Der Feminismus

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Unter der Voraussetzung, dass es für die Differenz zwischen angestrebter Quote und aktuellen Frauenanteil eine genügend große Anzahl von Frauen gibt die tatsächlich qualifizierter sind als die Männer die aktuell auf entsprechenden Positionen sitzen.

Die Vorraussetzung ist gegeben. Die aktuellen Statistiken weisen aus, dass Frauen heute im Schnitt sogar deutlich bessere Schul- und Hochschulabschlüsse erreichen als Männer. Sie erreichen nur nicht die Führungspositionen. Warum nicht?

Weil Unternehmen alles andere sind, als Effizienzmaschinen, bei denen sich bessere Qualifikation sofort auf die Marktanteile auswirkt. Wer ernsthaft glaubt, die unsichtbare Hand des Marktes würde schon automatisch dafür sorgen, dass bessere Qualifikation sich durchsetzt, outet sich als weltfremder Theoretiker. In der Realität großer Unternehmen, wo die Quote relevant diskutiert wird, werden Menschen nach dem Bauchgefühl des verantwortlichen Vorgesetzten befördert. Dabei spielt tatsächliche fachliche Qualifikation die kleinste Rolle. Es geht um Sympathie, Vernetzung, Einfluss und Seilschaften. Wer kann mit wem? Wer hat mit wem eine alte Rechnung offen? Wer kann sich gut verkaufen? Wer hat mit wem schon gesoffen? Wen befördere ich, um meine eigene nächste Beförderung voran zu treiben? Schon das Management auf der zweiten Ebene hat zu den Sachbearbeitern mit Fachqualifikation gar keine Berührung mehr.

Bei Karriere sind es immer Netzwerke, die den Ton angeben und da haben es Frauen logischerweise deutlich schwerer in männliche Kreise einzudringen.

Ob sich nun durch die Quote ein "allgemeiner Vorteil für die Gesellschaft" ergibt, hängt davon ab, woran man das misst. Das deutsche BIP oder die Außenhandelsbilanz werden sich durch die Frauenquote sicher nicht ändern. Dass eine weibliche Bereichsleiterin ihre Mitarbeiter besser behandelt, als ein männlicher Bereichssleiter, kann ich mir auch schwer vorstellen. Letztendlich geht es nur um eine abstrakte Frage von Geschlechtergerechtigkeit und damit um's Prinzip. Wirklich betroffen sind davon nur einige wenige Männer, die ihre Optionen nun auf 50% der Posten reduziert vorfinden und mit den anderen Männern stärker konkurrieren müssen.

Die Männer, die selbst im Orbit des Sachbearbeiters kreisen und glauben Aufstieg hätte etwas mit Fleiß und Fachwissen zu tun, tangiert das nicht, denn sie würden auch ohne Quote nicht aufsteigen. Wer bei einer 50%-Quote von der Flut der "unqualifizierten Aufsteigerinnen" fabuliert, hat ein ganz anderes Problem: Entweder traut er sich (trotz seiner Fehlannahme) nicht einmal fachlich zu, auf der männlichen Posten-Hälfte erfolgreich zu sein; oder er hat Komplexe gegenüber erfolgreichen Frauen und lässt sich, wenn schon, lieber von einem Mann als von einer Frau Anweisungen erteilen. Wenn sowohl mein Liebesleben als auch meine Karriere eher mittel-gut laufen, dann ist die sexuell unerreichbare Frau, die mich nun auch noch im Job rechts überholt, natürlich mein Alptraum, praktisch die ultimative Demütigung. Dann kommt natürlich die Realitätsverweigerung ins Spiel und ich leugne meine Mittelmäßigkeit, indem ich die Schuld beim System suche. Im Extremfall werde ich zynisch-verbittert und bruddele durch die Gegend, dass nun bald wohl auch noch ein "einbeiniger Sodomist mit AIDS" an mir vorbei ziehen soll (die arrogante sozialdarwinistische Abwertung von HIV-positiven Menschen, die in dieser Formulierung steckt, spricht ja sowieso für sich selbst).

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Heiß diskutiert, verspottet, empört, gefürchtet.

Ganz genau meine Brüder. Es geht um den... FEMINISMUS!

[...]

Btw:

Es ist schwer über eine Bewegung zu diskutieren, die sich in ihren "Subgenres" selbst widerspricht.

Bingo. Man könnte genausogut über "die Linken" diskutieren.... wäre vergleichbar konkret und sinnvoll...

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Über "die Frauen" zu diskutieren, geht aber (Stichwort: Natürliche Programmierung).

Dazu müsste man klären, was "natürlich" bedeutet. Meiner Meinung nach ist kulturelle Entwicklung auch natürlich, da ja Alles der Natur entspringt, selbst das, was das Gehirn kreiert.

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ich Kenn das Thema erst seit dem in diesem Forum bin.

Keine Ahnung was das sein soll, ich beobachte nur dass sich überwiegend Männer darüber aufregen, dass es Frauen so schlecht geht, obwohl es diesen Frauen nicht schlecht, denn ich habe noch keine Frau getroffen die sich über sowas beklagt hat.

Glaub das is so ein (Ex-) Studenten ding. Die regen sich gerne über Sachen in der Politik auf.

Scheinbar nicht ausgelastet oder so... Lord knows.

Edit:

Achja, und natürlich werden dann ellenlange Posts getippt, in denen sie bezeugen wie sehr sie doch auf sexuell freizügige selbewusste Frauen stehen. Bla bla bla, Same Old shit... Ego Push oder sowas, keine Ahnung.

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Sectret90, sind halt immer nur persönliche Meinungen, persönliches Umfeld, etc. (ich vermute in diesem Forum oft Meinungen von Unerfahrenen) .. interessant sind doch vor Allem Umfragen unter Betroffenen:

http://www.labcompany.net/de/press/releases/2013/155/

(siehe auch Link rechts - "Ergebnispräsentation")

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Ich finde dass einige Beiträge doch auf ein ganz anderes Problem hinweisen, und zwar auf eine "dubiose" Beförderungspraxis, welches sich eben NICHT durch das an sich -wie ich finde- recht edle "Leistungsideal" eines Liberalen Marktes und damit grundsätzlich durch Fairness definiert, sondern durch Dinge, die "Abseits des Spielfeldes" entschieden werden. Das sollte man auf jeden Fall näher beleuchten, da dort mit Sicherheit viele Ungerechtigkeiten passieren die am Ende auch den Zahlen schaden. Das kann ja nicht im Sinne der Allgemeinheit sein.

Was ich an dieser Diskussion gar nicht mag, ist dieser schwelende feindselige Unterton zwischen den Geschlechtern. Echte Gleichberechtigung kann doch da nicht entstehen. Es gibt kein Netzwerk böser Männer, welches alle Männer bevorzugt und alle Frauen im Regen stehen lässt. Unter unfairen Bedingungen leiden Männer mindestens genauso sehr.

Eine Frauenquote diskreditiert in meinen Augen die Arbeitsleistung die die Frau erbringt, da der Eindruck mitschwingt, dass es "ohne die Quote nicht gelangt hätte". Zudem beanspruchen ja auch einfach weniger viele Frauen Führungspositionen für sich, da viele schlichtweg nicht so "karrieregeil" sind wie Männer. Aber wer will, der kann ja, siehe Angela Merkel z.B.

Ich glaube nicht, dass eine Quote hilft, sondern ein wesentlich genaueres durchleuchten, wer welche Position wie erlangt hat. Das ist eben nur unendlich viel mehr Aufwand, und das ist mir auch klar.

By the way, ich kenne auch weibliche Beispiele, bei denen es sich um "IdiotInnen" handelt, bei denen es bessere männliche UND weibliche Kandidaten gegeben hätte, und ich mich Frage, wie die an ihren Job gekommen sind.

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Mir geht es hierbei nicht um DIE Definition von Feminismus. Das soll jeder für sich entscheiden. Alles was im Alltag als Feminismus wahrgenommen wird interessiert mich zunächst. Einfach weil ich gemerkt habe, das Thema wird soooo heiß gekocht aber wo ist er? Wo ist der Feminismus? Beziehungsweise bin ich damit aufgewachsen dass ich den Unterschied nicht sehe/merke oder ist es tatsächlich nur das meistvergewaltigte Wort der letzten Jahre ohne Bezug zur Realität?

Gibt ja selten ein Thema was so polarisiert. Sieht man auch schön an dem Thread hier. Irgendwie hat ja jeder dazu ne Meinung. Aber worüber reden wir eigentlich? In der Theorie und in Artikeln unzählige male definiert und diskutiert. Doch im ganz normalen Alltag merke ich NULL von Verständigungsproblemen beim Thema Sexualität, Gleichberechtigungs Debatten oder gar Benachteiligung. Das sind ja so Schlagbegriffe welche mit Feminismus oft im selben Satz erwähnt werden. Genauso wie Sexismus.

Also entweder lebe ich hinterm Mond oder die Suppe wird dermaßen heiß gekocht dass beim verspeisen nichts als heiße Luft übrig bleibt. ^^

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Ist schonmal jemandem aufgefallen, daß es im Film und Fernsehen gang und gäbe ist, daß ein Mann von einer Frau ins Gesicht geschlagen wird, oft ohne weitere Konsequenzen für die jeweilige Beziehung.

Wenn ein Mann sowas tut, ist es meistens der Psychopath oder sein unverzeilicher Fehler das Todesurteil für die zwischenmenschliche Beziehung in dem Film.

Ich finde das in beiden Fällen abschreckend, wundere mich aber immer wieder, mit welcher Selbstverständlichkeit die Damen den Herren mal einfach so mit der flachen Hand in die Fresse schlagen ohne das sich jemand groß daran stört. Klar ist das meistens nur Fiktion, trotzdem stehen die im Film vertreten Moralvorstellungen ja in gewisser Weise in Wechselwirkung mit der Realität.

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Ist schonmal jemandem aufgefallen, daß es im Film und Fernsehen gang und gäbe ist, daß ein Mann von einer Frau ins Gesicht geschlagen wird, oft ohne weitere Konsequenzen für die jeweilige Beziehung.

Wenn ein Mann sowas tut, ist es meistens der Psychopath oder sein unverzeilicher Fehler das Todesurteil für die zwischenmenschliche Beziehung in dem Film.

Ich finde das in beiden Fällen abschreckend, wundere mich aber immer wieder, mit welcher Selbstverständlichkeit die Damen den Herren mal einfach so mit der flachen Hand in die Fresse schlagen ohne das sich jemand groß daran stört. Klar ist das meistens nur Fiktion, trotzdem stehen die im Film vertreten Moralvorstellungen ja in gewisser Weise in Wechselwirkung mit der Realität.

ja und? Frauen haben doch eh keine Kraft, wenn die ne Backpfeife machen ist das eher streicheln wie schlagen.

Wenn der Mann der Ollen eine zimmert, dann segelt die quer durchs Wohnzimmer. Das kommt nicht so gut, auch wegen den Möbeln und so.

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Alles was im Alltag als Feminismus wahrgenommen wird interessiert mich zunächst. Einfach weil ich gemerkt habe, das Thema wird soooo heiß gekocht aber wo ist er? Wo ist der Feminismus? Beziehungsweise bin ich damit aufgewachsen dass ich den Unterschied nicht sehe/merke oder ist es tatsächlich nur das meistvergewaltigte Wort der letzten Jahre ohne Bezug zur Realität?

Feminismus ist bereits Alltag.

Natürlich nimmst Du ihn deswegen nicht besonders wahr.

Simples Beispiel, auch von gestern:

Es ist normal, dass eine Kollegin aufgrund einer privaten Entscheidung (Schwangerschaft) monatelang weg ist und wir ihren Kram mitmachen müssen - gleichzeitig ist es genau so normal, dass sie bevorzugt ausgeschreiben wurde damals, weil "bei gleicher Eignung" usw. usf.

Alte Rechte plus neue Rechte plus keine der Pflichten - Rosinenpicken eben.

Das ist ganz normaler Alltag.

Diese Entwicklung wird sich (ob bei Stellenauschreibungen, Medizin und Sozialausgaben) auch noch viele Jahre weiter verstärken.

__________

Ich finde das in beiden Fällen abschreckend, wundere mich aber immer wieder, mit welcher Selbstverständlichkeit die Damen den Herren mal einfach so mit der flachen Hand in die Fresse schlagen ohne das sich jemand groß daran stört. Klar ist das meistens nur Fiktion, trotzdem stehen die im Film vertreten Moralvorstellungen ja in gewisser Weise in Wechselwirkung mit der Realität.

Hollywood und seine Propaganda eben, die das normalisieren wollen.

Solche Handlungen kommen im real life zwar natürlich selten, aber doch gelegentlich beobachtbar vor.

Wenn man sich aber mal anschaut, wer da unter welchen Umständen diese Backpfeifen, unverschämtes Anschreien, Beziehungsstreit mit Sachbeschädigung usw. kassiert:

Es sind NICHT: Normale heterosexuelle Männer (egal ob große Layerfolge oder nicht, egal ob 08/15-Betas oder nicht, ja, selbst bei AFCs ist da normalerweise die Grenze erreicht wo sie gegen ihren WIllen sich wie Männer benehmen müssen)

Sowas machen Frauen bei den Typen, wo sie halt spüren, dass sie das bringen können und eigentlich sogar müssen, da diese (rein formal gesehen) "Männer" irgendwie psychisch mutiert sind.

Diese Männer lösen in Frauen den gleichen Reflex aus, den diese Männer auch in Hunden auslösen, die sie zwicken oder ihnen versuchen Essen vom Tisch wegzunehmen.

bearbeitet von Vierviersieben
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...

Solche Handlungen kommen im real life zwar natürlich selten, aber doch gelegentlich beobachtbar vor.

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Bei häuslicher Gewalt sind Frauen genau so oft Täter wie wie Männer. Da wurde die Frauenquote bereits erreicht. Ich glaub hier geht es eher um das Problem, dass Gewalt durch Frauen in der Gesellschaft noch weitgehend ignoriert wird. Das vermittelte Bild ist doch immer noch: Frauen sind Opfer und Männer Täter.

Allerdings: so gern ich dies den Feministen in die Schuhe schieben würde - hier muss ich passen.

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Wenn man sich aber mal anschaut, wer da unter welchen Umständen diese Backpfeifen, unverschämtes Anschreien, Beziehungsstreit mit Sachbeschädigung usw. kassiert:

Es sind NICHT: Normale heterosexuelle Männer (egal ob große Layerfolge oder nicht, egal ob 08/15-Betas oder nicht, ja, selbst bei AFCs ist da normalerweise die Grenze erreicht wo sie gegen ihren WIllen sich wie Männer benehmen müssen)

Sowas machen Frauen bei den Typen, wo sie halt spüren, dass sie das bringen können und eigentlich sogar müssen, da diese (rein formal gesehen) "Männer" irgendwie psychisch mutiert sind.

Diese Männer lösen in Frauen den gleichen Reflex aus, den diese Männer auch in Hunden auslösen, die sie zwicken oder ihnen versuchen Essen vom Tisch wegzunehmen.

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Nein! Das Opfer ist nicht Schuld wenn es misshandelt wird. Nichtmal wenn es ein psychisch mutierter Mann ist.

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Was ist ein psychisch mutierter Mann? lol

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Der Biff hat an Anfang gefragt, wo uns Feminismus begegnet. Ich hab gesagt, gibts in echt nicht. Aber eine Sache gibts doch, hier im Forum gibts Feminismus. Also muss ich ganz genau sagen: nur in diesem Forum, sonst nicht.

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Was mir aber schon mächtig auf den Zeiger geht, ist die SELEKTIVE EMANZIPATION. Damit meine ich, dass sich ein und die selbe Frau in verschiedenen Situationen ambivalent verhält. Beispiel: Selbstverständlich möchte eine moderne Frau von heute gleiches Geld für gleiche Arbeit erhalten (kein Problem, sehr gerne, da habe ich nichts dagegen), gleichzeitig erwartet sie aber, dass ich ihren Latte Macchiato beim Date ganz selbstverständlich mit bezahle. Aaaaarg!! :-)

Gutes Thema, schlechtes Beispiel. Gleiches Geld für gleiche Arbeit betrifft jede einzelne Frau auf der Welt, während "sich Kaffee ausgeben lassen" höchst individuell ist. Ich kenne Frauen, die sich einladen lassen. Ich kenne Frauen, die ihren Kaffee selbst bezahlen. Und ich kenne Frauen, die mich einladen.

"Selektive Emanzipation" ist ein Faktor, aber nicht so, wie du sie hier beschreibst.

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Ist schonmal jemandem aufgefallen, daß es im Film und Fernsehen gang und gäbe ist, daß ein Mann von einer Frau ins Gesicht geschlagen wird, oft ohne weitere Konsequenzen für die jeweilige Beziehung.

Wenn ein Mann sowas tut, ist es meistens der Psychopath oder sein unverzeilicher Fehler das Todesurteil für die zwischenmenschliche Beziehung in dem Film.

Ich finde das in beiden Fällen abschreckend, wundere mich aber immer wieder, mit welcher Selbstverständlichkeit die Damen den Herren mal einfach so mit der flachen Hand in die Fresse schlagen ohne das sich jemand groß daran stört. Klar ist das meistens nur Fiktion, trotzdem stehen die im Film vertreten Moralvorstellungen ja in gewisser Weise in Wechselwirkung mit der Realität.

ja und? Frauen haben doch eh keine Kraft, wenn die ne Backpfeife machen ist das eher streicheln wie schlagen.

Wenn der Mann der Ollen eine zimmert, dann segelt die quer durchs Wohnzimmer. Das kommt nicht so gut, auch wegen den Möbeln und so.

Demzufolge ist es für dich okay, wenn ein schwächlicher Mann eine Frau schlägt?

Ich habe mir das mit den Ohrfeigen-Szenen auch schon oft gedacht. Oder noch krasser: Der Tritt in die Eier (auch abseits von Komödien). Da wird schon ein sehr komisches Bild transportiert (finde das ähnlich befremdlich, als würde in einem Film jede negative Aktion einer FRau mit einem Fausthieb auf die Brüste quittiert).

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Demzufolge ist es für dich okay, wenn ein schwächlicher Mann eine Frau schlägt?

Also wenn der Mann schwächer ist wie die Olle? Wenn er das Echo vertragen kann.

Ich habe mir das mit den Ohrfeigen-Szenen auch schon oft gedacht. Oder noch krasser: Der Tritt in die Eier (auch abseits von Komödien). Da wird schon ein sehr komisches Bild transportiert (finde das ähnlich befremdlich, als würde in einem Film jede negative Aktion einer FRau mit einem Fausthieb auf die Brüste quittiert).

Hast du nicht gelernt: das im Film ist nicht echt.

Guck dir doch mal alte Kungfufilme an, da dauert eine Klopperei 10 min, die treten und schlagen sich 1000x in die Fresse, aber es fließt noch nicht mal Blut. In echt dauert eine Klopperei nur 10 sec und fast immer fließt Blut, außerdem macht man in echt keine hohen Tritte wie im Film, sondern nur tiefe, damit der andere das Bein nicht packen kann.

oder einer zerschlägt mit der blanken Faust eine Fensterscheibe, mach das mal in echt, ne besser nicht, sonst kannste die Hand vergessen. Im Film haben die auch immer Pistolen, mit den die eine millionen mal ballern können, ohne das Magazin zu wechseln.

Weil: das im Film ist nicht echt.

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Ähm, nein, darauf wollte ich nicht hinaus... Mir ging hier sicher nicht um den Realismus solcher Szenen, sondern die Botschaften, welche dadurch transportiert werden,Andererseits sollte man da auch nicht wirklich zu viel hineininterpretieren.

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Ähm, nein, darauf wollte ich nicht hinaus... Mir ging hier sicher nicht um den Realismus solcher Szenen, sondern die Botschaften, welche dadurch transportiert werden,Andererseits sollte man da auch nicht wirklich zu viel hineininterpretieren.

Ja, das soll ganz einfach lustig sein, weil das in echt nicht so ist. Dafür ist ein Film ja da, zur unterhaltung, da muss man sich nix bei denken.

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Gast ImWithNoobs

Alles Quatsch. Die Leute wollen einen Scheiß. Die Leute gehen doch nicht ins Kino, um sich ne Portion feministischer Selbsgerechtigkeit abzuholen. Die Leute gehen ins Kino wegen Ballereien und kitschigen Liebesgeschichten. Im Land, wo die meist gekaufte Zeitung die Bild ist wollt ihr mir was von Botschaften aus dem Kino erzählen? Hier ist nicht Weimarer Republik mit politischen Straßenkämpfen einmal die Woche, wo die Polizei noch auf Pferden mit Säbeln in die Massen mäht....wem langweilig ist, der beschäftigt sich mit Internet-Theorien. Und dazu gehört auch der aufgeplusterte Feminismus (und die lächerliche Männerbewegung)

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Etwas voreilig argumentiert junge Freund: Das schließt ja nicht aus, dass die Filmemacher trotzdem ihre "Message" einbauen.

Siehe beispielsweise den Tatort, der sicher vorwiegend aus Unterhaltungsgründen konsumiert wird, aber fast jede Woche seinen (teils penetrant dick aufgetragenen) sozialkritsichen Einschlag hat.

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Und die Kausalkette, dass Quote und Kinderbetreuung einen Zusammenhang haben, setzt den Grundgedanken voraus, dass Kinderbetreuung Frauensache ist.

Kinderbetreuung ist Frauensache. Nicht unbedingt im normativen aber definitiv im faktischen Sinne.

Dass also im real life von der großen Übernahme im Wettstreit am Markt (ob dem MArkt für Arbeitskraft oder irgend einem anderen) nichts zu spüren ist (abgesehen von potkeminschen Dörfern wie Sandberg und Ausnahmerscheinungen wie die Yahoo-Managerin), kann nur an einer unsichtbaren Verschwörung dicker alter weißer Männer liegen, die gleichzeitig unbewusst, jedoch unglaublich zielgerichtet die Frauen sabotieren, hinter gläsernen Decken einsperren usw. usf.

Yahoo!-CEO Marissa Mayer ist übrigens ein schönes Beispiel dafür, dass Frauen nicht unbedingt die besseren Chefs sind, nicht einmal für weibliche Mitarbeiter.

Die Vorraussetzung ist gegeben. Die aktuellen Statistiken weisen aus, dass Frauen heute im Schnitt sogar deutlich bessere Schul- und Hochschulabschlüsse erreichen als Männer. Sie erreichen nur nicht die Führungspositionen. Warum nicht?

Weil sie diskriminiert werden. Oder weil für das Erreichen wirtschaftlicher oder politischer Führungspositionen andere nicht-formale Qualifikationen als ein guter Schul- und Hochschulabschluss wichtiger sind und Frauen dabei im Schnitt wiederum schlechter abschneiden.

Beides valide Erklärungen. Ohne Evidenz automatisch davon überzeugt zu sein, dass es an Diskriminierung beim Einstellungsprozess liegen muss, zeugt da nicht gerade von geistiger Unvoreingenommenheit.

Ich glaube nicht, dass eine Quote hilft, sondern ein wesentlich genaueres durchleuchten, wer welche Position wie erlangt hat. Das ist eben nur unendlich viel mehr Aufwand, und das ist mir auch klar.

Man könnte natürlich auch auf den ganz radikalen Gedanken kommen, dass es die Sache des jeweiligen Unternehmers sei, wenn er seine Mitarbeiter nach anderen Kriterien auswählt statt nach Kompetenz. Schließlich trägt er auch die finanzielle Verantwortung für die Personalentscheidungen.

Gutes Thema, schlechtes Beispiel. Gleiches Geld für gleiche Arbeit […]

„Gleiches Geld für gleiche Arbeit“ ist auch so ein Bullshit-Slogan. Weil dahinter die Annahme steht, dass sich die Entlohnung für eine Arbeit nach irgendeinem, nicht quantifizierbaren moralischen ‚Wert‘ der Tätigkeit richtet statt nach Angebot und Nachfrage und dem Verhandlungsgeschick der Tarifpartner oder des individuellen Arbeitnehmens.

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Der Artikel bringt genau auf den Punkt, was nicht stimmt beim Frminismus:

Dieses Freund-Feind-Denken und keine anderen Argumente gelten lassen, so wie ihre Gegner die Maskulinisten auch. Die Mitte wird so gezwungen, sich so auf eine der beiden Extreme festzulegen, weil man sonst in die andere Exke gestellt wird:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/feminismus-warum-aggressivitaet-nicht-funktioniert-a-1008804.html

Etwas voreilig argumentiert junge Freund: Das schließt ja nicht aus, dass die Filmemacher trotzdem ihre "Message" einbauen.

Siehe beispielsweise den Tatort, der sicher vorwiegend aus Unterhaltungsgründen konsumiert wird, aber fast jede Woche seinen (teils penetrant dick aufgetragenen) sozialkritsichen Einschlag hat.

Ja tun sie beim Tatort, trotzdem ist das noch nicht ne Gehirnwäsche und woanders tun dies nicht. Feministisch ist er auch nicht, außer das Frauen ermitteln.

Es ist dich genau dieses Freund/Feind-Schema beider Seite, dass da irgendwelche strukturelle Propaganda unterstellt wird.

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Dein Gefasel von der rechtschaffenden Mitte nervt. Alle aufklärerischen Fortschritte, die wir heute haben, mussten von progressiven Kräften gegen den Widerstand der Mitte durchgesetzt werden.

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Das Problem mit selbst ernannten progressiven Kräften ist, dass sich erst im historischen Rückblick bewerten lässt, ob diejenigen tatsächlich progressiv oder nicht in Wahrheit regressiv waren.

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