Formen / Heftigkeit von Liebeskummer über verschiedene Beziehungen

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Gast GoGoGo

Wenn das alles so stimmen sollte, dann bleibt die Frage nach einer Ersatzdroge doch offen, oder? z.B.: Wieso funktioniert ein Reboundguy/Reboundgirl dann nicht?

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Wenn das alles so stimmen sollte, dann bleibt die Frage nach einer Ersatzdroge doch offen, oder? z.B.: Wieso funktioniert ein Reboundguy/Reboundgirl dann nicht?

Vielleicht weil wie schon erwähnt wurde deine Neuronen immer noch drauf konditioniert sind eine entsprechend starke Dosierung von Glückshormonen nur abzugeben wenn Interaktionen mit dem/der Ex stattfinden?

Ich finde es ist eigentlich auch ganz logisch das der Schmerz nicht so stark ist wenn man seinen Partner beispielsweise nur für 2 Wochen nicht sieht. Sobald endgültig Schluss ist das gefühlt so als wenn du die Person nie wieder sehen wirst. Die Kraft der Vorstellung oder der Gedanken sind nicht zu unterschätzen.

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Wenn das alles so stimmen sollte, dann bleibt die Frage nach einer Ersatzdroge doch offen, oder? z.B.: Wieso funktioniert ein Reboundguy/Reboundgirl dann nicht?

Ich find mich da gerade wieder.

Man schiebt Hirnfick wegen dem was vorher war und verknüpft einiges mit dem Rebound Partner..

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Andererseits wäre denn überhaupt gut wenn das so einfach mit einen Rebound Partner funktionieren würde?

Das würde doch eigentlich auch nur dazu führen das man sich bei jeder Meinungsverschiedenheit sofort einen anderen Partner anlächelt.

So würde auf Dauer auch keine Beziehung mit Tiefgang entstehen können.

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Andererseits wäre denn überhaupt gut wenn das so einfach mit einen Rebound Partner funktionieren würde?

Das würde doch eigentlich auch nur dazu führen das man sich bei jeder Meinungsverschiedenheit sofort einen anderen Partner anlächelt.

So würde auf Dauer auch keine Beziehung mit Tiefgang entstehen können.

Ganz ehrlich ich will es auch gar nicht.

Seh es halt an meiner Ex.

4 Monate seit der Trennung, ein Tröster und gleich Big Love.

Also vielleicht 2-3 Wochen Pause zwischen allem wenn überhaupt.

Da kommt mir die Kotze im Hals hoch das ich überhaupt solange mit der Entscheidung gewartet habe oder überhaupt an der Entscheidung zweifeln konnte.

Besser Screenen und weiter entwickeln :)

Rest siehe anderen Thread, sehe dies oft bei Frauen nicht. (immer ist der Ex schuld... lol)

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Gast GoGoGo

Andererseits wäre denn überhaupt gut wenn das so einfach mit einen Rebound Partner funktionieren würde?

Das würde doch eigentlich auch nur dazu führen das man sich bei jeder Meinungsverschiedenheit sofort einen anderen Partner anlächelt.

So würde auf Dauer auch keine Beziehung mit Tiefgang entstehen können.

Es ist vielleicht dann gut, und diese Beispiele gibt es ja durchaus, wenn ein Reboundpartner einfach eine noch stärkere Droge ist und damit die alte Sucht dauerhaft verdrängt. Dann war Ex die Einstiegsdroge :)

Sinngemäß übertragen: Wir treffen jmd. der besser zu uns passt und eine Umprogrammierung an den Verbindungen im Hirn vornimmt.

Aber: Aus eigener Erfahrung berichte ich, dass selbst wunderbare Frauen diese Iterationen nicht hinbekommen können. Ich brauche immer meine Zeit um mich wieder öffnen zu können bzw. willentlich wieder verletzlich zu sein. Das mag aber auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Mit dem Alter werden die Heilungsphasen IMO länger, da die Enttäuschungen einfach größere Ausmaße annehmen.

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Jo ausser der Partner hat gar keine Gefühle für einen gehabt.

Aber auch das wäre eher ein Punkt gegen eine Beziehung mit der Person.

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Andererseits wäre denn überhaupt gut wenn das so einfach mit einen Rebound Partner funktionieren würde?

Das würde doch eigentlich auch nur dazu führen das man sich bei jeder Meinungsverschiedenheit sofort einen anderen Partner anlächelt.

So würde auf Dauer auch keine Beziehung mit Tiefgang entstehen können.

Es ist vielleicht dann gut, und diese Beispiele gibt es ja durchaus, wenn ein Reboundpartner einfach eine noch stärkere Droge ist und damit die alte Sucht dauerhaft verdrängt. Dann war Ex die Einstiegsdroge :)

Sinngemäß übertragen: Wir treffen jmd. der besser zu uns passt und eine Umprogrammierung an den Verbindungen im Hirn vornimmt.

Aber: Aus eigener Erfahrung berichte ich, dass selbst wunderbare Frauen diese Iterationen nicht hinbekommen können. Ich brauche immer meine Zeit um mich wieder öffnen zu können bzw. willentlich wieder verletzlich zu sein. Das mag aber auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Mit dem Alter werden die Heilungsphasen IMO länger, da die Enttäuschungen einfach größere Ausmaße annehmen

Aber genau so gut könnte man doch argumentieren das einen die Enttäuschen immer weiter abstumpfen lassen.

Es scheint mir schon eine sehr individuelle Sache zu sein, wie Menschen bei Liebeskummer leiden. Dazu zählen wahrscheinlich auch andere Faktoren wie das eigene Welt- und Wertebilde das mit der Trennung angegriffen wird.

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Gast GoGoGo

Andererseits wäre denn überhaupt gut wenn das so einfach mit einen Rebound Partner funktionieren würde?

Das würde doch eigentlich auch nur dazu führen das man sich bei jeder Meinungsverschiedenheit sofort einen anderen Partner anlächelt.

So würde auf Dauer auch keine Beziehung mit Tiefgang entstehen können.

Es ist vielleicht dann gut, und diese Beispiele gibt es ja durchaus, wenn ein Reboundpartner einfach eine noch stärkere Droge ist und damit die alte Sucht dauerhaft verdrängt. Dann war Ex die Einstiegsdroge :)

Sinngemäß übertragen: Wir treffen jmd. der besser zu uns passt und eine Umprogrammierung an den Verbindungen im Hirn vornimmt.

Aber: Aus eigener Erfahrung berichte ich, dass selbst wunderbare Frauen diese Iterationen nicht hinbekommen können. Ich brauche immer meine Zeit um mich wieder öffnen zu können bzw. willentlich wieder verletzlich zu sein. Das mag aber auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Mit dem Alter werden die Heilungsphasen IMO länger, da die Enttäuschungen einfach größere Ausmaße annehmen

Aber genau so gut könnte man doch argumentieren das einen die Enttäuschen immer weiter abstumpfen lassen.

Es scheint mir schon eine sehr individuelle Sache zu sein, wie Menschen bei Liebeskummer leiden. Dazu zählen wahrscheinlich auch andere Faktoren wie das eigene Welt- und Wertebilde das mit der Trennung angegriffen wird.

Absolut richtig. Ich glaube das Abstumpfen gehört auch immer bedingt dazu! Denn nur dann können wir uns irgendwann - und das wünsche ich alle Menschen - wieder bewusst dazu entscheiden zu lieben und unser Herz zu öffnen. Diese Phase dauert hier bei den meisten 1-2 Jahre, wenn die Beziehung einigermaßen ernst war. Bei einigen sogar länger und bei den ganz Glücklichen kürzer :)

Da Abstumpfung aber nichts anderes als ein limiting belief ist, müssen wir irgendwann einfach wieder unser Herz vergeben - jeder hat da individuelle Zeiträume und ich halte es nicht für unnormal wenn wir mal eine längere Zeit aus dem Octagon der Liebe aussteigen und sich erstmal andere Blutnasen holen dürfen.

Dann aber irgendwann: Der Mensch ist durchaus zur Liebe (=Zwischenmenschlichkeit/Geborgenheit/Fortpflanzung) gedacht. Viele verdrängen das :)

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Gast botte

Ich leide etwas unter vorlaufendem Liebeskummer - es ist aus den verschiedensten Gründen schwierig, obwohl wir sehr, sehr vertraut miteinander sind.

Die Zyklen sind kurz, der Schmerz ist heftig. Sorry, jetzt wird es etwas unsachlich.

...als würde ich im Hochsommer in der Sonne einschlafen. Wenn ich in Ihrer Gegenwart bin, ist alles warm und licht, die Gedanken werden träge.

Am Tag danach ist es wie ein Fleck auf der Netzhaut - ich sehe sie überall. Gegen Abend setzt der Schmerz ein.

Am zweiten und dritten Tag pellt sich meine innere Haut, und ich reagiere auf jeden Anstoss empfindlich.

Am vierten und fünften Tag bleibt eine Unruhe und die Sorge, dass der Sommer enden könnte. Ich will wieder in die Sonne.

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Heute, 49, sieht es rückwirkend so betrachtet aus:

Mit 16, die Welt brach zusammen, für ein paar Tage allerdings nur....

Mit 19 und 20, pfff, ok, weiter geht's nach ein paar Tagen. Eine davon habe ich kürzlich zufällig in einer Bar getroffen, die wollte glatt wieder anbändeln.

Dann die erste große Beziehung insgesamt 12 Jahre, der völlige Breakdown, habe mich über Wasser gehalten:

Morgens von 5-7 Sport, dann Arbeiten, danach wieder zwei Stunden Sport, ausgehen, labern, rumvögeln wie Weltmeister. Nach ein paar Monaten das erste Mal allein in Urlaub, Ski, ständig rumgeheult, konnte mit den Mädels nix anfangen, nach 5 Tagen auf einmal war es gut. Hat so fast ein halbes Jahr gedauert.

Die zweite große Beziehung, nach einem Jahr ging es nicht weiter, ich bin sofort raus aus der gemeinsamen Wohnung und habe mich nicht mehr gemeldet.

Nach einer Weile fing sie an um mich zu kämpfen wie eine Löwin...

wir haben geheiratet, mein Sohn.... nach weiteren neun Jahren war es aus, sie hatte einen anderen. Bin Völlig und total abgestürzt, was ich erst nur für Liebeskummer hielt, wuchs sich zu einer handfesten Depression aus, Job verloren, Neustart, wieder Job verloren, Therapie und drei Monate krank geschrieben, dann wieder neuen Job, diesmal lief es, Leben und Selbstvertrauen kam zurück, konnte dann endlich loslassen, obwohl sie dann wieder wollte, ausgezogen, dann erste Affären, und habe dann die Scheidung eingereicht. Alles gut. Habe so zwei Jahre gebraucht - sicher auch, weil ich ewig rumgeeiert bin statt auszuziehen, zu gehen. Heute will sie noch oder wieder.

Die dritte große Beziehung ist gerade beim Scheitern oder ist es schon, seit fünf Tagen kein Kontakt mehr, ohne Aussprache, im Streit auseinander, wir wollten dieses Jahr heiraten.

Bisher kein Absturz, aber starke Zweifel ob ich das wirklich so richtig mache mit der Kontaktsperre, mich auch nicht mehr melde.

Mein Magen rebelliert, erste Schlafstörungen kommen, und ein paar Tränen laufen mir auch schon mal.

bearbeitet von Bonnitaet
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Gast GoGoGo

Heute, 49, sieht es rückwirkend so betrachtet aus:

Mit 16, die Welt brach zusammen, für ein paar Tage allerdings nur....

Mit 19 und 20, pfff, ok, weiter geht's nach ein paar Tagen. Eine davon habe ich kürzlich zufällig in einer Bar getroffen, die wollte glatt wieder anbändeln.

Dann die erste große Beziehung insgesamt 12 Jahre, der völlige Breakdown, habe mich über Wasser gehalten:

Morgens von 5-7 Sport, dann Arbeiten, danach wieder zwei Stunden Sport, ausgehen, labern, rumvögeln wie Weltmeister. Nach ein paar Monaten das erste Mal allein in Urlaub, Ski, ständig rumgeheult, konnte mit den Mädels nix anfangen, nach 5 Tagen auf einmal war es gut. Hat so fast ein halbes Jahr gedauert.

Die zweite große Beziehung, nach einem Jahr ging es nicht weiter, ich bin sofort raus aus der gemeinsamen Wohnung und habe mich nicht mehr gemeldet.

Nach einer Weile fing sie an um mich zu kämpfen wie eine Löwin...

wir haben geheiratet, mein Sohn.... nach weiteren neun Jahren war es aus, sie hatte einen anderen. Bin Völlig und total abgestürzt, was ich erst nur für Liebeskummer hielt, wuchs sich zu einer handfesten Depression aus, Job verloren, Neustart, wieder Job verloren, Therapie und drei Monate krank geschrieben, dann wieder neuen Job, diesmal lief es, Leben und Selbstvertrauen kam zurück, konnte dann endlich loslassen, obwohl sie dann wieder wollte, ausgezogen, dann erste Affären, und habe dann die Scheidung eingereicht. Alles gut. Habe so zwei Jahre gebraucht - sicher auch, weil ich ewig rumgeeiert bin statt auszuziehen, zu gehen. Heute will sie noch oder wieder.

Die dritte große Beziehung ist gerade beim Scheitern oder ist es schon, seit fünf Tagen kein Kontakt mehr, ohne Aussprache, im Streit auseinander, wir wollten dieses Jahr heiraten.

Bisher kein Absturz, aber starke Zweifel ob ich das wirklich so richtig mache mit der Kontaktsperre, mich auch nicht mehr melde.

Mein Magen rebelliert, erste Schlafstörungen kommen, und ein paar Tränen laufen mir auch schon mal.

Danke für Deinen Post. Wirklich sehr interessant, dass Du hier die verschiedenen Kapital Deines Lebens so aufzeigen kannst und es ist toll, dass wir auf 49 Jahre zurückblicken können.

Für das was Dir bevorsteht wünsche ich Dir von Herzen alles Gute und hoffe, dass Du viel gelernt hast (aus dem Leben / aus dem Forum).

Viele Grüße und halte uns gerne auf dem Laufenden!

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Habe gestern Abend mal darüber philosophiert, ob die Heftigkeit von Liebeskummer mit der Anzahl der Beziehungen weniger wird. Ich selbst bemerke zumindest, dass die Schmerzen andere sind.

Stellt ihr das ebenfalls im Verlaufe eurer Beziehungen fest? Es wäre ja sonst absoluter Schwachsinn dieses "lerne erstmal allein zu sein" durchzuziehen, wenn wir uns dann nach der nächsten Beziehung trotzdem wieder im Urwald unserer Baustellen und Gefühle wiederfinden.

Candygirl aus diesem Forum, die ich gestern traf, hat eine schöne Meinung dazu: Verschiedene Partner seien die Spiegel für verschiedene Baustellen. So gesehen sei der Liebeskummer immer unterschiedlich, je nachdem was wir lernen sollten.

Bin sehr gespannt auf eure Antworten. Insbesondere die beziehungserfahrenen Semester sind hier gefragt.

Guten Tag - melde mich hiermit aus der mehrjährigen Forenabstinenz zurück.

Der Grund dafür ist bestimmt allen klar, in diesem Ü30 Forum fühle ich mich bemüssigt meinen Senf dazu abzugeben.

Ich habe mit der letzten Trennung (nach 4 vorhergegangenen Trennungen) gelernt dass es auch schön und vor allem würdevoll enden kann.

Dass Lebensziele und Einstellungen nicht zusammenpassen ist ein weiteres Faktum was ich jetzt als Ü30 locker sehe.

Fazit 1: Habe mich somit seit der letzten Beziehung sehr stark zum Positiven entwickelt (Bücher über Psychologie, Hörbücher etc reingezogen, Meditationen durchgeführt...)

Fazit 2: Habe beim Screening doch irgendwie die falsche ausgesucht, das kann aber auch eine tief versteckte Absicht und Selbstsabotage sein.

Ich nutze die neue Freiheit um auch das noch zu untersuchen und ggf zu flicken. Die Reise geht weiter meine Freunde!

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Die dritte große Beziehung ist gerade beim Scheitern oder ist es schon, seit fünf Tagen kein Kontakt mehr, ohne Aussprache, im Streit auseinander, wir wollten dieses Jahr heiraten.

Bisher kein Absturz, aber starke Zweifel ob ich das wirklich so richtig mache mit der Kontaktsperre, mich auch nicht mehr melde.

Mein Magen rebelliert, erste Schlafstörungen kommen, und ein paar Tränen laufen mir auch schon mal.

Zweifel sind unbegründet denke ich. Komme natürlich hoch. Aber lieber so als nach der Eheschließung.

Soweit kann es mit der ja auch nicht gewesen sein wenn sie selbst nach 5 Tagen keinen Orbiter "Ping" absetzt - ne SMS a'la wie gehts dir oder ich vermisse dich.

Irgendwas worauf man reagieren könnte...

Meine Einschätzung -> rechtzeitig die Notbremse reingehauen..

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Zuerst mal einer der besten threads die ich je gelesen habe!

Ich bin eher stiller leser in diesem Forum...

Meine Freundin hat sich grad vor 10 Tagen von mir getrennt, wir waren nur 4 Monate zusammen.

Trotzdem ist das bis jetzt meine härteste Trennung die ich je durchgemacht habe (bisher waren es 3)

Ich bin 31 und war noch nie so am Boden. Ich lese jeden Liebeskummer Thread im Forum durch, mache viel Sport und heul rum.

War sogar bei einer Therapeutin.

Aber es scheint alles nichts zu helfen. Ich fühle mich alt, verletzt, einsam und einfach nur beschisssen.

Ich werde diese mal bewusst auf Feiern Alkoholexcesse und Rumfickerei verzichten! Ich will den Kummer nicht verdrängen sondern dieses mal richtig verarbeiten.

Ich hab einen coolen Job, Penthousewohnung, 2 geile Carren, kleiner aber guter Freundeskreis, aber nichts freut mich.

Ich denke ununterbrochen an diese Frau. Die härteste Fase in meinem Leben bis jetzt.

Ich habe wirklich Schiss das ich es nicht schaffe das zu Überwinden!

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Zuerst mal einer der besten threads die ich je gelesen habe!

Ich bin eher stiller leser in diesem Forum...

Meine Freundin hat sich grad vor 10 Tagen von mir getrennt, wir waren nur 4 Monate zusammen.

Trotzdem ist das bis jetzt meine härteste Trennung die ich je durchgemacht habe (bisher waren es 3)

Ich bin 31 und war noch nie so am Boden. Ich lese jeden Liebeskummer Thread im Forum durch, mache viel Sport und heul rum.

War sogar bei einer Therapeutin.

Aber es scheint alles nichts zu helfen. Ich fühle mich alt, verletzt, einsam und einfach nur beschisssen.

Oh man, Scheisse, das muss beschissen sein. Ich drück dir die Daumen!

Heute, 49, sieht es rückwirkend so betrachtet aus:

Mit 16, die Welt brach zusammen, für ein paar Tage allerdings nur....

Mit 19 und 20, pfff, ok, weiter geht's nach ein paar Tagen. Eine davon habe ich kürzlich zufällig in einer Bar getroffen, die wollte glatt wieder anbändeln.

Dann die erste große Beziehung insgesamt 12 Jahre, der völlige Breakdown, habe mich über Wasser gehalten:

Morgens von 5-7 Sport, dann Arbeiten, danach wieder zwei Stunden Sport, ausgehen, labern, rumvögeln wie Weltmeister. Nach ein paar Monaten das erste Mal allein in Urlaub, Ski, ständig rumgeheult, konnte mit den Mädels nix anfangen, nach 5 Tagen auf einmal war es gut. Hat so fast ein halbes Jahr gedauert.

Die zweite große Beziehung, nach einem Jahr ging es nicht weiter, ich bin sofort raus aus der gemeinsamen Wohnung und habe mich nicht mehr gemeldet.

Nach einer Weile fing sie an um mich zu kämpfen wie eine Löwin...

wir haben geheiratet, mein Sohn.... nach weiteren neun Jahren war es aus, sie hatte einen anderen. Bin Völlig und total abgestürzt, was ich erst nur für Liebeskummer hielt, wuchs sich zu einer handfesten Depression aus, Job verloren, Neustart, wieder Job verloren, Therapie und drei Monate krank geschrieben, dann wieder neuen Job, diesmal lief es, Leben und Selbstvertrauen kam zurück, konnte dann endlich loslassen, obwohl sie dann wieder wollte, ausgezogen, dann erste Affären, und habe dann die Scheidung eingereicht. Alles gut. Habe so zwei Jahre gebraucht - sicher auch, weil ich ewig rumgeeiert bin statt auszuziehen, zu gehen. Heute will sie noch oder wieder.

Die dritte große Beziehung ist gerade beim Scheitern oder ist es schon, seit fünf Tagen kein Kontakt mehr, ohne Aussprache, im Streit auseinander, wir wollten dieses Jahr heiraten.

Bisher kein Absturz, aber starke Zweifel ob ich das wirklich so richtig mache mit der Kontaktsperre, mich auch nicht mehr melde.

Mein Magen rebelliert, erste Schlafstörungen kommen, und ein paar Tränen laufen mir auch schon mal.

Auch dir alles Gute - das sind echt schlimme Trennungen.

Da geht's mir eigentlich noch gut - meine EX (Avatar-Bild typähnlich), traumhaft schön, charakterlich schwer deformiert, hat sich nach 3 Monaten wie ein absolutes Miststück verhalten, dass ich nach ein paar Tagen eigentlich drüber weg war.

Geholfen hat mir dabei - auch von mir nicht gerade charakterlich hochstehend, aber es war so - dass ich wusste, dass sie jetzt einsam, alleine, ohne Job und mit einem Haufen Schulden dasitzt. Hört sich fies an, aber die Schadenfreude hat mir geholfen.

Man soll ja jeden Kontakt und jedes Foto usw. meiden - habe ich auch getan. Facebook-Freundschaft gelöscht usw.

Gestern habe ich dann einen dummen Fehler gemacht: Auf tinder hat mich eine scharfe Frau gematcht mit instagram-Profil - das wollte ich mir auf meinem PC ansehen .

Ich vergaß, dass ich auf instagram immer noch "Follwer" meiner Ex bin und prompt werden mir top aktuelle Fotros von ihr angezeigt. Das schon schlimm genug - dass sie einen Neuen hat, weiß ich seit gestern nun auch. Tags "boyfriend, cutie forever."

Vedammt! Ein anderer! Sie ist doch gefühlsmäßig immer noch meine - auch wenn ich sie - ratrional betrachtet - nicht mehr ernsthaft zurück haben wollte.

Das war jetzt schon ein absolut überflüssiger und vermeidbarer Stich ins Herz. Wie konnte ich nur so blöd sei und instagram aufrufen. Ganze Nacht nicht geschlafen.

Irgendjemand Tipps, wie man das rationale Wissen "Die Frau ist scheiße und ich will sie auf keinen Fall zurück" dazu nutzen kann, das immer noch vorhandene Verliebtsein und die Eifersucht abzuschalten? Irgendwie so NLP-mäßig?

Morgen wird's schon wieder gehen. Wenn man schlecht geschlafen hat, ist man eh' anfälliger für depressive Verstimmungen.

bearbeitet von Klunie

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