Was kann man gegen "PEGIDA" tun?

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Gast ImWithNoobs

Da wären wir wieder bei den Begrifflichkeiten. Wenn es keine Einigung gibt, was Kapitalismus überhaupt ist (Fakt ist: es gibt bis heute keine eindeutige Definition, was Kapitalismus wirklich ausmacht), warum dann eine Diskussion darüber? Die meisten Diskussionen sind nur noch babylonische Sprachverwirrung. Niemand will/kann den Anderen verstehen.

Ist etwas, das mir immer wieder auffällt. Dass irgendwie jeder eine Meinung haben muss zu einem Thema mit dem er sich aber nie beschäftigt hat.

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Dass ich letztes Wochende geweckt wurde, weil ein Kumpel von 3 Türken mit einem Messer ausgeraubt wurde, findet man nicht in überregionalen Zeitungen. Verstehe nicht, wie man dieses Pressegeschwafel wirklich noch ernst nehmen kann.

Dann lies doch einfach die "Welt", die lässt es sich doch nicht nehmen, bei wirklich allen Meldungen einer noch so banalen Straftat zuerst darauf hinzuweisen, dass die Urheber arabische oder türkische oder russische Jugendliche waren, und dann noch im Nebensatz härtere Strafen zu fordern. Ähnlich die Bild, wobei beide sich ja seit den 90ern schon gebessert zu haben scheinen.

Ich habe immer den Eindruck: Leute, die "das steht nie in den Zeitungen" schreien, die lesen einfach selbst keine Zeitungen.

Nicht aus dem Kontext reisen bitte. Es ging um die Medienmanipulation, weil gewisse Vorfälle genannt werden und andere nicht und dann auch noch Verfälschungen genutzt werden --> Normaler Raubüberfall wird zu "Übergriffe auf Muslime nehmen zu". Was anderes habe ich nicht kritisiert, für mich gehört sowas einfach nicht in die Zeitung.

Bitte lasst diese Wortklauberei doch einfach mal.

bearbeitet von Virez

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Allgemein muss ich sagen, dass die Pegida für mich ein Phänomen ist, das meines Erachtens eine neue Art des Rechtsextremismus zeigt.

Lies das Positionspapier, wenn du dir eine eigene Meinung bilden willst. Darin wirst du nichts rechtsextremes finden.

Das Positionspapier besteht größtenteils nur aus nichtssagenden Phrasen. Fehlt nur noch das die dazu schreiben "PEGIDA ist für Frieden!"

Ich würde die Pegida als praktischen Ausläufer oder praktische Umsetzung des "Sarrazinismus" bezeichnen. In der Tat sind meines Erachtens sehr viele Deutsche "im stillen Kämmerlein" Anhänger einer Anschauung, die man als "Sarrazinismus" bezeichnen kann.

"Pegida, das sind doch diese Nazis. Und Nazis, hmmm da war doch was, ah ja genau, der Sarrazin, der war ja auch ein Nazi." Das ist schon eine gedankliche Glanzleistung die du hier bringst. Einfach irgendwelche Zusammenhänge herspekulieren.

Das ist eine Form von primitiver Fremdenfeindlichkeit in intellektuellem, gut verschleierten Gewand. Fremdenfeindlichkeit, die sich hinter Pseudowissenschaftlichkeit, bewusst ausgewählten Statistiken, politischen Worthülsen, Pseudointellektualismus, subtilen Anspielungen usw. tarnt und die meist auch nur "hinter vorgehaltener Hand" und gegenüber Vertrauenspersonen geäußert wird. Es ist und bleibt aber nur idiotische Fremdenfeindlichkeit. Es ist das in Schubladen stecken ganzer Volksgruppen und Völker und eine Art von rassistischer Arroganz. Ein Überlegenheitsgefühl gegenüber vermeintlich primitiveren Völkern. Und es ist ein Verantwortlichmachen von "den Ausländern" für die eigenen Fehler.

Du unterstellst einem Volkswirt der hauptsächlich mit Zahlen und Statistiken arbeitet, dass er Pseudowissenschaftlich arbeitet. Starke Behauptung. Der Vorwurf der "bewusst ausgewählten Statistiken" ist natürlich grandios. Mit politischen Worthülsen wirfst du aber auch um dich "Pseudointelltektualismus, Sarrazinismus, subtile Anspielungen" Ziemlich viel heiße Luft.

Wenn du an einer sachlichen Debatte interessiert bist, lies zunächst mal das Buch und orientier dich weniger an linken Schreihälsen wie Elia.

In dieser "hart aber fair" Sendung ist das Buch auch Thema: www.youtube.com/watch?v=5_mn44Snme8

Ihm werden ein paar methodische Fehler vorgeworfen, aber inhaltlich kann Sarrazin keiner was entgegensetzen,

Sarrazins Buch ist nach wie vor Dünnschiss. Plumpe Meinungsmache mit schlauen Wörtern.

"Migranten aus muslimischen Ländern sind dumm, kriminell und vermehren sich wie die Karnickel." Das war so ziemlich der komplette Inhalt.

Für mich ist das nichts anderes als eine geistige Seuche. Ich kann nur hoffen, dass die Mehrheit in Deutschland vernünftig bleibt, ansonsten wird dem Land hier seine Fremdenfeindlichkeit noch sehr teuer zu stehen kommen. Die Auswüchse dieser Geisteshaltung hat schon einmal in die Katastrophe geführt. Und selbst wenn die Pegida selbst nicht rechtsextrem ist, so bereitet sie meines Erachtens aber dennoch den Boden für schlimmere Leute, die darauf gedeihen können. Und da ich "die Deutschen" kenne, weiß ich, dass es in diesem Land so einige Hur..sö..... gibt, die sich nicht mit friedlichen "Meinungskundgebungen" zurfrieden geben würden, sondern die, wenn sie einmal in Machtpositionen gelangen würden, mit unverholener Diskriminierung gegenüber Migranten anfangen würden.

Der Unterschied zu früher: Die Juden hatten keine Integrationsprobleme. Das Gegenteil war der Fall. Sie waren überdurchschnittlich gebildet und integriert.

Und im übrigen würde ich solche Begriffe wie "geistige Seuche" schnell aus meinem Wortschatz streichen. Damit steht man den Ideologen die man bekämpft nämlich gedanklich schon ganz nah.

Ja, ja, der dumme Moslem der sich nicht integrieren will. Auch wenn viele Migranten und Muslime gewiss keine Unschuldslämmer sind, ist die Sache etwas komplizierter als das.

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Ich bin wirklich schwach was Religion angeht, daher sollte mir ein Fehler in der Darstellung unterlaufen, korrigiert mich.

Ich kenne aus Schulzeiten, die noch gar nicht so lange zurückliegen eine ganze Menge Mädchen, dessen Familien nach dem Islam leben.

Speziell die Männer in diesen Familien schreiben es den Frauen vor Kopftücher zu tragen. Das gilt für die Ehefrauen, als auch für die Töchter, völlig egal welchen Alters.

So zum Beispiel auch die Frauen, die ich durch die Schule kenne.

Ich habe diese mal gefragt was sie davon halten, bei 35° im Sommer das Kopftuch zu tragen, ob sie das selber gerne aus religiöser Überzeugung tragen, oder wegen ihres Vaters.

Die Antwort war immer die gleiche, Angst vor dem Vater.

Das oben beschriebene Szenario ist sicher KEIN Einzelfall, sondern eher die Regel. => Frauen werden zu gewissen Dingen gezwungen!

Genau gegen solche Väter, die ihre Religiösen Ansichten zwanghaft durch die Familien bringen, richtet sich auch mein nennen wir es "Hass".

Dieser Hass ist nur da, weil diese Väter sehr religiös sind. Denn diese Zwänge entstehen nur aus Religion.

Meiner Ansicht nach, richtet sich PEGIDA eben genau gegen solche Väter und daher finde ich es nicht schlimm.

Also: Ich habe nichts gegen die Frauen, Töchter und alle weiteren "neutralen" Leute, die den Islam bevorzugen.

Alles legitim, wer kein Schweinefleisch essen will, der soll es halt nicht tun. Aber zwänge gegenüber teils kleinen Kindern sind einfach zum kotzen.

Ihr ganzen linken Waschlappen stellt euch mit euren Aussagen aber immer noch genau vor diese Zwänge. Ihr seid wirklich toll, Leute!

EDIT: Hahaha, da kommt Elia in dieser Zeit an und postet direkt das 3. mal "gegen rechts". Dieses mal mit einer schönen roten Karte.

Oh Gott, du bist echt der König der unsachlichen Argumente.

Wieso ist eigentlich keiner von euch linken Brüder auf diesen Text eingegangen?

Elia, oder vielleicht du liebe LL?

Wenn was falsch ist, bitte korrigiert. Wenn daran was falsch wäre, hätte ihr es mir aber schon lange um die Ohren gehauen. Was habt ihr gegen Dinge wie Kopftuch Zwang für kleine Mädchen zu sagen?

Ich liebe es, ihr schreit immer rum, aber wenn man mal Klartext redet, dann kommt von euch gar nichts mehr.

Ich möchte noch einmal kurz darauf hinweisen, dass hier auf 37 Seiten genau einmal massiver Rassismus zu lesen war:

Elias Posting "Kill all the white men". Und spätestens da habt ihr mich echt überzeuigt: Viel gefährlicher als die Überfremdung von außen ist die von innen. Krebsgeschwüre, welche die eigenen Zellen angreifen.

+1 dafür.

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Ich glaube mittlerweile kann ich euch Linken noch weniger ab, als die "schlechten" Seiten des Moslem da sein.

Elia und Loveling, zugegeben, ich habe mich gerade auf euch beide eingeschossen, ich könnte aber auch andere hier im Forum nehmen.

Ich weiß Privatsphäre bla bla, aber sagt mir doch mal, was ihr beruflich macht. Bzw. was ihr studiert.
Es hat doch einen verdammten Grund, dass es so linke wie ihr nie, aber auch wirklich nie in Führungspositionen in Unternehmen schaffen (lassen wir die Politiker da mal raus, die müssen ja so sein).

Wenn wir mehr Leute hätten wie ihr, dann würde das ganze System überhaupt nicht mehr funktionieren.

Dieser böse Kapitalismus rettet euch den Arsch! Seid mal ein bisschen dankbarer. Ihr habt hier alle ne fucking Doppelmoral.

Ohne so böse Unternehmen wie Nestle, oder die bösen Banken, wäre es deutlich schlimmer um euch bestellt, da seid euch mal sicher.

Und ja ich kann das beurteilen, weil ich mich sachlich mit solchen Dingen auseinander setze und nicht nur wie der letzte Affe irgendwelche Phrasen rausdresche die dumm sind.

Ich muss auch nicht zum argumentieren jedes 3. Wort in Capslock schreiben, damit man mich versteht.

Ihr habt doch vom Bankensystem überhaupt gar keinen Plan und das wäre auch nicht schlimm, wenn ihr euch nicht über solche Themen auslassen würdet.

Vielleicht sorgt ihr dafür, dass unser Land ein bisschen "bunter" ist, mehr tragt ihr aber auch nicht dazu bei.

No hating, just saying..

Sorry fürs OffTopic.

  • TOP 2

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Jaja. So ist das mit den Liberalen. Den Schweif der "persönlichen Freiheit" trägt man dann alibimäßig noch verschämt mit rum. Wenns denn passt. Links-Liberale Kräfte sind nämlich schon verkappte Kommunisten.

Und wenn Arbneitnehmer geknechtet werden, dann nur, weil das ja nicht der richtige Kapitalismus ist. Den gibts ja gar nicht. Zum eigenen Vorteil wird er aber trotzdem genutzt. Man muss ja sehen, wie man mit dem Arsch an die Wand kommt. Im Sozialismus. Der Banken rettet. Obwohl die so richtig wissen, wie das mit der Wirtschaft funktioniert. Man wird nur nicht verstanden. Der Mensch ist halt doof.

Sachte Sachte. Nein die Linksliberalen sind natürlich keine verkappten Kommunisten, aber sie sind auch keine richtigen Liberalen. Wer Freiheit nur dort einfordert wo es ihm nützt, hat den Sinn der Freiheit nicht verstanden.

Natürlich wie immer wenn man mit Sozialisten diskutieren fangen sie an in alle Richtungen und Themen zu schiessen. In einer Welt wo der Kapitalismus herrscht gibt es nicht nur einen Wettbewerb der Unternehmen sondern auch einen Wettbewerb um Arbeitskräfte, das sieht man ja schön im Sport-, Informatik-,BWLbereich etc...Klar es gibt und es wird immer gewisse Arbeiten geben die weniger hoch entlohnt werden oder wo der Arbeitsplatz nicht optimal ist, aber da trägt der Kapitalismus keine Schuld. Der Bankensektor ist mittlerweile sowieso einer der Branchen, der am meisten reguliert ist. Sowieso viele der Banken die gerettet werden mussten waren Staatsbanken, in Deutschland glaube ich sogar alle. Auch der Ursprung der Finanzkrise im letzten Jahrzehnt hatte nicht der Kapitalismus verschuldet, sondern Politiker und Notenbanker (Stichwort historische Leitzinssenkung zur Durchsetzung politischer Programme). Aber wie ich es mir gewohnt bin wirst du auf meine Worte nicht eingehen, dafür aber neue Beispiele nennen, wo der achso schlimme Kapitalismus Übel angerichtet hat.

bearbeitet von farfalla

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Uns geht es gut, weil wir auf der richtigen Seite der Wippe leben.

Der Kapitalismus und für Banken halten den Status quo aufrecht. Sie retten und keinesfalls den arsch. Und reguliertester Sektor... Am arsch...

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Lies das Positionspapier, wenn du dir eine eigene Meinung bilden willst. Darin wirst du nichts rechtsextremes finden.

Habe mir das Positionspapier eben durchgelesen. Es handelt sich bei den Positionen meines Erachtens um eine Mischung aus Selbstverständlichkeiten ("Wir sind für das Recht auf Asyl", "Wir sind für das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung" "Wir sind gegen Radikalismus jeder Art" etc.), die nur dazu da sind, "sich zu rechtfertigen" und sich den Anstrich des Guten zu geben, aus typisch rechten Forderungen ("Zuwanderungsrecht wie z.B. in Kanada, Südafrika und Australien"), rechtsextremen Forderungen (Null-Toleranz gegenüber straffällig gewordenen Migranten), und cryptorechten Phrasen ("Wir sind gegen Hassprediger egal welcher Religion zugehörig" - klar dass das nur gegen den Islam gerichtet ist. Aber so scheinheilig so tun, als würde man alle Religionen meinen. Tss, ekelhafte Scheinheiligkeit).

"Pegida, das sind doch diese Nazis. Und Nazis, hmmm da war doch was, ah ja genau, der Sarrazin, der war ja auch ein Nazi." Das ist schon eine gedankliche Glanzleistung die du hier bringst. Einfach irgendwelche Zusammenhänge herspekulieren.

Ich habe deine Gesinnung schon in anderen Threads kennengelernt, Seki. Und deine Pseudoargumentation ist typisch: Dem Gegenüber irgendwelche Dinge unterstellen, die er so nicht behauptet hat, um dann den Strohmann anzugreifen. Es ist unter meinem Niveau mich damit auseinanderzusetzen. Ich wiederhole nur, was ich geschrieben habe: Sarrazin ist fremdenfeindlich. Er verschleiert seine Fremdenfeindlichkeit nur hinter einem wust von bedächtig ausgewählten Quellangaben, zitiert selektiv Statistiken, interpretiert diese zum Teil auch noch falsch, zieht diskriminierende, fremdenfeindliche Schlußfolgerungen, beleidigt ganze Volksgruppen, versteckt sich hinter seinem Buch ("Lesen Sie mein Buch, das steht das ganz anders drin als Sie mir das unterstellen", "das ist nicht meine Meinung, sondern von die von Wissenschaftler xy, die ich in meinem Buch nur wiedergebe", "damit habe ich ja nichts zu tun, ich habe die wissenschaftliche Studie nicht durchgeführt, ich gebe sie nur wieder" blablabla.) Letztlich verbirgt sich dahinter nur Fremdenfeindlichkeit, egal wie er versucht rumzudrucksen. Die Pegida halte ich für einen praktischen Ausfluss dieses wie ich ihn nenne "Sarrazinismus", der in der deutschen Bevölkerung leider stark verbreitet zu sein scheint. Dabei kann es gut sein, dass nicht alle Pegida-Demonstranten so sind. Aber dass es (möglicherweise) eine heterogene Gruppe ist, macht es nicht besser und wertet sie in meinen Augen nicht auf. Es reicht, wenn die Mehrheit eine solche fremdenfeindlich-rechte Gesinnung hat.

Menschen aufgrund ihrer Herkunft abzulehnen ist scheisse, aber sie aufgrund ihrer Religion abzulehnen ist okay. So klingt dein Text. Und lies bitte nochmal den Begriff "Ideologie" nach. Der ist sehr häufig negativ belegt. Bei uns gibt es die Meinungsfreiheit. Die Ausbreitung einer bestimmten Ideologie zu befürworten und andere abzulehnen macht dich zu einem Gegner der Meinungsfreiheit.

Voll süß, wenn Leute mit einer offensichtlich rechten Gesinnung gegen liberale Kosmopoliten mit "Meinungsfreiheit" argumentieren wollen. :-D Auf deine sonstigen falschen Unterstellungen einzugehen, erspar ich mir.

bearbeitet von Evolutionär

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Gast GoGoGo

Finde die aktuelle Aufmerksamt auf diesem Thema großartig. Durch derartige Situationen werden wir aufgefordert zu diskutieren. Alleine schon deshalb, wird es vermutlich niemals eine fatale Gefahr aus den aktuellen Entwicklungen geben.

Mein Vater sagte dazu allerdings, dass es evtl. wieder Lagerbildung geben könne. So etwas kennen viele von uns gar nicht mehr. Da müssen dann sowohl die linken Lager als auch die rechten Lager früher oder später des Friedens Willen wieder lernen aufeinander zuzugehen... Und so wiederholt sich alles :)

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Wer Freiheit nur dort einfordert wo es ihm nützt, hat den Sinn der Freiheit nicht verstanden.

Weisst du, in so Systemutopien fehlt immer eine Variable. Und das ist der Mensch. Das ist beim Kommunismus so und das ist beim Kapitalismus (wie du ihn gern hättest) so. Deshalb bin ich ja auch kein Kommunist. Du gehst ja davon aus, dass alle Menschen mündig sein müssten. Das ist aber nicht der Fall. Wird nie sein. Weil es nunmal Unterschiede gibt. Das Naturrecht, was ja ansatzweise dem totalen Liberalismus entspricht, ist nicht ohne Grund abgewickelt wurden. Weil Menschen gemerkt haben, dass es ohne gewisse Regularien nicht geht. Der "Leviathan" beruht ja auf Freiwilligkeit, nicht auf Zwang. Weil Vernunft eingekehrt ist. Man trat gewisse Freiheiten ab, um auf eine andere Art frei sein zu können. Ich halte das für eine gute Sache. Nun kann man sich streiten, welche Regularien nützlich sind und welche nicht. Aber vollkommen ohne, das funktioniert nicht. Und ja, das möchte auch keiner. Ausser Theoretiker, die sich die optimale Funktionsweise eines Systems herbeiphantasieren.

Aber wie ich es mir gewohnt bin wirst du auf meine Worte nicht eingehen, dafür aber neue Beispiele nennen, wo der achso schlimme Kapitalismus Übel angerichtet hat.

So weinerliches Sprech verbietet eigentlich sofort, überhaupt noch was zu schreiben. Das ist doch Denunzierung bevor was gesagt wird. Solche Aussagen sollte man vermeiden, wenn man ernst genommen werden will.

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Finde die aktuelle Aufmerksamt auf diesem Thema großartig. Durch derartige Situationen werden wir aufgefordert zu diskutieren. Alleine schon deshalb, wird es vermutlich niemals eine fatale Gefahr aus den aktuellen Entwicklungen geben.

Nein, so wird es nicht laufen.

Die globale Wirtschaft befindet sich in einer sich weiter verschärfenden Krise. Die Zinsen sind auf dem Nullpunkt oder gehen ins Minus. Es gibt kaum noch Investitionsfelder, die irgendwas abwerfen. Die Kapitalakkumulation wird nur durch irreale Blasen am Laufen gehalten, die weiter wachsen und kurz vor dem Platzen durch eine größere Blase aufgefangen werden. Die kapitalistische Semi-Peripherie macht den Abgang. In Südeuropa werden ganze Gesellschaften arbeitslos und überflüssig. Der kapitalistischen Wohlstandsinsel bröckeln die Ränder weg und diese Risse ragen auch nach Deutschland hinein.

Auf dieser Entwicklung werden zunehmend einfache Ideologien blühen, die in der Regel nach unten treten. Südlich des Mittelmeers ist es der Islamismus, nördlich davon ist es der Nationalismus.

PEGIDA ist gemessen an der deutschen Situation noch ein Extrem und wird wieder absterben. Aber der Trend geht in die aufklärerische Regression. Such dir einen Job mit zukunftsfähiger Qualifikation oder heirate reich, damit du dich in Sicherheit bringen kannst.

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Lies das Positionspapier, wenn du dir eine eigene Meinung bilden willst. Darin wirst du nichts rechtsextremes finden.

Habe mir das Positionspapier eben durchgelesen. Es handelt sich bei den Positionen meines Erachtens um eine Mischung aus Selbstverständlichkeiten ("Wir sind für das Recht auf Asyl", "Wir sind für das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung" "Wir sind gegen Radikalismus jeder Art" etc.), die nur dazu da sind, "sich zu rechtfertigen" und sich den Anstrich des Guten zu geben, aus typisch rechten Forderungen ("Zuwanderungsrecht wie z.B. in Kanada, Südafrika und Australien"), rechtsextremen Forderungen (Null-Toleranz gegenüber straffällig gewordenen Migranten), und cryptorechten Phrasen ("Wir sind gegen Hassprediger egal welcher Religion zugehörig" - klar dass das nur gegen den Islam gerichtet ist. Aber so scheinheilig so tun, als würde man alle Religionen meinen. Tss, ekelhafte Scheinheiligkeit).

Mal abgesehen davon, dass ich nicht weiß, inwiefern das Positionspapier die durchschnittliche Meinung bei Pegida widerspiegelt:

1) Wenn diese Selbstverständlichkeiten gefehlt hätten, wäre genauso eine direkte Abschiebung nach rechts erfolgt - "Warum wird sich nicht von Radikalismus distanziert?"

2) Sexuelle Selbstbestimmung ist NICHT selbstverständlich, v.A. im Islam.

3) Null Toleranz gegenüber straffällig gewordenen Immigranten, nenn mich Rassist, aber was ist daran so falsch? Man kann sich doch einfach mal an die Gesetze des Landes halten, in dem man lebt? Ich würde noch nichtmal für diesen Punkt eintreten, aber verstehen tu ich ihn. Ist in anderen Ländern auch nicht anders und da wird sich nicht über Rassismus beschwert. Wenn Gewalttaten etc. härter bestraft werden, tritt eine Vorsorge ein. Wer hat denn hier Angst vorm Knast? Wie würde Oli Kahn sagen: "Das is nen Witz". So manch einem geht es in unserem Knast besser, als in seinem Heimatland, wo soll also die Abschreckung sein? Das gilt für Deutsche im Ausland übrigens genauso wie für Deutsche im Inland, wobei hier einfach das Druckmittel fehlt.

4) Die Gruppe trägt die Islamisierung im Namen, also muss man auch gar nichts mehr "cryptorecht" verstecken. Wenn buddhistische Hassprediger mal ein Problem werden sollten ( :rolleyes: ), geht's halt in diese Richtung.

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Lies das Positionspapier, wenn du dir eine eigene Meinung bilden willst. Darin wirst du nichts rechtsextremes finden.

Habe mir das Positionspapier eben durchgelesen. Es handelt sich bei den Positionen meines Erachtens um eine Mischung aus Selbstverständlichkeiten ("Wir sind für das Recht auf Asyl", "Wir sind für das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung" "Wir sind gegen Radikalismus jeder Art" etc.), die nur dazu da sind, "sich zu rechtfertigen" und sich den Anstrich des Guten zu geben, aus typisch rechten Forderungen ("Zuwanderungsrecht wie z.B. in Kanada, Südafrika und Australien"), rechtsextremen Forderungen (Null-Toleranz gegenüber straffällig gewordenen Migranten), und cryptorechten Phrasen ("Wir sind gegen Hassprediger egal welcher Religion zugehörig" - klar dass das nur gegen den Islam gerichtet ist. Aber so scheinheilig so tun, als würde man alle Religionen meinen. Tss, ekelhafte Scheinheiligkeit).

"Pegida, das sind doch diese Nazis. Und Nazis, hmmm da war doch was, ah ja genau, der Sarrazin, der war ja auch ein Nazi." Das ist schon eine gedankliche Glanzleistung die du hier bringst. Einfach irgendwelche Zusammenhänge herspekulieren.

Ich habe deine Gesinnung schon in anderen Threads kennengelernt, Seki. Und deine Pseudoargumentation ist typisch: Dem Gegenüber irgendwelche Dinge unterstellen, die er so nicht behauptet hat, um dann den Strohmann anzugreifen. Es ist unter meinem Niveau mich damit auseinanderzusetzen. Ich wiederhole nur, was ich geschrieben habe: Sarrazin ist fremdenfeindlich. Er verschleiert seine Fremdenfeindlichkeit nur hinter einem wust von bedächtig ausgewählten Quellangaben, zitiert selektiv Statistiken, interpretiert diese zum Teil auch noch falsch, zieht diskriminierende, fremdenfeindliche Schlußfolgerungen, beleidigt ganze Volksgruppen, versteckt sich hinter seinem Buch ("Lesen Sie mein Buch, das steht das ganz anders drin als Sie mir das unterstellen", "das ist nicht meine Meinung, sondern von die von Wissenschaftler xy, die ich in meinem Buch nur wiedergebe", "damit habe ich ja nichts zu tun, ich habe die wissenschaftliche Studie nicht durchgeführt, ich gebe sie nur wieder" blablabla.) Letztlich verbirgt sich dahinter nur Fremdenfeindlichkeit, egal wie er versucht rumzudrucksen. Die Pegida halte ich für einen praktischen Ausfluss dieses wie ich ihn nenne "Sarrazinismus", der in der deutschen Bevölkerung leider stark verbreitet zu sein scheint. Dabei kann es gut sein, dass nicht alle Pegida-Demonstranten so sind. Aber dass es (möglicherweise) eine heterogene Gruppe ist, macht es nicht besser und wertet sie in meinen Augen nicht auf. Es reicht, wenn die Mehrheit eine solche fremdenfeindlich-rechte Gesinnung hat.

Menschen aufgrund ihrer Herkunft abzulehnen ist scheisse, aber sie aufgrund ihrer Religion abzulehnen ist okay. So klingt dein Text. Und lies bitte nochmal den Begriff "Ideologie" nach. Der ist sehr häufig negativ belegt. Bei uns gibt es die Meinungsfreiheit. Die Ausbreitung einer bestimmten Ideologie zu befürworten und andere abzulehnen macht dich zu einem Gegner der Meinungsfreiheit.

Voll süß, wenn Leute mit einer offensichtlich rechten Gesinnung gegen liberale Kosmopoliten mit "Meinungsfreiheit" argumentieren wollen. :-D Auf deine sonstigen falschen Unterstellungen einzugehen, erspar ich mir.

Sind für dich also Länder wie Kanada, USA und Australien als rechts anzusehen, wegen ihren Einwanderungsbestimmungen? Weil du das als rechte Forderung bezeichnest?

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Uns geht es gut, weil wir auf der richtigen Seite der Wippe leben.

Der Kapitalismus und für Banken halten den Status quo aufrecht. Sie retten und keinesfalls den arsch. Und reguliertester Sektor... Am arsch...

Genau der böse Kapitalismus... und die Kolonialzeit, die war ja besonders böse, da hat der fiese weiße europäische Mann mal eben die gesamte Welt in das Unheil gestürzt.

Vor über 2000 Jahren hatte das römische Reich eine funktionsfähige (unentgeltliche) Wasserversorgung und eine Kanalisation. Afrika hat das weitgehend heute noch nicht. Das ist der Unterschied.

Ohne den Kolonialismus wären die Unterschiede zwischen Europa und den üblichen Kontinenten noch viel verheerender.

So ein massives Ungleichgewicht ist nicht ausgleichbar, selbst die neuen Bundesländer hinken heute noch nach.

*Edit: Außer wenn das Land reich an begehrten Rohstoffen ist, aber das endet dann meistens in einem totalitären Regime (Saudi-Arabien, Nigeria etc.).

Nigeria ist reich an Rohstoffen, den Reichtum schöpft eine kleine Minderheit (die Regierung) fast ausschließlich ab.

Mit Sitzblockaden lassen sich solche nicht bekämpfen und welches politisches System nun in Deutschland herrscht ist denjenigen scheiß egal.

bearbeitet von htz99

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Gast _deleted_

typisch rechten Forderungen ("Zuwanderungsrecht wie z.B. in Kanada, Südafrika und Australien"),

Das ist absurd. Anstatt sich inhaltlich damit auseinanderzusetzen schiebst du es in die "typisch rechts" Schublade. Am Besten du gehst in eines der betroffenen Länder und beschwerst dich dort über die unhaltbaren "typisch rechten" Gesetze.

rechtsextremen Forderungen (Null-Toleranz gegenüber straffällig gewordenen Migranten),

Was daran ist rechtsextrem und was ist denn deine Alternative? Muss man da eine masochistische Ader haben? Wenn Gäste sich nicht benehmen, dann werden sie rausgeschmissen. Das auszuhalten mag manchen die Ekstase der Übertoleranz bescheren, ist jedoch nichts anderes als ein Biedermann der sich nach Gutdünken malträtieren lässt. Solche Leute mag keiner.

Wir sind gegen Hassprediger egal welcher Religion zugehörig" - klar dass das nur gegen den Islam gerichtet ist. Aber so scheinheilig so tun, als würde man alle Religionen meinen. Tss, ekelhafte Scheinheiligkeit).

Mag vielleicht daran liegen, dass praktisch die gesamte westliche Welt gegen die Resultate islamischer Hassprediger kämpft, nicht gegen jüdische Hassprediger, christliche Hassprediger oder hinduistische.

[Generisches Keifen über Sarrazin]

Deine Interpretation ist - tja - nur deine Interpretation.

Voll süß, wenn Leute mit einer offensichtlich rechten Gesinnung gegen liberale Kosmopoliten mit "Meinungsfreiheit" argumentieren wollen.

Und als liberalen Kosmopoliten siehst du dich? Als "Liberaler" müsstest ja gerade gegen staatliche subventionierte Immigration sein und für ein demokratisches Verständnis, in dem das Volk direkt und selbständig über seine Lebensumstände entscheidet. Du bist aber "Liberaler" und kein Liberaler, der lieber sein Weltbild zwangsvollstreckt sehen will und mit allen Abweichlern Bullshit Bingo spielt (Fremdenfeindlich, rechtsradikal, mimimi)

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@htz99: Dass in manchen Afrikanischen Ländern bspw die Bewässerung nicht richtig funktioniert, so sagen heutzutage manche Wissenschaftler, liegt daran dass die Kolonialmächte dort die falschen Leute an die Macht gebracht haben. Leute die halt eben korrupt sind. Die alten Stammesgesellschaften aus Afrika sind sozusagen nicht kompatibel gemacht worden mit den Anforderungen die bspw eine Großstadt mit sich bringt.

Ich glaube aber dass Afrika irgendwann ganz gut dastehen wird: Während der Deutsche noch diskutiert ob das Auto nun so oder so repariert werden soll oder doch besser verschrottet... hat der afrikanische Mechaniker längst seine Werkzeugtasche rausgekramt und evtl sogar seinen Diagnoselabtop angeschlossen und los gehts.

Wenn die Afrika ner ihr Potential mal so richtig nutzen können, wenn es dort mal nicht mehr ganz so korrupt zugeht, dann werden die es der Welt noch zeigen können!

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@htz99: Dass in manchen Afrikanischen Ländern bspw die Bewässerung nicht richtig funktioniert, so sagen heutzutage manche Wissenschaftler, liegt daran dass die Kolonialmächte dort die falschen Leute an die Macht gebracht haben. Leute die halt eben korrupt sind. Die alten Stammesgesellschaften aus Afrika sind sozusagen nicht kompatibel gemacht worden mit den Anforderungen die bspw eine Großstadt mit sich bringt.

Ich glaube aber dass Afrika irgendwann ganz gut dastehen wird: Während der Deutsche noch diskutiert ob das Auto nun so oder so repariert werden soll oder doch besser verschrottet... hat der afrikanische Mechaniker längst seine Werkzeugtasche rausgekramt und evtl sogar seinen Diagnoselabtop angeschlossen und los gehts.

Wenn die Afrika ner ihr Potential mal so richtig nutzen können, wenn es dort mal nicht mehr ganz so korrupt zugeht, dann werden die es der Welt noch zeigen können!

Ich rechne eher mit China als neue wirtschaftliche Weltmacht, sofern das Regime dort verschwindet. Die Menschen haben dort eine gänzlich andere Einstellung zu Bildung und Arbeit verglichen mit den heutigen Europäern.

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Hey Juice Terry,

PEGIDA ist gemessen an der deutschen Situation noch ein Extrem und wird wieder absterben. Aber der Trend geht in die aufklärerische Regression. Such dir einen Job mit zukunftsfähiger Qualifikation oder heirate reich, damit du dich in Sicherheit bringen kannst.

Da gebe ich dir recht. Wie sagte Bert Brecht einst so schön: Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral. Mit vollem Bauch im warmen Nest lässt sich leicht Menschenfreund sein; je ungemütlicher die Umwelt wird, umso enger wird sich in der "Stammesgemeinschaft" zusammengekuschelt und umso ethnozentrischer die dort vorherrschende Attitüde. Und wenn Kühlschränke und Konten einmal leer sein sollten werden wir schnell feststellen, welch flüchtiges Gut Toleranz tatsächlich ist.

Führen wir das weiter, ist irgendwann auch Hautfarbe und Religion egal. Dann ist vielleicht selbst der Nachbar "fremd" genug, ihm ein Messer in die Rippen zu jagen, weil er einen Laib Brot hat und ich nicht. Machen wir uns nichts vor: Wir bilden uns Himmel was ein auf unsere moralischen Errungenschaften, doch wenn mal die Kacke am Dampfen sein sollte, kommt wieder das egoistische, xenophobe, aufs Überleben ausgerichtete Raubtier zum Vorschein, das wir eigentlich sind und von dem wir jetzt noch glauben, es ja eigentlich überwunden zu haben...

Das Lied "Bete zum Herr der Fliegen" von Schweisser (auch wenn der Name so klingt, kein Rechtsrock!) bringt es auf den Punkt:

Herzliche Grüße,

Tsukune

  • TOP 3

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Lies das Positionspapier, wenn du dir eine eigene Meinung bilden willst. Darin wirst du nichts rechtsextremes finden.

Habe mir das Positionspapier eben durchgelesen. Es handelt sich bei den Positionen meines Erachtens um eine Mischung aus Selbstverständlichkeiten ("Wir sind für das Recht auf Asyl", "Wir sind für das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung" "Wir sind gegen Radikalismus jeder Art" etc.), die nur dazu da sind, "sich zu rechtfertigen" und sich den Anstrich des Guten zu geben, aus typisch rechten Forderungen ("Zuwanderungsrecht wie z.B. in Kanada, Südafrika und Australien"), rechtsextremen Forderungen (Null-Toleranz gegenüber straffällig gewordenen Migranten), und cryptorechten Phrasen ("Wir sind gegen Hassprediger egal welcher Religion zugehörig" - klar dass das nur gegen den Islam gerichtet ist. Aber so scheinheilig so tun, als würde man alle Religionen meinen. Tss, ekelhafte Scheinheiligkeit).

Soviel zum Thema Unterstellungen. Du unterstellst der Pegida Scheinheiligkeit. Kann man machen, muss man aber nicht. Durch das Positionspapier sind sie jedenfalls weniger angreifbar. Wenn man da noch irgendwas zwischen den Zeilen reininterpretiert ist das reine Spekulation.

Ich würde mich im übrigen auch rechtfertigen, wenn mir jemand Rechtsextremismus unterstellt. Ich finde das völlig legitim.

"Pegida, das sind doch diese Nazis. Und Nazis, hmmm da war doch was, ah ja genau, der Sarrazin, der war ja auch ein Nazi." Das ist schon eine gedankliche Glanzleistung die du hier bringst. Einfach irgendwelche Zusammenhänge herspekulieren.

Ich habe deine Gesinnung schon in anderen Threads kennengelernt, Seki. Und deine Pseudoargumentation ist typisch: Dem Gegenüber irgendwelche Dinge unterstellen, die er so nicht behauptet hat, um dann den Strohmann anzugreifen. Es ist unter meinem Niveau mich damit auseinanderzusetzen. Ich wiederhole nur, was ich geschrieben habe: Sarrazin ist fremdenfeindlich. Er verschleiert seine Fremdenfeindlichkeit nur hinter einem wust von bedächtig ausgewählten Quellangaben, zitiert selektiv Statistiken, interpretiert diese zum Teil auch noch falsch, zieht diskriminierende, fremdenfeindliche Schlußfolgerungen, beleidigt ganze Volksgruppen, versteckt sich hinter seinem Buch ("Lesen Sie mein Buch, das steht das ganz anders drin als Sie mir das unterstellen", "das ist nicht meine Meinung, sondern von die von Wissenschaftler xy, die ich in meinem Buch nur wiedergebe", "damit habe ich ja nichts zu tun, ich habe die wissenschaftliche Studie nicht durchgeführt, ich gebe sie nur wieder" blablabla.) Letztlich verbirgt sich dahinter nur Fremdenfeindlichkeit, egal wie er versucht rumzudrucksen. Die Pegida halte ich für einen praktischen Ausfluss dieses wie ich ihn nenne "Sarrazinismus", der in der deutschen Bevölkerung leider stark verbreitet zu sein scheint. Dabei kann es gut sein, dass nicht alle Pegida-Demonstranten so sind. Aber dass es (möglicherweise) eine heterogene Gruppe ist, macht es nicht besser und wertet sie in meinen Augen nicht auf. Es reicht, wenn die Mehrheit eine solche fremdenfeindlich-rechte Gesinnung hat.

Natürlich hast du das so nicht behauptet, aber anders kann ich mir deine Assoziation von Sarrazin zu Pegida nicht erklären. Beide sind angeblich fremdenfeindlich haben viele Anhänger und schon ist er da: Der neue Rechtsextremismus. Ich sehe diesen einfach nicht. ich glaube nur, die Leute haben einfach kein Bock mehr als Nazis abgestempelt zu werden und sich ihre Meinung aufzwingen zu lassen. Ich sehe Sarrazin auch nicht als Fremdenfeind. Er macht lediglich auf ein Problem aufmerksam, dass es nunmal gibt. Deine Vorwürfe gegen das Buch teile ich nicht.

Menschen aufgrund ihrer Herkunft abzulehnen ist scheisse, aber sie aufgrund ihrer Religion abzulehnen ist okay. So klingt dein Text. Und lies bitte nochmal den Begriff "Ideologie" nach. Der ist sehr häufig negativ belegt. Bei uns gibt es die Meinungsfreiheit. Die Ausbreitung einer bestimmten Ideologie zu befürworten und andere abzulehnen macht dich zu einem Gegner der Meinungsfreiheit.

Voll süß, wenn Leute mit einer offensichtlich rechten Gesinnung gegen liberale Kosmopoliten mit "Meinungsfreiheit" argumentieren wollen. :-D Auf deine sonstigen falschen Unterstellungen einzugehen, erspar ich mir.

Na endlich ist er da, der Vorwurf der rechten Gesinnung. Hätte den eigentlich von Elia erwartet, aber dem sind scheinbar die Bildchen ausgegangen.

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So muss man mit PEGIDA umgehen. Statt ihnen ein gemeinsames Feindbild DieDaOben/Lügenpresse/Linke zu bieten und sie damit zu einen, muss man sie bei ihren internen politischen Widersprüchen packen. Man muss gezielt interne Diskussionen und Richtungsstreits provozieren und sie damit zur Spaltung und Fragmentierung treiben.

So ist die Piratenpartei gescheitert und die Mahnwachen-Bewegung ebenfalls.

Eine Fragmentierung der Gesellschaft, die durch Gruppen wie Pegida entsteht, soll durch eine Fragmentierung innerhalb solcher Gruppen beseitigt werden?

Wenn ich einen Kuchen in vier Stücke teile und diese Stücke wieder in vier Stücke teile, habe ich ein noch höheres Maß an Fragmentierung, nämlich 16 Teile.

Aber nach deiner Rechnung führt das Vierteln eines geviertelten Kuchens zu einem ganzen Kuchen.

Ist verdammt unlogisch, merkste selbst?

Ich halte mehr von Aufklärung der Ressentiment-behafteten Bürger (Pegida ist nichts anderes als ein Ressentiment mit zwei Beinen und ner Deutschland-Flagge im Gepäck) und von Dialog, als von exponentieller Fragmentierung, die schließlich zur totalen Vereinzelung (nicht zu verwechseln mit Individualismus) führt.

Und statt 'interne Diskussionen zu provozieren', sollte man Diskussionen zwischen den Gruppen provozieren.

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Der Thread kann dicht, der linken Fraktion des Forums sind doch schon komplett die Argumente ausgegangen.
Da geht doch schon keiner mehr auf sachliche Punkte ein, geschweige denn, er würde diese widerlegen.

Das merkt man spätestens dann, wenn von denen nur noch die Nazikeule geschwungen wird.

War aber eigentlich auch schon vor der Diskussion klar.

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Naja, die 'linke Fraktion des Forums' hatte zumindest Argumente, die rechte Fraktion ist ja direkt ohne Argumente gestartet.

'Ich bin dagegen, dass der Islam als Staatsreligion in Deutschland eingeführt wird' (aus einem Panorama-Interview) ist leider weder ein Argument, noch eine Meinung, sondern nur eine hysterische Aussage ohne Sinn/Hintergrund/whatsoever, so wie die ganze PEGIDA-Bewegung ausschließlich auf Ressentiment-gewürzter Hysterie ('Ich will nicht, dass die hierher kommen und uns die Köpfe abschlagen!') basiert.

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Es ist ganz einfach! Im Koran steht eine faschistische Idiologie, welche zwischen "Guter LEBENSWERTER Mensch" und "WERTLOSES Vieh" unterscheidet. Genau wie in "Mein Kampf"! Das ist die Grundlage für Gruppenbildung "Allah sagt ich bin besser als du" (Früher hat der Führer oder gar die Natur gesagt "Ich bin besser")

Und so lang das nicht offen angesprochen werden kann, werden so Grupen wie PEGIDA wachsen. (!!!!!!) Jeden Tag,...werden sie größer...

Aber natürlich auch die andere Seite wird zulauf bekommen und wenn die Radikalisierung in Moscheen und Koranschulen hochgefahren wird, dann gute Nacht Deuschland.

bearbeitet von Sava.Vukovic

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Naja, die 'linke Fraktion des Forums' hatte zumindest Argumente, die rechte Fraktion ist ja direkt ohne Argumente gestartet.

'Ich bin dagegen, dass der Islam als Staatsreligion in Deutschland eingeführt wird' (aus einem Panorama-Interview) ist leider weder ein Argument, noch eine Meinung, sondern nur eine hysterische Aussage ohne Sinn/Hintergrund/whatsoever, so wie die ganze PEGIDA-Bewegung ausschließlich auf Ressentiment-gewürzter Hysterie ('Ich will nicht, dass die hierher kommen und uns die Köpfe abschlagen!') basiert.

Naja, lies den Thread nochmal, dann merkst du ist totaler Käse.

Ich habe mich 3x selber zitiert und meine Posts wiederholt, weil niemand auf meine Ausführungen eingegangen ist und selbst dann kam nix.

Und Elia und LL haben mit Sicherheit kein Argument gebracht.

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