Ein neues Leben möglich!?

13 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

HI Leute!

Bin neu hier, kenn das Forum schon länger hab aber bis dato noch nichts selbst gepostet.

Paar Clues zu mir:

Bin 27, komm aus dem schönen München und hab leider die letzten ca. 10 Jahre an einer psychischen Krankheit gelitten, die mich extrem eingeschränkt hat in meinem Leben,

konkret eine schwere Zwangsstörung mit Depressionen.

Hab zwar Abitur geschafft, aber durch meine Krankheit nach Zivildienst und 3 Jahren Studienversuchen die letzten 4 Jahre arbeitslos^^.

Ich kann nichts für meine Krankheit, möchte aber aus der Opferrolle raus und versuche nun aktiv was zu verändern.

Mach schon seit paar Monaten eine Therapie und habe Medikamente genommen.

Ich weiß nicht was plötzlich in mir die Veränderung ausgelöst hat, aber ich habe mich von meinen Zwängen innerlich befreit, ich fühle mich plötzlich richtig frei,

ich habe das erste Mal in meinem Leben das Gefühl ich kann aktiv was verändern und ICH kann mein Leben bestimmen und nicht andere.

Jeden Tag schwanke ich zwischen bereuen meiner Vergangenheit, ich stehe vor einem Trümmerhaufen und zweifele oft daran ob es sich lohnt zu kämpfen, neu anzufangen,

oder ob ich mich umbringen werde!

Perspektiven:

  • Ich werde innerhalb der nächsten 3-4 Monate in eine eigene Wohnung ziehen endlich, bis dahin bei Eltern gewohnt.
  • Ich möchte mich nochmal für einen Beruf entscheiden und ein duales Studium oder eine Abiturientenausbildung machen.

Ich weiß, dass ich erstmal kleine Brötchen backen muss, ich weiß auch dass ich nie reich sein werde, dass ich nie ein Super-Crack sein werde, da ich auch keine tollen speziellen Fähigkeiten oder Begabungen habe und auch keinen Körper wie ein Bodybuilder, dafür sehe ich aber ganz ansehnlich aus.

Ich denke mir immer umbringen kann ich mich immer noch jederzeit, aber es ist es erstmal wert versuchen zu kämpfen.

Meine Ziele:

  • Ich möchte irgendwann longterm einen Job mit gutem Verdienst haben (5k/Monat), das ist glaub ich erreichbar mit viel Anstrengung
  • Eine geile Wohnung/Haus
  • Familie zu haben, eine tolle Frau

Aber vor allem möchte ich nie wieder abhängig sein, ich möchte frei bleiben. Ich entscheide über mein Leben, ich steuer alles. Ich möchte ein Alpha sein und nicht abhängig von Frauen,

ich möchte mich nicht anpassen um anderen zu gefallen, um Frauen zu bekommen oder zu behalten. Hab Lob des Sexismus genau gelesen, meiner Meinung nach bestes PU-Buch,

hab theoretischen Content zu Pickup verinnerlicht, muss nur noch entsprechend umgesetzt werden.

Ich bin eh schon so alt und hab so viel verpasst durch meine psychische Krankheit, ich möchte keine Zeit mehr verlieren sondern ab sofort frei sein. Jeder der mich auf meinem Weg begleiten will ist willkommen in meinem Leben, Leute die mich behindern möchte ich den Kontakt beenden. Ich möchte mich ausleben, viele Frauen haben, reisen, einfach frei sein und einen guten Job erlernen.


Alle Tipps dazu sind herzlich willkommen ! 8-)

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

wieso sollst du das nicht schaffen können? Wenn du es wirklich willst, dann gibt es keine Grenzen. Ich hab's auch geschafft und ich war die Blaupause eines AFCs! Im Lexikon war damals unter AFC ein Bild von mir drin :-)

Wenn ich dir einen Tipp geben soll, dann ist es dieser: Gehe nach der Salami-Technik vor, d.h. du machst dir viele kleine Ziele, die du leicht und schnell erreichen kannst, anstatt ein großes, zu dessen Umsetzung du Jahre brauchst. So bleibst du mental agil, kannst regelmäßig Erfolge feiern und deine Motivation bleibt gleichmässig hoch. Gib dir Zeit und setz dich nicht zu sehr unter Druck, okay?

Viel, viel Glück, Cowboy

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Beherzige die Tipps von Cowboy und such dir auch Anker (Personen, Hobbys), falls es mal nicht so läuft wie gehofft.

Im Leben gibt es leider immer wieder Rückschläge - lass dich davon nicht aus der Bahn werfen.

Da ich (zu meinem Glück) keine Erfahrungen mit Depressionen habe, kann ich dir aber ansonsten keine wirklich guten Ratschläge geben.

Da werden dir hier andere besser helfen.

Ansonsten ist 27 aber heute zum Glück kein kritisches Alter mehr, wenn man sich neuordnen will. Da kann man noch alles erreichen.

Ein duales Studium ist je nach Thematik eine große Herausforderung und langwierige Belastung.

Ich habe mich damals bewusst dagegen entschieden, weil es einen zeitlich enorm vereinnahmen und stressen kann.

Dennoch ermöglicht es einem natürlich viele neue Optionen und oft braucht man einfach das Geld.

Es ist nur wichtig das mit Bedacht anzugehen, damit es einen hinterher nicht frustriert.

Bevor du dir da etwas auswählst sprich mit anderen Menschen die sich mit dem Studiengang beschäftigt haben,

schau was das für Menschen sind und wieviel Zeit sie investieren mussten. Ein Burn-Out ist sicherlich das letzte was du brauchst.

Viel Erfolg!

bearbeitet von Dur-Kadenz
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

HI Leute!

Bin neu hier, kenn das Forum schon länger hab aber bis dato noch nichts selbst gepostet.

Herzlich Willkommen!

Paar Clues zu mir:

Bin 27, komm aus dem schönen München und hab leider die letzten ca. 10 Jahre an einer psychischen Krankheit gelitten, die mich extrem eingeschränkt hat in meinem Leben,

konkret eine schwere Zwangsstörung mit Depressionen.

Hab zwar Abitur geschafft, aber durch meine Krankheit nach Zivildienst und 3 Jahren Studienversuchen die letzten 4 Jahre arbeitslos^^.

Ich kann nichts für meine Krankheit, möchte aber aus der Opferrolle raus und versuche nun aktiv was zu verändern.

Mach schon seit paar Monaten eine Therapie und habe Medikamente genommen.

Ich weiß nicht was plötzlich in mir die Veränderung ausgelöst hat, aber ich habe mich von meinen Zwängen innerlich befreit, ich fühle mich plötzlich richtig frei,

ich habe das erste Mal in meinem Leben das Gefühl ich kann aktiv was verändern und ICH kann mein Leben bestimmen und nicht andere.

Freut mich für dich! Versuche diese Mentalität beizubehalten, denn es wird ein harter Kampf.

Jeden Tag schwanke ich zwischen bereuen meiner Vergangenheit, ich stehe vor einem Trümmerhaufen und zweifele oft daran ob es sich lohnt zu kämpfen, neu anzufangen,

oder ob ich mich umbringen werde!

Das geht nicht nur dir so, aber weshalb sich umbringen? Wem ist damit geholfen? Willst du das deinem Umfeld bes. deinen Eltern wirklich antun?

Jeder hinterfragt, ob es sich lohnt, ob man es schaffen kann und es gibt immer wieder Tage an denen man denkt, dass man nichts hinkriegt, grade

je größer einem das Ziel erscheint. Mach dir das bitte klar.

Perspektiven:

  • Ich werde innerhalb der nächsten 3-4 Monate in eine eigene Wohnung ziehen endlich, bis dahin bei Eltern gewohnt.
  • Ich möchte mich nochmal für einen Beruf entscheiden und ein duales Studium oder eine Abiturientenausbildung machen.

2 elementare Dinge, auf die du dein Hauptaugenmerk legen solltest, wie ich finde. Hinaus in die Unabhängigkeit ist immer ein großer

Schritt egal wie alt man ist, wenn man bis dahin nichts anderes gewohnt war.

Ich weiß, dass ich erstmal kleine Brötchen backen muss, ich weiß auch dass ich nie reich sein werde, dass ich nie ein Super-Crack sein werde, da ich auch keine tollen speziellen Fähigkeiten oder Begabungen habe und auch keinen Körper wie ein Bodybuilder, dafür sehe ich aber ganz ansehnlich aus.

Nicht unbedingt. Es wird nur sehr viel schwerer und demotivierender ein Hauptziel zu verfolgen für dessen Beendigung du (s. Cowboy) Jahre brauchst.

Jetzt der Teil mit dem ich überhaupt nicht einverstanden bin. Ich hab ihn dir blau markiert. Wieso solltest du das alles nicht erreichen können?

''[...]skill is only developed by hours and hours of beating on your craft'' - Will Smith

Ich glaube über dieses Zitat solltest du einmal nachdenken.

Unabhängig davon muss DIR klar werden, dass diese blau markierten Sätze Ausreden sind. Wir geben dir Anregungen, aber es muss in deinem

Kopf ''klick'' machen.

Zu den markierten negativen Glaubenssätzen (von denen du dich unbedingt befreien solltest) gebe ich dir kurz meine 2 cents :

Wieso solltest du das alles nicht erreichen können? Weil du 4 Jahre arbeitslos bist/warst? Weil du bereits 27 bist? Na und?

Spezielle Fähigkeiten werden nicht vererbt, sondern DU musst hart dafür arbeiten, sie zu erwerben.

Ganz salopp gesagt : Talent + Disziplin = Erfolg.

Klar kannst du reich werden, klar kannst du ein Super Crack werden (musst dir ''nur'' mehr Wissen aneignen auf einem Gebiet deiner Wahl

als andere), klar kannst du tolle Begabungen haben. Und du kannst auch wie ein Bodybuilder aussehen, wenn du das möchtest.

Gibt immerhin noch Menschen mit 40 Jahren auf dem Buckel, die ein Fitnessprogramm absolvieren und gute Erfolge erzielen, warum solltest

du das mit 27 nicht können?

Ich denke mir immer umbringen kann ich mich immer noch jederzeit, aber es ist es erstmal wert versuchen zu kämpfen.

Wie bereits gesagt. Wem hilfst du damit?

Meine Ziele:

  • Ich möchte irgendwann longterm einen Job mit gutem Verdienst haben (5k/Monat), das ist glaub ich erreichbar mit viel Anstrengung
  • Eine geile Wohnung/Haus
  • Familie zu haben, eine tolle Frau

Aber vor allem möchte ich nie wieder abhängig sein, ich möchte frei bleiben. Ich entscheide über mein Leben, ich steuer alles. Ich möchte ein Alpha sein und nicht abhängig von Frauen,

ich möchte mich nicht anpassen um anderen zu gefallen, um Frauen zu bekommen oder zu behalten. Hab Lob des Sexismus genau gelesen, meiner Meinung nach bestes PU-Buch,

hab theoretischen Content zu Pickup verinnerlicht, muss nur noch entsprechend umgesetzt werden.

Ich bin eh schon so alt und hab so viel verpasst durch meine psychische Krankheit, ich möchte keine Zeit mehr verlieren sondern ab sofort frei sein. Jeder der mich auf meinem Weg begleiten will ist willkommen in meinem Leben, Leute die mich behindern möchte ich den Kontakt beenden. Ich möchte mich ausleben, viele Frauen haben, reisen, einfach frei sein und einen guten Job erlernen.

Ich bin grade einmal 20. Klar, auf mich wirkst du wie ein alter Knacker, aber die etwas älteren Semester (um die 40 rum) werden dir bestimmt gern erzählen, dass du

mit 27 noch so viel vor dir hast und damit haben sie recht. Du hättest ja auch erst in 13 Jahren deine Erleuchtung haben können.

Alle Tipps dazu sind herzlich willkommen ! 8-)

Ich hab dir mal meine Meinung reingeschrieben.

Um deine Frage zu beantworten : Ja, ein neues Leben ist möglich. Auch noch mit 60.

Ich bin kein Arzt, würde dir aber empfehlen die Therapie und Medikamentation weiterzuführen, da du offensichtlich

davon zu provitieren scheinst. Ebenfalls wichtig : Deine Unabhängigkeit (finanziell wie geographisch) als dein Hauptziel auszulegen,

denn es ist erstmal primär wichtig, dass du dich versorgen kannst, bevor du an eher sekundäre Sachen denkst (wie z.B. Aussehen wie ein BB etc.).

Hierzu noch einige Fragen an dich. Wieso eine Abiturientenausbildung und nicht das Studium wieder aufnehmen oder vergleichbares studieren?

Bei 5k/Monat als Ziel muss das Studium nicht die richtige Wahl sein, allerdings sind die Gehälter studierter Menschen einfach höher (salopp gesagt).

Hast du einen geregelten Tagesablauf? Kann mir vorstellen, dass man sich als dereit nicht berufstätiger Mensch gerne mal fragt, wieso man überhaupt um

7 Uhr aufstehen solle, wenn nichts ansteht.

Und die vielleicht sogar wichtigste Frage : Was möchtest du von uns nun wissen?

Wenn du dich einfach nur erleichtern willst, ist das auch total in Ordnung, nur sehe ich keine konkrete Fragestellung an uns.

Wir sollen dir zwar Tipps geben, aber das können wir nur soweit wie wir über dich und deine Situation bescheid wissen und vor

allem eine Fragestellung, eine Situation haben, zu der wir dir Tipps geben können.

Ansonsten viel Erfolg im weiteren Werdegang.

Ich hoffe du erreichst deine Ziele.

Grüße,

Crux!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast KommodoreB

27 mit Abi, warum soll da alles verloren sein? Sei froh, dass Du jetzt anfängst, Dein Leben richtig systematisch (mit Therapie und allem Pi Pa Po) auf die Reihe zu bekommen. Andere merken erst mit 50, dass sie ständig in die falsche Richtung gelaufen sind. Dann ist es doch schon viel schwerer als bei Dir. Das wird schon.

Hau rein.

Und zum Thema Selbstmordgedanken: Wozu die Mühe? In 50 Jahren ist eh schon alles vorbei. Nutze doch die Zeit bis dahin. Zur Not machst Du halt nicht viel. Gelegentlich ein Buch lesen und in der Natur spazieren ist vermutlich interessanter, als im dunklen Nichts zu verschwinden ;-)

Und mach Sport, z.B. Joggen. Dann wirst Du auch mental stabiler.

Beim Laufen langer Strecken wird mir immer wieder bewusst, was wirklich zählt: Du bekommst Durst: Trinken. Du bekommst Hunger: Essen!

Es wird dunkel: elektrisches Licht und ein Dach über dem Kopf ist super. Du wirst müde: Ein kuscheliges Warmes Bett und und und.

Jammer nicht träge zu Hause in der Bude rum. Geh mal öfters raus an die frische Luft. Das wirkt echt Wunder. Fieldtested.

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Versuch die letzten 10 Jahre irgendwie zu vergessen. So als ob du nun um die 20 wärst.

verzichte auf das bereuen und was wäre wenn- Gedanken und hätt ich doch damals... und den Gedanken, 10 Jahre verloren zu haben etc...

die Vergangenheit....

ist vorbei

kommt nie mehr wieder

liegt hinter dir

existiert eigentlich nur in dir

sind bilder im kopf (erinnerungs-Fragmente)

ist staub

ist für immer inexistent

DU existierst wie alle andern...

NUR gerade jetzt!

Jetzt kannst du etwas tun.

mach dir aber auch nicht zuuviele Pläne für die Zukunft, um nicht in einen "muss ich alles nachholen" Stress zu kommen.

(Klar, andere in deinem Alter, haben DAS, was du dir erst grade wünscht)

vergleich dich also möglcihst nicht mit deiner Altersgruppe sondern eher mit 20jährigen (oder gar nicht)

und last but not least:

meditiere: MBSR Achtsamkeit, Zen, Thich nath han, lies Tolle-buch vom Jetzt.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bin 27, komm aus dem schönen München und hab leider die letzten ca. 10 Jahre an einer psychischen Krankheit gelitten, die mich extrem eingeschränkt hat in meinem Leben,

konkret eine schwere Zwangsstörung mit Depressionen.

Hab zwar Abitur geschafft, aber durch meine Krankheit nach Zivildienst und 3 Jahren Studienversuchen die letzten 4 Jahre arbeitslos^^.

Ich kann nichts für meine Krankheit, möchte aber aus der Opferrolle raus und versuche nun aktiv was zu verändern.

Jeden Tag schwanke ich zwischen bereuen meiner Vergangenheit, ich stehe vor einem Trümmerhaufen und zweifele oft daran ob es sich lohnt zu kämpfen, neu anzufangen,

oder ob ich mich umbringen werde!

Übernimm Verantwortung für dein Leben.

Alles, was ich durchgestrichen habe, ist absolut irrelevant für die Zukunft.

Du bist 27 und hast Abitur.

Ich weiß, dass ich erstmal kleine Brötchen backen muss, ich weiß auch dass ich nie reich sein werde, dass ich nie ein Super-Crack sein werde, da ich auch keine tollen speziellen Fähigkeiten oder Begabungen habe und auch keinen Körper wie ein Bodybuilder, dafür sehe ich aber ganz ansehnlich aus.

Woher weißt du das?

Super-Cracks werden nicht geboren, Profi-Bodybuilder werden nicht geboren.

Sie stecken viel Schweiß, Blut, Zeit und Energie in eine Sache und entwickeln sich.

Streich diese Worte wie Begabung, Talent und sonstige Opfer-Alibi-Wörter.

Die kannst du herauspacken, wenn du eine Begründung benötigst, weshalb du nur 2. Bundeliga spielst anstatt 1.

Talent = Renne ich 100m in 10,0s oder 10,2s.

Lesen: Colvin - Why Talent is overrated

Meine Ziele:

  • Ich möchte irgendwann longterm einen Job mit gutem Verdienst haben (5k/Monat), das ist glaub ich erreichbar mit viel Anstrengung
  • Eine geile Wohnung/Haus
  • Familie zu haben, eine tolle Frau

Sind das deine Ziele oder die der Gesellschaft?

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke erstmal für alle Antworten!

Was ich von euch wissen möchte? Möchte einfach mal alles loswerden und vielleicht auch Mut zugesprochen bekommen dass sich noch lohnt zu kämpfen.

Ansonsten ja vielleicht allgemeine Tipps, aber die habt ihr mir ja hiermit eh schon gegeben.

Les mir das alles nochmal in Ruhe durch^^

Ob das meine Ziele oder die der Gesellschaft sind?

Sind schon meine, also jetzt will ich mich erstmal ausleben, viele Frauen ;), reisen etc..

Aber meine spätere Zukunft stell ich mir ehrlich gesagt schon so vor => Hübsche Frau, Kinder, Haus, Auto etc. auch wenns spießig klingt!

MFG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Schonmal drüber nachgedacht einfach eine Ausbildung zu machen? Mit Abitur kannst du grundsätzlich um ein Jahr verkürzen, sodass du noch bevor du 30 wirst eine abgeschlossene Ausbildung vorweisen kannst.

Ein Studium könnte in deiner Situation schwierig werden. Zum einen bist du mit deinen 27 Jahren eben doch schon "ziemlich alt" bzw. zumindest zu alt für die meisten staatlichen Leistungen. Unterhalt und Kindergeld haben sich mit 25 erledigt und selbst Bafög dürfte schwierig werden. Bevor du anfängst zu studieren, solltest du erstmal deine finanzielle Situation durchgehen.

Dann kommt dazu noch der erhöhte Stressfaktor: Ein Studium ist auch so schon anstrengend, dazu kommt dann noch deine Vorgeschichte mit den 3 Jahren an "Studienversuchen".

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Schonmal drüber nachgedacht einfach eine Ausbildung zu machen? Mit Abitur kannst du grundsätzlich um ein Jahr verkürzen, sodass du noch bevor du 30 wirst eine abgeschlossene Ausbildung vorweisen kannst.

Ein Bachelor-Studium dauert auch nur drei Jahre. Ich weiß nicht, warum du hier permanent allen zu einer Ausbildung statt eines Studiums rätst. Wenn die intellektuellen Fähigkeiten gegeben sind und es die Möglichkeit gibt, ein Studium zu machen, dann wäre es einfach dumm, darauf zu verzichten.

Insbesondere bei jemand älterem. Einem 18-Jährigen, der sich nicht sicher ist, kann man durchaus raten, vielleicht erst mal eine Ausbildung zu machen. Danach ist er 20 oder 21 und kann immer noch ein Studium dran hängen, wenn er sich mit seinem Ausbildungsberuf noch nicht ausreichend gefordert fühlt. Zehn Jahre später sieht die Sache schon ein bisschen anders aus. Ganz abgesehen davon ist auch die Wahrnehmung auf dem Arbeitsmarkt ganz anders, wenn jemand mit Anfang 30 gerade sein Studium abgeschlossen hat als wenn er im gleichen Alter gerade eben ‚nur‘ mit seiner Ausbildung fertig geworden ist.

Dass Leute nicht direkt nach dem Abi an die Uni gehen, ein bisschen länger mit ihrem Studium brauchen oder auch mal das Fach wechseln ist ganz normal. Deswegen sind ältere Hochschulabsolventen nicht so ungewöhnlich, im Gegensatz zu Azubis.

Ein Studium könnte in deiner Situation schwierig werden. Zum einen bist du mit deinen 27 Jahren eben doch schon "ziemlich alt" bzw. zumindest zu alt für die meisten staatlichen Leistungen. Unterhalt und Kindergeld haben sich mit 25 erledigt und selbst Bafög dürfte schwierig werden. Bevor du anfängst zu studieren, solltest du erstmal deine finanzielle Situation durchgehen.

Erstens mal gibt es keine Regelung in diesem Land, die es Eltern verbietet, ihr Kind auch dann noch finanziell zu unterstützen, wenn sie ihm gegenüber nicht mehr unterhaltspflichtig sind. Zweitens ist es einfach falsch, dass sich Kindesunterhalt „mit 25 erledigt“ hat. Wie kommst du darauf, dass es für den Kindesunterhalt eine Altersgrenze gäbe? Da der TE krankheitsbedingt sein Studium abgebrochen und längere Zeit arbeitslos war, kann man wohl auch nicht davon ausgehen, dass eigenes Verschulden vorliegt. Insofern halte ich es für nicht unwahrscheinlich, dass rein rechtlich sogar noch ein Unterhaltsanspruch besteht. In normal funktionierenden Familienbeziehung spielt diese Frage aber eh keine Rolle. Welche Eltern, die ihr Kind lieben und glücklich sehen wollen, würden ihm keine Ausbildung finanzieren obwohl sie in der Lage dazu wären, nur weil sie rein rechtlich nicht mehr dazu verpflichtet sind?

Beim BAföG liegt die Altersgrenze bei 30 Jahren zu Beginn des Studiums, davon ist der TE noch weit entfernt. Und selbst wenn, dann wäre das kein absolutes Ausschlusskriterium. Eine längere Erkrankung ist kein besonders schlechter Grund, auf den man sich berufen könnte, wenn man als Über-30-Jähriger noch BAföG beantragen möchte. Problematisch könnte höchstens sein, wenn er schon bei seinem abgebrochen Erststudium BAföG bezogen hat, weil er es zu spät (nach 3 Jahren, also 6 Semestern) abgebrochen hat und damit ein zweites Studium eigentlich nicht mehr förderungsfähig wäre. Eigentlich, weil er sich hier auch wieder durch seine Erkrankung unter Umständen darauf berufen kann, dass er deswegen nicht in der Lage war, sein erstes Studium früher abzubrechen. Gibt es auch einschlägige Gerichtsurteile zu, je nachdem wie man argumentiert hielte ich da die Chancen für gar nicht so aussichtslos.

Ist aber eigentlich auch völlig irrelevant, weil er ja gar nicht danach gefragt hat oder was über seine finanzielle Situation erzählt oder um Beratung deswegen gebeten hat. Und bei einem dualen Studium hätte sich die Geldfrage ja eh erledigt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

TE, du bist auf dem richtigen Weg. Kämpfe und gib nicht auf. Den Gedanken dich umzubringen verbanne gleich mal für immer aus deinem Kopf, denn das ist feige. Und du würdest dir damit eingestehen verloren zu haben, dich geschlagen zu geben. Noch dazu, ohne es richtig versucht zu haben. Willst du das wirklich? Es nicht mal versuchen? Loser geben sich leicht geschlagen, geben auf. Ein Gewinner ist standhaft, kämpft immer weiter, auch wenn es schwer ist, er gibt nicht auf. Willst du ein Gewinner oder ein Loser sein?

Setz dir Ziele und versuche sie zu erreichen. Selbst wenn du nicht alles erreichst was du dir vorgenommen hast, du hast es zumindest versucht. Du hast ein Leben geschenkt bekommen, das wirft man nicht einfach so weg indem man sich umbringt, also nutze es. Mach was draus. Du hast das Potential dazu, wenn du nur willst und dafür kämpfst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Try-seduct-Me

Dieser Name :).

Ich habe letztens bei meinem kurzfristigen Job eine Person kennengelernt , mit 33 und Sohn.

Er selber kifft jeden Abend, kommt nie pünktlich zur Arbeit und hat so sogar diesen relativ einfachen Job verloren.

Die Schuld hat er immer anderen gegeben , selbst wenn er um 3 Stunden zu spät auf die Arbeit kam.

Seine Sprache ähnelte die eines 18 jährigen und der arme wirkte nicht so als ob er ganz klar kommt.

Du dagegen hast mit 27 viel durchlebt, depression ist anstrengend und bestimmt jetzt auch den Wert von deinem Leben mehr im Auge.

Niemand verlangt von dir irgendwas! Es ist erstmal sehr schön, dass du wieder zurechtkommst, dass du professionelle Hilfe in anspruch nimmst. Auch dass du dir schon wieder Gedanken um die Zukunft machst.

Schieb auch bitte deinen suizid beiseite, weil sterben müssen wir alle irgendwann mal und du warst nunmal krank, gib dir dafür nicht die Schuld investier deine Energie in pläne schmieden,Beruf erlangen und Familie/Freunde/Hobbys.

Die Altersthematik sehe ich oft und ich kann dir nur sagen: Es ist total egal!

Es gibt sauviele die alles darum geben würden wieder 27 zu sein und alles nochmal versuchen zu dürfen.

Du hast Abitur, du bist durch deine schlimme Phase durch und hast sie überstanden , jetzt beginnst du alleine zu leben und hast pläne.

Du bist kurzum auf der Zielgeraden, mach was draus!

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Decadence

Wow ich bin wirklich beeindruckt von deinem Thread. Im Prinzip wurde alles schon gesagt, nur hier nochmal meine Einschätzung:

Du bist 27, hast noch viel vor dir und kannst noch so einiges im Leben reißen. Natürlich gibt es Jüngere die schon seit zwei Jahren mit ihrem Master durch sind und bereits gutes Geld verdienen. Fürs Studieren ist es aber nie zu spät.

Sieh diesen Lebensabschnitt nicht als verlorene Zeit, sondern zieh das Positive daraus. Bestimmt hast du die ein oder andere Erfahrung machen können (bedingt durch deine psychische Krankheit) die andere nie kennengelernt haben.

Wenn du das Gefühl hast dass du was verändern kannst, dann mach was daraus. Bewerb dich für ein duales Studium welches sich mit deinen Interessen vereinbar ist. Lies Bücher, mach Sport, pflege soziale Kontakte und hör nicht auf nach vorne zu schauen und das restliche Leben hinter dir zu lassen.

Es ist eine Sache die auf die andere aufbaut. Stell dir vor, dass du bald alleine wohnst und durch ein duales Studium noch ein festes Gehalt hast. Zusätzlich könntest du noch ins Fitnessstudio gehen und anfangen deinen Körper zu transformieren. Ich habe im Bodybuilding meine Passion entdecken können und den Ehrgeiz und die Motivation die ich dort zeige, kann ich auch auf andere Lebensbereiche übertragen.

Also nochmal: Viel Glück für die Zukunft, mach was draus und du schaffst das!

"We become what we think about." – Earl Nightingale

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.