Welche Selbstverteidigungstechnik hätte mir in dieser Situation geholfen?

84 Beiträge in diesem Thema

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Ja, ist aber nen anderes Niveau, bzw dient nem anderen Zweck.

Mehr so "hau drauf, tot."

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Ich hab hier im Forum vor fast einem Jahr auch mal wegen einer Selbstverteidigungssituation nachgefragt und mir Ratschläge eingeholt.

Zu der Zeit habe ich viel Karate-Training gehabt, aber mehr nicht. Diverse Mitglieder aus dem Forum haben mir geraten, eine "realitätsnahere" Kampfsportart auszuprobieren und mit Krafttraining zu beginnen.

Weißt du was? Das war das Beste, dass mir hier je passiert ist.

Ich bin von 72kg auf über 80kg hochgegangen und habe im nächsten Jahr meinen ersten Thaibox-Kampf. Ich fühle mich so sicher wie nie. Und es wird mit jedem Training geiler.

Und eins habe ich gelernt: Es kommt eigentlich nur auf deine Ausstrahlung an.

Sei das RAUBTIER und nicht die Beute. Deine Gegner müssen SPÜREN, dass du sie auseinander nimmst, wenn sie dir zu nahe kommen.

Und wenn das Ganze dann tatsächlich passiert, dann muss es KOMPROMISSLOS ablaufen. BAM und der Nächste bitte.

Wenn ich dir noch detaillierter weiterhelfen kann, meld dich einfach per PN! Nehme mir gerne die Zeit.

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Bietet das Militär eigentlich SV Kurse an? Denke die können einem durch den Drill noch am ehesten was beibringen.

Kommt auf das Militär an.

USA, Russland und Israel sind ganz vorne dabei :D

Deutsches Militär bietet das nur für bestimmte Einheiten und Ränge an, die überhaupt Häuser-, Nah- und Einzelkampf haben. Das sind wirklich spezialisierte Kräfte. Eigentlich ist ein Kampf auf <10m, der Fall in dem SV etwas bringt, immer zu vermeiden. Du hast schon verloren, wenn der Kampf so nah bei dir ist.

Als Reservist kann man ja mal versuchen in die Lehrgänge mit rein zu kommen. Es ist dann an Krav Maga angelehnt. Als Zivilist wirst du da gar nicht reinkommen.

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Ich hoffe aber du zeigst den Hurensohn noch an.

Wobei...Deutschland ist einfach beschissen, was die Bestrafung körperlicher Übergriffe angeht. Versuch ihm lieber Steuerhinterziehung anzuhängen :D

Warum?

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Kommt auf das Militär an.

USA, Russland und Israel sind ganz vorne dabei :D

Deutsches Militär bietet das nur für bestimmte Einheiten und Ränge an, die überhaupt Häuser-, Nah- und Einzelkampf haben. Das sind wirklich spezialisierte Kräfte. Eigentlich ist ein Kampf auf <10m, der Fall in dem SV etwas bringt, immer zu vermeiden. Du hast schon verloren, wenn der Kampf so nah bei dir ist.

Als Reservist kann man ja mal versuchen in die Lehrgänge mit rein zu kommen. Es ist dann an Krav Maga angelehnt. Als Zivilist wirst du da gar nicht reinkommen.

Klar, beim Militär dürfte, abgesehen von einigen Spezialeinheiten, das Konzept Selbstverteidigung in erster Linie den korrekten Gebrauch der Dienstwaffe beinhalten.

Was Military Krav Maga angeht, kann man aber wohl davon ausgehen, dass es da nicht um streng geheime Supertechniken geht, sondern primär um eine Anpassung auf die spezifischen militärischen Bedürfnisse. Insofern wäre es wohl auch nicht besonders sinnvoll, als Zivilist Military Krav Maga zu lernen, wenn es darum geht, sich gegen Angriffe im zivilen Alltag besser verteidigen zu können.

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Krav Maga ist ja eigentlich Nahkampf.

Nahkampf wiederum muss nicht unbewaffnet sein, nur auf kurze Distanz.

Deshalb beinhaltet die militärische Variante des Krav Maga auch den Einsatz des Sturmgewehrs auf kurze Distanz.

Crowd Control und solche Sachen. Ist natürlich praktisch zu wissen, wie man jemandem mit dem Sturmgewehr das Bein wegschlägt, und anschliessend mit dem Kolben den Schädel zertrümmert, aber nicht gerade anwendbar im "Alltag".

Als Zivilist kommst da nicht rein. Manche Krav Maga Schulen bieten das aber an (gegen Vorlage entsprechender Dokumente, die belegen, dass du beim Bund oder der Polizei bist). Da könntest du vllt mittels Vitamin B reinkommen.

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Deshalb beinhaltet die militärische Variante des Krav Maga auch den Einsatz des Sturmgewehrs auf kurze Distanz.

Crowd Control und solche Sachen. Ist natürlich praktisch zu wissen, wie man jemandem mit dem Sturmgewehr das Bein wegschlägt, und anschliessend mit dem Kolben den Schädel zertrümmert, aber nicht gerade anwendbar im "Alltag".

Es sei denn, man läuft im Alltag permanent mit dem G36 durch die Fußgängerzone. Dann dürfte aber wiederum die Wahrscheinlichkeit, dass man von irgendwelchen Deppen* blöd angemacht wird, sehr gering sein.

* Blau oder grün gekleideter Vertreter dieser Spezies ausgenommen ;)

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Marc "Animal" MacYoung gibt einen guten Überblick über Psychologie und Realität von Selbstverteidigungssituationen. Der hat früher immer ne Schweinehälfte zum Seminar mitgebracht und in Sekunden zerschnipselt um zu zeigen, was "Messer" heißt.

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Ne ich bin Zivilist und bleibe das auch denk ich, Jing-Jang so ein Kerl in München als SV-Lehrer wäre ideal. SKF hast du erst Krafttraining und dann mit Thai angefangen? Und warst du schon mal in einem Streetfight wenn ja erzähl davon und hat dir da dein Training geholfen? Ich würde mich sicherer fühlen, wenn ich mit Muckis zum Sparring gehen würde, als LSEler und Grobmotoriker. Mein Plan wäre ein Jahr Krav Maga und eine Ringfightsportart zu machen. Aber ich hätte wenig Spaß dabei weiß ich schon jetzt. Ich gehöre psychisch wie physisch eher

zu den Tänzern und Parkourlern.

Cylonus, ist SV völlig kontraproduktiv oder wenigstens eine halbwegs brauchbare Kompromisslösung?

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Ne ich bin Zivilist und bleibe das auch denk ich, Jing-Jang so ein Kerl in München als SV-Lehrer wäre ideal. SKF hast du erst Krafttraining und dann mit Thai angefangen? Und warst du schon mal in einem Streetfight wenn ja erzähl davon und hat dir da dein Training geholfen? Ich würde mich sicherer fühlen, wenn ich mit Muckis zum Sparring gehen würde, als LSEler und Grobmotoriker. Mein Plan wäre ein Jahr Krav Maga und eine Ringfightsportart zu machen. Aber ich hätte wenig Spaß dabei weiß ich schon jetzt. Ich gehöre psychisch wie physisch eher

zu den Tänzern und Parkourlern.

Cylonus, ist SV völlig kontraproduktiv oder wenigstens eine halbwegs brauchbare Kompromisslösung?

nur mal aus neugier: wo ist dir das in München widerfahren?

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Aber ich hätte wenig Spaß dabei weiß ich schon jetzt. Ich gehöre psychisch wie physisch eher

zu den Tänzern und Parkourlern.

Wenn du neben Parkour noch Krafttraining machst, dann wirst du davon definitiv weiter springen können, dich schneller hochziehen können, usw.

Parkourler mit unglaublicher Sprungkraft, die noch zusätzlich Krafttraining betreiben:

Callum:

Bobby:

Gewichtheben ab 2:00

Redheadtraining:

Deadlift ab 1:45

Die sind so stark, die könnte keiner packen und am Boden halten.

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Cylonus, ist SV völlig kontraproduktiv oder wenigstens eine halbwegs brauchbare Kompromisslösung?

Man kann halt sinnvolleres mit seiner Zeit anfangen...

Ist ja nicht so, als hätte man unbegrenzt Zeit und Geld für Hobbies. Da sollte man doch lieber etwas machen, was einem Freude bringt.

Grundsätzlich muss man ja auch sagen, dass man da schnell rauswächst. Mit ~20 wollte ich auch unbedingt Kampfsport beherrschen, hatte öfter mal Ärger mit Asis etc. Mit dem Studentenleben, spätestens jetzt mit Anfang dreißig war da aber Ruhe und ich habe da auch eigentlich keine Muße mehr für, mich für die absolute Ausnahme unsicher vorzubereiten.

Klar, beim Militär dürfte, abgesehen von einigen Spezialeinheiten, das Konzept Selbstverteidigung in erster Linie den korrekten Gebrauch der Dienstwaffe beinhalten.

Als Soldat oder Bulle willst du den Nahkampf halt auch auf alle Fälle vermeiden, weil es ab dann einfach viel zu unberechenbar wird. Selbst der beste Seal-Operator zieht da unter Umständen gegen einen Messerstecher den kürzeren oder verletzt sich zumindest schwer.

Ich würde auch wetten, bei Special-Forces Einsätzen spielt der Nahkampf vermutlich keine Rolle, wenn überhaupt wird aus der Überraschung heraus mit Draht gewürgt und ähnlicher dreckiger Kram.

bearbeitet von cyclonus2

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Ich würde auch wetten, bei Special-Forces Einsätzen spielt der Nahkampf vermutlich keine Rolle, wenn überhaupt wird aus der Überraschung heraus mit Draht gewürgt und ähnlicher dreckiger Kram.

Oh man..

Als Soldat oder Bulle willst du den Nahkampf halt auch auf alle Fälle vermeiden, weil es ab dann einfach viel zu unberechenbar wird. Selbst der beste Seal-Operator zieht da unter Umständen gegen einen Messerstecher den kürzeren oder verletzt sich zumindest schwer.

Ich kenne keine SEAL´s, aber Kampfschwimmer und SBS Leute haben schon was drauf.

Gut, wenn ne Meute Messerstecher auf einen losgeht.. dann siehts mau aus.. soweit sollte man das aber eben nicht kommen lassen.

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Kannst dir da halt einen Vorteil verschaffen, aber letztlich ist Nahkampf, vor allem bewaffnet, immer ein Risiko. Sowas zu 80%-90% zu gewinnen ist halt oft nicht viel wert. Sobald Stich- oder Hiebwaffen im Spiel sind, ist sowas immer brandgefährlich und kaum zu kontrollieren. Das wird auch jeder seriöse SV-Trainer sagen.

Vor allem kämpft man ja militärisch wohl meistens ebenfalls gegen Leute mit militärischer Ausbildung, die dich einfach nur töten wollen.

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Ist oft aber so, das 90-95% der Leute, die mitm Messer rumfuchteln, nicht wissen wie man mit selbigen effektiv umgeht.

Da ist son Messer ggf schnell weg, bzw im Hals/Nacken/Bach des Angreifers, wenn er auf jemanden trifft, der weiß wie in soner Situation reagieren kann.

Klar, wenn er hinterrücks angefallen, bzw übermannt wird, ist das ne andere Sache.

Nahkampf sollte eben vermieden werden. Oft wird auch eher geraten, den Angreifer eben möglichst schnell auf Distanz zu bringen und dann mittels Schusswaffen niederzustrecken.

Vor allem kämpft man ja militärisch wohl meistens ebenfalls gegen Leute mit militärischer Ausbildung, die dich einfach nur töten wollen.

Nicht unbedingt.

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Ich versteh wirklich nich warum hier so viel fachgesimpelt wird.

Kurz und knapp, der Te ist (noch) eine Luftpumpe. Also Null gewaltbereit, und weis nicht selber so recht wie er sich hätte helfen sollen.

Da ist Kampfsport doch genau das richtige. Ich meine ich könnte schon öfters beobachten dass die Gewaltbereitschaft deutlich zu nimmt bei Leuten die mit SV anfangen.

ich meine ob Techniken und Tricks im Real Life funktionieren sei mal dahin gestellt, die Hemmschwelle zurück zu schlagen sinkt aber definitiv drastisch. Ist es nicht das was der Te will?

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Kannst dir da halt einen Vorteil verschaffen, aber letztlich ist Nahkampf, vor allem bewaffnet, immer ein Risiko. Sowas zu 80%-90% zu gewinnen ist halt oft nicht viel wert. Sobald Stich- oder Hiebwaffen im Spiel sind, ist sowas immer brandgefährlich und kaum zu kontrollieren. Das wird auch jeder seriöse SV-Trainer sagen.

Habe ja auch mit Krav Maga angefangen. Genau das. Wir haben zwar das unschädlich machen gelernt aber selbst der Trainer mit 10 Jahren SV Erfahrung hat direkt gesagt, wenn ihn jemand mit nem Messer oder sonstiger Waffe bedroht und sein Handy, Geldbörse whatever haben will dann gibt er ihm das sofort. Fuck off a Handy, das kauft man sich neu und gut ist. Nen neues Leben ist da nicht so einfach, oder ne neue Niere oder oder oder.

Er meinte auch, er kämpft nur wenn es gar nicht anders geht. Und dann: Schnell rein, Gegner so unschädlich machen, das der nicht mehr laufen kann, und dann aber Hackengas. In diese Situation wäre er nur ein einziges mal gekommen und ist er nie wieder in seinem Leben so schnell so lange gelaufen wie in der Situation..

Ok, ganz klar andere Situation wie beim TE, aber ich würde auch nur in allerletzter Not kämpfen, wenn es gar nicht mehr anders geht. Einen blöden schlag oder Tritt kassiert und du bist unterlegen und wirst mit Pech deines Lebens nicht mehr froh weil der andere dich vor lauter Wut zum Krüppel schlägt. Andersrum, ein blöder Schlag und eventuell schlägst dann den anderen zum Krüppel oder whatever und Du wirst ebenfalls deines Lebens nicht mehr froh.

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Kommt auf das Militär an.

USA, Russland und Israel sind ganz vorne dabei :D

Deutsches Militär bietet das nur für bestimmte Einheiten und Ränge an, die überhaupt Häuser-, Nah- und Einzelkampf haben. Das sind wirklich spezialisierte Kräfte. Eigentlich ist ein Kampf auf <10m, der Fall in dem SV etwas bringt, immer zu vermeiden. Du hast schon verloren, wenn der Kampf so nah bei dir ist.

Als Reservist kann man ja mal versuchen in die Lehrgänge mit rein zu kommen. Es ist dann an Krav Maga angelehnt. Als Zivilist wirst du da gar nicht reinkommen.

Was Military Krav Maga angeht, kann man aber wohl davon ausgehen, dass es da nicht um streng geheime Supertechniken geht, sondern primär um eine Anpassung auf die spezifischen militärischen Bedürfnisse. Insofern wäre es wohl auch nicht besonders sinnvoll, als Zivilist Military Krav Maga zu lernen, wenn es darum geht, sich gegen Angriffe im zivilen Alltag besser verteidigen zu können.

Andersrum. Krav Maga kommt aus dem militärischen Bereich. Das was Du hier lernen kannst, ist eine für zivile Zwecke abgeänderte Version. Das hängt auch damit zusammen, dass Du in DE nicht paramilitärisch ausbilden darfst. Dementsprechend musste das Krav Maga abgeändert werden.

E

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Fuck off a Handy, das kauft man sich neu und gut ist. Nen neues Leben ist da nicht so einfach, oder ne neue Niere oder oder oder.

Oder Diebstahl Software ala Cerberus installieren und sich im Nachhinein freuen.

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Ist oft aber so, das 90-95% der Leute, die mitm Messer rumfuchteln, nicht wissen wie man mit selbigen effektiv umgeht.

Da ist son Messer ggf schnell weg, bzw im Hals/Nacken/Bach des Angreifers, wenn er auf jemanden trifft, der weiß wie in soner Situation reagieren kann.

Klar, wenn er hinterrücks angefallen, bzw übermannt wird, ist das ne andere Sache.

Wird zwar immer wieder behauptet ist aber einfach nicht wahr. Ich hab mich im Rahmen meines Fechtsports (nicht das olympische sondern das historische) mit einer Menge Blankwaffen und neben Dolch, Säbel und Langschwert auch lange Zeit mit Messerkämpfen auseinander gesetzt und mit Gummimessern gesparrt. Gibt ganze Techniksysteme aus Italien. Allgemeiner Konsens:

Jemanden ein Messer abzunehmen, ohne verletzt zu werden, ist extrem schwer. Wenn der der Angreifer mit Messer tötungsbereit ist und du keins hast, kannst du alles vergessen dann hast du einfach verloren. Da kann kannste so schwer groß und kampferfahren sein wie du willst, du wirst mit hoher Wahrscheinlichkeit sterben. Mit einem Messer umzugehen ist keine Hexenkunst das kann jeder Bauer. Gerade unkontrolliertes Rumgefuchtel ist schwer berechenbar. Die Gefahr liegt einfach in dem erheblichen Verletzungspotential. Wer will schon damit leben, jemanden umgebracht zu haben?

Messerabwehrtechniken kann man sich sparen, man muss rennen. Wenn keine Flucht möglich ist kann man lediglich noch versuchen mit beiden Händen den Waffenarm zu packen und zu isolieren oder mit Tritten weiter zu arbeiten. Alle andere halte ich für Hoksupokus.

  • TOP 4

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Shao, on 12 Dec 2014 - 10:54 AM, said:snapback.png

Abschreckung funktioniert aber nicht, das ist durch Studien so oft erwiesen worden, dass es schon weh tut.

Unauffälligkeit jedoch schon.

Unauffällig sein, aber bereit sein.

So einen Menschen habe ich noch nie kennengelernt.

Habe mir vor ein paar Jahren auch immer eingeredet, dass ich bereit bin. Aber in wahrheit hatte ich tief im Inneren immer Angst.

Wenn man aufhört, sich selbst zu belügen, zeigt man das auch. Glaub mir.

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Als Soldat oder Bulle willst du den Nahkampf halt auch auf alle Fälle vermeiden, weil es ab dann einfach viel zu unberechenbar wird. Selbst der beste Seal-Operator zieht da unter Umständen gegen einen Messerstecher den kürzeren oder verletzt sich zumindest schwer.

Ich würde auch wetten, bei Special-Forces Einsätzen spielt der Nahkampf vermutlich keine Rolle, wenn überhaupt wird aus der Überraschung heraus mit Draht gewürgt und ähnlicher dreckiger Kram.

Ein Seal Operator wird im Nahkampf demjenigen seine M4 mit ordentlicher Wucht auf den Schädel schlagen und ansonsten schiessen. Ein SEAL der keine Schusswaffe in der Hand hat, hat bereits massiv im Team versagt. Man verliert sehr selten mal seine Waffe, aber jedes Teammitglied sollte demjenigen SOFORT die Ersatzwaffen in die Hand drücken.

Es gibt das sog. Marines Corp Martial Arts Program, MCMAP. Auch dort wird ähnlich trainiert wie in anderen Sportarten, du wirst halt im Training mal WIRKLICh bewusstlos gechoked und son Kram. Das ist Training für den Notfall, nicht für den Ernstfall. ein Marines müsste ebenso erstmal sein M4 oder M16 verlieren, seine Handgranaten und seine Beretta M9 verloren haben, damit er überhaupt auf die Idee des Nahkampfes kommt.

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Ich nehm auch an, dass das nur ein absoluter Worstcase sein dürfte der wahrscheinlich eher weniger vorkommt dass, ein Operator im Nahkampf keine Pistole, kein Messer, keine MP,keine Granate hat, wie etwa bei Gefangennahme oder wenn ein Kleintrupp von einem Großem Verband angegriffen wird.Da müsste schon vorher vieles schief laufen müssen, sowas passiert hoffentlich selten. In einem Buch über den KSK wurde auch ein Nahkampflehrer zitiert, der meinte bei Messerkampf würde er immer abhauen oder im Einsatz soviel abhauen wie möglich, was je nach Aufrag oder Lage nur bedingt möglich ist, weil der Typ wahrscheinlich zu töten ist.

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