wie es wirkt. Meine Erfahrung ist, daß die Leute plötzlich auftauen und ebenfalls nett sind Nicht immer nur fordern sondern auch mal als gutes Beispiel dienen ... schlechte Beispiele gibt es schon genug Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
extr4u 44 Beitrag melden Januar 8, 2015 geantwortet Also zahlst du, damit sie nett zu dir sind..Naja :'D..... Ich finde den Punkt mit dem rundum wohl gefühlt gut. Bei echt Guten Service gebe ich auch was. Und aus 9,60 mache ich natürlich auch 10.. Aber generell zu erwarten Geld Geschenk zu bekommen für eine kleine Leistung ist mir fremd.. Für die Bezahlung ist der AG zuständig. Wenn ich für durchschnittliche Leistung Geld schenke sind es doch Almosen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
TC84 1391 Beitrag melden Januar 8, 2015 geantwortet Da du hinterher zahlst, ausser im All-Incl Urlaub damit die Becher immer voll ist, ist das Nutten-Prinzip "umgedreht" zu verstehen. Der Service muss in Vorleistung bevor es Geld gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen